DE2721687C2 - Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit Masken - Google Patents
Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit MaskenInfo
- Publication number
- DE2721687C2 DE2721687C2 DE2721687A DE2721687A DE2721687C2 DE 2721687 C2 DE2721687 C2 DE 2721687C2 DE 2721687 A DE2721687 A DE 2721687A DE 2721687 A DE2721687 A DE 2721687A DE 2721687 C2 DE2721687 C2 DE 2721687C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- parts
- carrier film
- weight
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/90—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/6242—Masks; Overlays; Transparent carriers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F9/00—Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
- Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdecken einzelner Teilbereiche von Kopiervorlagen durch Verwendung
einer aus einem Folien-Verbund hergestellten Maske.
Derartige Verfahren werden in der Kopiertechnik beispielsweise dann angewandt wenn nur Teile von Kopiervorlagen
abgebildet werden sollen ; die Kopiervor- so lagen werden dann mit einer oder mehreren Masken
abgedeckt, die nur den zu reproduzierenden Teil freilassen. Dies kann z. B. ein Abdecken eines Bildes sein, aus
dem nur bestimmte Teile durch Fotografieren festgehalten werden sollen oder auch ein Abdecken eines für
aktinisches Licht durchlässigen, kopierfähigen Filmnegativs oder Filmpositivs, aus dem bestimmte Teile nicht
kopiert werden sollen. Ein anderes Anwendungsgebiet in der Kopiertechnik ist der Einsatz derartiger Verfahren
zur Herstellung von Masken zur Hervorhebung oder Unterdrückung von Farben.
Es sind bereits Masken für diese Anwendungsgebiete bekannt, die aus einer lichtdurchlässigen Trägerfolie
und einer darauf angebrachten Schicht aus einem lichtreflektierenden, lichtabsorbierenden oder nur für Licht
bestimmter Wellenlängen durchlässigen Material bestehen. Dieses Material ist dabei entweder ein Lack oder
eine mit einem lichtfilternden Farbstoff versehene Kunststoffolie und muß einritzbar sein und von der Trägerfolie
abgezogen werden können.
Die in der DE-AS 15 97 698 beschriebene Maske zum Abdecken von zu reproduzierenden Bildern mittels einer
beschichteten Klarsichtfolie weist eine Deckschicht aus einer naßbeständigen, dünnen, mit einem iichtfilternden
Farbstoff versehenen Kunststoffolie auf. Diese Kunststoffolie ist mittels eines nur leicht klebenden
Klebstoffes auf der Klarsichtfolie aufgeklebt und zur Bildung bestimmter Konturen linienhaft einritzbar. Der
Klebstoff selbst bleibt beim Abziehen eines von einer Einritzung umrandeten Teils der Kunststoffolie von der
Klarsichtfolie an der Kunststoffolie haften. Die Deckschicht-Folie
ist entweder in der Masse eingefärbt oder mit einer entsprechenden Farbe bedruckt, es kann auch
der Klebstoff entsprechend gefärbt sein.
Aus dem Stand der Technik sind — jedoch nicht für ein Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit
Masken — weiterhin Verbundsysteme bekannt die gravierbare oder ätzbare Schichten aufweisen.
Aus der DE-AS 1222 372 ist ein Material bekannt
das wenigstens eine Metallschicht gegebenenfalls auf einem Träger aus z. B. aus Glas oder aus Kunstharz, und
eine darauf angebrachte lichtempfindliche Schicht aus Polyvinylbutyral aufweist Der lichtempfindlichen
Schicht sind zur Sensibilisierung ein Chromat oder Bichromat oder ein Diazoniumsalz zugesetzt nach dem
Belichten können die unbelichteten Teile durch Auswaschen entfernt werden. Als Anwendungsgebiet wird die
Herstellung von Druckplatten aufgeführt
Das einschreibbare Zeichenmaterial der DE-OS 1511 286 besteht aus einer Unterlage und einer einschreibbaren
Schicht mit einer Abdeckung aus einer auf ihr niedergelegten dünnen Metallschicht, die Metallschicht
kann außerdem mit einer lichtempfindlichen Kopierschicht überzogen werden. Derartige ZeichenmaterialicR
können zum Zeichnen und Kartographicren, zum
Zeichnen von gedruckten Schaltungen und zum Reproduzieren verwendet werden. Unter dem Begriff einschreibbar
bzw. gravierbar ist dabei durch Einschneiden beschreibbar, ausschneidbar, abstreifbar und abziehbar
zu verstehen. Die Metallschicht soll dabei aber nicht so dick sein, wie es einer kaschierten Metallfolie entspricht,
sie soll auf einem von unten beleuchteten Arbeitstisch genügend lichtdurchlässig sein. Es soll aber auch möglich
sein, das Einschreiben durch ein Photoätzverfahren durchzuführen, dies insbesondere dann, wenn die Metallschicht
eine lichtempfindliche Kopierschicht trägt.
