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DE2628982A1 - Verfahren zum abschneiden oder formschneiden von nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren zum abschneiden oder formschneiden von nahrungsmitteln

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Publication number
DE2628982A1
DE2628982A1 DE19762628982 DE2628982A DE2628982A1 DE 2628982 A1 DE2628982 A1 DE 2628982A1 DE 19762628982 DE19762628982 DE 19762628982 DE 2628982 A DE2628982 A DE 2628982A DE 2628982 A1 DE2628982 A1 DE 2628982A1
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DE
Germany
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cutting
pressure jet
food
baked goods
nozzle
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762628982
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Herbrich
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Messer Griesheim GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2628982A1 publication Critical patent/DE2628982A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/004Severing by means other than cutting; Apparatus therefor by means of a fluid jet

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Kennwort: Druckschneiden
  • Verfahren zum Abschneiden oder Formschneiden von Nahrungsmitteln Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschneiden oder Formschneiden von Nahrungsmitteln.
  • Im folgenden sind unter dem Begriff "Nahrungsmittel" nicht nur die Lebensmittel im engeren Sinne zu verstehen, d.h. Erzeugnisse, die hinuntergeschluckt und vom Körper aufgenommen werden, sondern auch solche Erzeugnisse, die,wie z.B. Kaugummi, mit den Mundschleimhäuten in Berührung kommen.
  • Die oben aufgeführten Nahrungsmittel können im allgemeinen in zwei Gruppen unterteilt werden: zur ersten Kategorie zählen die Erzeugnisse aus Hefeteig, während die zweite Kategorie solche: "Knetmassen" (bzw. Gemische) umfaßt, die nicht mit Hefe versetzt sind.
  • Bei den für die industrielle Produktion von Hefeteigerzeugnissen bekannten Verfahren ist im allgemeinen das Backen derselben in einem Ofen vorgesehen, der ständig in Betrieb ist, d.h. in einem Ofen, in dem die besagten Produkte auf einem Förderband liegen, ; das sich durch einen Ein- und Ausgang des Ofens fortbewegt, wobei die Geschwindigkeit so bestimmt ist, daß die Zeit, die ein Bandabschnitt zum DurchLaufen des Ofens vom Eingang bis zum Ausgang benötigt, mit der Backzeit der Produkte übereinstimmt. Diese Erzeugnisse werden entweder im Ofen selbst oder in (Preß-)Formen (Gesenken) erstellt, oder aber sie werden nach dem Formen aus der Form genommen und danach gebacken, so daß man Halbfertigprodukte erhält, die anschließend geschnitten werden müssen, um das Endprodukt zu erhalten.
  • Die Verwendung von Preßformen für die Herstellung dieser Hefeteigerzeugnisse wirkt sich in beträchtlichem Maße ungünstig auf die Herstellungskosten aus, was sich in relativ hohen Kosten für Anlagen und Arbeitskräfte niederschlägt, ferner in der geringen Nutzung des Backofens, somit in einem relativ hohen Ausschuß und in einem erhöhten Einsatz von allen möglichen (Schutz-)Mitteln gegen das Verderben der Produkte in der Zeit zwischen dem Austritt aus dem Ofen bis zur Verpackung.
  • Diese Fakten sind vor allem darauf zurückzuführen, daß die Preßformen als solche relativ kostspielig sind und sowohl eine automatische Dosiervorrichtung vor dem Ofen als auch eine Spül- und Sterilisierungsanlage, die parallel zur Produktionslinie angebracht ist, erforderlich machen. Außerdem sind bei der Verwendung von Preßformen bestimmte Betätigungen von Hand nötig, z.B. die gleichmäßige Verteilung der von der Dosiervorrichtung kommenden Teigmenge in den Preßformen selbst und das Entformen. Bei dem zuletzt genannten Vorgang zerbrechen in der Regel eine große Anzahl von Stücken, die nicht weiterverwendet werden können. Darüberhinaus wird durch die Verwendung der Preßformen die Backfläche des Ofens äußerst schlecht ausgenutzt, so daß diese Fläche max.
  • bis zu 80 % genutzt werden kann.
  • Schließlich ist die Verwendung von Preßformen auch im Hinblick auf die sich an die Entformung anschließenden Bearbeitungsphasen mit erheblichen Nachteilen verbunden.
