DE2748301C2 - Führungstrommel für ein Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät - Google Patents
Führungstrommel für ein Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder WiedergabegerätInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
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- Brushless Motors (AREA)
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Description
platte, die die magnetische Kopplung zwischen dem
Drehtransformator und den Ankerwicklungen sowie zwischen letzteren und dem Drehkopf weitgehend reduziert Der von der drehbaren und der ortsfesten
Trommel gebildete durchgehende Innenraum wird in günstiger Weise für die Motorelemente genutzt Die
Gesamtgröße der Führungstrommelanordnung läßt sich somit sehr klein halten, ohne zugleich die auf dem
Magnetband aufzeichenbaren Signale zu stören. Die Anordnung der Drehmagneten an der sich drehenden
zentrischen Welle und der Ankerwicklungen an der Ständerplatte ermöglicht eine bürstenlose Ausführung
des Motors für die Führungtrommelanordnung.
Die erfindungsgemäße Führungstrommelanordnung wird nun im einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert. In letzteren sind
F i g. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. ein Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Führungstrommelanordnung, wobei der Schnitt der F i g. 2 auf der Linie
X-Y der F i g. 1 genommen und in Richtung uer Pfeile X' und K'gesehen ist
F i g. 3 eine Draufsicht auf Drehmagnete, die in der Führungstrommelanordnung der Fig.2 verwendet
sind,
Fig.4 eine Aufsicht einer Ständerplatte von unten,
wobei ortsfeste Ankerwicklungen der Führungstrommelanordnung der F i g. 2 gezeigt sind,
F i g. 5 ein Schaltdiagramm für die in der Führungstrommelanordnung der Fig. 2 verwendeten Ankerwicklungen,
F i g. 6 eine Draufsicht einer Einrichtung zur Ernrttlung der Drehstellung, die in der Führungstrommelanordnung der F i g. 2 benutzt ist
F i g. 7 ein Schaltbild der auf die Ständer in der Einrichtung zur Ermittlung der Drehstellung der F i g. 2 gewickelten Wicklungen,
F i g. 8 eine Draufsicht der Ständerplatte mit den verschiedenen elektrischen Zuleitungen für die ortsfesten
Ankerwicklungen und die ortsfeste Wicklung eines Drehtransformators und eines die Drehstellung erfassenden Fühlelementes,
F i g. 9 eine Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform der Ständerplatte mit ortfesten Ankerwicklungen, die in der Führungstrommelanordnung einsetzbar ist,
Fi g. 10 ein Diagramm elektrischer Wellenformen an
fünf Punkten einer Schaltung, die das Drehstellungssignal aus der Führungstrommelanordnung gemäß F i g. 2
verarbeitet und
F i g. 11 ein Beispiel der das Drehstellungssignal verarbeitenden Schaltung, in der die elektrischen Wellenformen gemäß F i g. 10 auftreten.
Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt, weist die Führungstrommelanordnung 10 eine obere hohlzylindrische,
drehbare Trommel 12 und eine untere hohlzyliiidrische,
ortsfeste Trommel 14 auf, wobei die Trommel 12 zusammen mit einem Drehkopf 16 drehbar ist. Die Hohlzylinder der beiden Trommeln 12 bzw. 14 sind einander stirnseitig zugewandt und bilden einen durchgehenden Innenraum. Der Drehkopf 16 ist an der Trommel 12 oder
einer zenirischen Welle 18 befestigt und zwar in ersterem Fall an dem Außenmantel des Hohlzylinders der
Trommel 12. F i g. 1 zeigt zwei Drehköpfe, die an gegenüberliegenden Punkten am Außenmantel der drehbaren
Trommel 12 angeordnet sind. Die ortsfeste Trommel 14 ist mit der unteren Stirnseite an einem zylindrischen
Lagergehäuse 22 befestigt in dem die zentrische Welle 18 mittels zwei zylindrischer Kugellager 2Oa1 206 koaxial und drehbar gelagert ist Das Lagergehäuse 22 ist