Die DE-OS 15 22 452 lehrt ein Verfahren zur Herstellung
eines Originals auf einer Untt.rage aus Glas, Kunststoff, Marmor oder ähnlichem Material, bei dem
auf die Unterlage eine Überzugsschicht aus Metall oder Farbe aufgebracht wird und darüber eine lichtempfindliche
Schicht Die lichtempfindliche Schicht wird belichtet und anschließend mit Hilfe eines Entwicklers oder
Lösemittels behandelt, um die unbelichteten Teile zu entfernen. Die so freigelegten Teile der Überzugsschicht werden mit einer Säure oder einem Lösemittel
behandelt, um die freigelegten Teile dieser Schicht zu entfernen. Abschließend wird nun die an bestimmten
Stellen freigelegte Unterlage mit einer Säure mattiert oder graviert oder mit einer Metall- oder Farbschicht
versehen.
Aus der DE-OS 26 20 961 ist ein Metallbild-erzeugendes
Material aus einem Träger, einer lichtempfindlichen Harzschicht und einer zwischen dem Träger und der
Harzschicht befindlichen Schicht aus einer Aluminium/ Eisen-Legierung bekannt. Das bilderzeugende Material
wird besonders für die Herstellung von Raster- und Linienbildern
verwendet
Das eine gute Dimensionsstabilität aufweisende Zeichenmaterial der US-PS 29 99 016 besteht z. B. aus einer
Polyesterfolie, einer für aktinisches Licht undurchlässigen
Gravierschicht und einer lichtempfindlichen Schicht Die Gravierschicht kann aus organischem Material
oder aus Metall bestehen, das aufgedampft oder aus chemischer Lösung aufgebracht ist Die nach dem
Belichten und Entwickeln der lichtempfindlichen Schicht nicht mehr abgedeckten Teile der Metallschicht
können durch chemische Lösungen entfernt werden. Aus diesem Zeichenmaterial können z. B. Schablonen
für technische Anwendungen wie für Flugzeug-Metall-Konstruktionen hergestellt werden.
Bei den bisher bekanntgewordenen Materialien oder Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen treten
jedoch u. a. die folgenden Nachteile auf: bei Mehrfachanwendung
der allein aus organischen Materialien bestehenden Masken ist nur eine ungenügende Dirpensionsstabilität
gewährleistet, eine exakte Paßkreuzübertragung ist nick, oder nur bedingt möglich und die lichtfilternde
Wirkung der auf Trägerfolien aufgebrachten Lacke oder Farbstoffe kann sich beim Mehrfachgebrauch
der Masken derart verändern, daß eine sichere Abdeckung der Vorlage gegen die Wirkung des aktinischen
Lichts nicht mehr vorhanden ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe- zugrunde, ein Verfahren
zum Abdecken von Kopiervorlagen mit solchen Masken vorzuschlagen, die die aufgezeigten Nachteile
nicht aufweisen.
