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DE2706156A1 - N,n,n-trimethylderivate amphoterer polyenantibiotika und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

N,n,n-trimethylderivate amphoterer polyenantibiotika und verfahren zu deren herstellung

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DE2706156A1
DE2706156A1 DE19772706156 DE2706156A DE2706156A1 DE 2706156 A1 DE2706156 A1 DE 2706156A1 DE 19772706156 DE19772706156 DE 19772706156 DE 2706156 A DE2706156 A DE 2706156A DE 2706156 A1 DE2706156 A1 DE 2706156A1
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amphoteric
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antibiotics
methylation
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DE2706156C3 (de
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Oleg Nikolajevits Eksempljarov
Jevgenij Davidovitsch Etingov
Grigorij Jefimovitsch Grinberg
Alla Nikolajevna Jegorenkova
Valter Osvaldovitsch Kulbach
Georgij Avksentjevit Michajlez
Grigorij Nikolajevi Naumtschik
Viktor Abramovitsch Vainstein
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VNI T I ANTIBIOTIKOV I FERMENT
Original Assignee
VNI T I ANTIBIOTIKOV I FERMENT
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
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    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins

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Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Stoffo N,N,N-Trimethylderivate amphoterer Polyenantibiotika und ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen haben eine antifungale Wirkung und finden in der Medizin zur Behandlung on Pilzerkrankungen Verwendung.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in der Literatur nicht beschrieben.
  • Erfindungsgemäß haben die neuen Verbindungen N,N,N-Trims thylderivate amphoterer Polyenüntibio-
    tika die folgende allgemeine Formel: y
    S R>O <0¼
    OH
    vt(cX)3
    worin R für Aglykon eines amphoteren Polyonantibiotikums ohne Carboxylgruppe steht.
  • Die kennzeichnenden Vertreter dieser Gruppe der Verbindungen sind erfindungsgemäß N,N,N-Trimethylamphoterizin B der folgenden Formel: und N,N,N-Trimethylnystatin der folgenden Formel: Die genannten Verbindungen sind innere Komplexsalze mit positiver Ladung an der quartären Aminogruppe und negativer ladung an der Carboxylgruppe, Sie stellen Pulver von gelber Farbe dar, die in Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd und in Gemisch von Dimethylformamid und Essigsäure löslich sind.
  • Das UV-Spektrum der genannten Verbindungen stimmt mit dem UV-Spektrum der Ausgangsantibiotika überein, was eine Unveränderlichkeit des Systems konjugierter Doppelbindungen im Molekül bestätigt. Der spezifische Absorptionsexponent des gereinigten N,N,N-Trimethylamphoterizins bei der Wellen länge von 382 nm beträgt 1500. Das IR-Spektrum zeigt das Vorliegen im Molekül einer vollkommen ionisierten Carboxylgruppo.
  • Durch eine potentiometrische Titration ist das Vorliegen einer quartären Aminogruppe nachgewiesen.
  • N,N,N-Trimethylderivate amphoterer Polyenantibiotika weisen eine antibiotische Aktivität auf und unterdrücken die Lebens tätigkeit von Hefen, Hefe- und Fadenpilze.
  • Bei einer Prüfung der Aktivität der Verbindungen in vitro nach dem Verfahren der Serienverdünnung in flüssigem Medium üben sie eine fungistatische Wirkung in Konzentrationen von 0,31 bis 1g,5 µg/ml gegenüber der Mehrzahl pathogener Pilze aus. Die Ergebnisse der Aktivitätsprüfungen der N,N,N-Trimethylderivate von Nystatin und Amphoterizin B sind in der folgenden Tabelle angegeben Tabelle 1 Mikroorganismen N,N,N-Trimethyl- N,N,N-Triamphoterizin B methylnystatin Cand. alb. 0,39 6,25 Cand. trop. 1,5 6,30 Crypt. neof. 3,2 1,57 Epiderm, K.W. 3,2 6,25 Trich. gyps. 3,2 12,5 sich. rub. 6,3 12,5 Pen. granul. 3,2 6,3 Fus. sol. 3,2 6,3 Die Untersuchung der akuten Toxizität von N,N,N-Trimethylamphoterizin B und N,N,N-trimethylgystatin wurde in Versuchen an weißen Mäusen mit Gewicht 18-20 g durchgeführt. Dabei wurden wasserlösliche Komplexe von N,N,N-Trimethylderivaten mit Polyvinylpyrrolidon mit einem Gehalt an Wirkstoff von 22-24% geprUft. Die Präparate wurden in destilliertem Wasser gelöst und in die Schwanzvene der Tiere eingeführt.
