DE2618836C3 - Schallschutzwand - Google Patents
SchallschutzwandInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0035—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with undulated surfaces
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schallschutzwand aus jeweils zwischen zwei Slützpfosten übereinander
angeordneten Wandelementen, die aus einer tragenden, gegen die Schallquelle hin offenen Blechschale bestehen,
in die eine Dämmstoffmatte eingesetzt und deren Öffnung durch ein gelochtes Schließprofil abgedeckt ist.
Bei bekannten Schallschutzwänden dieser Art werden die Wandelemente aus einer rechtwinklig gebogenen
Blechschale gebildet, deren Öffnung durch eine Lochplatte abgedeckt ist, so daß sich für die
Wandelemente ein im wesentlichen rechteckiger Querschnitt ergibt. Zwischen der Lochplatte und der
Rückwand der Blechschale ist jeweils mit Abstand von diesen beiden Konstruktionen eine Dämmstoffmattc in ίο
das Wandelement eingesetzt. Diese Dämmstoffmatte wird /.wischen zwei nach innen vorragenden Längssikken
in den an die Rückwand der Blechschale anschließenden Schmalseiten der Blechschale gehalten,
wobei zwischen der Dämmstoffmattc und der Rück- ',·,
wand der Blechschale ein Hallraum frei bleibt, der eine
besonders gute Dämmwirkung der Schallschut/wand gewährleisten soll.
Durch die Anordnung der Dämmsloffmatte mit
Abstand vnn den beiden vertikalen Wänden des mi
Wandelcmeiites ist die Oammstoffmatte leduch tier
vollen Wmdhel;istung ausgesetzt, da die l.ochpliiiie
keinen ausreichenden Windst lim/ (!,!".teilen kann Die
)ammstoffniii1le muli daher -ine gewisse I igcniestigkeil
aufweisen. ;lie aber da- Srhallsi hluckv emioj-en ■
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liii-rlis. !ι.·'-' .mit 1 elend' I em h'll'kel! 'Mehl ο>"!■_■ Welle
res aus dem Wandelement abgeführt werden kann. Dazu kommt noch, daß durch die vergleichsweise
komplizierte Form der Blechschalen besondere Werkzeuge erforderlich sind, die sich nur zum Bearbeiten
bestimmter Blechstärken eignen, so daß der Einsatz von Blechschalen verschiedener Blechstärke zur Anpassung
an eine gewünschte Schalldämmung nicht ohne weiteres möglich ist Außerdem sind für die Herstellung dieser
bekannten Wandelemente vergleichsweise grobe
Blechmengen erforderlich.
Es ist auch bereits bekannt, die Elemente einer Schallschutzwand in Dielenform auszubilden, um sie in
Serie wahlweise geschlossen oder jalousieförmig anordnen zu können. Diese Elemente bestehen aus
Asbestzement und weisen eine wellenartige Profilierung auf, die einerseits die Biegesteifigkeit erhöht und
andererseits bestimmte Schallreflexionen bedingt Da die Wand lediglich durch das Aneinanderreihen
derartiger dielenförmiger Elemente aufgebaut wird, ergibt sich keine besonders gute Schalldämmung, auch
wenn, eine Dämmstoffschicht aufgeklebt oder aufgespritzt
wird.
