DE2756169A1 - Verfahren zur herstellung von derivaten von perfluoralkancarboxyl- und perfluoralkansulfinsaeuren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von derivaten von perfluoralkancarboxyl- und perfluoralkansulfinsaeurenInfo
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Description
25 boulevard de l'Amiral Bruix, 75116 Paris (Frankreich)
Verfahren zur Herstellung von Derivaten von Perfluoralkancarboxyl- und Perfluoralkansulfinsäuren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten von Perfluoralkancarboxylsäuren RpCOOH
und Perfluoralkansulfinsäuren R SO.H, wobei R^ einen linearen
oder verzweigten perfluorierten Rest C F-, .. darstellt, der
2 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist.
Die nach dem Verfahren erhaltenen Derivate von Perfluorcarboxylsäuren
können leicht in freie Perfluorcarboxylsäuren RpCOOH umgewandelt werden. Die Derivate der Perfluorsulfinsäuren
können in bekannter Weise in Perfluoralkansulfonsäurederivate umgewandelt werden. So ist es durch Oxydation mit
Wasserstoffperoxid möglich, die Salze von Perfluorsulfonsäuren
und durch Chlorieren Perfluoralkansulfonylchloride R^SO-Cl zu erhalten, die ihrerseits in Perfluorsulfonsäuren
umgewandelt werden können.
Diese Derivate besitzen ein unbestrittenes industrielles Interesse. Sie können in Form der Säuren (RpCOOH oder R-SO3H)
als Netz- oder oberflächenaktive Mittel verwendet werden, sie können aber auch als Zwischenprodukte zur Herstellung von
Mitteln zum Behandeln von Textilien, Leder und Papier oder zur
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Herstellung von Produkten mit oberflächenaktiven Eigenschaften
verwendet werden.
Die freien Säuren, insbesondere die Perfluorsulfonsäuren, können
gleichzeitig als saure Katalysatoren (Alkylierung, Isomerisation von Paraffinen usw.) verwendet werden.
Diese Produkte wurden bisher hauptsächlich durch Elektrofluorierung
hergestellt, wie sie in J.Chem.Soc. (1956), S. 173, in der US-PS 2 732 398 und in Ind.Eng.Chem. (1951), £3, S.2332 beschrieben
ist. Jedoch ist dieses Verfahren schwierig durchzuführen und führt im Falle von schweren Säuren zu sehr geringen
Ausbeuten.
Chemische Herstellungswege für diese Verbindungen wurden ebenfalls
beschrieben. Sie beruhen auf dem Einlagern von CO2 (J.Fluorin Chem. 1974, 3, S. 247) und von SO, (J. Fluorin Chem.
1975, 5, S. 265) in perfluorierte Magnesiumverbindungen. Dieses Verfahren ist äußerst schwierig durchzuführen und erfordert
insbesondere eine Reaktionstemperatur in der Größenordnung von -4o bis -7o°C.
Die gleichen Derivate können auch nach dem Verfahren der französischen Patentanmeldung 76/o63o3 und nach der zugehörigen
Zusatzanmeldung 76/3724o durch Reaktion von Perfluoralkylhalogeniden mit CO2 oder SO2 in einem Milieu aus Dimethylsulfoxid
und in Anwesenheit eines Metallpaares, insbesondere des Paares Zink-Kupfer erhalten werden.
Es wurde nun ein neues Verfahren zur Herstellung dieser Produkte gefunden, das darin besteht, daß man die Perfluoralkylhalogenide
mit CO2 oder SO2 in einem Lösungsmittel und in Anwesenheit
von Zink reagieren läßt. Die Reaktivität dieser
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Perfluoralkylhalogenide mit SO- oder CO- in Anwesenheit von
Zink ist völlig unerwartet, denn es ist aus der Literatur (J.Chem.Soc., 1953, S.36o7 und J.A.C.S. 1957, 75./ S. 4159)
bekannt, daß die Perfluoralkyljodide in Lösungsmittel mit dem Zink reagieren, um Organozinkverbindungen IC1ZnJ zu bilden,
die sehr wenig reaktiv sind und insbesondere weder mit CO- noch mit SO- reagieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß Perfluoralkylhalogenid
ebenso wie das CO- oder SO- in eine Dispersion aus Zinkpulver in der Reaktionslösung einzuführen. Man
erhält auf diese Weise Zinksalze von Perfluorcarboxyl- oder Perfluorsulfinsäuren. Man kann dann in bekannter Weise diese
Zinkperfluorcarboxylate in Perfluorcarboxylsäure und die Zinkperfluorsulfinate in Perfluorsulfonsäure oder in Perfluoralkansulfonylchlorid
überführen.
