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. Beschreibung ~
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Die Erfindung betrifft Zwischenmuffen zum Verlegen von Rohrleitungen
durch Vortreiben von Rohren unter der Erde, die jeweils mit. ihren Enden aneinander
gesetzt werden, und insbesondere eine Muffe mit einem Einschub-und einem Hülsenglied,
die teleskopartig zueinander verschoben werden können, einander angepasst sind und
an einer Zwischenstelle in einer erdverlegten Rohrleitung eingesetzt werden können.
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Gussrohre, Stahlrohre usw. wurden bereits mit einem Verfahren direkt
in das Erdreich gedrückt oder vorgetrieben, welches als "Vortriebsverfahren" bezeichnet
werden kann, um unterirdische Rohrleitungen auch unter Bahnkörpern, Flüssen, Strassen
oder in der Stadt an Stellen mit starkem Verkehr zu verlegen, wo es unmöglich ist,
die Erde auszuheben. Gemäss dem herkömmlichen Verfahren wird zunächst ein Eintritts-
oder Anfangsschacht im Erdreich an einem Ende der zu verlegenden Rohrleitung ausgehoben,
die Rohre nacheinander und hintereinander verbunden, so dass die axial ausgerichtete
Rohrleitung von hinten durch Vortriebsgeräte, beispielsweise hydraulische Hubeinrichtungen,
die im Ausgangsschacht angeordnet sind, in das Erdreich vorgetrieben wird, so dass
das vordere Ende der Rohrleitung schliesslich an einem Austrittsschacht am anderen
Ende der Verlegungsstrecke entsprechend der fortlaufenden Verlängerung der Rohrleitung
austritt. Die Vortriebsleistung der hydraulischen Vortriebseinrichtungen ist jedoch
begrenzt und an der Rohrleitung tritt mit zunehmender Gesamtlänge der Rohrleitung
eine immer grössere Gegenkraft bzw. ein immer grösserer Widerstand auf, so dass
die Rohrleitung nach Erreichen einer bestimmten Länge ausbuchten oder brechen kann.
Daher ist die Länge der Rohrleitung, die verlegt werden kann, notlvendigerweise
begrenzt, wenn nur Vortriebseinrichtungen im,'Eintritt sschacht verwendet werden.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, eine
teleskopartige Zwischenmuffe an einem Zwischenbereich in
der Rohrleitung
einzubauen und die Rohrleitung vermikulationsartig dadurch vorzutreiben, dass mehrmals
abwechselnd auf das hinter Ende der Rohranordnung Druck ausgeübt wird und die Zwischenmuffe
ausfährt, wenn die Rohrleitung allmählich länger wird. Oder genauer ausgedrückt,
besitzt die Zwischenmuffe ein Einschubglied, d. h. ein inneres Rohr und ein Hülsenglied,
d. h. ein äusseres Rohr, die teleskopartig aufeinander gleiten und einander angepasst
sind. Am Zwischenbereich der Rohranordnung wird eines der Hülsenglieder mit dem
hinteren Ende eines Rohres verbunden, und eines der komplementären Einschubglieder
wird mit dem vorderen Ende des nächsten Rohres verbunden. Die Zwischenmuffe wird
teleskopartig durch Vortiebseinrichtungen, beispielsweise hydraulische Hubeinrichtungen
ausgefahren, die auf der Innenfläche der Muffe angeordnet sind, so dass dadurch
der vordere Abschnitt der Rohrleitung vorwärtsbewegt wird. Danach wird der hintere
Abschnitt der Rohranordnung, der hinter der Muffe liegt, durch Vortriebseinrichtungen
im Anfangsschacht vorgedrückt, wodurch die Muffe wieder eingefahren bzw. zusammengedruckt
wird. Die gesamte Rohrleitung wird durch Wiederholen dieses Vorgangs als Ganzes
vorwärtsbewegt.
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Das Vortriebsverfahren, bei dem derartige Zwischenmuffen verwendet
werden, weist trotz der erheblichen Vorteile einige Nachteile auf. Da die Zwischenmuffe
schliesslich einen Teil der Rohrleitung bildet, ist es erforderlich, die Verbindung
zwischen Einschubglied und Hülsenglied der Muffe nach Abschluss des Vortriebes abzudichten.
Dies ist jedoch äusserst schwierig und erfordert einen hohen Arbeitsaufwand, um
am Zwischenbereich der unter der Erde verlegten Rohrleitung eine mechanische Dichtung
einzubringen. Herkömmliche Muffen weisen einen komplizierten Aufbau auf, beispielsweise
besassen sie eine innere Verbindungs-oder Stosstelle mit einem Gummiring, einem
geteilten Ring und einem Druckring, wie dies auf der linken Seite in Fig. 3 der
Zeichnungen dargestellt ist. Da das EiLih.ubglied und das Hülsenglied teleskop artig
ineinander verschoben werden, kann daher Erde oder Sand leicht in den Gleitabschnitt
zwischen den Gliedern
eindringen, so dass dadurch eine fehlerfreie,
reibungslose Teleskopfverschiebung unmöglich gemacht oder wenigstens gestört wird.
