DE2711930A1 - Vorrichtung zum gleiten auf schnee - Google Patents
Vorrichtung zum gleiten auf schneeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/048—Structure of the surface thereof of the edges
- A63C5/0485—Complementary or supplementary ski edges
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/03—Mono skis; Snowboards
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
Description
»ATINTANWAIT £ «000 MÖNCHEN f 17.3.1977/1
DR. WIlHEIM HASSE Ab
PGm 4290/Rie
Firma Wiedermann-Riedel Ges.m.b.H., Nonntaler Hauptstraße 75, A-5020 Salzburg
Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee.
Sportgeräte zum Gleiten auf Schnee, Eis usw. gibt es vielfältig. Am verbreitetsten sind wohl die Skier. Beliebt,
insbesondere bei Kleinkindern, sind aber auch Rodelschlitten der. verschiedensten Art, wobei man neuerdings auch
sogenannte Rutscher kennt, in die man sich hineinsetzt und auf denen man den Berg hinuntergleiten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Sportgerät zu schaffen, auf dem man stehend (gegebenenfalls auch kniend
bzw. sitzend, und zwar mit oder ohne Haltemittel) durch Gewichtsverlagerung steuern und quer bzw. längs oder in
einem winkel zum Hang den Berg hinuntergleiten kann; als Gleitmittel dienen Schnee, Eis, Gras und Ersatzstoffe.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch einen Körper beliebiger geeigneter Formgebung z.B. ein Brett, Mittel
zum kraftschlüssigen bzw. kraftübertragenden (z.B. auch
mittels Haftreibung) Verbinden beider Beine bzw. Füße einer stehenden person mit dem Körper und mindestens
eine Führung am Boden des Körpers.
Mit diesem Gerät muß man ähnliche körperliche Bewegungen machen wie beim V7ellenreiten, Surfen und Skate-board-fahren.
Belastet man das Sportgerät mehr im hinteren Teil, dann fSat man langsam bzw. kann man bremsen. Ein Belasten
im vorderen Teil bedeutet schnellere Fahrt, müßte also insbesondere bei flachem Gelände geübt werden, wird
die linke Seite belastet, dann macht das Gerät eine Linkskurve, und zwar umso stärker, je größer die Belastung
ist. Natürlich hängt die Stärke der Linkskurve von der Form der Kufe ab, die später beschrieben wird.
Ist diese stärker gekrümmt, dann ist die Linkskurve stärker und ist sie weniger gekrümmt, dann ist die Linkskurve
flacher. Beim Belasten der rechten Seite erfolgt das Fahren in einer Rechtskurve sinngemäß. Steht der
Sportler auf der linken Seite und belastet das Gerät mehr im hinteren Bereich, dann wird der Kurvenradius
ebenfalls enger (rechts sinngemäß).
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- aa -
kraftschlüssigem bzw. kraftübertragendem Mittel (wie
beispielsweise in Anspruch 1 ausgeführt) ist gemäß Definition bei dieser Erfindung jede Fläche am Gerät gemeint, die
mindestens einem Körperteil einer person als Widerlager dient, also z.B. eine Steh-, Knie- oder sitzfläche, und
zwar kann dieses Widerlager auch so ausgestaltet sein, daß die kraftübertragenden Mittel besser angreifen oder wirken,
d.h. das Widerlager kann mit Verbindungs- und/oder Haltemitteln ausgerüstet sein, muß solche Mittel aber nicht aufweisen.
\jena hier von Körper bzw. Brett gesprochen wird, dann sind
dies gleichwertige Mittel, und es kann sich dabei um einen Hohlkörper handein oder um einen Körper aus Vollmaterial
oder einen Körper, der nach oben offen ist (auch geschäumte, verleimte Körper usw.). Der Körper kann auch erfindungsgemäß
ganz oder teilweise abgedeckt sein, z.B. ein Gitter aufweisen usw.
Der erfindungsgemäße Körper kann - bezogen auf die obere
und untere (Boden-)fläche - gerade oder gewölbt sein oder auch aus den beschriebenen Richtungen abweichen, beispielsweise
wellenförmig verlaufen, zickzackförmig usw.
