DE2711191A1

DE2711191A1 - Abgasschalldaempfer

Info

Publication number: DE2711191A1
Application number: DE19772711191
Authority: DE
Inventors: Walter Bauerschmidt; Rudolf Buhmann
Original assignee: J Eberspaecher GmbH and Co KG
Current assignee: Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Priority date: 1977-03-15
Filing date: 1977-03-15
Publication date: 1978-09-21
Also published as: ATA908577A; CH624733A5; AT363735B; DE2711191C2; FR2384105A1; IT1088751B

Description

Firma J. Eberspächer Eberspächerstrasse 24

7300 Esslingen/Neckar

Abgasschalldämpfer

Die Anmeldung betrifft einen Schalldämpfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, dem die DT- Gbm- Schrift 6 812 403 zugrunde liegt. Ein derartiger bekannter Schalldämpfer genügt gewöhnlich den Anforderungen in bezug auf gute Schalldämpfung, geringen Strömungswiderstand , also geringen Motorgegendruck, einfache Herstellung und gute Einbaumöglichkeit. PUr höhere Ansprüche ist jedoch die Bandbreite der gedämpften Schallfrequenzen beim bekannten Schalldämpfer zu gering. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, diese Bandbreite zu erweitern, ohne die vorstehend erwähnten übrigen Eigenschaften des Schalldämpfers zu beeinträchtigen.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in fortschrittlicher Weise gelöst. Denn ohne nennenswerte Verlängerung des Schalldämpfergehäuses wird bei unschädlicher Verkleinerung der eigentlichen Auetrittekammer •ine zusätzliche, parallele Resonanzstrecke mit eigener Pufferkammer mit Aufprallströmung gewonnen. In vorteilhafter Weise sind die Verbindungskanäle in den beiden Resonanzstrecken verschieden lang, wodurch eine große Bandbreite der gedämpften Schallfrequenzen erreicht wird.

Diese Wirkung wird durch das im Anspruch 2 angeführte Merkmal noch besonders verstärkt|die direkte Gasdurchströmung von den Verbindungsrohren radial nach außen in den Austrittsstutzen wird verhindert und die Aufprallströmung in den beiden Pufferkammern intensiviert. Diese Wirkungen werden durch das Merkmal des Anspruches 3 unterstützt.

Durch die im Anspruch k angegebene Maßnahme wird in baulich recht einfacher Weise eine von beiden Verbindungerohren her gemeinsam durchströmte Resonanzkammer gebildet, welche die Schalldämpfwirkung erweitert.
Anspruch 5 weist auf die Verwendung des erfindungsgemäßen

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■ k.

Schalldämpfers für Brennkraftmaschinen mit zwei Abgasrohren hin. Durch die beanspruchte Maßnahme wird ein bisher weitgehend verwendetes zusammenführendes Hosenrohr überflüssig; außerdem werden die Einbaubedingungen verbessert. Durch den erfindungsgemäßen Schalldämpfer wird die ebenfalls recht häufige aufwendige und störungsanfällige Anordnung von zwei parallel geschalteten Schalldämpfern vermieden, bei denen die erforderliche Anbringung der jeweiligen Austrittsstutzen nach der gleichen Seite hiniecht schwierig ist.

Anspruch 6 gibt schließlich für die Gaseintrittsrohre eine recht einfache Halterung an, die den Gasstrom in Richtung auf die Perforation umlenkt.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung mit einem Aueführungsbeispiel näher erläutert; dabei zeigt

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schalldämpfer im Längsschnitt,

Fig. 2 in einem Querschnitt gemäß der Linie A-B und Fig. 3 in einem Querschnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 1.

Der erfindungsgemäße Schalldämpfer weist im dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ein an den Stirnseiten verschlossenes rohrförmiges Gehäuse 1 mit zwei Eintrittsrohren 2a und 2b sowie einem Austrittsstutzen 3 auf. Die Eintrittsrohre sind in einer Querebene des Gehäuses in einem

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Winkel von 90 zueinander angeordnet und stoßen mit einer <*5 -

Gehrung unter Zwischenlage eines Blechstückes k aneinander an, das an der Innenwand der am einen Ende des Gehäuses liegenden Eintrittskammer 5 einseitig befestigt ist.

