DE2718585B2 - Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfahigkeit einer Radbremse - Google Patents
Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfahigkeit einer RadbremseInfo
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- G01L5/28—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
- G01L5/282—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes the vehicle wheels cooperating with rotatable rolls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit einer Radbremse gemäß
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Einrichtung ist aus der DE-OS 22 20 821 bekannt. Die frei laufende Rolle zwischen den
Stützrollen zum Anheben des Rades dieser bekannten Einrichtung dient dazu, das Rad aus dem Prüfstand
herauszuheben, wenn die Bremsenprüfung abgeschlossen ist. Bei der Bremsenprüfung selbst hat diese Rolle
keine Funktion. Daher ist diese bekannte Einrichtung nur zur Prüfung der Funktionsfähigkeit von Radbremsen
geeignet, die nicht mit einem sogenannten Antiblockiersystem ausgerüstet sind.
Aus dem DE-GM 17 65 580 ist ein Bremsenprüfstand
bekannt, bei dem eine angetriebene Stützrolle zum Abstützen und Antreiben des Rades mit der zu
prüfenden Bremse vorgesehen ist. Ferner ist bei diesem Prüfstand eine weitere Rolle vorgesehen, die etwa
senkrecht beweglich ist, unter leichtem Federdruck steht und als Freilaufrolle ausgebildet ist. Diese
Freilaufrolle ist mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden, die das Blockieren eines Fahrzeugrades anzeigt.
Auch dieser Prüfstand ist nicht dazu geeignet.
chendes gilt von dem aus der GB-PS 11 88 070
bekannten Prüfstand.
Ferner gehören Bremsenprüfstände zum Stand der
Technik, die wenigstens eine angetriebene Rolle zum Abstützen und Antreiben des Rades mit der zu
prüfenden Bremse aufweisen. Auch ist bekannt, an solchen Bremsenprüfständen eine weitere Rolle vorzusehen,
die unter Federwirkung an das Rad angedrückt wird und zur Betätigung eines Kontaktes dient, der beim
Ein- oder Ausfahren eines Fahrzeuges den Antriebsmotor des Bremsenprüfstandes an- oder abschaltet Die
dritte Rolle kann auch als Freilaufrolle ausgebildet und zur Messung der Umfangsgeschwindigkeit des Rades
vorgesehen sein. Wenn zwischen der Umfangsgeschwindigkeit des Rades und der Umfangsgeschwindigkeit
der angetriebenen Rolle, die das Rad antreibt, bei einem solchen Bremsenprüfstand eine zu große
Differenz besteht, wird dies als Anzeichen dafür gewertet, daß das Rad »blockiert«, wobei dieser Begriff
bei der Prüfung von Bremsen nicht quantitativ verstanden wird.
Moderne Kraftfahrzeuge werden zunehmend mit blockiergeschützten Bremsanlagen ausgerüstet, die
verhindern sollen, daß bei unterschiedlichen Reibschluß-Verhältnissen, beispielsweise unterschiedlichen Bodenverhältnissen,
an den verschiedenen Fahrzeugrädern ein oder mehrere Räder beim Bremser, blockieren bzw.
gleiten. Ein solches Blockieren einzelner Räder führt nämlich dazu, daß das Fahrzeug kaum mehr lenkbar ist,
und daß der Bremsweg erheblich erhöht wird. Blockiergeschützte Bremsanlagen, auch Antiblockiersystem
(ABS) genannt, weisen folgenden Grundaufbau auf: Beispielsweise an den Radnaben montierte
Sensoren messen die Drehzahl eines einzelnen Rades.
Ein elektronisches System wertet die Signale der Sensoren aus und steuert exakt den Bremsdruck.
Magnetventile, die den Bremszylindern zugeordnet sind, vergrößern oder verringern den Druck in dem
Bremszylinder. Jedes Rad läuft im Bereich bester
«ο Bremskraftübertragung. Ein solches Antiblockiersystem,
oder auch automatischer Blockierverhinderer genannt, ist in »Auto, Motor + Zubehör«, Coburg
1/1978, Seiten 17und 18 beschrieben.
