DE2202110B2 - Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von Meldestellen - Google Patents
Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von MeldestellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von Meldestellen, die
zwei mögliche Schaltzustände einnehmen können, mit einer mit den Meldestellen über eineu Übertragungsweg
verbundenen Anzeigevorrichtung, an der
anzeigbar ist, weiche der Meldestellen sich in einem bestimmten der beiden Schaltzustände befindet, ferner
mit einer zwischen den Meldestellen und dem Übertragungsweg vorgesehenen Abfrageschaltung,
mit der, sich ständig wiederholend, sämtliche Meldestellen avf ihren momentanen Schaltzustand in zeitlich
periodischer Folge überprüfbar sind, und die im Fall einer abzugebenden Meldung einer der Meldestellen
in ihrer momentanen Schaltstellung stillsetzbar ist und gleichzeitig ein der Meldestelle zugeord-
netes codiertes Signal an die Anzeigevorrichtung abgibt, das dort zur Anzeige gebracht wird.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 964 699 ist bereits eine Einrichtung beschrieben, die es gestattet,
eine größere Zahl von Schaltern auf ihren jeweiligen
Schaltzustand zu überwachen. Sämtliche Schalter sind über eine Abfrageschaltung, mit der sie zyklisch
abtastbar sind, an einen Übertragungsweg angeschlossen, der empfangsseitig iult einem Fernschreiber
in Verbindung steht. Jedem einzelnen Schalter ist
in der Abfrageschaltung ein Speicher zugeordnet, der fest einprogrammierte Information zumindest über
die Bezeichnung des ihm zugeordneten Schalters enthält. Wird beim zyklischen Abtasten der Schalter ein
Schalter in dem Schaltzustand festgestellt, in dem er einen Fehler anzeigt, so wird die in dem d'esem
Schalter zugeordneten Speicher enthaltene Information über den Übertragungsweg an den Fernschreiber
abgegeben. Diese Einrichtung ist jedoch durch den für jeden Schalter erforderlichen Speicher und die jedem
Speicher zugeordnete Leseschaltung sehr aufwendig und in ihren Herstellungskosten relativ hoch.
Die deutsche Auslegeschrift 1915 185 zeigt eine Meldeeinrichtung, mit der ebenfalls eine Vielzahl
von Schaltern auf ihren jeweiligen Schaltzustand überprüfbar ist. Auch bei dieser bekannten Meldceinrichtung
ist jedem einzelnen Schalter jeweils eine Schaltungsanordnung zugeordnet, deren jede mehrere
Speicher und einen Vergleichcr enthält, wodurch auch diese Meldeeinrichtung baulich sehr aufwendig
ist.
Weiterhin ist es in umfangreicheren technischen Systemen, beispielsweise einer größeren Heizungsanlage,
bekannt, an den Stellen des Systems, an denen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit Fehler auftreten
können, Meßfühler vorzusehen, die einen Fehlerzustand signalisieren. Diese Meßstellen sind mit einer
in einer Zentrale befindlichen Anzeigevorrichtung verbunden, die anzeigt, wenn eine der Meldestellen
in den einen Schaltzustand übergegangen ist. Auf der
Anzeigevorrichtung ist dann ablesbar, um welche «Jer
Meldestellen es sich handelt. Bekannte Anzeigevorrichtungen sind zu diesem Zweck mit einer Vielzahl
von Signallampen versehen, wobei jeder Meldestelle jeweils eine Signallampe zugeordnet ist. Derartige
Überwachungseinrichtungen sind zwar bezüglich ihrer Arbeitsweise sehr einfach, jedoch konstruktiv,
insbesondere bei einer Vielzahl von ?.u überwachenden
Meldestellen, äußerst aufwendig. Außerdem sind stets für die einzelnen Signallampen relativ große
Anzeigetafeln erforderlich, wodurch für die gesamte Überwachungseinrichtung relativ viel Platz beansprucht
wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art konstruktiv zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die Abfrageschaltung als Codierscnaltung
ausgebildet ist, die im Fall einer abzugebenden Meldung ein ihren momentanen Schaltzustand identifizierendes
Signal über den Übertragungsweg an die Anzeigevorrichtung liefert.
