DE1032496B - Aufzugsanlage fuer Treibscheibenantrieb - Google Patents

Description

• Aufzugsanlage für Treibscheibenantrieb Man kennt Aufzüge, deren Aufzugsmaschine oben neben dem Schacht liegt. Es sind auch Aufzüge mit unter dem Fahrkorb liegenden Seilrollen bekannt. bei denen die freien Enden der Seile oben an der Schachtkonstruktion aufgehängt sind. Die Erfindung bringt eine besondere Seilführung für derartige Aufzüge, bei der zwei Treibseile oder Treibseilgruppen in zur Ebene der Führungsschienen parallelen Seilebenen von einem Aufhängungspunkt über je zwei Rollen unter dem Fahrkorb zu zwei oben neben dem Schacht liegenden Treibscheiben und von dort über je eine an dem Gegengewicht angeordnete lose Rolle zu dem anderen Aufhängungspunkt verlaufen, wobei die Treibscheiben auf den Wellenenden des zwischen ihnen liegenden Antriebsgetriebes angeordnet sind.
• Hierbei sei bemerkt. daß der Schutz sich nur auf die Kombination der im Patentanspruch genannten Elemente erstrecken soll.
• Durch diese Anordnung ergibt sich eine Aufzugsanlage, die nicht über die vorgeschriebene Überfahrtshöhe des Aufzuges und somit über die obere Begrenzung des Gebäudes hinausragt, so daß dessen architektonische Wirkung nicht beeinträchtigt wird. Ein Ausführung.sbeispiel sei an Hand der Zeichnung beschrieben, in der in Fig. 1 ein 1-ängssclniitt in 1Zichtung der Linie 111-11I der Fig. 2 und in Fig. 2 ein Querschnitt in Richtung der Linie IV-IV der Fig. 1 durch den oberen Teil des Aufzugsschachtes dargestellt ist.
• In dem Fahrschacht 25 ist der Fahrkorb 21 in den Führungsschienen 22 und das Gegengewicht 23 in den Führungsschienen 24 geführt. Die Aufzugswinde 26 ist neben dem Schacht 25 außerhalb der Laufbahn des Fahrkorbes 21 über der Laufbahn des Gegengewichtes 23 aufgestellt. Im Sinne der Erfindung sind zwei Treibschienen 27 und zwei Tragseile bzw. Tragseilgruppen 28 vorgesehen. Die Seile sind an der der Aufzugswinde gegenüberliegenden Seite des Schachtes 25 mit einer Halterung 29 an dein oberen Ende der Schachtkonstruktion aufgehängt. Sie laufen über vier lose Rollen 30 an der Unterseite des Fahrkorbes 21 zu den Anlaufstellen der beiden Treibscheiben 27. Von den Ablaufstellen der Treibscheiben 27 führen die beiden Seilgruppen 28 zu den losen Rollen 31 am Gegengewicht 23 und von dort zu den beiden anderen Seilaufhängungen 32, die unter der Tragkonstruktion der Aufzugsw#iai.de 26 befestigt sind.
• Die so in zwei Gruppen unterteilten Seile liegen in :11>stand v(-)ncinander zti beiden Seiten der Mittelachse de2, 1#alnkiirlies, vorzugsweise neben den Fühi ungsschieneii. und unterstützen den Fahrkorb in zwei 1?1>enen. wodurch eine einwandfreie Führung ohne Jedes Ecken @ulci- Kanten sichergestellt i-,t. Als besonderer Vorteil ergibt sich bei der Bauart nach der Erfindung, daß die Achsen der losen Rollen und der Treibscheibe parallel zu einander liegen können. Dadurch wird die Beanspruchung des Seiles wesentlich vermindert und seine Haltbarkeit verbessert.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in dem durch die Erfindung ermöglichten günstigen Aufbau der Aufzugwinde. Zwischen den beiden Treibscheiben kann der Antrieb, insbesondere das Schneckenrad, angeordnet werden, so daß dieses beiderseitig gleich belastet ist. Man kann ferner die Treibscheiben auf den freien Enden der aus dem Antriebsgetriebe, z. B. dem Sclineckenradgehäuse, herausragenden Welle anordnen und erhält dann eine statisch bestimmte, in zwei Lagern gelagerte Antriebswelle für die beiden Treibscheiben. die sich konstruktiv und werkstattmäßig leicht gestalten läßt. Dabei wird der ganze Aufbau der Aufzubsmaschine trotz des geringen Platzbedarfes sehr übersichtlich und bequem zugänglich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aufzugsanlage für Treibscheibenantrieb mit oben neben dein Schacht liegender Aufzugsmaschine und unter dem Fahrkorb liegenden Seilrollen, bei der die freien Enden der Seile oben an der Schachtkonstruktion aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Treibseile oder Treibseilgruppen (28) in zur Ebene der Führungsschienen (22) parallelen Seilebenen von einem Aufhängungspunkt (29) über je zwei Rollen (30) unter dem Fahrkorb (21) zu. zwei oben neben dem Schacht liegenden Treibscheiben (27) und von dort über je eine an dem Gegengewicht (23) angeordnete -lose Rolle (31) zu dem anderen Aufhängungspunkt (29) verlaufen, wobei die Treibscheiben (27) auf den Wellenenden des zwischen ihnen liegenden Antriebsgetriebes (26) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 19 709; französische Patentschrift Nr. 557 102.