  • Die nach Körber verarbeiteten Yersuchsergebnisse haben ergeben, daß verschiedene Partien von N,N,N-Trimethylamphoterizin B und N,N,N-Trimethylnystatin ihrer Toxizität nach einander sehr nahe sind. LD50 dieser Präparate lag zwischen 60,6 bis 100 mg/kg, der Mittelwert betrug 80,2#7,0 mg/kg.
  • NN.N-Trimethvlderivate von Amphoterizin B und Nystatin haben die sich um das 10-15 fache weniger toxisch als /Ausgangsantibio tika erwiesen, deren lD50 7,0 bzw. 11,0 mg/kg für entsprechende Komplexe mit Polyvinylpyrrolidon beträgt.
  • In Dosen bis 5 mg/kg ruft N,N,N-Trimethylamphoterizin B bei Kaninchen keine Steigerung der Rektaltemperatur um mehr als 100 hervor.
  • ELne Untersuchung der ohemisch-therapeutischen Aktivität der N,N,N-Trimethylderivate amphoterer Polyenantibiotika wurde an einem Modell generalisiertenr Candidiasis weißer Mäuse durchgeführt.
  • Inokulum für Ansteckung der Tiere hat man aus einer 48-stündigen Kultur Candida albicans hergestellt und es introvenös in der Dosis von 10-12 Mio Zellen pro tdaus eingeführt.
  • In Versuchen hat man sich weißer unrassiger Mäuse von beiderlei Geschlecht mit Gewicht 18-20 g bedient.
  • N,N,NTrimethylderivate amphoterer Polyenantibiotika in Form eines wasserlöslichen Komplexes mit Polyvinylpyrrolidon , enthaltend 22-29% Wirkstoff, hat man in 5%-Glukoselösung aufgelöst und intravenös einmal alle 24 Stunden eingeführt, Als Effektivitätskriterium der Präparate hat die Lebenderhaltung der Tiere in verschiedenen Gruppen im Vergleich mit der Gruppe infizierter, aber keiner Behandlung unterzogener Mäuse gegolten. Im Behandlungsschema mit N,N,N-Trimethylderivaten vom Amphoterizin B und Nystatin hat man entweder eine Kur im Laufe von 4 und 5 Tagen mit einer Pause von 48 Stunden dazwischen oder eine ununterbrochene wöchentliche Kur vorgesehen.
  • lile Kontrolltiere sind in verschiedenen Versuchen zwischen dem 9. und dem 16. Tag eingegangen. Zu diesem Zeitpunkt sind in Mäusegruppen, die nach dem 1. Behandlungsschema mit Dosen von 10 und 20 mg/kg N,N,N-Trimethylamphoterizin B behandelt aind, 94-100% am Leben geblieben. Die minimale von den untersuchten Dosen 1 mg/kg hat eine Lebenderhaltung von 50% der Mäuse gewährleiStet.
  • Die Behandlungsergebnisee generalisierter Candidiasis der Mäuse mit N,N,N-Trimethylamphoterizin B nach dem aussetzenden Behandlungsschema sind in der Tabelle 2 angegeben.