Die Ausgangssubstanzen, die man beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet, sind Perfluoralkylhalogenide, insbesondere Perf luoralkyljodide der Formel C F- .J, wobei C F- .. einen
linearen oder verzweigten Perfluorrest darstellt, der 2 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist.
Die Reaktion kann mit einer Vielzahl von Lösungsmitteln vorgenommen
werden. Die gewöhnlich für die Reaktionen mit organometallischen Derivaten verwendeten Lösungsmittel sind vollkommen
zufriedenstellend, wenn sie nicht gegenüber den Perfluoralkylhalogeniden reaktiv sind. Man kann auf diese Weise
beispielsweise die aromatischen Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol, Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder Hexamethylphosphortriamid verwenden. Dimethylsulfoxid wird besonders bevorzugt. Die verwendeten Mengen an Lösungsmittel
sind sehr variabel und hängen von den Löslichkeiten der Perfluoralkylhalogenide in den verwendeten Lösungsmitteln
ab. Die verwendeten Mengen liegen im allgemeinen zwischen 1oo
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und 5oo ml Lösungsmittel pro Mol Perfluoralkylhalogenid.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einem großen Temperaturbereich
durchgeführt werden. Zum Erleichtern der Durchführung des Verfahrens arbeitet man im allgemeinen unter
atmosphärischem Druck bei einer Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur und der Siedetemperatur der Reaktionsmischung,
vorzugsweise zwischen 3o und 1oo°C.
Es ist möglich, mit beträchtlichem überschuss an CO, oder SO-zu
arbeiten, jedoch genügt es, Mengen im Bereich der stöchiometrischen Mengen zu verwenden und im allgemeinen verwendet
man einen Oberschuss von 5 bis 2o % dieser beiden Reaktionsteilnehmer in Bezug auf das fluorierte Produkt.
Das molekulare Verhältnis zwischen Zink und Perfluoralkylhalogenid
beträgt vorzugsweise 1/1 bis 2/1 und insbesondere 1,2/1 bis 1,5/1. Man verwendet im allgemeinen das Zink in
Form eines Pulvers. Das kommerziell erhältliche Zinkpulver kann als solches verwendet werden, jedoch ist es auch möglich,
das Zink vorher durch Behandlung der Oberfläche zu aktivieren, wie es in der Literatur beschrieben ist (Houben-Weyl,
1973, XIII 2a, S. 57o und 815). Das Zink kann beispielsweise durch Behandlung mit sauren Mitteln (CH3COOH,
HCl, H3SO4 usw.) oder durch Bildung von Legierungen mit
anderen Metallen behandelt werden. Im letzteren Fall sind die am häufigsten verwendeten Legierungen diejenigen auf der
Basis von Kupfer. Diese Behandlungen der Zinkoberfläche, die es ermöglichen, die Reaktivität zu Zinks zu steigern, sind
immer im Fall der Herstellung von Carboxylsäuren interessant,
da sich in diesen Fällen die Verwendung eines aktivierten Zinks auf eine bedeutende Vergrößerung der Umwandlungsausbeute des Perfluoralkylhalogenids überträgt. Im Falle der
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Reaktion mit SO- besitzt die Aktivierung von Zink nur wenig
Interesse, da man fast die gleichen Resultate mit nicht behandeltem Zink wie mit behandeltem Zink erhält.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert.
Herstellung von C4F-SO-Cl.
In ein mit einem Rührer ausgerüstetes Reaktorgefäß aus Glas
führt man 5oo ml Dimethylsulfoxid (DMSO) und 98 g Zinkpulver ein. Die Mischung erwärmt man auf 4o°C und führt, indem man
diese Temperatur durch äußere Abkühlung hält, 346 g C4F9J
während 3 h ein und läßt in das Reaktionsmilieu SO- in einer Menge von 8,5 l/h während 3 h durchperlen, was etwa 1,o6 Mol
Δ ^o
schung unter Rühren während 3 h auf 4o C, wonach man unter Vakuum etwa 4oo g DMSO verdampft und den Rückstand mit 5oo ml
Wasser löst. In diese Mischung führt man einen Strom aus Chlorgas von 2o l/h während 3 h 45 min (3,1 Mol) ein, wobei
die Temperatur auf 35 bis 45°C gehalten wird. Es bildet sich eine untere Phase, die dekantiert wird (273 g) und die enthält:
86 % C4F9SO3Cl
4 % C4F9J
5,3 % C4F9H.
5,3 % C4F9H.
Der Umwandlungsgrad von C4F9J in C4F9SO2Cl beträgt 73,7 %.
Durch Destillation dieser organischen Phase erhält man eine nicht gefärbte Flüssigkeit, die zwischen Ιοί und 1o3°C bei
atmosphärischem Druck destilliert und aus praktisch reinem C4F9SO2Cl gebildet wird.