Die Erfindung seht aus von dem bekannten Verfahren zum Abdecken einzelner Teilbereiche von Kopiervorlagen
durch Verwendung eine, aus einem Verbund von einer für aktinisches Licat durchlässigen Trägerfolie
und einer opaken, von der Träge -folie abziehbaren,
zur Bildung bestimmter Konturen linienhaft einritzbaren Deckfolie hergestellten Maske, wobei die Vorlage
mit mindestens einem abgezogenen Teil der Deckfolie oder mit dem nach Abziehen von Teilen der Deckfolie
verbleibenden Restverbund als Maske abgedeckt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Herstellung der Maske einen Verbund aus — in der genannten Reihenfolge — einer
polymeren, organischen Trägerfolie, einer metallischen Deckfolie und einer lichtempfindlichen Schicht bildmäßig
nach einer Vorlage belichtet, die belichtete lichtempfindliche Schicht zu einem positiven oder negativen
Bild entwickelt, bestimmte, einem gewünschten Teilbereich des derart erzeugten Bilds entsprechende Konturen
in die Deckfolie einritzt und mindestens einen von einer solchen Einritzung umrandeten Teilbereich der
Deckfolie von der Trägerfolie abzieht
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Verbund besteht aus einer polymeren, organisehen
Trägerfolie, einer metallischen Deckfolie und einer lichtempfindlichen Schicht und ist insbesondere
platten-, folien- oder filmförmig. Die polymere, organische Trägerfolie sollte möglichst durch das im erfindungsgemäßen
Verfahren vorzunehmende Einritzen ω der Deckfolie nicht oder nur in geringem Maße angegriffen
werden, sie kann für bestimmte Anwendungsgebiete gefärbt werden, sie muß für aktinisches Licht
durchlässig sein und sie besteht z. B. aus Celluloseacetat, Polyalkylacrylat, Polycarbonat, Polyäthylen, Polypropylen
oder insbesondere aus Polyester wie Polyäthylenglykolterephthalat.
Verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser Folien sind bekannt. Die Trägerfoüe weist
zweckmäßig eine Stärke von etwa 100 bis 250 μΐη auf.
Die metallische Deckfolie muß von der Trägerfolie abziehbar und für aktinisches Licht undurchlässig sein,
außerdem müssen in ihr bestimmte Konturen linienhaft eingeritzt werden können.
Als Materialien für derartige Folien eignen sich z. B.
Chrom, Kupfer, Nickel, Gold, Silber oder insbesondere
Aluminium. Die Metalle können durch Aufdampfen, Zerstäuben, chemische Ablagerung oder auf elektrolytischem
Wege auf die Trägerfolie aufgebracht rverden, bevorzugt werden sie als fertige Folie, gegebenenfalls
mit deren Haftung verbessernden Mitteln auf die Trägerfoüe kaschiert Als die Haftung verbessernde Mittel
sind die vorhergehende Oberflächenbehandlung der Trägerfolie mit physikalischen oder chemischen Mitteln,
wie Aufrauhung, Ätzen oder Bestrahlen möglich oder die Verwendung von synthetischen oder natürlichen
Klebern, die gegebenenfalls auch erst bei Anwendung von Hitze doer Druck aktiviert werden. Man kann auch
beim Kaschieren der Deckfolie auf die Trägerfoüe eine heißsiegelfähige Zwischenlage, beispielsweise aus einer
Polyäthylenfolie, eine Trägerfolie mit einer zwischen Träger- und Deckfolie anzuordnender, bereits auf ihr
vorhandenen heißsiegelfähigen Lackschicht oder eine solche Trägerfolie verwenden, die ohne spezielle Vorbehandlung
heißsiegelfähig oder durch Druckanwendung kaschierbar ist oder das Material der Trägerfolie
auf die Metallfolie auf extrudieren. Die in diesem Absatz genannten Verfahren zur Herstellung eines Verbundes
aus einer polymeren, organischen Trägerfoüe und einer Metallfolie sind bekannt Die Deckfolie weist zweckmäßig
eine Stärke von etwa 10 bis 50 μω auf.