-Zb-
Der Körper bzw. das Brett kann erfindungsgemäß eine geeignete Umfangsform aufweisen, z.B. rund, elliptisch, boot-,
parabel-, wannen-, trapezförmig usw. aber auch ein Rechteck oder eine sonst geeignete Form haben. Bezogen auf die
Querschnittsform ist der Boden nach mindestens einer Richtung gewölbt. Er kann auch in Längs- und querrichtung ge-
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wölbt sein. Der Boden kann ähnlich ausgebildet sein wie
der Rumpf eines Schiffes, z.B. Rundspant, v-Spant, S-S?ant, Knickspant usw. Die Form kann aber auch ähnlich einem
Kimmkieler oder Doppelkieler sein, wobei die "Kiele" hier Führungen sind und nicht so weit vorstehen wie bei Schiffskörpern.
Man kann auch den Boden ähnlich einem WuIstkiel
ausbilden oder ähnlich wie V-Spantrümpfe bzw. ein Rundspant bei einem Katamaran.
in diesem Sinne bezogen auf Schiffskörper können weiter
erfindungsgemäß das Vorderteil (Bug) sein, und zwar entsprechend einem geraden Steven, einem prahm, Steg, Löffelbug
usw. Die Heckform kann gleich sein wie vorbeschrieben oder anders.
Die Bauweise kann beliebig gewählt werden, beispielsweise aus Holz verleimt oder aus einem Stück Holz gearbeitet.
Meist wird man aber einen KunststoffSpritzguß verwenden,
wobei die später beschriebenen Führungen auch gleich eingegossen oder eingespritzt werden können.
Erfindungsgemäß sind Möglichkeiten vorgesehen, damit der Sportler sich auf die erfindungsgemäße Vorrichtung stellen
und seine Füße (Schuhe) fest oder beweglich mit der
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Vorrichtung verbinden kann, im allgemeinen wird man aber
solche Stellflächen wählen, daß man sich mit dem Schuh auf das erfindungsgemäße Gerät stellen kann, beispielsweise
mit einem Straßen- oder bekannten Sportschuh, auch Skischuh oder einem speziellen Schuh, der für die erfindungsgemäße
Vorrichtung hergestellt ist. Dabei können am Schuh Mittel vorgesehen sein, damit er mit entsprechenden
Halterungen, die am Körper vorgesehen sind, verbindbar ist, Beispielsweise bietet sich eine Schuhart an, ähnlich einem
LanglaufSkischuh.
Wenn von Führungen gesprochen wird, dann können dies lose und austauschbare sowie arretierbare Führungen sein oder
fest eingesteckte oder eingegossene oder angearbeitete Führungen. Unter Führungen versteht man solche, die über
den Boden vorstehen oder solche, die in den Boden eingearbeitet sind (Nuten).
Außerdem können Bremsen ähnlich wirkend wie bekannte Skibremsen vorgesehen sein. Die Anwendung bekannter skibindungen*auf
diese Erfindung stellt einen nicht naheliegenden, erfinderischen Schritt dar.
Außerdem kann man am Körper z.B. an der Bodenfläche auch Bremsmittel anbringen, wenn man durch Gewichtsverlagerung
*(Wasserskibindungen oder sonst geeignete gleichwirkende
bekannte Haltemittel)
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das Hinterteil der vorrichtung tiefer senkt, dann können
diese Bremsmittel in den Schnee (oder Eis usw.) eingreifen und die Bremsung bewirken. Dazu kann man beispielsweise
Leisten verwenden oder ein Brett mit rauhem Belag oder nur einen rauhen Belag, der auf die Fläche aufgesetzt
oder eingearbeitet ist. Man kann aber auch eine z.B. federbelastete Bremsfläche vorsehen. Diese könnte beispielsweise
ähnlich einem Schwert bei einem Segelschiff durch einen Schlitz ragen; eine Druckfeder sorgt dafür, daß die
Bremsfläche nicht über die Bodenfläche vorsteht (oder nur ein Teil, so wie man es wünscht) und tritt der Sportler
nun auf die Bremsfläche oben auf, dann wird das Brett entgegen der Federkraft nach unten bewegt und bewirkt die
Bremsung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt:
Fig. 1 im prinzip die Anordnung eines erfindungsgemäßen Körpers bzw. Brettes, auf der ein Sportler gestellt
ist.