Obgleich solche Zwischenmuffen normalerweise mit einer vom Einschubglied abstehenden
Abdeckplatte versehen sind, die das Eindringen von Erde oder Sand verhindern soll,
so lässt sich mit den herkömmlichen Dichtungs- und Abdeckplattenanordnungen normalerweise
doch nicht die sichere, vollständige Abdichtung des Gleitabschnittes gegenüber Erde
oder Sand während der wiederholten, teleskopartigen Verschiebung sicherstellen,
so dass dadurch die Glieder auch nicht mehr einwandfrei aufeinander gleiten können.
Eine weitere Schwierigkeit bei den herkömmlichen Anordnungen besteht im Zusammenhang
mit den Vortriebseinrichtungen, die normalerweise auf der inneren Umfangsfläche
des Hülsenteils mit geeigneten Halterungsarmen befestigt sind. Bei grösseren Rohrdurchmessern
werden immer mehr und immer schwerere Vortriebseinrichtungen verwendet, die immer
aufwendigere Verfahren zum Befestigen und wieder entfernen der Vortriebseinrichtungen
erfordert. Insbesondere ist es schwierig, die Vortriebseinrichtungen im oberen Umfangsbereich
des Hülsengliedes anzubringen und wieder abzunehmen. Die Praxis zeigt tatsächlich,
dass bei der Durchführung der herkömmlichen Verfahren an den Zwischenbereichen der
erdverlegten Rohrleitung sehr grosse Schwierigkeiten auftreten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zwischen -muffe
zu schaffen, die die zuvor beschriebenen Nachteile nicht aufweist, eine sichere
Abdichtung nach Abschluss des Vortriebsvorganges gewährleistet, verhindert, dass
kein Erdreich oder Sand in die gleitenden Bereiche beim Vortrieb eindringt und eine
sehr einfache Montage und Demontage der Vortriebseinrichtungen ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die vorliegende Erfindung schafft also ei ne Zwischenmuffe, die in
der Nähe des gleitenden Abschnitts mit einer sicheren, selbstdichtenden Dichtung
versehen ist, die dann, wenn ein innerer Druck in der Muffe auftritt, den erforderlichen
Oberflächendruck bereitstellt, um eine vollständige und sichere Einrichtung zu gewährleisten,
so dass die Muffe noch sicherer und zuverlässiger als Teil einer Rohrleitung nach
Abschluss des Vortriebes verwendet werden kann.
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Bei der erfindungsgemässen Zwischenmuffe sind Einrichtungen zur Schmierung
vorgesehen, wobei ein Schmiermittel in den im Volumen veränderlichen Raum neben
dem gleitenden Teil der Muffe eingedrückt wird, so dass der gleitende Teil noch
sicherer gegen Sand oder Erdreich abgedichtet wird.
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Die erfindungsgemässe Zwischenmuffe weist eine sehr vorteilhafte Montageeinrichtung
auf, die insgesamt im wesentlichen ring- oder kreisförmig ist, auf der inneren Umfangsfläche
der Muffe gedreht werden kann und Hubeinrichtungen, Vortriebseinrichtungen und entsprechende
Geräte zwischen der Montageanordnung und der inneren Umfangsfläche haltert und dadurch
ermöglicht, dass die Vortriebseinrichtungen äusserst einfach in einem unteren Bereich
in der Mitte einer langen Rohrleitung angebracht werden können.
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Die Erfindung schafft also eine Zwischenmuffe zum Verlegen einer Rohrleitung,
bei der Rohre in das Erdreich getrieben werden.