von der Führungsirommelanordnung 10 trennbar. Die
beiden Kugellager 20a, 20ό sind an einem Tragrohr 28 befestigt und in eine zylindrische Ausnehmung einer
zylindrischen Wand des Lagergehäuses 22 eingepaßt Das Tragrohr 28 ist mit einer Schraube 26 festgelegt
Ein zylindrischer Läufer 30 und ein Nocken 32 sind auf der zentrischen Welle so befestigt, daß, wie gezeigt
die Unterseite des Läufers 30 und die obere Fläche des
Nockens 32 an der oberen Fläche des Kugellagers 20a
bzw. der unteren Fläche des Kugellagers 206 anliegen, so daß die Lage des Lagergehäuses 22 in vertikaler
Richtung festgelegt ist Die zylindrische Wand des Lagergehäuses 22 ist mit einer Schraube 34 an der ortsfe-
sten Trommel 14 befestigt so daß die obere Stirnfläche der zylindrischen Wand des Lagergehäuses 22 an der
unteren Stirnfläche der ortsfesten Trommel 14 anliegt Das Lagergehäuse 22 ist von der ortsfesten Trommel 14
trennbar, indem die Schraube 34 gelöst wird. Wenn die
obere Stirnfläche des Lagergehäuses 22, die an der unteren Stirnfläche der ortsfesten Trommel 14 anliegt, nicht
genau rechtwinklig zur Drehachse der zentrischen Welle 18 ausgerichtet ist, kann die Führungstrommelanordnung nicht gleichmäßig durchlaufen. Ob die obere Stirn-
fläche des Lagergehäuses 22 rechtwinklig zur Drehachse der zentrischen Welle 18 liegt läßt sich leicht überprüfen, indem das Lagergehäuse 22 um die zentrische
Welle 18 gedreht wird, auf der das Lagergehäuse drehbar sitzt Wenn die obere Stirnfläche des Lagergehäuses
22 nicht einwandfrei ist läßt sie sich nacharbeiten.
Ein Drehtransformator 36 ist von der drehbaren und der ortsfesten Trommel 12 bzw. 14 so getragen, daß
seine drehbare Wicklung 38 und seine ortsfeste Wicklung 42 in parallelen Ebenen liegen, die in einem kleinen
Abstand voneinander und rechtwinklig zur Achse der zentrischen Welle 18 liegen. Eine Drehscheibe 40 ist in
dem durchgehenden Innenraum angeordnet und sowohl an der zentrischen Welle 18 als auch der drehbaren
Trommel 12 befestigt, wie Fig.2 zeigt. Die auf einen
Kern des Drehtransformators 36 gewickelte drehbare Wicklung 38 ist auf der Unterseite der Drehscheibe 40
festgelegt. Die ortsfeste Wicklung 48 befindet sich auf einem Kern des Drehtransformators 36 und ist durch
eine Ständerplatte 46 festgelegt die ihrerseits an der
ortsfesten Trommel 14 festgelegt ist, so daß die drehbare Wicklung 38 und die ortsfeste Wicklung 42 einander
zugewandt sind und den Drehtransformator 36 bilden.
Ein als Antriebsmotor dienender bürstenloser GS-Motor 44 (F i g. 2) weist eine Ständerplatte 46 aus ma-
gnetischem Material, die im Innenraum der ortsfesten Trommel 14 in einer zur Achse der zentrischen Welle 18
rechtwinkligen Ebene angeordnet ist und von der ortsfesten Trommel 14 getragen wird, und eine Gruppe
Drehmagneten 48 auf, die gleichbeabstandet auf einem
zur zentrischen Welle 18 koaxialen Kreis in einer zur
Achse der zentrischen Welle 18 rechtwinkligen Ebene angeordnet ist (vgl. F i g. 2 und 3). Die Ständerplatte 46
ist im wesentlichen als kreisrunde Scheibe ausgebildet, die koaxial zur zentrischen Welle 18 liegt und eine
Durchgangsbohrung für die zentrische Welle 18 aufweist. Die Drehmagneten 48 sind von Permanentmagneten gebildet, die in der Richtung der Ebene magnetisiert sind, in der sich die Drehmagnete 48 befinden, weisen 8 Pole auf und sind von einer flachen Lagerplatte
abgestützt. Die flache Lagerplatte ist koaxial von der zentrischen Welle 18 getragen und am Läufer 30 so
befestigt, daß ihre untere Fläche und die obere Fläche des Läufers 30 in Eingriff stehen.