  • Tabelle 2 Mäusenan- Dosis, Anzahl eingegangener Mäuse nach zahl in mg/kg 2 Wochen 3 Wochen 4 Wochen Gruppe 16 20 1 1 1 16 10 0 2 2 16 5 5 6 7 16 1 8 9 9 16 ohne Behandlung 14 16 16 Eine ausgeprägte Wirkung des Präparata auf die Entwicklung der Infetion ist im Versuch mit dem kontinuierlichen Behandlungsscheaa schon bei Einführung von 0,1-0,2 mg/kg festgestellt.
  • Die Behandlungsergebnisse generalisierter Candidiasis der Mäuse mit N,N,N-Trimethylamphoterizin B nach dem kontinuierlichen Behandlungsschema zeigt Tabellle 3.
  • Tabelle 3 Mäusean- Dosis, Anzahl eingegangener Mäuse nach zahl in mg/kg 9 Tagen 2 Wochen 3 Wochen 4 Wochen Gruppe 16 0,8 8 8 9 10 31 0,4 11 13 15 19 31 0,2 19 22 27 29 16 0,1 10 13 14 15 16 0,05 11 14 15 16 16 0,025 16 16 16 16 31 ohne Behandlung 31 31 31 31 Die Behandlung mit N,N,N-Trimethylnystatin hat man auch nach zwei Schemata durchgeführt, Bei der Behandlung nach dem aussetzenden Schema hat zum Zeitpunkt, zu welchem slle Tiere der Kontrollgruppe eingegangen sind, die Lebenderhaltung der Mäuse, welche das Präparat bekommen haben, 25-87% in Abhangig.
  • keit von der Dosis betragen.
  • Die Behandlungsergebnisse generalisierter Candidiasis der Mäuse mit N,N,N-Trimethylnystatin nach dem aussetzenden Behadlungsschema sind in der Tabelle 4 dargestellt.
  • Tabelle 4 Mäusean- Dosis, Anzahl eingegangener Mäuse nach zahl in mg/kg 2 Wochen 3 Wochen 4 Wochen Gruppe 16 40 2 2 2 16 20 5 5 5 16 10 10 10 10 16 5 10 12 12 16 ohne Behandlung 14 16 16 Ähnliche Ergebnisse hat man auch bei der täglichen Präparateinführung im Laufe von 7 Tagen erhalten. Die Behandlungsergebnisse generalisierter candidiasis der Mäuse mit N,N,N-Trimethylnystatin nach dem kontinuierlichen Behandlungsschema in der Tabelle 5 angegeben.
  • Tabelle 5 Mäusean- Dosis, Anzahl eingegangener Mäuse nach zahl in mg/kg 2 Wochen 3 Wochen 4 Wochen Gruppo 20 10 . 7 10 13 19 5 7 10 12 18 2,5 11 14 16 20 1,0 . 16 18 20 30 ohne Behandlung 28 30 30 Die beiden Präparate haben bei einer Behandlung mit höhe ren Dosen ein verhältnismäßig stabiles Ergebnis erzielt, weil die Lebenderhaltung der Tiere bei deren Beobachtung im Laufe von 4 Wochen praktisch unverändert geblieben ist.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zur Herstellung der angegebenen neuen Verbindungen N,N,N-Trimethylderivate amphoterer Polyenantibiotika der allgemeinen Formel wo R für Aglikon eines amphoteren Polyenantibiotikums ohne Carboxylgruppe steht, darin, daß ein amphoteres Polyenantibiotikum erschöpfender Methylierung bezogen auf die Aminogrup pe durch ein methylierendes Agens unterzogen wird, als welches man Methylhalogenid, Schwefelsäuremethylester oder Methylester einer organischer Sulfonsäure verwendet. Das Verfahren wird im Medium eines organischen Lösungsmittels unter darauffolgender Isolierung des Endproduktes durchgeführt.
