DE2749797A1 - Vorrichtung zum abnehmen von faeden - Google Patents
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Description
- Vorrichtung zum Abnehmen von Fäden
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen von Fäden, insbesondere von auf Spulen eines Ablaufgatters befindlichen sowie zu einen Kettbaum geführten Garnen, mit zumindest die Zugspannung Jeweils eines Fadens beeinflussenden Bremsstellen aus wenigstens zwei einen Spalt für den Faden begrenzenden Druckelementen -- beispielsweise Scheiben oder Rollen -- von denen das eine ortsfest vorgesehen sowie ein anderes unter Veränderung des Fadenspaltes relativ zum orts resten Druckelerent bewegbar und an dieses mittels eines Kraftspeichers andrückbar ist.
- Insbesondere bei sogenannten Scher und Zettelgattern der Textilindustrie werden Fadenbremsen verwendet, durch welche der Faden geführt und zur Xnderung der Fadenspannung gegebenenfalls gebremst wird, Bekannte Vorrichtungen dieser Art bedienen sich zweier tellerförmiger Scheibene welche aufeinanderliegen und durch Federn oder Gewichte belastet werden.
- Von günstigerer Wirkung sind radial aneinanderstoßende Rollen, wie sie beispielsweise der Reichspatentschrift 478 188 oder der US-PS 2 797 468 entnommen zu werden vermögen.
- Bisher ist es noch nicht gelungen, derartige Abnahmevorgänge von Fäden optimal zu mechanisieren, zumal bereits geringe Spannungsunterschiede in den gleichlaufenden Fäden zu Unterbrechungen führen - mit allen sich daraus ergebenden Konstquenzen für Kosten und Sicherheit.
- Insbesondere bei hohen Fadengeschwindigkeiten, also bei hohen Umdrehungszahlen der bremsenden Rollen od. dgl., treten an der bewegbaren Rolle und dem diese tragenden Hebelarm sogenannte Flattererscheinungen auf, welche die Bremswirkung erheblich stören, wenn nicht gar unterbinden.
- Angesichts dieser Gegebenenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, bei Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art das Flattern der bewegbaren Rolle oder Scheibe zu vermeiden und derartige Bremsvorrichtungen insbesondere für hohe Fadengeschwindigkeiten zu verbessern.
- Zur Lösung dieser Aufgabe führt der Gedanke, an der Vorrichtung wenigstens ein Krafterzeugungsorgan vorzusehen, dessen auf das bewegbare Druckelement einwirkende und vom ortsfesten Druckelement weggerichtete Kraft gleich oder geringer auszulegen ist als die zum ortsfesten Druckelement verlaufende Kraft des Kraftspeichers, Dabei hat es sich als besonders gunstig erwiesen, die Kräfte in zueinander etwa parallelen Wirklinien anzuordnen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das bewegbare Druckelement an einer Schwenklasche od. dgl. angeordnet und zwischen deren Drehpunkt einerseits sowie den um diesen -- gegeneinandergerichtete Drehmomente erzeugenden-Kräften von Kraftspeicher und Krafterzeugungsorgan anderseits eingespannt. Diese Einspannlage fixiert die Schwenklasche oder den Hebelarm des bewegbaren Druckelementes so, daß dieses in Jeder Position festliegt und weder allein noch zusammen mit dem Hebelarm bzw. der Schwenklasche flattert.
- Bei einem Ausführungsbeispiel verlaufen die Wirklinien der Kräfte von Kraftspeicher und Krafterzeugungsorgan beidseits des Drehpunktes der Schwenklasche, wobei das an dieser von der Kraft des Kraftspeichers in Abstand vom Drehpunkt erzeugte Drehmoment gleich oder größer ist als das Drehmoment der gleichgerichteten Kraft des Krafterzeugungsorgans in einem anderen Abstand vom Drehpunkt.
