DE2714749A1 - Verfahren zum wiedergewinnen von zink aus rueckstandsloesungen - Google Patents
Verfahren zum wiedergewinnen von zink aus rueckstandsloesungenInfo
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Description
D1:JvJCH LRWlNSKY p 977
H NZJOACHIMI-UEiIR 9^06-V/H
tf c : N . R PRItTSCH
MÖNCHEN 21 GOTTMARDSTR. 81
MÖNCHEN 21 GOTTMARDSTR. 81
Societe Nationale Elf Aquitaine, Tour Aquitaine, 92*100 Courbevoie (Frankreich)
"Verfahren zum Wiedergewinnen von Zink aus Rückstandslösungen"
Priorität vom 2. April 1976, Frankreich,
Nr. 76 09587
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiedergewinnen von Zink aus einer beim elektrolytischen Aufbringen dieses Metalls
entstehenden Rückstandslösung· Sie bezieht sich gleichermäßen auf die Trennung und Entfernung von das Zink begleitenden Verunreinigungen
in diesen Lösungen, insbesondere die Entfernung von Magnesium, sowie die wiedergewinnung eines Teils der enthaltenen
Schwefelsäure.
Das elektrolytische Aufbringen von Zink ist mit Schwierigkeiten verbunden, da, beispielsweise, Magnesiumsulfat, das sich in der
Elektrolytlösung ansammelt, entfernt werden muß, wenn die aus dem ElektrolysegerSt kommenden sulfathaltigen Flüssigkeiten
der Zinkerzbehandlung zugeführt werden, um erneut Zink für das Aufbringverfahren zu gewinnen. Diese Entfernung ist notwendig,
da die Gegenwart von Magnesiumsalzen in einer gewissen Konzentration sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht
schädlich für das elektrolytische Aufbringen des Zinks ist
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Folglich muß die Rückstandslösung gereinigt werden sobald der Magnesiumgehalt eine gewisse Grenze, im allgemeinen 15 bis 20 g/l,
erreicht hat, durch welchen Reinigungsprozeß der energetische Wirkungsgrad des Elektrolyseverfahrens gemindert wird. Das Ausgangserz
kann 0,^ bis ^% Magnesium enthalten. Weitere schädliche
Verunreinigungen im Zinkerz wie etwa Fe, Co, Ni, Mn, usw. sind in Spuren in der Lösung vorhanden. Da die auf diese Weise aus
dem Kreislauf entfernten Lösungen noch Zink enthalten, wäre das Ablassen dieser Lösungen in das Abwasser mit einem Verlust
an Zink verbunden. Hinzu kommt, daß die Lösungen vor der Abgabe
an das Abwasser gereinigt werden müssen, um Umweltschäden zu vermeiden. Die Neutralisation der Schwefelsäure erfordert beträchtliche
Mengen an Kalk oder an anderen Neutralisationsmitteln.
Zum Wiedergewinnen des Zinks aus der Rückstandslösung sind verschiedene
Verfahren bekannt. Die zu reinigende Lösung ist an Zink in einer Kaskade von Elektrolysetrögen, in denen ein größtmöglicher
Anteil an metallischem Zink gewonnen werden soll, verarmt und wird einer Zinkfällung und einer Schwefelsäureneutralisierung
unterzogen und anschließend insAbwasser abgegeben. Diese Verfahrensweise ist technisch und wirtschaftlich wenig
befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit dem Magnesium und
andere Verunreinigungen entfernt werden können und das unter bequemen und wirtschaftlichen Bedingungen die nahezu vollständige
Wiedergewinnung des Zink ermöglicht.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Säuregrad der Lösung reduziert wird, daß sie mit einem Alkalohalogenid versetzt wird
um das Zink in einem Halogen-Zink-A nionenkomplex zu binden,
daß dieses An lon in einem An ionenaustauscher festgehalten
und daß die Restflüssigkeit abgetrennt wird. Bei dem Verfahren
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nach der Erfindung können stark mapnesiumhaltipe Zinkerze verwendet
werden. Diese sind leichter erhältlich und billiger als
solche mit einem niedrigen Mar.nesiumpiehalt. Darüber hinaus
ermöglicht das Verfahren nach der Erfindung neben der Wiedergewinnung
des Zinks die Wiedergewinnung eines großen Teils der
Schwefelsäure, die bei herkömmlichen Verfahren verloren ist.
Uie erf Indunpsperriciße Komplexbildunp; kann dadurch durchgeführt
werden, daß der leicht schwefelhaltigen Zinkrückstandslösunp;
eine ausreichende Menp;e eines Alkalihalopenides zugesetzt wird.
