DE3309502C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Surfschlitten zum Gleiten auf
festem Untergrund, insbesondere Schnee, Eis und Kunststoffbahn,
mit einem einstückigen Brett mit einer unteren Gleitfläche, die
mit Rillen in Längsrichtung des Brettes versehen ist, wobei das
Brett mindestens ein Rigg mit einem Gabelbaum und einem Segel
aufweist, und das Rigg mit einer etwa in der Mitte des Brettes
befindlichen Masthalterung gelenkig angeordnet ist.
Ein derartiger Surfschlitten ist aus der DE-OS 28 24 997 bekannt.
Der bekannte Surfschlitten weist eine im wesentlichen ebene
Gleitfläche auf, in die zwei über nahezu die gesamte Länge des
Brettes verlaufende rechteckförmige Längsrillen eingelassen sind.
Die seitlichen Längskanten des bekannten Surfschlittens sind
jedoch gegensinnig konvex gekrümmt, so daß im mittleren Längs
bereich ein gegenüber den Enden verjüngter Abstand entsteht.
Es hat sich gezeigt, daß derartige geschwungene Längskanten
zusammen mit lediglich in die Gleitfläche eingelassenen
rechteckförmigen Führungsrillen insbesondere bei weichem
Untergrund, beispielsweise Tiefschnee, nicht ganz befriedigende
Fahrteigenschaften ergeben. Auch fehlen bei dem bekannten Surf
schlitten wirksame Führungsmittel, die das Durchfahren von Kurven
erleichtern und fördern.
Aus der US-PS 35 80 598 ist noch ein schalenförmiger Schlitten
bekannt, der an seiner Unterseite mit einer rillenförmigen Pro
filierung versehen ist. Ferner weist der Schlitten an seinen
Längsseiten Lenkkufen auf, die zum Untergrund hin spitz zulaufen.
Die wellenförmige Gleitfläche und die in den Untergrund ragenden
Lenkkufen beeinträchtigen die Laufruhe des Schlittens und bremsen
den Schlitten beim Gleitvorgang.
Aus der DE-OS 30 40 522 ist noch ein Surfbrett mit Schienen zum
Eissurfen bekannt, das auswechselbare Kufen aufweist.
Aus der US-PS 33 78 275 ist ein Surfbrett bekannt, auf dem der
Fahrer steht und auf dessen vorderer Spitze eine Leine befestigt
ist, deren anderes Ende der Fahrer in der Hand hält. Eine Be
segelung dieses Brettes ist nicht vorgesehen. Das bekannte Brett
weist im rückwärtigen Teil ein kiel- bzw. kufenartiges Element
auf, das zwischen zwei schräggestellten Kufen angeordnet ist, mit
denen durch Gewichtsverlagerung nach der einen oder der anderen
Seite eine Kurvensteuerung möglich sein soll. Im übrigen ist die
Gleitfläche des bekannten Brettes vollkommen eben und weist kei
nerlei weitere Längsprofile auf.
Ein aus DE-GM 79 19 681 bekannter Skisurfer, der als Brett zwei
übliche Skier verwendet, ist mit einer verstellbaren Masthalterung
versehen.
Entsprechendes gilt für einen aus der DE-PS 26 12 984 bekannten
Eis-Stehsegler, bei dem die Masthalterung wahlweise in eine von
mehreren hintereinander angeordneten Öffnungen eingesteckt werden
kann.
Aus der US-PS 41 00 870 ist noch ein (Wasser-) Surfbrett bekannt,
bei dem zwei Riggs mit Gabelbäumen hintereinander auf einem ge
meinsamen Brett angeordnet sind.
Weiterhin ist aus US-PS 33 78 274 ein Schneeski bekannt, der zur
Erreichung vorteilhafter Fahreigenschaften konkave Längsrillen
und konvexe Vorsprünge auf seiner Gleitfläche aufweist.
Aus DE-GM 79 03 386 ist ein weiteres Gleitgerät für Schnee, Eis
oder ähnlichem Untergrund bekannt, das Kufen im Bereich einer
Aufstandsfläche auf der Gleitfläche vorsieht.
