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DE2604551A1 - Verfahren zum herstellen eines katalysators fuer die polymerisation von olefinen - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines katalysators fuer die polymerisation von olefinen

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Publication number
DE2604551A1
DE2604551A1 DE19762604551 DE2604551A DE2604551A1 DE 2604551 A1 DE2604551 A1 DE 2604551A1 DE 19762604551 DE19762604551 DE 19762604551 DE 2604551 A DE2604551 A DE 2604551A DE 2604551 A1 DE2604551 A1 DE 2604551A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
catalyst
alkyl
chromium
stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762604551
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Dr Frielingsdorf
Leonard Dipl Chem Dr Gonsior
Wolfgang Dipl Chem Dr Gruber
Gerhard Dipl Chem Dr Merz
Heinz Dipl Chem D Mueller-Tamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19762604551 priority Critical patent/DE2604551A1/de
Publication of DE2604551A1 publication Critical patent/DE2604551A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Katalysators
  • für die Polymerisation von Olefinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Katalysators für die Polymerisation von Olefinen, wobei der Katalysator erhalten wird aus einem Silicium enthaltenden Stoff (Komponente a), einer Alkylgruppen enthaltenden metallorganischen Verbindung (Komponente b) und einer Chromverbindung (Komponente c).
  • Verfahren dieser Gattung sind in einigen Varianten bekannt; gemeinsames Kennzeichen der bekannten Verfahren ist, daß ein silikatischer Trägerstoff (als Komponente a) - der mit einer Chromverbindung (als Komponente c) beladen sein kann - mit einer Alkoxidgruppen enthaltenden metallorganischen Verbindung (als Komponente b) zusammengebracht wird, um einen Katalysator zu erhalten, der als solcher funktionelle Alkoxidgruppen aufweist. Die Funktion der Alkoxidgruppen geht z.B.
  • dahin, das Molekulargewicht der Polymerisate zu regeln (vgl.
  • DT-OS 22 40 246, DT-OS 23 29 738 und US-PS 3,324,101) sowie auf die Aktivität des Katalysators einzuwirken (vgl. DT-OS 19 26 346) oder den sogenannten "Memory Effekt" der Polymerisate zu beeinflussen (vgl. DT-AS 20 52 573).
  • Demgegenüber war es eine Aufgabenstellung zur vorliegenden Erfindung, einen Katalysator aufzuzeigen, der in sich nflexibel" ist, d.h. in einfacher Weise zu modifizieren ist und über diese Modifizierungen erlaubt, maßgebliche Eigenschaften der Polymerisate im jeweils gewünschten Sinn zu beeinflussen, z.B. die Dichte, den Schmelzindex und den G-Modul gleichsinnig zu erhöhen oder zu erniedrigen. Der zu suchende Katalysator sollte ferner Polymerisate zu liefern vermögen, die besonders geeignet sind zum Herstellen relativ kleiner Formteile nach dem Hohlkörper-Blasverfahren; - d.h. Polymerisate mit ausgeprägt guter Fließfähigkeit, aus denen die Hohlkörper zudem ohne oder so gut wie ohne Schmelzbruch (melt fracture) und Stegmarkierungen (weld lines) anfallen und weiterhin eine hohe Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit aufweisen.
  • Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann mit einem Katalysator, der erhalten worden ist, indem man ein bestimmtes Alkogel (als Komponente (a)) zunächst mit einer bestimmten, Alkylgruppen enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung (als Komponente (b)) und danach mit einer bestimmten Chromverbindung (als Komponente (c)) unter bestimmten Bedingungen vereinigt, und das hierbei resultierende Produkt in einem Sauerstoff enthaltenden Gasstrom auf eine hohe Temperatur erhitzt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Herstellen eines Katalysators für die Polymerisation von Olefinen, wobei der Katalysator erhalten wird aus einem Silicium enthaltenden Stoff (Komponente a), einer Alkylgruppen enthaltenden metallorganischen Verbindung (Komponente b) und einer Chromverbindung (Komponente c). Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man (1) zunächst (1.1) ein Alkogel (Komponente a) der empirischen Formel Si02 m Al203 ' n ROH, worin stehen m für eine Zahl im Bereich von 0 bis 2, insbesondere 0 bis 0,5, n für eine Zahl, die für ROH einen Anteil am Alkogel von 1 bis 85, insbesondere 5 bis 20 Gewichtsprozent ergibt, und R für einen C3- bis C8-Alkylrest, insbesondere einen C3 bis C5-Isoalkylrest, und (1.2) eine Alkylgruppen enthaltende Aluminiumverbindung (Komponente b) der allgemeinen Formel p Al(OR )3~po worin stehen R' für einen Cl bis C8-Alkylrest, insbesondere einen 0 1 bis C4-Alkylrest, R" für einen offenkettigen Ci bis C-Alkylrest oder einen ringgeschlossenen 05- bis C8-Alkylrest, und p für eine Zahl im Bereich von 1 bis 3, insbesondere 2 bis 3 unter inniger Durchmischung und Bildung eines festphasigen Umsetzungsprodukts miteinander in Berührung bringt, (2) dann (2.1) das aus Stufe (1) erhaltene festphasige Umsetzungsprodukt und (2.2) eine Lösung einer Chromverbindung (Komponente c), wobei die Chromverbindung Chromtrioxid oder eine unter den Bedingungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehende Chronverbindung ist, unter inniger Durchmischung und Abdampfen des Lösungsmittels miteinander in Berührung bringt, und (3) schließlich das aus Stufe (2) erhalteneuProdukt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von über 10 Volumenprozent enthaltenden Gasstrom 10 bis 400, insbesondere 60 bis 300 Minuten auf einer Temperatur von 600 bis 1.000, insbesondere 700 bis 9500C hält, mit den Maßgaben, (I) daß im Katalysator auf 100 Gewichtsteile der Komponente a (gerechnet als Siliciumdioxid) 0,1 bis 10, insbesondere 0,5 bis 5 Gewichtsteile der Komponente b (gerechnet als Aluminium) und 0,3 bis 10, insbesondere 1 bis 5 Gewichtsteile der Komponente c (gerechnet als Chromtrioxid) entfallen; und (II) daß das aus Stufe (1) oder das aus Stufe (2) erhaltene Produkt - vor seiner Weiterverwendung in der nächsten Stufe - solange getrocknet sowie zerkleinert wird, bis bei 1000C unter einem Vakuum von 10 Torr während 30 Minuten kein Gewichtsverlust mehr auftritt und ein Teilchendurchmesser im Bereich von 20 bis 2.000, insbesondere von 50 bis 300/um erreicht ist.
  • Zu dem neuen Katalysator ist im einzelnen das Folgende zu sagen: Seine Herstellung erfolgt in drei Stufen, die oben sowie nachstehend mit (1), (2) und (3) bezeichnet sinds (1) Erste Stufe: In dieser ersten Stufe wird das Alkogel (Komponente a) mit der Alkylgruppen enthaltenden Aluminiumverbindung (Komponente b) in Berührung gebracht.
  • Eine günstige Arbeitsweise hierbei ist z.B. die folgende: Man geht aus von dem Alkogel als solchem oder einer 5 bis 40 , vorzugsweise 10 bis 35 gewichtsprozentiger Suspension bzw.
  • Aufschlämmung des Alkogels sowie einer 1 bis 25, vorzugsweise 2 bis 10 gewichtsprozentigen Lösung der Aluminiumverbindung, wobei als Suspensions- bzw. Aufschlämmungs- bzw.