Als lichtempfindliche Schichten sind grundsätzlich alle
Schichten geeignet die nach dem Belichten, gegebenenfalls mit einer nachfolgenden Entwicklung und/oder
Fixierung ein für das Auge sichtbares Bild mit ausreichenden Kontrasten liefern. Neben den auf vielen Gebieten
verwendeten, Siiberhaiogenide enthaltenden
Schichten sind auch verschiedene andere bekannt wie sie z. B. in »Light-Sensitive Systems von Jaromir Kosar,
John Wiley & Sons Verlag, New York 1965« beschrieben werden: die Chromate und Dichromate enthaltenden
Kolloidschichten (Kosar, Kapitel 2); die ungesättigte Verbindungen enthaltenden Schichten, in denen diese
Verbindungen beim Belichten isomerisiert, umgelagert, cylisiert oder vernetzt werden (Kosar, Kapitel 4); die
photopolymerisierbare Verbindungen enthaltenden Schichten, in denen Monomere oder Präpolymere gegebenenfalls
mittels eines Initiators beim Belichten polymerisieren (Kosar, Kapitel 5); die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung bevorzugt verwendeten Diazoschichten, in denen z. B. in einem Positivprozeß Diazoniumsalze,
deren Teilchen nicht vom Licht getroffen werden, mit einer Kupplungskomponente einen Farbstoff bilden
und deren getroffene Teilchen eine farblose, nicht kupplungsfähige Verbindung bilden, oder in denen z. B. in
einem Negativprozeß Diazoverbindungen unter Lichteinfluß zersetzt werden und mit nicht vom Licht zersetzten
Teilchen einen Farbstoff bilden oder in denen die beim Zersetzen der Diazoverbindung entstehenden
Stickstoffbläschen eine Trübung ergeben (Kosar, Kapitel 6); und die in den vorsensibilisierten Druckplatten
enthaltenen, im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls bevorzugt verwendeten Diazoschichten mit
z. B. o-Diazochinonen wie Naphthochinondiaziden, p-Diazo-chinonen oder Diazozoniumsalz-Kondensaten
(Kosar, Kapitei 7).
zelner Teilbereiche von Kopiervorlagen wird beispielsweise in folgenden Stufen durchgeführt: Nach einer
Vorlage — im Normalfall ist diese eine kopierfähige Vorlage wie ein Negativ- oder Positivfilm — wird der
Verbund aus der polymeren, organischen Trägerfolie, der metallischen Deckfolie und der lichtempfindlichen
Schicht von der Seite der lichtempfindlichen Schicht her belichtet Das Format der auf dem Folienverbund zu
belichtenden Fläche sollte zweckmäßig dem Format des im letzten Schritt zu erzeugenden maskierten Bildes,
z. B. auf einer Druckplatte oder einer lichtempfindlichen Papiervorlage für die Erzeugung von Papierbildern,
entsprechen. Paßkreuze oder auch andere z. B. für den
Reprographen wichtige Hüfsmerkmale werden — wenn vorhanden — mitübertragen.
Die jetzt belichtete, lichtempfindliche Schicht wird zu
einem positiven oder negativen Bild entwickelt und gegebenenfalls
fixiert
Durch das derart erzeugte Bild hindurch werden z. B.
mit einem Messer oder einem Gravierwerkzeug in die metallische Deckfolie bestimmte Konturen eingeritzt
Ein (oder mehrere) von dieser Einritzung umrandste(r) Teilbereich(e) der Deckfolie wird (werden) von der Trägerfolie
abgezogen.
Abhängig vom Einsatzgebiet wird (werden) entweder der (oder die) abgezogenen) Teil(e) der Deckfolie oder
der nach Abziehen von Teilen der Deckfolie verbleibende Restverbund als Maske(n) verwendet und damit die
entsprechenden Teile der Kopiervorlage abgedeckt
Nach der maskierten Vorlage wird jetzt das Bild erzeugt,
in dem die maskierten Teile der Vorlage fehlen.
Die Maske kann gelagert und wiederverwendet werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es also möglich, Kopiervorlagen mit solchen Masken teilweise
abzudecken, die auch bei Mehrfachanwendung eine genügende Lagerfähigkeit und Dirnensionsstabüität aufweisen,
mit denen eine exakte Paßkreuzübertragurfg möglich ist und die auch nach oftmaliger Belichtung für
aktinisches Licht undurchlässig bleiben.