Aus wirtschaftlichen Gründen empfiehlt es sich für diesen Zweck insbesondere Natriumchlorid zu verwenden. Im allgemeinen muß
der Halo^enidanteil H Mole pro Grammatom Zink, welches in der
Form von Sulfat vorliegt, übersteigen. Pur den Fall, üaß
Natriumchlorid als Komplexbilder verwendet wird, kann für die sich bildende Verbindung folpende Formel angegeben werden.'
nCl14 ] Na2
Die Konzentration des Natriumchlorids in der Lösung betreut
0,5 bis 2 N und lier.t vorzugsweise zwischen 1 und 1,5 N.
tei dieser. Konzentrationen nehmen die Metalle f.'i , Co, usw.
nicht an der Komplexbildunp, teil. In einer Ionenaustauscherbatterie
wird der gebildete Komplex anp.elap.ert . Verschiedene
Ionenaustauscher können verwendet werden, um das Zinkhalopenid-
i- -, __ zu binden .
anion,insbesondere das [ZnCl^ J , Ks eignen sich beispielsweise
handelsübliche Anionenharze, in flüssiger oder fester
Form, die unter den Namen Allassion A II oder AV/, Arnberlite IRi(B, IRA ^00, IRA k\0, oder IR ^1 Deacidite E 735 oder FF,
Duolite A2 oder AlO, Imac A20 oder Si, Permutite E, W oder A 230,
Powex 1, 2 oder 3 bekannt sind.
Da die Bildunr des Zinkanionenkcmplexes ein leicht saures
Milieu erfordert und die Rückstandslösunren der Elektrolyse
im allpemelneri reich an Schwefelsäure sind, ist es vorteilhaft,
den Sciureprad vor der Komplexbl Ιϋηηκ; zu reduzieren.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung erfolgt die Reduzierung der Schwefelsäurekonzentration
durch Dialyse. Die Lösung wird zuvor mit Filterpatronen gefiltert, in denen feste Partikel mit Abmessungen
größer 5 μ festgehalten werden. Die Lösung durchquert danach
eine Reihe von Dialysezellen, durch die auf der anderen Seite der durchlässigen Membrane entmineralisiertes Wasser fließt.
Durch Ionenaustausch verliert diese Lösung den größten Teil ihrer Schwefelsäure, wobei die anderen Elemente erhalten bleiben
Man erhält auf diese Weise eine verdünnte Schwefelsäurelösung, die für die Wiedergewinnung von Zink verwendet wird. (Dies
ist ein Novum in der Technik des elektrolytischen Aufbringens von Zink) Das auf der einen Seite der Membrane erhaltene
Dialysat besteht aus einer Restlösung, die im wesentlichen Zink und Magnesium enthält und deren Schwefelsäuregehalt stark
gesenkt ist. Diese schwach saure Lösung wird der Zinkkomplexbildung unterworfen.
Beispielsweise kann die zu behandelnde Rückstandslösung vor der Dialyse folgende Zusammensetzung aufweisen.
Zr> Mg
10 | ,*» | bis | 70 | F./l |
,03 | bis | 20 | E/1 | |
120 | bis | 200 | K/l | |
1 | bis | 2 | z/i | |
< 1 | g/l | |||
< 0 | g/l | |||
< ο | R/l | |||
Cl F-
Nach der Dialyse enthält die Lösung nur ^ bis 50 g Schwefelsäure
pro Liter, während die verdünnte Säurelösung 120 bis 220 pro Liter cieser Säure enthält.
Nach dem Anionenaustauscher, in dem das zinkhaltige Anion festrehalten
wurde, kann die Lösung auf verschiedene Weisen verwendet werden. Die Lösunr enthält:
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Zn 3 mg/1
Mg++ 5 bis 20 g/l
H2SO1J 5 bis 50 g/l
Cl" 10 bis 150 g/l
Diese Lösung kann nach einer geeigneten Neutralisation ins Abwasser
abgelassen werden.
Durch Spülen des Anionenaustauschers, mit entmineralisiertem
Wasser, kann eine Zinkhalogenidlösung gewonnen werden, insbesondere eine Lösung von ZnCl-. Auf diese Weise wird das Zink
aus der Rückstandslösung wiedergewonnen.
Durch die Trennung mit Hilfe von Harzen kann eine Zinklösung erhalten werden, die frei von Verunreinigungen ist, da das
Mg und das Mn sowie die Spuren von Co, Ni, Ge, Se, die in Elektrolyten enthalten waren, entfernt wurden.
