DE2755202C2 - - Google Patents
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- DE2755202C2 DE2755202C2 DE2755202A DE2755202A DE2755202C2 DE 2755202 C2 DE2755202 C2 DE 2755202C2 DE 2755202 A DE2755202 A DE 2755202A DE 2755202 A DE2755202 A DE 2755202A DE 2755202 C2 DE2755202 C2 DE 2755202C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/04—Smoothing ratio shift
- F16H61/0437—Smoothing ratio shift by using electrical signals
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H2061/0075—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by a particular control method
- F16H2061/0078—Linear control, e.g. PID, state feedback or Kalman
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
- Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer
Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE-OS 21 24 024 ist eine Vorrichtung zur Regelung
oder Steuerung von Schaltgliedern automatischer Stufengetriebe
bekannt, bei der die Reibelemente zur Herstellung
eines Kraftschlusses zwischen Antrieb und Abtrieb des
Kraftfahrzeuges auf eine vorgegebene Änderung der Motordrehzahlabhängigkeit
von der Zeit geregelt werden. Dieser
vorgegebene Betrag der Änderung der Motordrehzahl wird
abhängig vom Betrag der Motordrehzahl, dem Motordrehmoment,
der Schaltrichtung, der gewählten Schaltstufe, der Getriebeöltemperatur
und dem Ladungszustand des Fahrzeugs festgelegt.
Der so ermittelte Sollwert des Rucks und der durch
zeitliche Ableitung der Motordrehzahl ermittelte Istwert
des Rucks werden auf einen Regler gegeben, der über einen
Verstärker und ein Stellglied auf ein Druckregelglied zur
Betätigung der Reibelemente einwirkt. Die während des
Schaltvorgangs auftretenden Spitzen im zeitlichen Verlauf
des Drehmomentes und des Öldrucks im Druckregelglied
werden dadurch vermindert, daß Verzögerungsglieder, beispielsweise
RC-Glieder in der Elektronik oder Öldüsen in
der Hydraulik, vorgesehen werden.
Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, daß der tatsächlich
vorliegende Schaltruck nur unvollkommen erfaßt
wird und der sich einstellende Ruck nach Haften der
Reibelemente, der auf die Abtriebssteifigkeit zurückzuführen
ist, nicht berücksichtigt wird.
Weiterhin ist vorgeschlagen worden, bis zum Eintreten des
vollständigen Haftens der Reibelemente den Wert des jeweils
vorliegenden Schaltrucks zu ermitteln, den Maximalwert des
Schaltrucks für den Fall des Herbeiführens des vollständigen
Haftens der Reibelemente zu dem jeweiligen Zeitpunkt zu
errechnen und den höheren der beiden Werte mit dem maximal
zulässigen Wert für den Schaltruck zu vergleichen und die
Differenz dieser Signale auf ein Stellglied zur Betätigung
der Reibelemente zu geben.
Weiterhin ist aus der nicht vorveröffentlichten Anmeldung 27 00 788
bekannt, eine Vorrichtung zur Einstellung des Schaltrucks in Kraftfahrzeugen
mit automatischem Stufengetriebe zu schaffen, in dem bis
zum Eintreten des vollständigen Haftens der Reibelemente der Wert
des jeweiligen vorliegenden Schaltrucks ermittelt wird und die
Stellglieder zur Betätigung des Reibelements so beeinflußt werden,
daß ein maximal vorgegebener Schaltruck nicht überschritten wird.
Bei dieser Anordnung wird jedoch lediglich der augenblicklich vorliegende
Schaltruck zur Beurteilung herangezogen. Durch diese Maßnahme
läßt sich nicht vermeiden, daß der fest vorgegebene zulässige
Maximalwert nicht noch irgendwann während der Kupplungsvorgänge
überschritten wird.
Schließlich ist aus der nicht vorveröffentlichten
Anmeldung 27 00 821 ein Verfahren zur Einstellung des
Schaltrucks in Kraftfahrzeugen mit automatischem Stufengetriebe bekannt,
bei dem ebenfalls der auftretende Schaltruck auf einen vorgegebenen
maximal zulässigen Schaltruck begrenzt wird. Ergänzend
wird jedoch hier zu einer besseren Regelung die Motordrehzahl und
deren zeitliche Ableitung zur Signalbildung für das Stellglied herangezogen.