Bei der Funktionsweise der Antiblockiersysteme sind
Bei der Funktionsweise der Antiblockiersysteme sind
■»5 zwei Fallsituationen zu unterscheiden. Im ersten Fall
wird die Haftung zwischen dem Rad und der Fahrbahn kurzzeitig nahezu gleich Null, z. B. wenn das Fahrzeug
bei betätigter Bremse bei ansonsten schnee- und eisfreier Straße mit einem Rad über eine zugefrorene
Pfütze fährt. Ohne Blockierverhinderer würde das über der Eisplatte befindliche Rad sofort blockieren und beim
Verlassen der Eisplatte noch eine Strecke in dem blockierten Zustand bleiben. Der zweite Fall ist dann
gegeben, wenn, z. B. im Winter, das Fahrzeug mit dem einen Hinterrad auf einer seitlichen Schneedecke und
mit dem anderen Hinterrad auf einem schneefreien Teil der Fahrbahn fährt. Wenn hier stark gebremst wird,
würde das Rad auf der Schneedecke blockieren. In beiden Fällen geht es darum, daß die vom Bremszylinder
to erzeugte Bremskraft an dem blockiergefährdeten Rad
so weit heruntergeregelt wird, daß kein Blockieren auftritt. Die an der Radbremse erzeugte Bremskraft bei
einem solchen Blockierverhinderer ist nicht proportional zu der am Bremszylinder aufgebrachten Bremskraft,
*>5 sondern gegenüber der am Bremszylinder erzeugten
Bremskraft stark herabgesetzt. Das Bremspedal kann daher wie bei einer Vollbremsung maximal betätigt
werben, uiiu uCftncCn ist nie L*rci7iSi*r«it an einen"! i\Su,
welches eine geringe oder gar keine Haftung am Boden hat, so Idein, daß das Rad weiter abrollt
Mit anderen Worten ist es bei Bremsen mit Antiblockiersystem möglich, daß die Kraft am Hauptbremszylinder
durch Verringerung des Drucks auf das Bremspedal herabgesetzt wird, ohne daß sich die
Bremskraft an dem Rad mit geringerer Bodenhaftung ändert. Die Bremskraft an dem Rad würde sich erst
dann ändern, wenn die Kraft an dem Bremspedal unter den Wer; herabgesetzt wird, der an dem Rad mit
geringer Bodenhaftung zu einer möglichst schnellen Abbremsung erforderlich ist Die Bremskraft an dem
Hauptbremszylinder kann zwischen dem minimalen Bremskraftwert, der an dem Rad mit geringer Haftung
benötigt wird, und dem maximalen Bremskraftwert variiert werden, ohne daß sich die Bremskraft an dem
Rad ändert
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde. Eine Einrichtung zur Oberprüfung der Funktionsfähigkeit
einer Radbremse zu schaffen, mit der auch die Funktionsfähigkeit einer blockiergeschützten Radbremse,
insbesondere von Kraftfahrzeugen, in einfacher Weise möglich ist, wobei sowohl herkömmliche
Bremsen als auch blockiergeschützte Bremsen geprüft werden können. Bei der Überprüfung der Funktionsfähigkeit
geht es in erster Linie nicht um die quantitative Messung beispielsweise der Differenz zwischen der am
Hauptbremszylinder aufgebrachten Bremskraft und der Bremskraft an dem Rad, sondern darum, die Reaktion
des Blockierverhinderers bei verschiedenen FaÜTituationen,
wie sie oben angegeben wurden, zu überprüfen.
Die in dem neuen Hauptanspruch gekennzeichnete Einrichtung löst die vorstehende Aufgabe.
