DE7711616U1 - Enthaertungseinrichtung fuer geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Enthaertungseinrichtung fuer geschirrspuelmaschinenInfo
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Description
Enthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Enthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen
mit einem Spülbehälter und einem Ionenaustauschbehälter sowie einem oberhalb eines Salzbehälters
angeordneten Wasserauffangbehälter, an den eine zeitabhängig
Frischwasser über eine freie Fließstrecke abgebende Zulaufleitung sowie eine zum Salzbehälter und eine in den Spülbehälter
führende Wasserablaufleitung angeschlossen ist.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine mit einer Enthärtungseinrichtung aus einem Ionenaustauschbehälter und einem Salzbehälter
ist ein im oberen Bereich der Geschirrspülmaschine angeordneter Wasserauffangbehälter vorgesehen. Dieser Behälter
ist einerseits durch eine Zulaufleitung mit einem Frischwassernetz
und andererseits durch eine Ablaufleitung mit dem
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Salzbehälter der Enthärtungseinrichtung verbunden. Das Aufnahmevolumen
des Behälters ist durch eine Überlaufschwelle gleichbleibend begrenzt, von der eine zweite Ablaufleitung
in den Spülbehälter der Maschine führt. Während eines jeden
Programmablaufs der Geschirrspülmaschine wird im Programmabschnitt
"Regenerieren" der Wasserauffangbehälter bis in Höhe der Überlaufschwelle kurzzeitig mit Wasser gefüllt.
Weiterhin im Übermaß zugeführtes Wasser fließt durch die zweite Ablaufleitung in den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine
ab. Das vom Wasserauffangbehälter gesammelte Wasser fließt dagegen unter dem Einfluß der Schwerkraft zum unterhalb
des Spülbehälters angeordneten SaI-,behälter, von dem
gleichzeitig eine dem Volumen des Wassers entsprechende Menge Sole dem Ionenaustauschbehälter zugeführt wird, um dessen
Ionenaustauschfüllung zu regenerieren. Diese Solemenge reicht aus, um die beim Betrieb der Geschirrspülmaschine mit Wasser
durchschnittlicher Härte durchflossene Ionenaustauschfüllung zu regenerieren. In Gebieten geringer Wasserhärte wird dem
Ionenaustauscher jedoch zu viel Sole zugeleitet, da die Ionen austauschfüllung nur in geringem Maße erschöpft ist.
Es ist außerdem eine für Waschmaschinen vorgesehene Wasserweiche bekannt, deren von einer Nockenscheibe in zwei Stellun
gen schwenkbare keilförmige Zunge das der Weiche zufließende Wasser wechselweise in eine von zwei Leitungen der Maschine
umlenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Enthärtungseinrichtung
für Geschirrspülmaschinen auf einfache Weise den Solebedarf an den bei gleichen Mengen zu enthärtenden Was
\ sers von dessen Härte abhängigen Erschöpfungsgrad der Ionen-
*
austauschfullung anzupassen.
— 3 —
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Wasserauffangbehälter eine dem raündungsseitigen Endabschnitt
der Zulaufleitung zugeordnete, an sich bekannte Wasserweiche
aufweist, mit der in Abhängigkeit von der Stellung einer Weichenzunge dem Auffangbehälter und/oder dem Spülbehälter Wasser
zuführbar ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als der von der Härte des im Ionenaustauschbehälter behandelten Wassers
abhängige Solebedarf zur Regenerierung der Ionenaustauschfüllung auf besonders einfache Weise durch Verstellen der Weichenzunge
und damit durch Verändern der Wasseraufnahme des Wasserauffangbehälters anpaßbar ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Wasserweiche eine mit der Weichenzunge
formschlüssig verbundene, von der Spülbehälterinnenseite aus betätigbare Handhabe aufweist, die eine einfach durchführbare
Einstellung der in Abhängigkeit von der Härte des der Geschirrspülmaschine zugeführten Wassers im Wasserauffangbehälter
zu sammelnden Wassermenge ermöglicht.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Enthärtungseinrichtung für eine Geschirrspülmaschine
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Enthärtungseinrichtung für eine Geschirrspülmaschine mit
einem Wasserauffangbehälter,
Fig. 2 einen Schnitt durch den vergrößert dargestellten Wasserauffangbehälter mit einer Wasserweiche entlang
"der Linie II - II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Wasserauffangbehälter entlang
dem Linienzug III - III in Fig. 2.
Eine in Fig. 1 mit lO bezeichnete Geschirrspülmaschine weist
einen Spülbehälter 11 und eine Enthärtungseinrichtung mit
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einem Ionenaustauschbehälter 12 sowie einem Salzbehälter 13 auf, dem ein Wasserauffangbehälter 14 vorgeschaltet ist. Die
Geschirrspülmaschine lO ist mittels einer Wasserleitung 15
an ein nicht dargestelltes Frischwassernetz angeschlossen. Innerhalb der Geschirrspülmaschine 10 verzweigt sich die Wasserleitung
15 in zwei Zulaufleitungen 16 und 17 mit je einem vom nicht gezeichneten Programmsteuergerät der Geschirrspülmaschine
Io gesteuerten Wassereinlaufventil 18 bzw. 19.