  • Die entformten Produkte sind nämlich seitlich und an der Unterseite mit ölpapier umgeben und weisen an ihrer Oberfläche eine relativ dünne und trockene, verkohlte Kruste auf, welche für das Festsetzen von Keimen, die größten Bakterien, die größtenteils das Verderben der Produkte verursachen, einen guten Nährboden darstellen. Infolgedessen müßte es möglich sein, eine Festsetzung von Bakterien an den entformten Produkten weitgehend zu verhindern; Die Praxis zeigt jedoch, daß sehr häufig bei der Entformung infolge kleiner Beschädigungen der ölpapierschicht eine besonders feuchte Oberflächenschicht des Produktes den Bakterien ausgesetzt ist. Diese feuchte Oberfläche stellt einen besonders guten Nährboden für die Bakterien dar. Der unter Umständen entstehende Schimmel macht die Produkte nicht nur unverkäuflich, sondern kann dem Ansehen der Herstellerfirma einen Schaden zufügen, der nicht wieder gutzumachen ist. Der Hersteller kann freilich keine Kosten für Schutzmittel gegen Bakterien scheuen, wobei sich diese Mittel im wesentlichen auf die Sättigung der Umgebung (Atmosphäre) der zu bearbeitenden Produkte mit Äthylalkohol, der allerdings verhältnismäßig teuer ist, beschränken.
  • Die Kosten für diese Haltbarmachung ("Immunisierung") steigen noch an, wenn Hefeteigerzeugnisse durch Schneiden von Halbfertigprodukten mit mechanischen Werkzeugen erstellt werden, und zwar nach dem Backen von Stücken, die aus der Form herausgenommen wurden und deren Querschnitt mit der Breite des Förderbandes im wesentlichen übereinstimmen. Bei diesem Verfahren ist die gesamte Seitenfläche der so erstellten Produkte der Keimbildung ausgesetzt, so daß nicht nur die Kosten für die Haltbarmachung dieser Produkte in erheblichem Maße steigen, sondern die angewandten Schutzmaßnahmen in gewissen Fällen sich als unwirksam erweisen.
  • Die Kosten für den Schutz gegen Keimbildung fallen auch bei produkten an, die nicht mit Hefe zubereitet werden und zu deren Produktion im allgemeinen Halbfertigprodukte mit größeren Querschnitten geschnitten werden. Das Schneiden dieser Halbfertigpro dukte wirkt sich sehr nachteilig aus, da zu diesem Zweck im allgemeinen Metallsägen verwendet werden. Aufgrund der oftmals körnigen Struktur der nicht mit Hefe zubereiteten Produkte, wie z.B. verschiedene Kekssorten oder Vollkornbrot, wird durch das Schneiden im allgemeinen ein hoher Ausschuß erzeugt. In jedem Fall entstehen dabei eine große Anzahl von Krümel, die nur selten während des Produktionsprozesses wieder gewonnen werden können T7i ph und meistens nur noch für die Herstellung vom mutter geeignet sind.
  • Ein gesondertes Kapitel bilden die Produkte, welche elastomerische Substanzen enthalten, wie z.B. Kaugummi. Solche Produkte werden nicht mit Metallsägen, sondern mit Messern geschnitten; die Leistung dieser Messer ist jedoch deshalb erheblich reduziert, weil sich diese Produkte nicht nur durch den Druck beim Schneiden verformen, sondern auch den Messern hängenbleiben.
  • Schließlich ist zu berücksichtigen, daß bei der Verwendung von Sägen, Messern oder sonstigen mechanischen Schneidewerkzeugen im allgemeinen nur solche Produkte hergestellt werden können, die im Grundriß im wesentlichen geradlinig sind, da mit Hilfe solcher Werkzeuge die Realisierung von beliebig verlaufenden Schnittlinien (Formschnitte) sich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten als undurchführbar erweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist,ein Verfahren für die Produktion von Nahrungsmitteln zu entwickeln, auf das die oben genannten Nachteile nicht zutreffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zum Schneiden des Nahrungsmittels auf die Schnittstelle ein Flüssigkeits- und/oder Gasdruckstrahl gerichtet wird, durch dessen kinetische Energie das Nahrungsmittel aus dem Schnittbereich entfernt wird.
  • Durch die Erfindung wird vorteilhaft ein berührungsfreier und damit in bezug auf die Hygiene sehr günstiger Schnitt erreicht, bei dem ferner kein Verdrängen des Nahrungsmittels im Schnittbereich stattfindet. Bevorzugt wird dabei das Druckmittel vor der Berührung mit dem Nahrungsmittel sterilisiert, was durch allgemein bekannte Sterilisationsverfahren wie Erhitzung, W-Bestrahlung oder dergleichen erfolgen kann. Durch die kinetische Energie des Flüssigkeits- und/oder Gasdruckstrahles wird das Nahrungsmittel aus dem Schnittbereich entfernt. Dadurch wird neben einem optimalen sauberen Schnitt auch eine völlig ebene und reine Schnittfläche erreicht.