Um insbesondere bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens in automatisch arbeitende Kopiermaschinen,
beispielsweise einer Repetier-Kopiermaschine, eine ansaugfähige, von der Ansaugeinrichtung leicht ablösbare,
z. B. abwerfbare Maske verwenden zu können, kann der Verbund aus einer polymeren, organischen
Trägerfolie, einer metallischen Deckfolie und einer lichtempfindlichen Schicht zusätzlich auf der Seite der
polymeren, organischen Trägerfolie, die der lichtempfindlichen Schicht abgewandt ist, einen Rahmen aus einer
Metallfolie aufweisen, der nur den Randbereich bedeckt. Dabei ist der R?ndbereich nur soweit bedeckt
daß der Rahmen keine Bildteile der Kopiervorlage abdeckt.
Die in den folgenden Beispielen 1 bis 4 verwendeten Angaben in % sind auf das Gewicht bezogen, Gew.-Tei-Ie
stehen zu Vol.-Teilen im Verhältnis wie kg/ltr.
60
Der Verbund besteht aus einer 0,15 mm starken PoIyäthylenglykolterephthalatfolie,
deren Oberflächen antistatisch behandelt sind, einer mit einem Acrylharzkleber aufgebrachten 0,03 mm starken Aluminiumfolie und einer
lichtempfindlichen Schicht, die als Lack aus 70 Gew.-Teilen Iviethylacetat, 30 Gew.-Teilen Äthanol,
5 Vol.-Teilen Wasser, 0,6 Gew.-Teilen l-Diazo-2-naphlhol-4-sulfosäure,
0,6 Gew.-Teilen Resorcin,
0,6 Gew.-Teilen Glykolmethylphthalat, 5 Gew.-Teüen
Methylglykol und 5 Gew.-Teilen Acetylcellulose nach dem Spritzverfahren aufgebracht wurde. Die belichtete
Diazoschicht wird durch Antrag einer 10°/oigen wäßrigen Monoäthanolamin-Lösung entwickelt Die weiteren
Verfahrensstufen sind bereits weiter oben dargestellt
Der Verbund besteht aus einer 0,20 mm starken CeI-lulosetriacetatfolie
mit blanken Oberflächen, einer aufkaschierten 0,02 mm starken Kupferfolie und einer
lichtempfindlichen Schicht, die durch Aufschleudern und anschließendes Trocknen eines Gemischs folgender
Zusammensetzung erzeugt wurde: 1,4 Gew.-Teile Polymerisat aus Methylmethacrylat und Methacrylsäure mit
dem mittleren Mokulargewicht 40 000 und einer Säurezahl von 90 bis 115,1,4 Gew.-Teile-1,1,1 -Trimethylol-äthan-triacrylat,
0,2 Gew.-Teile 1,6-Dihydroxy-äthoxy-hexan,
0,0? Gew.-Teile Photoinitiator and 13 Gew.-Teile Äthylenglykol-roonoäthyiäther. T*'** belichtete Photopolymerschicht
wird durch Ober* koben mit einem einen
pH von 113 aufweisenden Entwickler aus 15 Gew.-Teilen Na-metasilikat-nonahydrat, 3 Gew.-Teilen
Polyglykol, 0,6 Gew.-Teilen Lävulinsäure und 03 Gsw.-Teilen Strontium-hydroxid-octahydrat in
1000 Gew.-Teilen Wasser entwickelt, mit Wasser abgespült