Nach einer vorteilhaften Verfahrensweise wird die praktisch reine Zinksalzlösung über einen Kationenaustauscher geführt,
beispielsweise über eine der unter den folgenden Handelsnamen bekannten Kunstharze: Allassion S oder C S, Asmit, Duolite C 3
oder C 10, Levatit K S N, Amberlite IR 120, Dowex 50, Permutit Die Restflüssigkeit wird sodann nach der Neutralisation abgelassen,
während der mit dem Kation Zn beladene Austauscher mit einer Säure gespült werden kann, um das entsprechende Zinksalz
zu erhalten.
Für diese Spülung kann gerräß einer besonders vorteilhaften Verfahrensweise die verdünnte, aus der Dialyse kommende Schwefelsäure
verwendet werden. Man erhält auf diese Weise eine Zinksulfatlösung, die der Elektrolyse wieder zugeführt werden kann.
Auf diese Weise wird sowohl Zink als auch ein großer Anteil Schwefelsäure aus der Rückstandslösung zurückgewonnen.
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Zur weiteren Erläuterung ist in der Zeichnung ein vereinfachtes Verfahrensschema einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung dargestellt. Dieses Verfahrensschema zeigt nur die wesentlichsten Teile. Unwesentliche Teile wie Pumpen,
Speicherbehälter, Dekantiergefäße, Zentrifugen, Kläreinrichtungen und dergl., die dem Fachmann wohlbekannt *ind , sind nicht dargestellt
.
In der Fig.strömt die Rückstandslösung (Speicher 1) über den
Dialysator 2 entlang der Membrane 2c, die das Abteil 2a von dem Abteil 2b trennt, in das obere Abteil 2a. Das Abteil 2b
wird von oben nach unten von entmineralisiertem Wasser, das aus Leitung 3 kommt, durchlaufen. Aus Gründen der Einfachheit
zeigt die Zeichnung lediglich ein einziges Dialyseelement, obwohl in der Praxis mehrere davon verwendet werden.
Die von dem Aufbringvorgang resultierende Rückstandslöaung
ist reich an Schwefelsäure, die durch die Membrane 2c in das Abteil 2b diffundiert. Daraus' folgt, daß die Lösung, die das
Abteil 2a über die Leitung 5 verläßt, an Schwefelsäure verarmt ist, jedoch das ganze Zink, Magnesium und die anderen Anfangsverunreinigungen enthält.
Die Rückstandslösung, die auf diese Weise an Schwefelsäure verarmt ist, gelangt in einen Reaktionsbehälter 6, in dem man
ihr ein/geeigneten Komplex, im allgemeinen Natriumchlorid, das
aus dem Behälter 7 kommt, zusetzt. Es vollzieht sich die Umwandlung
des Zinksulfates in den anionischen Zinkkomplex, insbesondere ^ZnCl2.] Na?. Die Lösung dieses Komplexes wird am Kopf'
der Säule 8 aufgegeben, die einen Anionenaustauscher, im allgemeinen
ein Kunstharz, enthält. Die Halogenidkonzentration, insbesondere die Konzentration an Natriumchlorid, in dem Behälter
6 wird so geregelt, daß das Zink komplex gebunden wird, während die anderen anwesenden Metalle einschließlich des
Natriums in Lösung bleiben. Auf diese Welse wird nur der Zink-
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anionenkomplex im Austauseber der Süule 8 festgehalten. Die
Restflüssigkeit verläßt die Säule 8 über die Leitung 9, um in einem Behälter 10 neutralisiert zu werden, wozu im allgemeinen
Kalk, der aus dem Behälter 10a kommt, verwendet wird. Die Verunreinigungen, die auf diese Welse unschädlich gemacht wurden,
werden schließlich über Leitung 11 abgelassen.
Zur Auslösung des in dem Anionenaustauscher der SSuIe 8 zurückgehaltenen
Zinks wird dieser mit entmineralisiertem V/asser, das aus Leitung 12 kommt, gespült. Die Spülflüsslf>eit , uie
von der Säule 8 über die Leitung 13 abgezogen wird, 1st eine wässrige, chlorwasserstof fhalt ige Lösung von ZnCl„. Falls diese
Lösunr nicht direkt verwendet werden kann, wird sie auf den Kopf der Säule Ii*, die mit einem Kat ionenaustauscher ausgestattet
ist, gegeben. Dieser kann aus einem der vorerwähnten Kunstharze bestehen. Dabei lagert sich das Zink, sofern
es als Kation vorliegt, an dem Austauscher der Säule Ii* an,
während die durchlaufende Rest flüssigkeit über eine Leitung
If) zu einer Keutralisat ionseinhelt geleitet und von dort aus
abgelassen wird. Das auf diese Weise zurückgehaltene Zink wird anschließend in Form einer Sulfat]ösung durch Spülen mit verdünnter
Schwefelsäure gewonnen. Die Schwefelsäure kommt aus dem Behälter i* und wird von den Dlalysator 2 geliefert , wie bereits
beschrieben. Die auf diese Weise wiedergewonnene Zinksulfatlösung gelangt über Leitunr 16 in einen Speicherbehälter 17,
von dem sie entnommen und dem Elektrolysezyklus wieder zugeführt werden kann.
