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DE2742243A1 - Vielfach-photoblitzlampe mit einem system zur statischen erdung - Google Patents

Vielfach-photoblitzlampe mit einem system zur statischen erdung

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Publication number
DE2742243A1
DE2742243A1 DE19772742243 DE2742243A DE2742243A1 DE 2742243 A1 DE2742243 A1 DE 2742243A1 DE 19772742243 DE19772742243 DE 19772742243 DE 2742243 A DE2742243 A DE 2742243A DE 2742243 A1 DE2742243 A1 DE 2742243A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flash lamp
circuit board
lamps
flash
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772742243
Other languages
English (en)
Inventor
Donald E Armstrong
Emery G Audesse
Paul M Marecek
John W Shaffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GTE Sylvania Inc
Original Assignee
GTE Sylvania Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GTE Sylvania Inc filed Critical GTE Sylvania Inc
Publication of DE2742243A1 publication Critical patent/DE2742243A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0442Constructional details of the flash apparatus; Arrangement of lamps, reflectors, or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

Patentanmeldung
Vie Ifuch-PhotobIitzlampe mit einem System zur statischen Erdung.
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf Vielfach-Photoblitzlampen mit einer Schaltungsanordnung für die Zündung der Blitzlampen und insbesondere auf Hochvoltblitzlampenanordnungen mit verbesserten Mitteln zum Schutz gegen elektrostatische Aufladungen.
Zahlreiche Vielfach-Photoblitzlampen mit verschiedenartigen Folgeschaltungen wurden bereits beschrieben. Eine derzeit auf dem Markt befindliche Blitzlampeneinheit, die in den US-PS 3,894,226; 3,912,442, 3,935,442, 3,937,946, 3,942,992, und 3,952,320 beschrieben ist, verwendet Hochvolt-Lampen, die der Reihe nach von aufeinanderfolgenden Zündimpulsen aus einer Quelle, z.B. durch den Kameraverschluß aktivierte
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piezoelektrische Elemente, gezündet werden. Diese Schlagzünder-Blitzlampen-Einheit besitzt eine Anordnung von acht Hochvolt-Blitzlampen in einer Ebene, die auf einer gedruckten Schaltungsplatte montiert sind mit dazwischen angeordneten Reflektoren. Die Lampen sind dabei in zwei Vierer-Gruppen auf der rechteckförmigen Schaltungsplatte einer oberen und einer unteren Hälfte angeordnet. Ein Satz von Endkontakten am unteren Ende der Eiheit dient dabei zur Zündung der oberen Gruppe der Lampen, während ein Satz von Kontakten am oberen Ende der Einheit mit den Lampen der unteren Gruppe der vier Lampen zusammenwirkt. Die Zuführung von aufeinanderfolgenden Hochspannungsimpulsen (z.B. 500 bis 4000 Volt aus einer beispielweisen piezoelektrischen Quelle, die durch den Kameraverschluß aktiviert wird) an die Endkontakte am unteren Ende der Einheitsorgt für die aufeinanderfolgende Zündung der auf der oberen Hälfte angeordneten Lampen. Die Anordnung kann sodann umgedreht und wiederum in die Kamera gesteckt werden, um die restlichen vier Lampen zu zünden.
Die Schaltungsplatte für die Schlagzündung besitzt eine isolierende Plastikfolie mit einem Muster von leitenden Bahnen einschließlich der Endkontakte auf einer Seite. Die Leitungen für die Blitzlampen sind elektrisch mit diesen Bahnen verbunden mit Hilfe von ösen, die mit der Schalungsplatte verbunden und mit den Leiterbahnen vernietet sind. Die Schaltung auf der Schaltungsplatte besitzt sechs gedruckte normalerweise offene Kontakte, die chemisch von einem hohen in einen niedrigen Widerstand übergehen, so daß sie leitend werden, sobald sie einer von der gezündeten Lampe ausgehenden Wärme ausgesetzt werden. Der Zweck dieser Schalter ist die Vorbereitung der nachfolgenden Lampe für die Zündung, so daB nur eine Lampe zur gleichen Zeit gezündet werden kann. Die vier Lampen jeder Gruppe sind
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parallel angeordnet, wobei drei der vier Lampen in Serie geschaltet sind mit ihren zugehörigen Thermo-Kontakten. Zunächst ist nur die erste der vier Lampen mit der Spannungsquelle direkt verbunden. Wenn diese erste Gruppe zündet, werden die zugehörigen Thermokontakte dauernd leitend, die jeweils mit der nächsten Lampe in Serie geschaltet sind. Dadurch wird die zweite Lampe der Vierergruppe an die Spannungsquelle angeschaltet. Diese Folge wiederholt sich solange, bis alle vier Lampen einer Gruppe gezündet sind.
Die in den Hochvolt-Blitz lampen verwendeten Zünddrähte reagieren äusserst empfindlich auf Hochspannungs-Zündspannungen. Elektrische Energien von nur einigen Mikrojoule genügen, um solche Zünddrähte und damit die Blitzlampen zu zünden. Diese große Empfindlichkeit ist notwendig, damit Lampen entstehen, die zuverlässig in Verbindung mit den Kontakten und billigen piezoelektrischen Quellen arbeiten, die in modernen Miniaturkameras angewendet werden. Die mechanische Energie, die dem piezoelektrischen Kristall zugeführt wird, und die daraus gewonnene elektrische Energie ist begrenzt, sowohl durch die Abmessungen der Einrichtung als auch durch die Notwendigkeit der Kleinhaltung von Erschütterungen der Kamera sowie von Bewegungen während der Handhabung.
