DE2742243A1 - Vielfach-photoblitzlampe mit einem system zur statischen erdung - Google Patents
Vielfach-photoblitzlampe mit einem system zur statischen erdungInfo
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Description
Patentanmeldung
Vie Ifuch-PhotobIitzlampe mit einem System zur statischen
Erdung.
Die Erfindung bezieht sich auf Vielfach-Photoblitzlampen mit
einer Schaltungsanordnung für die Zündung der Blitzlampen und
insbesondere auf Hochvoltblitzlampenanordnungen mit verbesserten
Mitteln zum Schutz gegen elektrostatische Aufladungen.
Zahlreiche Vielfach-Photoblitzlampen mit verschiedenartigen
Folgeschaltungen wurden bereits beschrieben. Eine derzeit auf dem Markt befindliche Blitzlampeneinheit, die in den
US-PS 3,894,226; 3,912,442, 3,935,442, 3,937,946, 3,942,992,
und 3,952,320 beschrieben ist, verwendet Hochvolt-Lampen, die der Reihe nach von aufeinanderfolgenden Zündimpulsen aus
einer Quelle, z.B. durch den Kameraverschluß aktivierte
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piezoelektrische Elemente, gezündet werden. Diese Schlagzünder-Blitzlampen-Einheit
besitzt eine Anordnung von acht Hochvolt-Blitzlampen in einer Ebene, die auf einer gedruckten
Schaltungsplatte montiert sind mit dazwischen angeordneten Reflektoren. Die Lampen sind dabei in zwei Vierer-Gruppen auf
der rechteckförmigen Schaltungsplatte einer oberen und einer
unteren Hälfte angeordnet. Ein Satz von Endkontakten am unteren Ende der Eiheit dient dabei zur Zündung der oberen
Gruppe der Lampen, während ein Satz von Kontakten am oberen Ende der Einheit mit den Lampen der unteren Gruppe der vier
Lampen zusammenwirkt. Die Zuführung von aufeinanderfolgenden
Hochspannungsimpulsen (z.B. 500 bis 4000 Volt aus einer beispielweisen
piezoelektrischen Quelle, die durch den Kameraverschluß aktiviert wird) an die Endkontakte am unteren Ende
der Einheitsorgt für die aufeinanderfolgende Zündung der auf
der oberen Hälfte angeordneten Lampen. Die Anordnung kann sodann umgedreht und wiederum in die Kamera gesteckt werden,
um die restlichen vier Lampen zu zünden.
Die Schaltungsplatte für die Schlagzündung besitzt eine isolierende
Plastikfolie mit einem Muster von leitenden Bahnen einschließlich der Endkontakte auf einer Seite. Die Leitungen für
die Blitzlampen sind elektrisch mit diesen Bahnen verbunden mit Hilfe von ösen, die mit der Schalungsplatte verbunden und
mit den Leiterbahnen vernietet sind. Die Schaltung auf der Schaltungsplatte besitzt sechs gedruckte normalerweise offene
Kontakte, die chemisch von einem hohen in einen niedrigen Widerstand übergehen, so daß sie leitend werden, sobald sie einer
von der gezündeten Lampe ausgehenden Wärme ausgesetzt werden. Der Zweck dieser Schalter ist die Vorbereitung der nachfolgenden
Lampe für die Zündung, so daB nur eine Lampe zur gleichen
Zeit gezündet werden kann. Die vier Lampen jeder Gruppe sind
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parallel angeordnet, wobei drei der vier Lampen in Serie
geschaltet sind mit ihren zugehörigen Thermo-Kontakten. Zunächst
ist nur die erste der vier Lampen mit der Spannungsquelle direkt verbunden. Wenn diese erste Gruppe zündet,
werden die zugehörigen Thermokontakte dauernd leitend, die jeweils mit der nächsten Lampe in Serie geschaltet sind.
Dadurch wird die zweite Lampe der Vierergruppe an die Spannungsquelle
angeschaltet. Diese Folge wiederholt sich solange, bis alle vier Lampen einer Gruppe gezündet sind.
Die in den Hochvolt-Blitz lampen verwendeten Zünddrähte
reagieren äusserst empfindlich auf Hochspannungs-Zündspannungen. Elektrische Energien von nur einigen Mikrojoule genügen,
um solche Zünddrähte und damit die Blitzlampen zu zünden. Diese große Empfindlichkeit ist notwendig, damit
Lampen entstehen, die zuverlässig in Verbindung mit den Kontakten und billigen piezoelektrischen Quellen arbeiten, die
in modernen Miniaturkameras angewendet werden. Die mechanische Energie, die dem piezoelektrischen Kristall zugeführt
wird, und die daraus gewonnene elektrische Energie ist begrenzt, sowohl durch die Abmessungen der Einrichtung als auch
durch die Notwendigkeit der Kleinhaltung von Erschütterungen der Kamera sowie von Bewegungen während der Handhabung.
