DE263728C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE263728C DE263728C DENDAT263728D DE263728DA DE263728C DE 263728 C DE263728 C DE 263728C DE NDAT263728 D DENDAT263728 D DE NDAT263728D DE 263728D A DE263728D A DE 263728DA DE 263728 C DE263728 C DE 263728C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- chains
- lifting platform
- elevator
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 7
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 5
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Substances [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 240000002046 Abrus precatorius Species 0.000 description 1
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263728 KLASSE 35 a. GRUPPE
Hebebühne für Bahnsteige u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1912 ab.
Die auf Bahnhöfen üblichen Gepäckaufzüge wurden früher mit Drahtseilen ausgeführt,
jedoch diese Konstruktion wegen der umständlichen Seilführung, damit verbundener großer
Seilabnutzung und wegen der ebenfalls besonders verwickelten Fangvorrichtung aufgegeben.
Verbessert wurde die Anordnung durch den Antrieb mittels einer den Fahrstuhl in
der Mitte unterstützenden Spindel; jedoch
ίο ist diese Ausführung wegen der tief einzusenkenden
Erdrohre häufig unmöglich, jedenfalls wegen der Erdarbeiten sehr teuer. Neuerdings
sind daher vielfach Antriebe mit zwei Spindeln im Gebrauch, die auf den beiden
Seiten des Fahrstuhls liegen und nicht soviel Erdarbeiten erfordern. . Indessen ist diese
Bauart an sich sehr teuer, erfordert besonders schwierige Montage und ständig sorgfältige
Schmierung.
Gemäß der Erfindung ist es nun gelungen, eine für derartige Zwecke besonders geeignete
Hebebühne zu schaffen, deren Antrieb und Aufstellung im Gegensatz zu den Zweispindelaufzügen
ebenso einfach ist wie bei den alten Drahtseilaufzügen, die aber die großen Erdarbeiten
der Einspindelaufzüge vermeidet, ja sogar — infolge Wegfalls der großen Seilscheiben
— sich kürzer baut als ein Drahtseilaufzug und vor allem im Gegensatz zu letzterem keine besondere Fangvorrichtung benötigt.
Im wesentlichen besteht die neue Erfindung darin, daß die Hebebühne in der bei Paternosteraufzügen
bekannten Art an zwei im wesentlichen parallel den Schachtwänden laufenden sogenannten Treibketten aufgehängt
ist, welche von geeigneten Führungen derart umschlossen sind, daß bei Bruch der Aufhängung
o. dgl. die in der Führung sich stauende Kette selbst ohne besondere Vorkehrungen
als Fangvorrichtung wirkt.
Da nun das Aufhängeorgan selbst die Rolle der Fangvorrichtung übernimmt, braucht man
nicht mehr besondere Gelenkgebilde als Fangvorrichtungen am Fahrkorb anzubringen. Wesentlich
jedoch ist, daß die Ketten keine sogenannten Gliederketten sind, bei welchen die
Kettenglieder lose ineinander hängen, sondern sogenannte Gelenkketten oder Treibketten.
■
Da zur Aufhängung des Gegengewichtes die Ketten gleichfalls zur Verfügung stehen,
so ist als weiterer neuer Vorteil auch eine Fangvorrichtung für das Gegengewicht ohne
weiteres vorhanden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht, der Deutlichkeit halber in etwas größerem Maßstabe als Fig. i,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in noch größerem Maßstabe.
Der Fahrstuhl α ist so angeordnet, daß sein Boden (die eigentliche Hebebühne) b in
der tiefsten Stelle mit dem Zwischenboden c, in der höchsten Stelle mit der Bodenoberfläche
(z. B. der Bahnsteigoberfläche) d abschneidet. Er ist in der in Fig. 1 gezeichneten
tiefsten Stellung in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles zugänglich.
Über je zwei Kettenräder oder -scheiben ff laufen an zwei gegenüberliegenden Schachtwänden
die beiden Treibketten gg. Je ein Kettenrad, z. B. das untere, wird vom Aufzugsmotor
e angetrieben..
Mittels kräftiger Bolzen k bzw. I (Fig. 3)
sind sowohl der Fahrstuhl α als auch die Gegengewichte h an den Ketten g befestigt.
Bei der Aufhängung der Gegengewichte ist eine besondere Anordnung getroffen, die im
folgenden beschrieben ist. Die bei .Seilaufzügen übliche zentrische Aufhängung würde
die Vorteile der neuen Erfindung zerstören und große Kettenscheiben und vermehrte Bauhöhe
erfordern, seitliches Aufhängen der Gewichte würde die Kette unzulässig beanspruchen;
deshalb sind gemäß der Erfindung die Gegengewichte in je zwei Teile zerlegt, die mittels besonderer gekröpfter Bügel i i
so an der Kette angebracht sind, daß der Schwerpunkt jedes Gewichtsystems in der
Achse des das Gewicht tragenden Kettentrums liegt.
Die Kette selbst ist zwischen U-Eisen m und Winkeleisen η geführt und auf der unteren
Seite der Antriebsrolle f ebenfalls von einer Führung r (Fig. 1) umschlossen, welche
der Kette bei Bruch der Aufhängung eine Stütze bieten. Ein Teil dieser Kettenführung
ist derart ausgebildet, daß er bei sich ausbiegender Kette ausweicht und eine Ausrück-
oder Ausschaltvorrichtung in Tätigkeit setzt.
Um auch ein Ausknicken in der Längsrichtung der Kettenbolzen unmöglich zu
machen, sind noch besondere bearbeitete Flacheisen p (Fig. 3) vorgesehen, so daß die
Kette noch zwischen den Laschen gehalten ist. Die Winkel η sind zweckmäßig wegnehmbar,
ebenso die Fahrstuhlführung 0, so daß auch nach vollständigem Ausbau dieser
Teile immer noch die aus den U-Eisen m m gebildete Säule die Grundlage für genaues
Passen bei Wiederbefestigung der Teile bildet. Im einzelnen ist die Erfindung in vielerlei
Ausführungsformen zu verwirklichen. Beispielsweise könnte der obere Teil der -Kette
anders ausgebildet sein als der untere Teil. Der Antrieb kann an beliebiger Stelle liegen
und selbst beliebiger Art sein. Wesentlich ist vor allem die neuartige Aufhängung des
Fahrstuhles an einer Treibkette. Nicht unbedingt notwendig ist es ferner, daß auch -55
die Gegengewichte von der Treibkette getragen werden. Vielmehr könnten die Gegengewichte
auch für sich mittels Drahtseiles oder besonderer Kette am Fahrstuhl angreifen.
Claims (2)
1. Hebebühne für Bahnsteige u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie an zwei
Triebwerksketten aufgehängt ist, deren Gelenkachsen senkrecht zu den zugehörigen
Seiten der Hebebühne verlaufen und die von Führungen umschlossen sind, in welchen die Ketten gegebenenfalls als Fangvorrichtung
wirken.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Gegengewicht
an der Triebwerkskette befestigt ist, und zwar zwecks Ermöglichung kleiner Kettenräder bei großen Gegengewichten
und Vermeidung exzentrischer Beanspruchung der Kette in zwei Teilen, welche von gekröpften Aufhängebügeln in
der Bewegungsebene der Kette gehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263728C true DE263728C (de) |
Family
ID=521102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263728D Active DE263728C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263728C (de) |
-
0
- DE DENDAT263728D patent/DE263728C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1591404A2 (de) | Aufzugsanlage und Verfahren zur Anordnung einer Antriebsmaschine einer Aufzugsanlage | |
DE1032496B (de) | Aufzugsanlage fuer Treibscheibenantrieb | |
DE3931723C3 (de) | Aufzug | |
DE112015006215T5 (de) | Aufzug | |
EP1234796B1 (de) | Anordnung für Gewichtsausgleichselemente | |
DE1456492B2 (de) | Laufkatze mit einseitig neben einem kranbrueckentraeger laufenden hubseilen | |
DE1506479A1 (de) | Elastischer Triebstock-Kettenantrieb,insbesondere fuer Industrie- und Garagenaufzuege | |
DE263728C (de) | ||
AT515346A2 (de) | Aufzuganlage | |
EP0228513A1 (de) | Aufzug-Anlage | |
EP1183204B1 (de) | Aufzug mit dem antrieb im gegengewicht | |
DE102008045868A1 (de) | Vorrichtung für Geradebewegung | |
DE2833809C2 (de) | Kran mit beweglichem Gegengewicht | |
DE1531246C3 (de) | Hebezeug mit auf mindestens einem auf Biegung beanspruchten Träger verfahrbarer Laufkatze | |
DE2255528B2 (de) | Vorrichtung zur minderung von schwingungen der foerderseile einer aufzugsanlage | |
AT213017B (de) | Hubvorrichtung für Krane, insbesondere für Chargierkrane | |
DE715179C (de) | Gurtbecherwerk, dessen beide vertikalen Straenge durch Ablenkung des niedergehenden Stranges an den aufsteigenden Strang zusammengebracht sind | |
AT244537B (de) | Antriebssystem für Aufzüge mit Gegengewicht | |
DE736246C (de) | Dauernd laufender Aufzug | |
DE326701C (de) | Kran, bei dem das Heben der Last und das Fahren der Katze durch denselben Seiltrieb erfolgt | |
DE950127C (de) | Einrichtung zur Veraenderung der Ausgleichswirkung der Gegengewichte von Hubbruecken,Wehrverschluessen, Schleusentoren und aehnlichen Bauwerken | |
DE649547C (de) | Antrieb mit endlosen Gelenkzahnstangen oder Ketten fuer schwere Tragwerke, insbesondere fuer Hubbruecken mit getrennter Gegengewichtsaufhaengung | |
DE202946C (de) | ||
DE755466C (de) | Vorrichtung zum Aus- und Einfahren auf Laufrollen gelagerter Fahrschienenbruecken bei Ader- und Drehgestellauswechselanlagen | |
DE584900C (de) | Laufkatzenwaage |