Schließlich ist aus AT-PS 3 66 267 ein Gleitkörper zum Gleiten auf
Schnee bekannt, der Gleitflächenprofile aufweist, die sich be
sonders gut für einen harten Untergrund eignen, aber zum Gleiten
auf einer Schneepiste und Tief-, Neuschnee schon deshalb nach
teilig sind, weil die Profile tief in einen weichen Untergrund
eingreifen und Bremseffekte hervorrufen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Surf
schlitten der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß er sowohl für weichen Untergrund (Neuschnee, Tief
schnee), wie auch für harten Untergrund (Piste, Eis, Kunststoff
bahn) mit gleichermaßen guten Fahreigenschaften herstellbar ist. Außerdem
sollen sowohl die Geradeauslaufeigenschaften wie auch die Lenk
fähigkeit für Kurvenfahrten verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination gelöst, daß die Rillen
im Randbereich und zusätzlich in der Längsmittenachse der Gleitfläche
vorgesehen und halbkreisförmig ausgebildet sind, daß die Gleit
fläche quer zur Längsmittenachse von der Mitte zu den Längsseiten hin
leicht aufwärts oder abwärts geneigt ist, daß die Gleitfläche an ihren
seitlichen Rändern mit ebenen von innen nach außen ansteigenden Schrägen
versehen ist, daß zwischen den Rillen aus der ebenen Gleitfläche
vorspringende Kufen angeordnet sind, die nur im Bereich einer
Aufstandsfläche zwischen der Masthalterung und einem Abstand vom
hinteren Ende des Brettes vorgesehen sind, daß die Längs
seiten des Brettes sich nach hinten verjüngend verlaufen, und daß
das hintere Ende des Brettes leicht nach oben gebogen ist.
Diese Merkmalskombination hat zunächst aufgrund der halbkreis
förmig ausgeführten Rillen den Vorteil, daß sich die Rillen auch
bei stark haftendem Schnee nicht mit Schnee zusetzen und somit
stets eine richtungsstabile Führung des Surfschlittens
gewährleistet.
Dadurch, daß die Gleitfläche quer zur Längsachse von der Mitte zu
den Längsseiten leicht geneigt ist, ergeben sich vorteilhafte
Ausführungsformen des Surfschlittens für unterschiedliche Unter
gründe.
Damit kann je nach Anwendungsfall ein Surfschlitten entweder mit nach außen zum
Schneeuntergrund hinweisenden Kanten im Längsmittelbereich oder mit in den
Brettkörper hineinweisenden Kanten im Längsmittelbereich hergestellt werden.
Die Ausführungsform der Gleitfläche mit nach innen weisenden Kanten im
Längsmittelbereich eignet sich besonders für harten Untergrund, wie
z. B. Schneepiste, Eis, Kunststoffbahn. Die Gleitfläche liegt bei
dieser Ausführungsform im wesentlichen über die Stahlkanten der
Längsseiten auf dem harten Untergrund auf. Durch diese Maßnahme
wird eine exakte Führung des Surfschlittens auch auf harten und
glatten Flächen erreicht. Die Ausführungsform der Gleitfläche mit
nach außen weisenden Kanten im Längsmittelbereich ist besonders für Neu- und
Tiefschnee geeignet, da die Gleitfläche des Surfschlittens als
breite Auflagefläche gegenüber einer weichen Schneedecke ausge
bildet ist. Der Surfschlitten wird durch die sich in eine weiche
Schneedecke leicht eindrückenden Kanten im Längsmittelbereich sicher
richtungsstabil im Schnee geführt.
Die Längsseiten des Brettes weisen zur Gleitfläche hin ebene von innen nach
außen ansteigende Schrägen auf, auf die der Surfschlitten besonders leicht um
seine Längsachse gekippt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß der
Surfschlitten schnell und mit geringem Kraftaufwand manövrierbar
ist.
Die im Bereich der Aufstandsfläche auf der Gleitfläche ange
brachten Kufen und die sich nach hinten verjüngend verlaufenden
Längsseiten des Brettes führen den Surfschlitten sicher, sowohl
in Geradeaus- als auch in Kurvenfahrt.
Dadurch, daß das hintere Ende des Brettes leicht nach oben gebogen ist,
kann der vordere Bereich des Brettes wirksam besonders einfach
durch entsprechende Gewichtsverlagerung des Schlittenfahrers
entlastet werden.
Auf diese Weise erhält der erfindungsgemäße Surfschlitten
Fahreigenschaften, die sich bei praktischen Versuchen ge
genüber bekannten Geräten als überlegen erwiesen haben.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Gleitfläche in der Längsachse leicht konkav gekrümmt, so daß
bei unbelastetem Surfschlitten dieser auf einer ebenen Unter
fläche nur am vorderen und am hinteren Ende aufliegt, während der
mittlere Bereich über dem Untergrund erhaben ist.