Wegen des notwendigen hohen elektrischen Empfindlichkeitsgrades
für die Hochvoltblitzlampen ergeben sich verschiedene Probleme hinsichtlich unbeabsichtigten Blitzens während der
Handhabung der Blitzeinheit. Jegliche statische Aufladung des Gerätes oder der Bedienungsperson kann eine Zündung der
Lampe verursachen. Dieses Problem wird in der vorgenannten
US-PS 3,935,442 behandelt, wobei ein Mittel beschrieben wird, zur Vermeidung unbeabsichtigte- " Zündungen, indem der Reflek-
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torenteil dadurch elektrisch leitend gemacht wird, daß er
aus Metall bzw. aus metallbeschichtetem Kunststoff gemacht
wird, wobei der Reflektor mit Massepotential des Schaltkreises
verbunden wird. Auf diese Weise wirkt der Reflektor als elektrische
Abschirmung und erhöht dadurch die Streukapazität gegen Frde der elektrischen Masseleitung der Schaltkreise,
wodurch die Möglichkeit von zufälligen Zündungen der Lampen durch elektrostatische Auf ladungen,durch elektrostatische
Spannungen der Bedienungsperson oder eines mit der Anordnung
in Berührung kommenden Gegenstandes vermindert wird.
Eine weitere Methode zum Schutz gegen elektrostatische Aufladungen
wird in der vorgenannten US-PS 3,941,992 beschrieben,
die darin besteht, die rückwärtige Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte zu metallisieren und diese metallisierte
Oberfläche mit der gemeinsamen Masseleitung der Schaltung
über eine Öse zu verbinden, wodurch eine ebene leitende Abschirmung
hinter den Lampen und der Schaltung entsteht.
Obwohl die oben beschriebenen Schutzmaßnahmen in bezug auf
dii; verscli iedensten elektrostatischen Ent ladungsque Ilen wirkungsvoll
sind, so wurde beobachtet, daß handelsübliche Anordnungen
mit derartigen Abschirmungsmaßnahmen weiterhin Gegenstand
von ungewollten Zündungen infolge von elektrostatischen Aufladungen sind. Insbesondere haben Versuche gezeigt, daß
die bekannten Methoden nicht sämtliche Aufladungen die sich auf der Frontseite der Anordnung ausbilden können, eliminieren,
die sich oft über die Lampen mit der Folge einer ungewollten
Zündung entladen.
Während die bloße elektrische Verbindung der Reflektoren mit
den gemeinsamen Leiter des Schaltkreises (z.B. mit Hilfe eines Federklips) die Anzahl der elektrostatisch induzierten unge-
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wollten Zündungen herabmindert, so ist der bisher offenbarte
Schutz weit entfernt davon, um als vollständig zu gelten. Der Kontakt mit einem aufgeladenen Objekt, z.B. über die
Hand des Benutzers, mit der Vorderfläche der Anordnung verursacht
eine hohe induzierte Ladung auf die leichtentzündbaren Teile in der Lampe. Dies kann eine elektrische Entladung
von den Zuführungsleitungen über den Zünddraht auf
die innerhalb der Lampen befindlichen Teile verursachen, wodurch die Lampe gezündet wird. Versuche haben gezeigt,
daß bis 30 % Lampen zünden, wenn ein 10 000 Volt Feld zwischen die Vorderseite der Anordnung und den EinfuhrungsanschluB am
Ende der Anordnung gelegt wird.
Es ist deshalb Ziel der Erfindung eine Photoblitzlampe anzugeben,
die die ungewollte Zündung von Hochvolt-Lampen infolge von elektrostatischen Aufladungen bemerkbar reduziert.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten
Maßnahmen gelöst. Es hat sich gezeigt, daß die vorderseitigen elektrostatischen Ladungen durch das Ableitungssystem
leichter abfließen können, ohne ungewollte Zündungen der
Lampen hervorzurufen, wenn die Vorderflache des Plastikgehäuses
mit Öffnungen oder Löchern nahe dem leitenden Reflektor angebracht sind und wenn der geerdete Reflektor mit elektrisch
leitenden Vorsprüngen versehen ist, die durch die Löcher in der Vorderfläche hindurchragen.
Nachstehend soll mit Hilfe der Zeichnung die Erfindung näher
erläutert werden.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vielfach-Photoblitzlampe
Figur 2 zeigt eine Explosionszeichnung der Lampeneinheit gemäß Figur 1 mit ihren inneren Teilen
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Figur 3 ist eine Teilansicht zur Darstellung einer einzelnen
Lampe der Einheit gemäß den Figuren 1 und 2 in Beziehung auf den Rest der Anordnung und zeigt insbesondere
bevorzugte Mittel zur Kontaktierung und Abstandhaltung
der rückwärtigen ebenen Abschirmung.
Figur 4 ist eine Teilansicht der Figur 3 von oben gesehen
Figur 5 zeigt die Ansicht des rückwärtigen Teils des gedruckten Schaltkreises der Lampeneinheit gemäß den
Figuren 1 und 2.
Figur 6 zeigt eine vereinfachte Teilansicht mit den am Reflektor angebrachten Vorsprüngen, die durch die
Vorderfläche der I ampeneinheit gemäß den Figuren 1
und 2 durchragen.
Die Ideen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere für
eine Vielfach-Photoblitzlampe nützlich, ähnlich wie sie in
dem US-Patent 3,894,226 beschrieben ;st und als Schlagzünderblitzlampe
bezeichnet wird. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, besitzt diese Vielfach-Lampeneinheit eine ebene Anordnung mit
einer Vielzahl von elektrisch zündbaren Blitzlampen und ist mit einer Steckverbindung 20 an der unteren Seite versehen,
zum Hineinstecken in pinen Sockel einer Kamera oder eines Blitzadapters.