Wegen des notwendigen hohen elektrischen Empfindlichkeitsgrades für die Hochvoltblitzlampen ergeben sich verschiedene Probleme hinsichtlich unbeabsichtigten Blitzens während der Handhabung der Blitzeinheit. Jegliche statische Aufladung des Gerätes oder der Bedienungsperson kann eine Zündung der Lampe verursachen. Dieses Problem wird in der vorgenannten US-PS 3,935,442 behandelt, wobei ein Mittel beschrieben wird, zur Vermeidung unbeabsichtigte- " Zündungen, indem der Reflek-
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torenteil dadurch elektrisch leitend gemacht wird, daß er aus Metall bzw. aus metallbeschichtetem Kunststoff gemacht wird, wobei der Reflektor mit Massepotential des Schaltkreises verbunden wird. Auf diese Weise wirkt der Reflektor als elektrische Abschirmung und erhöht dadurch die Streukapazität gegen Frde der elektrischen Masseleitung der Schaltkreise, wodurch die Möglichkeit von zufälligen Zündungen der Lampen durch elektrostatische Auf ladungen,durch elektrostatische Spannungen der Bedienungsperson oder eines mit der Anordnung in Berührung kommenden Gegenstandes vermindert wird.
Eine weitere Methode zum Schutz gegen elektrostatische Aufladungen wird in der vorgenannten US-PS 3,941,992 beschrieben, die darin besteht, die rückwärtige Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte zu metallisieren und diese metallisierte Oberfläche mit der gemeinsamen Masseleitung der Schaltung über eine Öse zu verbinden, wodurch eine ebene leitende Abschirmung hinter den Lampen und der Schaltung entsteht.
Obwohl die oben beschriebenen Schutzmaßnahmen in bezug auf dii; verscli iedensten elektrostatischen Ent ladungsque Ilen wirkungsvoll sind, so wurde beobachtet, daß handelsübliche Anordnungen mit derartigen Abschirmungsmaßnahmen weiterhin Gegenstand von ungewollten Zündungen infolge von elektrostatischen Aufladungen sind. Insbesondere haben Versuche gezeigt, daß die bekannten Methoden nicht sämtliche Aufladungen die sich auf der Frontseite der Anordnung ausbilden können, eliminieren, die sich oft über die Lampen mit der Folge einer ungewollten Zündung entladen.
Während die bloße elektrische Verbindung der Reflektoren mit den gemeinsamen Leiter des Schaltkreises (z.B. mit Hilfe eines Federklips) die Anzahl der elektrostatisch induzierten unge-
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wollten Zündungen herabmindert, so ist der bisher offenbarte Schutz weit entfernt davon, um als vollständig zu gelten. Der Kontakt mit einem aufgeladenen Objekt, z.B. über die Hand des Benutzers, mit der Vorderfläche der Anordnung verursacht eine hohe induzierte Ladung auf die leichtentzündbaren Teile in der Lampe. Dies kann eine elektrische Entladung von den Zuführungsleitungen über den Zünddraht auf die innerhalb der Lampen befindlichen Teile verursachen, wodurch die Lampe gezündet wird. Versuche haben gezeigt, daß bis 30 % Lampen zünden, wenn ein 10 000 Volt Feld zwischen die Vorderseite der Anordnung und den EinfuhrungsanschluB am Ende der Anordnung gelegt wird.
Es ist deshalb Ziel der Erfindung eine Photoblitzlampe anzugeben, die die ungewollte Zündung von Hochvolt-Lampen infolge von elektrostatischen Aufladungen bemerkbar reduziert.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen gelöst. Es hat sich gezeigt, daß die vorderseitigen elektrostatischen Ladungen durch das Ableitungssystem leichter abfließen können, ohne ungewollte Zündungen der Lampen hervorzurufen, wenn die Vorderflache des Plastikgehäuses mit Öffnungen oder Löchern nahe dem leitenden Reflektor angebracht sind und wenn der geerdete Reflektor mit elektrisch leitenden Vorsprüngen versehen ist, die durch die Löcher in der Vorderfläche hindurchragen.
Nachstehend soll mit Hilfe der Zeichnung die Erfindung näher erläutert werden.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vielfach-Photoblitzlampe
Figur 2 zeigt eine Explosionszeichnung der Lampeneinheit gemäß Figur 1 mit ihren inneren Teilen
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Figur 3 ist eine Teilansicht zur Darstellung einer einzelnen Lampe der Einheit gemäß den Figuren 1 und 2 in Beziehung auf den Rest der Anordnung und zeigt insbesondere bevorzugte Mittel zur Kontaktierung und Abstandhaltung der rückwärtigen ebenen Abschirmung.
Figur 4 ist eine Teilansicht der Figur 3 von oben gesehen
Figur 5 zeigt die Ansicht des rückwärtigen Teils des gedruckten Schaltkreises der Lampeneinheit gemäß den Figuren 1 und 2.