- Erfindungsgemäß können die Wirklinien beider Kräfte dem Drehpunkt an einer Seite zugeordnet und gegenläufig sein. Außerdem hat es sich als günstig erwiesen, daß die Wirklinien der Kräfte quer zu der den Drehpunkt bestinenden Achse des Schwenkarmes gerichtet sind.
- Bei einen weiteren Ausfuhrungabeispiel verlaufen die Wirklinien der Kräfte beider der Drehachse des um diese drehbaren, an der Schwenklasche bewegbaren Druckorganes oder Druckelements, Vorteilhafterweise ist der Abstand des Krafterzeugungsorganes vom Drehpunkt größer als dessen Abstand vom Kraftspeicher, so daß eine günstige Bemessung der Kraft in AbMngigkeit vom jeweiligen Abstand durchgeinhrt zu werden vermag.
- Um die Variabilität derartiger Vorrichtungen zu verbessern, soll der Abstand der Wirklinien der Kraft von Drehpunkt veränderlich festgelegt werden können, beispielsweise durch das Verschieben eines Gewichtes auf der Schwenklasche.
- Als Krafterzeugungsorgane oder auch als Kraftspeicher selbst können pneumatisch bewegte Membranen dienen, Federn oder auch Gewichte.
- Eine Veränderung der zu erzeugenden Drehmomente kann erfindungsgemäß nicht nur durch die Wahl des Abstandes der Wirklinie der Kraft vom Drehpunkt erfolgen sondern auch durch Stellorgane, welche die Belastung der Schwenklasche bzw. des bewegbaren Druckelementes vermehren oder vermindern.
- Da es sich als sinnvoll erwiesen hat, den Spalt zwischen den beiden einander zugeordneten Druckelementen ein gewisses Weitenmaß nicht überschreiten zu lassen, liegt es im Rahmen der Erfindung, die maximale Weite dieses Spaltes einstellbar zu gestalten, beispielsweise die Bewegungsbahn der Schwenklasche durch einen Anschlag zu begrenzen.
- Eine weitere Verbesserung der eingangs erwähnten Vorrichtung ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß zwischen den Spulen des Ablaufgatters und den Bremsstellen ein Lastorgan vorgesehen ist, das bei Stillstand der Vorrichtung auf die Fäden drückt und ein lasches Durchhängen hintanhält.
- Weitere Vorteile, Merkniale und Einzelheiten der erfindung ergeben sich alls der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfiihrungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; die zeigt in: Fig 1: den schematisierten Aufriss einer Spinnereianlage mit Ablaufgatter und Kettbaum; Fig. 2: die Draufsicht auf das Ablaufgatter; Fig. 3: ein Detail aus Fig. 1, 2 in vergrößertem -- teilweise geschnittenem-Aufriss; Fig. 4: eine nicht geschnittene Schrägsicht zu Fig. 3; Fi. 5: das Detail nach Fig. 4 in gegenüber dieser geänderten Ausführungsform; Fig. 6: ein anderes Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 4 etwa entsprechenden Wiedergabe; Fi. 7: einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.
- 1; Fig. 8: eine Schrägsicht auf eine weitere Ausführungsform der Bauweise nach Fig. 4; Fig. 9: eine geänderte Ausführung zu Fig. 3; Fig. 10: eine geänderte Ausffihrung zu Fig. 5; Fig. 11: eine geänderte Ausführung zu Fig. 6; Fig. 12: ein weiteres Ausführungsbeispiel im Aufriss.
- An der Stirnseite 1 des Ablaufgatters 2 einer Webereianlage sind an einen Bremsgerüst Q mehrere übereinander angeordnete Reihen von Rollenpaaren 3 vorgesehen, durch welche Fäden 4 geführt sind; diese laufen in Pfeilrichtung z von den in Gatter 2 am Spulengerüst 5 aufgehängten Garnspulen 6 -- durch nicht erkennbare ösen od. dgl. grundriPJlich schräg, am Spulen rüst aufgestellter Umlenkschienen 7 -- zum Kettbaum 8 einer nachgeschalteten Bäummaschine 9 und durchfahren jene Rollenpaare 3 quer zu den Achsen der Garnspulen 6.