Die Anordnung ist mit einer zweiten Steckvorrichtung 20' am oberen Ende versehen, wodurch die Anordnung mit beiden
Seiten mit dem Kamerasockel verbunden werden kann, d.h. entweder mit dem Anschluß 20 oder dem Anschluß 20'. Die Anordnung
ist mit einer oberen Gruppe 21 von Blitzlampen 22,23, 24 und 25 versehen sowie mit einer unteren Gruppe 26 von Blitzlampen
27, 2Θ, 29 und 30, wobei die Lampen in einer Ebene angeordnet
sind. Die Reflektoren 22' u.s.w. sind hinter ihren entsprechenden Blitzlampen angeordnet, so daß:bei der Zündung
jeder einzelnen Lampe das Licht nach vorne abgestrahlt wird.
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Die Lampen sind derart angeordnet und verbunden daß nur die
obere Gruppe 21 der Lampen gezündet werden kann, wenn die Anordnung mit dem KameraanschluB 20 verbunden ist, und wenn
dann die Anordnung entgegengesetzt über den anderen Anschluß 20'
mit der Kamera verbunden wird, kann nur die obere Gruppe 26 der Lampen gezün Jet werden. Durch diese Anordnung sind nur
die von der Achse der Kameralinse relativ weit entfernten Lampen zündbar, wodurch der unerwünschte Rote-Augen-Effekt
reduziert wird.
Die Konstruktion der Anordnung besitzt vorderseitige und rückseitige
Gehäuseteile 36 und 37, welche vorzugsweise aus Plastik bestehen und die mit Verriegelungsteilen 38 versehen
sind, die zusammen mit den Gehäuseteilen gespritzt sein können, die die Gehäuseteile in einer endgültigen Anordnung zu einer
Blitzlampenanordnung zusammenhalten. In dem bevorzugten gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der vordere Gehäuseteil
aus einem rechteckförmigen ausgehöhlten Teil und der rückwärtige
Gehäuseteil 37 ist im wesentlichen flach und besitzt die Vorsprünge 39 und 39' an seinen. Enden, die die Anschlüsse1
20 un 20' teilweise umgeben und diese schützen und dazu dienen, die mechanische Verbindung mit dem Kamerasockel zu erleichtern.
Zwischen die vorderen und rückwärtigen Gehäuseteile 36 und 37 sind in der folgenden genannten Reihenfolge die folgenden
Teile geschichtet: die Blitzlampen 22 u.s.w., ein elektrisch leitfähiges Reflektorteil 41 -vorzugsweise aus aluminium
beschichtetem Kunststoff - welches derart geformt ist, daß es die einzelnen Reflektoren 22' us.w. bildet, eine elek-.
trische Isolierschicht 42, eine gedruckte Schaltungsplatte 43 mit den Anschlüssen 20 und 20', sowie eine Fläche 44, die mit
Informationen und Warenzeichen bzw. anderen Hinweisen z.B.
Blitzanzeigern 47 verseien sei' kann (siehe auch Figur 3),
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welche hinter den entsprechenden Lampen angebracht sind und die infolge der Hitze- und/oder Lichtabstrahlung einer Blitzlampe
ihre Farbe wechseln, um auf einen Blick anzuzeigen, welche von den Lampen gezündet oder nicht gezündet wurden.
Die Hinweisschicht 44 kann aus Papier oder dünnem Karton bestehen
und sind mit Öffnungen (siehe auch Figur 3) an den Stellen versehen, an denen die Blitzanzeiger 47 gewünscht sind,
wrlche aus einem Material bestehen, wie z.B. blattförmiges
hitzeempfindliches Plastikmaterial, z.B. (Joppe lachsig orientiertes
Polypropylen, welches schrumpft oder schmilzt, sobald
es Hitze oder Strahlungsenergie einer in der Nähe befindlichen
Blitzlampe ausgesetzt ist, so daß sich die Farbe der Öffnungen in der Anzeigeschicht 44 wirkungsvoll ändert. Eine einzige
Blitzanzeigeschicht 48 kann über alle Blitzanzeigeöffnungen
angeordnet sein. Die Öffnungen 51 in der Reflektoreinheit 41
und in der Schaltungsplatte 43 sind vorgesehen,
um die Strahlung der Blitzlampen auf die Blitzanzeiger (siehe
auch Figur 3 ) zu ermöglichen. Das rückwärtige Gehäuseteil 37 ist durchsichtig (entweder aus hellem Material oder mit Fenstern
versehen,um die Anzeige auf der Anzeigeschicht 44 beobachten
zu können. Das vordere Gehäuseteil 36 ist durchsichtig zumindest vor den Blitzlampen 42 u.s.w., damit das von den Blitzlampen
ausgehende Licht nach vorne abgestrahlt wird und damit die Farbe des von den Blitzlampen ausgehenden Lichtes geändert
werden kann.
Die Höhe und Breite der rechteckförmigen Anordnung sind im
wesentlichen größer als ihre Dicke und die Höhe und die Breite des Reflektorteils 41, der isolierenden Zwischenschicht 42
und der gedruckten Schaltungsplatte 43 entsprechen im wesentlichen
der inneren Höhe und Breite'des Gehäuseteils 36 ,um die
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Fixierung der Teile innerhalb des Gehäuses zu ermöglichen.