Figur 6 zeigt eine vereinfachte Teilansicht mit den am Reflektor angebrachten Vorsprüngen, die durch die Vorderfläche der I ampeneinheit gemäß den Figuren 1 und 2 durchragen.
Die Ideen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere für eine Vielfach-Photoblitzlampe nützlich, ähnlich wie sie in dem US-Patent 3,894,226 beschrieben ;st und als Schlagzünderblitzlampe bezeichnet wird. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, besitzt diese Vielfach-Lampeneinheit eine ebene Anordnung mit einer Vielzahl von elektrisch zündbaren Blitzlampen und ist mit einer Steckverbindung 20 an der unteren Seite versehen, zum Hineinstecken in pinen Sockel einer Kamera oder eines Blitzadapters. Die Anordnung ist mit einer zweiten Steckvorrichtung 20' am oberen Ende versehen, wodurch die Anordnung mit beiden Seiten mit dem Kamerasockel verbunden werden kann, d.h. entweder mit dem Anschluß 20 oder dem Anschluß 20'. Die Anordnung ist mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen 22,23, 24 und 25 versehen sowie mit einer unteren Gruppe 26 von Blitzlampen 27, 2Θ, 29 und 30, wobei die Lampen in einer Ebene angeordnet sind. Die Reflektoren 22' u.s.w. sind hinter ihren entsprechenden Blitzlampen angeordnet, so daß:bei der Zündung jeder einzelnen Lampe das Licht nach vorne abgestrahlt wird.
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Die Lampen sind derart angeordnet und verbunden daß nur die obere Gruppe 21 der Lampen gezündet werden kann, wenn die Anordnung mit dem KameraanschluB 20 verbunden ist, und wenn dann die Anordnung entgegengesetzt über den anderen Anschluß 20' mit der Kamera verbunden wird, kann nur die obere Gruppe 26 der Lampen gezün Jet werden. Durch diese Anordnung sind nur die von der Achse der Kameralinse relativ weit entfernten Lampen zündbar, wodurch der unerwünschte Rote-Augen-Effekt reduziert wird.
Die Konstruktion der Anordnung besitzt vorderseitige und rückseitige Gehäuseteile 36 und 37, welche vorzugsweise aus Plastik bestehen und die mit Verriegelungsteilen 38 versehen sind, die zusammen mit den Gehäuseteilen gespritzt sein können, die die Gehäuseteile in einer endgültigen Anordnung zu einer Blitzlampenanordnung zusammenhalten. In dem bevorzugten gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der vordere Gehäuseteil aus einem rechteckförmigen ausgehöhlten Teil und der rückwärtige Gehäuseteil 37 ist im wesentlichen flach und besitzt die Vorsprünge 39 und 39' an seinen. Enden, die die Anschlüsse1 20 un 20' teilweise umgeben und diese schützen und dazu dienen, die mechanische Verbindung mit dem Kamerasockel zu erleichtern. Zwischen die vorderen und rückwärtigen Gehäuseteile 36 und 37 sind in der folgenden genannten Reihenfolge die folgenden Teile geschichtet: die Blitzlampen 22 u.s.w., ein elektrisch leitfähiges Reflektorteil 41 -vorzugsweise aus aluminium beschichtetem Kunststoff - welches derart geformt ist, daß es die einzelnen Reflektoren 22' us.w. bildet, eine elek-. trische Isolierschicht 42, eine gedruckte Schaltungsplatte 43 mit den Anschlüssen 20 und 20', sowie eine Fläche 44, die mit Informationen und Warenzeichen bzw. anderen Hinweisen z.B. Blitzanzeigern 47 verseien sei' kann (siehe auch Figur 3),
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welche hinter den entsprechenden Lampen angebracht sind und die infolge der Hitze- und/oder Lichtabstrahlung einer Blitzlampe ihre Farbe wechseln, um auf einen Blick anzuzeigen, welche von den Lampen gezündet oder nicht gezündet wurden.
Die Hinweisschicht 44 kann aus Papier oder dünnem Karton bestehen und sind mit Öffnungen (siehe auch Figur 3) an den Stellen versehen, an denen die Blitzanzeiger 47 gewünscht sind, wrlche aus einem Material bestehen, wie z.B. blattförmiges hitzeempfindliches Plastikmaterial, z.B. (Joppe lachsig orientiertes Polypropylen, welches schrumpft oder schmilzt, sobald es Hitze oder Strahlungsenergie einer in der Nähe befindlichen Blitzlampe ausgesetzt ist, so daß sich die Farbe der Öffnungen in der Anzeigeschicht 44 wirkungsvoll ändert. Eine einzige Blitzanzeigeschicht 48 kann über alle Blitzanzeigeöffnungen angeordnet sein. Die Öffnungen 51 in der Reflektoreinheit 41 und in der Schaltungsplatte 43 sind vorgesehen,
um die Strahlung der Blitzlampen auf die Blitzanzeiger (siehe auch Figur 3 ) zu ermöglichen. Das rückwärtige Gehäuseteil 37 ist durchsichtig (entweder aus hellem Material oder mit Fenstern versehen,um die Anzeige auf der Anzeigeschicht 44 beobachten zu können. Das vordere Gehäuseteil 36 ist durchsichtig zumindest vor den Blitzlampen 42 u.s.w., damit das von den Blitzlampen ausgehende Licht nach vorne abgestrahlt wird und damit die Farbe des von den Blitzlampen ausgehenden Lichtes geändert werden kann.
