DE2632120A1 - Verfahren zur herstellung von copolyesteramiden zur weiterverarbeitung zu giesserzeugnissen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von copolyesteramiden zur weiterverarbeitung zu giesserzeugnissenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O 2 R ^ ? 1 9 Π
ATO CHIMIE, Tour Aquitaine, 92400 Courbevoie, Frankreich
DA-17016
16. Juli 1976
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON COPOLYESTER-AMIDEN ZUR WEITERVERARBEITUNG ZU GIESSER-ZEUGNISSEN
Priorität vom 17. Juli 1975, Frankreich, Nr. 75 22365
Kurzfas sung;
Verfahren zur Herstellung von Block-Copolyestera-miden der Formel
·■ OH /CO - A - COO - B - q7Ä H
wobei A ein. lineares aliphatisches Polyamid und B ein lineares
aliphatisches Copolyesteramid bedeuten, zwecks Weiterverarbeitung durch Gießen oder Extrudieren zu Erzeugnissen von hoher
Formbeständigkeit durch Polykondensation eines linearen aliphatischen Copolyesteramids mit endständigen OH-Gruppen und
einem MG von 1.000 bis 10.000 mit einem Polyamid mit endständigen
Carboxylgruppen mit einem MG von 2.000 bis 15.000.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Copolyesteramiden der Formel
OH /CO - A - COO -B-Ojn Ή
wobei A ein lineares aliphatisches Polyamid und B ein lineares
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aliphatisches Copolyesteramid "bedeuten, mit guten mechanischen
Eigenschaften zur Herstellung von harten oder halbharten Gegenständen
durch Gießen oder Extrudieren,
Bekanntlich erhält man bei der Herstellung von Copolyesteraraiden
unmittelbar aus Aminosäuren, Lactamen oder Diaminen mit Disäuren und Dialkoholen oder aus einem Polykondensat durch Reaktion
mit einem oder mehreren Monomeren für die Herstellung von nicht elastomeren Gießprodukten wenig geeignete Stoffe.
Bekannt ist andererseits, daß bei der Umsetzung von linearem Polyamid mit zwei Carboxylgruppen mit einem linearen Polyester
mit zwei OH-Gruppen Copolyesteramide erhalten werden können, die sich aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften zu thermoplastischen halbharten und schlagfesten Produkten weiterverarbeiten
lassen.
Die Synthese dieser Produkte (FR-PA 75.11606, 15. April 1975)
zeigt jedoch gewisse Nachteile. So stellt man fest, daß das Polyamid und der Polyester beim Rühren miteinander nicht mischbar
sind, ein Zustand der erst mit fortschreitender Polykondensation allmählich verschwindet. Daraus ergibt sich zwangsläufig
eine ziemlich lange Reaktionszeit.
Um die Reaktion zwischen dem Polyamid und dem Polyester zu begünstigen,
darf andererseits ein MG von 10.000 des Polyamids und ein MG von 6.000 des Polyesters nicht überschritten werden,
da mit zunehmender Kettenlänge die Mischbarkeit der Phasen immer stärker beeinträchtigt wird und die Polykondensation umso
schwieriger durchzuführen ist.
Außerdem ist es schwierig, gemäß diesem Verfahren Produkte mit einem VICAT-Grad von 140 bis 2000C zu erhalten, wobei der Torsionsmodul
G nach CLASH und BERG meist unter 2.000 kg/cm bei 20°C liegt.
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Die vorliegende Erfindung gestattet nun die Beseitigung dieser Nachteile und die Erzielung von Produkten höherer Formbeständigkeit.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Polykondensation eines Copolyesteramids mit endständigen OH-Gruppen
und einem MG von 1.000 bis 10.000 mit einem Polyamid mit endständigen Carboxylgruppen mit einem MG von 2.000 bis 15.000, wodurch
man zum Gießen und Extrudieren geeignete Block-Copolyesteramide
mit einem VICAT-Grad von über i40°C und einem Torsionsmodul G von 500 bis 4.000 kg/cm2 bei 2O0C erhält.
Die Verwendung von Copolyesteramid mit zwei Hydroxylgruppen anstelle
von Polyester als Ausgangsprodukt und von Polyamid mit
zwei Carboxylgruppen bietet zahlreiche Vorteile.