Auch bei dieser Maßnahme ist nicht auszuschließen, daß
während des Kupplungsvorgangs der einzuregelnde maximal zulässige
Schaltruck überschritten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, neben dem tatsächlich vorliegenden
Schaltruck den sich einstellenden Ruck nach Haften der Reibelemente,
der auf die Abtriebssteifigkeit zurückzuführen ist, mit zu
berücksichtigen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
mit einfachen Schaltungsmitteln eine Ruckregelung zu realisieren,
bei der der während der Schleifphase der Reibelemente
einzuregelnde Ruck so bemessen wird, daß die sich nach dem
Haften der Reibelemente einstellende Ruckspitze einen vorgegebenen
Maximalwert nicht überschreitet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird zur
Berechnung des während der Schleifphase der Reibelemente
einzustellende Ruck eine einfache mathematische Beziehung
verwendet. Dies ermöglicht einen einfachen, preisgünstigen
und störungssicheren Aufbau der zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehenen Rechenstufe bei guter
Annäherung der tatsächlichen physikalischen Verhältnisse am
Fahrzeug.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens ist eine Rechenstufe, vorzugsweise ein
Mikroprozessor, vorgesehen, die der Eingangs- und Ausgangsdrehzahl
entsprechende Signale, beispielsweise aus der Zündung
und von Zahnradgebern, verarbeitet. Weiterhin ist die Rechenstufe
mit einer üblichen elektronischen Getriebesteuereinheit
verbunden, so daß sie insgesamt mit üblichen und in der Regel
im Fahrzeug ohnehin vorhandenen Komponenten zusammenwirken
kann. Auch hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher,
preisgünstiger und betriebssicherer Aufbau.
Zeitliche Verläufe des Fahrzeugsrucks sowie ein Blockschaltbild
einer Ausführunsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den zeitlichen Verlauf des Fahrzeugsrucks nach dem Stande der
Technik und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei Fahrzeugen, die mit einer Ruckregeleinheit ausgerüstet
sind, die aus der Differenz zwischen dem jeweils am Fahrzeug
angreifenden Ruck und einem vorgegebenen konstanten maximal
zulässigen Ruck eine Stellgröße ermittelt, ergibt sich nach
dem Haften der Reibelemente im Stufengetriebe aufgrund der
dann stattfindenden Entlastung der Reibelemente eine dann
nicht mehr in ihrer Amplitude beherrschbare Ruckspitze negativer
Amplitude. Ein solcher erster Ruckverlauf 10 ist in Fig. 1
dargestellt. Hier wird das Fahrzeug während des Schleifens
der Reibelemente auf einen konstanten Ruckwert R₁ geregelt,
nach dem Haften der Reibelemente stellt sich eine negative
Ruckspitze ein, deren Amplitude größer als R₁ ist. Diese
negative Ruckspitze läßt sich jedoch vorausberechnen, wobei
als Einflußgrößen vor allem die Ein- und Ausgangsdrehzahl
(n₁, n₂) des automatischen Stufengetriebes sowie die während
des Schleifens der Reibelemente geregelte Ruckamplitude (R₁) eingehen.
Dies bedeutet jedoch, daß man den während des Schleifens
der Reibelemente einzuregelnden Ruckwert berechnen kann, wenn
man die Amplitude der Ruckspitze gleich dem maximal zulässigen
Ruckwert setzt. Eine hierfür geeignete allgemeine Beziehung ist:
wobei R₀ die während des Schleifens der Reibelemente einzuregelnde
Ruckamplitude, K eine Fahrzeugkonstante, R max die maximal zulässige
Amplitude, n 1 (0) die Getriebeeingangsdrehzahl und n 2 (0)
die Getriebeausgangsdrehzahl beim Einleiten des Gangwechsels ist.
Hat man demnach eine maximal zulässige Ruckamplitude R max festgelegt
und betragen die Getriebeein- bzw. Ausgangsdrehzahlen zum Zeitpunkt
der Einleitung des Gangwechsels n 1 (0) bzw. n 2 (0) und
regelt man während des Schleifens der Reibelemente eine Ruckamplitude
R₀ ein, so ergibt sich nach dem Haften der Reibelemente eine
negative Ruckspitze, deren Amplitude gerade gleich dem maximal zulässigen
Ruckwert R max ist. Ein solcher, nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren geregelter zweiter Ruckverlauf 11 ist ebenfalls in
Fig. 1 dargestellt.