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Die Muffe ist dabei bei der sich ergebenden Rohrleitung an einer Zwischenstelle
eingesetzt. Durch wiederholtes, abwechselndes Druckausüben auf das hintere Ende
der Rohranordnung und ein teleskopartiges Ausfahren der Muffe wird die gesamte Rohrleitung
vorgetrieben. Die Zwischenmuffe weist ein Hülsenglied, ein bezüglich des Hülsenglieds
gleitendes und an das Hülsenglied angepasstes Einschubglied, sowie ein Dichtbereich
in der Nähe einer Gleitstelle zwischen den Gliedern auf. Die Zwischenmuffe ist als
Teil der Rohrleitung nach Abschluss des Vortriebes verwendbar, ohne dass eine zusätzliche,
spezielle Abdichtung erforderlich ist. Die Zwischenmuffe kann mit einer Einrichtung
ausgerüstet
sein, die ein Schmiermittel an die Gleitatelle bringt und es während des Zusammendrückvorgangs
wieder abzieht, um zuverlässig und vollständig ein Eindringen von Erdreich oder
Sand an die Gleitstelle zu verhindern. Die Zwischenmuffe kann weiterhin mit einer
speziellen Montageeinrichtung für die Vortriebsgeräte ausgerüstet sein. Die Zwischen-Vortriebsgeräte
werden dabei auf einfache Weise nacheinander an auf einem Kreis liegenden, winkelmässig
beabstandeten Stellen der Muffe befestigt, wobei dies nacheinander am unteren Teil
des Rohres vorgenommen werden kann.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Hülsenglieds
und eines Einschubglieds einer erfindungsgemässen Zwischenmuffe im nicht zusammengesetzten
Zustand, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung teilweise im Querschnitt, die das
Hülsenglied und das Einschubglied gemäss Fig. 1 im zusammengesetzten Zustand wiedergibt,
wobei die Zwischenhülse im vollständig zusammengedrückten oder eingefahrenen Zustand
und ohne die Zwischen-Vortriebseinrichtungen dargestellt ist, Fig. 3 einen vergrösserten
Querschnitt durch die Zwischenmuffe im zusammengedrückten oder eingefahrenen Zustand
und die Verbindungsstellen der Zwischenmuffe mit den angrenzenden Rohren, Fig. 4
eine teilweise Darstellung eines Querschnitts in vergrössertem Masstab mit einem
Dichtelement, bevor das Hülsenglied und das Einschubglied zusammengedrückt werden,
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt in vergrössertem Masstab, bei dem das Dichtelement
nach Zusammendrücken des Hülsen-und des Einschubglieds zusammengedrüc'rt ist, Fig.
6(I) bis (IV) schematische Darstellungen einer Rohrleitungsanordnung mit der erfindungsgemässen
Zwischenmuffe während eines Vortriebvorgangs, um die schrittweisen Arbeitsgänge
zu erläutern: Im einzelnen zeigt Fig. 6(I) die
Rohrleitung, bevor
die End-Vortriebseinrichtungen und die Zwischen-Vortriebseinrichtungen an der Muffe
betätigt werden, Fig. 6(II) die Rohrleitung, wenn Zwischenmuffe ausgefahren ist,
Fig. 6(III) die Rohrleitung, wenn die End-Vortriebseinrichtungen betätigt worden
sind, und Fig. 6(IV) die Rohrleitung mit einem weiteren Rohr, welches am Ende der
Rohrleitung angesetzt wurde und die am hinteren Ende von den End-Vortriebseinrichtungen
gehaltert wird, Fig. 7 eine teilweise im Querschnitt dargestellte perspektivische
Wiedergabe der Zwischenmuffe und der an den jeweiligen Seiten der Zwischenmuffe
angesetzten Rohren, wenn die Zwischen-Vortriebseinrichtungen nicht betätigt werden,
wobei diese Darstellung der Darstellung von Fig. 6(I), (III) und (IV) entspricht,
Fig. 8 eine Fig. 7 entsprechende Darstellung, die die Rohrleitung zeigt, nachdem
die Zwischen-Vortriebseinrichtungen betätigt worden sind und der Fig. 6(II) entspricht,
Fig. 9 einen Teilquerschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen
Zwischenmuffe, bei der eine Einrichtung zum Einführen eines Schmiermittels vorgesehen
ist, Fig.10 eine Fig. 9 entsprechende Darstellung, die eine Abwandlung der in Fig.
9 dargestellten Zwischenmuffe wiedergibt, Fig.11 einen Querschnitt senkrecht zur
Muffenlängsachse, der eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Zwischen
muffe wiedergibt, wobei in Vorderansicht eine Einrichtung zum Befestigen der Zwischen-Vortriebseinrichtungen
gezeigt ist, Fig.12 einen vergrösserten, teilweisen Querschnitt entlang der in Fig.
11 eingezeichneten Schnittlinie XII-XII, Fig.13 einen weiteren vergrösserten Teilquerschnitt
entlang der in Fig. 11 eingezeichneten Schnittlinie XIII-XIII, Fig.14 eine Vorderansicht
einer Einheit, aus der die in Fig. 11 dargestellte Montageanordnung für die Vortriebseinrichtungen
besteht, und
Fig.15 die in Fig. 14 dargestellte Einheit von der
Seite.
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Wie die Fig. 1 bis 8 zeigen, umfasst die ringförmige Zwischen muffenanordnung
20 gemäss der Erfindung ein Hülsenglied 22, welches als Aussenrohrteil dient, sowie
ein Einschubglied 24, welches in das Hülsenglied eingeschoben werden kann und als
Innenrohrteil dient. Das Einschubglied 24 ist mit einem Rohr 28 verbunden, welches,
in Vorschubrichtung gesehen, vorn am Einschubglied 24 angeordnet ist. Das Hülsenglied
22 ist mit einer rückwärtigen Leitung 30 verbunden. In der dargestellten Lage besitzt
das Einschubglied 24 auf der linken Seite, d. h.