Die Zulaufleitung 16 steht mit dem unterhalb des Spülbehälters
11 angeordneten, eine Ionenaustauschfüllung 20 aufweisenden ionenaustauschbehälter 12 in Verbindung, von dem ein Auslaßrohr
21 in den Spülbehälter einmündet.
Die Zulauf leitung 17 führt zu dem im oberen Bereich der Geschirrspülmaschine
10 angeordneten Wasserauffangbehälter 14, der durch eine erste Ablaufleitung 22 mit dem unterhalb des
Spülbehälters 11 sitzenden Salzbehälter 13 in Verbindung steht. Der Salzbehälter 13 und der Ionenaustauschbehälter 12 sind
durch eine Soleleitung 23 mit einem Rückschlagventil 24 verbunden, welches einen Flüssigkeitstransport nur vom Salzbehälter
zum Ionenaustauschbehälter zuläßt.
Der prismatisch ausgebildete, an seinem oberen Endabschnitt zur
Belüftung seitlich offene Wasserauffangbehälter 14 ist aus der Zulaufleitung 17 unter Zwischenschaltung einer freien Fließstrecke
25 mit Frischwasser füllbar; von seinem Boden 26 geht die zum Salzbehälter 13 führende erste Ablaufleitung 22 aus
(Fig. 2). Eine im Wasserauffangbehälter 14 senkrecht verlaufende Trennwand 27 begrenzt einen die zweite Wasserablaufleitung
bildenden Kanal, der mit einem eine Seitenwand 29 des Spülbehälters 11 durchdringenden Rohrstutzen 30 in diesen einmündet
(Fig. 1 und 3).
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Die Zulaufleitung 17 ragt senkrecht über der den höchstmöglichen
Wasserstand 31 im Sammelraum 32 des Wasserauffangbehälters
14 begrenzenden Trennwand 27 mit einem mündungsseitigen Endabschnitt 33 von oben mit senkrecht verlaufender
Achse in den Wasserauffangbehälter hinein. Der mündungsseitige
Endabschnitt 33 ist im Wasserauffangbehälter 14 konisch erweitert und weist an seinem freien Ende einen rechteckförmigen
Querschnitt auf. Außerdem geht der mündungsseitige Endabschnitt 33 der Zulaufleitung 17 in eine sich oberhalb
der Trennwand 27 senkrecht erstreckende Zwischenwand 34 und eine spülbehälterabgewandte Außenwand 35 des Wasserauffangbehälter
14 über. Zwischen diesen beiden parallel zueinander verlaufenden Wändai 34 und 35 des Wasserauffangbehälters 14
ist oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes 31 im Verlauf der freien Fließstrecke 25 eine Wasserweiche 36 angeordnet
.
Die zur Steuerung der Wasserzufuhr zum Sammelraum 32 des Auffangbehälters
14 vorgesehene Wasserweiche 36 hat eine keilförmige Zunge 37, deren freies Ende 38 dem mündungsseitigen,
im Querschnitt rechteckförmigen Endabschnitt 33 der Zulaufleitung 17 zugeordnet ist. Die sich mit ihrer Wurzel 39 gegen
die Trennwand 27 des Wasserauffangbehälters 14 abstützende
Weichenzunge 27 ist durch eine Achse 40 mit einer von der Innenseite des Spülbehälters 11 aus betätigbaren Handhabe
formschlüssig verbunden. Der Handhabe 41 sind nicht dargestellte Markierungen oder Rasten zugeordnet, entsprechend denen die
Weichenzunge 37 wahlweise in ihre Mittelstellung oder in eine ihrer beiden Endstellungen bewegt werden kann. Bei der in Figur
2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Mittelstellung der Weichenzunge 37 wird das während einer vorbestimmten kurzen
Zeitdauer aus der Zulaufleitung 17 abgegebene Wasser zur
Hälfte durch die Ablaufleitung 28 dem Spülbehälter 11 der Geschirrspülmaschine
lO und zur Hälfte dem Sammelraum 32 des Wasserauffangbehälters 14 zur halben Füllung entsprechend dem
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Wasserstand 42 zugeführt. In der mit strichpunktierten Linien
gezeichneten einen Endstellung der Weichenzunge 37 fließt die gesamte aus der Zulaufleitung 17 austretende Wassermenge dem
Sammelraum 32 zu dessen vollständiger Füllung entsprechend dem Wasserstand 31 zu. Bei der mit gestrichelten Linien wiedergegebenen
anderen Endstellung der Weichenzunge 37 wird die gesamte aus der Zulaufleitung 17 abgegebene Wassermenge durch
die Ablaufleitung 28 in den Spülbehälter 11 der Geschirrspülmaschine
10 abgeleitet.