Die Höhe und Breite der rechteckförmigen Anordnung sind im wesentlichen größer als ihre Dicke und die Höhe und die Breite des Reflektorteils 41, der isolierenden Zwischenschicht 42 und der gedruckten Schaltungsplatte 43 entsprechen im wesentlichen der inneren Höhe und Breite'des Gehäuseteils 36 ,um die
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Fixierung der Teile innerhalb des Gehäuses zu ermöglichen.
Der Anschluß 20, der mit der gedruckten Schaltungsplatte 43 eine Einheit bildet, ist mit einem Paar von elektrischen Anschlüssen 31 und 32 versehen, und in ähnlicher Weise ist der Anschluß 20' mit einem Paar von Anschlüssen 31' und 32' versehen zur elektrischen Verbindung mit dem Sockel der Kamera zur Versorung der Zündimpulse für die Anordnung. Jeder Anschluß ist mit einem dritten Anschluß 33 und 33' versehen um den Schaltkreis der nicht wirksamen unteren Gruppe der Lampen kurzzuschließen, sobald die Anordnung in den Sockel gesteckt wird. Die Anschlüsse 31 und 31' sind T-förmig ausgebildet, um die Sockelanschlüsse kurzzeitig kurzzuschließen, wenn die Anordnung eingesteckt wird, damit jegliche restliche Ladespannung der Zündimpulsquelle entladen wird und auch um die Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Zündung durch elektrostatische Spannungen zu reduzieren, wenn die Anordnung bedient wird.
Die gedruckte Schaltungsplatte 43 besitzt einen gedruckten Schaltkreis für die aufeinanderfolgenden Zündungen der Lampen mit Hilfe der Zündspannungsimpulse, die an die Anschlüsse 31, 32 bzw. 31', 32' angelegt werden. Die obere und unter Hälfte der gedruckten Schaltung sind vorzugsweise spiegelbildlich zu einander angeordnet. Die Zuführungsdrähte 22a, 22b u.s.w. jeder der Lampen 22 u.s.w. können mit der gedruckten Schaltungsplatte 43 auf verschiedenerWeise, wie z.B. mit Hilfe von metallenen Ösen 22a, 22b u.s.w· die in entsprechenden Durchfüi?rungslöchern in der gedruckten Schaltungsplatte befestigt
/verbunden sein.
sind. Die Zuführungsdrähte 22a, 22b u.s.w. fuhren durch öffnungen 52 im Reflektorteil 41 und durch öffnungen 53 in der Isolierschicht 42 und in, oder durch die entsprechenden Paare
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von Ösen 22a1 22b' u.s.w., wobei die Enden der Ösen umgebördelt sind, um die Leitungsdrähte zu halten und mit diesen in elektrischen Kontakt zu treten. Die Köpfe der Ösen sind mit der elektrischen Schaltung auf der Schaltungsplatte in
elektrischem Kontakt. Eine Metallfeder 56 ist über das Reflektorteil 41 gesteckt, wobei der Reflektor vorzugsweise aus metallbeschichtetem Kunststoff besteht. Die Klammer 56 ist ganz allgemein U-förmig dargestellt mit ihren Beinen konvex gegeneinander gekrümmt, so daß diese die Seiten einer im Reflektor 41 angebrachten Rippe 85 umfassen.
Das rückwärt ige Ende der Klammer 56 liegt in Kontakt mit dem Bereich 57, einer Masseverbindung, die über eine gedruckte Leitung 5£ auf der Schaltungsplatte mit den Endkontakten 31 und 31' verbunden ist, welche gemeinsam mit je einem der Ösen der KontakLpaare jeder Lampe 22, u.s.w. elektrisch verbunden ist, wobei der Reflektor 41 zusätzlich als geerdete Abschirmung dient. Insbesondere ist der gemeinsame Leiter auf der oberen Hälfte der Schaltungsplatte elektrisch mit den Kontaktbereichen der Ösen 22a', 23b', 24b' und 25b' verbunden .
Die Bereiche 59 auf der durchsichtigen Gehäusehälfte 36 können undurchsichtig bzw. teilweise undurchsichtig gemacht werden, z.B. in der Art, daß die Oberfläche an bestimmten Stellen aufgerauht wird, um die Lampenzuführungsdrähte 22a, 22b u.s.w. und/oder die unteren Teile der Lampen ganz oder teilweise unsichtbar zu machen, damit die Anordnung ein besseres Aussehen erhält.
Der Anschluß 32 der Schaltungsplatte ist T.eil einer gedruckten Leitung die mit dem Zuführungsdraht 24a der Lampe 24 über die öse 24a' elektrisch verbunden istund endet bei den strahlen-
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empfindlichen Kontakten 61, 62 bzw. 63, die nahe den Lampen 24, 25 und 23 angeordnet sind. Eine gedruckte Schaltung 64 ist elektrisch mit dem verbleibenden Zuführungsdraht der Blitzlampe 25 an der öse 25a verbunden und endet an dem strahlungsempfindlichen Schalter 61. Eine gedruckte Leitung 65 ist mit dem verbleibenden Zuführungsdraht der Blitzlampe 23 an der Öse 23a verbunden und endet an dem strahlungsempfindlichen Schalter 62. Auf ähnliche Weise ist eine gedruckte Leitung 66 mit den Zuführungsdraht der Blitzlampe 22 an der öse 22b elektrisch verbunden und endet an dem strahlungsempfindlichen Schalter 63.