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auf der (in Richtung der Vorwärtsbewegung gesehen) vorderen Seite
ein vorderes Einschubende 26 mit relativ kleiner Wanddicke, welches in den Rohrstutzen
32 des Rohrs 28 eingesetzt und damit verbunden wird. Das Rohr 28 besitzt eine Aufweitung
34 auf der Innenfläche des Rohrstutzens 32 nahe dem Rohrstutzenende. Die Aufweitung
34 und die Aussenfläche des vorderen Einschub endes des Einschubglieds 24 bilden
einen Raum, in dem ein Gummiring 35, ein geteilter Ring 36 und ein Druckring 38
liegt, der darin eingeschraubte Bolzen 40 aufweist. Durch Drehen der Bolzen 40 wird
der Druckring 38 nach innen gedruckt, so dass der geteilte Ring 36 den Gummiring
35 nach innen in den Zwischenraum drückt, so dass als mechanische Abdichtung eine
"innere Verbindung" geschaffen wird, wie dies bereits bei herkömmlichen Anordnungen
normalerweise verwendet wurde.
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Die Dichtung ergibt eine wasserdichte Verbindung zwischen dem vorderen
Einschubende 26 des Einschubglieds 24 und dem Rohrstutzen 32 des Rohres 28. Das
vordere Einschubende 26 des Einschubglieds 24 geht in einen Zwischenbereich 46 mit
grösserer Wandstärke über, wobei zwischen dem vorderen Einschubende 26 und dem Zwischenbereich
46 ein radialer Flansch 42 ausgebildet ist.. Zahlreiche auf dem Umfang angeordnete
Verstärkungsrippen 44, die gleichmässig voneinander beabstandet sind, sind zwischen
dem Zwischenbereich 46 und dem Flansch 42 vorgesehen. Der Flansch 42 wird mit Bolzen
48 am Rohrstutzen 32 des Rohres 28, der am Flansch 42 anliegt, befestigt, um eine
Vortriebkraft zu übertragen und um zu verhindern, dass sich dieRohrleitung beim
Vorschub verbiegt.
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Der Zwischenbereich 46 des Einschubglieds 24 besitzt im wesentlichen
denselben Aussendurchmesser wie der Flansch 42, wo der Zwischenbereich 46 in die
Rippen 44 übergeht. Der Zwischenbereich 46 erstreckt mit einer etwas geringeren
Wandstärke nach hinten und bildet einen Zwischenraum 54, in den das vordere Ende
52 des Hülsengliedes 22 über den Zwischenbereich 46 geschoben werden kann. Der Zwischenbereich
46 geht weiterhin in ein hinteres Einschub ende 50 mit noch kleinerer Wand stärke
über. Die Innenfläche 55 des Vorderendes 52 des Hülsenglieds 22 (vgl. die Fig. 3
und 8) und die Aussenfläche 56 des Zwischenbereichs 46 des Einschubglieds 24 gleiten
aufeinander. Auf diese Weise bilden die Flächen 55 und 56 einen Gleitbereich 58.
Der Zwischenbereich 46 des Einschubglieds 24 ist mit einer zylinderförmigen Deckplatte
60 versehen, der über dem Zwischenraum 54 liegt und nach hinten hin offen ist.
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Die Deckplatte 60 soll das Eindringen von Erde, Dreck oder Sand verhindern.
Das Vorderende 52 des Hülsen3lieds 22 erstreckt sich nach hinten und ist einstückig
mit einem eine grössere Wandstärke aufweisenden, ringförmigen Bereich 62 ausgebildet.
In der Innenfläche dieses ringförmigen Bereiches 62 befindet sich eine Nut 64, in
der ein Gummiring 66 liegt, so dass dadurch eine Abdichtung entsteht. Die Fig. 4
und 5 zeigen in vergrössertem Masstab den Gummidichtring 66 einmal vor dem Einschieben
des Einschubglieds 24 in das Hülsenglied 22 und zum anderen im zusammengesetzten
Zustand des Einschubglieds 24 und des Hülsenglieds 22. Der Gummiring 66 ist selbstdichtend
und kann den Oberflächendruck aufbringen, der erforderlich ist, um eine Abdichtung
zu erzielen, wenn er dem Innendruck der Muffe ausgesetzt wird. Die Aussenfläche
des hinteren Einschubendes 50 des Einschubglieds 24 gleitet auf dem Gummiring 66,
so dass das hintere Einschubende 50 so lang sein muss, dass es immer mit dem Gummiring
66 in Berührung steht, gleichgültig, ob die Zwischenmuffe sich in einem ausgefahrenen
Zustand oder in einem teleskopartig zusammengedrückten Zustand befindet.
