DE2618528B2 - Verfahren zum Füllen des einem Salzbehälter einer Enthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen zugeordneten Auffangbehälters mit Wasser - Google Patents
Verfahren zum Füllen des einem Salzbehälter einer Enthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen zugeordneten Auffangbehälters mit WasserInfo
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- A47L15/42—Details
- A47L15/4229—Water softening arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen des einem Salzbehälter einer Enthärtungseinrichtung für
Geschirrspülmaschinen zugeordneten Auffangbehälters mit Wasser, das diesem über eine freie Fließstrecke im
Übermaß von einer Wasserleitung zugeführt wird, die ebenso wie eine zu einem Ionenaustauscher der
Enthärtungseinrichtung führende andere Wasserleitung von je einem Magnetventil mit einem Mengenregler
ausgeht
Eine bekannte Geschirrspülmaschine weist eine Enthärtungseinrichtung mit einem Ionenaustauscher
und einem Salz zum Regenerieren der Ionenaustauschfüllung enthaltenden Behälter auf. Der Ionenaustauscher
ist einlaßseitig an eine Wasserleitung mit einem Magnetventil angeschlossen, dessen durch einen Mengenregler
begrenzte Durchflußmenge 5 Liter pro Minute beträgt. Auslaßseitig ist der Ionenaustauscher
durch eine Leitung mit dem Spülbehälter der Maschine verbunden.
Dem Salzbehälter ist dagegen einlaßseitig ein Wasserauffangbehälter mit einem Volumen von 0,45
Liter vorgeschaltet; auslaßseitig steht der Salzbehälter über eine ein Rückschlagventil aufweisende Soleleitung
mit dem Ionenaustauscher in Verbindung.
Der Auffangbehälter ist wiederum über eine freie Fließstrecke an eine andere Wasserleitung mit einem
zweiten Magnetventil angeschlossen, dessen Mengenregler den Ventildurchfluß auf 1,2 Liter Wasser pro
Minute begrenzt.
Beim Ablauf eines Spülprogramms wird das dem Ionenaustauscher vorgeschaltete Magnetventil zwei
Minuten lang geöffnet, um den Spülbehälter der Maschine mit 10 Liter enthärtetem Wasser zu füllen.
Das dem Wasserauffangbehälter zugeordnete andere Magnetventil wird dagegen zum Einleiten des Regeneriervorgangs
des Ionenaustauschers am Ende des Spülprogramms eine Minute lang geöffnet, so daß dem
Auffangbehälter 1,2 Liter Wasser zugeführt werden. Da der Auffangbehälter nur ein Aufnahmevolumen von 0,45
Liter hat, fließt ein Teil des im Übermaß zugeführten Wassers durch eine Überlaufleitung vom Auffangbehälter
in den Spülbehälter der Maschine ab. Ein anderer Teil des Wassers fließt bereits während des Füllens des
Auffangbehälters aus diesem dem Salzbehälter zu, aus dem Sole verdrängt und in den Ionenaustauscher zum
Regenerieren der Ionenaustauschfüllung geleitet wird. s Dieser Wasseranteil ist der Menge des im Auffangbehälter
ain Ende der einminütigen Öffnungszeit gesammelten Wassers zuzurechnen. Da der Durchflußwiderstand
des Salzbehälters abhängig ist von der Körnigkeit des eingefüllten Salzes, fließt bei der Verwendung von
ίο Salztabletten während der einminütigen Öffnungszeit
des dem Auffangbehälter zugeordneten Magnetventils bereits ein Flüssigkeitsanteil von nahezu 100% des
Aufnahmevolumens des Wasserauffangbehälters aus diesem ab. Bei der Verwendung von feinkörnigem Salz
is ist dieser Flüssigkeitsanteil sehr viel geringer. Diese
bekannte Ausführungsform ist insofern nachteilig, als je nach der Körnigkeit des verwendeten Salzes dem
lonenaustauschbehälter Sole in unterschiedlicher Menge zugeführt wird.
