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DE2637057A1 - Verfahren und einrichtung zur telemetrischen datenuebertragung - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur telemetrischen datenuebertragung

Info

Publication number
DE2637057A1
DE2637057A1 DE19762637057 DE2637057A DE2637057A1 DE 2637057 A1 DE2637057 A1 DE 2637057A1 DE 19762637057 DE19762637057 DE 19762637057 DE 2637057 A DE2637057 A DE 2637057A DE 2637057 A1 DE2637057 A1 DE 2637057A1
Authority
DE
Germany
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data transmission
transmission
switched
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762637057
Other languages
English (en)
Other versions
DE2637057B2 (de
Inventor
Gunter Dipl Ing Braun
Hans-Joachim Dipl Ing Klewe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR filed Critical Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority to DE19762637057 priority Critical patent/DE2637057B2/de
Publication of DE2637057A1 publication Critical patent/DE2637057A1/de
Publication of DE2637057B2 publication Critical patent/DE2637057B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur telemetrischen Datenübertragung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur telemtrischen Datenübertragung mit einer Anzahl von Sendeanlagen, die auf derselben Sendefrequenz arbeiten, und mit einer gemeinsamen Empfangsstation.
  • Häufig ist es erforderlich, daß von einer Anzahl verschiedener Meßstellen Meßdaten telemetrisch zu einer gemeinsamen Empfangsstation übertragen werden müssen.
  • Bei einem bekannten Verfahren ist dabei jeder Meßstelle eine Sendeanlage zugeordnet, wobei entsprechend der Zahl der Meßstellen eine entsprechende Anzahl von Ubertragungsfrequenzen verwendet wird, also jeder Sender mit einer von den anderen Sendern verschiedenen Frequenz sendet. Am Empfangsort ist eine entsprechende Anzahl von Empfängern, die auf die zugeordneten Frequenzen abgestimmt sind, vorgesehen. Dieses Verfahren erfordert also eine den Meßstellen entsprechende Anzahl von Sendern und Empfängern, wodurch die gesamte Einrichtung sehr aufwendig und daher teuer wird. Weiter bekannt ist eine Abwandlung dieses Verfahrens, bei der die Abstimmeinrichtung eines einzigen gemeinsamen Empfängers in vorgegebener Reihenfolge auf die den verschiedenen Sendern zugeordneten Frequenzen abgestimmt wird, um so die Sendeanlagen, die ständig in Betrieb sind, abzufragen.
  • Bei den beiden genannten Verfahren arbeiten die Sender im Dauerbetrieb, was bei einer längeren Versuchsdauer häufig zu Problemen in bezug auf die Energieversorgung der meist batteriebetriebenen Sender führt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine Anzahl von auf der gleichen Frequenz arbeitenden Sendern von einer zentralen Empfangsstation aus durch Telekommando ein- und auszuschalten, um so einerseits einen Betrieb aller Sender auf einer Frequenz zu gestatten und andererseits den Energieverbrauch der Sender herabzusetzen. Bei diesem Verfahren muß jedoch jeder Sendeanlage ein Telekommandoempfänger zugeordnet werden, der zu Gewicht und Baugröße der Gesamtordnung beiträgt und, da er ständig empfangsbereit sein muß, ebenfalls, wenn auch in geringem Maße, Energie verbraucht. Darüber hinaus muß die Empfangsanlage mit einem Telekommandosender ausgestattet werden, der die Gesamtkosten der Anlage erhöht und eine weitere Frequenz für den Telekommandobetrieb erfordert.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß häufig eine simultane kontinuierliche Datenübertragung von allen Versuchspersonen oder -orten nicht erforderlich ist, so daß eine sequentielle, in zeitlichen Abständen erfolgende Datenübertragung von den einzelnen Meßstellen zu einer gemeinsamen Empfangsstation ausreicht.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, ein einfaches und vergleichsweise wenig aufwendiges Verfahren für eine telemetrische Datenübertragung von einer Anzahl von Sendern, die zeitlich versetzt auf derselben Frequenz arbeiten, zu einer gemeinsamen Empfangsstation, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sendeanlagen in vorgegebener zeitlicher Abfolge durch in diese eingebaute Zeitschaltwerke hoher Langzeitkonstanz automatisch an- und abgeschaltet werden.