  • Lösungsmittel insbesondere Kohlenwasserstoffe, vor allem relativ leichtsiedende Alkan-Kohlenwasserstoffe, wie Pentane, Hexane, Heptane oder Benzine, in Betracht kommen. Danach vereinigt man die Komponente in solchen Mengenverhältnissen, daß das gewünschte Gewichtsverhältnis von Alkogel und Aluminiumverbindung erreicht wird. Zur tnreinigung wird man im allgemeinen die Aluminium-Komponente zu der Alkogel-Komponente geben, denn diese Verfahrensweise ist praktischer als die - ebenfalls mögliche - umgekehrte. Nach der Vereinigung isoliert man dann die feste Phase. Dies kann besonders günstig erfolgen durch Abdampfen der flüchtigen Bestandteile, zweckmäßigerweise unter steter Wahrung der Homogenität des behandelten Gutes. Hierfür haben sich z.B. Rotationsverdampfer bewährt unter Betriebsdrücken von 0,01 bis 760 Torr.
  • (2) Zweite Stufe: In dieser zweiten Stufe wird das aus Stufe (1) erhaltene festphasige Umsetzungsprodukt mit der Chromverbindung in Berührung gebracht.
  • Wie sich gezeigt hat, ist es hierbei im allgemeinen zweckmäßig, das aus Stufe (1) erhaltene Produkt aus einer 0,05-bis 5-gewichtsprozentigen Lösung von Chromtrioxid in einem C - bis C5-Alkanon oder einer 0,05- bis 15-gewichtsprozen-3 tigen Lösung einer unter den Bedingungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehenden Chromverbindung in einem C1- bis C4-Alkanol - wobei das jeweilige Lösungsmittel nicht mehr als 20, vorzugsweise nicht mehr als 5, Gewichtsprozent Wasser enthalten sollte - heraus unter Verdampfen des Lösungsmittels mit der gewünschten Menge Chrom zu beladen. Dabei kann man im einzelnen so verfahren, daß man das aus Stufe (1) erhaltene Produkt in der Lösung von Chromtrioxid oder der unter den Bedingungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehenden Chromverbindung suspendiert (wobei die Mengen so gewählt werden, daß das gewünschte Mengenverhältnis Alkogel (Komponente a) Chromverbindung (Komponente c) sich ergibt) und unter dauernder möglichst homogener Durchmischung des Ansatzes dessen flüssige Bestandteile - also Alkanon bzw. Alkanol sowie gegebenenfalls Wasser - abdampft. Hierbei ist es am zweckmäßigsten, bei Drücken von 10 bis 760 Torr zu arbeiten.
  • Eine in Stufe (1) oder Stufe (2) integrierte Maßnahme des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das aus Stufe (1) oder das aus Stufe (2) erhaltene Produkt - vor seiner Weiterverwendung in der nächsten Stufe - solange getrocknet sowie zerkleinert wird, bis bei 1000C unter einem Vakuum von 10 Torr während 30 Minuten kein Gewichtsverlust mehr auftritt und ein Teilchendurchmesser im Bereich von 20 bis 2.000,um erreicht ist. - Im'Zuge dieser Maßnahme ist es im allgemeinen zweckmäßig, zunächst zu trocknen und dann zu zerkleinern.
  • Das Trocknen kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen -z.B. in einem Rotationsverdampfer sowie gegebenenfalls unter vermindertem Druck - und ist an sich mit keinen Eigentümlichkeiten verbunden. Sinngemäß das Gleiche gilt für das Zerkleinen.
  • (3) Dritte Stufe: Diese Stufe dient der Aktivierung des Katalysators; sie kann in einschlägig üblicher Weise durchgeführt werden, d.h. insbesondere unter Bedingungen, die gewährleisten, daß im fertigen Katalysator das Chrom - zumindest teilweise - nicht in einem anderen als dem sechswertigen Zustand vorliegt. Entsprechende Verfahrensweisen sind z.B.