Die Fig. 2 bis 4 und 7 und 8 zeigen Bodenflächen dieser Vorrichtung, Fig. 5 zeigt eine Aufsicht und Fig. 6 eine
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Seitenansicht eines Körpers, während die Figuren 9 bis Querschnittsformen zeigen; hier sollen insbesondere die
querschnittsformen der Führungen dargestellt werden. Fig.
13/14 zeigt eine Halterung.
Der Sportler gemäß Fig. 1 stellt sich auf den erfindungsgemäßen Schneegleiter; er kann mit einer ähnlichen Technik
wie beim Wellenreiten usw. den z.B. schneebedeckten Hang hinuntergleiten bzw. schwingen; er kann mit diesem Gerät
sich z.B. auch mit einem Schlepplift den Berg hinaufziehen lassen.
Hier spielt vor allem die geschickte Gewichtsverlagerung, wie einleitend erläutert, eine entscheidende Rolle, um
z.B. quer zum Hang oder in Schußfahrt den Berg hinuntergleiten zu können.
Dabei muß nicht unbedingt nur eine Halterung (versteii-
und arretierbar) je Schuh vorgesehen sein; man kann auch eine Vielzahl von Halterungen anbringen, damit der Sportler
z.B. den rechten Fuß einmal mehr nach vorn oder hinten setzen kann. Es genügt auch z.B. für einen Fuß nur
eine Halterung vorzusehen, während man den anderen Fuß frei auf die oberfläche stellt, so daß man*einen Schritt
oder halben Schritt nach vorn oder nach hinten machen kann.
Alle diese Varianten sind denkbar.
*1eichter
*1eichter
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Wie bereits in Fig. 1 dargestellt, ist der Boden 2 (Lauffläche)
gewölbt. Dies ist aber nicht zwingend. Er könnte auch gerade sein (siehe Fig. 9). Meist wird der Boden 2
aber auch quer (diagonal usw.) gewölbt sein, wie z.B. in Fig. 11.
in Fig. 2 ist die Unteransicht eines Schneegleiters gezeigt.
Zu sehen sind die Führungen 3, die im vorderen Bereich (in Längsrichtung) schwach gewölbt sind; im Mittelbereich
nähern sie sich und divergieren durch stärkere Wölbung im hinteren Bereich. Die hier gewählte*Form entspricht
im prinzip einer Bootsform.
Zum Rand 19 sei noch gesagt, daß er sich im Mittelbereich erweitert; im Mittelbereich könnte er aber auch tailliert
sein.
Der Bug 22 ist in den gezeigten Beispielen abgerundet;
dies ist aber nicht zwingend. Er könnte beispielsweise spitz zulaufen oder noch stärker gerundet sein (halbkreisförmig
z.B.).
in Fig. 3 sind außer den nicht dargestellten Kufen z.B.
im hinteren Bereich (können auch vorn oder seitlich sein) Kanten 20 (oder Absätze, Nocken oder andere Bremsmittel)
vorgesehen. Diese können zwei Funktionen ausüben, bei- *Körper-
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— a —
spielsweise eine Bremsfunktion wenn der Körper 1 entsprechend
geneigt wird; sie können aber auch zum Führen und zur Richtungsänderung dienen, wie erkennbar, ist das Heck
21 leicht gewölbt. Das Heck 21 könnte aber auch nach innen gewölbt sein oder noch stärker nach außen. Alle diese
Varianten sind denkbar.
Fig. 4 zeigt im Mittelbereich eine skiähnliche Fläche /6 mit z.B. einer Rille/, wobei die skiähnliche Fläche
tailliert sein kann. Mit 5 sind Kanten dargestellt, die als Führungen anzusehen sind, im Randbereich sind
die Führungen 4 und 7 zu sehen. Diese liegen etwas verkürzt und parallel zur Außenkante. Hier ist auch eine
taillierte Form gezeigt, wobei die Taille auch weiter nach vorn verschoben weiter oder enger sein kann.