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Der dickerwandige Bereich 62 des Hülsenglieds 22 geht nach hinten
in einen etwas dünnerwandigen Bereich 68 über, welcher
in einen
damit einstückig ausgebildeten hinteren Hülsenende 70 endet. Das hintere Hülsenende
70 ist so ausgebildet, dass es mit dem vorderen Einschubende 31 des hinteren Rohrabschnitts
30 verbunden werden kann. Diese Enden 70 und 31 werden in der gleichen Weise durch
die mit denselben Bezugszeichen versehenen Teilen miteinander verbunden und abgedichtet,
wie dies im Zusammenhang mit dem Einschubende 26 des Einschubglieds 24 und dem Hülsenende
32 des vorderen Rohres 28 beschrieben wurde.
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Diese Verbindung soll daher nicht nochmals beschrieben werden.
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Zwischen dem hinteren Einschub ende 50 des Einschubglieds 24 und einer
auf der Innenfläche des zum Teil dünnerwandlen Bereichs 68 des Hülsengliedes 22
ausgebildeten Rippe 74 sind Zwischen-Vortriebseinrichtungen 72 vorgesehen (vgl.
Fig. 8).
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Die Rippe 74 bildet das Widerlager für die Zwischen-Vortriebseinrichtungen
72. Am hinteren Einschub ende 50 ist ein ringförmiges Anschlagteil 76 vorgesehen,
weiterhin ist ein hinterer Anschlag und eine hintere Halterung für die Vortriebseinrichtungen
72 mit dem Bezugszeichen 80 versehen. Die Vortriebseinrichtungen 72 werden durch
Halterungsglieder 78 befestigt.
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Um die Aussenfläche des vorderen Endbereichs 52 des Einschubglieds
22 herum liegt ein O-Ring 82, der den gleitenden Bereich 58 nach innen hin abdichtet.
Ein weiterer O-Ring 84 liegt um die Innenfläche des Hülsengliedes im dickerwandigen
Bereich 62 herum, so dass das gleitende Ende 58 nach aussen hin abgedichtet wird
und auf diese Weise den Dichtringbereich 66 schützt.
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Die Zwischen-Vortriebseinrichtungen 72 werden in dem in den Fig. 6(I)
und Fig. 7 dargestellten Zustand mittels einer nichtdargestellten hydraulischen
Pumpe betätigt, die entweder innerhalb oder ausserhalb der Rohranordnung liegt.
Dadurch wird das Einschub glied 24 in die durch den Pfeil angedeutete Richtung um
eine Strecke vorwärtsbewegt, die einer Hublänge a (vgl.
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Fig. 6(II)) der Vortriebseinrichtungen entspricht. Das Einschubglied
24 wird durch den gleitenden Bereich 58 geführt, so dass die hintereinander liegenden,
miteinander verbundenen Rohre 28, 28, ..., die mit dem Einschubglied 24 verbunden
sind,
um die Länge a vorgeschoben werden (vgl. Fig. 6 (II) und
Fig. 8).
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Gleichzeitig wird das hintere Einschub ende 50 des Einschubglieds
24 bezüglich des Gummidichtrings 66 vorwärtsgeschoben (vgl. die Fig. 4 und 5), es
bleibt jedoch in Dichtkontakt mit dem Gummiabdichtring 66, da das Einschubende 50
hierfür ausreichend lang ist. Danach werden die End-Vortriebseinrichtungen 86 (vgl.
Fig. 6), die am hinteren Ausgangsschacht 90 vorgesehen sind, betätigt, so dass die
hintereinander liegenden, miteinander verbundenen Rohre 30, 30, ... um eine Länge
vorgeschoben werden1 die einer Hublänge b der End-Vortriebeinrichtungen entspricht.
Wenn die Zwischen-Vortriebeinrichtungen 72 und die End-Vortriebeinrichtungen 86
gleiche Hublängen aufweisen,wenn also a = b ist, so kehrt die Zwischenmuffe bei
Betätigen der End-Vortriebeinrichtungen 86 teleskop artig in den Ausgangszustand
zurück, bzw. die Zwischenmuffe wird wieder teleskopartig zusammengedrückt. Infolgedessen
wird die gesamte Rohranordnung einschliesslich der hintereinander liegenden Rohre
28, 28, ..., der Zwischenmuffe 20 und den anderen hinteeinander liegenden Rohre
30, 30, ..., bei dem zuvor beschriebenen Vorgang um eine Länge vorwärtsbewegt, die
einer Hublänge der End-Vortriebeinrichtungen 86 entspricht (vgl. Fig. 6(III)).
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Während des Zusammendrückens der Zwischenmuffe 20 wird das Einschub
ende 50 natürlich in Dichtberührung mit dem Gummiring 66 gehalten. Dieser Vorgang
schiebt die gesamte Anordnung schliesslich bei Wiederholung um eine Länge vor, die
der Länge eines Rohres entspricht, so dass am hinteren Ende des hintersten Rohres
30 ein weiterer Rohrabschnitt 30a angefügt werden kann, und das hintere Ende des
Rohres 30a wird von den End-Vortriebeinrichtungen 86 gehalten. Danach wird der zuvor
beschriebene Vorgang wiederholt, so dass schliesslich das vorderste Ende der Rohranordnung
bis zum Austrittsschacht 91 vorgeschoben wird, wodurch das Verlegen oder die Installation
der.