Die Entlastungsrolle dient bei der erfindungsgemäßen Einrichtung dazu, die erwähnten Fallsituationen zu
simulieren. Der Fall, bei dem ein Rad kurzzeitig die Haftung mit der Fahrbahn verliert, wird dadurch
simuliert, daß die Entlastungsrolle kurzzeitig angehoben wird. Selbstverständlich bleibt bei diesem Fall der
Fahrer mit seinem Fuß auf dem Bremspedal und erzeugt damit eine Bremskraft, die weit über der Bremskraft
liegt, die an dem einen Rad aufgebracht werden darf, wenn dieses Rad nicht blockieren soll. Wenn der
Blockierverhinderer ordnungsgemäß funktioniert, fällt jedenfalls die Drehzahl der Entlastungsrolle nicht auf
Null ab. Wenn die Entlastungsrolle nach der kurzzeitigen Anhebung wieder zurückgezogen wird, wird wieder
der Zustand »normaler Haftungsverhältnisse« verwirklicht. Beim zweiten Fall wird der Blockierverhinderer
darauf überprüft, ob er bei einer lang andauernden Differenz der Haftungswerte, z. B. zwischen den beiden
Hinterrädern, in der Lage ist, die von dem Hauptbremszylinder erzeugte Bremskraft über eine längere Zeit auf
die an dem Rad mit geringer Bodenhaftung erforderliche Bremskraft herabzusetzen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung unterscheidet sich von den Prüfständen aus dem Stand der Technik
dadurch, daß der Reibschluß zwischen dem Rad und einer dieses Rad antreibenden Einrichtung, beispielsweise
der Stützrolle, vermindert wird, und daß der dadurch bewirkte Drehzahlabfall des Rades mit der zu
überprüfenden Bremse als Zeichen für die Funktionsfähigkeit des Blockierverhinderers angenommen wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnunger, beispielsweise erläutert. Es stellen
F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit einer blockiergeschützxen
Radbremse;
P i g. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung der F i g. 1
längs der Linie A-A; und
Fig.3 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung,
die an die Einrichtung gemäß F i g. 1 angeschlossen ist
Die als Bremsenprüfstand ausgebildete Einrichtung
besitzt die üblichen zum Erzielen eines hohen Reibschlusses mit Profilen oder ähnlichen Einrichtungen
versehenen angetriebenen Stützrollen 1 und 2. Die Stützrolle 1 wird von einem Getriebemotor 3
angetrieben, der auf einer Welle 5 gelagert ist und eine Rückstellkraft über einen Hebel 24 auf eine Meßdose 23
ausübt, die ein Anzeigeinstrument betätigt.
Die zweite Stützrolle 2 ist durch eine Kette 4 mit der Stützrolle 1 verbunden, so daß die beiden Stützrollen 1
und 2 sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Die Stützrolle 1 ist mit der Welle 5 fest verbunden und in
Lagerböcken 7 und 8 gelagert Die Stützrolle 2 dagegen ist in Rollen- oder Nadellagern 9 gelagert, die auf einer
Welle 6 angebracht sind.
Die Welle 6 ist ebenfalls in Lagerböcken 10 und U drehbar gelagert und trägt an einer Seite einen Hebel
12, der mit einem Arbeitszylinder 13 bekannter Bauart in Verbindung steht Je nach wirksamer Länge des
Hebels 6 entsprechend dem Hub des Arbeitszylinders 13 dreht sich die Welle 6. Diese Drehung der Welle 6 wird
auf zwei starr mit der Welle 6 verbundene Arme 14 und 15 übertragen, deren Enden durch eine Welle 16
verbunden sind.
Auf der Welle 16 ist in Rollenlagern 19 eine Entlastungsrolle 17 gelagert. Damit die Entlastungsrolle
17 entsprechend dem Hub des Arbeitszylinders 13 die nötige Bewegungsfreiheit hat, wird die Verbindungskette
4 über zwei Hilfszahnräder 20 und 21 umgeleitet.