- In Fig. 2 sind nach den Rollenpaaren 3 Druckstege T vorgesehen, welche beim Stillsetzen der Webereianlage auf die Faden 4 aufgesetzt werden, um ein mögliches Durchhängen dieser Fäden 4 während des Stillstandes zwischen den Garnspulen 6 einerseits sowie dem Bremsgerüst Q anderseits zu unterbinden, Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich diese Drucksteg T zwischen T3remsgerVist Q und Umlenkschiene 7.
- Die Rollen 10, 11 Jedes Rollenpaares 3 einer Rollen- bzw. Spulenetage E1 bzw. E4 des Bremsgerüstes Q lagern an Achsstãben12 13, die endwärts in Winkelstücken 14 angebracht sind; die jeweils obere Rolle 10 eines Rollenpaares 3 ist um ihren festliegenden Achsstab 12 in Pfeilrichtung y drehbar, während die untere Rolle 11 mittels eines Achastumpfes 15 an Schwenklaschen 16 des anderen Achsstabes 13 so lagert, da gemaß Fig. 3 die gemeinsame Durchmessergerade D der Rollen 10, 11 etwa lotrecht zum Faden 4 verläuft.
- Nahe dem von der festliegenden oberen Rolle 10 einerseits sowie der beweglichen unteren Rolle 11 anderseits gebildeten Fadenspalt S ist eine FadenrührungshUlse 17 zu erkennen von der aus der Faden 4 den Fadenspalt S etwa horizontal durchfährt.
- Beim AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 5 wird der Faden 4 von der unteren Rolle 11 in eine Spannlage angehoben und liegt hier dem Umrang dieser Rolle 11 im Bereich eines Umschlingungswinkels u von etwa 300 an.
- Die Haut 21 überspannt den luttbeautschlagten Innenraum J des von einem U-Protil 23, einem darauf mit Schrauben 24 festgelegten Deckelstreifen 25 sowie Stirnvlnden 26 gebildeten Kasten 22; im Deckelstreifen 25 sind Ausnehmungen 27 für Jene Justierbolzen 19 vorgesehen, die nach oben hin -- zur Veränderung ihrer freien Länge h -- in einer Stellschraube 28 enden.
- Statt des Justierbolzens 19 kann auf der Spannhaut 21 nach Fig. 6 auch eine Hubstange 119 angebracht sein, die mit seitlichen Bolzen 120 -- in 13 -- angelenkte Kipplaschen 116 untergreift, die gegebenenfalls an den Bolzen 120 befestigt sind.
- Die Kipplaschen 116 tragen jeweils an ihrem freien Ende etwa horizontal um eine Achse 115 drehbare Brems-Teller 111, die mit jeweils einem koaxialen Gegenteller 110 Jenen Spalt S für den Faden 4 erzeugen und deren Andruckkrafttber die bei 128 höhenverstellbare Hubstange 119 gesteuert wird.
- Gemäß Fig. 7 durchfährt wenigstens einer der Fäden 4 ein rohrförmiges Führungsorgan 29 einer Überwachungseinrichtung 30 für die Spannung des Fadens 4m. Dieses Führungsrohr 29 findet sich am freien Ende des längeren Armes 31 eines an einer Achse 32 drehbar gelagerten Winkelhebels 33, dessen -- im gewählten Beispiel -- kurzer Arm 34 in der dargestellten Gebrauchslage von dem am Faden 4m hängenden langen Arm 31 -- mit dem er einen Winkel W von etwa 1000 einschließt -- etwa senkrecht gehalten wird; das Gewicht des langen Armes 31 des Winkelhebels 33 kann durch Veränderung des Abstandes c zwischen Achse 32 und einem Stellgewicht 35 wahlweise verändert werden.