Erst wenn der Benutzer des Surfschlittens auf dessen Aufstands
fläche steht, übersteigt das Gewicht des Benutzers in der Regel
die Elastizität des Brettes, so daß ein Federeffekt eintritt, wie
man ihn auch von Skiern her kennt.
Versieht man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Gleit
fläche an den an die Längskanten des Brettes grenzenden Rändern
mit Stahlkanten, so wird die Manövrierbarkeit des Brettes beson
ders auf hartem Untergrund verbessert.
Zur Anpassung an unterschiedliche Untergründe und unterschied
liche Körpergrößen von mehreren Benutzern eines Surfschlittens
wird in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine
Anordnung verwendet, bei der die Masthalterung entweder auf dem
Brett verschiebbar oder in Längsrichtung in mehreren definierten
Positionen befestigbar ist, so daß beispielsweise eine Anpassung
an die Anatomie des jeweiligen Benutzers, an den vorhandenen Un
tergrund, auf dem gefahren werden soll, die Geländeneigung oder
dergleichen möglich ist.
Der erfindungsgemäße Surfschlitten kann auch so ausgebildet sein,
daß mehrere Riggs auf ihm befestigt werden können, so daß ein
Tandem-Fahren mit mehreren Personen möglich ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Kufen lösbar
mit dem Brett verbunden, so daß je nach Untergrund verschiedene
Kufenformen auf der Gleitseite des Surfschlittens befestigbar
sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schemadarstellung eines erfindungsgemäßen Surf
schlittens auf Schneeuntergrund;
Fig. 2 eine Schemadarstellung eines weiteren Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen Surfschlittens in
Tandem-Anordnung;
Fig. 3 eine Ansicht der Gleitfläche eines Brettes, wie es bei
einem erfindungsgemäßen Surfschlitten verwendet wird;
Fig. 4 ein Schnitt in der Längsmittelebene des in Fig. 3
dargestellten Brettes;
Fig. 5 einen Schnitt quer zur Längsrichtung ent
lang der Linie AA′ von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Surfschlit
ten, der aus einem Brett 1 besteht, auf dem ein Rigg 2 mit
einem Segel 3 und einem Gabelbaum 4 in einem Gelenk 5 be
festigt ist. Das Brett 1 gleitet auf einer Schneedecke 6.
Das Brett 1 ist dabei so gestaltet, daß seine Fahreigen
schaften dem vorliegenden festen Untergrund optimal ange
paßt sind. Der Surfschlitten kann dabei keineswegs nur auf
einer Schneedecke 6 verwendet werden, man kann ebenso gut
damit auf Eis fahren oder auf einer Kunststoffbahn, wie sie
vom Skifahren her bekannt ist.
Das Rigg 2 mit Segel 3 und Gabelbaum 4 entspricht dabei
einem solchen, wie man es für Wasser-Surfbretter verwendet.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 ist der erfindungsgemäße
Surfschlitten in Tandem-Anordnung ausgebildet. Auf einem
Brett 1 a, das ebenfalls auf einer Schneedecke 6 fährt, ist
neben dem bereits geschilderten Rigg 2 mit Segel 3 und
Gabelbaum 4, das in einem Gelenk 5 auf dem Brett 1 a ge
lenkig befestigt ist, ein weiteres Rigg 2 a vorgesehen, das
mit einem Segel 3 a und einem Gabelbaum 4 a versehen ist und
gelenkig mit einem Gelenk 5 a auf dem Brett 1 a befestigt
ist.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 ermöglicht damit, daß mehrere
Personen gleichzeitig auf einem gemeinsamen Surfschlitten
fahren.
In den Fig. 3 bis 5 ist 10 ein Brett mit einem vorderen
Ende 11 und einem hinteren Ende 12. Die Längsseiten 13
und 14 des Brettes 10 verlaufen unter
einem spitzen Winkel zum hinteren Ende 12 hin, so daß eine
sich nach hinten verjüngende Form des Brettes 10 entsteht.
Die Oberfläche 15 des Brettes 10 ist in an sich bekannter
Weise griffig ausgebildet, so daß eine hohe Standsicherheit
gegeben ist. Zusätzlich können im Bereich einer Aufstands
fläche AF, die zwischen einer Masthalterung 17 und dem
hinteren Ende 12 des Brettes liegt, Schlaufen 18 oder
dgl. vorgesehen werden, in denen der Fahrer seinen Stand
fixieren kann.