Die strahlungsempfindlichen Schalter 61, 62 bzw. 63 sind in Kontakt mit den gedruckten Leitungen und überbrücken sie. Das Material für die strahlungsempfindlichen Schalter kann ein geeignetes Material sein, daß anfänglich einen hohen Widerstand besitzt, der sehr klein wird, wenn das Material eine Strahlung erhält, z.B. in Form von Hitze und/oder Licht, welche von der entsprechenden Lampe während des Blitzvorgangs ausgeht. Zu diesem Zweck sind die strahlungsempfindlichen Schalter entsprechend hinter bzw. in der Nähe der Blitzlampen 24, 25 und 23 angeordnet. Fenster in der Form von durchsichtigen Bezirken bzw. Öffnungen 69 sind in den Reflektoren vor den Schaltern vorgesehen, wie dies in Figur 3 dargestellt ist, damit die Strahlung übertragen werden kann. Ein geeignetes Material für die strahlungsempfindlichen Schalter ist z.B. Silberoxyd, welches in einem Binder wie z.B. PoIyvinylharz verteilt ist. Jeder dieser strahlungsempfindlichen Schalter wechselt seinen Widerstand von einem hohen auf einen niedrigen Wert, sobald dieser Hitze-und/oder Lichtstrahlung von der benachbarten Lampe beim Blitzvorgang erhält.
Wie bereits erklärt wurde besitzt die Schaltungsplatte im wesentlichen spiegelbildliche Leitanordnungen derselben Art/wie sie im oberen Teil der Schaltungsplatte beschrieben
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wurde und deshalb nicht nochmal im Detail beschrieben wird. Es wird hier darauf hingewiesen, daß die gedruckten Leitungen von den Steckanschlüssen 31 und 32 des unteren Teils der Schaltungsplatte sich nach oben erstrecken, so daß die Schaltung in der oberen Hälfte der Schaltungsplatte aktiviert wird. Auf ähnliche Weise aktivieren die F.ndkontakte 31'und 32' die Lampen, wenn die Einheit umgedreht und die Lasche 20' in den Sockel gesteckt wird,wodurch dann die Lampen in der oberen Hälfte der Schaltungsplatte und dadurch in der oberen Hälfte der Blitzeinheit liegen. Dieses gewährleistet, wie bereits ausgeführt, die wünschenswerte Eigenschaft, daß nur diejenige Gruppe von Lampen gezündet werden kann, die sich relativ am weitesten von der Kameralinse befindet, wodurch der unerwünschte Rote-Augen-Effekt reduziert bzw, vermieden wird.
Ein elektrostatischer Schutz für den rückwärtigen Teil der Anordnung ist in Form einer leitenden ebenen Abschirmung vorgesehen, die parallel zur Ebene der Schaltungsplatte in einem gewissen Abstand von dieser und auf der mit den gedruckten Leitungen versehen gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wobei die Abschirmung mit der gemeinsam gedruckten Leitung elektrisch verbunden ist. Insbe-sondere in Bezug auf die Figuren 2 bis 4 wird die ebene leitende Abschirmung durch eine leitende Oberflächenschicht 80 auf der aus Kunststoff bestehenden Anzeigefolie 48 auf der der Schaltungsplatte zugewandten Seite gebildet. Eine relativ leichte und wirtschaftliche Mehtode zur Herstellung einer solchen Abschirmung bildet die Verwendung einer leitenden kohlehaltigen Tinte oder eine ähnliche Beschichtung, die auf die Anzeigefolie während ihrer Herstellung aufgebracht wird. Ein bevorzugtes Material ist z.B. eine kolloidale Grafitlösung in Isopropanol. Eine weitere Methode zur Her-
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stellung des leitenden überflachenbelags 80 ist die metallische Beschichtung, wie z.B. mit Hilfe einer Metallisierung
im Vakuum mit Aluminium. Die hierbei entstehende etwas re-
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flektierende Oberfläche auf der Schaltungsplatte zugekehrten Seite der Abschirmung 80 kann mit einer geschwärzten Schicht 82 versehen werden, zumindest in den Bereichen um die öffnungen 51 in der Schaltungsplatte, damit Hitze schneller absorbiert werden kann und damit die Aktivierung der Blitzindikatoren 47 während des Betriebs durch die Strahlung er möglicht wird, fiine weitere Möglichkeit zur Herstellung der Indikatorfolie 48 besteht in der Verwendung von gewalzter Folie oder eines Stücks leitfähigen Kunststoffs, wodurch die Abschirmung und Blitzindikatoren einheit lieh aus einem Material sind.