Der Erfindung liegt die Erkennf-.is zugrunde, eine
wesentliche bauliche Vereinfachung bekannter Melde- bzw. Überwachungseinrichtungen dadurch zu
erreichen, daß die in diesem Zusammenhang bereits bekannte Abfrageschaltung zum periodischen Abtasten
der einzelnen Meldestellen als Codierschaltung ausgebildet ist, aus deren jeweiligem Schaltrustand
während des Abfragevorgangs das Signal für die Anzeigevorrichtung abgeleitet wird. Dadurch erübrigt
sich eine jeder Meldestelle einzeln zugeordnete aufwendige Schaltungsanordnung. Die Abfrageschaltung
kann zentral am Ort der Anzeigevorrichtung angeordnet sein. Sie kann aber auch leicht durch Aufteilung
dezentralisiert werden. In jedem Fall ist zu jeder einzelnen Meldestelle ein einfacher Übertragungsweg
erforderlich.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Abfrageschaltung einen Taktgeber enthält,
daß ferner ein von der Abfrageschaltung gesteuerter Schaltkreis, vorzugsweise ein Mono-Flop, vorgesehen
ist, mit dem der Taktgeber bei Auffinden einer in dem einen Schaltzustand befindlichen Meldestelle für
vorgegebene Zeit stillsetzbar ist. Die Anzeige einer Meldestelle bleibt dabei für eine vorgegebene Zeit
aufrechterhalten, so daß sie leicht ablesbar ist. Wenn mehrere Meldestellen in den einen anzuzeigenden
Schaltzustand übergegangen sind, werden sie dadurch in vorteilhafter Weise nacheinander jeweils für
eine bestimmte Zeitdauer dargestellt. Bei nur einer anzuzeigenden Meldestelle kann eine praktisch stillstehende
Anzeige erreicht werden, da es der elektronische Aufbau ohne weiteres erlaubt, mit so hoher
Abtastgeschwindigkeit zu arbeiten, daß das Abfragen zwischen der Anzeige praktisch nicht bemerkt wird,
Weiterhin ist es günstig, wenn die Anzeigevorrichtung
nur zu den Zeiten, in denen der Taktgeber stillgesetzt ist, eingeschaltet ist und in den restlichen Zeiten
keine Anzeige liefert. Dadurch wird auf einfache und sichere Weise verhindert, daß in den Zeiten, in
denen die einzelnen Meldestellen abgefragt werden, keine Anzeige, beispielsweise ein Flimmern, auftritt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß ein Alarmgeber vorgesehen ist, der bei
Auffinden von wenigstens einer in dem einen Schaltzustand befindlichen Meldestelle Alarm gibt. Eine
derartige Einrichtung ist besonders dann von Vorteil, wenn relativ selten eine der Meldestellen in den anzuzeigenden
Schaltzustand übergeht. Es erübrigt rieh dadurch eine ständige Beobachtung der Anzeigevorrichtung,
da dem Bedienungspersonal durch die Alarmgabe sofort mitgeteilt wird, wenn eine Anzeige
erfolgt.