und mit l%iger Phosphorsäure fixiert Die weiteren Verfahrensstufen sind bereits weiter oben dargestellt
Der Verbund besteht aus einer 0,15 mm starken PoIyäthylenglykolterephthalatfolie
mit blanker Oberfläche, einer mit einem Acrylharz aufgebrachten 0,04 mm starken Zinnfolie und einer lichtempfindlichen Schicht die
durch Aufrakeln und anschließendes Trocknen eines Gemischs folgender Zusammensetzung srzeujt wurde:
05 Gew.-Teile des Veresterungsproduktes aus 1 Mol 2,4-Dihydroxy-benzophenon und 2 Mol Naphthochi*ion-(l,2)-diazid-(2)-5-sulfosäurechlorid,
0,7 Gew.-Teile des Veresterungsproduktes aus 1 Mol 2,2'-Dihydroxydinaphthyl-(l,r)-methan
und 2 Mol Naphtochinon-(l,2)-diazid-(2)-5-sulfosäurechlorid,
5,7 Gew.-Teile Novolak (Erweichungspunkt 112 bis 119° C, Gehalt an phenolischen
OH-Gruppen 14Gew.-%), 0,06 Gew.-Teiie 2,3.4-Trihydroxybenzophenon, 0,15 Gew.-Teile Kristallviolett, 0,08 Gew.-Teile Sudangelb GGN (C. I. 11.021),
80 Gew.-Teile Äthylenglykolmonomethyläther und 15 Gew.-Teile Buvylacetat Die belichtete Chinondiazid-Schicht
wird mit einer Lösung aus 53 Gew.-Teilen Nametasilicat-nonahydrct
3,4 Gew.-Teilen Na-orthoph-jsphat-dodecahydrat
und 03 Gew.-Teilen Na-dihydrogenphosphat in 91 Gew.-Teilen Wasser entwickelt.
Die weiteren Verfahrensstufen sind bereite weiter oben dargestellt
Der Verbund besteht aus einem 0,05 mm starken Aluminiumrahmen,
einer 0,25 mm starken Cellutosetriacetatfolie mit antistatisch behandelten Oberflächen, einer
aufkaschierten 0,01 mm starken Aluminiumfolie und einer lichtempfindlichen Schicht, die durch Aufrakeln und
anschließendes Trocknen eines Gemischs folgender Zusammensetzung erzeugt wurde: 1,4 Gew.-Teile Mischkondensat
aus 1 Mol 3-Methoxyl-diphenyl-amin-4-di-
azoniumsulfat und 1 Mol 4,4'-Bis-methoxymethyl-diphcnyläther, hergestellt in 85%iger wäßriger Phosphorsäure
und als Mesitylensulfonat ausgefällt, 0,2 Gew.-Teile p-Toluolsulfonsäure-monohydrat, 3 Gew.-Teile Harz
aus Polyvinylbutyral, enthaltend 69 bis 71% Polyvinylbutyral, 1 % Polyvinylacetat- und 24 bis 27% Polyvinylalkoholeinheiten
(Viskosität einer 6%igen Lösung bei 20° C beträgt 4 bis 6 cP), 80 Vol.-Teile Äthylenglykolmomomethyläther
und 20 Vol.-Teile Butylacetat. Die belichtete Diazo-Mischkondensatschicht wird mit einer
Mischung aus 50 Gew.-Teilen Wasser, 15Gew.-Teilen Isopropanol, 20 Gew.-Teilen n-Propanol, 12,5 Gew.-Teilen
n-Propylacetat, 1,5 Gew.-Teilen Polyacrylsäure und 1,5 Gew.-Teilen Essigsäure entwickelt Die weiteren
Verfahrensstufen sind bereits weiter oben dargestellt.