In der dargestellten Ausführung wird der elektrische Kontakt /wischen der ebenen Abschirmung 80 und dem gemeinsamen Leiter !:J8 über die untereinander verbundenen Zuführungsdrähte der Lampen und mit diesen verbundenen ösen erreicht, die sich durch die Rückwand der Schaltungsplatte erstrecken. Weiterhin dienen die auf der Rückseite der Schaltungsplatte abgewinkelten Vorsprünge der ösen als Abstandhalter zwischen der leitenden Abschirmungsschicht BO und der Schaltungsplatte. Um einen Kurzschluß der Lampen zu vermeiden, wird die "heiße" öse und der Zuführungsdraht jeder Lampe (d.h. diejenigen die über die Schaltkreise mit den Endkontakten 32 bzw. 32' verbunden sind) gegen die rückseitige Oberfläche der Schaltungsplatte umgebogen, um einen Kontakt zwischen einer solchen öse bzw. Zuführungsdrahts und der ebenen Abschirmung zu vermeiden. Z. B. befindet sich der vorspringende Teil der öse 24b' (der über seine entsprechende gedruckte Leitung mit der gemeinsamen Leitung 58 verbunden ist) in Kontakt mit der ebenen Abschirmung 80 und sorgt.dadurch sowohl für die elektrische Verbindung
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als auch für die räumliche Abstandhaltung zwischen der Abschirmung und der Schaltungsplatte, während die "heiße" öse 24a umgebogen ist und sich mit der rückwärtigen Oberfläche der Schaltungsplatte in engen Kontakt befindet, wie dies in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
Die Gesamtübersicht über die Ösenanordnung ist Figur 5 dargestellt, die die rückwärtige Ansicht der Schaltungsplatte zeigt. Es sei angemerkt, daß alle "heißen" Ösen (nämlich 22b1 23a·, 24a·, 25a1, 27b1, 2Bb', 29b' und 30a') dicht an die Platte gepreßt sind. Ein gleichförmiger Abstand zwischen der Platte und der Abschirmung zusammen mit der elektrischen Verbindung mit dem gemeinsamen Leiter wird durch die vorspringenden zusammengeschalteten Ösen 22a1, 23b1, 24b', 25b', 27a' 28a', 29a', und 30b' hergestellt. Natürlich müssen, wenn gewünscht nur ausgewählte Ösen der miteinander verbundenen ösen derart geformt sein, daß sie mit der Abschirmung 80 in Kontakt kommen, wie z.B. die Ösen 22a', 23b', 29a' und 30b1.
Figur 5 zeigt nebenbei auch die bekannte Art einer leitenden Abschirmung 70, die direkt auf der rückwärtigen Oberfläche der Schaltungsplatte angebracht ist. Jedoch kann auf ciie Abschirmung 70, wenn gewünscht, verzichtet werden, wenn die ebene Abschirmung 80 gemäß der Erfindung Anwendung findet. Die Abschirmung 70 kann aus einem heiß aufgeprägten Aluminiumüberzug auf der Rückseite der Schaltungsplatte 43 bestehen, die um die Gebiete der "heißen" ösen ausgespart ist, um ungewollte Kurzschlüsse zu vermeiden. Die leitende Abschirmschicht 70 ist mit dem gemeinsamen Leiter über nicht dargestellte ösen elektrisch verbunden, die in Bohrungen 74 und 76 befestigt sind, wodurch eine direkte Verbindung zwischen der rückwärtigen Abschirmung 70 und dem Bereich 57 der elek-
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trischen Masseleitung 58 auf der Vorderseite der Schaltungsplatte hergestellt wird. Wenn erforderlich, können diese Ösen derart verlängert sein, daß sie mit der ebenen Abschirmung 80 in Kontakt kommen, wobei in diesem Fall diese Ösen mit der Abschirmung 80 verschweißt werden, oder aber auf die Abschirmung 80 kann gänzlich verzichtet werden. Die Verwendung von ösen durch die Bohrungen 74 und 76 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit der Abschirmung ist insbesondere dann nützlich, wenn die Abschirmung 80 durch Metallisierung bzw. einen anderen Überzug auf der inneren Oberfläche der Anzeigefolie 44 erzeugt wird, wobei Löcher in der Abschirmung 80 vorgesehen sind, die mit den Anzeige-Öffnungen 47 ausgerichtet sind, und wobei die aus Kunststoff bestehende Blitzanzeigefolie seitlich neben der Abschirmung 80 der Schaltungsplatte zugewandt liegt, indem diese die Löcher in der Abschirmung abdeckt.