Bedeutend bessere akkustische Verhältnisse ergeben sich bei einer anderen bekannten Konstruktion, bei der
die Wandelemente aus einem spundbohlenförmigen Halbwellenprofi! aus Asbestzement bestehen, dessen
offene Vorderseite mit eirc:m Lochprofil abgedickt und
in das eine Dämmstoffmatte eingesetzt ist, so daß sich zwischen der Dämmstoffmatte und dem Halbwellenprofil
ein Hallraum mit verschieden geneigten Flächen ergibt, die ein mehrfaches Reflektieren des Schalls
bewirken. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist, daß die Halbwellenprofile aus vergleichsweise
schwer handhabbarem Asbestzement bestehen und vertikal verlaufen, was einen großen Befestigungsaufwand
bedingt. Außerdem treten die gleichen Schwierigkeiten hinsichtlich der im wesentlichen frei angeordneten
Dämmstoffmatten wie bei den eingangs geschilderten, kastenförmigen Blechschalen a-if.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Schallschutzwand der eingangs geschilderten Art
ro zu verbessern, daß nicht selbsttragende, ein besonders hohes Schallschluckvermögen aufweisende
Dämmstoffmatten ohne besondere Stützkonstruktionen Verwendung finden können und daß bei vergleichsweise
geringem Werkzeugeinsatz Wandelemente mit verschieden starken Blechschalen hergestellt werden
können, wobei sich trotz der Verwendung geringer Blechmengen eine große Festigkeit der Schallschutzwand
ergeben soll.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß die Blechschale aus einem
Wellblech mit in Längsrichtung der Schallschutzwand verlaufenden Wellentälern und Wellenbergen gebildet
ist. dessen zu den Stützpfosten parallele Ränder kreissegmentförmig etwa um 90° aus der Blechebenc
herausgebogen und mit den anliegenden Stützpfosten verschraubt sind, wobei zwischen den umgebogenen
Rändern ein als Schließprofil dienendes Streckmetall gespannt ist, daß die Dämmstoffmatte an der Schaleninnenseite
lediglieh im Bereich der Wellenberge anliegt und dal.l sich die quer /u den Stiit/.pfosten verlaufenden
Wcllblechränder !ineinander anschließender Wandele
meine unter Zwischenlage einer Dichtung ineinander
i:reifeiul überlappen Die Verwendung von Wellblech
tür die Blechschalen der Wandelement ergibt bei einer
vergleichsweise geringen lllechdicke emc vcrhiiltnismällig
hohe Steifigkeit dei Bleeliseh.ilen. die aber aiieh eine
unmittelbare Abstützung der Därnmstoffmatten erlauben,
ohne daß auf einen Hallraum verzichtet werden müßte. Die lediglich im Bereich der Wellenberge an der
Blechschale anliegende Dämmstoffmatte schließt nämlich im Bereich der Wellentäler Hallräume ab, die auf
Grund ihrer Wellenform den Schall in günstiger Weise in die Dämmstoffmatte reflektieren. Da die Dämmstoffmatten
an den Blechschalen anliegen, brauchen sie keine besondere Eigenfestigkeit aufzuweisen, so daß Dämmstoffmatten
mit einem besonders hohen Schallschutzschluckvermögen ohne besondere konstruktive Maßnahmen
Verwendung finden können.
Das Herstellen der Blechschalen geschieht durch einfaches Umbiegen der die vertikale Begrenzung der
Wandelemente ergebenden Blechränder, was ohne besonderen Werkzeugeinsatz für verschiedene Blechstärken
ohne weiteres gemacht werden kann. Die Verschraubung mit den Stützpfosten ergibt dabei eine
Schallschutzwand mit großer Eigenfestigkeit, wobei zusätzlich durch die Verschraubung mit den Stützpfosten
das Schtvingungsverhalten der Wande'emente in
günstiger Weise beeinflußt wird. Da das als SchliePorofil
dienende Streckmetall zwischen den umgebogenen und mit den Stützpfosten verschraubten Rändern der
Wellblechschale gespannt ist, wird auch dieses Schließ- profil vorteilhaft festgehalten, so daß es zu keinen
Bewegungen kommen kann, wie dies bei den bekannten, lediglich in Führungen eingesteckten Schließprofilen
der Fall ist
Durch die Schallschutzwand nach der Erfindung läßt sich aber auch in einfacher Weise eine günstige
Schalldämmung zwischen den einzelnen Wandelementen erreichen, da sich die Wellblechränder unmittelbar
übereinanderliegender Wandelemente überlappen, wobei sich durch das Ineinandergreifen von Wellenbergen
und Wellentälern ohne zusätzliche Hilfsmittel eine gewisse Verbindung ergibt.
Um Wärmedehnungen auffangen zu können, müssen bei den bekannten Schallschutzwänden die Blechschalen
der einzelner Wandelemente mit seitlichem Spiel zwischen den Stützpfosten eingesetzt sein, was naturgemäß
die Stabilität der Wand herabsetzt. Gemäß der Erfindung ist dies jedoch nicht notwendig, da sich die
Wellblechschale zufolge der kreissegmer.lförmig aus der Blechebene herausgebogenen Bänder ohne weiteres
auswölben kann.
