DE2612542B2 - Verfahren zur herstellung eines mit photoleitfaehigem selen beschichteten gegenstandes fuer die elektrophotographische herstellung von kopien - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines mit photoleitfaehigem selen beschichteten gegenstandes fuer die elektrophotographische herstellung von kopienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gitterartigen oder mit Löchern versehenen, mit
photoleitfähigem Selen beschichteten Gegenstandes für die elektrophotographische Herstellung von Kopien, 4>
bei dem auf den gegebenenfalls erhitzten Gegenstand (Selen-Ladungsträgerplatte) im Vakuum Selen aufgedampft
wird.
Es ist bekannt, in der Elektrophotographie, insbesondere bei Kopiergeräten, als Ladungsträgerplatten zur r>
<> Herstellung eines Bildes eine metallische Unterlage in Form eines elektrisch leitenden Gitters oder eines
ähnlichen, mit Öffnungen versehenen Gegenstands mit einer photoleitfähigen Selenschicht zu verwenden.
Derartige beschichtete Gegenstände wirken als Ionen- ">> Modulatoren, mit denen ein Strom geladener Teilchen
durch die Öffnungen selektiv in einem einer Vorlage entsprechenden Muster durchgelassen werden. Auf
diese elektrisch leitende Unterlage wird das Selen in der Regel durch Aufdampfen im Vakuum aufgebracht. Zur w>
Verbesserung der elektrophotographischen Eigenschaften können dem Selen bestimmte Zusätze beigefügt
sein. Ein Herstellungsverfahren ergibt sich aus der US-PS 32 20 324, mit dem ein einfacher zweischichtiger
Gitteraufbau erzielbar ist. Dieses Gitter kann dazu ^ benutzt werden, an einem dielektrischen Empfangsmaterial
ein elektrostatisches Ladungsbild anzubringen.
Das Auftragen des Selens kann außer durch Aufdampfen auch durch Kathodenzerstäuben erfolgen.
Beim Aufdampfverfahren wird das Selen erhitzt und werden die Dämpfe an der Unterlage kondensiert. Das
Aufdampfen erfolgt im allgemeinen bei einem Vakuum von 10"5 Torr oder höher, um die Verunreinigungen im
Se'.er. so niedrig wie möglich zu halten.
Beim Zerstäubungsverfahren werden durch Zerstäuben einer Selenkathode durch Anlegen eines hohen
elektrischen Hochfrequenzpotentials zwischen der Kathode und einer Anode Selenatome auf eine
zwischen der Kathode und der Anode angeordneten Unterlage aufgesprüht. Das Zerstäuben geschieht
ebenfalls in einem Vakuum in Gegenwart eines inerten Gases.
Es ist ferner bekannt (DT-OS 23 06 332) zur Verbesserung der Grauton-Wiedergabe die Oberfläche
der Selenschicht als Kathode einer Glimmentladung, insbesondere für eine halbe Minute bis sechzig Minuten
bei einem Druck von 101 bis 10'2 Torr und einer
Spannung von 800 bis 2000 Volt in einem inerten Gas, insbesondere Stickstoff oder Edelgas wie Argon, zu
unterwerfen.
Im allgemeinen werden mit den bekannten Aufdampfungs-
und Zerstäubungsverfahren Selenschichten mit Dicken im Bereich zwischen etwa 10 und 200 μΐη
hergestellt. Es hat sich gelegentlich herausgestellt, daß die Leitfähigkeit ungleichmäßig verteilt war, was zu
unbefriedigenden Kopien und insbesondere unzureichender Arbeitsgeschwindigkeit führt. Es war manchmal
auch schwierig, eine gleichmäßige Beschichtung einer gitterartigen oder mit Löchern versehenen
Unterlage zu erzielen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren dahingehend zu
verbessern, daß ein gleichmäßiger und dünner Auftrag einer Selenschicht an gitterartigen oder mit Löchern
versehenen Unterlagen bzw. Gegenständen möglich ist und diese eine hohe Ladungsaufnahmekapazität aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Selen in Gegenwart eines inerten Gases aufgedampft wird, wobei dies vorzugsweise mit einer
Reinheit von wenigsstens 99,999% verwendet wird und Argon ist.