Fig. 7 und 8 zeigen andere mögliche Formen von Führungen 8 bis 14. Die Führung 8 ist wieder kielähnlich gelagert.
Sie könnte auch kürzer oder länger sein. Die Führungen sind symmetrisch zur Führung 8 angeordnet und schwach ge-(gebogen)
wölbt* wobei hier die wölbung im hinteren Bereich stärker ist (muß aber nicht unbedingt sein).
Die äußere Führung 10 ist noch stärker gewölbt als die
Führung 9.
Gemäß Fig. 8 ist axial keine Führung vorgesehen, im Abstand
zur Mittellinie sind Führungen 11 vorgesehen und 809838/0412
daran anschließend nach außen verlagert Führungen 12, die sich aber nicht bis zum Heck oder in den Heckbereich erstrecken.
Dort sind zwei kurze Führungen 13, 14 vorgesehen. Solche kurzen Führungen kann man auch im vorderen
Bereich anbringen.
Zu Fig. 7 ist noch zu sagen, daß eine Bremsleiste 27 angebracht ist, die im gezeigten Beispiel - aber nicht zwingend
- parallel der Heckkante verläuft. Solch eine Bremsleiste kann beispielsweise die gleiche Höhe haben wie die
Führung; sie kann höher aber auch weniger hoch sein.
Alle, bezogen auf die Figuren, genannten Merkmale gehören zur Erfindung.
in Fig. 5 sind Aufsetzflächen 23, 24 gezeigt, die schuhsohlenähnlich
geformt sind. Eine solche Form ist nicht zwingend. Man kann auch Mulden anbringen, in die man die
Schuhe einsetzt. Außerdem ist noch eine einfache Möglichkeit gezeigt, um den Fuß mit der erfindungsgemäßen vorrichtung
zu verbinden, nämlich einfache Schlaufen 25.
Die Seitenansicht von Fig. 6 zeigt eine Leitfläche oder Seitenfläche 26 ; diese ist vor allem wichtig beim Tief-
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schneefahren um seitliche Führungen und Lenkungen speziell beim Kurvenfahren zu haben. Diese Seitenfläche als Führungsfläche
ausgebildet (z.B. mit einem Belag abgedeckt, wie er bei der Lauffläche von Skiern verwendung findet)
kann länger oder kurzer als hier gezeigt sein; die Fläche 26 kann i.w. senkrecht oder in einem winkel vorgesehen
sein.
Fig. 9 zeigt eine einfache Form - z.B. Brett - oder Hohlbrettform,
also eine Querschnittsform, wobei der Körper 28 rechteckig sein kann. Natürlich kann der Boden oder
die Deckfläche auch nach innen oder außen gewölbt sein. Erkennbar sind dann Führungen 14. Beispielsweise Stahlschienen,
die man einsetzt oder anschraubt. Im gezeigten Beispiel haben sie eine Querschnittsform, die etwa V-förmig
ist. Im Mittelbereich sehen wir eine Führung, die skiähnlich ausgebildet ist; sie weist eine ganz oder teilweise
durchlaufende Nut 30 (oder mehrere) bzw. Rillen auf. Die Querschnittsform der Nut kann beliebig sein; sie kann
auch tiefer oder flacher verlaufen.
Die Führung 15 kann weniger hoch sein oder auch höher,
wobei die auf dem Schnee aufliegende Fläche auch gewölbt sein könnte.
Eine andere Querschnittsform (zweckmäßig Hohlkörper) zeigt Figur 10. Die Aufstellfläche ist oben i.w.
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- TA -
.; man könnte hier gleich Vertiefungen einarbeiten für die Schuhe. Dann sind im Mittelbereich zwei Führungen 16
(z.B. Leisten) erkennbar und im Randbereich ebenfalls zwei Führungen und dazwischen kann der Boden - im Querschnitt
gesehen - geradlinig verlaufen oder nach innen bzw. außen gewölbt sein.