  • Zur Erzielung der erforderlichen Langzeitkonstanz werden quarzgesteuerte integrierte Schaltkreise, die in der Technik elektronischer Uhren verwendet werden, eingesetzt. Um einen möglichst geringen Energieverbrauch der Zeitschalteinrichtung zu erzielen, werden vorzugsweise integrierte Schaltkreise in CMOS-Technik verwendet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zeitschaltung in Form eines Blockschaltbildes darstellt, näher beschrieben.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung zur telemetrischen Datenübertragung soll zunächst grundsätzlich an einem Beispiel erläutert werden. Sollen beispielsweise von zehn Meßstellen telemetrisch Daten in bestimmten Zeitabständen und mit einer bestimmten tlbertragungsdauer des Meßwerts vorgenommen werden und sollen die Meßwertübertragungen periodisch aufeinander folgen, so werden die Zeitschaltwerke nach Einschaltung der Sendeanlagen in entsprechender Reihenfolge rückgestellt, wodurch die Startzeit für das entsprechende Zeitschaltwerk gegeben ist. Soll im genannten Beispiel die Zeit zwischen zwei Ubertragungen von einer Sendeanlage beispielsweise 10 Minuten betragen und ist eine Ubertragungsdauer des Meßwerts von jeweils 30 Sekunden vorgesehen, so wird zuerst die Sendeanlage 1 eingeschaltet, die dann 30 Sekunden ihren Meßwert aussendet und danach durch die Zeitschaltung automatisch abgeschaltet wird. 30 Sekunden später, insgesamt also 1 Minute nach Inbetriebnahme der Sendeanlage 1, wird Sendeanlage 2 eingeschaltet, d. h. das entsprechende Zeitschaltwerk wird rückgestellt, die dann ebenfalls 30 Sekunden ihren Meßwert aussendet und danach vom Zeitschaltwerk stillgesetzt wird. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis alle 10 Sendeanlagen in entsprechender Reihenfolge angeschaltet worden sind.
  • Nach Ablauf des ersten 10-Minuten-Zyklus schaltet sich Sendeanlage 1 automatisch wieder ein und sendet ihren Meßwert für 30 Sekunden aus. Nach 11 Minuten schaltet sich Station 2 ein und sendet ihren Meßwert ebenfalls 30 Sekunden aus usw., bis auch der zweite 10-Minuten-Zyklus beendet ist. Dieser Betrieb wird so lange fortgesetzt, bis der Versuch abgebrochen wird oder die Batterien erschöpft sind.
  • Eine Bedingung für eine derartige Zeitschaltung ist, daß sie mit ausreichender Langzeitkonstanz arbeitet und selbst so wenig Energie verbraucht, daß sie zur Erschöpfung der Batterien nicht nennenswert beiträgt. Die Realisierung einer derartigen Zeitschaltung wird durch die modernen integrierten Schaltkreise für quarzgesteuerte Uhren, die in CMOS-lechnik ausgeführt sind, ermöglicht. Eine Ausführungsform der Zeitschaltung wird durch das Blockschaltbild erläutert. Hierbei liefert eine Oszillatorschaltung 1 mit einer durch einen Quarz 2 vorgegebenen Frequenz von 4,194812 NHz am Ausgang ein symmetrisches Rechtecksignal mit dem Tastverhältnis 0,5 und der Frequenz 0,5 Hz. Im Ausführungsbeispiel wurde hierzu der in CMOS-2echnik ausgeführte integrierte Schaltkreisbaustein (IU-SAJ 300 SY verwendet. Die Ausgangsimpulse dieser Oszillator- und Teilerschaltung werden einer ebenfalls in CMOS»Dechnik aufgebauten weiteren Teilerschaltung 3 (RCA-CD 4059 AD) zugeführt. Das Teilerverhältnis dieser Schaltung ist zwischen 3 und 15.999 durch entsprechende Außenbeschaltung programmierbar. Bei einer Taktfrequenz von 0,5 Hz können somit am Ausgang des teiler durch entsprechende Programmierung Steuerimpulse mit zeitlichen Abständen von 6 Sekunden bis zu 8 Stunden 53 Minuten erzielt werden. Dir Steuerimpuls am Ausgang dieses Teilers wird einer weiteren2CMOS-Technik ausgeführten monostabilen Stufe 4 (RCA-CD 4047 AE) zugeführt, die die Einschaltzeit der Telemetrie-Sendeanlage bestimmt.