  • Als methylierendes Agens wird vorzugsweise Methyljodid oder Dimethylsulfat verwendet. Es ist orwescht, den Prozeß im Medium von Dimethylaulfoxid oder Dimethylformamid durchzuführen. Zur Bindung der sich im Methylierungsprozeß bildenden fi Säure führt man diesen Prozeß in Gegenwart von Natriumhydrogenkarbonat, das vorzugsweise in einem Gewichtsverhält nis von 0,5 bzw. 2,511 genommen wird, duroh. Zweckmäßig ist es,die Methylierung bei einer Temperatur von 25-45°C durchzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt verwirklicht.
  • Das amphotere Polyenantibiotikum löst man in einem organischen Lösungsmittel auf.
  • Bevorzugte Lösungsmittel für diesen Zweck sind Dimethyl sulfoxyd bzw. Dimethylformamid, weil in diesen Lösungsmitteln sich ein Polyenantibiotikum gut auflöst, und außerdem tragen diese Lösungsmittel dazu bei, daß die Reaktion der Methylierung am vollständigsten verläuft.
  • D.er erhaltenen Lösung fügt man unter Vermischen das methylierende Agens hinzu, wobei man als solches Methylhalogenide, Schwefelsäuremethylester oder Methylester organischer Sulfonsäuren, zum Beispiel Methyljodid, Dimethylsuliat, Methylester der Paratoluolsulfonsäure u.a.m. verwendet.
  • Im Laufe der Methylierung kommt es zur Substitution der Protonen der Aminogruppe durch Methylradikale, dabei wird die entsprechende Säure isoliert. Zur Bindung der sich Dildenden Säure ist es zweckmäßig, das Verfahren in Anwevenhoit des Natrtumhydrogenkarbonats durchzuführen, welches vorzùgsweino in einem Gewichtsverhältnis zum Ausgangsantibiotikum 0,5 bzw. 2,5:1 einzuführen ist.
  • Das Natriumhydrogenkarbonat bindet die sich ausscheidende Säure, und die Bedingungen des Reaktionsgleichgewichtes werden dadurch zur Endproduktbildung verschoben.
  • Der Methylierungeprozeß wird durch die Anlagerung von drei Methylresten am Stickstoff der Aminogruppe beendet und der Stickstoff erhält dabei eine positive Ladung. Auf die Weise stellt die gewonnene Verbindung ein inneres Komplexsalz dar, welches eine positive Ladung am quartären Stickstoffatom und eine negative Ladung an der vollkommen ionosierten Carboxylgruppe enthält.
  • Es ist zweckmäßig, damit die Bildung der Nebenprodukte in der Reaktion der Methylierung herabgesetzt wird, den Prozeß unter Erwärmung des Reaktionsgemischs bis auf eine Temperatur von 25-4500 durchzuführen.
  • Das gewonnene Endprodukt wird durch Fällen mit Wasser unter darauffolgendem Zentrifugieren, Waschen und Trocknen isoliert. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 70-90 Gew.% der Theorie.
  • Damit die vorliegende Erfindung besser verstanden wird, sind die folgenden Beispiele der Verwirklichung des Verfahrens zur Herstellung der N,N,N-Trimethylderivate amphoterer Polyensntibiotika angeführt, Beispiel 1.
  • In einen mit einem Rührer versehenen Kolben füllt man 1,5 g Amphoterizin B mit Extinktion E10m1% = 1500 bei Wellenein.
  • länge 382 nm Dann gießt man 40 ml Dimethylsulfoxid hinzu und vermischt, bis sich das Amphoterizin 3 vollkommen löst. Der erhaltenen Lösung fügt man 0,7 g Natriumhydrogenkarbonat und eine Lösung hinsu, enthaltend 1 g Methyljodid in 10 g Dimethylsulfoxid. Das Reaktionsgemisch im Kolben wird vermischt und bei einer Temperatur von 40-45°C während 1,5-2 Stunden gehalten. Dann kühlt man den Kolben ab und fällt den Inhalt mit Wasser aus, Den Niederschlag trennt man mittels einer Zentrifuge, wäscht mit Wasser, dann mit Aceton und trocknet in einem Vakuumtrockenschrank. Man erhält 1,2 g Produkt mit t dem Gehalt an N,N,N-Trimethylamphoterizin B von 70%.