20
Auf einer unteren Hauptfläche der Ständerplatte 46, die den Drehmagneten 48 zugewandt ist, sind sechs Ankerwicklungen
50a bis 50/ befestigt, wie F i g. 4 zeigt. Die Ankerwicklungen 50a bis 50/ sind gleichbeabstandet
auf einem Kreis angeordnet, der koaxial zur zentrischen Welle 18 in einer zu deren Achse rechtwinkligen
Ebene liegt, so daß die Ankerwicklungen 50a bis 50/den Drehmagneten 48 zugewandt sind. Die Ankerwicklungen
50a bis 50/sind jeweils auf einen Kern 51 aus nichtmagnetischem Werkstoff gewickelt. Es handelt sich hier
somit um einen nuten- und bürstenlosen GS-Motor.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, sind die Ankerwicklungen 50a bis 50/ zu m = 3 Phasen angeordnet. Mittels
einer geeigneten, nicht dargestellten Ansteuerschaltung werden die 3 Phasen der Ankerwicklungen 50a bis 50/
nacheinander mit Strom gespeist, so daß die von den Ankerwicklungen 50a bis 50/ erzeugten Magnetflüsse
zwischen den Drehmagneten 48 und den Ankerwicklungen 50a bis 50/anziehende und abstoßende magnetische
K.rätte erzeugen und das resultierende Drehmoment die
Drehmagneten 48 umlaufen läßt. Die Ermittlung der Drehstellung zur Aufschaltung der Ströme auf die
3-Phasenwicklungen in der richtigen Reihenfolge erfolgt mit einem Stellungsdetektorstator 52 mit einer
Wicklung, der im Innenraum der ortsfesten Trommel angeordnet ist, sowie einem Ansatz 64 an der äußeren
Umfangsfläche des Läufers 30.
Eine Einrichtung zur Ermittlung der Drehstellung wird nun anhand von F i g. 6 beschrieben, die auf dem
Innenumfang des Stators 52 m = 3 Paare von primären und sekundären Vorsprüngen 54 bzw. 56 zeigt, deren
Vorsprünge 64 auf der Außenfläche des Läufers 30 zugewandt sind. Auf die primären Vorsprünge 54 sind Primärwicklungen
58a bis 58c aufgewickelt, während auf die sekundären Vorsprünge 56 Sekundärwicklungen
60a bis 60c aufgewickelt sind, zu der in F i g. 7 gezeigten Schaltung verschaltet sind. Die Primärwicklungen 58a
bis 58c werden mit hochfrequenten Signalen gespeist, so daß sie magnetisch Signale in die Sekundärwicklungen
60a bis 60c induzieren.
Gewöhnlich werden die Primärwicklungen 58a bis 58c mit Signalen einer Frequenz von mehreren 1OkHz
gespeist. Eine magnetische Verkopplung zwischen dem Stellungsdetektorstator 52, dem Drehtransformator 36
und einem der Drehknöpfe 16 ist nachteilig, sie läßt sich jedoch erheblich mittels der Ständerplatte 46 reduzieren
oder verhindern, die zwischen dem Stator 52 und dem Drehtransformator 36 sowie den Drehköpfen 16
liegt und als magnetische Abschirmung wirkt. Die Ständcrplatte 46 wirkt ebenfalls als Abschirmung, die die
Ankerwicklungen 50a bis 50/ magnetisch gegen den Drehtransformator 36 und die Drehköpfe 16 abschirmt
Vier Vorsprünge 64 für die Stellungserfassung sind gleichbeabstandet auf der Außenfläche des Läufers 30
entsprechend der Anzahl der Pole der Drehmagneten 48 vorgesehen. Ein enger Ring in Form eines zylindrischen
Gurtes ist auf die zylindrische Umfangsfläche des Läufers 30 aufgebracht und weist vier öffnungen auf, so
daß jeweils einer der vier Vorsprünge 64 in eine der
ses Paar mit einer Primärwicklung eines anderen Paares koppeln, wenn nicht der Ring 62 vorhanden wäre, der
eine solche unerwünschte Verkopplung verhindert.