Beim Ablauf eines Spülprogramms der Geschirrspülmaschine lO
wird während der Programmabschnitte zum Reinigen und Spülen von Geschirr das vom Programmsteuergerät gesteuerte Wassereinlaufventil
18 geöffnet, so daß Frischwasser durch die Zulaufleitung 16 dem Ionenaustauschbehälter 12 zugeführt, in
der Ionenaustauschfüllung 20 enthärtet und durch das Auslaßrohr
21 in den Spülbehälter 11 geleitet wird. Während des Programmabschnitts zum Regenerieren der Ionenaustauschfüllung
20 wird dagegen das Wassereinlaufventil 19 während einer vorbestimmten kurzen Zeitdauer geöffnet, die ausreicht, um den
Sammelraum 32 des Wasserauffangbehälters 14 bei der mit strichpunktierten
Linien gezeichneten Endstellung der Weichenzunge der Wasserweiche 36 völlig mit Frischwasser zu füllen. Das im
Wasserauffangbehälter 14 gesammelte Wasser fließt aufgrund der
Schwerkraft durch die erste Ablaufleitung 22 dem Salzbehälter 13 zu und fördert aus diesem Salzsole durch die Soleleitung
in den Ionenaustauschbehälter 12, um dessen Füllung 20 zu regenerieren. Bei der während eines Spülprogrammes nach dem
Durchfluß von sehr hartem Wasser stark erschöpften Ionenaustauschfüllung 20 wird zu deren völliger Regenerierung die in
Sole umgesetzte, im Wasserauffangbehälter 14 gesammelte größtmögliche
Wassermenge benötigt. Bei einem Programmablauf mit einem Durchfluß von verhältnismäßig weichem Frischwasser wird
die Ionenaustauschfüllung 2o des Ionenaustauschbehälters 12 nur
in geringem Maß erschöpft. In diesem Fall reicht es zur völligen
Regenerierung der Ionenaustauschfüllung 20 aus, wenn die-
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ser eine Solemenge entsprechend der halben Füllung des Sammelraums
32 des Wasserauf fa ngbehälters 14 zugeführt wird. Diese Solemenge wird bei der in Fig. 2 mit durchgezogenen
Linien gezeichneten Mittelstellung der Weichenzunge 37 der Wasserweiche 36 nach der Umsetzung der im Wasserauffangbehälter
14 gesammelten Wassermenge erreicht. Bei einer Wasserversorgung der Geschirrspülmaschine 10 mit besonders weichem
Wasser ist eine Enthärtung dieses Wassers im Ionenaustauschbehälter 12 nicht erforderlich. Da in einem solchen
Fall die Ionenaustauschfullung 2o keiner Regenerierung bedarf, wird durch Schwenken der Weichenzunge 37 in ihre in
Fig. 2 mit gestrichelten Linien wiedergsgebenen anderen Endstellung
die aus der Zulaufleitung 17 dem Wasserauffangbehälter
14 zugeführte Frischwassermenge durch die Ablaufleitung 28 in den Spülbehälter 11 der Geschirrspülmaschine 10
wie bereits beschrieben abgeführt.
5 Ansprüche
3 Figuren
3 Figuren
Claims (5)
1. Enthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen mit
einem Spülbehälter und einem Ionenaustauschbehälter sowie einem oberhalb eines Salzbehälters angeordneten
Wasserauffangbehälter, an den eine zeitabhängig Frischwasser über eine freie Fließstrecke abgebende Zulaufleitung
sowie eine zum Salzbehälter und eine in den Spülbehälter führende Wasserablaufleitung angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauffangbehälter (14) eine dem mündungsseitigen
Endabschnitt (33) der Zulaufleitung (17) zugeordnete,
an sich bekannte Wasserweiche (36) aufweist, mit der in Abhängigkeit von der Stellung einer Weichenzunge
(37) dem Auffangbehälter und/oder dem Spülbehälter
(11) Wasser zuführbar ist.
2. Enthärtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Wasserweiche (36) oberhalb des höchstmöglichen Wasserstandes (31) im Auffangbehälter
(14) im Verlauf der freien Fließstrecke (25) angeordnet ist.
3. Enthärtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Weichenzunge (37) mit ihrer Wurzel (39) gegen eine Auffangbehältertrennwand (27) abstützt, die einerseits
die Ablaufleitung (28) zum Spülbehälter (11) und andererseits den höchstmöglichen Wasserstand (31) im Auffangbehälter
(14) begrenzt.
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4. Enthärtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserweiche (36) eine mit der Weichenzunge (37) formschlüssig verbundene, von der Spülbehälterinnenseite
aus betätigbare Handhabe (41) aufweist.
5. Enthärtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Weichenzunge (37)
und die Handhabe (41) durch eine Achse (40) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777711616 DE7711616U1 (de) | 1977-04-14 | 1977-04-14 | Enthaertungseinrichtung fuer geschirrspuelmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777711616 DE7711616U1 (de) | 1977-04-14 | 1977-04-14 | Enthaertungseinrichtung fuer geschirrspuelmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7711616U1 true DE7711616U1 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=6677739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777711616 Expired DE7711616U1 (de) | 1977-04-14 | 1977-04-14 | Enthaertungseinrichtung fuer geschirrspuelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7711616U1 (de) |
-
1977
- 1977-04-14 DE DE19777711616 patent/DE7711616U1/de not_active Expired
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