Außerdem wird dadurch sehr rasch eine Mischbarkeit der Phasen erzielt, wodurch sich die Polykondensation in erheblich kürzerer
Zeit durchführen läßt, weshalb auch die Copolyesteramide
und Polyamide ein höheres MG aufweisen können und zwar 1.000 bis 10.000, vorzugsweise 3.000 bis 9.000, bzw. 2.000 bis 15.000,
vorzugsweise 4.000 bis 12.000.
Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß man, wenn man von
einem Block-Copolyesteramid anstelle eines Polyesters ausgeht,
unter vergleichbaren Versuchsbedingungen Produkte von höherer Formbeständigkeit erhält. Bei Copolyesteramiden mit 2 Hydroxylgruppen läßt sich leicht ein VICAT-Grad von 150 bis 2000C erzielen.
Bei Polyestern mit zwei Hydroxylgruppen hingegen läßt sich nur schwerlich ein VICAT-Grad von über 14O°C erreichen.
Das verwendete Dihydroxycopolyesteramid ist ein Polyester mit
einem geringen Amidanteil und endständigen OH-Gruppen und kann
unmittelbar aus Monomeren hergestellt werden.
Das durch Reaktion mit einem zwei Carboxylgruppen enthaltenden
Polyamid erhaltene Copolykondensat weist mechanische Eigensehaf-
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ten auf, die ein Vergießen oder Extrudieren ermöglichen.
Das zur Reaktion verwendete endständige OH-Gruppen aufweisende Copolyesteramid erhält man durch gleichzeitige Umsetzung der
gewöhnlich für die Synthese von Dicarbonsäurepolyamid und Dihydroxylpolyester
erforderlichen Monomeren wie Aminosäuren, Lactame oder lineare 0^-^J-Diamine mit einer Oo- ^-Disäure und
einem Ot-^-Diol, wobei das Diol im Überschuß, bezogen auf das
stöchiometrische Verhältnis der funktionellen Gruppen eingesetzt wird, um auf diese Weise endständige OH-Gruppen zu erhalten.
Als Monomeren können Lactame, wie Capro-, Oenantho-, Deca-,
Undeca- und Dodecalactame, Aminosäuren, wie 6-Aminocapron- und 11-Aminoundecansäure, lineare aliphatische cc-ω -Diamine, wie
Hexa-, Nona- und Dodecamethylendiamin, lineare aliphatische
Ot-CJ-Dicarbonsäuren, wie Bernstein-, Glutamin-, Adipin-, Pimelin-,
Suberin-, Azelain-, Sebacin- und Dodecandisäure, aliphatische
a:-6ü-Diole, wie Äthylen-5 Propylenglycol, 1-4-Butan-,
1-6-Hexan- und 1-10-Decandiol verwendet werden.
Zwecks Herstellung der erfindungsgemäßen endständigen OH-Gruppen aufweisenden Copolyesteramide wird das Monomerengemisch unter
Inertgasatmosphäre zum Schmelzen gebracht (im allgemeinen etwa bei 2000C). Dann wird der Katalysator zugesetzt und man erwärmt
2 bis 3 St. Danach erhöht man die Temperatur um 20 bis 300C, wobei zwecks Entfernung des überschüssigen Diols mit
einem Vakuum von O95 bis 2 mmHg gearbeitet wird.
Das erhaltene Copolyesteramid kann dann unmittelbar zur Polykondensation
mit dem Dicarbonsäurepolyamid weiter verwendet werden, wobei die bereits enthaltene Katalysatormenge im allgemeinen
zur Katalyse der Polykondensation ausreicht. Trifft dies nicht zu, braucht nur die erforderliche zusätzliche Katalysatormenge
zugesetzt zu werden.
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Das aus den Monomeren erhaltene Copolyesteramid zeigt vorzugsweise
einen Gewichtsanteil der Polyamidkomponenten von ca, 50%,
"bezogen auf den Polyester, wobei insbesondere ein leichter
Überschuß an Polyester, bezogen auf die Polyamidanteile vorliegen kann.
Die beiden Anteile werden in solchen Mengen eingesetzt, daß ein
leichter Überschuß an OH-Gruppen erzielt wird.