Auf diese Weise läßt sich bei Gitter oder mit öffnungen oder Erhebungen, d. h., mit einer unregelmäßigen
Fläche versehenen Gegenständen eine besonders gleichmäßige dünne Selenbeschichtung erzielen, deren
Ladungsaufnahme der Ladungsaufnahme einer Durchschlagspannung einer dielektrischen Unterlage näher
kommt, als bei den der bekannten Gegenstände für die elektrophotographische Herstellung von Kopien.
Außerdem sind geringere Anforderungen an die Oberfläche des Gegenstandes zu stellen und ist die
Quantenausbeute besonders gut.
Hochreines amorphes Selen, das ist Selen mit einer Reinheit von 99,999% oder darüber, kann in einem
kegelförmigen oder rechteckigen Schiffchen aus Tantal, Molybdän oder rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem
Stahl als Verdampfer in einem Hochvakuumsystem eingesetzt werden, das mittels einer Öl-Diffusionspumpe,
einer Turbomolekularpumpe oder einer Ionenpumpe evakuiert wird. Mittels einer Öl-Diffusionspumpe
erzeugte Vakuumsysteme werden wegen ihrer Betriebssicherheit,
und weil sie einen hohen Durchsatz des inerten Gases erlauben, bevorzugt. Das Selen kann in
jeder beliebigen zweckdienlichen Form, beispielsweise
in Form von Tabletten, zur Anwendung kommen. Der zu beschichtende Gegenstand wird in einen Halter
eingesetzt, der im gewünschten Abstand vom Jampfer und im wesentlichen in einer Ebene m ihm
angeordnet ist Der Halter kann mit Heizelementen ausgestattet sein, um den Gegenstand, z. B. ein
Metallgitter, an dem das Seien niedergeschlagen werden soll, aufheizen zu können, insbesondere auf etwa
50 bis 60° C.
Das Selen wird bei einem Druck von 10"· bis 6-10Λ
vorzugsweise 1O3 bis 3 ■ 102 Torr aufgedampft. Der
Raum, in dem sich das Selen anfänglich befindet, wird zunächst auf einen Druck von ICr7 bis 106 Torr
evakuiert, worauf der Druck durch Einleiten des inerten
Gases auf 1(H bis 6· 10"2 eingestellt wird. Das Aufdampfen
des Selens, insbesondere mit einer Reinheit von wenigstens 99,999%, erfolgt zweckmäßigerweise bei
einer Temperatur von 170 bis 2500C. Nach dem
Evakuieren auf das Hochvakuum werden die Selen-Tabletten durch Widerstandsbeheizen des Verdampfers
auf die angegebene Temperatur von 170 bis 2500C gebracht und geschmolzen und dabei entgast. Der
Gegenstand ist gegen den Verdampfer durch eine Blende abgeschirmt. Die Temperatur des Schiffchens
wird so geregelt, daß die angestrebte Selen-Niederschlagsrate am Gegenstand bzw. Substrat erzielt wird.
Sie kann mittels eines Quarzkristall-Dickenmessers an der Unterlage oder mit anderen Mitteln gemessen
werden.
Ein inertes Gas von hoher Reinheit, beispielsweise Helium, Neon, Argon, Krypton oder Xenon, vorzugsweise
Argon mit einer Reinheit von 99,999% oder darüber, wird mittels eines Dosierventils (leak valve) in
das Hochvakuumsystem so eingeleitet, daß sich das inerte Gas auf einen Druck im Bereich von etwa 1 · ΙΟ4
bis 6·ΙΟ2 Torr einstellt und auf diesem Druck gehalten
wird. Vorzugsweise wird ein Druck im Bereich von etwa 1103 bis 3102 Torr benutzt. Es wird ein hoher
Argon-Durchsatz beibehalten, um die Anwesenheit von Gasverunreinigungen, die sonst in den Selenfilm
miteingelagert werden könnten, so gering wie möglich zu halten.