In der Einrichtung zur Ermittlung der Drehstellung ändert sich das Ausmaß der induktiven Kopplung zwischen
einer Primär- und einer Sekundärwicklung eines Wicklungspaares mit der Änderung der relativen Lage
zwischen dem Wicklungspaar und dem Vorsprung 64 während dessen Drehung. Ein maximales Signal wird in
die Sekundärwicklung induziert, wenn die Primärwicklung und die Sekundärwicklung einem Vorsprung
gleichzeitig zugewandt sind. Die (nicht gezeigte) Ansteuerschaltung ist so konstruiert, daß sie einen Strom
einer Phase der Ankerwicklungen 50a bis 50/ zuführt, wenn das maximale Signal in die Sekundärwicklung induziert
wird. Die Ansteuerschaltung ist elektrisch mit den Sekundärwicklungen 60a bis 60c über eine Schnltungsplatine
65 verbunden.
Die elektrische Verbindung zwischen den Ankerwicklungen 50a bis 50/und der nicht dargestellten Ansteuerschaltung
zur Einspeisung der Ströme in die Ankerwicklungen 50a bis 50/ erfolgt über eine zweite
Schaltungsplatine 66.
Die Stromkreisanordnung der Schaltungsplatine 66 ist auf derjenigen Hauptfläche der Ständerplatte 46 vorgesehen,
die entgegengesetzt zu der die Ankerwicklungen 50a bis 50/aufweisenden Hauptfläche der Ständerplatte
46 ist, bzw. auf der gleichen Seite wie der Drehtransformator 36 liegt. Die Leitungsführung der Schaltungsplatine
66 ist in F i g. 8 gezeigt. Die Schaltungsplatine 66 weist auch eine Schaltung auf, die elektrische
Signale von einer ortsfesten Wicklung 68 auf dem Kern 42 im Drehtransformator 36 übernimmt. Um Schaltstörspannungen
zu verhindern, die in den Ankerwicklungen 50a bis 50/bei Umschalten der diesen zugeführten Ströme
entstehen und die Signale in der ortsfesten Wicklung 68 des Drehtransformators 36 stören können, ist die
gedruckte Schaltung für die ortsfeste Wicklung 68 von der gedruckten Schaltung für die Ankerwicklungen 50;/
bis 50/entfernt und zu diesen nicht parallel angeordnet. Zu einer wirkungsvolleren Unterdrückung der Schaltstörspannungen
verläuft der Endteil der ortsfesten Wicklung 68 radial von der Achse der zentrischen Welle
18 weg, wie in F i g. 8 gezeigt ist.
Um die Stromkreisanordnung der zweiten Schaltungsplatine 66 leichter mit der nicht dargestellten Ansteuerschaltung
über eine elektrische Zuleitung 67 verbinden zu können, ist an der ortsfesten Trommel 14 eine
Aussparung 69 vorgesehen. Die Schaltungsplatine 66 sowie Ständerplatte 46 sind zwecks Lagerung ersterer
so konstruiert, daß sie aus der ortsfesten Trommel 14 durch die Aussparung 69 hindurch vorstehen, wie in den
F i g. 8 und 2 gezeigt ist.
Eine ringförmige Abschirmplatte 70, die am Innen-
30
35
45 mantel der ortsfesten Trommel 14 angeordnet ist und deren Mittelpunkt auf der Achse der zentrischen Welle
18 liegt, dient zur Unterbrechung des von den Ankerwicklungen 50a bis 50/ rechtwinklig zur Achse der zentrischen
Welle 18 verlaufenden Streuflusses. Ein Streu-
Öffnungen eingesetzt werden kann. Jeder Vorsprung 64 60 fluß von den Ankerwicklungen 50a bis 50/ in Richtung
ist in Umfangsrichtung so breit, daß er gleichzeitig der der zentrischen Welle 18 wird durch die Ständerplatte
Primärwicklung 58 und der Sekundärwicklung eines Primär-Sekundär-Wicklungspaares zugewandt ist Infolge
dieses Aufbaus ändert jeder Vorsprung 64 das Ausmaß der induktiven Kopplung zwischen der Primär- 65
wicklung 58 und der Sekundärwicklung 60. Ist ein Vor
sprung 64 einem Primär-Sekundär-Wicklungspaar (beispielsweise
58a, 6Oa^ gleichzeitig zugewandt könnte dieverhindert
so daß der Drehtransformator 36 und der
Drehkopf 16 durch ihn nicht beeinträchtigt werden. Falls erforderlich, kann die Aufgabe der Abschirmplatte
auch durch die Ständerplatte 46 erfüllt werden, indem der Umfangsteil der Ständerplatte 46 mit einer
ringförmigen Schürze versehen wird, die entsprechend der Abschirmplatte 70 gestaltet ist. Eine derartige Stan-
derplatte 71 zeigt F i g. 9.