Fig. 2 zeigt den Stromlaufplan einer Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine Antriebsmaschine
20 ist über eine Antriebswelle 21 und ein automatisches
Stufengetriebe 22 mit der Abtriebswelle 23 verbunden, die
auf einen aus einem Differential 24 und Rädern 25 bestehenden Abtrieb
arbeitet. Die Eingangsdrehzahl des Getriebes (n₁) wird von
einem Getriebeeingangsdrehzahl-Geber 27, die Getriebeausgangsdrehzahl
(n₂) wird von einem Getriebeausgangsdrehzahl-Geber 28 erfaßt,
wobei der Geber 28 jeweils an eine Rechenstufe 29 sowie eine Ruckerfassungsstufe
30 angeschlossen ist. Der Geber 27 steht mit der
Rechenstufe 29 in Verbindung. Die Rechenstufe 29 wird außerdem von
einer elektronischen Getriebesteuereinheit 31 angesteuert, zudem ist
ihr ein Sollwert über eine Klemme 32 vorgebbar. Die Ausgänge von
Rechenstufe 29 und Ruckerfassungsstufe 30 sind auf einen Summenpunkt
33 geführt, dessen Ausgang wiederum an einen Regler 34 angeschlossen
ist, der ein Stellsignal zur Betätigung der Reibelemente des automatischen
Stufengetriebes 22 erzeugt.
Die Rechenstufe 29 errechnet aus der Getriebeeingangsdrehzahl
n 1 (0) und der Getriebeausgangsdrehzahl n 2 (0), die zum Zeitpunkt
der Einleitung eines Gangwechsels vorliegen sowie aus
dem an der Klemme 32 vorgegebenen maximal zulässigen Ruckwert
R max und der Fahrzeugkonstanten k den einzuregelnden
Ruckwert R₀. Zur Einleitung dieses Rechenvorganges wird der
Rechenstufe 29 von der elektronischen Getriebesteuereinheit
31 ein Gangwechselsignal übermittelt. Der so für den jeweiligen
Fall eines Gangwechsels errechnete Rucksollwert R₀ wird nun
dem Summenpunkt 33 zugeführt und dort mit dem tatsächlich am
Fahrzeug vorliegenden Ruck verglichen, der in an sich bekannter
Weise in der Ruckerfassungsstufe 30 ermittelt wurde. Die
Differenz von Soll- und Istwert dient nun über den Regler 34
zur Ansteuerung der Reibelemente im automatischen Stufengetriebe
22.
Claims (3)
1. Verfahren zur Einstellung des Schaltrucks in Kraftfahrzeugen
mit automatischem Stufengetriebe mit einem Stellglied
zur Betätigung von Reibelementen des Stufengetriebes
und mit einer Einrichtung zur Vorgabe eines maximal zulässigen
Schaltrucks, wobei ein der Differenz zwischen jeweils
vorliegendem Schaltruck und einem vorgegebenen Ruckwert
entsprechendes Signal zur Ansteuerung des Stellglieds
dient und wobei die Eingangsdrehzahl des Stufengetriebes
erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Einleitung eines Gangwechsels des Stufengetriebes (22)
aus der Ein- und Ausgangsdrehzahl (n 1 (0), n 2 (0)) des
Stufengetriebes und dem maximal zulässigen Schaltruck
(R max ) der während des Schleifens der Reibelemente vorzugebende
Ruckwert (R₀) errechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ruckwert (R₀) nach der Beziehung
gebildet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Geber (27, 28)
zur Erfassung der Ein- und Ausgangsdrehzahl (n₁, n₂) des
automatischen Stufengetriebes (22) an eine Rechenstufe (29)
angeschlossen sind, der weiterhin ein dem maximal zulässigen
Ruckwert (R max ) entsprechendes Signal, ein der Getriebeübersetzung
entsprechendes Signal und ein Gangwechselsignal
zuführbar sind, daß der Ausgang der Rechenstufe (29) auf
einen Summenpunkt (33) geführt ist, der zudem von einer
Ruckerfassungsstufe (30) beaufschlagt ist und daß der Ausgang
des Summenpunktes (33) mit dem automatischen Stufengetriebe
(22) in Wirkungsverbindung steht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772755202 DE2755202A1 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Verfahren zur einstellung des schaltrucks in kraftfahrzeugen |
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