  • Die Erfindung ist bevorzugt zum Schneiden von Backwaren der eingangs beschriebenen Art anwendbar, wobei ein Gasdruckstrahl, vorzugsweise ein Luftdruckstrahl, dem Abrasivstoffe beigegeben sind, besonders geeignet ist. Dabei wird mit einer Düse, die bevorzugt aus Keramik, Saphir oder Diamant gefertigt ist, ein schaft gebündelter und eine große Geschwindigkeit (vorteilhaft im Oberschallbereich) aufweisender Luftdruckstrahl auf das zu schneidende Nahrungsmittel gerichtet. Dem Druckstrahl sind über eine Mischvorrichtung Abrasivstoffe beigegeben. Die Abrasivstoffe sollen mit dem zu schneidenden Nahrungsmittel verträglich sein.
  • Bevorzugt werden als Abrasivstoffe derartige Stoffe verwendet, die auch im Nahrungsmittel vorhanden sind, so ist zum Beispiel bei süßen Nahrungsmitteln Zucker und bei salzhaltigen Nahrungsmitteln Salz als Abrasivstoff besonders geeignet. Auch die Verwendung von Hartgries als Abrasivstoff ist vorteilhaft möglich. Zum Schneiden wird die Schneiddüse so ausgebildet, daß der Druckstrahl einen Druck von etwa 5-12 bar, vorzugsweise 6-8 bar, aufweist. Damit kann das Druckgas aus handelsüblichen Druckgasflaschen entnommen werden. Der Düsenaustrittsquerschnitt leigt dabei bei quadratischem Querschnitt bevorzugt im Bereich 2 von 0,0225 mm . Im Falle einer Kreisöffnung als Austrittsquerschnitt ist ein Kreisdurchmesser von 0,46 mm besonders günstig.
  • Der Abstand zwischen dem Düsenaustritt und der Nahrungsmitteloberfläche beträgt vorteilhaft etwa 10 - 20 mm.
  • Die Abrasivstoffe sind bevorzugt pulverförmig, wobei die Pulverpartikelgrößer im Bereich von 10-80, vorzugsweise 30-50 Mikron liegt.
  • Neben den beschriebenen Nahrungsmitteln ist das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auch zum Schneiden von Tiefkühl-Nahrungsmittel geeignet. Hirzu wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Schneiden der tiefgefrorenen Nahrungsmittel ein Flüssigkeitsdruckstrahl, vorzugsweise Wasserdruckstrahl, verwendet wird. Dabei ist bevorzugt die Schneiddüse aus einem Edelstein (Saphir, Diamant) gefertigt und weist eine Düsenbohrung mit einem Durchmesser im Bereich von 0,05 bis 0,5 mm auf. Der Düsenabstand von dem Tiefkühlgut beträgt etwa 1-10 mm. Der Flüssigkeitsdruckstrahl weist je nach Nahrungsmittel eine Geschwindigkeit von etwa 1000 bis 8200 m/sec. sowie einen Druck von 500 - 15 000 bar auf. Mit dem Flüssigkeitsdruckstrahl lassen sich die tiefgefrorenen Nahrungsmittel schnell und in bezug auf die Hygiene nahezu optimal zerteilen. Insbesondere beim Zerschneiden von tiefgefrorenen Fischen ist das Wasserdruckschneiden vorteilhaft anwendbar.
  • Bevorzugt wird dabei sowie beim Gasdruck schneiden der Abstand zwischen Düse und Nahrungsmittel über eine Höhensteuerung (vorzugsweise Standdruckhöhensteuerung) konstant gehalten.
  • In der nachfolgenden Beschreibung von vorteilhaften Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Erfindung näher erläutert, wobei auf weitere vorteilhafte Merkmale bezug genommen wird.
  • Es veranschaulicht: Fig. 1 eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Draufsicht Fig. 2 eine Seitenansicht (Pfeil A) der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung Fig. 3 eine schematische Darstellung der Druckstrahleinrichtung Fig. 4 den in Fig. 3 schematisch dargestellten Teilchengenerator in Einzeldarstellung.
