DE2759082C2

DE2759082C2 -

Info

Publication number: DE2759082C2
Application number: DE19772759082
Authority: DE
Inventors: Guenter Ing.(Grad.) 4772 Bad Sassendorf De Langenhorst
Original assignee: Top - Element Bauelemente fur Innenausbau and Raumgestaltung & Co Kg 4700 Hamm De GmbH
Current assignee: Top - Element Bauelemente fur Innenausbau and Raumgestaltung & Co Kg 4700 Hamm De GmbH
Priority date: 1977-12-30
Filing date: 1977-12-30
Publication date: 1988-11-03
Also published as: DE2759082A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen aus auf Gehrung gestoße nen Rahmenteilen, die in eine Wandöffnung einzusetzen sind, insbes. Fensterrahmen, bestehend aus Blendrahmenoberteil, Blendrahmenseitenteilen und Blendrahmenunterteil, die jeweils eine Basis und abgewinkelte Schenkel aufweisen und für die Eckverbindung eine innenseitige im Randbereich der Schenkel hinterschnittene Rinnenprofilierung sowie eine Einschubprofi lierung im Basisbereich, wobei die Rinnenprofilierung und Einschubprofilierung in Rahmenteilelängsrichtung verlaufen und die Blendrahmenseitenteile zumindest an den Stoßenden für das Blendrahmenunterteil im Bereich ihrer Schenkel Eckverbin dungselemente zum Einführen in die Rinnenprofilierung des Blendrahmenunterteils und ferner im Bereich ihrer Basis eine rechtwinklig abgebogene Einschubzunge zum Einschieben in die Einschubprofilierung des Blendrahmenunterteils aufweisen.

Es ist ein derartiger Rahmen bekannt, bei welchem die Eckver bindungselemente in besonderer Weise in den Blendrahmenseiten teilen und in dem Blendrahmenunterteil befestigt werden müs sen, nämlich durch eingepreßte Lappen, die mit Hilfe eines Werkzeuges aus dem Material der Blendrahmenseitenteile und des Blendrahmenunterteils herausgedrückt werden und schließ lich in Vertiefungen der Eckverbindungselemente eingreifen. Aus diesem Grunde muß die Rahmeninnenseite so ausgebildet sein, daß sie für einen Gegenhalter zugänglich ist, der wie derum für den Einsatz des Werkzeuges erforderlich ist. Die mit diesem Werkzeug eingedrückten Lappen sollen eine kraft schlüssige, starre Verbindung zwischen den Blendrahmenteilen und Eckwinkeln herbeiführen. Folglich läßt sich bei Verwirk lichung dieser bekannten Eckverbindung lediglich ein fertig montierter Blendrahmen in die betreffende Maueröffnung ein setzen. Das ist insbes. in montagetechnischer Hinsicht proble matisch (vgl. DE-GM 75 02 257).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs beschriebenen Ausführungsform so auszubilden, daß er sich durch vereinfachte Bauweise, insbes. in montagetech nischer Hinsicht, auszeichnet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Rahmen dadurch, daß die Rahmenteile U-förmigen Querschnitt aufweisen und daß die Eckverbindungselemente mittels Rast nocken in Rastsitzausnehmungen der Rinnenprofilierung und/oder mittels Rastrippen unmittelbar in die Rinnenprofilierung der Blendrahmenseitenteile eingerastet sind und mittels aus dem Gehrungsbereich rechtwinklig vorkragender Rastrippen in die Rinnenprofilierung des Blendrahmenunterteils einrastbar und einschiebbar sind. Die Einschubzunge kann mittels eines in die Einschubprofilierung der Blendrahmenseitenteile einge setzten Befestigungsschenkels an den Blendrahmenseitenteilen fixiert werden.

Der erfindungsgemäße Rahmen zeichnet sich durch vereinfachte Bauweise aus und ist insbes. montagefreundlich, weil die End montage zumindest des Blendrahmenunterteils in der Wandöffnung vorgenommen werden kann. Dazu lassen sich die Blendrahmensei tenteile gegen das Blendrahmenunterteil vorschieben. Im Zuge des Vorschiebens werden die aus dem Gehrungsbereich recht winklig vorkragenden Rastrippen der in die Blendrahmenseiten teile bereits eingerasteten Eckverbindungselemente in die Rinnenprofilierung und die Einschubzunge in die Einschubpro filierung des Blendrahmenunterteils eingeführt, bis die Stoß enden des Blendrahmenunterteils und der Blendrahmenseitenteile im Gehrungsbereich dicht bei dicht aufeinanderliegen. Einer seits ist also eine Vormontage der Eckverbindungselemente in den Blendrahmenseitenteilen möglich, andererseits eine End montage des Blendrahmenunterteils in der betreffenden Wand öffnung. Entweder steht soviel Montagespiel zwischen dem Blendrahmenunterteil und den Blendrahmenseitenteilen zur Ver fügung, daß sich die Rastrippen im Zuge der Horizontalbewe gung der Blendrahmenseitenteile durch Betätigung von Justier vorrichtungen o. dgl. von vornherein in die Rinnenprofilierung des Blendrahmenunterteils einschieben lassen, oder die Rast rippen werden zunächst in die Rinnenprofilierung des Blend rahmenunterteils eingerastet und dann im Zuge der restlichen horizontalen Ausrichtbewegung der Blendrahmenseitenteile wieder in die Rinnenprofilierung eingeschoben, bis die Stoß enden des Blendrahmenunterteils und der Blendrahmenseitenteile dicht bei dicht aufeinanderliegen. Stets ist eine einwandfreie Verbindung im Gehrungsbereich gewährleistet. - Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt

Fig. 1 eine Eckverbindung in Seitenansicht, und zwar bei vertikal geschnittenem Blendrahmenunterteil und Blend rahmenseitenteil vor der Montage,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 nach erfolgter Montage,

Fig. 3 eine Frontansicht auf den Gehrungsbereich des Blend rahmenunterteils und

Fig. 4 eine Frontansicht auf den Gehrungsbereich des Blend rahmenseitenteils.

In den Figuren ist eine Eckverbindung für auf Gehrung gesto ßene Rahmenteile 1, 2 eines in eine Wandöffnung einzusetzen den Rahmens, nämlich eines Fensterrahmens, aus Blendrahmen oberteil, Blendrahmenseitenteilen 1 und Blendrahmenunterteil 2 mit U-förmigem Querschnitt und innenseitig im Randbereich der U-Schenkel 3 hinterschnittenen Rinnenprofilierungen 4 so wie im U-Basisbereich 5 Einschubprofilierungen 6 dargestellt, wobei die Rinnenprofilierungen 4 und Einschubprofilierungen 6 in Rahmenteilelängsrichtung verlaufen und zwischen der Lei bung 7 der Wandöffnung und der Rückseite der Rahmenteile Justiervorrichtungen 8 zum Ausrichten der Rahmenteile 1, 2 angeordnet sind. Die Blendrahmenseitenteile 1 weisen zumindest an den Stoßenden für das Blendrahmenunterteil 2 im Bereich ihrer U-Schenkel 3 Eckverbindungselemente 9 mit aus dem Geh rungsbereich rechtwinklig vorkragenden Verdickungen 10 zum Einführen in die Rinnenprofilierungen 4 des Blendrahmenunter teils 2 auf. Ferner besitzen die Blendrahmenseitenteile 1 an den Stoßenden für das Blendrahmenunterteil 2 im Bereich ihrer U-Basis 5 eine rechtwinklig abgebogene Einschubzunge 11 zum Einschieben in die Einschubprofilierungen 6 des Blendrahmen unterteils 2. Die Eckverbindungselemente 9 bestehen aus hart elastischem Kunststoff oder dergleichen hartelastischem Ma terial und sind mittels Rastnocken 12 in Rastsitzausnehmungen 13 der Rinnenprofilierungen 4 und/oder mittels Rastrippen un mittelbar in die Rinnenprofile der Blendrahmenseitenteile 1 einrastet. Die vorkragenden Verdickungen der Eckverbindungs elemente sind als Rastrippen 10 ausgebildet und in die Rinnen profilierungen 4 des Blendrahmenunterteils 2 einrastbar und einschiebbar. Die Einschubzunge 11 ist mittels eines in die Einschubprofilierungen 6 der Blendrahmenseitenteile 1 einge setzten Befestigungsschenkels 14 an den Blendrahmenseitentei len 1 fixiert.

Claims

1. Rahmen aus auf Gehrung gestoßenen Rahmenteilen, die in eine Wandöffnung einzusetzen sind, insbes. Fensterrahmen, bestehend aus Blendrahmenoberteil, Blendrahmenseitenteilen und Blend rahmenunterteil, die jeweils eine Basis und abgewinkelte Schenkel aufweisen und für die Eckverbindung eine innenseiti ge im Randbereich der Schenkel hinterschnittene Rinnenpro filierung sowie eine Einschubprofilierung im Basisbereich, wobei die Rinnenprofilierung und Einschubprofilierung in Rahmenteilelängsrichtung verlaufen und die Blendrahmenseiten teile zumindest an den Stoßenden für das Blendrahmenunterteil im Bereich ihrer Schenkel Eckverbindungselemente zum Einfüh ren in die Rinnenprofilierung des Blendrahmenunterteils und ferner im Bereich ihrer Basis eine rechtwinklig abgebogene Einschubzunge zum Einschieben in die Einschubprofilierung des Blendrahmenunterteils aufweisen, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rahmenteile U-förmigen Querschnitt aufweisen und daß die Eckverbindungselemente (9) mittels Rastnocken (12) in Rastsitzausnehmungen (13) der Rinnenprofi lierung (4) und/oder mittels Rastrippen (10) unmittelbar in die Rinnenprofilierung der Blendrahmenseitenteile (1) einge rastet sind und mittels aus dem Gehrungsbereich rechtwinklig vorkragender Rastrippen (10) in die Rinnenprofilierung (4) des Blendrahmenunterteils (2) einrastbar und einschiebbar sind.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubzunge (11) mittels eines in die Einschubprofilierung (6) der Blendrahmenseitenteile (1) eingesetzten Befestigungs schenkels (14) an den Blendrahmenseitenteilen (1) fixiert ist.