Damit zwischen den Stützpfosten und den darin anliegenden Wellblechrändern keine Schalldurchtrittsöffnungen
frei bleiben, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß Jie umgebogenen Wellblechränder
der an einem Stützpfosten befestigten Wandelemente durch eine übe, die Wandhöhe durchlaufende,
mi! ihrem Steg am Stützpfosten befestigte, U-förmige Schiene umfaßt sind, wobei die Stirnseiten
der umgebogenen Weliblechränder in ein im Bereich v>
des Steges vorgesehenes Kittband eingedrückt sind. Dies U-förmigc Schiene gewährleistet nicht nur eine
entsprechende Schalldämmung, sondern schüt/t auch die Verschraubung /wischen den Wellblechschalen und
dem Stützpfosten, da diese Verschraubung durch die w>
Schenkel der Schiene abgedeckt wird.
in tier Zeichnung ist der I rfindungsgegenstand in
einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Hs
/eifit:
I ■ g. 1 ciiii'ii v(V"!'k.ilen (Querschnitt durch eine ..
Sclialkrhut/w.ind nach der I rfindung,
I 1 g. 2 einen hon/cmulen ■■ :hm;t durch die Wand im
Bern' h eine·. ShiI/["·'· ·Μοπ:. iüi i-rü!U-rcn MaiKt.ih und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-II! der F1 g. 2.
Die dargestellte Schallschutzwand ist aus übereinander angeordneten Wandelementen t aufgebaut, die an
den beiden Seiten an Stützpfosten 2 angeschraubt sind und von diesen getragen werden. Die Stützpfosten 2
selbst sind in Fundamenten 3 eingebettet.
Die Wandelemente 1 bestehen im wesentlichen aus einer WellblechschaJe 4, deren zu den Stützpfosten 1
parallele Ränder kreissegmentförmig etwa um 90° aus der Blechebene herausgebogen sind. Die Wellung des
Bleches verläuft dabei in Längsrichtung der Schallschutzwand, die Wellenberge bzw. Wellentäler sind
folglich horizontal gerichtet An der Innenseite dieser Wellblechschalen 4 liegt jeweils eine Dämmstoffmatte 5
an, die mit Hilfe von entlang des Umfanges der Dämmstoffmatten 5 am Wellblech angepunkteten
Zungen 6, die um den Rand der Dämmstoffmatten gebogen werden, gehalten sind. Um dabei die die
Dämmstoffmatte 5 vor Feuchtigkeit schützende Hülle der Dämmstoffmatten nicht zu beschädigen, werden vor
dem Umbiegen der Zungen 6 auf diese K.u<iStstoffwinkel
7 aufgesteckt, die die Hülle beim Umbiegen der Zungenenden vor einer Beschädigung bewahren.
Die kreissegmentförmig aus der Blechebene herausgebogenen
Ränder gebildete Wellblechschale 4 ist gegen die Schallquelle hin mit Hilfe eines Streckmetalls
8 abgeschlossen, das den Schalldurchtritt nicht behindert, die Dämmstoffmatten 5 jedoch vor einer
mechanischen Beschädigung schützt. Diese Streckmetalle 8 sind zwischen den umgebogenen Rändern der
Wellblechschalen 4 gespannt, wobei zur Befestigung der Streckmetalle 8 an den umgebogenen Wellblechrändern
an den Streckmetallen angeschweißte Winkel 9 dienen, die mit den umgebogenen Rändern der Wellblechschalen
4 verschraubt sind.
Die aus der Wellblechschale 4, der Dämmstoffmatte 5 und dem Streckmetall 8 bestehenden Wandelemente
sind mit den Stützpfosten 2 verschraubt, wobei zur Befestigung der bezüglich eines Stützpfostens 2
einander gegenüberliegenden Wandelemente gemeinsame Schrauben 10 dienen. Mit Hilfe von Muttern 11
werden dabei die einen Wandelemente und mittels Muttern 12 die anderen befestigt. Durch die Verschraubung
der Wandelemente 1 mit den Stützpfosten 2 ergibt sich eine stabile Schallschutzwand, die nicht nur al'.en
mechanischen, sondern auch allen akustischen Anforderungen entspricht.