  • beschrieben in der deutschen Offenlegungsschrift 1 520 467, Blatt 3, Zeile 11 bis Blatt 4, Zeile 3.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren sind für die Homo- und Copolymerisation von Olefinen, etwa C2 - bis Monoolefinen, geeignet; sie sind vor allem bei der Polymerisation von Äthylen von großem Vorteil. Die Polymerisation selbst kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen (vgl. dazu etwa die deutsche Patentschrift 1 051 004 grundlegenden Inhalts sowie die dazu bekanntgewordenen Weiterentwicklungen), wobei insbesondere in Suspension sowie in Trockenphase gearbeitet werden kann. Im allgemeinen ist dabei die Mitverwendung von Wasserstoff als Molekulargewichtsregler nicht erforderlich, obwohl man gewünschtenfalls auch solche Regler in relativ kleinen Mengen mitverwenden kann. Von besonderem Vorteil ist die "Flexibilität" der neuen Katalysatoren: Mit steigender relativer Menge der bei ihrer Herstellung in Stufe (1) eingesetzten Aluminiumverbindung (Komponente b) werden Polymerisate mit steigender Dichte, steigendem Schmelzindex und steigendem G-Modul erhalten.
  • Bei der Polymerisation von Olefinen mittels der erfinaungsgemäß hergestellten Katalysatoren läßt sich ein erheblicher Vorteil noch dadurch erreichen, daß diese Katalysatoren mit einer besonders hohen Produktivität erhalten werden können.
  • Die Katalysatorbestandteile im Polymerisat sind dann so gering, daß sie dort nicht stören und ihre Entfernung - wozu ein eigener Arbeitsgang erforderlich wäre - im allgemeinen entfallen kann.
  • Was die stoffliche Seite der neuen Katalysatoren betrifft, ist das folgende zu sagen: (1) In Stufe (1) wird ein bestimmtes Alkogel eingesetzt.
  • Alkogele dieser Art lassen sich leicht herstellen indem man von einem 10 bis 25, vorzugsweise 12 bis 20 und insbesondere 14 bis 20 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet als Siliciumdioxid) enthaltenden Kieselsäure-Hydrogel ausgeht, in dem Hydrogel das Wasser durch einen Alkohol der oben definierten Formel ROH ersetzt und - falls erforderlich oder erwünscht -durch Abdampfen (bei erhöhter Temperatur und erniedrigtem Druck) eines Teils des Alkohols den letztlich im Alkogel gewünschten Gehalt an Alkohol einstellt.
  • Im Einzelnen ist dazu noch zu sagen: Kieselsäure-Hydrogele mit dem oben angegebenen, relativ hohen Feststoffgehalt, sind an sich bekannt, so daß nicht näher auf sie eingegangen zu werden braucht. Hervorzuheben ist jedoch, daß solche Hydrogele im vorliegenden Zusammenhang besonders geeignet sind, wenn sie nach einem Verfahren hergestellt worden sind, wie es in der deutschen Offenlegungsschrift 2 103 243 beschrieben ist. Zu erwähnen ist ferner noch, daß unter Kieselsäure-Hydrogelen, die für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind, verstanden werden Kieselsäure-Hydrogele im engeren Sinne, d.h. wasserhaltige koagulierte Kieselsäure, sowie auch entsprechende Hydrogele, in denen ein Teil des Siliciums durch Aluminium ersetzt ist, entsprechend der empirischen Formel SiO2 m Al205 ' x H20 (wobei m für eine Zahl von nicht größer als 2, insbesondere nicht größer als 0,5 steht und x einen für Kieselsäure-Hydrogele üblichen Gehalt an Wasser symbolisiert; - jedoch mit der Maßgabe, daß bei der Substitution des Wassers durch einen Alkohol letztlich ein Alkogel erhalten werden kann, das der oben definierten empirischen Formel SiO2 m Al203 n n ROH entspricht).
  • Der Ersatz des Wassers in den Kieselsäure-Hydrogelen durch die oben bezeichneten Alkohole ROH kann in üblichen Extraktionsvorrichtungen erfolgen. Geeignete Vorrichtungen sind z.B. Soxhlet-Extraktoren oder Säulenextraktoren. Geeignete Alkohole sind z.B.
  • tert.-Butanol, i-Propanol, Äthanol und Methanol; insbesondere i-Propanol und tert.-Butanol. Es versteht sich von selbst, daß die Alkohol-Komponente des Alkogels aus einem oder mehreren der in Betracht kommenden Individuen bestehen kann, wobei in jedem Fall die Alkohol-Komponente vor dem Extrahieren weniger als 3 und vorzugsweise weniger als 1 Gewichtsprozent Wasser enthalten sollte.