  • Von der monostabilen Stufe wird über einen Transistor 5 (2 N 3711) ein Relais 6 (PRME 15.005) angesteuert, das die Telemetrie-Sendeanlage an- und abschaltet. Der Stromverbrauch einer derartigen Zeitschaltung liegt, abgesehen von den Anschaltzeiten des Relais, das allerdings für die prinzipielle Arbeitsweise der Schaltung nicht wesentlich ist und z. B. durch FET-Schalter ersetzt werden kann, im uA-Bereich.
  • Abhängig von der Zeitdauer zwischen zwei Meßwertübertragungen sowie von der Dauer der Meßwertübertragung, und natürlich von der Energieaufnahme der zu schaltenden Telemetrieanlage und der Dimensionierung der Speisebatterie kann eine mit der erfindungsgemäßen Zeitschaltung ausgestattete Telemetrie-Sendeanlage bei ausreichender Zeitkonstanz über längere Zeiträume betrieben werden.
  • Die Erfindung kann bei allen Arten telemetrischer Meßdatenübertragungen von einer Mehrzahl von Meßstellen zu einer oder mehreren gemeinsamen Empfangs stationen, wobei eine fortlaufende Meßwertübermittlung nicht erforderlich oder eine gegebene zeitliche Abfolge der Meßwertübermittlung erwünscht ist, eingesetzt werden. Vorzugsweise kann die Erfindung auf dem Gebiet der Biotelemetrie, der Wildforschung und der telemetrischen Meßdatenübertragung von Meßstellen an Bauwerken oder in unzulänglichem Gelände eingesetzt werden. Auch für die Datenübertragung von Meßboaen im Meer ist das Verfahren anwendbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur telemetrischen Datenübertragung mit einer Anzahl von Sendeanlagen, die auf derselben Sendefrequenz arbeiten, und mit einer gemeinsamen Empfangsstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeanlagen in vorgegebener zeitlicher Abfolge durch in diese eingebaute Zeitschaltwerke hoher Langzeitkonstanz automatisch an- und abgeschaltet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sendeanlagen der genannten Anzahl von Sendeanlagen in der gewünschten zeitlichen Folge eingeschaltet werden, wobei die Zeitschaltwerke rückgestellt werden, und dann in wiederkehrender zeitlicher Folge durch die Zeitschaltwerke mit hoher Zeitkonstanz an- und abgeschaltet werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltwerke aus einem quarzgesteuerten Oszillator mit nachfolgender Teilerschaltung, dessen Ausgangsimpulse in der Frequenz durch einen weiteren Teiler mit programmierbarem Teilerverhältnis heruntergeteilt werden und als Steuerimpulse eine aus monostabiler Stufe und Anschaltrelais bestehende Einrichtung zum An- und Abschalten der Telemtrie-Sendeanlage zugeführt werden, bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der quarzgesteuerte Oszillator mit Teiler, die weitere Teilerschaltung mit programmierbarem Teilerverhältnis und die monostabile Stufe integrierte Schaltkreise in CMOS-Technik sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131341A1 (de) * 1991-09-20 1992-11-26 Daimler Benz Ag Einrichtung zur radiofrequent-drahtlosen uebertragung von messdaten von einem fahrzeug

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DE1812999B2 (de) * 1967-12-28 1972-02-10 The Bendix Corp , Southfield, Mich (V St A) Kollisions schutzsystem fuer die flugzeuge
DE2202110B2 (de) * 1972-01-18 1974-03-21 Gerhard Dr.-Ing. 8000 Muenchen Gruenberger Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von Meldestellen
DE2260926B2 (de) * 1972-12-13 1976-06-16 Wächtler, Maximilian, Dr., 2409 Sierksdorf Verfahren fuer funkpeilempfangsanlagen, bei welchem darstellung, speicherung und uebertragung der schirmbildanzeigen von sichtfunkpeilgeraeten durch mittel der digital- und fernsehtechnik erfolgt

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M.W.Maximow, Fernmeß-Einrichtungen, 1953, Fachbuchverlag GmbH, Leipzig *

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