Da die Dämmstoffmatten 5 an den Wellblechschalen 4 lediglich im Bereich der Wellenberge an der
Schaleninnenseite anliegen, ergeben sich durch die Wellung der Wellblechschale 4 Hallräume 13 zwischen
der Wellblechschale 4 und der Dämmstoffmatte 5, so daß einerseits eine Schallreflexion in die Dämmstoffmatte
5 gewährleistet wird und andererseits die Dämmstoffmatte mechanisch gegenüber einem Wind
druck abgestützt ist. Die Schalldämmung durch die Wellblechschalen 4 wird dabei auch zwischen zwei
übereinander angeordneten Wandelementen nicht unterbrochen, weil sich die quer zu den Stützpfosten 2
verlaufenden Wellblechränder dieser Wandelemente ineinandergreifend überlappen, wie die·, deutlich aus
I 1 g. 3 /u entnehmen ist. /.wischen den sich überlappenden
Blechrandern kann vurtcilhaftcrwcise eine Dichtung
eingelegt sein.
Um die sich auf (in ."J der Lim W umgebogenen
Ränder der Wellblechscha'ie 4 /wischen den Wellblechschalen 4 und den Stützpfosten 2 ergebenden Offnungen
sehalldammcnd abzuschließen, werden die umgeboge-
neu Wellbiechrander der ,η einem Stut/pfosten 2
befestigten Wandelemente I durch eine über die Wandhohe durchlaufende Uförmigc Schiene 15 um
faßt, die nut ihrem Steg 16 am Stülzpfosten 2 befestigt
ist und mn ihren Schenkeln 17 die Schraubenmuttern
bzw. -köpfe der Wandelemcntbefcstigung b/w. der
Streckmetallbefestigung abdeckt. Da im Bereich der Stirnseiten der umgeboginen Weilblechränder am Steg
lh der U-formigen Schiene Ii jeweils ein Kittband 18
vorgesehen ist. werden die Stirnseiten der umgebogenen
Wellblechränder beim Montieren der Schiene f 1J in
die Kittbiindcr 18 eingedruckt, so daß die sich /wischen
den Stüt/pfosien 2 und der WHIhlrrhschale ergebenden
Schalldiirchtrittsoffnungen verschlossen werden.
Hierzu 2 lihilt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schallschutzwand aus jeweils zwischen zwei Stützpfosten übereinander angeordneten Wandelementen,
die aus einer tragenden, gegen die Schallquelle hin offenen Blechschale bestehen, in die
eine Dämmstoffmatte eingesetzt und deren Öffnung durch ein gelochtes Schließprofil abgedeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschale aus einem Wellblech mit in Längsrichtung der
Schallschutzwand verlaufenden Wellentälern und Wellenbergen gebildet ist, dessen zu den Stützpfosten
(2) parallele Ränder kreissegmentförmig etwa um 90° aus der Blechebene herausgebogen und mit
den anliegenden Stützpfosten (2) verschraubt sind, wobei zwischen den umgebogenen Rändern ein als
Schließprofil dienendes Streckmetall (8) gespannt ist, daß die Dämmstoffmatte (5) an der Schaleninnenseite
lediglich im Bereich der Wellenberge anliegt und daß sich die quer zu den Stützpfosten (2)
verlaufenden Weübiechränder aneinander anschließender
Wandelemente (1) unter Zwischenlage einer Dichtung (14) ineinandergreifend überlappen.
2. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Wellblechränder
der an einem Stiitzpfosten 1.2) befestigten Wandelemente (1) durch eine über die Wandhöhe
durchlaufende, mit ihrem Steg (16) am Stützpfosten (2) befestigte, U-förmige Schiene (15) umfaßt sind,
wobei die Stirnseiten der umgebogenen Wellblechränder in ein im Bezieh des Steges (16) vorgesehenes
Kittband (18) eingedrückt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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1976
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Also Published As
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