Der Anschluß 20, der mit der gedruckten Schaltungsplatte 43
eine Einheit bildet, ist mit einem Paar von elektrischen Anschlüssen
31 und 32 versehen, und in ähnlicher Weise ist der Anschluß 20' mit einem Paar von Anschlüssen 31' und 32' versehen
zur elektrischen Verbindung mit dem Sockel der Kamera
zur Versorung der Zündimpulse für die Anordnung. Jeder Anschluß
ist mit einem dritten Anschluß 33 und 33' versehen um den Schaltkreis der nicht wirksamen unteren Gruppe der
Lampen kurzzuschließen, sobald die Anordnung in den Sockel
gesteckt wird. Die Anschlüsse 31 und 31' sind T-förmig ausgebildet, um die Sockelanschlüsse kurzzeitig kurzzuschließen,
wenn die Anordnung eingesteckt wird, damit jegliche restliche Ladespannung der Zündimpulsquelle entladen wird und
auch um die Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Zündung durch elektrostatische Spannungen zu reduzieren, wenn die
Anordnung bedient wird.
Die gedruckte Schaltungsplatte 43 besitzt einen gedruckten Schaltkreis für die aufeinanderfolgenden Zündungen der Lampen
mit Hilfe der Zündspannungsimpulse, die an die Anschlüsse 31, 32 bzw. 31', 32' angelegt werden. Die obere und unter Hälfte
der gedruckten Schaltung sind vorzugsweise spiegelbildlich zu einander angeordnet. Die Zuführungsdrähte 22a, 22b u.s.w.
jeder der Lampen 22 u.s.w. können mit der gedruckten Schaltungsplatte
43 auf verschiedenerWeise, wie z.B. mit Hilfe von metallenen Ösen 22a, 22b u.s.w· die in entsprechenden Durchfüi?rungslöchern
in der gedruckten Schaltungsplatte befestigt
/verbunden sein.
sind. Die Zuführungsdrähte 22a, 22b u.s.w. fuhren durch öffnungen
52 im Reflektorteil 41 und durch öffnungen 53 in der
Isolierschicht 42 und in, oder durch die entsprechenden Paare
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von Ösen 22a1 22b' u.s.w., wobei die Enden der Ösen umgebördelt
sind, um die Leitungsdrähte zu halten und mit diesen in elektrischen Kontakt zu treten. Die Köpfe der Ösen sind
mit der elektrischen Schaltung auf der Schaltungsplatte in
elektrischem Kontakt. Eine Metallfeder 56 ist über das Reflektorteil
41 gesteckt, wobei der Reflektor vorzugsweise aus metallbeschichtetem Kunststoff besteht. Die Klammer 56
ist ganz allgemein U-förmig dargestellt mit ihren Beinen konvex gegeneinander gekrümmt, so daß diese die Seiten einer
im Reflektor 41 angebrachten Rippe 85 umfassen.
Das rückwärt ige Ende der Klammer 56 liegt in Kontakt mit dem
Bereich 57, einer Masseverbindung, die über eine gedruckte Leitung 5£ auf der Schaltungsplatte mit den Endkontakten 31
und 31' verbunden ist, welche gemeinsam mit je einem der Ösen der KontakLpaare jeder Lampe 22, u.s.w. elektrisch verbunden
ist, wobei der Reflektor 41 zusätzlich als geerdete Abschirmung dient. Insbesondere ist der gemeinsame Leiter
auf der oberen Hälfte der Schaltungsplatte elektrisch mit
den Kontaktbereichen der Ösen 22a', 23b', 24b' und 25b' verbunden .
Die Bereiche 59 auf der durchsichtigen Gehäusehälfte 36
können undurchsichtig bzw. teilweise undurchsichtig gemacht werden, z.B. in der Art, daß die Oberfläche an bestimmten
Stellen aufgerauht wird, um die Lampenzuführungsdrähte 22a, 22b u.s.w. und/oder die unteren Teile der Lampen
ganz oder teilweise unsichtbar zu machen, damit die Anordnung ein besseres Aussehen erhält.
Der Anschluß 32 der Schaltungsplatte ist T.eil einer gedruckten
Leitung die mit dem Zuführungsdraht 24a der Lampe 24 über die
öse 24a' elektrisch verbunden istund endet bei den strahlen-
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empfindlichen Kontakten 61, 62 bzw. 63, die nahe den Lampen
24, 25 und 23 angeordnet sind. Eine gedruckte Schaltung 64 ist elektrisch mit dem verbleibenden Zuführungsdraht der
Blitzlampe 25 an der öse 25a verbunden und endet an dem strahlungsempfindlichen Schalter 61. Eine gedruckte Leitung
65 ist mit dem verbleibenden Zuführungsdraht der Blitzlampe
23 an der Öse 23a verbunden und endet an dem strahlungsempfindlichen
Schalter 62. Auf ähnliche Weise ist eine gedruckte Leitung 66 mit den Zuführungsdraht der Blitzlampe
22 an der öse 22b elektrisch verbunden und endet an dem strahlungsempfindlichen Schalter 63.