Die Dicarbonsäurepolyamideinheit wird entweder durch Polymerisation
des Lactams oder Polykondensation der öC-oJ-Aminosäure
oder eines Salzes einer zweibasigen Säure und eines Diamins in
Gegenwart von 0,5 bis 5 Gew.-56, bezogen auf die Carboxylgruppen,
einer aliphatischen linearen zweibasigen Säure erhalten.
Im Endprodukt beträgt der Gewichtsanteil der Polyamideinheiten
> 60%.
Die Polykondensation zwischen dem Copolyesteramid und dem Dicarbonsäürepolyamid
verläuft bei einer Temperatur von 200 bis 3QO0C*
Die Reaktionsdauer steigt mit zunehmendem Reaktionsvolumen un
ter sonst gleichen Bedingungen. Bei 0,5 bis 1 1 beträgt sie
eine halbe bis eine Viertelstunde, vorzugsweise 1 bis 2 Stunden.
Als Katalysatoren werden umesterungskatalysatoren, wie Alkyltitanat,
Zinkacetat, Antimontrioxid oder Bleioxid in einer Menge von 1.10 bis 2%, vorzugsweise 5.10" bis 3.10~->, bezogen
auf die Gesamtmasse, verwendet.
Die Polykondensation erfolgt im Vakuum gewöhnlich in einem Be
reich von 0,1 bis 5 mmHg. .
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Die Identifizierung der Produkte erfolgt aufgrund der nachfolgend genannten Parameter:
Schmelzpunkt, ermittelt durch thermische Analyse, VICAT-Grad in 0C nach ASTM D 1525 65 T,
Inhärente Viskosität, in Metakresol bei 25°C bei einer Konzentration
von 0,5 g pro 100 ml, Zugdehnung nach ASTM D 638 72,
Torsionsmodul G nach ASTM D 1043 61 T (nach CLASH und BERG).
Torsionsmodul G nach ASTM D 1043 61 T (nach CLASH und BERG).
Die nachfolgenden Beispiele illustrieren die vorliegende Erfindung,
schränken sie jedoch nicht ein:
In einem 1 1-Reaktor mit Pcührwerk, Thermometer, Vakuumanschluß
und Gaszuleitungsrohr werden 274 g 11-Aminoundecansäure, 216 g
Adipinsäure und 180 g Äthylenglycol vorgelegt.
Die Mischung wird unter Stickstoff bis zum Schmelzen erwärmt. Dann werden 0,6 ml Tetraisopropyltitanat zugesetzt. Das Gemisch
wird hierauf bei 195°C, Atmosphärendruck und unter Stickstoff
3 Stunden gerührt. Danach wird die Temperatur auf 22O0C bei
einem Vakuum von 1 mmHg während 2 1/2 Stunden angehoben, um die Polykondensation und die Entfernung des Äthylenglycolüberschusses
zu begünstigen. Man erhält schließlich ein Polymer mit endständigen OH-Gruppen mit einem MG von 5.400.
In einem mit Rührwerk, Gaszuleitungsrohr und Vakuumanschluß versehenen
0,5 1-Reaktor werden 86,2 g des wie oben beschrieben hergestellten Copolyesteramids und 113,8 g des durch Umsetzung
von 11-Aminoundecansäure in Gegenwart von 1,86 Gew.-56 (bezogen
auf das Gewicht der letzteren) Adipinsäure bei 2400C während
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3 Stunden unter Stickstoff erhaltenen 11-Dicarbonsäurepolyamids
mit einem MG von 7.270 vorgelegt.
Das Gemisch wird unter Rühren 2 Stunden lang bei 1 mmHg erwärmt. Parameter des Copolyesteramids:
Inhärente Viskosität 0,98 Sp 1750C.
Durch Lösen von 5 g Rohpolymer in konz. I^SO^ und Ausfällung in
der Kälte in HgO erhält man Polyamideinheiten mit einem MG von
durchschnittlich 3.000.
Die mechanischen Tests wurden an Prüflingen von 2 mm Dicke und
50 mm Länge am schmalen Querschnitt, hergestellt durch Verarbeitung des Copolyesteramids in einer BRABENDER-Strangpresse unter
nachfolgender Einspritzung bei einem Druck von 525 kg/cm bei 190°C in eine Arburg-Kolbenspinde!presse, durchgeführt.
Die Dehnung betrug 12% bei 130 kg/cm an der Fließgrenze und
415# bei 295 kg/cm2 unter Reißen.