  • In Fig. 1 ist mit 10 ein schematisch dargestellter Backofen bezeichnet, welcher zur kontinuierlichen Herstellung von gebackenem Biskuitteig dient. Der Biskuitteig tritt dabei in Form eines mit 11 bezeichneten Stranges mit Rechteckquerschnitt aus dem Ofen in Pfeilrichtung 12 kontinuierlich aus. Die Vorrichtung gem. Fig. 1 weist eine quer zur Backwarenvorschubrichtung 12 bewegbare, in ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichnete Führungseinrichtung auf, an der mindestens eine Schneiddüse 14 einer Druckstrahleinrichtung 15 befestigt ist. Dabei ist die Führungseinriöhtung 13 als ein den Backwarenstrang 11 überspannender Wagen 16 ausgebildet, welcher auf Schienen 17 und nicht näher dargestellten Antriebseinheiten synchron mit der Vorschubgeschwindigkeit des Backware ns tr an ges 11 bewegbar ist. An dem Querholm 16 a des Wagens 16 ist die Schneiddüse 14 verschiebbar befestigt. Auch hier sind der Einfachheit halber die motorischen Antriebseinheiten für die Schneiddüse nicht näher dargestellt. Die Druckstrahleinrichtung 15 besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus einem Druckstrahlerzeuger 18, der über eine Leitung 19 mit der Schneiddüse 14 verbunden ist.
  • Dabei weist der Druckstrahlerzeuger 18 eine Druckgasflasche 2O, vorzugsweise eine PressluftflaSchemi t zugeordne tem Manometer 21, Druckminderventil 22 und SLcherheitsventil 23 auf. Anstelle der Druckgasflasche ist auch ein Kompressor anwendbar. Die Leitung 19 verzweigt sich nach dem Sicherheitsventil 23 in die Leitungsabschnitte 19 a und 19 bp welche an den Eingang eines vorzugsweise als Teilchengenerator 24 ausgebildeten Zur;schers für die Abrasivstoffe angeschlossen sind, dem eine Sterilisierstufe 40 zuge-Der Teilchengenerator 24 besteht, wie Fig. 4 zeigt, auf einem zylindrischen Gefäß, das an beiden Enden durch abnehmbare Deckel verschlossen ist. Auf dem Boden des Gefässes befindet sich eine wenige cm hohe Schicht des für die Injektion verwendeten Abrasivstoffes 25. Der Druckgasstrom wird vor Eintritt in den Generator in zwei Teilströme, Leichtung 19 a und 19 b, aufgeteilt, die einzeln über Durchgangsventile 26 regelbar sind.
  • ** ordnet ist.
  • Der Gasstrom aus Leitung 19 a tritt aus mehreren auf einem ringförmigen Rohr 27 befindlichen Düsen 28 von ca. 1 mm Durchmesser aus und erzeugt im Inneren des Gefässes einen "Zyklon", durch den die - Abrasiv'teilchen aufgewirbelt und dann von dem axialen Strom aus Leitung 19 b an der trichterförmigen Öffnung 29 mitgerissen werden. Grcßere Teilchen oder Teilchenagglomerate werden durch Aufprall auf einem zylindrischen Schirm 3O aus der Wirbelströmung abgeschieden.
  • Diese Anordnung gewährleistet eine weitgehende homogene Pulverdispergierung und gestattet es gleichzeitig, die Teilchenkonzentration im Druckgasstrom in gewissen Grenzen zu variieren.
  • Die den Backwarenstrang 11, in diesem Fall den gebackenen Biskuitteig unterstützenden Rollen sind mit 31 bezeichnet.
  • Mit der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten, besonders vorteilhaften Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist es möglich, Teilstücke 32 mit einer bestimmten Größe von dem Strang 11 abzuschneiden. Hierzu wird der Wagen 16 synchron mit dem Strang 11 in Bewegungsrichtung 12 bewegt und gleichzeitig die Schneiddüse 14 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung 12 in Pfeilrichtung . z verfahren. Während dieses Vorganges ist selbstverstandlich der Druckstrahlerzeuger 18 eingeschaltet, so daß der Druckstrahl in Pfeilrichtung 33 aus der Schneiddüse 14 austritt. Somit wird der Druckgasstrahl mit dem Abrasivstoff rechtwinklig zur Vorschubrichtung 12 über den zu schneidenden Biskuitteig bewegt. Es entsteht somit ein berührungsfreier Schnitt, dessen beide Schnittflächen völlig glatt und von Rückständen frei sind.
  • Im Falle von zu schneidenen tiefgefrorenen Nahrungsmitteln wird anstelle des Druckgasstrahles ein Flüssigkeitsdruckstrahl, vorzugsweise Wasserdruckstrahl auf das Nahrungsmittel gerichtet.
  • Die Einrichtung hierzu besteht dann im wesentlichen aus einer Druckdüse, die über entsprechende Leitungen mit einem Druckerzeuger, vorzugsweise eine Hochdruckpumpe, verbunden ist. Da diese Bauteile an sich bekannt sind, wird hierauf nicht näher eingegangen.