- Der kurze Schaltarm 34 ruht zwischen zwei Schaltungen 36 bzw. 37, die Jeweils um Drehpunkte 38 eines Schalters 39 bzw. 40 schwenkbar sind.
- Jeden der Schalter 39 bzw. 40 verbinden Kabel 41, 42 mit einer Stromquelle; in das Kabel 42 ist für jeden Schalter 39 bzw. 40 ein Magnet-Pneumatikventil 43 bzw. 44 eingefügt. Das dem einen Schalter 39 zugeordnete Ventil 43 öffnet eine Luftleitung 45, welche einends an eine der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigte Lufterzeugungsanlage, beispielseise einen Kompressor, sowie andernends an die beschriebenen, unter den Rollenpaaren 3 angeordneten Kästen 22 angeschlossen ist.
- Läßtnun die Spannung im Faden 4 nach und senkt sich der lange Arm 31 des Winkelhebels 33 (Pfeil x), so drückt der kurze Schaltarm 34 auf die -- in Fig. 7 -- linke Schaltzunge 38; der Schalter 39 öffnet das Magnetventil 43, und Druckluft strömt in Richtung q in den Kasten 22, dessen flexible Haut 21 mit den Justierbolzen 19 angehoben -- und damit jede untere Rolle 11 zunehmend gegen die entsprechende obere Rolle 10 gedrückt -- wird. Durch die Bremswirkung der mit einem Reibungsmantel 50 versehenen Rollen 10, 11 werden die Fäden 4 zwischen Rollenpaar 3 und Kettbaum 8 mehr gespannt.
- Überschreitet die Fadenspannung ein bestimmtes Maß, d. h. erreicht der vom Führungsrohr 29 in Ideallage geringfügig abwärts gezogene Faden 4 etwa die Horizontale H, schlägt der kurze Arm 34 des Winkelhebels 33 gegen die rechte Schaltzunge 37, welche das andere ltagnetventil 44 auslöst; dieses öffnet eine Luftauslaßleitung 46, bis der kurze Arm 34 zurückschwenkt; die Kästen 22 werden (Pfeil e) entlastet und der Justierbolzen 19 mit den aufliegenden Schwenklaschen 16 abgesenkt.
- Diese Vorrichtung gestattet eine automatische und außerordentlich genaue Regulierung der Spannung aller Fäden 4 zwischen Ablaufgatter 2 und Kettbaum 8.
- Insbesondere für hohe Fadengeschwindigkeiten ist das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 zu bevorzugen; an den hier über die bewegliche Rolle 11 hinaus verlängerten Schwenklaschen 16 greift ein Justierbolzen 19 an, dessen oberes Ende -- in bereits beschriebener Weise -- an der Spannhaut 21g eines bei 122 angedeuteten weiteren Pneumatikkastens festliegt.
- Dieser Justierbolzen 19a drückt im Abstand m vom -- einen Schwenkpunkt darstellenden-Achsstab 13 mit der abwärts gerichteten Kraft P1 auf die von der Kraft P des aufwärts weisenden Justierbolzens 19 gehaltenen Schwenklaschen 16; der Abstand zwischen der Wirkgeraden der Kraft P und dem Schwenkpunkt 13 ist in Fig. 8 mit n gekennzeichnet.
- Während die Kraft P des Justierbolzens 19 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 -- zur Erzeugung einer Bremskraft an den Rollen 10, 11 von 10 gr. -- etwa 100 gr. beträgt, wählt man die aufwärts gerichtete Kraft P im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 mit etwa 800 gr.
- und läßt die Gegenkraft P1 mit 500 gr. wirken.
- Die Schwenklaschen 16 sind zwischen den beiden Kräften Pb P1 und den Schwenkpunkt 13 fest eingespannt; jegliches "Flattern" der Schwenklaschen 16 bzw. der Rolle 11 ist so unterbunden.