Torsionsgrad G nach CLASH und BERG 1.110 kg/cm^ bei 220C.
VICAT-Grad 149°C
Dieses Beispiel soll im Vergleich zu Beispiel" 1 zeigen, daß bei
Verwendung eines Polyesters mit endständigen OH-Gruppen anstelle eines Copolyesteramids die Reaktionszeit länger ist und die
Formbeständigkeit des erhaltenen Produkts ungünstiger ist.
In einen 0,5 1-Kolben werden 150 g Dicarbonsäurepolyamid-11 mit
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einem MG von 5.000 und 52 g Äthylenglycolpolyadipat mit endständigen
OH-Gruppen und einem MG von 1.700 gegeben.
Die Mischung wird unter Stickstoffatmosphäre zum Schmelzen gebracht,
wonach mit 0,2 ml Tetraisopropylorthotitanat versetzt
und unter Rühren bei 2600C und 1 mmHg 4 Stunden lang erwärmt
wird.
Das erhaltene Produkt hat folgende Parameter:
Inhärente Viskosität 1,0
S 1600C
VICAT-Grad 1300C
Im Verhältnis zu Beispiel 1 läßt sich somit hier eine Senkung des S und des VICAT-Grades feststellen.
Gemäß Beispiel 1 werden 289,8 g Hexamethylendiaminadipat,
180^2 g Äthylenglycol und 213,2 g Adipinsäure in Gegenwart von 0,6 ml Isopropylorthotitanat polykondensiert.
Man erhält ein Polykondensat mit endständigen OH-Gruppen mit einem MG von 5.500. 100 g dieses Polyesteramids und 100 g Dicarbonsäurepolyamid
mit einem MG von 5.500 werden 90 min bei 260°C und 1 mmHg erwärmt. Das erhaltene Polyesteramid hat folgende
Parameter:
Inhärente Viskosität 1,05
Sp 1750C
Die entsprechend Beispiel .1 durchgeführten Tests ergeben folgendes:
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VICAT-Grad
Die Dehnung betrug 11% bei 129 kg/cm an der Fließgrenze
und 473$ bei 310 kg/cm unter Reißen.
Torsionsgrad G 945 kg/cm bei 23 C.
Gemäß Beispiel 1 wird ein Polyesteramid mit endständigen OH-Cruppen
durch Umsetzung von 219 g 11-Aminoundecansäure, 254 g
Adipinsäure und 216 g Äthylenglycol in Gegenwart von 0,6 ml
Isopropyltetraorthotitanat bei 185°C unter Stickstoff während
drei Stunden hergestellt.
Zur Entfernung des Äthylenglycolüberschusses wird die Mischung
sodann bei einem Vakuum von 1 mmHg auf 2200C erwärmt. Man er-
ein Polyesteramid mit endständigen OH-Gruppen mit einem
Durchschnitts-MG von 3.290.
Durch Umsetzung von 800 g Hexamethylendiaminadipat mit 26,2 g
Adipinsäure bei 2850C während 3 St. unter Stickstoff erhält man
ein Polyamid 6-6 mit endständigen Carboxylgruppen mit einem MG
von.4.000.
109,6 g Dicarbonsäurepolyamid werden sodann in einem 0,5 !-Reaktor mit 90,3 g des oben hergestellten Polyesteramids gemischt,
und dann unter Rühren 2St. bei 1 mmHg erwärmt.
Das erhaltene Copolyesteramid hat folgende Kenndaten:
Inhärente Viskosität 0,93
VICAT-Grad 1860C
Die Dehnung betrug 11% bei 162 kg/cm2 an der Fließgrenze
und 275# bei 200 kg/cm2 unter Reißen.
Torsionsgrad G 1.555 kg/cm2 bei 22°C.
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Gemäß Beispiel 4 wird ein Polyamid 6-6 mit einem MG von 3.000
hergestellt.
Nach Beispiel 1 und 3 wird ferner ein Polyesteramid mit endständigen
OH-Gruppen von einem MG von 5.100 aus Hexamethylendiaminadipat,
Äthylenglycol und Adipinsäure hergestellt.
Vie in Beispiel 1 angegeben, werden dann 126 g des erhaltenen Polyesteramids mit 74 g Dicarbonsäurepolyamid bei 2600C während
1 1/2 St. umgesetzt.