Die Darstellung in Fig. 3 ist im Bereich der Masthalterung
17 teilweise geschnitten, um die Form der Masthalterung
17 zu verdeutlichen. Der Schnitt entspricht der Linie BB′
in Fig. 4. Die Art der Masthalterung 17 ist dabei so, daß
von Wasser-Surfbrettern her bekannte Riggs befestigt und
verwendet werden können. Die Masthalterung 17 kann auch so
beschaffen sein, daß ein Verschieben des Riggs in einem
bestimmten Bereich möglich ist oder daß das Rigg an ver
schiedenen definierten Stellen des Brettes angebracht
werden kann.
Die Unterseite des Brettes 10 bildet eine Gleitfläche 16,
die bei dem Ausführungsbeispiel auf dem festen Untergrund aufliegt und die
Fahreigenschaften des erfindungsgemäßen Surfschlittens im wesent
lichen beeinflußt. Die Gleitfläche 16 kann jedoch für einen Surf
schlitten zum Fahren auf weichem Untergrund quer zur Längsmittelachse
von der Mitte zu den Längsseiten 13, 14 hin leicht aufwärts oder
für einen Surfschlitten zum Fahren auf hartem Untergrund
leicht abwärts geneigt sein. Die sich ergebenden Fahreigenschaften
sind bei der Aufgabenlösung bereits beschrieben.
Die Gleitfläche 16 ist mit mehreren in Längsrichtung ver
laufenden Profilen versehen. Im dargestellten Ausführungs
beispiel sind im Randbereich zwei konkave Rillen 20, 21
vorgesehen sowie zusätzlich in der Längsachse eine Rille
22. Zwischen den Rillen 20 und 22 bzw. 21 und 22 befinden
sich im hinteren Bereich des Brettes 10 Kufen 23 und 24,
die sich auf der Gleitfläche 6 hinweg erstrecken. Wie man
besonders gut in Fig. 4 erkennt, verlaufen die Kufen 23,
24 dabei im wesentlichen im Bereich der Aufstandsfläche AF.
Die Geradeauslaufeigenschaften des erfindungsgemäßen Surf
schlittens werden - wie leicht ersichtlich - wesentlich
von den in den Fahruntergrund eingreifenden Kufen 23, 24
bestimmt. Will nun der Benutzer des Surfschlittens eine
Kurve durchfahren, kann er dieses ähnlich wie bei einem
Wasser-Surfbrett durch Gewichtsverlagerung und Neigung
der Riggs erreichen, wobei sich die angeordnete Profi
lierung sehr vorteilhaft auswirkt, insbesondere deshalb, weil
im vorderen Ende keine Kufen vorhanden sind und das Brett
somit leicht aus der Geradeausrichtung wegbewegt werden
kann.
Ist die Kurvenfahrt beendet, kann der Benutzer des
Surfschlittens sein volles Körpergewicht wieder auf die
Aufstandsfläche AF bringen, so daß der entsprechende
Druck auf die Kufen 23, 24 wieder für eine saubere Gerade
ausfahrt sorgt. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die
Kufen 23, 24 im wesentlichen im hinteren Bereich des
Brettes 10 anzuordnen, während die die Fahreigenschaften
nicht in diesem Maße beeinflussenden Rillen 20 bis 22 bis
in den vorderen Bereich des Brettes 10 verlaufen können.
Die Kufen können auch ausgewechselt werden, um je nach
gegebenen Untergrund die geeignete Profilierung zu
verwenden. Beispielsweise kann man Kufen unterschiedlicher
Höhe in Nuten des Brettes 10 stecken, die ähnlich wie die
Rillen 20 bis 22 ausgebildet sind, man kann hierzu auch
die Rillen 20 bis 22 selbst heranziehen. Das Arretieren
der eingesteckten Kufen geschieht dann durch formschlüssiges
Stecken, Schrauben oder dgl.
Wie man weiter besonders gut aus Fig. 5 erkennt, verlaufen
die Längsseiten 13, 14 des Brettes 10 zunächst senkrecht
und gehen dann zur Gleitfläche 16 hin in Schrägen 30, 31
über. Diese Schrägen 30, 31 haben den Vorteil, daß ein
besonders reibungsarmer Lauf in einer Schräglage möglich
ist, bei der das Brett 10 leicht um seine Längsachse ge
kippt ist, insbesondere bei Kurvenfahrten. Wären die
Schrägen 30, 31 nicht vorhanden, müßten die dann vor
handenen Ecken bzw. Winkel bei Kippen des Brettes um
seine Längsachse sich in den Untergrund hineinarbeiten.