  • UV-Spektrum des gereinigten Produktes: Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge 273#2nm; 283#2 nm; 345#2nm; 363#2nm; 382#2nm; 406#2nm; Extinktion bei Wellenlänge 382 nm beträgt 1500.
  • IR-Spektrum: 1720 cm-1; 1590 cm-1 (s. stark); 1420 cm-1; 1190 cm-1; 1080 cm-1; 1020 cm-1.
  • Potentiometrische Titrierung von 1 g gereinigtem Produkts 0,1 N KOH - 0,52 ml; 0,1 N HCl -10,1 ml.
  • Die Verteilungskonstante im System Methanol-Chloroformboratpuffer mit einem pH-Wert von 8,27, genommen in einem Verhältnis von 2:2:1, beträgt 0,82.
  • Beispiel 2.
  • In einen mit einem Rührer versehenen Kolben füllt man 5 g Nystatin mit der Extinktion E%m n 850 bei Wellenlänge 304 nm. Dann gießt man 40 ml Dimethylsulfoxid hinzu und vermischt, bis sich das Antibiotikum vollkommen auflöst.
  • Der erhaltenen Lösung gibt man 13 g Natriumhydrogenkarbonat zu und gießt die Lösung hinzu, bestehend aus 6 g Dimethylsulfat in 10 ml Dimethylsulfoxid Das Reaktionagemisch vermischt man während 1,5 at. bei der Temperatur 300C, kühlt dann den Kolben ab und fällt den Kolbeninhalt mit Wasser aus.
  • Den Niederschlag trennt man mittels einer Zentrifuge, wäscht mit Wasser, denn mit Aceton und trocknet in einem Vakuumtrockenschrank. Man erhält 3,7 g Produkt mit dem Gehalt an N,N,N-Trimethylnystatin von 68%.
  • UV-Spektrum des gereinigten Produktes: Absorptionsmaximum bei Wellenlängen 292@2 nm; 304@2 nm; 318@2 nm; Extinktion bei der Wellenlänge 304 na beträgt 800 Potentiometrische Titrierung von 1 g gereinigtem Produkts 0,1 N KOH - 0,75 ml; 0,1 N HCl - 9,86 ml.
  • Verteilungskons tante im System Methanol-Chloroformboratpuffer mit pH= 8,27, genommen in einem Verhältnis von 2:2:1, beträgt 1,25.
  • Beispiel 3 In einen mit einem Rührer versehenen Kolben füllt man 5 g Mykoheptin mit Extinktion E1cm1% = 1200 bei Wellenlänge 382 nm. Dann gießt man 80 ml Dimethylsulphoxyd hinzu und vermischt, bis sich das Antibiotikum vollkommen löst. Der erhaltenen Lösung fügt man 3,0 g Natriumhydrogenkarbonat hinzu und gießt dann die methylierende Lösung hinzu, enthaltend 3,5 g Methylester der Paratoluolsulfonsäure in 20 ml Dimethylsulfoxid. Das Reaktionagemisch vermischt man während 1,5 St.
  • bei einer Temperatur von 35°C, kühlt dann eb und isoliert das Produkt wie im Beispiel 1 beschrieben.
  • Man erhält 4,2 g Produkt mit dem Gehalt an N,N,N-Trimethylmykoheptin 56%.
  • U7-8pektrum des gereinigten Produktes: Adsorptionsmaximum bei Wellenlängen 345#2 nm; 363#2 nm; 406#2 nm; Extinktion bei der Wellenlänge 382 nm beträgt 1150 Potentiometrische Titrierung von 1 g gereinigtem Produkt: 0,1 N KOH - 0,61 ml; 0,1 N HCl -10,8 ml.