Gin Drehphasendetektor 72 erfaßt die Drehphase b/.w. den Drchwinkel des Drehkopfes 16. Wie in den
K i g. 2 und 8 dargestellt ist, weist der Drehphasendeteklor
72 ein Fühlelement auf der zweiten Schaltungsplatiiic
66 auf und erzeugt ein Signal gemeinsam mit einem die Drehstellung anzeigenden Element, das auf der Unterseite
der drehbaren Trommel 12 angeordnet und dem Fühlelement zugewandt ist. Das Fühlelement weist ein
Paar Magnete 78,80 sowie eine Fühlwicklung 76 auf, die auf einen magnetischen Kern 74 gewickelt ist und zwischen
den beiden Magneten 78,80 so liegt, daß der Kern 74 und die Magneten 78,80 auf der gleichen Linie liegen,
die rechtwinklig zur Achse der zentrischen Welle 18 verläuft.
Das die Drehsteüung der drehbaren Trommel 12 anzeigende
Element weist ein Paar magnetische Platten 82,84 auf, die beidseits der zentrischen Welle auf einer
deren Achse senkrecht schneidenden Geraden liegen, wie F i g. i zeigt. Die beiden Magneten 78, 80 sind den
Bewegungsbahnen der beiden magnetischen Platten 82 bzw. 84 zugewandt. Weiterhin sind die beiden Hälften
der Fühlerwicklung 76 den Bewegungsbahnen der magnetischen Platten 82 bzw. 84 zugewandt Die Magnete
78,80 sind so angeordnet, daß ihre Polung entgegengesetzt
ist Wenn magnetische Platten 82 und 84 über die Magneten 78 bzw. 80 laufen, werden in der Fühlerwicklung
76 zwei Impulse entgegengesetzter Polarität erzeugt, so daß die magnetischen Platten 82, 84 den zwischen
den Magneten 78, 80 fließenden magnetischen Fluß ändern. Die Wellenformen der auf diese Weise
erzeugten Impulse in der Fühlerwicklung 76 sind in der Fig. 10A gezeigt
Wie aus F i g. 11 hervorgeht, werden die Impulse gemäß
Fig. 1OA von einem Differenzverstärker 95 differenziert und zu den Impulsen gemäß F i g. 1OB verstärkt.
Die impulse gemäß Fig. 10B gehen auf einen ersten und einen zweiten Spitzendetektor 96 bzw. 97. Der erste
Spitzendetektor 96 ermittelt den Spitzenwert der positiven Impulse, der zweite Spitzendetektor 97 die Spitzenwerte
der negativen Impulse der Impulsreihe gemäß F i g. 1OB, so daß rechteckige Impulse entstehen, wie sie
die Fig. IOC bzw. Fig. IOD zeigen. Zwei monostabile
Kippstufen 98, 99 werden von den Impulsen gemäß Fig. IOC bzw. IOD getriggert und erzeugen Impulse,
die die Drehphase der beiden Drehköpfe 16 darstellen. Die so erzeugten Impulse triggern abwechselnd eine
bistabile Kippstufe 100, die Impulse entsprechend der F i g. 10E erzeugt die den beiden Drehköpfen 16 zugeordnet
sind, die an gegenüberliegenden Punkten am Außcnmantcl der drehbaren Trommel 12 befestigt sind.
Die so erhaltenen impulse gemäß Fig, !0E dienen als
Steuersignale für die Steuerung der Drehphase bzw. des Drehwinkels des bürstenlosen Motors und auch als
Schaltsignale, um die Ausgangssignale der beiden Drehköpfe 16 umzuschalten.
Die Einrichtung zum Ermitteln der Drehstellung leidet nicht unter dem unerwünschten Streufluß, der bei
einer herkömmlichen Einrichtung dieser Art auftreten kann, in der die Impulse der in Fig. 1OE dargestellten
Form mit einem Magnetkopf und einem drehenden Magneten erzeugt werden, da die Magneten 78,80 ortsfest
sind. Nieder- oder videofrequente Störsignale, die infolge
der magnetischen Leckflüsse vorliegen können, treten folglich bei der Einrichtung zur Ermittlung der
Drehstellung nicht auf.