Dies entfällt bei Verwendung der Schrägen 30, 31.
Die Gleitfläche 16 geht an den an die Längsseiten 13, 14
grenzenden Rändern in Stahlkanten 32, 33 über. Diese
Stahlkanten sind schleifbar, so daß sich eine weitere
Erhöhung der Geradeauslaufeigenschaften bei einer Schräg
lage einstellt, wie man dies von Skiern her kennt. Die
Stahlkanten 32, 33 sind ferner beim Abbremsen durch
Querstellen des Brettes zur Fahrtrichtung besonders
vorteilhaft.
Bei einem typischen Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Surfschlittens beträgt die Gesamtlänge des Brettes 10
1,50 bis 3,00 m. Die Breite des Brettes 10 liegt im Be
reich 25 bis 60 cm und die Stärke des Brettes im Bereich
2 bis 6 cm.
Als Materialien für das Brett kommen Metall, Holz oder
Kunststoff bzw. Kombinationen dieser Materialien in Be
tracht. Es versteht sich, daß die in den Figuren verwen
deten Schnittdarstellungen nur vereinfachend und insbe
sondere nicht maßstäblich zu verstehen sind. Auch soll
durch die gleichförmige und durchgehende Schraffur keine
Einschränkung derart vorgenommen werden, daß nur homogene
Materialien oder bestimmte Materialien verwendet werden
können. Es versteht sich vielmehr, daß das Brett für einen
erfindungsgemäßen Surfschlitten auch in Sandwich-Bauweise
ausgebildet sein kann.
Claims (6)
1. Surfschlitten zum Gleiten auf festem Untergrund, insbe
sondere Schnee, Eis und Kunststoffbahnen, mit einem ein
stückigen Brett (1; 1 a; 10) mit einer unteren Gleitfläche
(16), die mit Rillen (20, 21, 22) in Längsrichtung des
Brettes (1; 1 a; 10) versehen ist, wobei das Brett (1; 1 a;
10) mindestens ein Rigg (2, 2 a) mit einem Gabelbaum (4, 4 a)
und einem Segel (3, 3 a) aufweist, und das Rigg (2, 2 a) in
einer etwa in der Mitte des Brettes (1; 1 a; 10) befindlichen
Masthalterung (17) gelenkig angeordnet ist, gekenn
zeichnet durch die Kombination, daß die Rillen (20, 21, 22) im Randbereich und
zusätzlich in der Längsmittenachse der Gleitfläche (16) vorgesehen
und halbkreisförmig ausgebildet sind, daß die Gleitfläche
(16) quer zur Längsmittenachse von der Mitte zu den Längsseiten
(13, 14) hin leicht aufwärts oder abwärts geneigt ist, daß die Gleitfläche (16) an
ihren seitlichen Rändern mit ebenen von innen nach außen ansteigenden Schrägen (30, 31) ver
sehen ist, daß zwischen den Rillen (20, 21, 22) aus der
ebenen Gleitfläche (16) vorspringende Kufen (23, 24) an
geordnet sind, die nur im Bereich einer Aufstandsfläche (AF)
zwischen der Masthalterung (17) und einem Abstand vom
hinteren Ende (12) des Brettes (1; 1 a; 10) vorgesehen sind,
daß die Längsseiten (13, 14) des Brettes (1; 1 a; 10) sich
nach hinten verjüngend verlaufen, und daß das hintere Ende
(12) des Brettes (1; 1 a; 10) leicht nach oben gebogen ist.
2. Surfschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitfläche (16) in der Längsachse leicht konkav ge
krümmt ist.
3. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (16) an den an die
Längsseiten (13, 14) des Brettes (1; 1 a; 10) grenzenden
Rändern mit Stahlkanten (32, 33) versehen ist.
4. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (1; 1 a; 10) mit
mindestens einer auf dem Brett (1; 1 a; 10) verschiebbaren
oder in Längsrichtung in mehreren Positionen befestigbaren
Masthalterung (17) versehen ist.
5. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (1; 1 a; 10) mit
mehreren Masthalterungen (17) für mehrere Riggs (2, 2 a)
versehen ist.
6. Surfschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Kufen (23, 24) lösbar mit dem
Brett (1; 1 a; 10) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309502 DE3309502A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Surfschlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833309502 DE3309502A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Surfschlitten |
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DE3309502A1 DE3309502A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3309502C2 true DE3309502C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6193699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309502 Granted DE3309502A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Surfschlitten |
Country Status (1)
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