Das folgende Zahlenbeispiel soll zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen.
Beim elektrolytischen Aufbringen von Zink fällt eine Rückstandslösunr
an, die folgende Zusammensetzung aufweist:
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- V-
Zn kO g/1
Mg 15 g/1
Fe+Cu+Ni+Co+Mn 2 g/1
HnSO1, 120
Diese Lösung wird mit entmineralisiertem Wasser dialysiert.
Dabei wird für 1 m -Lösung 1,1 m entmineralisiertes Wasser
verwendet. Man erhält folglich 1 m Schwefelsäure mit 100 g/l, während die Restlösung nicht mehr als 20 g/l HpSO11 enthält.
Dieser Lösung werden 65 kg NaCl in dem Reaktionsbehälter 6 zugeführt,
um den anionischen Zinkkomplex zu bilden.
Die Lösung des Zinkkomplexes strömt anschließend durch die Säule 8, die mit Harz IRA 400 ausgestattet ist. Die Flüssigkeit,
die das Harz bett durchquert hat, wird über Leitung 9 in den Behälter 10 entlassen, um wie bereits erwähnt, mit Kalk behandelt
und abgelassen zu werden.
Danach wird das Harz mit 3 m entmlneralisierten Wassers, das
aus Leitung 12 kommt, gespült und die erhaltene Lösung wird über Leitung 13 in die mit Harz IR 120 gefüllte Säule 12 geleitet.
Die Flüssigkeit am unteren Ende der Säule I1* wird über
Leitung 15 abgezogen, neutralisiert, und abgelassen. Wenn der Austausch in der Säule Ik abgeschlossen ist, wird das Harz mit
Im verdünnter Schwefelsäure, die aus dem Behälter k kommt,
gespült. Man erhält folglich über Leitung 16 in dem Behälter
2 m5 einer ZnSO^-Lösung mit einem Gehalt von 20 g/l Zink.
Diese Lösung ist hinreichend rein und insbesondere frei von Magnesium, um in den Auslaugprozeß des Zinkerzes zurückgeführt
werden zu können.
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Claims (6)
- 27H749 PATENTANWXLTtLHWiNSKY /kl.-'"1 R PkIvTSCH
/Λ ϋ NCHE il 21
O O T T H A " OS T R. b 1Societe Nationale Elf AquitainePat^entansprüche:Jl. Verfahren zum Wiedergewinnen von Zink aus einer beim elektrolytischen Aufbringen dieses Metalls entstehenden Rückstandsr lösung, d_ad_urch _geke_nnzeichne_t_, daß der Säuregrad der Lösung reduziert wird, daß sie mit einem Alkalihalogenid versetzt wird, um das Zink in einem Halogen-Zink-Anionenkomplex zu binden, daß dieses Anion in einem Anionenaustauscher festgehalten und daß die Rest flüssigkeit abgetrennt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Rückstandslösung einen erheblichen Anteil Schwefelsäure enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Schwefelsäure vor der Komplexbildung des Zinks durch Dialyse gegen Wasser entfernt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplexbildung durch Zugabe von Natriumchlorid erfolgt, mit der Maßgabe, daß mindestens
- 4 Mole NatriumchloridZ irkpro Grammatom in der Lösung enthalten sind, wobei die Konzentration des Natriumchlorids in der Lösung 0,5 bis 2 N, vorzugsweise 1 bis 1,5 N beträgt.H. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anionenaustauscher ein Kunstharz ist.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anionenaustauscher, der den Zinkanionenkomplex anlagert, mit Wasser gespült wird, das das Zink als709840/1062 ORIGINAL INSPECTED27U749gelöstes Zinkhalogenid, insbesondere als ZnCl freisetzt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenidlösung mit einem Kationenaustauscher, insbesondere einem Kunstharz behandelt wird, um das Zinkkation anzulagern, und der Kationer.austauscher nach der Anlagerung mit einer SSure gespült und eine Zinksalzlösung erhalten wird.7- Verfahren nach Anspruch 6 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure zum Spülen des Kationenaustauschers die durch die Dialyse gewonnene Schwefelsäure verwendet wird.709840/ 1062
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