Eine Signaldetektoreinrichtung 86 zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des bürstenlosen GS-Motors ist
um die zentrische Welle 18 herum unterhalb des Lagergehäuses 22, d. h. auf der der Führungstrommclanordnung
10 entgegengesetzten Seite des Lagergehäuses 22 angeordnet. Die Signaldetektoreinrichtung 86 weist ein
5 ortsfestes inneres Zahnrad 88, ein drehbares äußeres Zahnrad 90 mit der gleichen Zähnezahl wie das innere
Zahnrad 88, einen Ringmagneten 92, der in der Richtung seiner Achse magnetisiert ist, und eine Signalerfassungswicklung
94 auf, die auf den Magneten 92 aufgewickelt ist Das innere Zahnrad 88, der Magnet 92 und
die Wicklung 94 sind ortsfest vom Lagergehäuse 22 getragen und liegen koaxial zur zentrischen Welle 18, die
durch diese Elemente 88, 92, 94 hindurchverläuft Das äußere Zahnrad 90 ist koaxial und fest auf der zentrisehen
Welle 18 befestigt, so daß die Zähne des äußeren Zahnrades 90 in der gleichen Ebene rechtwinklig zur
Achse der zentrischen Welle 18 liegen wie die Zähne des inneren Zahnrades 88, ohne daß sie miteinander kämmen.
Der vom Ringmagneten 92 bewirkte magnetische Fluß ändert sich mit der Änderung der relativen Lage
zwischen den Zähnen der Zahnräder 88 und 90 und diese Änderung des magnetischen Flusses wird von der
Wicklung 94 erfaßt. Da das so erfaßte Signal einen Pegel hat, der proportional der Drehgeschwindigkeit des bürstenlosen
GS-Motors ist, läßt sich die Drehgeschwindigkeit einstellen, indem die Größe des erfaßten Signals mit
der eines Bezugssignals verglichen wird.
Eine Möglichkeit des Zusammenbaus der Führungstrommelanordnung wird nachfolgend beschrieben. Zunächst
werden die Welle 18 mit aufgesetztem Läufer 30, das Lagergehäuse 22, die ortsfeste Trommel 14 mit aufgesetztem
Stellungsdetektorstator 52, die Ständerplatte 46 mit der ortsfesten Wicklung 42 des Drehtransformators
36 und den anderen auf ihr angeordneten elektrisehen Teilen, die auf der flachen Lagerplatte angeordneten
Drehmagneten 48, die Drehscheibe 40 mit der drehbaren Wicklung 38 des Drehtransformators 36, die drehbare
Trommel 12 mit den Drehköpfen 16 und den magnetischen Platten 82,84, die Signaldetektoreinrichtung
86 und die anderen erforderlichen Elemente bereitgestellt Dann wird das Lagergehäuse 22 an der ortsfesten
Trommel 14 mit den Schrauben 34 befestigt die Signaldetektoreinrichtung 86 am Lagergehäuse 22 angebracht
und das äußere Zahnrad 90 auf der zentrischen Welle 18 festgelegt Die flache Lagerplatte des Drehmagneten 48
wird dann am Läufer 30 mit Schrauben befestigt Dann werden die Ständerplatte 46 an der ortfesten Trommel
14 befestigt und die ringförmige Abschirmplatte 70 in die ortsfeste Trommel 14 eingesetzt Danach wird die
so Drehscheibe 40 an der zentrischen Welle 18 mit Schrauben so befestigt daß der Absland zwischen der drehbaren
Wicklung 38 und der ortsfesten Wicklung 42 des Drehtransformators 36 einen vorbestimmten Wert einnimmt
Schließlich wird die drehbare Trommel 12 auf der Drehscheibe 40 mit Schrauben befestigt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Führungstrommelanordnung für ein Magnet- Wiedergabegerät mit einer hohlzylindrischen, drehbaband-Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät ren Trommel die Drehmagnete de» Antriebsmotors,
mit einer hohlzylindrischen, drehbaren Trommel, die 5 mindestens einen Magnetkopf und eine sich drehende
Drehmagnete des Antriebsmotors, mindestens einen Wicklung eines Drehtransformators trägt, und mit einer
Magnetkopf und eine sich drehende Wicklung eines bohlzylindrischen, ortsfesten Trommel, die zur drehba-Drehtransformators
trägt, und mit einer hohlzylin- ren Trommel koaxial ist und Ankerwicklungen sowie
drischen, ortsfesten Trommel, die zur drehbaren eine ortsfeste Wicklung des Drehtransformators trägt
Trommel koaxial ist und Ankerwicklungen sowie ei- ίο wobei die Außenflächen der beiden Trommeln in einer
ne ortsfeste Wicklung des Drehtransformators trägt, Mantelebene liegen und die beiden Trommeln durch
wobei die Außenflächen der beiden Trommeln in einen Schlitz getrennt sind.