  • Im Rahmen der ersten Stufe der erfindungsgemäßen Katalysatorherstellung wird das Alkogel (Komponente a) mit einer bestimmten Aluminiumverbindung (Komponente b) in Berührung gebracht.
  • Hierfür eignen sich z.B. die folgenden: Aluminiumtrimethyl, Aluminiuzntriäthyl, Aluminiumtriis ob utyl, Aluminiumtrioctyl, Diäthylaluminiumäthoxid und Äthylaluminiumdiäthoxid. Es versteht sich von selbst, daß die Aluminium-Komponente aus einem oder mehreren der in Betracht kommenden Individuen bestehen kann.
  • (2) Die in Stufe (2) einzusetzenden Chromverbindungen sind vor allem Chromtrioxid ferner lösliche Salze des dreiwertigen Chroms mit einer organischen oder anorganischen Säure, wie Acetat, Oxalat, Nitrat; besonders geeignet sind solche Salze derartiger Säuren, die beim Aktivieren rückstandsfrei in Chromtrioxid übergehen. Auch können Chromverbindungen in Form von Chelaten eingesetzt werden, wie Chromacetylacetonat. - Als Lösungsmittel haben sich aus der Reihe der Alkanole z.B. bewährt: tert.-Butanol, i-Propanol, Äthanol und Methanol. Aus der Reihe der Alkanone hat sich vor allem Aceton bewährt, Beispiel A) Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators (1) Erste Stufe Es wird zunächst ein Alkogel hergestellt indem man von einem 15 Gewichtsprozent Feststoff (berechnet als Siliciumdioxid) enthaltenden Kieselsäure-Hydrogel (SiO2 ' x H20) ausgeht und aus diesem Hydrogel mittels Iso-propanol (wasserfrei) in einem Soxhlet-Extraktor solange Wasser extrahiert, bis der Alkohol kein Wasser mehr aufnimmt. Daraufhin wird so lange auf einer Temperatur von 100°C sowie einem Druck von 20 Torr gehalten bis das Alkogel (Komponente a) einen (restlichen) Gehalt an Iso-propanol von 15 Gewichtsprozent hat.
  • 68,1 g des Alkogels werden sodann in 200 ml Hexan aufgeschlämmt und unter Rühren so langsam mit einer Lösung von 12,7 g Aluminiumtriäthyl (Komponente b) in 250 ml Heptan vereinigt, daß die Temperatur des Ganzen stets im Bereich von 20 bis 400C bleibt.
  • Daraufhin wird bei einer Temperatur von 1000C unter einem bis auf 10 Torr gebrachten Vakuum bis zur Gewichtskonstanz eingedampft, wonach eine Vermahlung erfolgt. In dem entstehenden Produkt beträgt das Gewichtsverhältnis Komponente a (gerechnet als SiO2) : Komponente b (gerechnet als Aluminium) 100 : 4.
  • (2) Zweite Stufe Zu 10 g des in Stufe (1) erhaltenen, einen Teilchendurchmesser im Bereich von 40 bis 300,um aufweisenden; in einem Rotationsverdampfer eingebrachten Produkts gibt man eine Lösung von 0,77 g Chrom-(III)nitrat-9-hydrat (Komponente c) in 35 ml Äthanol (welcher 2 Gewichtsprozent Wasser enthält) und dampft - unter inniger, durch den Rotationsverdampfer bewirkter Durchmischung - das Lösungsmittel ab.
  • Die höchste hierbei angewandte Temperatur ist 700C; der niederste angewandte Druck ist 20 Torr. Das entstehende Produkt weist ein Gewichtsverhältnis Komponente a (gerechnet als SiO2) : Komponente c (gerechnet als CrO3) von 100 : 2 auf.