Ferner ist es günstig, wenn die Abfrageschaltung außer dem Taktgeber eine von diesem gesteuerte
Zählerschaltung enthält, an die logische Schaltkreise angeschlossen sind, mit denen auch die einzelnen
Meldestellen verbunden sind. Durch den Aufbau der Abfrageschaltung mit einem Taktgeber und einer
Zählerschaltung sowie den daran angeschlossenen logischen Schaltkreisen gestaltet sich die gesamte Einrichtung
äußerst einfach und störunanfällig. Außerdem läßt sich eine derart aufgebaute Abfrageschaltung
auch leicht in integrierter Technik fertigen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist darin zu sehen, daß für jede Dekade on zu erfassenden Meldestellen
ein binär codierter del adischer Zähler vorgesehen ist, mit dem jeweils eine Dekade der Anzeigevorrichtung
in Verbindung steht, daß die einzelnen Zähler mit jeweils um den Faktor zehn unterschiedlichen
Zählgeschwindigkeiten arbeiten, daß an die Ausgangsleitungen des ersten Zählers für je zehn
Meldestellen jeweils ein logischer Schaltkreis angeschlossen ist, der ein Signal abgibt, wenn sich bei der
entsprechenden Zählerstellung die dieser Zählerstellung zugeordnete Meldestelle in dem einen Schaltzustand
befindet, und daß jeweils zehn derartige logische Schaltkreise an einen weiteren derartigen logischen
Schaltkreis angeschlossen sind, der seinerseits durch den Zähler der nächsthöheren Dekade gesteuert
ist. Die Unterteilung in einzelne gleiche logische Schaltkreise führt zu einem sehr einfachen Aufbau
der Abfrageschaltung. Durch die Unterteilung in einzelne Dekaden gestaltet sich außerdem die gesamte
Schaltung dadurch sehr einfach, daß keine spezielle Dekodiereinrichtung für die Steuerung der Anzeigevorrichtung
erforderlich ist. Die Anzeige der einzelnen Dekaden der Anzeigevorrichtung kann nämlich
aut diese Weise unmittelba · durch die Zähler erfolgen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen logischen
Schaltkreise durch Multiplexer gebildet sind. Multiplexer sind käufliche Einheiten logischer
Schaltkreise, mit denen eine Reihe von Eingangsklemmen, in diesem Fall die mit den Meldestellen
verbundenen Eingangsklemmen, über eine zweite Reihe von Etngangsklemmen, die in diesem Fall mit
einem der Zähler verbunden ist, abfragbar sind. Die ZTihlercingänge tragen ein binär kodiertes Signal, wob;i
jeder binären Kodierung einer der Eingänge für die Meldestellen zugeordnet ist. Liegt an diesem Eingang
für die Meldestellen ein Signal an, dann gibt der Multiplexer bei einer entsprechenden Belegung der
Zählereingänge ein Ausgang^'.gnal ab. Durch Verwendung
dieser Multiplexer gestaltet sich die gesamte Einrichtung konstruktiv sehr einfach und läßt
sich mit geringen Kosten fertigen.
An Hanü eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausfühmngsbeispiels soll die Erfindung
im folgenden noch näher erläutert werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Figur zeigt eine Schaltungsanordnung mit maximal hundert Meldestelien.
Jedoch ist das Schaltungsprinzip auch für mehr oder weniger Meldestellen eeeipnet Dip. Hnrop-
stellte Schaltungsanordnung besteht aus Multiplexern 1 bis 10 (die Multiplexers mit9 sind nicht gezeichnet)
sowie aus einem Multiplexer 11. Jeder Multiplexer besitzt zehn Signaleingänge, vier Adreßeingänge
und einen Ausgang. Die Signaleingänge der Multiplexer 1 mit 10 sind, eventuell über Zwischeneinrichtungen,
mit den Meldestellen verbunden. Die Ausgänge der Multiplexer 1 mit 10 sind über Inverter
12 mit 21 (die Inverter 14 mit 20 sind nicht gezeichnet) mit den Signaleingängen des. Multiplexers
11 verbunden. Die sich entsprechenden Adreßcingänge der Multiplexer 1 mit 10 sind parallel geschaltet
und gehen auf die ihnen zugeordneten Ausgänge eines dekadischen Zählers 22, der die erste Stufe
eines insgesamt zweistufigen Zählers darstellt. Ein weiterer Ausgang des Zählers 22 ist mit dem Eingang
eines dekadischen Zählers 23, der zweiten Stufe d^s
gesamten Zählers verbunden. Vier Ausgänge des Zählers 23 gehen auf die entsprechenden Adreßeingänge
des Multiplexers 11 und auf die vier Eingänge eines Decoders 24. Die Ausgänge des Decoders 24
sind mit den Eingängen eines Anzeigeelementes 25 verbunden. In entsprechender Weise gehen auch die
vier Zählausgänge des Zählers 22 auf die vier Eingänge eines Decoders 26, de<isen Ausgange mit den
entsprechenden Eingängen eines weiteren Anzeigeelementes 27 verbunden sind. Der Ausgang des Multiplexers
11 geht auf den Eingang eines Monoflop* 28. ferner auf jeweils einen weiteren Eingang der Anzeigeelemente
25 und 27. Außerdem wird der Ausgang des Multiplexers 11 auf den Eingang einer hier nicht
gezeichneten Schaltungsanordnung z'.im Zweck einer Sammelmeldung und zum Zweck einer eventuellen
Auswertung dieses Signals geführt. Der Ausgang des Monoflops 28 wird mit einem der beiden Eingänge
eines UND-Gatters 29 verbunden. Der zweite Eingang des UND-Gatters 29 ist mit dem Ausgang eines
Taktgebers 30 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 29 geht auf den Eingang des Zählers 22.