Das Gewichtsverhältnis der Polyamideinheiten zu den Polyestereinheiten
beträgt im erhaltenen Produkt 56:44. Das Copolyesteramid hat folgende Kenndaten:
Inhärente Viskosität 0,96 und S 2050C
Die entsprechend Beispiel 1 durchgeführten Tests ergeben folgendes:
VICAT-Grad 159°C
Die Dehnung betrug 11% bei 170 kg/cm and der Fließgrenze
und 295% bei 184 kg/cm unter Reißen.
Torsionsgrad G 1.400 kg/cm2 bei 230C
Nach Beispiel 1 werden 79 g Dicarbonsäurepolyamid 6 mit einem MG von 3.690 mit 104 g Polyesteramid mit endständigen OH-Gruppen
von einem MG von 4.800, erhalten durch Polykondensation einer Mischung aus Hexamethylendiaminadipat, Adipinsäure und
Äthylenglycol in Gegenwart von 0,4 ml Tetraisopropylorthotitanat,
umgesetzt.
Die Mischung wird sodann bei 265°C unter Rühren und bei 1 mmHg
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St, erwärmt. Das erhaltene Block-Copolyesteramid zeigt ein
Polyamid-Polyesterverhältnis von 59:41.
Inhärente Viskosität 0,91 und S_ 180°C.
Ergebnisse der mechanischen Tests:
VICAT-Grad 148°C
Die Dehnung betrug ΛΊ% bei 109 kg/cm an der Fließgrenze
lind 630% bei 315 kg/cm2 unter Reißen.
Torsionsgrad G 980 kg/cm bei 2O0C.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Lineare aliphatische Block-Copolyesteramiden der FormelOH [CO - A - COO - B - ojnwobei A ein lineares aliphatisches Polyamid und B ein lineares aliphatisches Copolyesteramid bedeuten, zur Herstellung von harten oder halbharten Gieß- und Extrusionserzeugnissen mit einem VTCAR-Grad über 14O°C und einem Torsionsmodul G nach CLASH und BERG von 500 bis 4.000 kg/cm2 bei 2O0C, die durch Umsetzung eines linearen aliphatischen Copolyesteramides mit endständigen OH-Gruppen mit einem MG von 1.000 bis 10.000 mit einem linearen aliphatischen Polyamid mit endständigen Carboxylgruppen mit einem MG von 2.000 bis 15.000 bei 200 bis 3000C und 0,1 bis 2 mmHg in Gegenwart von 1.10" bis 2 Gew.-% eines Veresterungskatalysators erhalten worden sind.» Zf Verfahren zur Herstellung von linearen aliphatischen Block-Copolyesteramiden der FormelOH CO - A - COO - B - 0 Hwobei A ein lineares aliphatisches Copolyesteramid bedeuten, zur Herstellung von harten oder halbharten Gieß- und Extrusionserzeugnissen mit einem VICAT-Grad über 1400C und einem Torionsmodul G nach CLASH und BERG von 500 bis 4.000 kg/cm2 bei 20°C nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man609885/1077ein lineares aliphatisch.es Copolyesteramid mit endständigen OH-Gruppen mit einem MG von 1.000 bis 10.000 mit einem linearen aliphatischen Polyamid mit endständigen Carboxylgruppen mit einem MG von 2.000 bis 15.000 bei 200 bis 3000C und 0,1-4bis 2 mmHg in Gegenwart von 1.10 bis 2 Gew.-% eines Veresterungskatalysators umsetzt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge ken η ζ eich net, daß man ein Copolyesteramid mit einem MG von 3.000 bis 9.000 mit einem Polyamid mit einem MG von 4.000 bis 12.000 bei 200 bis 3000C und 0,1 bis 2 mmHg in Gegenwart von 5.10" bis 3.10"^ Gew.~% Veresterungskatalysator umsetzt.4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3» d a d u r c h g e k ennz e ichnet, daß das Coplyesteramid unmittelbar durch Polykondensation von Monomeren in Gegenwart eines leichten c^-O'-Diolüberschusses hergestellt wird.5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3» d a d u r c h g -e kennzeichnet, daß man als Veresterungskatalysator ein Tetraalkylorthotitanat verwendet.6· Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3, und 4, dadurch gekennze i chnet, daß man als Katalysator Tetraisopropylorthotitanat verwendet.609885/1077
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