Fig. 11 zeigt einen bogenförmigen (gewölbten) Boden 29. Vorgesehen sind Führungen 17, hier auch etwa dreieckförmig
gewählt. Die Führungen 17 könnten aber auch abgerundet sein. Außerdem ist mit der Linie 33 die innenwand angedeutet
; hier handelt es sich also um einen offenen Hohlkörper ; teilweise könnte man auch eine Abdeckfläche vorsehen
oder querverlaufende Leisten, auf die sich der Sportler stellen kann.
Eine weitere mögliche Querschnittsform zeigt Fig. 12. Im
Mittelbereich erkennen wir eine Nut 30, die unmittelbar in den Körper eingearbeitet ist. Seitlich sind am Boden 31
Führungen 18 erkennbar. Die Bodenform zwischen Nut 30 und Führungen 18 kann beliebig geeignet gewählt werden.
Es gehört noch zur Erfindung, daß man den Körper flexibler gestaltet; man könnte dann Spannmittel-vorsehen, um die
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- Υλ -
Bodenform anders zu gestalten (stärkere oder geringere Wölbung zu erreichen). Alle diese Dinge sind denkbar, wobei
man den Körper dann zweckmäßig als offenen Hohlkörper fertigen müßte.
in Fig. 13, 14 ist eine Halterung gezeigt, und zwar einfachster
Form, die praktisch einer Sicherheitseinrichtung gleicht. Über die Sohle 36 des Skischuhs 35 greifen im
hinteren und vorderen Bereich die Halterungen 39 und 41 über, und zwar ähnlich einer offenen Kappe (im Querschnitt
gesehen z.B. winkelförmig ausgerichtet). Diese Halterungen 39, 41 könnten über die gesamte Sohle greifen, doch
ist dies im gezeigten Beispiel nicht der Fall. Der übergreifende Teil der Halterung 39, 41 geht nach einem kurzen
Stück in einen Rand 40, 42 über. Gegen diesen Rand legt sich der Skischuh. Ear kann also nicht verrutschen, andererseits
kann sich der Schuh aber nicht ohne weiteres abheben, weil die übergreifende winkelform dies verhindert.
Der Skischuh könnte also nach der Seite, wo die Anschläge 38 dargestellt sind herausgleiten, wenn diese nicht vorhanden
wären, um dies zu verhindern kann (aber natürlich nicht zwingend) man diese Anschläge 38 vorsehen; es kann
sich dabei um Stifte, schrauben usw. handeln. Diese Anschläge könnten auch exzentrisch sein, so daß man sie mehr
in Richtung zur Sohle oder weiter entfernt verschwenken
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kann, einmal um ein Spiel zwischen sohle und Anschlag zu
lassen, wenn man dies wünscht, andererseits als Einstellmittel für größere oder kleinere Schuhe, in diesem sinne
kann man aber auch die Halterungen 39, 41 einstellbar machen, beispielsweise durch verstellbare Schrauben oder
Einsetzen in nicht dargestellte Schlitze usw. Diese Verstellmittel
sind im Prinzip bekannt.
Selbstverständlich kann man auch andere an sich bekannte Haltemittel wählen, oft wird es sogar ausreichen, wenn
man lediglich eine Stellfläche für den schuh vorsieht, diese mit Aufrauhungen versieht usw.
Unter Führung soll gemäß Erfindung alles verstanden werden, um dem Körper 1 eine Lenkfähigkeit im gewünschten
Sinne zu vermitteln, ohne daß der Körper zumindest wesentlich z.B. unkontrollierbar seitwärts rutscht z.B. bei
querfahrt usw. Es kann sich dabei um über die Bodenfläche vorstehende oder in die Bodenfläche eingelassene bzw.
eingearbeitete beliebige geeignete Querschnittsformen handeln. So können beispielsweise Nuten und Rillen eingearbeitet
sein, die im querschnitt v-förmig, mehreckig, halbrund sind oder parallele wände aufweisen bzw. können
die Führungen aus rippenähnlichen Teilen bestehen, die also vorstehen und auch eine beliebige geeignete Quer-
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schnittsform (siehe beispielsweise vorstehend) aufweisen,
in den Boden eingelassere und vorstehende Führungsmittel können an einem Körper gemeinsam vorgesehen sein. Oft wird
es genügen, wenn eine Leiste oder auch ein Blechstreifen Verwendung findet.