Die Impulse des Taktgebers 30 gelangen über das UND-Gatter 29 an den Eingang der ersten Stufe des
zweistufigen dekadischen Zählers 22 und 23, wenn sich der zweite Eingang des UND-Gatters 29 im logischen
L-Zustand befindet. Nach jedem zehnten Impuls gibt die erste Zählerstufe 22 einen Fortsc.'ialtimpuls
an den Eingang der zweiten Zählerstufe 23. Somit wird insgesamt ein Zählumfang von 0 bis 99 erreicht.
Die Zählerstellung jeder Stufe ist binär codiert und kann durch Auswertung der jeweils vier Ausgänge
festgestellt werden. Die Ausgänge der ersten Stufe gehen auf die parallelgeschalteten Adreßeingänge
der Multiplexer 1 mit 10, die Ausgänge der zweiten Zählstufe gehen auf den Adreßeingang des
Multiplexers 11. Jeder Multiplexer hat zehn weitere Signaleingänge und einen Ausgang. Diese zehn Signaleingänge
befinden sich im Normalfall, d.h., wenn kein Ereignis gemeldet werden soll, im logischen
0-Zustand. Dann ist unabhängig von der Adressierung der Ausgang im logischen L-Zustand.
BeEindet sich ein Signaleingang des Multiplexers im logischen L-Zustand, so geht der Ausgang dann in
den logischen 0-Zustand über, wenn die Nummer dieses Eingangs mit der Zahl übereinstimmt, die sich
bei der Dekodierung der anliegenden Adresse ergibt. Befindet sich daher der Ausgang des Multiplexers Il
im logischen 0-Zustand, so folgt daraus, daß sich wenigstens einer der hundert Signaleingänge der Multiplexer
1 mit 10 im logischen L-Zustand befindet, daß also ein Ereignis gemeldet werden soll. Die Nummer
dieses Signaleingangs wird durch die Dekodierung der aktuellen Zählerstcllung ermittelt. Der Decoder
24 gibt an, in welcher Dekade der betreffende Signal·■· eingang liegt, der Decoder 26 gibt an, zu welcher
Einer-Gruppe der betreffende Signaleingang gehört.
In der hier vorliegenden Schaltung ist eine BCD' 7-Segment-Dekodierung gewählt worden, d. h., din
Ziffern jedes der beiden Anzeigeelemente 25 und 27
ίο werden aus bis zu sieben Segmenten nachgebildet.
Im Bild ist dies durch jeweils sieben Verbindungsleitungen zwischen Decoder 24 bzw. 26 und Anzeigeelement
25 bzw. 27 dargestellt. Jedoch sind auch andere Dekoclierungsmöglichkeiten gegeben, beispielsweise
BCD/Dezimal-Dekodierung und Dezimalziffernanzeigeelemente.