- Auch die Ausführungsformen nach Fig. 3 und 5 können mit Kraftspeichern verstehen sein, welche die geschilderte Gegenkraft P1 erzeugen: in Fig. 9 ist das der Rolle 11 ferne Ende der Schwenklasche 16 über den Schwenkpunkt 13 hinaus verlängert und bildet ein Hebelende 16 an welchem eine Schraubenfeder 100 angreift, welche andernends an einem Kragarm 114 festgelegt ist. Diese Schraubenfeder 100 erzeugt ein Drehmoment um den Schwenkpunkt 13 gegen das Drehmoment mit der Kraft P. Die Schraubenfeder 100e in Fig. 10 zieht die Schwenklasche 16 zu einen am Pneumatikkasten 22 vorgesehenen Kragarm 114er zur Einstellung der Federspannung dient eine den Kragarm 114e durchsetzende Stellschraube 120 mit am Kragarm 114e unterseitig anliegender Stellmutter 121 und einer Bohrung 123, in welcher die Schraubenfeder 100e hängt.
- Ebenfalls kann am Ausführungsbeispiel der Fig. 9 am Hebelende 16m eine Querlasche 125 eine vertikale Stellschraube 124 aufnehmen, die anderseits eine Querlasche 126 des Kragens 114 mit Spiel durchsetzt; die Stellmutterl21 begrenzt hier die Auslenkung der Schwenklasche 16 (Maß q), so daß die Weite des Spaltes S ein vorgegebenes Maß nicht übersteigen kann.
- GemäR Fig, 11 ist an der unteren Kipplasche 116t für den aus Fig. 6 bekannten beweglichen Brems-Teller 111 ein Gewicht 99 angebracht, das an einem Justiersteg 98 verschoben und in einer gewählten Stellung dank einer Schraube oder Klemme 97 in verschiedenen Abständen f zum Schwenkpunkt 13 festgelegt werden kann.
- Bei der in Fig. 12 dargestellten Bremsstelle 3h sind die Rollen lOh bzw. 11h -- parallel zu einer horizontalen Schubstange 95 -- an einem festen Formstück 94 bzw. einem horizontal beweglichen Formstück 93 angeordnet; gegen dessen beide Stirnflächen drücken Schraubenfedern 80 und 100h, wobei sich letztere andernends gegen das festliegende Formstück 94 abstiitzt und einen -- gegenüber der Kraft der anderen Schrauben feder 80 -- verhältnismäßig geringen Druck auf das bewegbare Formstück 93, und damit auf dessen Rolle 11h, ausübt. Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1.Vorrichtung zum Abnehmen von Fäden, insbesondere von auf Spulen eines Ablaufgatters befindlichen sowie zu einem Kettbaum geführten Garne, itt zuitndest die Zugspannung Jeweils eines Fadens beeinflussenden Bremsstellen aus wenigstens zwei einen Spalt für den Faden begrenzende Druckelementen, beispielsweise Scheiben oder Rollen, von denen das eine ortsfest vorgesehen sowie ein anderes unter Verändorung des Fadenspaltes relativ zum ortes feste Druckelenent bewegbar und an dieses aittels eines Kraftspeichers andrUckbar ist, gekennzeichnet durch wenigstens ein Krafterzeugungsorgan (99,100, 122), dessen auf das bewegbare Druckelement (11,111) einwirkende und wo ortsfesten Druckelement (10,110) weggerichtete Kraut gleich oder geringer ist als die zu. ortsfesten Druckelement (10,110) verlaufende Kraft des Kraftspeichers (22,80) 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte (P und P1) in zueinander etwa parallelen Wirklinien verlaufen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Druckelement (11,111) an einer Schwenklasche (16,116,93) od. dgl. angeordnet und zwischen deren Drehpunkt (13) einerseits sowie den um diesen gegeneinandergerichtete Drehmomente erzeugenden Kräften (P, P1) von Kraftspeicher (22,80) und Krafterzeugungsorgan (99,100,122) anderseits eingespannt ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirklinie der Kräfte (P,P1) von Kraftspeicher (22,80) und Krafterzeugungsorgan (99,100,122) beidseits des Drehpunktes (13) der Schwenklasche (16,116) verlaufen und das an dieser von der Kraft (P) des Kraftspeichers (22,80) in Abstand (n) vom Drehpunkt erzeugte Drehmoment gleich oder größer ist als das Drehmoment der gleichgerichteten Kraft (P1) in Abstand (m).5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirklinien beider Kräfte (P,P1) den Drehpunkt (13) an einer Seite zugeordnet und gegenläufig sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirklinien der Kräfte (P,P1) quer zu der den Drehpunkt (13) bestimmenden Achse der Schwenklasche (16,116) verlaufen.7. Vorrichtung nach Anspruch 5.. oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirklinien der Kräfte (P,P1) beidseits der Drehachse (15) des um diese drehbaren, an der Schwenklasche (16,116) bewegbaren Druckelements (11,111) verlaufen.