Die strahlungsempfindlichen Schalter 61, 62 bzw. 63 sind
in Kontakt mit den gedruckten Leitungen und überbrücken sie. Das Material für die strahlungsempfindlichen Schalter kann
ein geeignetes Material sein, daß anfänglich einen hohen Widerstand besitzt, der sehr klein wird, wenn das Material
eine Strahlung erhält, z.B. in Form von Hitze und/oder Licht, welche von der entsprechenden Lampe während des Blitzvorgangs
ausgeht. Zu diesem Zweck sind die strahlungsempfindlichen
Schalter entsprechend hinter bzw. in der Nähe der Blitzlampen 24, 25 und 23 angeordnet. Fenster in der Form von durchsichtigen
Bezirken bzw. Öffnungen 69 sind in den Reflektoren vor den Schaltern vorgesehen, wie dies in Figur 3 dargestellt
ist, damit die Strahlung übertragen werden kann. Ein geeignetes Material für die strahlungsempfindlichen Schalter
ist z.B. Silberoxyd, welches in einem Binder wie z.B. PoIyvinylharz
verteilt ist. Jeder dieser strahlungsempfindlichen Schalter wechselt seinen Widerstand von einem hohen auf einen
niedrigen Wert, sobald dieser Hitze-und/oder Lichtstrahlung
von der benachbarten Lampe beim Blitzvorgang erhält.
Wie bereits erklärt wurde besitzt die Schaltungsplatte im
wesentlichen spiegelbildliche Leitanordnungen derselben
Art/wie sie im oberen Teil der Schaltungsplatte beschrieben
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wurde und deshalb nicht nochmal im Detail beschrieben wird.
Es wird hier darauf hingewiesen, daß die gedruckten Leitungen
von den Steckanschlüssen 31 und 32 des unteren Teils der Schaltungsplatte sich nach oben erstrecken, so daß die Schaltung
in der oberen Hälfte der Schaltungsplatte aktiviert
wird. Auf ähnliche Weise aktivieren die F.ndkontakte 31'und 32'
die Lampen, wenn die Einheit umgedreht und die Lasche 20' in den Sockel gesteckt wird,wodurch dann die Lampen in der
oberen Hälfte der Schaltungsplatte und dadurch in der oberen
Hälfte der Blitzeinheit liegen. Dieses gewährleistet, wie
bereits ausgeführt, die wünschenswerte Eigenschaft, daß nur diejenige Gruppe von Lampen gezündet werden kann, die sich
relativ am weitesten von der Kameralinse befindet, wodurch der unerwünschte Rote-Augen-Effekt reduziert bzw, vermieden
wird.
Ein elektrostatischer Schutz für den rückwärtigen Teil der
Anordnung ist in Form einer leitenden ebenen Abschirmung vorgesehen, die parallel zur Ebene der Schaltungsplatte in
einem gewissen Abstand von dieser und auf der mit den gedruckten Leitungen versehen gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist, wobei die Abschirmung mit der gemeinsam gedruckten Leitung elektrisch verbunden ist. Insbe-sondere in
Bezug auf die Figuren 2 bis 4 wird die ebene leitende Abschirmung durch eine leitende Oberflächenschicht 80 auf
der aus Kunststoff bestehenden Anzeigefolie 48 auf der der
Schaltungsplatte zugewandten Seite gebildet. Eine relativ leichte und wirtschaftliche Mehtode zur Herstellung einer
solchen Abschirmung bildet die Verwendung einer leitenden kohlehaltigen Tinte oder eine ähnliche Beschichtung, die
auf die Anzeigefolie während ihrer Herstellung aufgebracht wird. Ein bevorzugtes Material ist z.B. eine kolloidale
Grafitlösung in Isopropanol. Eine weitere Methode zur Her-
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stellung des leitenden überflachenbelags 80 ist die metallische
Beschichtung, wie z.B. mit Hilfe einer Metallisierung
im Vakuum mit Aluminium. Die hierbei entstehende etwas re-
/ der
flektierende Oberfläche auf der Schaltungsplatte zugekehrten Seite der Abschirmung 80 kann mit einer geschwärzten Schicht 82 versehen werden, zumindest in den Bereichen um die öffnungen 51 in der Schaltungsplatte, damit Hitze schneller absorbiert werden kann und damit die Aktivierung der Blitzindikatoren 47 während des Betriebs durch die Strahlung er möglicht wird, fiine weitere Möglichkeit zur Herstellung der Indikatorfolie 48 besteht in der Verwendung von gewalzter Folie oder eines Stücks leitfähigen Kunststoffs, wodurch die Abschirmung und Blitzindikatoren einheit lieh aus einem Material sind.
flektierende Oberfläche auf der Schaltungsplatte zugekehrten Seite der Abschirmung 80 kann mit einer geschwärzten Schicht 82 versehen werden, zumindest in den Bereichen um die öffnungen 51 in der Schaltungsplatte, damit Hitze schneller absorbiert werden kann und damit die Aktivierung der Blitzindikatoren 47 während des Betriebs durch die Strahlung er möglicht wird, fiine weitere Möglichkeit zur Herstellung der Indikatorfolie 48 besteht in der Verwendung von gewalzter Folie oder eines Stücks leitfähigen Kunststoffs, wodurch die Abschirmung und Blitzindikatoren einheit lieh aus einem Material sind.
In der dargestellten Ausführung wird der elektrische Kontakt
/wischen der ebenen Abschirmung 80 und dem gemeinsamen Leiter !:J8 über die untereinander verbundenen Zuführungsdrähte der
Lampen und mit diesen verbundenen ösen erreicht, die sich durch die Rückwand der Schaltungsplatte erstrecken. Weiterhin
dienen die auf der Rückseite der Schaltungsplatte abgewinkelten Vorsprünge der ösen als Abstandhalter zwischen der
leitenden Abschirmungsschicht BO und der Schaltungsplatte.