Jedes Anzeigeelement besitzt einen zusätzlichen Eingang. Nur wenn dieser sich in
logischen 0-Zustand befindet, wird die anliegend: Ziffer angezeigt. Dies soll dann geschehen, wenn das
ao Belegen eines der hundert Signaleingänge gemeldet werden soll. Der Ausgang des Multiplexers Il wird
daher auf diese Eingänge geführt.
Bei einer sehr schnellen Abfragefolge der hundeit Eingänge ist ein Taktimpuls zeitlich sehr kurz, di;
»5 anzuzeigenden Ziffern können dann in dieser Zeit
nicht mehr abgelesen werden. Im Ereignisfall, wenn der Ausgang des Multiplexers 11 von logisch L auf
logisch 0 übergeht, wird daher ein negativ flankengetriggertes
Monoflop 28 angestoßen, das einen zeitlich hinreichend langen Rechteclrimpuls (von logisch L
auf logisch 0) auf den Eingang des UND-Gatters 2') gibt. Für die Dauer dieses Impulses wird dadurch
verhindert, daß die Impulse des Taktgebers 30 auf den Zähler gelangen, der Zähler oleibt für diese Zeit
stehen, und die Zahlen können bequem abgelesen werden. Nach dieser Zeit wird die Zählung fortgesetzt,
bis entweder die Belegung anderer Signalein gänge festgestellt wird oder bis die alte Zählerstel
lung wieder erreicht wird. Der erste Fall führt zu ■ Anzeige der entsprechenden Zahlen in aufsteigende
Reihenfolge, im zweiten Fall ergibt sich eine ständige Anzeige derselben Zahl, wenn die Abfragefolge hin
reichend schnell ist.
Die charakteristische Signalform am Ausgang de;
Multiplexers 11 ist für den Fall, daß von der Codic rung des Eingangssignals nicht Gebrauch gemach
wird: ständiger logischer L-Zustand, wenn "kein zi meldendes Ereignis vorliegt und logischer 0-Zustand
unterbrochen vom in Vergleich dazu zeitlich relatr.
kurzen logischen L-Zustand. Die Zeitdauer des loei
sehen 0-Zustandes ist die Ablesczeit, die Zeitdauer des logischen L-Zustandes ist imiximal die Zeit, die
für das Abfragen der hundert Sign alein sänge benötigt wird. Diese charakteristische Form kann ausae-
nutzt werden, um zusätzlich zur digitalen Einzelanzeige optische und akustische Signale auszulösen, die
unterschiedslos angeben, daß wenigstens einer dei hundert Signaleingänge belegt worden ist (Sammelmeldung).
Ist aber das Eingangssignal in irgendeiner
Weise zeitlich binär codiert, so erscheint diese Signalform invertiert am Ausgang des Multiplexers Il
während der Ablesezeit wieder. Durch eine entsprechende Auswertung kann daher zusätzliche Information
von der Meldestelle aus übertragen werden.
Die beschriebene Schaltungsanordnung ist eine mögliche Realisierung desselben Prinzips. Zwei Varianten
werden im folgenden angedeutet. 1. Ein Taktgeber schiebt einen Impuls durch ein
Schieberegister mit hundert Plätzen. Verknüpft man über ein UND-Gatter mit zwei Eingängen
jeden Schieberregisterplatz mit einem Signaleingang und die insgesamt dann hundert Ausgänge
dieser UND-Gatter über ein ODER-Gatter, so entspricht die Signalform am Ausgang dieses
ODER-Gatters der Signalform am Ausgang des Multiplexers 11. Durch Mitzählen der Taktimpulse
kann die Nummer des belegten Signaleingangs festgestellt werden.