Die Drehzahl der Entlastungsrolle 17 wird mittels einer Drehzahl-Meßeinrichtung 22, die einer Stützrolle
1 oder 2 mittels einer Drehzahl-Meßeinrichtung 25 gemessen. Damit die Differenz zwischen den so
gemessenen Drehzahlen ein Maß für die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten zwischen der Stützrolle 1
und der Entlastungsrolle 17 ist, ist lediglich die Drehzahl-Meßeinrichtung 25 unmittelbar mit einem
Differenzglied 26 (F i g. 3) verbunden, während die Drehzahl-Meßeinrichtung 22 über ein Übersetzungsglied 27 mit dem Differenzglied 26 verbunden ist. An das
Differenzglied 26 ist ein Anzeigeinstrument 28 angeschlossen, das den Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten
zwischen der Entlastungsrolle 17 und einer der Stützrollen 1 oder 2 anzeigt.
Der Betrieb der beschriebenen Einrichtung ist z. B. wie folgt:
1. Ein Fahrzeug fährt in den Prüfstand ein und kommt mit jeweils einem Rad auf die Stützrollen 1 und 2 zu
stehen. Es kann für jedes Rad des Fahrzeuges eine Einrichtung gemäß F i g. 1 vorgesehen sein, es
können auch für die Räder jeweils einer Fahrzeugseite Einrichtungen vorgesehen sein. Die Motoren
des Prüfstandes laufen an, grüne Lichter zeigen dessen Betriebsbereitschaft an.
2. Bremsprüfung: Die Radbremsen werden ohne Tätigkeit der Entlastungsrolle 17 bis zur Blockiergrenze
belastet. Bei dieser Belastung wird die fi!eichförr"i"ksit der Rrerr>«!»n ?enmfi
3. Blockierschutzprüfung auf einer Seite, wobei die Reaktionsfähigkeit des Blockierschutzes geprüft
werden soll: Während der Fahrer mit dem Fuß auf dem Gaspedal bleibt, wird einseitig durch kurze
Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders 13 die Entlastungsrolle 17 angehoben und an das Rad
gedrückt. Durch das schnelle Anheben der Entlastungsrolle 17 wird die Reaktionsfähigkeit des
Blockierschutzes geprüft, wobei der Blockierschutz in Ordnung ist, wenn bei dieser Prüfung kein
Blockieren der Bremse erfolgt.
4. Blockierschutzprüfung auf einer Seite, wobei das gleichförmige, langzeitige Funktionieren des Blokkierschutzes
geprüft wird: Während der Fahrer mit Λ~.~* ΙΓ.,Ω π..Γ Am· Qpamca M*»il·»· xiiifA K71W we*rA,*>n
der bzw. die Arbeitszylinder 13 langsam unter Druck gesetzt, und durch langsames Ansteigen der
Kraft der Entlastungsrolle 17 wird die am Instrument 23 angezeigte Bremskraft ebenfalls
langsam zurückgehen. Beim langsamen Abfallen der von der Entlastungsrolle 17 auf das Rad
aufgebrachten Entlastungskraft wird die Bremskraft im selben Verhältnis wieder ansteigen. Beim
höchsten Stand der Entlastung kann die Bedienungsperson den Druck auf das Bremspedal
verringern, wobei die Bremskraftanzeige an der geprüften Seite gleich groß bleiben muß. Die
Bremskraftanzeige bleibt in diesem Fall deshalb gleich, weil nur ein Bruchteil der Brc.nskraft des
Hauptbremszylinders von dem Blockierverhinderer weitergegeben wird. Bei dieser Prüfung, bei der
die Entlastungsrolle 17 langsam angehoben und abgesenkt wird, darf kein Blockieren der Bremsen
eintreten.
Nach den beiden Prüfungen 3. und 4. auf einer ίο Fahrzeugseite folgen dieselben Prüfungen auf der
anderen Fahrzeugseite.