Die Blende wird geöffnet, und das aus dem Schiffchen verdampfte Selen wird am gitterartigen Gegenstand
oder an einem anderen Substrat niedergeschlagen. Sobald gemäß Anzeige am Dickenmesser die angestrebte
Dicke erreicht ist, wird der Schichtauftrag durch Schließen der Blende und durch Abkühlen des
Schiffchens beendet.
Durch das inerte Gas im System werden die verdampfenden Selenatome zwischen 5- und 150mal
gestreut bzw. durcheinandergewirbelt, bevor sie am Substrat auftreffen. Die Zahl der Kollisionen kann durch
Regulieren des Druckes und des Abstandes zwischen dem Schiffchen und dem Substrat verändert werden.
Die Mehrfachkollision der Selenatome auf ihrem Weg vom Verdampfer zum Substrat bewirkt, daß die
verdampften Selenatome am Substrat von allen Seiten her auftreffen. Die nach dem Verfahren hergestellte
Selenschicht wird auf diese Weise dazu gebracht, sich den Konturen des Substrates anzupassen. Beispielsweise
kann die gesamte Fläche der Drähte eines geflochtenen oder in Galvanotechnik hergestellten
Gitters auf diese Weise gleichmäßig beschichtet werden.
Der Abstand zwischen Verdampfer und Substrat wird so eingestellt, daß er vielen mittleren freien Weglängen
für die Selenatome entspricht. Ein Abstand von
beispielsweise etwa 12,5 bis 50 cm, kann gute Erfolge bringen.
Das Verfahren hat gegenüber herkömmlichen thermischen Verdampfungsverfahren den Vorteil, daß die
Notwendigkeit vermieden wird, das Substrat zu kippen und zu drehen, um einen gleichmäßigeren Niederschlag
an allen seinen Bereichen zu erreichen. Das Verfahren nach der Erfindung ist dem Hochfrequenz-Zerstäuben
insofern überlegen, als kein Auffangelement hergestellt werden muß, die Niederschlagsrate höher ist und wenig
Leistung bzw. Strom vergeudet wird. Außerdem ist es im Gegensatz zu herkömmlichen Niederschlagsverfahren
nicht notwendig, das Substrat zu kühlen. Dort, wo ein Hochfrequenz-Plasma angewandt wurde, mußte das
Substrat auf wenigstens — 500C abgekühlt werden, bedingt durch die vom Plasma auf das Substrat
übergegangene Wärme.
Die Durchschlagsspannung der ebenen Selenschicht unter den Bedingungen einer Koronaentladung im
Dunkeln beträgt im allgemeinen etwa 40 V je Mikrometer. Bisher wurde festgestellt, daß Schichten an
unregelmäßigen und perforierten Flächen, die durch Aufdampfen von Selen bei normalem Einfall auf ein
or.sfeates Substrat hergestellt wurden, sich mit etwa 1 bis 3 V je Mikrometer aufluden und eine Ladungsaufnahme
zwischen Vn und 'Aw der Durchschlagsspannung
hatten. Durch Kippen und Drehen des Gitters während des Aufdampfens wurde die Ladungsaufnahme für
diesen Film-Typ etwas verbessert. In diesem Fall lud sich der Selenium mit etwa 4 bis 6 V je Mikrometer auf.
Das heißt, die Ladungsaufnahme betrug etwa Vio bis '/s
der anfänglichen Durchschlagsspannung. Es wurde festgestellt, daß durch Anwendung des Verfahrens nach
der Erfindung die Ladungsaufnahme Niveaus näher der Durchschlagsspannung erreichte. Wird beispielsweise
der Argondruck von etwa 1·103 Torr auf 3■ 102 Torr
erhöht, schwankt die Ladungsaufnahme zwischen etwa '/5 und '/3 der Durchschlagsspannung oder zwischen
etwa 8 bis 14 V je Mikrometer. Diese höhere Ladungsaufnahme ermöglicht es, zur Erzielung einer
angestrebten Ladungshöhe bedeutend dünnere Selenschichten zu benutzen. Das enrigüitige Ergebnis kann
dementsprechend in der Größenordnung von etwa 50 bis 100 V liegen.