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hier besprochenen Rohrleitung beendet ist. Die Zwischen-Vortriebeinrichtungen
72 werden dann entfernt und die Zwischenmuffe 20 ist dann,so wie sie ist, ein Teil
der Rohrleitung.
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Obgleich der Gummiring 66 während der tel skop artigen Verschiebung
der
Zwischenmuffe 20 oft auf dem hinteren Einschubende 50 gleitet, so wird dadurch seine
Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt, da die teleskopartige Verschiebung nicht
sehr oft vorgenommen wird. Weil bei der zuvor beschriebenen Zwischenmuffe ein Dichtungsbereich
66 zwischen dem Hülsenglied und dem Einschubglied vor dem Zusammenbau zusammen mit
den anderen, zuvor genannten Dichtungen 82 und 84 vorgesehen ist, kann die erfindungsgemässe
Muffenanordnung deshalb als Teil der fertigen Rohrleitung lediglich dadurch dienen,
dass die Zwischen-Vortriebeinrichtung am Ende der Rohrverlegung entfernt werden.
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Auf diese Weise kann mit der erfindungsgemässen wischen-Muffenanordnung
der sehr umständliche zeitraubende und teuere Vorgang vermieden werden, an der Zwischenstelle
der unter der Erde verlegten Rohrleitung eine Dichtung anzubringen.
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Gemäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der
Hohlraum 54 neben den gleitenden Bereichen der Zwischenmuffe immer mit einem Schmiermittel
gefüllt, um den Bereich noch besser gegen Erde, Schmutz oder Sand abzudichten. Dieses
Merkmal ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel in Fig. 9 anhand der Zwischenmuffe
120 dargestellt. In dieser Figur sind Teile, die den Teilen der zuvor beschriebenen
Ausführungsform entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen, wobei vor die
Bezugszeichen in Fig. 9 lediglich eine eins vorgesetzt wurde. Ein Hohlraum 154 wird
durch eine Deckplatte 160 gebildet, die dazu beiträgt, das Eindringen von Sand,
Erde oder Schmutz in die Aussenfläche 156 eines Zwischenbereichs 146 eines Einschubglieds
124 zu verhindern. Wenn sich die Zwischenmuffe 120 in der zusammengeschobenen Lage
befindet, ist der Hohlraum 154 relativ klein, da sich das vordere Ende 152 des Hülsenglieds
122 in der durch ausgezogene Linien dargestellten Lage befindet. Wenn das Einschubglied
124 dagegen herausgezcgen wird und seine Lage in Bezug auf das vordere Ende 152
ändert, wird der Hohlraum 154 vergrössert, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist (vgl.
das Bezugszeichen 54). Die Innenfläche des Glieds 124 besitzt ein radiales Loch
180, das im Hohlraum 154 endet. Ein Ansatzstück 190 ist in dieses Loch
eingeschraubt,
um ein Schmiermittel 192 in den Hohlraum 154 zu leiten. Der Behälter 191, in dem
sich das Schmiermittel 192 befindet, ist mit einer geeigneten Pumpe 193 ausgerüstet,
die das Schmiermittel 192 unter Druck in den Hohlraum 154 einführt. Die Pumpe 193
ist mit dem Ansatzstück 190 über einen Schlauch 194 verbunden. Die Pumpe 193 kann
eine Elektropumpe sein, die in diesem Falle eine Anschlussleitung mit einem elektrischen
Stecker 195 aufweist, mit dem sie an eine Spannungsversorgungsquelle angeschlossen
wird.
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Wenn die Zwischen-Vortriebeinrichtungen 172 betätigt werden, sich
das Einschubglied 124 vorwärtsbewegt und den Hohlraum 154 vergrössert, wird die
Pumpe 193 gleichzeitig betätigt, so dass das Schmiermittel 192 in den vergrösserten
Hohlraum 154 mit einem genügend grossen Druck eingedrückt wird, so dass sichergestellt
wird, dass keine Fremdstoffe eindringen können. Wenn die End-Vortriebeinrichtungen
86 (vgl. Fig. 6) betätigt werden, und die Zwischenmuffe 120 zusammendrücken, w;rd
die Pumpe 193 von der Spannungsversorgung acgeschaltet, so dass das Schmiermittel
192 wieder in den Behälter 191 zurückfliessen kann, wenn sich der Hohlraum 154 verkleinert.