Der Schaltkreis auf der Schaltungsplatte 43 gemäß Figur 2 arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß noch keine der vier Lampen der oberen Hälfte infolge eines ersten Zündimpulses über die Anschlüsse und 32 gezündet wurden, so daß dieser Impuls direkt über die Zuleitungsdrähte der ersten Blitzlampe 24 zugeführt wird, wodurch die Blitzlampe 24 gezündet und der Stromkreis zwischen den Zuleitungsdrähten unterbrochen wird. Durch die Hitze-und/oder die Lichtstrahlung der ersten Blitzlampe 24 wird der benachbarte strahlungsempfindliche Schalter 61 niederohmig, wodurch der Anschluß 32 mit der zweiten Blitzlampe 25 über die öse 25a' elektrisch verbunden wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zündimpuls soweit abgeklungen, daß er nicht mehr zur Zündung der zweiten Blitzlampe 25 ausreicht. Sobald der zweite Zündimpuls erscheint, wird dieser über den nun geschlossenen Schalter 61 an die Zuleitungsdrähte der zweiten Blitzlampe 25 geleitet, wodurch diese zweite Blitzlampe gezündet wird, wodurch wieder-
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um der strahlungsenpfindliche Schalter 62 niederohmig wird, wobei nun der Blitzlampenkreis 25 hochohmig wird. Bei Eintreffen des nächsten Zündimpulses, gelangt dieser über den nun geschlossenen Schalter 62 an die dritte Blitzlampe 23, wodurch diese gezündet und hochohmig wird. Auf diese Weise gelangt der nächstfolgende Zündimpuls über den nun geschlossenen Kontakt 63 an die Zuleitungsdrähte der vierten Blitzlampe 22, wodurch diese gezündet wird. Da diese Lampe die letzte Lampe in dem aktiven Schaltkreis ist, ist es gleichgültig, ob ihre Zuleitungsdrähte nach dem Blitzvorgang offen oder kurzgeschlossen sind. Zusätzliche Blitzlampen, strahlungsempfindliehe Schalter und elektrische Leiter können verwendet werden, wenn dies erforderlich ist, unter Anwendung des soeben beschriebenen Prinzips. Wenn die Blitzlampeneinheit herumgedreht wird und die andere Verbindungslasche 20' mit dem Kamerasockel verbunden wird, gelangt die andere Lampengruppe, die dann am weitesten von der Achse der Kameralinse entfernt ist, in den aktiven Schaltkreis, die dann auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben gezündet wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die verwendeten Lampen 22 u.s.w. Hochvolttypen, die z.B. 2000 Volt benötigen, unter Anwendung von nur wenig Zündstrom, so daß sie durch ein in die Kamera eingebautes piezoelektrisches Element gezündet werden können.
Erfindugsgemäß befinden sich in der lichtdurchlässigen Seitenwand, die die Vorderwand des Gehäuses darstellt, Öffnungen, wobei eine Vielzahl von elektrisch leitenden Elementen über die Öffnungen erreichbar sind, die über Leitungen mit dem gemeinsamen Leiter verbunden sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 6 besitzt die Vorderseite 90 des Gehäuseteils 36 acht Öffnungen 92, die über die ganze Länge verteilt sind, wobei der Reflektor acht Zapfen bzw. Vorsprünge 94 besitzt, die genau in die
öffnungen 92 passen. Vorzugsweise sind die Zapfen 94 lang genug, um durch die öffnungen 92 hindurchzuragen, wie in Figur 6 gezeigt, um jeden elektrischen Kontakt mit jedem geladenen Gegenstand, wie z.B. die Hand des Benutzers, der die Vorderfläche des Gehäuses berührt, zu gewährleisten.
Die grundsätzliche Erdung für die Vorsprünge 94 geschieht über den metallisierten Reflektor 41 und die Klammer 56 auf den Bereich 57 der Tasseleitung auf 9er Schaltungsplatte 43, sowie über die gedruckte Leitung 5B an die gemeinsamen Endkontakte 31 und 31' an den Laschen 20 und 20'. Wie oben beschrieben, ist die Leitung 58 mit Masse verbunden und ist in Kontakt mit jedem Paar der ösen jeder Lampe 22 u.s.w. Ebenso enthält das Massesystem, wie soeben beschrieben, die ebene Abschirmung GO, die mit der Masseleitung 5Θ über die zusammengeschalteten Zuleitungsdrähte der Lampen, sowie mit den auf der Rückseite der Schaltungsplatte berausragenden ösen verbunden ist. Z.B. befindet sich der vorspringende Teil der miteinander verbundenen ösen 24b' und 22a' in elektrischem Kontakt mit der Abschirmung 80, wie in Figur 6 gezeigt.
Hiernach werden infolge der frontseitigen Vorsprünge 94 statische Aufladungen unmittelbar auf der Vorderseite des Gehäuses ohne weiteres über das Massesystem abgeleitet, ohne daß die Lampen ungewollt gezündet werden. Außerdem trägt dieser Schutz entscheidend dazu bei , das bisher bestehende geerdete Reflektorsystem 41 und die ebene Abschirmung 80 zu vervollständigen. Der Reflektor 41 kann aus einem gespritzten Kunststoff,wie z.B. Polytyren, bestehen, wobei die Vorderseite z.B. mit Aluminium beschichtet ist. Hernach können die Zapfen oder Vorsprünge 94 aus einem Teil mit dem metallisierten Kunststoff bestehen.
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Demgemäß stellt die Erfindung eine wesentliche Verbesserung zum elektrostatischen Schutz für Hochspannungs-Blitzlampen dar, die in bezug auf eine automatische Lampenfertigung sehr billig ist.
Obwohl die Beschreibung der Erfindung auf ein spezielles Ausführungsbeispiel gerichtet ist, soll angemerkt werden, daß naheliegende Abwandlungen von einem Fachmann vorgenommen werden können, ohne von dem allgemeinen Γ rfindungsgedanken abzugehen. Z.B. können zusätzliche bzw. weniger Löcher und Zapfen vorgesehen sein. Weiter kann die Anbringung der Zapfen 94 abgeändert werden, so z.B. an den Ecken anstatt oder zusätzlich zu den in den Figuren gezeigten. Die Erdung des Reflektors kann auch anders als über die gezeigte Klammer erfolgen. Die beiden Elemente 94 auf der Vorderseite der Einheit können auch durch von dem Reflektor abgetrennte Mittel erfolgen. Z.B. über einen Draht, der mit der gemeinisamen Masseleitung verbunden wird. Die Vorsprünge 94 können auch durch die Vorderseite des Gehäuses hindurchragen, wie gezeigt, oder auch weniger erstrebenswert entweder mit der äußeren Oberfläche des Gehäuses bündig sein oder innerhalb der Öffnungen 92 zurückgezogen angebracht sein.