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2 entspricht. Am Ende der Zugabe hält man noch die Mi°
Herstellung von C2F5SO2Cl.
In ein Reaktionsgefäß enthaltend 15o ml DMSO und 48 g Zink führt man während 2 h 123 g C-F5J und o,6 Mol SO- ein, wobei
die Temperatur auf 3o°C gehalten wird. Am Ende der Zugabe dieser Reaktionsteilnehmer wird die Mischung auf 3o°C
während 2 h gehalten, wonach das DMSO unter Vakuum verdampft und der Rückstand mit 2oo ml Wasser behandelt wird.
Durch Chlorieren (2 h bei 15 l/h) erhält man eine schwere flüssige Phase, die durch Destillation (Sieden bei 55°C)
68 g ungefärbter Flüssigkeit enthaltend 96 % C2F5SO2Cl
liefert. Der Umwandlungsgrad von C3F5J in C2F5SO2Cl beträgt
59,7 %.
Herstellung von CgF13SO2Cl.
In ein Reaktionsgefäß aus Glas enthaltend eine gerührte Mischung von 75 ml DMSO und 39 g Zinkpulver, erhitzt auf 800C,
führt man 2 h o,42 Mol CgF13J (187,3 g) und o,46 Mol SO2 ein.
Während der gesamten Reaktion wird die Temperatur auf 800C
gehalten. Am Ende der Zugabe der beiden Reaktionsteilnehmer hält man noch die Mischung durch Erhitzen auf 800C während
o,5 h, wonach man 2oo ml Wasser einführt, auf 35°C abkühlt und bei dieser Temperatur während 2 h 3o min mit einer Menge
von 8 l/h chloriert. Man erhält auf diese Weise durch Dekantieren 168 g einer unteren Phase enthaltend:
2,2 % C6F13H
7,6 % C6F13J
9o % CgF13SO2Cl.
7,6 % C6F13J
9o % CgF13SO2Cl.
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Der Umwandlungsgrad von CgF13J beträgt 93,2 % und die Ausbeute
an CgF13SO2Cl in Bezug auf verbrauchtes CgF13J 92,3 %.
Durch Destillieren dieses Produktes ist es möglich, CgF13SO2Cl mit einer Reinheit größer als 99,5 % zu erhalten.
Der Siedepunkt dieses Produktes liegt bei 58°C unter 2o mm Hg.
Beispiele 4 bis 8;
Herstellung von CgF13SO2Cl.
Herstellung von CgF13SO2Cl.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 3 beschrieben und mit den gleichen Mengen an Reaktionsteilnehmern wurden eine Reihe
von Versuchen bei 4o°C mit verschiedenen Lösungsmitteln (75 ml) durchgeführt. Die Ergebnisse sind nachfolgend aufgeführt:
C6F13SO2Cl
Lösungs mittel |
Umwandlungsgrad des C6F13J |
Ausbeute in Bezug C6F13J |
an auf |
DMSO | 95 % | 87 | |
DMF | 95 % | 77 | |
CH3CN | 38 % | 73 | |
HMPT | 76 % | 68 | |
Toluol | 9 % | 15 |
Herstellung von CgF17SO2Cl.
In ein Reaktionsgefäß aus Glas enthaltend 97,5 g Zinkpulver (1,5 Mol) und 2oo ml DMSO führt man unter Rühren in 4 h unter
Aufrechterhalten einer Temperatur von 5o bis 55 C 546 g
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CqF1-J (1 Mol) und 1,o5 Mol SO0 ein.
öl/ 2
2 h nach dem Ende der Zugabe setzt man bei 5o°C 4oo ml Wasser zu, kühlt auf Umgebungstemperatur ab und entfernt durch Filtrieren
die wässrige Phase. Der erhaltene Feststoff wird mit 3oo ml Wasser aufgenommen und während 4 h bei 5o C mit einer
Chlormenge von 24 l/h chloriert. Durch Dekantieren in warmem Zustand erhält man 5o7 g Flüssigkeit, die beim Abkühlen
kristallisiert und
18 % C8F17J
7o % CgF17SO2Cl
enthält.
Der Umsetzungsgrad von CgF17J in CgF17SO2Cl beträgt 68,5 %
und die Ausbeute 82 %.
Herstellung von C1 ,,F21-SO2Cl.
In der gleichen Vorrichtung und nach dem gleichen Verfahren, wie es in Bezug auf Beispiel 1 beschrieben wurde, läßt man
während 2 h
o,2 Mol | C12F | |
o,22 " | so2 | |
und | 19 g | Zink |
in | loo ml | DMSO |
reagieren.