Um einen Kurzschluß der Lampen zu vermeiden, wird die "heiße"
öse und der Zuführungsdraht jeder Lampe (d.h. diejenigen die
über die Schaltkreise mit den Endkontakten 32 bzw. 32' verbunden sind) gegen die rückseitige Oberfläche der Schaltungsplatte umgebogen, um einen Kontakt zwischen einer solchen öse
bzw. Zuführungsdrahts und der ebenen Abschirmung zu vermeiden. Z. B. befindet sich der vorspringende Teil der öse 24b' (der
über seine entsprechende gedruckte Leitung mit der gemeinsamen
Leitung 58 verbunden ist) in Kontakt mit der ebenen Abschirmung 80 und sorgt.dadurch sowohl für die elektrische Verbindung
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als auch für die räumliche Abstandhaltung zwischen der Abschirmung
und der Schaltungsplatte, während die "heiße" öse 24a umgebogen ist und sich mit der rückwärtigen Oberfläche
der Schaltungsplatte in engen Kontakt befindet, wie dies in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
Die Gesamtübersicht über die Ösenanordnung ist Figur 5 dargestellt,
die die rückwärtige Ansicht der Schaltungsplatte
zeigt. Es sei angemerkt, daß alle "heißen" Ösen (nämlich 22b1
23a·, 24a·, 25a1, 27b1, 2Bb', 29b' und 30a') dicht an die
Platte gepreßt sind. Ein gleichförmiger Abstand zwischen der
Platte und der Abschirmung zusammen mit der elektrischen Verbindung
mit dem gemeinsamen Leiter wird durch die vorspringenden zusammengeschalteten Ösen 22a1, 23b1, 24b', 25b', 27a'
28a', 29a', und 30b' hergestellt. Natürlich müssen, wenn gewünscht
nur ausgewählte Ösen der miteinander verbundenen ösen
derart geformt sein, daß sie mit der Abschirmung 80 in Kontakt kommen, wie z.B. die Ösen 22a', 23b', 29a' und 30b1.
Figur 5 zeigt nebenbei auch die bekannte Art einer leitenden
Abschirmung 70, die direkt auf der rückwärtigen Oberfläche der Schaltungsplatte angebracht ist. Jedoch kann auf
ciie Abschirmung 70, wenn gewünscht, verzichtet werden, wenn die ebene Abschirmung 80 gemäß der Erfindung Anwendung findet.
Die Abschirmung 70 kann aus einem heiß aufgeprägten Aluminiumüberzug
auf der Rückseite der Schaltungsplatte 43 bestehen, die um die Gebiete der "heißen" ösen ausgespart ist, um ungewollte
Kurzschlüsse zu vermeiden. Die leitende Abschirmschicht 70 ist mit dem gemeinsamen Leiter über nicht dargestellte
ösen elektrisch verbunden, die in Bohrungen 74 und 76 befestigt sind, wodurch eine direkte Verbindung zwischen
der rückwärtigen Abschirmung 70 und dem Bereich 57 der elek-
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trischen Masseleitung 58 auf der Vorderseite der Schaltungsplatte hergestellt wird. Wenn erforderlich, können diese
Ösen derart verlängert sein, daß sie mit der ebenen Abschirmung 80 in Kontakt kommen, wobei in diesem Fall diese
Ösen mit der Abschirmung 80 verschweißt werden, oder aber
auf die Abschirmung 80 kann gänzlich verzichtet werden. Die Verwendung von ösen durch die Bohrungen 74 und 76 zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung mit der Abschirmung ist insbesondere dann nützlich, wenn die Abschirmung 80 durch
Metallisierung bzw. einen anderen Überzug auf der inneren
Oberfläche der Anzeigefolie 44 erzeugt wird, wobei Löcher in der Abschirmung 80 vorgesehen sind, die mit den Anzeige-Öffnungen
47 ausgerichtet sind, und wobei die aus Kunststoff bestehende Blitzanzeigefolie seitlich neben der Abschirmung 80
der Schaltungsplatte zugewandt liegt, indem diese die Löcher in der Abschirmung abdeckt.
Der Schaltkreis auf der Schaltungsplatte 43 gemäß Figur 2
arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß noch keine der vier Lampen der oberen
Hälfte infolge eines ersten Zündimpulses über die Anschlüsse und 32 gezündet wurden, so daß dieser Impuls direkt über die
Zuleitungsdrähte der ersten Blitzlampe 24 zugeführt wird, wodurch die Blitzlampe 24 gezündet und der Stromkreis zwischen den
Zuleitungsdrähten unterbrochen wird. Durch die Hitze-und/oder die Lichtstrahlung der ersten Blitzlampe 24 wird der benachbarte
strahlungsempfindliche Schalter 61 niederohmig, wodurch der Anschluß
32 mit der zweiten Blitzlampe 25 über die öse 25a' elektrisch verbunden wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zündimpuls
soweit abgeklungen, daß er nicht mehr zur Zündung der zweiten
Blitzlampe 25 ausreicht. Sobald der zweite Zündimpuls erscheint, wird dieser über den nun geschlossenen Schalter 61
an die Zuleitungsdrähte der zweiten Blitzlampe 25 geleitet, wodurch diese zweite Blitzlampe gezündet wird, wodurch wieder-
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um der strahlungsenpfindliche Schalter 62 niederohmig
wird, wobei nun der Blitzlampenkreis 25 hochohmig wird.