Die Zweckmäßigkeit dünnerer Selenschichten wird verständlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die
zur Verfügung stehenden verschiedenen Selen-Sorten entsprechend unterschiedliche Trägerbereiche haben.
Um in dem beispielsweise in einem Ionenmodulator verwendeten Selenfilm die angestrebten elektrischen
Eigenschaften zu erzeugen, muß der Trägerbereich, der als der Weg definiert wird, den die Elektronen oder
Löcher zurücklegen, bevor sie im Bereich des hoch aufgeladenen Aufnahmebereiches des Photoleiters
festgehalten werden, gleich oder größer sein als die Filmdicke.
Hinsichtlich elektrischer Eigenschaften haben die Selenschichten nach der Erfindung eine Empfindlichkeit,
als die die Energie für den Zerfall bis auf das 0,3fache der Ladungsaufnahme definiert wird, von etwa
1 μΐ/cm2 für Löcher und 2 μ]Α:ηι2 für Elektronen. Dies
beruht auf der hohen Reinheit der gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Schichten.
Dagegen sind durch Hochfrequenz-Zerstäubung hergestellte Selenschichten bei positiver Koronaentladung
um wenigstens den Faktor 20 und bei negativer Koronaentladung um den Faktor 100 langsamer.
Obgleich angegeben worden ist, daß Gleichmäßigkeit
der Beschichtung ein von der Erfindung angestrebtes
Ziel ist, kann es zweckmäßig sein, -.in einer Seite des
Gitters eine dickere, an der Rückseite eine dünnere Selenschicht aufzutragen. Dies kann bei Gittern mit
Speicherungsfähigkeit zweckmäßig sein, wie z. B. bei den in der deutschen Anmeldung ? 26 GO 171.8-51
beschriebenen Gittern. Bei diesem Gitter-Typ wird an der Rückseite eine dünnere Selenschicht angestrebt als
an der Gittervorderseite, um eine ausreichende Ladungsaufnahme zu sichern und gleichzeitig Durchlaß
in dunklen Bereichen des Bildes zu verhindern. Um solche Schichtdickenveränderungen herbeiführen zu
können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, in einem bestimmten Abstand hinter dem Gitter eine Metallplatte
anzuordnen und die unterschiedliche Dicke des Selenniederschlages an der Vorder- und Rückseite des
Gitters durch Verändern des Argondruckes, des Abstandes zwischen Schiffchen und Gitter und des
Abstandes der Metallplatte von der Rückseite des Gitters zu steuern. Die Ladungsaufnahme an der
Vorderseite des Gitters kann üblicherweise in der Größenordnung von etwa 50 V liegen, diejenige an der
Rückseite des Gitters ist 5 V oder weniger, jeweils für nach diesem Verfahren hergestellte Beschichtungen.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Vakuumsystem wies eine Öl-Diffusionspumpe auf, ein rechteckiges Schiffchen aus Tantal, eine im Abstand
von etwa 5 cm vom Schiffchen angeordnete Blende und, im Abstand von etwa 25,5 cm vom Schiffchen und in
derselben Ebene wie dieses, einen Substrathalter mit einem Heizelement. In das Schiffchen wurden 20 g
Selen mit einer Reinheit von 99,999%, in Form von Tabletten mit einem Durchmesser von etwa 3,2 mm,
gegeben und in den Substrathalter wurde ein geflochtenes Aluminiumgitter, Drahtdurchmesser etwa 0,25 mm,
Maschenweite etwa 0,75 mm, eingesetzt. Das System wurde auf einen Druck von 106 Torr evakuiert und die
Selentabletten wurden durch Erhitzen des Schiffchens auf 25O0C geschmolzen und entgast, wobei das Gitter
durch die Blende gegen das Schiffchen abgeschirmt war. Mittels des Heizelementes des Substrathalters wurde
das Gitter auf einer Temperatur von 50 bis 6O0C
gehalten. Mittels eines Druckregelventils (leak valve) wurde in das System Argongas mit einer Reinheit von
99,999% eingeleitet, bis der Argondruck 2.1O3 Torr
betrug. Durch Halten des Druckes auf diesem Niveau wurde der Argon-Durchsatz aufrechterhalten. Die
Blende wurde geöffnet, und Selen wurde am Gitter so lange niedergeschlagen, bis eine Niederschlagsdicke
von 5 bis 12 μΐη erreicht war. Die Blende wurde dann
geschlossen und das Schiffchen abkühlen gelassen.