  • (3) Dritte Stufe Zur Aktivierung wird das aus Stufe (2) erhaltene Produkt in einem wasserfreien Sauerstoffstrom (Fließbett) 120 Minuten auf einer Temperatur von 8000C gehalten, worauf bei Zimmertemperatur 2 Stunden mit reinem Stickstoff gespült wird.
  • B) Polymerisation mittels des erfindungsgemäßen Katalysators Die Polymerisation wird kontinuierlich durchgeführt in einem Rührreaktor von 190 1 Fassungsvermögen. Während der Polymerisation werden durch Regelung konstant gehalten die Menge an ein- und ausgeschleustem Suspensionsmittel (je 12 kg/h Isopentan), die Konzentration des im Suspensionsmittel gelösten monomeren Äthylens (3,0 Gewichtsprozent) und die Temperatur (103 0C). Dabei werden im kontinuierlichstationären Betrieb bei einer Einschleusung von 1 g/h Katalysator 5.020 g/h Polyäthylen ausgeschleust; es hat einen HLMI (= Schmelzindex MFI 190/20 E/10 Minute"1 nach ASTM 1238-65 T) von 35.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Herstellen eines Katalysators fr die Polymerisation von Olefinen, wobei der Katalysator erhalten wird aus einem Silicium enthaltenden Stoff (Komponente a), einer Alkylgruppen enthaltenden metallorganischen Verbindung (Komponente b) und einer Chromverbindung (Komponente c), dadurch gekennzeichnet, daß man (1) zunächst (1.1) ein Alkogel (Komponente a) der empirischen Formel SiO2 ' m Al2O3 n ROH, worin stehen m für eine Zahl im Bereich von 0 bis 2, n für eine Zahl, die für ROEI einen Anteil am Alkogel von 1 bis 85 Gewichtsprozent ergibt, und R für einen C bis C8-Alkylrest und (1.2) eine Alkylgruppen enthaltende Aluminiumverbindung (Komponente b) der allgemeinen Formel R'p Al(OR')3~ps p worin stehen R' für einen C1- bis C8-Alkylrest, R" für einen offenkettigen C1- bis C8-Alkylrest oder einen ringgeschlossenen C5- bis C8-Alkylrest, und p für eine Zahl im Bereich von 1 bis 3 unter inniger Durchmischung und Bildung eines festphasigen Umsetzungsprodukts miteinander in Berührung bringt, (2) dann (2.1) das aus Stufe (1) erhaltene festphasige Umsetzungsprodukt und (2.2) eine Lösung einer Chromverbindung (Komponente c), wobei die Chromverbindung Chromtrioxid oder eine unter den Bedingungen der Stufe (3) in Chromtrioxid übergehende Chromverbindung ist, unter inniger Durchmischung und Abdampfen des Lösungsmittels miteinander in Berührung bringt, und (3) schließlich das aus Stufe (2) erhaltene Produkt in einem wasserfreien, Sauerstoff in einer Konzentration von ber 10 Volurflenprozent enthaltenden Gasstrom 10 bis ltOO Minuten auf einer Temperatur von 600 bis f.0000C hält, mit der Maßgabe, (I) daß im Katalysator auf 100 Gewichtsteile der Komponente a (gerechnet als Siliciumdioxid) 0,1 bis 10 rrewichtsteile der Komponente b (gerechnet als Aluminium) und 0,3 bis 10 Gewichtsteile der Komponente c (gerechnet als Chromtrioxid) entfallen; und (II) daß das aus Stufe (1) oder das aus Stufe (2) erhaltene Produkt - vor seiner Weiterverwendung in der nächsten Stufe - solange getrocknet sowie zerkleinert wird, bis bei 1000C unter einem Vakuum von 10 Torr während 30 Minuten kein Gewichtsverlust mehr auftritt und ein Teilehendruchuiesser im Bereich von 20 bis 2.000/um erreicht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0562203A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-29 Bp Chemicals S.N.C. Verfahrung zur Herstellung eines Katalysators für Polymerisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0562203A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-29 Bp Chemicals S.N.C. Verfahrung zur Herstellung eines Katalysators für Polymerisation

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