Diese Vorgänge wiederholen sich beim Ausfahren und Zusammendrücken der Zwischenmuffe
120. Auf diese Weise füllt das Schmiermittel 192 immer den Hohlraum 154 auf, der
sich beim Ausfahren und Zusammendrücken der Zwischenmuffe 120 in seinem Volumen
vergrössert und verkleinert. Auf diese Weise wird sicher und vollständig das Eindringen
von Erde, Schmutz, Sand oder anderen Fremdstoffen in den Hohlraum 154 verhindert
und die Zwischenmuffe 120 kann immer ohne Störungen und gleichmässig auf Grund der
Führung durch den Gleitbereich 158 teleskop artig aus- und eingefahren werden.
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Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform,
bei der die Teile, die denen der vorausgegangenen Ausführungsformen entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind, wobei lediglich mehr als eine 2 vor diese
Bezugszeichen gesetzt wurde. Die in Fig. 9 dargestellte Pumpe 193
wird
bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Zylinder 295 ersetzt,
der durch eine Zwischen-Vortriebeinrichtung 272 betätigt wird, um ein Schmiermittel
292 einzudrücken. Das Schmiermittel 292, das den Zylinder 295 ausfüllt, wird über
eine Einfüllöfüaung 296 in den Zylinder 295 eingefüllt, in.dem sich ein Kolben 297'
befindet1 der über eine Stange 297 mit einem den Vorschub übertragenden Stempel
298 am vorderen Ende der Zwischen-Vortriebeinrichtung 272 verbunden ist. Zwischen
der vorderen Öffnung 299 im vorderen Teil des Zylinders 295 und einem Ansatzstück
290 liegt ein Schlauch 294. Bei Betätigen der Zwischen-Vortriebeinrichtung 272 wird
der Kolben 297' im Zylinder 295 vorwärtsgeschoben und drückt das Schmiermittel 292
aus dem Zylinder 295 in den Hohlraum 254, wenn sich der Hohlraum 254 auf Grund dessen,
dass sich ein Einschubglied 224 nach aussen verschiebt, vergrössert. Wenn die zuvor
beschriebenen End-Vortriebeinrichtungen 86 (vgl Fig. 6) betätigt werden, und dadurch
die Zwischenmuffe 220 zusammengedrückt wird, so werden auch die Zwischen-Vortriebeinrichtungen
272 wieder in die eingefahrene Ausgangsstellung gebracht, so dass dadurch das Schmiermittel
292 aus dem Hohlraum 254 in den Zylinder 295 gezogen wird und das Schmiermittel
292 in den Zylinder 295 zurückgelangen kann.
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Die Fig.11 bis 15 zeigen weitere erfindungsgemässe Ausführungsformen
der Zwischenmuffe, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 320 versehen ist. Bei diesen
Ausführungsformen sind neue Anordnungen zum Haltern der Vortriebeinrichtungen vorgesehen,
die folgende Merkmale aufweisen. Die Fig 14 und 15 zeigen eine Anordnung 303 mit
jeweils einer vorderen und einer hinteren Halterungsplatte 3cola bzw. 301b, die
im wesentlichen in Form eines Kreisbogensektors vorliegen. Eine Walze 302 befindet
sich zwischen den Platten 301a und 301b und wird von diesen gehaltert.
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Mehrere dieser Anordnungen 303 sind entlang der Innenfläche 322a eines
Hülsengliedes 322 mit geeigneten Abständen angeordnet und in geeigneter Weise befestigt.
Beispielsweise werden zum geeigneten Befestigen Befestigungsglieder 305 verwendet,
deren
beide Enden jeweils die inneren, peripheren Kanten bzw. Randbereiche
der einander zugewandten Enden 304 zweier benachbarter Anordnungen 303 verbinden,
so dass die Anordnungen 303 als ein ringförmiger Halterungsaufbau vorliegen, der
in Fig. 11 mit insgesamt mit dem Bezugszeichen 306 versehen ist.
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Die Zwischen-Vortriebeinrichtungen 372 werden von den Befestigungsgliedern
305 gehalten und liegen zwischen denselben und der Innenfläche 322a. Die Anordnungen
303 können auf der Innenfläche 322a rollen, wobei die Rollen 302 an der Innenfläche
322a anliegen. Der zusammengesetzte Halterungsaufbau 306 ist daher auf der Innenfläche
322a verdrehbar. Zwei Bolzen 305a, die die Zwischen-Vortriebeinrichtung 372 festhalten,
stehen von innen durch die Befestigungsglieder 305 nach aussen vor, wie dies die
Fig. 11 und 13 zeigen. Die vorderen Ende dder Bolzen liegen an der Zwischen-Vortriebeinrichtung
372 zur Innenfläche 322a hin an und halten die Vortriebeinrichtung 372 in ihrer
Lage, ohne dass dadurch ein Zwischenraum oder ein Spielraum auftritt und sie nicht
von den Befestigungsgliedern 305 abrutschen können. Die Halterungsbolzen 395a können
die Vortriebeinrichtung sicher und zuverlässig in der in Fig.11 dargestellten Lage
halten, wenn sie mit den vorderen Enden in die Aussenfläche der Zwischen-Vortriebeinrichtung
372 eingeschraubt werden. Infolgedessen werden die am unteren Ende der in Fig. 11
dargestellten Muffe liegenden Zwischen-Vortriebeinrichtungen 372 über der Innenfläche
322a des Hülsengliedes in einer Aufhängung gehaltert.