Vorteilhafterweise sind Instrumente, die den Druck im Arbeitszylinder 13 anzeigen, in der Nähe der
Instrumente zum Anzeigen der Bremsleistung angeord- !5 net.
Die genannten Prüfungen können durch Handbetätigung der dem Zylinder 13 zugeordneten Ventile
durchgeführt werden; vorteilhafterweise aber läuft die gesamte Prüfung programmgesteuert selbsttätig ab, so
daß lediglich eine Bedienungsperson benötigt wird, die im zu prüfenden Fahrzeug sitzt. Die Programmsteuerung
hat den weiteren Vorteil, daß sie zu reproduzierbaren Ergebnissen führt, da sie von durch die Bedienungsperson
bewirkten Einstellungen weitgehend unabhängig arbeitet.
Eine Gesamtprüfung der Bremsanlage eines Fahrzeugs ist in 2 bis 3 Minuten durchführbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit einer Radbremse — insbesondere von
Kraftfahrzeugen — mit zwei Stützrollen für das mit der Radbremse ausgerüstete Rad, von denen
wenigstens eine angetrieben ist, mit einer Einrichtung zum Messen der von der Radbremse über das
Rad auf die angetriebene Stützrolle übertragenen Bremskraft und mit einer in Anlage an die
Umfangsfläche des Rades bringbare, freilaufende Rolle zwischen den Stützrollen zum Anheben des
Rades, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überprüfen der Funkticnsfähigkeit einer blockiergeschützten
Radbremse die mittlere Rolle als Entlastungsrolle (17) ausgebildet ist, die muteis der
Hubeinrichtung (13, 12, 6, 14. 15) zur Verringerung der Anlagekraft zwischen Rad und angetriebener
Stützrolle (1, 2) anhebbar und an eine Drehzahl-Meßeinrichtung (22) angeschlossen ist, und daß
eine Einrichtung (25) zum Messen der Drehzahl der angetriebenen Stützrolle (1,2) vorhanden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (26, 27, 28) zum Anzeigen der Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten
der angetriebenen Stützrolle und der Entlastungsrolle (17) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei angetriebenen Stützrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlastungsrolle (17) in zwei Armen (14,15) gelagert ist, die von einer um ihre Achse drehbar
gelagerten und mittels eines Antriebs (13, 12) verdrehbaren Welle (6) getragen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) zur Lagerung einer der
angetriebenen Stützrollen (2) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Druck-Meßinstrument, das mit einem
Arbeitszylinder (13) der Hubeinrichtung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718585 DE2718585B2 (de) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfahigkeit einer Radbremse |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772718585 DE2718585B2 (de) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfahigkeit einer Radbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718585A1 DE2718585A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2718585B2 true DE2718585B2 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=6007333
Family Applications (1)
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DE19772718585 Ceased DE2718585B2 (de) | 1977-04-26 | 1977-04-26 | Einrichtung zum Überprüfen der Funktionsfahigkeit einer Radbremse |
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DE (1) | DE2718585B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617263A1 (de) * | 1986-05-22 | 1987-11-26 | Tech Ueberwachungs Verein Rhei | Verfahren zur funktionspruefung von fahrzeugbremseinrichtungen mit automatischem blockierverhinderer und einrichtung zur funktionspruefung von fahrzeugbremseinrichtungen, insbesondere zur durchfuehrung des verfahrens |
NL8700401A (nl) * | 1987-02-17 | 1988-09-16 | Sun Electric Systems Bv | Werkwijze en inrichting voor het beproeven van een antiblokkeersysteem (abs) van een motorvoertuig. |
HUT62087A (en) * | 1991-05-13 | 1993-03-29 | Gepjarmuejavito Kisszoevetkeze | Device for checking angle and a bench for checking characteristics of the motor vehicles |
-
1977
- 1977-04-26 DE DE19772718585 patent/DE2718585B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2718585A1 (de) | 1978-11-09 |
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