20
25
30
35
45
50
55
60
Claims (5)
1. Verfahren zum Abdecken einzelner Teilbereiche von Kopiervorlagen durch Verwendung einer
aus einem Verbund von einer für aktinisches licht durchlässigen Trägerfolie und einer opaken, von der
Trägerfolie abziehbaren, zur Bildung bestimmter Konturen linienhaft einritzbaren Deckfolie hergestellten
Maske, wobei die Vorlage mit mindestens einem abgezogenen Teil der Deckfolie oder mit dem
nach Abziehen von Teilen der Deckfolie verbleibenden Restverbund als Maske abgedeckt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Maske einen Verbund aus — in der
genannten Reihenfolge — einer polymeren, organischen Trägerfolie, einer metallischen Deckfolie und
einer lichtempfindlichen Schicht bildmäßig nach einer Vorlage belichtet, die belichtete lichtempfindliche
Schicht zu einem positiven oder negativen Bild entwickelt, bestimmte, einem gewünschten Teilbereich
des derart erzeugten Bilds entsprechenden Konturen in die Deckfolie einritzt und mindestens
einen von einer solchen Einritzung umrandeten Teilbereich der Deckfolie von der Trägerfolie abzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfolie aus Polyester besteht
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie aus Aluminium besteht
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die lichtempfindliche
Schicht eine Diazoschicht ist
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß sich auf der Seite der
polymeren, organischen Trägerfolie, die der lichtempfindlichen Schicht sbgewandt ist ein Rahmen
aus einer Metallfolie befindet der nur den Randbereich bedeckt
40
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2721687A DE2721687C2 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit Masken |
GB18659/78A GB1603359A (en) | 1977-05-13 | 1978-05-10 | Masks for use in copying processes |
NL7805046A NL7805046A (nl) | 1977-05-13 | 1978-05-10 | Werkwijze voor het afdekken van te kopieren originelen met maskers. |
SE7805429A SE7805429L (sv) | 1977-05-13 | 1978-05-11 | Forfarande for teckning av kopieringsforlagor med masker |
IT7849293A IT7849293A0 (it) | 1977-05-13 | 1978-05-11 | Procedimento per la copertura di originali di copiatura con maschere |
ES469747A ES469747A1 (es) | 1977-05-13 | 1978-05-11 | Un metodo para cubrir areas individuales de originales de copia |
AT783434A ATA343478A (de) | 1977-05-13 | 1978-05-11 | Verfahren zum abdecken von kopiervorlagen mit masken |
BE187615A BE866970A (fr) | 1977-05-13 | 1978-05-11 | Procede de masquage de documents originaux a reproduire a l'aide de caches |
FR7813970A FR2390755A1 (fr) | 1977-05-13 | 1978-05-11 | Procede de masquage de documents originaux a reproduire a l'aide de caches |
ZA00782739A ZA782739B (en) | 1977-05-13 | 1978-05-12 | Improvements in and relating to masks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2721687A DE2721687C2 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit Masken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2721687A1 DE2721687A1 (de) | 1978-11-23 |
DE2721687C2 true DE2721687C2 (de) | 1986-11-20 |
Family
ID=6008908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2721687A Expired DE2721687C2 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit Masken |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | ATA343478A (de) |
BE (1) | BE866970A (de) |
DE (1) | DE2721687C2 (de) |
ES (1) | ES469747A1 (de) |
FR (1) | FR2390755A1 (de) |
GB (1) | GB1603359A (de) |
IT (1) | IT7849293A0 (de) |
NL (1) | NL7805046A (de) |
SE (1) | SE7805429L (de) |
ZA (1) | ZA782739B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2132789A (en) * | 1982-11-24 | 1984-07-11 | Western Electric Co | Method of pattern generation |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL83171C (de) * | 1952-11-29 | |||
US2999016A (en) * | 1955-03-24 | 1961-09-05 | Keuffel & Esser Co | Drawing material |
US3151927A (en) * | 1962-05-18 | 1964-10-06 | Projected tracking display | |
DE1511286A1 (de) * | 1965-03-01 | 1969-06-26 | Keuffel & Esser Co | Beschreibbares Zeichenmaterial |