einer Mantelebene liegen und die beiden Trommeln Bei einer bekannten Führungstrommelanordnung
durch einen Schlitz getrennt sind, dadurch ge- dieser Art (US-PS 38 23415) ist die drehbare Trommel
kennzeichnet, daß in bekannter Weise eine 15 mittels eines speziellen Lagermechanismus zwischen
zentrische Welle (18) von der ortsfesten Trommel zwei ortsfesten Trommelteilen angeordnet, was einen
(14) koaxial und drehbar getragen ist und ihrerseits verhältnismäßig großen Aufbau der Führungstrommel-
die drehbare Trommel (12) koaxial gelagert trägt, anordnung bedingt.
daß die Hohlzylinder der beiden Trommeln (12,14) Bekannt ist ferner (DE-OS 25 18 262) eine Drehkopfstirnseitig
einander zugewandt einen durchgehen- 20 anordnung bei einem Magnetband-Aufzeichnungsgerät
den Innenraum bilden, daß eine Ständerplatte (46) mit einer Obertrommel und Untertrommel zur Bandaus
magnetischem Material, mit einer Durchgangs- führung, die durch einen Schlitz für den Drehkopf gebohrung
für die zentrische Welle (18) an der ortsfe- trennt sind. Der Drehkopfteil ist dabei an der sich dresten
Trommel (14) angebracht ist, und daß auf einer henden Obertrommel befestigt und drehe sich mit die-Hauptfläche
der Ständerplatte (46), die senkrecht 25 ser. Maßnahmen zur Vermeidung unerwünschter mazur
zentrischen Welle (18) ausgerichtet ist, die An- gnetischer Kopplungen sind hier nicht vorgesehen,
kerwicklungen (50a bis 5Of) und auf der gegenüber- Weiterhin ist schließlich eine Kopfradkonstruktion liegenden Hauptfläche der Ständerplatte (46) die bei einer Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung ortsfeste Wicklung (42) des Drehtransformators (36) bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale bekannt (DE-angeordnet ist, wobei die Drehmagneten (48) sowie 30 PS 11 90 510), bei der eine zentrische Welle vorgesehen die drehbare Wicklung (38) des Drehtransformators ist und die Drehmagneten sowie die Ankerwicklungen (36) jeweils in einer Ebene senkrecht zur zentrischen jeweils in einer zu dieser zentrischen Welle senkrechten Welle (18) angeordnet sind und der Drehtransforma- Ebene angeordnet sind. Bei dieser Vorrichtung findet tor (36) vor den magnetischen Flüssen zwischen den jedoch kein Drehtransformator Anwendung.
Ständerwicklungen (50a bis 50Jj und den Drehma- 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fühgneten (48) durch das magnetische Material der rungstrommelanordnung gemäß der eingangs erwähn-Ständerplatte (46) abgeschirmt ist. ten Art in sehr kompakter Bauweise derart zu gestalten.
kerwicklungen (50a bis 5Of) und auf der gegenüber- Weiterhin ist schließlich eine Kopfradkonstruktion liegenden Hauptfläche der Ständerplatte (46) die bei einer Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung ortsfeste Wicklung (42) des Drehtransformators (36) bzw. Wiedergabe hochfrequenter Signale bekannt (DE-angeordnet ist, wobei die Drehmagneten (48) sowie 30 PS 11 90 510), bei der eine zentrische Welle vorgesehen die drehbare Wicklung (38) des Drehtransformators ist und die Drehmagneten sowie die Ankerwicklungen (36) jeweils in einer Ebene senkrecht zur zentrischen jeweils in einer zu dieser zentrischen Welle senkrechten Welle (18) angeordnet sind und der Drehtransforma- Ebene angeordnet sind. Bei dieser Vorrichtung findet tor (36) vor den magnetischen Flüssen zwischen den jedoch kein Drehtransformator Anwendung.