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (f,m) des Krafterzeugungsorgans (99,100) vom Drehpunkt (13) größer ist als dessen Abstand (n) vom Kraftspeicher (22).9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (m,n,f) der Wirklinie der Kraft (P, P1> vom Drehpunkt (13) veränderlich festlegbar ist.10. Vorrichtung nach wenigstens einem der AnsprU-che 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB an der Schwenklasche (16,116) das Stellglied (19,119) einer pneumatisch bewegten Membrane (21 oder 21g) als Kraftspeicher (22) oder Krafterzeugungsorgan (122) angreift.11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenklasche (93,16,116) zumindest eine Schraubenfeder (100) oder ein Gewicht (99) als Kraftspeicher oder als Krafterzeugungsorgan angreift.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft (P oder P1> an der Schraubenfeder (100) oder am Gewicht (99) einstellbar ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftänderung einer Schraubenfeder (100) eine diese spannende Stellschraube (120) angreift.14, Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Weite des Spaltes (S) zwischen den Druckelementen (10,110;11,111) einstellbar ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Schwenklasche (16) für das bewegbare Druckelement (11,111) durch einen Anschlag (121) begrenzt ist.16. Vorrichtung nach wenigstens eine der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gskennzeichnet, daß zwischen den Spulen (6> des Ablaufgatters (2) sowie den Bremsstollcn oder Rolbenpaaren (3) eine Aufsatzschiene (T) vorgesehen ist, welche auf die Faden (4) bei Stillstand der Vorrichtung aufgesetzt ist.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennseichnet, daß die Aufsatzschiene (T) in Laufrichtung (z) der Fide (4) nach den Bremsstellen oder Rollenpaaren (3) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749797 DE2749797A1 (de) | 1977-11-07 | 1977-11-07 | Vorrichtung zum abnehmen von faeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749797 DE2749797A1 (de) | 1977-11-07 | 1977-11-07 | Vorrichtung zum abnehmen von faeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2749797A1 true DE2749797A1 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=6023216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749797 Pending DE2749797A1 (de) | 1977-11-07 | 1977-11-07 | Vorrichtung zum abnehmen von faeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2749797A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012235A1 (de) * | 1978-12-13 | 1980-06-25 | Hacoba Textilmaschinen GmbH & Co KG | Anordnung und Verfahren zum Wickeln textiler Fäden |
DE3327633A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-14 | Maschinenfabrik Benninger AG, Uzwil | Fadenbremsvorrichtung |
US11780702B2 (en) | 2018-08-17 | 2023-10-10 | Schleuniger Ag | Device and method for braking a conductor |
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1977
- 1977-11-07 DE DE19772749797 patent/DE2749797A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3327633A1 (de) * | 1983-07-30 | 1985-02-14 | Maschinenfabrik Benninger AG, Uzwil | Fadenbremsvorrichtung |
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Legal Events
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OHJ | Non-payment of the annual fee |