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Claims (59)
- Patentansprücheι 1.)Vorrichtung zum Gleiten auf Schnee,gekennzeichnet durch einen Körper (1) (Brett), mindestens ein Mittel zum i.w. kraftschlüssigen bzw. kraftübertragenden Verbinden mindestens eines Schuhs z.B. beider Füße einer stehenden person mit dem Körper (1) und mindestens eine Führung am Boden (2) (Gleit- oder Lauffläche) des Körpers (1).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) als offener oder geschlossener Körper ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper im oberen und unteren Bereich geradlinig verläuft oder gewölbt ist.
- 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,609838/041?ORIGINAL INSPCCTK)-IA-dadurch gekennzeichnet, daß dem Körper mindestens ein Gitter zugeordnet ist, das gerade oder gewölbt sein kann.
- 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) eine geeignete Umfangsform aufweist, z.B. rund, elliptisch, boot-, parabel-, wannen- oder trapezförmig bzw. mehreckig ist usw.
- 6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Bodens (2) in mindestens einer Richtung gewölbt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung im vorderen Bereich stärker als im hinteren Bereich ist.
- 8. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in sich elastisch ist.«09838/0412271193Q
- 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper im Mittelteil konkav (im Bodenbereich) ist.
- 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper flexibel ist.
- 11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrer in einem winkel zur Achse steht*
- 12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,gekennzeichnet durch mindestens eine Führung, die mindestens eine Abbiegung aufweist.
- 13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kante (Fläche) ganz oder teilweise als Führung ausgebildet ist.*d.h. daß die Aufstellflächen entsprechend angeordnet sind.809838/0612-Js-
- 14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegung der Führung in verschiedenen Radien erfolgt.
- 15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Führungen der Radius der äußeren Führung kleiner ist als der der inneren Führung.
- 16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Führungen parallel verläuft.
- 17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen auswechsel- und arretierbar sind.
- 18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,- vr-dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen durch Einschieben in ein Führungsteil z.B. Nut oder dgl. auswechselbar sind.
- 19. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch die Zuordnung mindestens einer Bremse z.B. einer federbelasteten Bremse.
- 20. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch die Anwendung bekannter Skibremsen für den Schneegleiter.
- 21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflügel nach oben und/oder unten verschwenkbar sind.
- 22. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,gekennzeichnet durch die Anordnung von Fangriemen, /bzw. die mit mindestens einem Körperteil z.B. Fuß,/Schuh verbindbar sind.
- 23. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen* Ansprüche,(z.B. Leiste, Kanten. Nocken, Nuten usw. beliebiger Querschnittsform und Länge, sowie Abstand (Höhe von der Lauf-Gleitfläche (Boden))§04838/0412dadurch gekennzeichnet, daß Führungen nur im Mittelbereich oder vorn oder hinten vorgesehen sind oder sich von vorn bis hinten erstrecken.
- 24. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß Kufen, ähnlich wie bei* Schlittschuhen oder dgl. verwendbar, vorgesehen sind.
- 25. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,gekennzeichnet durch kurze Kufen.
- 26. vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen im Verlauf der Länge nicht gleichbleibend ist.
- 27. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen nach hinten kleiner wird.*einem Eissegler,80*838/0412
- 28. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen nach außen kleiner wird.
- 29. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Führungen nach hinten und nach außen kleiner wird.
- 30. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen einen unterschiedlichen Abstand voneinander aufweisen und/oder daß sie unterschiedliche Höhen vom Boden des Körpers haben.
- 31. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in mindestens einer Richtung gewölbt ist und ebene Stücke aufweist, wobei die Wölbung konvex oder konkav sein kann bzw. daß die vorgenannten Querschnittsformen in Kombination anwendbar sind.«00838/0412- ,20 -
- 32. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen angeschraubt, eingegossen, eingehobelt, eingepreßt, angeleimt oder dgl. sind.
- 33. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in sich konisch (verjüngt sich z.B. nach hinten) verlaufen.
- 34. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch skiartige Laufflächen, insbesondere im mittleren Bereich (Mittellinie).