  • Die veranschaulichten Ausführungsbeispiele dienen im wesentlichen dazu, von einem Nahrungsmittelstrang gewisse Teilstücke abzuschneiden,die der späteren Weiterverarbeitung zugeführt werden. Beispielsweise ist dieses Abschneiden bei der Herstellung von Biskuitkuchen erforderlich, da dabei mehrere dieser Einzelstücke zu einem mehrlagigen Biskuitkuchen übereinander gelegt werden. Zwischen den einzelnen Lagen kann je nach Bedarf eine Füllung eingebracht werden.
  • Neben diesem Abschneiden ist die Erfindung selbstverständlich auch zum Formschneiden von Nahrungsmitteln vorteilhaft anwendbar. Eine Vorrichtung für diesen Zweck besteht in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung darin, daß an einer an sich bekannten Koordinaten-Führungsmaschine mit dazugehöriger Steuerung als Schneidwerkzeug eine Druckgasdüse für Druckgas bzw. Druckflüssigkeit , die in Abhängiglceit von Ausgangssignalen einer Roordiantensteuerung bewegbar ist.
  • Eine derartige Einrichtung wird von der Anmelderin beispielsweise unter der Bezeichnung "Führungsmaschine Statosec" vertrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders günstig anwendbar bei Nahrungsmitteln, welche bisher zur Weiterverarbeitung bzw.
  • zur Verpackung getrennt oderforitgeschnitten werden müssen, wie dies beispielsweise bei der oben genannten Kuchenherstellung, bei der Herstellung von Plätzchen, Keksen, Pumpernickel, Knäckebrot sowie Nougatstangen, Marzipanstangen etc. der Fall ist.
  • Auch ist die Erfindung vorteilhaft anwendbar zum Herstellen von sogenannten Formschnitten. Darunter werden Schnitte verstanden, bei denen aus einer vorgegebenen Teig- oder Nahrungsmittelmasse in rohem oder fertigem (gebackenem) Zustand bestimmte Figuren ausgeschnitten werden, wie dies beispielsweise bei Schokoladenfiguren oder bestimmten Backwarenfiguren der Fall ist. Bei all diesen Anwendungsgebieten wird durch die Erfindung ein gegenüber dem bisherigen Verfahren vorteilhafterer Schnitt erreicht.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. ANSPRIICHE 1. Verfahren zum Abschneiden oder Formschneiden von Nahrungsmi tte In., dadurch gekennzeichnet, daß zum Schneiden des Nahrungsmittels auf die Schnittstelle ein Flüssigkeits- und/oder * Gasdruckstrahl durch dessen kinetische Energie das Nahrungsmittel aus dem Schnittbereich entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zum Schneiden von Backwaren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasdruck- vorzugsweise ein Luftdruckstrahl, dem Abrasivstoffe beigegeben sind, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zum Schneiden von tiefgefrorenen Nahrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsdruckstrahl, vorzugsweise Wasserdruckstrahl verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruckstrahl einen Druck im Bereich von 500 bis 15 ooo bar aufweist.
  5. * gerichtet wird 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, insbesondere zum Abschneiden eines aus dem Backofen kontinuierlich austretenden Backwarenstranges, gekennzeichnet durch eine quer zur Backwarenvorschubrichtung (12) bewegbare Führungseinrichtung (13), an der mindestens die Schneiddüse (14) einer Druckstrahleinrichtung (15) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (13) als ein den Backwarenstrang (11) überspannender und synchron mit dem Strang (11) bewegbarer Wagen (16) ausgebildet ist, an deaen Querbahn (16) die Druckstrahlschneiddüse verschiebbar befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere zum Formschneiden von Nahrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Koordinatenführungsmaschine mit dazugehöriger Steuerung als Schneidwerkzeug eine Druckstrahleinrichtung vorgesehen ist, deren Schneiddüse in Abhängigkeit von Ausgangssignalen einer Koordinatensteuerung bewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstrahleinrichtung (15) einen Druckstrahlerzeuger (18) aufweist, der über eine Leitung (19) mit einer Schneiddüse (14) verbunden ist.
  9. 9, Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungsverlauf (19, 19 a, 19 b) ein als Teilchengenerator (24) ausgebildeter Zumischer für die Abrasivstoffe vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstrahleinrichtung (15) eine Sterlilisationsstufe (40) nachgeschaltet ist.
DE19762628982 1976-06-28 1976-06-28 Verfahren zum abschneiden oder formschneiden von nahrungsmitteln Withdrawn DE2628982A1 (de)

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