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Die Halterungsanordnung wird in der folgenden Weise zusammengesetzt.
Ein Trägerarm 380 der Zwischen-Vortriebeinrichtune (vgl. Fig. 12), der in seinem
Kreisumfang in drei oder vier Bereiche aufgeteilt ist, wird mit Schraubenbolzen
381 an einer Rippe 374 des Hülsengliedes 322 befestigt, wobei die Rippe 374 das
Widerlager für die Zwischen-Vortriebeinrichtungen därstellt. Von der Innenkante
des Trägerarms 380 stehen Halterungsglieder 383 nach innen vor, um die zu befestigenden
Anordnungen 303 zeitweilig zu haltern. Entsprechend den Halterungsgliedern 383 sind
Halterungsglieder 307 (vgl. die Fig.
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12, 14 und 15) vorgesehen, die von den Innenkanten der Halterungsplatten
301a und 301b der Anordnungen 303 abstehen.
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Die Anordnungen 303 sind entlang der Innenfläche 322a des Hülsenglieds
322 in der zuvor angegebenen Weise angeordnet und an den Halterungsgliedern 383
mittels Bolzen 308 und Muttern 309 (vgl. Fig. 12) befestigt, die durch die Halterungsglieder
383 und 307 ragen. Die Befestigungsglieder 305 werdeny dann jeweils an den gegenüberliegenden
Seiten mit den einander zugewandten Enden 304 zweier benachbarter Anordnungen 303
auf den Innenkanten derselben befestigt, so dass die Anordnungen 303 in der zuvor
beschriebenen Halterungsanordnung 306 miteinander verbunden werden, um im Hulsenglied
322 angebracht zu werden. Die Bolzen 308 und Muttern 309 (vgl. Fig. 12) werden dann
aus dem zusammengesetzten Halt erungsaufb au 306 entfernt, so dass sich der Aufbau
306 auf der Innenfläche 322a des Hülsenglieds 322 frei drehen kann. Am unteren Teil
des Hülsengliedes wird dann eine Zwischen-Vortriebeinrichtung 372 in den Zwischenraum
eingesetzt, der durch die beiden gebogenen Halterungsglieder 305 zwischen zwei benachbarten
Anordnungen 303 und durch die Innenfläche 322a gebildet wird. Die Zwischen-Vortriebeinrichtung
372 wird über einen Zwischenraum zwischen den Halterungsgliedern 305 und dem hinteren
Ende eines nicht dargestellten Einschubglieds eingesetzt. Die Befestigungsbolzen
305a werden danach so gedreht, dass sie die Zwischen-Vortriebeinrichtung 372 zur
Innenfläche 322a hin drücken, so dass die Vortriebeinrichtung 372 in ihrer Lage
gehalten wird und sich nicht verschieben kann. Diese erfindungsgemässe Anordnung
ermöglicht es, die Zwischen-Vortriebeinrichtungen 372 an einer Stelle auf der unteren
Umfangsseite zu befestigen, wonach der Halterungsaufbau 306 soweit gedreht wird,
dass der nächstfolgende, weiter oben liegende Bereich des Halterungsaufbaus 306
an die untere Stellung gelangt, wo dann die weiteren Zwischen-Vortriebeinrichtungen
372 nacheinander in derselben Weise wie zuvor beschrieben, angebracht werden. Auf
diese Weise können alle Zwischen-Vortriebeinrichtungen 372, die über den gesamten
inneren Umfang des Hülsengliedes 322 angeordnet sind, einfacher am unteren Teil
des Hülsengliedes 322
angebracht werden. Die Zwischen-Vortriebeinrichtungen
372 werden in der umgekehrten Reihenfolge wie bei den zuvor beschriebenen Vorgängen
dann wieder entfernt.
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Die Verwendung der Halterungsanordnung ermöglicht eine wesentliche
Vereinfachung beim Anbringen und Entfernen der Zwischen-Vortriebeinrichtungen, ohne
dass dabei die Gefahr besteht, dass während des Anbringens eine Vortriebeinrichtung
herabfallen kann. Die Einheiten 303, die wesentlich leichter sind als die Vortriebeinrichtungen,
können in dem Hülsenglied 322 sehr leicht angebracht und installiert werden. Dementsprechend
kann der Arbeitsvorgang, bei dem die Vortriebeinrichtungen angebracht und entfernt
werden, sowie die Herstellung der Halterungseinrichtung wesentlich einfacher und
in einer kürzeren Zeit durchgeführt werden.
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L e e r s e i t e