- 35. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine beliebige geeignete Querschnittsform aufweist, z.B. Winkelprofil, rechteckig, v-Form, Mehrfach-V-Form, Hohlkehlenform, U-Form (abgerundet), Teilkreisform, Bogenform, Schwalbenschwanzform usw.
- 36. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,809838/0412- 21 -dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen - bezogen auf die Höhe - von hinten nach vorn im Bogen verlaufen.
- 37. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch Bremskanten, angeordnet z.B. im Kantenbereich und/oder hinten und/oder vorn und/oder im Mittelbereich.
- 38. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskanten als Leisten, Nocken, Querrillen, Wölbungen, rauher Belag oder dgl. ausgebildet sind.
- 39. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper tailliert ist,
- 40. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper an wenigstens einer stelle im Kantenverlauf abgerundet ist (senkrecht und/oder waagrecht).809838/0U240 - ge -
- 41. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Außenwand mindestens eine Führungsfläche oder eine Führung in Form einer Leiste oder dgl. angeordnet ist.
- 42. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß am Boden bzw. im Verlauf der Wand Schonkanten vorgesehen sind.
- 43. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,gekennzeichnet durch vorzugsweise paßgerechte (zur Auflagefläche des Schuhs) Stellflächen für den Schuh, beispielsweise in Form von Leisten, Kanten, Mulden, Absätzen, Aufrauhungen, Zapfen, die in Löcher der Schuhe eingreifen oder in Platten, die dem Schuh zugeordnet sind, Klammern usw.
- 44. Vorrichtung nach Anspruch 43,dadurch gekennzeichnet, daß der Stellfläche Haltemittel zugeordnet sind, wie Bindungen (ähnlich wie Skibindungen (Sicherheits-Langlaufbindung), Schlaufen, Riemen, Schnallen mit Bindemitteln usw.), die auch809838/0412-aSein- und verstellbar sein können, sowohl hinsichtlich Richtung und/oder Neigung und/oder Höhe.
- 45. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß alle Seitenkanten flächig ausgebildet sind.
- 46. Vorrichtung nach Anspruch 45,dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen im winkel zur Waagrechten stehen.
- 47. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch Haltegriffe - vorzugsweise einklapp- oder versenkbar - zum Tragen und/oder zum Festhalten während der Fahrt (es kann auch kniendfgefahren werden).
- 48. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch Führungen in Form von Rollen, Gleitbändern,(z.B. endlos) usw., um auch auf weniger gleitfähigem Boden fahren zu können wie beispielsweise auf Holz, Beton, wiese usw.*hockend
- 49. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ganz oder teilweise geschäumt ist.
- 50. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen - von einer gedachten Horizontalebene - einen unterschiedlichen Abstand haben.
- 51. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen nach hinten breiter werden.
- 52. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Körper mindestens zweiteilig ist.
- 53. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,809838/0412dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zweiteilig ist und die Teile z.B. scharnierähnlich oder in sonst bekannter weise miteinanderverbunden sind und daß die Teile zueinander auch arretierbar sein können.
- 54. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,gekennzeichnet durch mindestens einen Sohlenhalter - z.B. in v/inkelform und über die Sohle übergreifend der an wenigstens einer Stelle die Schuhsohle abdeckt .
- 55. Vorrichtung nach Anspruch 54,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sohlenhalter im äußeren Bereich die Schuhsohle umgreift.
- 56. Vorrichtung nach Anspruch 54 und 55,dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter im vorderen und/oder hinteren Schuhbereich vorgesehen ist.
- 57. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 56,dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter einstell- und verstellbar ist.809838/0412- 36 -
- 58. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 57,dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter die Schuhsohlen auf nur einer Seite bis in etwa zur Mitte übergreift (kann auch etwas mehr oder weniger sein)
- 59. Vorrichtung nach Anspruch 54 bis 58,dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Sohlenhalter noch freie Schuhsohlenteile Anschläge (auch im Abstand) wie z.B. Zapfen, Stifte, Rasterungen, Kugelschnäpper usw. - auch jeweils federbelastet - zugeordnet sind.909838/0412
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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