Ständerwicklungen (50a bis 50Jj und den Drehma- 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fühgneten (48) durch das magnetische Material der rungstrommelanordnung gemäß der eingangs erwähn-Ständerplatte (46) abgeschirmt ist. ten Art in sehr kompakter Bauweise derart zu gestalten.
2. Führungstrommelanordnung nach Anspruch 1, daß Drehmagneten, Ankerwicklungen und der Drehdadurch
gekennzeichnet, daß eine Drehscheibe (40) transformator in einem Innenraum bei Vermeidung unim
durchgehenden Innenraum angeordnet und an 40 erwünschter magnetischer Kopplung zwischen den Ander
zentrischen Welle (18) befestigt ist, und daß die kerwicklungen und dem Drehtransformator angeordnet
drehbare Wicklung (38) des Drehtransformators (36) werden können.
an der Drehscheibe (40) befestigt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
3. Führungstrommelanordnung nach Anspruch 1, daß es in bekannter Weise eine zentrische Welle von der
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmagneten (48) 45 ortsfesten Trommel koaxial und drehbar getragen ist
Permanentmagneten sind. und ihrerseits die drehbare Trommel koaxial gelagert
4. Führungstrommelanordnung nach Anspruch 1, trägt, daß ein Hohlzylinder der beiden Trommeln stirngekennzeichnet
durch ein die Drehstellung der dreh- seitig einander zugewandt einen durchgehenden Innenbaren
Trommel (12) anzeigendes Element (82, 84), raum bilden, daß eine Ständerplatte aus magnetischem
das in dem durchgehenden Innenraum an der Unter- 50 Material, mit einer Durchgangsbohrung für die zentriseite
der drehbaren Trommel (12) befestigt ist, und sehe Welle an der ortsfesten Trommel angebracht ist,
durch ein an der Hauptfläche der Ständerplatte (46), und daß auf einer Hauptfläche der Ständerplatte, die
die dem Element (82,84) zugewandt ist, angeordne- senkrecht zur zentrischen Welle ausgerichtet ist, die Antes
Fühlelement (76,78,80) eines Drehphasendetek- kerwicklungen und auf der gegenüberliegenden Haupttors
(72) zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit des 55 fläche der Ständerplatte die ortsfeste Wicklung des
anzeigenden Elementes (82,84). Drehtransformators angeordnet sind, wobei die Dreh-
5. Führungstrommelanordnung nach Anspruch 4, magneten sowie die drehbare Wicklung des Drehtransdadurch
gekennzeichnet, daß das anzeigende EIe- formators jeweils in einer Ebene senkrecht zur zentriment
ein Paar magnetischer Platten (82,84) aufweist, sehen Welle angeordnet sind und der Drehtransformadie
beidseitig der zentrischen Welle (18) auf einer 60 tor vor den magnetischen Flüssen /wischen den Ständeren
Achse senkrecht schneidenden Geraden lic- derwicklungen und den Drchmagnelen durch das magen,
und dußdas Fühlelement (78,80) cine zwischen gnetische Material der Ständcrplatle abgeschirmt ist.
diesen angeordnete Fühlwicklung (76) aufweist, die Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemüauf einer zur Achse der zentrischen Welle (18) senk- ßen Führungstrommelanordnung ergeben sich aus den rechten Geraden den Bewegungsbahnen der beiden 65 Unteransprüchen.
diesen angeordnete Fühlwicklung (76) aufweist, die Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemüauf einer zur Achse der zentrischen Welle (18) senk- ßen Führungstrommelanordnung ergeben sich aus den rechten Geraden den Bewegungsbahnen der beiden 65 Unteransprüchen.
magnetischen Platten (82,84) jeweils zugewandt lie- Der kompakte Aufbau der erfindungsgemäßen Füh-
gen. rungstrommelanordnung ermöglicht in vorteilhafter
Weise die Ausbildung der Ständerplatte als Abschirm-
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