Das sich ergebende selenbeschichtete Gitter wurde aus dem Vakuumsystem herausgenommen und unter
Benutzung einer positiven Korona mit einem Potential von +5000V, die im Abstand von etwa 16 mm vom
Gitter angeordnet war, in Luft im Dunkeln durch Koronaentladung aufgeladen. Die Ladungsaufnahme
wurde mit 8 V je Mikrometer, die Empfindlichkeit mit estgestellt.
Bei gleichem Vorgehen wie im Beispiel 1, mit Ausnahme, daß eine negative Korona mit einem
Potential von -6000 V benutzt wurde, wurde die Ladungsaufnahme mit -8 V je Mikrometer und die
Empfindlichkeit mit 2 ^J/cm2 festgestellt.
Bei gleichem Vorgehen wie im Beispiel 1, mit Ausnahme daß der Argondruck auf 3· 102 Torr gehalten
wurde, wurde die Ladungsaufnahme mit 14 V je Mikrometer und die Empfindlichkeit mit 1 μ]/ΰΓη-festgestellt.
Bei einem ähnlichen Versuch unter Benutzung einer negativen Korona mit einem Potential von -6000V
ergab sich die Empfindlichkeit ebenfalls zu 1 μΐ/ΰΐη2.
Es wurde wie im Beispiel 1 vorgegangen, mit Ausnahme daß im Abstand von etwa 6,4 mm hinter dem
Gitter eine Kupferplatte mit etwas größeren Abmessungen als das Gitter angeordnet wurde. Der Argondruck
betrug 1 -103 Torr, der Abstand zwischen Schiffchen und Gitter etwa 25 cm. Nach Herausnahme
des Gitters aus dem Vakuum-Verdampfungssystem betrug die in Übereinstimmung mit dem Vorgehen in
Beispiel 1 bestimmte Ladungsaufnahme 50 V an der Vorderseite und 5 V an der Rückseite.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines gitterartigen oder mit Löchern versehenen, mit photoleitfähigem
Selen beschichteten Gegenstandes für die elektrophotographische Herstellung von Kopien, bei dem
auf den gegebenenfalls erhitzten Gegenstand im Vakuum Selen aufgedampft wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Selen in Gegenwart
eines inerten Gases aufgedampft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein inertes Gas mit einer Reinheit von
wenigstens 99,999% verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Gas Argon verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Selen bei einem Druck von 104
-6 ■ 102, vorzugsweise 103 — 3 · 102Torr, aufgedampft
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum, in dem sich das Selen
anfänglich befindet, auf einen Druck von 107—106
Torr evakuiert wird und daß dann der Druck durch Einleiten des inerten Gases auf ΙΟ4 —6-102 Torr
eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Selen bei einer Temperatur von
170—250° C aufgedampft wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Selen mit einer Reinheit von
wenigstens 99,999% verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Selen auf einen metallischen
Gegenstand aufgedampft wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Gegenstandes
eine dickere Selenschicht aufgedampft wird als auf der anderen Seite.
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