2. Hundert Gatter mit einem Adreßeingang und einem Signaleingang (etwa realisierbar durch ein
UND-Gatter mit neun Eingängen, davon acht Eingänge zur Adressierung und ein Signaleingang)
werden über ein ODER-Gatter mit hundert Eingängen verknüpft. Wieder entspricht die
Signalform am Ausgang dieses ODER-Gatters der Signalform am Ausgang des Multiplexers
11. Die Nummer des belegten Eingangs ergibt sich durch Dekodierung der aktuellen Adresse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409512/354
Claims (7)
1. Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von Meldestellen, die zwei mögliche Schaltzustände
einnehmen können, mit einer mit den Meldestellen über einen Übertragungsweg verbundenen
Anzeigevorrichtung, an der anzeigbar ist, welche der Meldestellen sich in einem bestimmten
der beiden Schaltzustände befindet, ferner mit einer zwischen den Meldestellen und dem
Übertragungsweg vorgesehenen Abfrageschaltung, mit der, sich ständig wiederholend, sämtliche
Meldestellen auf ihren momentanen Schaltzustand in zeitlich periodischer Folge überprüfbar
sind, und die im Fall einer abzugebenden Meldung einer der Meldestellen in ihrer momentanen
Schaltstellung stillsetzbar ist und gleichzeitig ein der Meldestelle zugeordnetes codiertes Signal
an dit Anzeigevorrichtung abgibt, das dort zur Anzeige gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrageschaltung als Codierschaltung (1 bis 23, 28 bis 30) ausgebildet ist, die im Fall einer abzugebenden Meldung ein
ihren momentanen Schaltzustand identifizierendes Signal über den Übertragungsweg an die Anzeigevorrichtung
(24 bis 27) liefert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageschaltung (1 mit
23, 28 mit 30) einen Taktgeber (30) enthält, daß ferner ein von der Abfrageschaltung (1 mit 23,
28 mit 30) gesteuerter Schaltkreis (28), vorzugsweise ein Monoflop, vorg^sel :n ist, mit dem der
Taktgeber (30) bei Auffinden einer in dem einen Schaltzustand befindlichen Meldestelle für vorgegebene
Zeit stillsetzbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (24
mit 27) nur zu den Zeiten, in denen der Taktgeber (30) stillgesetzt ist, eingeschaltet ist und in
den restlichen Zeiten keine Anzeige liefert.
4. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen
Alarmgeber, der bei Auffinden von wenigstens einer in dem einen Schaltzustand befindlichen
Meldestelle Alarm gibt.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfrageschaltung (1 mit 23, 28 mit 30) außer dem Taktgeber (30) eine von diesem gesteuerte
Zählerschaltung (22 und 23) enthält, an die logische Schaltkreise (1 mit 10) angeschlossen sind,
mit denen auch die einzelnen Meldestellen verbunden sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Dekade von zu erfassender. Meldestellen ein binär codierter dekadischer
Zähler (22. 23) vorgesehen ist, mit dem jeweils eine Dekade der Anzeigevorrichtung (24
mit 27) in Verbindung steht, daß die einzelnen Zähler mit jeweils um den Faktor zehn unterschiedlichen
Zählgeschwindigkeiten arbeiten, daß an die Ausgangslcitungen des ersten Zählers (22)
für je zehn Meldestellen jeweils ein logischer Schaltkreis (1 mit 10) angeschlossen ist, der ein
Signal abgibt, wenn sich bei der entsprechenden Zählerstellung die dieser Zählelstellung zugeordnete
Meldestelle in dem einen Schaltzustand befindet, und daß jeweils zehn derartige logische
Schaltkreise (1 mit 10) an einen weiteren derartigen Schaltkreis (11) angeschlossen sind, der
seinerseits durch den Zähler (23) der nächsthöheren Dekade gesteuert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen logischen Schaltkreise (1 mit 11) durch Multiplexer gebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE19722202110 DE2202110B2 (de) | 1972-01-18 | 1972-01-18 | Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von Meldestellen |
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DE19722202110 DE2202110B2 (de) | 1972-01-18 | 1972-01-18 | Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von Meldestellen |
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DE2202110B2 true DE2202110B2 (de) | 1974-03-21 |
Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722202110 Pending DE2202110B2 (de) | 1972-01-18 | 1972-01-18 | Einrichtung zum Überwachen einer Anzahl von Meldestellen |
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