DE1572097A1 (de) * | 1966-02-18 | 1970-02-19 | Keuffel & Esser Co | Lichtempfindliches Gravierschichtmaterial |
DE1522452A1 (de) * | 1966-06-22 | 1969-07-24 | Bassan Maurice | Verfahren zur Herstellung eines Originals auf einer Unterlage aus Glas od.dgl. oder jedem anderen Material |
GB1206633A (en) * | 1967-06-30 | 1970-09-23 | Rank Xerox Ltd | Document presentation device |
DE1597698B1 (de) * | 1967-08-25 | 1970-02-12 | Claus Koenig | Maske zum Abdecken von zu reproduzierenden Bildern |
CA993709A (en) * | 1971-01-21 | 1976-07-27 | Leo Roos | Composite, mask-forming photohardenable elements |
IT982883B (it) * | 1972-03-13 | 1974-10-21 | Somar Mfg | Elemento fotosensibile e procedi mento per fabbricare negative a finestra aperta |
JPS5850342B2 (ja) * | 1975-05-12 | 1983-11-10 | 富士写真フイルム株式会社 | キンゾクガゾウケイセイザイリヨウ |
-
1977
- 1977-05-13 DE DE2721687A patent/DE2721687C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-10 NL NL7805046A patent/NL7805046A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-05-10 GB GB18659/78A patent/GB1603359A/en not_active Expired
- 1978-05-11 AT AT783434A patent/ATA343478A/de not_active IP Right Cessation
- 1978-05-11 SE SE7805429A patent/SE7805429L/xx unknown
- 1978-05-11 ES ES469747A patent/ES469747A1/es not_active Expired
- 1978-05-11 FR FR7813970A patent/FR2390755A1/fr active Granted
- 1978-05-11 BE BE187615A patent/BE866970A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-05-11 IT IT7849293A patent/IT7849293A0/it unknown
- 1978-05-12 ZA ZA00782739A patent/ZA782739B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT7849293A0 (it) | 1978-05-11 |
ATA343478A (de) | 1983-12-15 |
ES469747A1 (es) | 1979-01-01 |
FR2390755A1 (fr) | 1978-12-08 |
NL7805046A (nl) | 1978-11-15 |
SE7805429L (sv) | 1978-11-14 |
GB1603359A (en) | 1981-11-25 |
ZA782739B (en) | 1979-05-30 |
BE866970A (fr) | 1978-11-13 |
FR2390755B1 (de) | 1982-11-26 |
DE2721687A1 (de) | 1978-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2606793C2 (de) | Vorsensibilisierte Druckplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3689949T2 (de) | Druckmaterial auf der Basis eines lichtempfindlichen Harzes. | |
DE2123702A1 (de) | Lichtempfindliches Schichtübertragungsmaterial | |
DE2064080A1 (de) | Photopolymerisierbare Kopiermasse | |
DE2363806A1 (de) | Photopolymerisierbare kopiermasse | |
DE2638710C2 (de) | Vorsensibilisierte Druckplatte | |
DE3807406C2 (de) | ||
DE2823300C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von klebfreien Oberflächen von photopolymeren Reliefdruckformen | |
DE2236941C3 (de) | Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2202360C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Zwischenoriginalen und Verfahren zur Herstellung von Zwischenoriginalen und Lichtmasken | |
DE2828891C2 (de) | ||
DE2149056C3 (de) | Verfahren zur Reproduktion von Bildern | |
DE1572207B1 (de) | Photographisches vor der Entwicklung Kontrollbilder lieferndes Aufzeichnungsmaterial | |
DE2023083C2 (de) | Ätzfähiges Kopiermaterial | |
DE2449172B2 (de) | Vorsensibilisierte Flachdruckplatte | |
DE4203608A1 (de) | Verfahren zur photochemischen oder mechanischen herstellung flexibler druckformen | |
DE2035848A1 (de) | Photosensible Gemische zur Herstellung von Druckplatten | |
DE2721687C2 (de) | Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit Masken | |
DE3004340A1 (de) | Verfahren zur erzeugung sichtbarer bilder | |
JPS6245547B2 (de) | ||
DE2450430A1 (de) | Lichtempfindliches, farbbildendes aufzeichnungsmaterial | |
DE3841854A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer ozonresistenten flexodruckform | |
DE1471687A1 (de) | Verfahren zur Bilduebertragung auf thermischem Wege | |
DE2820705A1 (de) | Flachdruckplatte und verfahren zu ihrer anwendung | |
DE487150C (de) | Verfahren zum Herstellen von Strich-, Korn- und Linienraster-Kopier-vorlagen, die auch als Druckplatten Verwendung finden koennen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03C 5/08 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |