Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE263728C - - Google Patents

Info

Publication number
DE263728C
DE263728C DENDAT263728D DE263728DA DE263728C DE 263728 C DE263728 C DE 263728C DE NDAT263728 D DENDAT263728 D DE NDAT263728D DE 263728D A DE263728D A DE 263728DA DE 263728 C DE263728 C DE 263728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
chains
lifting platform
elevator
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT263728D
Other languages
English (en)
Publication of DE263728C publication Critical patent/DE263728C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263728 KLASSE 35 a. GRUPPE
Hebebühne für Bahnsteige u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1912 ab.
Die auf Bahnhöfen üblichen Gepäckaufzüge wurden früher mit Drahtseilen ausgeführt, jedoch diese Konstruktion wegen der umständlichen Seilführung, damit verbundener großer Seilabnutzung und wegen der ebenfalls besonders verwickelten Fangvorrichtung aufgegeben. Verbessert wurde die Anordnung durch den Antrieb mittels einer den Fahrstuhl in der Mitte unterstützenden Spindel; jedoch
ίο ist diese Ausführung wegen der tief einzusenkenden Erdrohre häufig unmöglich, jedenfalls wegen der Erdarbeiten sehr teuer. Neuerdings sind daher vielfach Antriebe mit zwei Spindeln im Gebrauch, die auf den beiden Seiten des Fahrstuhls liegen und nicht soviel Erdarbeiten erfordern. . Indessen ist diese Bauart an sich sehr teuer, erfordert besonders schwierige Montage und ständig sorgfältige Schmierung.
Gemäß der Erfindung ist es nun gelungen, eine für derartige Zwecke besonders geeignete Hebebühne zu schaffen, deren Antrieb und Aufstellung im Gegensatz zu den Zweispindelaufzügen ebenso einfach ist wie bei den alten Drahtseilaufzügen, die aber die großen Erdarbeiten der Einspindelaufzüge vermeidet, ja sogar — infolge Wegfalls der großen Seilscheiben — sich kürzer baut als ein Drahtseilaufzug und vor allem im Gegensatz zu letzterem keine besondere Fangvorrichtung benötigt.
Im wesentlichen besteht die neue Erfindung darin, daß die Hebebühne in der bei Paternosteraufzügen bekannten Art an zwei im wesentlichen parallel den Schachtwänden laufenden sogenannten Treibketten aufgehängt ist, welche von geeigneten Führungen derart umschlossen sind, daß bei Bruch der Aufhängung o. dgl. die in der Führung sich stauende Kette selbst ohne besondere Vorkehrungen als Fangvorrichtung wirkt.
Da nun das Aufhängeorgan selbst die Rolle der Fangvorrichtung übernimmt, braucht man nicht mehr besondere Gelenkgebilde als Fangvorrichtungen am Fahrkorb anzubringen. Wesentlich jedoch ist, daß die Ketten keine sogenannten Gliederketten sind, bei welchen die Kettenglieder lose ineinander hängen, sondern sogenannte Gelenkketten oder Treibketten. ■
Da zur Aufhängung des Gegengewichtes die Ketten gleichfalls zur Verfügung stehen, so ist als weiterer neuer Vorteil auch eine Fangvorrichtung für das Gegengewicht ohne weiteres vorhanden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht, der Deutlichkeit halber in etwas größerem Maßstabe als Fig. i,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in noch größerem Maßstabe.
Der Fahrstuhl α ist so angeordnet, daß sein Boden (die eigentliche Hebebühne) b in der tiefsten Stelle mit dem Zwischenboden c, in der höchsten Stelle mit der Bodenoberfläche (z. B. der Bahnsteigoberfläche) d abschneidet. Er ist in der in Fig. 1 gezeichneten
tiefsten Stellung in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles zugänglich.
Über je zwei Kettenräder oder -scheiben ff laufen an zwei gegenüberliegenden Schachtwänden die beiden Treibketten gg. Je ein Kettenrad, z. B. das untere, wird vom Aufzugsmotor e angetrieben..
Mittels kräftiger Bolzen k bzw. I (Fig. 3) sind sowohl der Fahrstuhl α als auch die Gegengewichte h an den Ketten g befestigt. Bei der Aufhängung der Gegengewichte ist eine besondere Anordnung getroffen, die im folgenden beschrieben ist. Die bei .Seilaufzügen übliche zentrische Aufhängung würde die Vorteile der neuen Erfindung zerstören und große Kettenscheiben und vermehrte Bauhöhe erfordern, seitliches Aufhängen der Gewichte würde die Kette unzulässig beanspruchen; deshalb sind gemäß der Erfindung die Gegengewichte in je zwei Teile zerlegt, die mittels besonderer gekröpfter Bügel i i so an der Kette angebracht sind, daß der Schwerpunkt jedes Gewichtsystems in der Achse des das Gewicht tragenden Kettentrums liegt.
Die Kette selbst ist zwischen U-Eisen m und Winkeleisen η geführt und auf der unteren Seite der Antriebsrolle f ebenfalls von einer Führung r (Fig. 1) umschlossen, welche der Kette bei Bruch der Aufhängung eine Stütze bieten. Ein Teil dieser Kettenführung ist derart ausgebildet, daß er bei sich ausbiegender Kette ausweicht und eine Ausrück- oder Ausschaltvorrichtung in Tätigkeit setzt.
Um auch ein Ausknicken in der Längsrichtung der Kettenbolzen unmöglich zu machen, sind noch besondere bearbeitete Flacheisen p (Fig. 3) vorgesehen, so daß die Kette noch zwischen den Laschen gehalten ist. Die Winkel η sind zweckmäßig wegnehmbar, ebenso die Fahrstuhlführung 0, so daß auch nach vollständigem Ausbau dieser Teile immer noch die aus den U-Eisen m m gebildete Säule die Grundlage für genaues Passen bei Wiederbefestigung der Teile bildet. Im einzelnen ist die Erfindung in vielerlei Ausführungsformen zu verwirklichen. Beispielsweise könnte der obere Teil der -Kette anders ausgebildet sein als der untere Teil. Der Antrieb kann an beliebiger Stelle liegen und selbst beliebiger Art sein. Wesentlich ist vor allem die neuartige Aufhängung des Fahrstuhles an einer Treibkette. Nicht unbedingt notwendig ist es ferner, daß auch -55 die Gegengewichte von der Treibkette getragen werden. Vielmehr könnten die Gegengewichte auch für sich mittels Drahtseiles oder besonderer Kette am Fahrstuhl angreifen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hebebühne für Bahnsteige u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie an zwei Triebwerksketten aufgehängt ist, deren Gelenkachsen senkrecht zu den zugehörigen Seiten der Hebebühne verlaufen und die von Führungen umschlossen sind, in welchen die Ketten gegebenenfalls als Fangvorrichtung wirken.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Gegengewicht an der Triebwerkskette befestigt ist, und zwar zwecks Ermöglichung kleiner Kettenräder bei großen Gegengewichten und Vermeidung exzentrischer Beanspruchung der Kette in zwei Teilen, welche von gekröpften Aufhängebügeln in der Bewegungsebene der Kette gehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT263728D Active DE263728C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE263728C true DE263728C (de)

Family

ID=521102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT263728D Active DE263728C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE263728C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1591404A2 (de) Aufzugsanlage und Verfahren zur Anordnung einer Antriebsmaschine einer Aufzugsanlage
DE1032496B (de) Aufzugsanlage fuer Treibscheibenantrieb
DE3931723C3 (de) Aufzug
DE112015006215T5 (de) Aufzug
EP1234796B1 (de) Anordnung für Gewichtsausgleichselemente
DE1456492B2 (de) Laufkatze mit einseitig neben einem kranbrueckentraeger laufenden hubseilen
DE1506479A1 (de) Elastischer Triebstock-Kettenantrieb,insbesondere fuer Industrie- und Garagenaufzuege
DE263728C (de)
AT515346A2 (de) Aufzuganlage
EP0228513A1 (de) Aufzug-Anlage
EP1183204B1 (de) Aufzug mit dem antrieb im gegengewicht
DE102008045868A1 (de) Vorrichtung für Geradebewegung
DE2833809C2 (de) Kran mit beweglichem Gegengewicht
DE1531246C3 (de) Hebezeug mit auf mindestens einem auf Biegung beanspruchten Träger verfahrbarer Laufkatze
DE2255528B2 (de) Vorrichtung zur minderung von schwingungen der foerderseile einer aufzugsanlage
AT213017B (de) Hubvorrichtung für Krane, insbesondere für Chargierkrane
DE715179C (de) Gurtbecherwerk, dessen beide vertikalen Straenge durch Ablenkung des niedergehenden Stranges an den aufsteigenden Strang zusammengebracht sind
AT244537B (de) Antriebssystem für Aufzüge mit Gegengewicht
DE736246C (de) Dauernd laufender Aufzug
DE326701C (de) Kran, bei dem das Heben der Last und das Fahren der Katze durch denselben Seiltrieb erfolgt
DE950127C (de) Einrichtung zur Veraenderung der Ausgleichswirkung der Gegengewichte von Hubbruecken,Wehrverschluessen, Schleusentoren und aehnlichen Bauwerken
DE649547C (de) Antrieb mit endlosen Gelenkzahnstangen oder Ketten fuer schwere Tragwerke, insbesondere fuer Hubbruecken mit getrennter Gegengewichtsaufhaengung
DE202946C (de)
DE755466C (de) Vorrichtung zum Aus- und Einfahren auf Laufrollen gelagerter Fahrschienenbruecken bei Ader- und Drehgestellauswechselanlagen
DE584900C (de) Laufkatzenwaage