809013/0843

Claims (1)

  1. GTE-PA 110
    Patentansprüche:
    1. Photoblitzlampenanordnung mit einer Vielzahl von elektrisch zündbaren Blitzlampen, wobei jede Blitzlampe ein Paar von Zuleitungsdrähten besitzt, mit einer Schaltungsanordnung zur aufeinanderfolgenden Zündung der Blitzlampen, Mittel zum Verbinden der Zuleitungsdrähte der Blitzlampen mit der Schaltungsanordnung sowie einem Schaltkreis mit einem gemeinsamen Leiter, der mit je einem Zuleitungsdraht jeder Blitzlampe elektrisch verbunden ist, mit einem Gehäuse aus isoliertem Material, das die Blitzlampen und die Schaltkreise umgibt, Verbindungsanschlüsse die aus dem Gehäuse herausragen und mit den innerhalb angeordneten Schaltkreisen verbunden sind, wobei das Gehäuse mindestens eine lichtdurchlässige Seite neben den Blitzlampen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Seite (90) eine Vielzahl von öffnungen (92) besitzt, durch die eine Vielzahl von elektrisch leitenden Elementen (94) erreichbar sind, die mit dem gemeinsamen Leiter (56) verbunden sind.
    2. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die leitenden Elemente (94) in die Öffnungen (92) in der lichtdurchlässigen Seitenwand (90) des Gehäuses hineinragen.
    3. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente (94) über die gesamte Länge der lichtdurchlässigen Seitenwand(90) des Gehäuses (36, 37) verteilt sind.
    809813/0843 ORIGINAL INSPECTED
    4. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente (94) in die öffnungen (92) der lichtdurchlässigen Seitenwand (90) des Gehäuses (36, 37) passend angebracht sind.
    5. Blitzlampenanurdnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente (94) durch die öffnungen (92) der Seitenwand (90) des Gehäuses (36,37) hindurchragen.
    6. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungskreis auf der Oberfläche der Schaltungsplatte (43) angebracht ist, wobei die Blitzlampen (22, 23, 24, 25, 27, 28, 29, 30) oberhalb dieser Oberfläche angeordnet sind, wobei die Schaltung eine Gruppe von Blitzlampen-Kontaktpaaren (22a, 22b 30a, 30b) besitzt und wobei der gemeinsame Leiter (58) elektrisch mit einem Kontakt (22a - 30a) der einzelnen Kontaktpaare (22a, 22b - 30a, 30b) verbunden ist, mit einer Vielzahl von Durchführungslöchern (22a1 22b' 30a1, 30b') in der Schaltungsplatte (43), wobei jedes Loch mit einem entsprechenden Paar der Kontakte elektrisch verbunden ist, die durch die Durchführungslöcher bis auf die andere Seite der Schaltungsplatte (43) hindurchragen, wobei die Verbindungselemente eine Lasche (20, 20') an der Schaltungsplatte (43) besitzen, mit einem ersten und einem zweiten Endkontakt (31, 32, 31', 32'), wobei der gemeinsame Leiter (5Θ) mit dem ersten Endkontakt (31, 31') verbunden ist, und Mittel vorgesehen sind, die den zweiten Endkontakt (32, 32') mit den anderen Kontakten der Kontaktpaare verbinden.
    7. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitende ebene Abschirmung (80)
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    parallel zur Ebene der Schaltungsplatte (43) und in einem Abstand ihrer gegenüberliegenden Oberflächenseite angeordnet ist, wobei die vorstehenden Zuführungsdrähte(24b' )
    abgeschirmt sind, wobei diese leitende Abschirmung sich innerhalb des Gehäuses (36,37) befindet und Mittel vorgesehen sind, diesen Abstand zwischen der ebenen Abschirmung (BO) und der Schalungsplatte (43) beizubehalten, wobei die ebene Abschirmung (80) und der gemeinsame Leiter (5B) elektrisch miteinander verbunden sind.
    B. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung auf der Schaltungsplatte (43) einen leitenden Bezirk besitzt und daß die Reflektoranordnung (41) eine Rippe (85) besitzt und mit einer leitenden Klammer (56), die in elektrischem Kontakt mit dem Reflektor (41) und dem leitenden Bezirk (57) auf der Schaltungsplatte (43) gebracht ist, derart, daß Teile des Bezirks (57) an die Rippe (Θ5) gedruckt werden.
    9. Bl itzlampei, anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung in gedruckter Schaltungstechnik auf der Schaltungsplatte (43) angebracht ist, wobei die Mittel zur Herstellung einer elektrischen Verbindung des zweiten Anschlusses (32, 33j 32', 33') auf der Lasche (20, 20') mit dem jeweils anderen Kontaktbereich jedes Kontaktpaares Schaltermittel besitzt.
    B09813/0843
DE19772742243 1976-09-20 1977-09-20 Vielfach-photoblitzlampe mit einem system zur statischen erdung Withdrawn DE2742243A1 (de)

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