Am anderen Ende des Gehäuses liegt eine Pufferkammerömit Aufprall strömung, die mit der Eintrittskammer über ein Rohr 7 in Verbindung steht. An diese Pufferkammer schließt eine zweite Pufferkammer mit Aufprallströmung 10 an, die über ein weiteres, nämlich kürzeres, die Austrittskammer 9 ebenfalls durchdringendes Rohr 11 mit der Eintrittskammer in Verbindung steht. Die beiden Verbindungsrohre weisen im stromabwärts, dem Austrittsstutzen 3 entgegengesetzten Bereich eine Perforation bzw. 12 auf; diese Perforationen liegen innerhalb einer durch-

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strömten Resonanzkammer Ik, die von der die zweite Pufferkammer IO nach innen zu begrenzenden Querwand 13 und von einer zwischen dieser und dem Bereich des Austrittsstutzens 3 angeordneten perforierten Querwand 15 gebildet wird, die beide von den Verbindungsrohren durchdrungen werden.

Die Wirkungsweise des Schalldämpfers ist folgendermaßen: Die Abgase gelangen durch die beiden Eintrittsrohre 2a und 2b über deren Perforation in die Eintrittskammer 5t wo sie sich ausdehnen und vermischen. Sie strömen dann über die beiden parallelgeschalteten Verbindungerohre 7 und 11 in je eine Pufferkammer 6 bzw. 10, wo sie eine Aufprallströmung erleiden. ■ Durch die Perforation 8 bzw. 12 treten sie hierauf in die gemeinsame Resonanzkammer 14 ein. Von hier strömen sie durch die perforierte Querwand 15 In die Austrittskammer 9 und durch den Auetrittsstutzen 3 ab.

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L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche

1) Schalldämpfer für strömende Gase, insbesondere Abgase von Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge, vor allem Nutzfahrzeuge, mit einem rohrförmigen Gehäuse, das am einen Ende eine Eintrittskammer mit einem hineinragenden, in seinem Endbereich perforierten, stirnseitig geschlossenen Eintrittsrohr, am anderen Ende eine Pufferkammer mit Aufprall-Strömung und zwischen diesen Kammern eine Austrittskammer mit einem Austrittsstutzen enthält und bei dem die Eintrittskammer mit der Pufferkammer Über ein die Austrittskammer durchdringendes, in einem Teilbereich perforiertes, an beiden Enden offenes Rohr in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittskammer (9) und der Pufferkammer (6) eine zweite Pufferkammer mit Umkehrströmung (io) angeordnet ist, die mit der Eintrittskammer (5) über ein weiteres, nämlich kürzeres, die Austrittskammer durchdringendes, in einem Teilbereich perforiertes, an beiden Enden offenes Rohr (11) in Verbindung steht.

2) Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (7,11) der Eintrittskammer (5) mit den Pufferkamraern (6 bzw. 10) nur im ströraungsabwärts gelegenen Bereich «ine Perforation (8 bzw. 12) aufweisen, und daß dar Auetrittsstutzen (3) im dazu entgegengesetzten Bereich der Austrittskaemer (9) angeordnet ist.

3) Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Umfangsbereiche der Verbindungsrohre (7»11) von Perforation frei gehalten sind.

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ORIGINAL INSPECTED

k) Schalldämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer die zweite Pufferkammer (1O) nach innen zu begrenzenden Querwand (13) und dem Bereich des Austrittsstutzens (3) eine von den beiden Verbindungsrohren (7»11) durchdrungene perforierte Querwand (15) angeordnet ist, und daß die Verbindunpsrohre nur im Bereich der zwischen diesen beiden Querwänden gebildeten Kammer ("\U) perforiert sind, so daß diese zu einer von den beiden Verbindungsrohren her durchströmten Resonanzkammer wird.

5) Schalldämpfer nach einem der vorigen Ansprüche für Brennkraftmaschinen mit zwei Abgasrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskammer (5) zwei hineinragende, wenigstens in ihrem Endbereich perforierte, stirnseitig geschlossene Eintrittsrohre (2a, 2b) aufweist.

6) Schalldämpfer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsrohre (2a, 2b) in einer Querebene des Gehäuses (1) in einem Winkel von vorwiegend etwa 90 zueinander angeordnet sind und mit einer dem halben Zwischenwinkel entsprechenden Gehrung unter Zwischenlage eines BlechstUckes (4) aneinander anstoßen, das an der Innenwand der Eintrittskammer (5) einseitig befestigt ist.

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