Außerdem ist aus der DE-OS 23 45141 eine
.Geschirrspülmaschine mit einer Enthärtungseinrichtung bekannt, deren Ionenaustauscherharz im Enthärter mit
Warmwasser regenerierbar sein soll. Als Wassererwärmer ist ein Durchlauferhitzer mit geringer Heizleistung
vorgesehen, für dessen Frischwasserzufuhr im Regenerationsvorgang ein erstes Ventil mit einer geringen
Durchflußmenge während einer unbestimmten Zeitdauer geöffnet wird. Zum Füllen des Spülbehälters der
Maschine mit enthärtetem Wasser ist dem Enthärter dagegen ein zweites Ventil mit einer großen Durchflußmenge
vorgeschaltet. Diese bekannte Anordnung gibt jedoch keine Anregung in bezug auf die Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der erstgenannten bekannten Ausführungsform
zu vermeiden und auf einfache Weise eine mit geringen Toleranzen behaftete Dosierung der dem
Salzbehälter zuzuführenden Wassermenge zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Verhältnis der Öffnungszeit des dem Auffangsbehälter zugeordneten Magnetventils zu der zum Füllen
des Spülbehälters erforderlichen Öffnungszeit des dem Ionenaustauscher zugeordneten Magnetventils, denen
gemeinsam ein Mengenregler vorgeschaltet ist, im Bereich zwischen 1:10 und 1 :30 liegt Dies ist insofern
vorteilhaft, als das Magnetventil zum Füllen des Spülbehälters verhältnismäßig lang, das dem Auffangbehälter
zugeordnete Magnetventil dagegen nur sehr kurz geöffnet ist, so daß während der Öffnungszeit
dieses Ventil nur ein sehr geringer Anteil des in den Auffangbehälter einfließenden Wassers bereits in den
Salzbehälter abfließen kann. Hierdurch wird eine genaue Dosierung der dem lonenaustauschbehälter
zufließenden Sole bei einem kontrollierten Salzverbrauch ermöglicht
Nach einer zweckmäßigen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Öffnungszeit des dem
Auffangbehälter zugeordneten Magnetventils kleiner als 10 Sekunden, vorzugsweise 5 Sekunden.
In der Zeichnung ist eine zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Geschirrspülmaschine
mit einer Enthärtungseinrichtung als Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt
Eine mit 10 bezeichnete Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter 11 und eine Enthärtungseinrichtung
mit einem Ionenaustauscher 12 sowie einem Salzbehälter 13 auf, dem ein Wasserauffangbehälter 14 mit einem
Aufnahmevolumen von 0,3 Liter vorgeschaltet ist Die
15 an ein nicht dargestelltes Frischwassernetz angeschlossen. Die Wasserleitung 15 steht aber einen
Mengenregler 16 mit einem Doppelmagnetventil 17 der Geschirrspülmaschine 10 in Verbindung. Von dem einen
Magnetventil 18 des Doppelventils 17 geht eine erste Wasserleitung 19 zu dem unterhalb des Spülbehälters 11
angeordneten, eine Ionenaustauschfüllung 20 zum Enthärten von Wasser aufweisenden Ionenaustauscher
12 aus, von dem ein Auslaßrohr 21 in den Spülbehälter einmündet
Eine mit dem zweiten Magnetventil 22 des Doppelventils 17 in Verbindung stehende Wasserleitung 23
führt über eine freie Fließstrecke 24 zu dem im oberen Bereich der Geschirrspülmaschine 10 angeordneten
Auffangbehälter 14. Dieser weist eine sein Aufnahmevolumen begrenzende, in den Spülbehälter 11 der
Geschirrspülmaschine 10 einmündende Überlaufleitung 25 auf. Der Wasserauffangbehälter 14 steht durch eine
Ablaufleitung 26 mit dem gleichfalls unterhalb des Spülbehälters 11 sitzenden Salzbehälter 13 in Verbindung. Der Salzbehälter 13 und der Ionenaustauscher 12
sind durch eine Soleleitung 27 mit einem Rückschlagventil 28 verbunden, welches einen Flüssigkeitstransport nur vom Salzbehälter zum Ionenaustauscher
zuläßt.