  • Die Verteilungskonstante beträgt 1,1 im System, das im Beispiel 1 angeführt ist.
  • Beispiel 4 Es wird die im Beispiel 1 beschriebene Methodik mit der Ausnahme wiederholt, daß man 5 g Amphoterizin B in 80 ml Dimethylformamid löst, 2,8 g Natriumhydrogenkarbonat hinzufügt und eine Lösung hinzugießt, enthaltend 4,4 g Methyljodid in 20 ml Dimethylformamid. Man erhält 4,3 g Produkt mit dem Gehalt an N,N,N-Trimethylamphoterizin B von 65%.
  • Die Kennwerte des goreinigten Produktes entsprechen jenen, die im Beispiel 1 beschrieben sind.
  • Beispiel 5 Es wird die im Beispiel 2 beschriebene Methodik mit der Ausnahme wiederholt, daß man 6 g Dimethylsulfat durch 5 g Methyljodid ersetzt. Man erhält 4,5 g Produkt mit dem Gehalt an N,N,N-Trimethylnystatin von 38%.
  • Die Kennwerte des gereinigten Produktes entsprechen jenen, die im Beispiel 2 beschrieben. sind.
  • Beispiel 6 Es wird die im Beispiel 1 beschriebene Methodik mit der Ausnahme wiederholt, daß man 5,0 g Amphoterizin B in 80 ml Dimethylsulphoxyd löst, 3,0 Natriumhydrogenkarb onat hinzufügt und dann die methylierende Lösung hinzugießt, enthaltend 5,0 g Methyljodid in 20 mi Dimethylsulfoxid, Das ßeaktionsgemisch vermischt man bei Raumtemperatur während 2,5 at. Man erhält 4,6 g Produkt mit dem Gehalt an N,N,N-Trimethylamphoterizin B von 35%.
  • Die Kennwerte des gereinigten Produktes entsprechen Jenen, die im Beispiel 1 beschrieben sind.

Claims (1)

  1. N,N,N-TRIMETHYLDERIVATE AMPHOTERER POLYENANTIBIOTIKA UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG PATENTANSPRÜCHE 1. N,N,N-Trimethylderivate amphoterer Polyenantibiotika der allgemeinen Formel: worin R für Aglykon eines amphoteren Polyenantibiotikum ohne Carboxylgruppe steht. 2. N,N,NTrimet1amphoterizin B der folgenden Formel: OH 4e woß OH 10 a | htb yc' O OH aY OX OH O v 6 /<~Cox ~4oF 0H
    3. N,N,N-Trimethynystatin der folgenden Formel: 4. Verfahren zur Herstellung von N,N,N-Trimethylderi vaten amphoterer Polyenantibiotika nach aspruch 1, d & -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein amphoteres Polyenantibiotikum einer erschöpfenden Methylierung, bezogen auf die Aminogruppe, mit einem methylierenden Agens unterzogen wird, wobei man als solches Methylhalogenid, Schwefelsäuremethylester oder Methylester einer organischen Sulfonsäure verwendet und den Prozeß im Medium eines organischen Lösungsmittels durchführt 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als methylierendes Agens Methyl jodid oder Dimethylsulfat verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß als organisches Lösungsmittel Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid verwendet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 4-6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwecks Bindung der sich im Laufe der Methylierung bildenden Säure der Prozeß in Gegenwart von Natriumhydrogenkarbonat durchgeführt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch?, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß das Natriumhydrogenkarbonat in einem Gewichtsverhältnis zum Ausgangsantibiotikum von 0,5-2,5 bzw. 1 genommen wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 4-8, d a d u r c h g e -k e n nz e i ¢ h he e t , daß die Methylierung bei einer Temperatur von 25-45°C durchgeführt wird.
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