Bei Eintreffen des nächsten Zündimpulses, gelangt dieser über den nun geschlossenen Schalter 62 an die dritte Blitzlampe
23, wodurch diese gezündet und hochohmig wird. Auf diese Weise gelangt der nächstfolgende Zündimpuls über den
nun geschlossenen Kontakt 63 an die Zuleitungsdrähte der vierten Blitzlampe 22, wodurch diese gezündet wird. Da
diese Lampe die letzte Lampe in dem aktiven Schaltkreis ist, ist es gleichgültig, ob ihre Zuleitungsdrähte nach dem Blitzvorgang
offen oder kurzgeschlossen sind. Zusätzliche Blitzlampen, strahlungsempfindliehe Schalter und elektrische Leiter
können verwendet werden, wenn dies erforderlich ist, unter Anwendung des soeben beschriebenen Prinzips. Wenn die Blitzlampeneinheit
herumgedreht wird und die andere Verbindungslasche 20' mit dem Kamerasockel verbunden wird, gelangt die
andere Lampengruppe, die dann am weitesten von der Achse der Kameralinse entfernt ist, in den aktiven Schaltkreis,
die dann auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben gezündet wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die verwendeten Lampen 22 u.s.w. Hochvolttypen, die z.B. 2000 Volt benötigen, unter Anwendung von nur wenig Zündstrom,
so daß sie durch ein in die Kamera eingebautes piezoelektrisches Element gezündet werden können.
Erfindugsgemäß befinden sich in der lichtdurchlässigen
Seitenwand, die die Vorderwand des Gehäuses darstellt, Öffnungen, wobei eine Vielzahl von elektrisch leitenden Elementen
über die Öffnungen erreichbar sind, die über Leitungen
mit dem gemeinsamen Leiter verbunden sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 6 besitzt
die Vorderseite 90 des Gehäuseteils 36 acht Öffnungen 92, die über die ganze Länge verteilt sind, wobei der Reflektor
acht Zapfen bzw. Vorsprünge 94 besitzt, die genau in die
öffnungen 92 passen. Vorzugsweise sind die Zapfen 94 lang
genug, um durch die öffnungen 92 hindurchzuragen, wie in
Figur 6 gezeigt, um jeden elektrischen Kontakt mit jedem geladenen Gegenstand, wie z.B. die Hand des Benutzers, der
die Vorderfläche des Gehäuses berührt, zu gewährleisten.
Die grundsätzliche Erdung für die Vorsprünge 94 geschieht
über den metallisierten Reflektor 41 und die Klammer 56 auf den Bereich 57 der Tasseleitung auf 9er Schaltungsplatte 43,
sowie über die gedruckte Leitung 5B an die gemeinsamen Endkontakte
31 und 31' an den Laschen 20 und 20'. Wie oben beschrieben,
ist die Leitung 58 mit Masse verbunden und ist in Kontakt mit jedem Paar der ösen jeder Lampe 22 u.s.w. Ebenso
enthält das Massesystem, wie soeben beschrieben, die ebene Abschirmung GO, die mit der Masseleitung 5Θ über die zusammengeschalteten
Zuleitungsdrähte der Lampen, sowie mit den auf der Rückseite der Schaltungsplatte berausragenden ösen verbunden
ist. Z.B. befindet sich der vorspringende Teil der miteinander verbundenen ösen 24b' und 22a' in elektrischem
Kontakt mit der Abschirmung 80, wie in Figur 6 gezeigt.
Hiernach werden infolge der frontseitigen Vorsprünge 94 statische
Aufladungen unmittelbar auf der Vorderseite des Gehäuses ohne weiteres über das Massesystem abgeleitet, ohne
daß die Lampen ungewollt gezündet werden. Außerdem trägt dieser Schutz entscheidend dazu bei , das bisher bestehende
geerdete Reflektorsystem 41 und die ebene Abschirmung 80
zu vervollständigen. Der Reflektor 41 kann aus einem gespritzten Kunststoff,wie z.B. Polytyren, bestehen, wobei
die Vorderseite z.B. mit Aluminium beschichtet ist. Hernach können die Zapfen oder Vorsprünge 94 aus einem Teil mit dem
metallisierten Kunststoff bestehen.
- 21 -
809813/0843
Demgemäß stellt die Erfindung eine wesentliche Verbesserung zum elektrostatischen Schutz für Hochspannungs-Blitzlampen
dar, die in bezug auf eine automatische Lampenfertigung sehr
billig ist.
Obwohl die Beschreibung der Erfindung auf ein spezielles Ausführungsbeispiel
gerichtet ist, soll angemerkt werden, daß naheliegende Abwandlungen von einem Fachmann vorgenommen
werden können, ohne von dem allgemeinen Γ rfindungsgedanken
abzugehen. Z.B. können zusätzliche bzw. weniger Löcher und Zapfen vorgesehen sein. Weiter kann die Anbringung der
Zapfen 94 abgeändert werden, so z.B. an den Ecken anstatt oder zusätzlich zu den in den Figuren gezeigten. Die Erdung
des Reflektors kann auch anders als über die gezeigte Klammer erfolgen. Die beiden Elemente 94 auf der Vorderseite der
Einheit können auch durch von dem Reflektor abgetrennte Mittel erfolgen. Z.B. über einen Draht, der mit der gemeinisamen
Masseleitung verbunden wird. Die Vorsprünge 94 können
auch durch die Vorderseite des Gehäuses hindurchragen, wie gezeigt, oder auch weniger erstrebenswert entweder mit der
äußeren Oberfläche des Gehäuses bündig sein oder innerhalb der Öffnungen 92 zurückgezogen angebracht sein.
809013/0843
Claims (1)
- GTE-PA 110
Patentansprüche:1. Photoblitzlampenanordnung mit einer Vielzahl von elektrisch zündbaren Blitzlampen, wobei jede Blitzlampe ein Paar von Zuleitungsdrähten besitzt, mit einer Schaltungsanordnung zur aufeinanderfolgenden Zündung der Blitzlampen, Mittel zum Verbinden der Zuleitungsdrähte der Blitzlampen mit der Schaltungsanordnung sowie einem Schaltkreis mit einem gemeinsamen Leiter, der mit je einem Zuleitungsdraht jeder Blitzlampe elektrisch verbunden ist, mit einem Gehäuse aus isoliertem Material, das die Blitzlampen und die Schaltkreise umgibt, Verbindungsanschlüsse die aus dem Gehäuse herausragen und mit den innerhalb angeordneten Schaltkreisen verbunden sind, wobei das Gehäuse mindestens eine lichtdurchlässige Seite neben den Blitzlampen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Seite (90) eine Vielzahl von öffnungen (92) besitzt, durch die eine Vielzahl von elektrisch leitenden Elementen (94) erreichbar sind, die mit dem gemeinsamen Leiter (56) verbunden sind.2. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die leitenden Elemente (94) in die Öffnungen (92) in der lichtdurchlässigen Seitenwand (90) des Gehäuses hineinragen.3. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente (94) über die gesamte Länge der lichtdurchlässigen Seitenwand(90) des Gehäuses (36, 37) verteilt sind.809813/0843 ORIGINAL INSPECTED4. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente (94) in die öffnungen (92) der lichtdurchlässigen Seitenwand (90) des Gehäuses (36, 37) passend angebracht sind.5. Blitzlampenanurdnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente (94) durch die öffnungen (92) der Seitenwand (90) des Gehäuses (36,37) hindurchragen.6. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungskreis auf der Oberfläche der Schaltungsplatte (43) angebracht ist, wobei die Blitzlampen (22, 23, 24, 25, 27, 28, 29, 30) oberhalb dieser Oberfläche angeordnet sind, wobei die Schaltung eine Gruppe von Blitzlampen-Kontaktpaaren (22a, 22b 30a, 30b) besitzt und wobei der gemeinsame Leiter (58) elektrisch mit einem Kontakt (22a - 30a) der einzelnen Kontaktpaare (22a, 22b - 30a, 30b) verbunden ist, mit einer Vielzahl von Durchführungslöchern (22a1 22b' 30a1, 30b') in der Schaltungsplatte (43), wobei jedes Loch mit einem entsprechenden Paar der Kontakte elektrisch verbunden ist, die durch die Durchführungslöcher bis auf die andere Seite der Schaltungsplatte (43) hindurchragen, wobei die Verbindungselemente eine Lasche (20, 20') an der Schaltungsplatte (43) besitzen, mit einem ersten und einem zweiten Endkontakt (31, 32, 31', 32'), wobei der gemeinsame Leiter (5Θ) mit dem ersten Endkontakt (31, 31') verbunden ist, und Mittel vorgesehen sind, die den zweiten Endkontakt (32, 32') mit den anderen Kontakten der Kontaktpaare verbinden.7. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitende ebene Abschirmung (80)809813/0843parallel zur Ebene der Schaltungsplatte (43) und in einem Abstand ihrer gegenüberliegenden Oberflächenseite angeordnet ist, wobei die vorstehenden Zuführungsdrähte(24b' )abgeschirmt sind, wobei diese leitende Abschirmung sich innerhalb des Gehäuses (36,37) befindet und Mittel vorgesehen sind, diesen Abstand zwischen der ebenen Abschirmung (BO) und der Schalungsplatte (43) beizubehalten, wobei die ebene Abschirmung (80) und der gemeinsame Leiter (5B) elektrisch miteinander verbunden sind.B. Blitzlampenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung auf der Schaltungsplatte (43) einen leitenden Bezirk besitzt und daß die Reflektoranordnung (41) eine Rippe (85) besitzt und mit einer leitenden Klammer (56), die in elektrischem Kontakt mit dem Reflektor (41) und dem leitenden Bezirk (57) auf der Schaltungsplatte (43) gebracht ist, derart, daß Teile des Bezirks (57) an die Rippe (Θ5) gedruckt werden.9. Bl itzlampei, anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung in gedruckter Schaltungstechnik auf der Schaltungsplatte (43) angebracht ist, wobei die Mittel zur Herstellung einer elektrischen Verbindung des zweiten Anschlusses (32, 33j 32', 33') auf der Lasche (20, 20') mit dem jeweils anderen Kontaktbereich jedes Kontaktpaares Schaltermittel besitzt.B09813/0843
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEMKE, J., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8900 AUGSBURG |
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8130 | Withdrawal |