Beim Ablauf eines Spülprogramms der Geschirrspülmaschine 10 wird während verschiedener Programmabschnitte zum Reinigen und Spülen von Geschirr das von
einem nicht dargestellten Programmsteuergerät der Maschine gesteuerte Magnetventil 18 geöffnet, so da3
Frischwasser durch die erste Wasserleitung 19 dem Ionenaustauscher 12 zugeführt, in der Ionenaustauschfüllung 20 enthärtet und durch die Auslaßleitung 21 in
den Spülbehälter 11 geleitet wird. Da der Mengenregler
16 die Durchflußmenge des Wassers auf 5 Liter pro Minute begrenzt und das Magnetventil 18 zwei Minuten
lang geöffnet ist, fließen 10 Liter Frischwasser in den Spülbehälter U der Geschirrspülmaschine 10. Anstelle
dieser zeitlichen Steuerung des Wasserzuflusses kann der Wasserstand im Spü'behälter 11 auch durch einen
nicht dargestellten Niveauschalter begrenzt werden, der beim Erreichen des vorbestimmten Wasserstandes das
Während des Programmabschnitts zum Regenerieren der Ionenaustauschfül'ung 20 wird das gleichfalls vom
Programmsteuergerät gesteuerte Magnetventil 22 5 Sekunden lang geöffnet, so daß dem Auffangbehälter
ίο 14 aus der zweiten Wasserleitung 23 über die freie
Fließstrecke 24 etwa 0,4 Liter Wasser zufließt Während dieser kurzen Öffnungszeit des Magnetventils 22 fließt
ein nur geringer Anteil des Wassers aus dem Auffangbehälter 14 durch die Ablaufleitung 26 bereits in
den Salzbehälter 13. Das während der 5 Sekunden Öffnungszeit des Magnetventils 22 dem ein Aufnahmevolumen von 0,3 Liter aufweisenden Auffangbehälter 14
zufließende Wasser reicht aus, um diesen vollständig zu füllen. Der das Aufnahmevolumen des Auffangbehälters
14 überschreitende Wasserüberschuß fließt durch die Überlaufleitung 25 in den Spülbehälter 11 der
Geschirrspülmaschine 10 ab. Dieser Überschuß ist beabsichtigt und soll eine vollständige Füllung des
Auffangbehälters 14 auch bei einer Abweichung der
Öffnungszeit des Magnetventils 22 oder einer Minderung der D'jrchflußmenge des Mengenreglers 16
ermöglichen.
Das im Wasserauffangbehälter 14 gespeicherte Wasser fließt aufgrund der Schwerkraft durch die
Ablaufleitung 26 dem Salzbehälter 13 zu und fördert aus diesem durch die Soleleitung 27 Salzsole in den
Ionenaustauscher 12 zum Regenerieren der Ionenaustauschfüllung 20. Zum Abschluß des Programmabschnitts »Regenerieren« oder zu Beginn eines neuen
Spülprogramms wird das Magnetventil 18 geöffnet und die verbrauchte Salzsole aus dem Ionenaustauscher 12
in den Spülbehälter 11 der Geschirrspülmaschine 10 verdrängt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Füllen des einem Salzbehälter einer Enthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen
zugeordneten Auffangbehälters mit Wasser, das diesem über eine freie Fließstrecke im Übermaß
von einer Wasserleitung zugeführt wird, die ebenso wie eine zu einem Ionenaustauscher der Enthärtungseinrichtung
führende andere Wasserleitung von je einem Magnetventil mit einem Mengenregler ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daßdas
Verhältnis der Öffnungszeit des dem Auffangbehälter (14) zugeordneten Magnetventils (22) zu der zum
Füllen des Spülbehälters (11) erforderlichen Öffnungszeit des dem Ionenaustauscher (12) zugeordneten
Magnetventils (18), denen gemeinsam ein Mengenregler (16) vorgeschaltet ist, im Bereich
zwischen 1 :10 und 1 :30 liegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungszeit des dem Auffangbehälter
(14) zugeordneten Magnetventils (22) kleiner als 10 Sekunden, vorzugsweise 5 Sekunden ist
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- 1977-04-22 IT IT2274177A patent/IT1078047B/it active
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FR2350040A7 (fr) | 1977-11-25 |
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