Nach Zugabe der beiden Reaktionsteilnehmer wird die Mischung mit 3oo ml Wasser gelöst, auf 4o°C abgekühlt und chloriert.
Auf diese Weise erhält man 132 g eines Feststoffes, enthaltend
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AO
26 % einer Mischung von ci2F25H und C12F24
4o % C12F25J
2o % C12F25SO2Cl .
Der Umwandlungsgrad von C-|2F25J ^n C1 2F25SO2C"1"
Herstellung von C,F10COOH.
D I J
In ein Reaktionsgefäß enthaltend 4o g Zinkpulver und 75 ml DMSO führt man während 2 h 187 g CgF13J (o,42 Mol) und o,46
Mol CO- ein, während man die Temperatur während 4 h auf
3o°C hält. Die Reaktionsmischung wird dann mit 2oo ml Wasser aufgenommen, mit loo ml konzentrierter Salzsäure angesäuert. Man erhält auf diese Weise durch Dekantieren 169 g Flüssigkeit enthaltend 85 % C,F10J und 6 % CcF1-COOH. Der
Umsetzungsgrad von CgF13J in CgF13COOH beträgt 6,6 %.
3o°C hält. Die Reaktionsmischung wird dann mit 2oo ml Wasser aufgenommen, mit loo ml konzentrierter Salzsäure angesäuert. Man erhält auf diese Weise durch Dekantieren 169 g Flüssigkeit enthaltend 85 % C,F10J und 6 % CcF1-COOH. Der
Umsetzungsgrad von CgF13J in CgF13COOH beträgt 6,6 %.
Herstellung von C6F1-COOH mit Hilfe eines Zink-Kupfer-Paares
a) Herstellung des Zn/Cu-Paares
2,4 g Kupferacetat (CH3COO)2Cu^H2O werden in einer Mischung
von 2oo ml Dimethylsulfoxid (DMSO) und 4o ml Essigsäure, gehalten auf 45 bis 5o°C, gelöst. Nach Lösen führt man unter
Rühren und unter Stickstoffatmosphäre 78 g Zinkpulver ein. Die Mischung wird während 3o min gerührt, dann filtert man
das Zn/Cu-Paar ab und wäscht vier mal mit 60 ml DMSO.
b) Reaktion von CgF13J mit CO2 in Anwesenheit des Zink-Kupfer-Paares.
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In ein Reaktionsgefäß, enthaltend 4o g des Zn/Cu-Paares, dispergiert
in 600 ml DMSO läßt man C0_ in einer Menge von 6,5 l/h
einperlen. Man erhält auf diese Weise o,4 Mol C>-F,.,J in 3 h
3o min, wobei die Temperatur auf 2o C durch äußere Kühlung gehalten wird, wonach man das Reaktionsmilieu noch während 3 h
rührt. Die Reaktionsmischung wird dann gefiltert, das Filtrat durch Verdampfen unter Vakuum von DMSO befreit und der Rückstand
mit 5oo ml 5o %iger Salzsäure behandelt. Durch Dekantieren erhält man eine organische Phase, die destilliert wird.
Man erhält auf diese Weise 91,7 g Perfluorheptylsäure, die
durch Kernresonanz- und Infrarotspektroskopie ebenso wie durch chemische Analyse identifiziert wird (Siedepunkt e _ 1o5 C)
5o nun Hg
Der Umsetzungsgrad von CgF13J in CgF13COOH beträgt 63 %.
Herstellung von CgF13COOH mit Hilfe von Zinkpulver, das durch
Essigsäure aktiviert ist.
Das Zinkpulver wird nach der in Beispiel 12 für die Herstellung des Zn-Cu-Paares verwendeten Verfahrens aktiviert, ohne daß
man Kupferacetat einführt. 39 g dieses Zinks werden in der gleichen Weise wie in Beispiel 11 eingesetzt. Man erhält 138 g
eines flüssigen Produktes, enthaltend 41 % CgF13J und 35 %
CgF13CO3H. Der Umsetzungsgrad von CgF13J in CgF13COOH beträgt
31,5 %.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkancarboxyl- und
Perfluoralkansulfinsäurederivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Perfluoralkylhalogenid RpX/ wobei X ein Chlor-,
Brom- oder Jodatom darstellt, während R_ ein linearer oder verzweigter perfluorierter Rest enthaltend 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
ist, mit CO2 oder S0_ in einem Lösungsmittel
und in Anwesenheit von aktiviertem oder nicht aktiviertem Zink reagieren läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Perfluoralkylhalogenid ein Perfluoralkyljodid verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reaktionsteilnehmer CO2 verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reaktionsteilnehmer SO2 verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Perfluorcarboxylsäure herstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Perfluoralkylsulfony!chlorid herstellt.
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