DE2603500A1 - Einwickelfolie und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Einwickelfolie und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
DIPL-ING. PETER- C. SROKA
PATENTANWALT
26Q35QQ
4DtISSELDORF 11 dominikanerstr.37, postfach728
Telefon (0211)57 40 22 telegr. patentbrydges düsseldorf
29ο Januar 1976 1-4630 - 14/13
Übe Industries, Ltd. Japan
Einwickelfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Einwickelfolie aus Kunststoffpolymer
und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Einwickelfolie. Der Ausdruck "Einwickelfolie" bezieht sich
auf eine Kunststoffolie für Haushaltszwecke, um verschiedene Nahrungsmittel und Gegenstände einzuwickeln oder abzudecken,
und für industrielle Zwecke, um ebenfalls Nahrungsmittel und andere Gegenstände zu verpacken, wobei die Folie beim Verpacken
insbesondere gedehnt bzw. gestreckt wird.
Übliche Einwickelfolien bestehen aus einem Weichvinylchloridpolymer
oder einem Weichvinylchlorid-Vinylidenchlorid-Mischpolymerisat.
Derartige Folien haben jedoch die folgenden Nachteile:
1. Da diese Einwickelfolien eine große Menge Weichmacher enthalten,
die die Neigung haben, sich von dem Polymer oder Mischpolymerisat bzw« Copolymer abzusondern und an die
Folienoberfläche zu wandern, wird das eingewickelte bzw.
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eingepackte Nahrungsmittel oder der sonstige Gegenstand häufig von diesem V/eichmacher verunreinigt bzw. verseucht,
- und zwar insbesondere, wenn das verpackte Nahrungsmittel fettig oder ölig ist;
2. wenn die Sinwickelfolien zum Abfall gelangen und verbrannt
werden, enthält der entstehende Rauch giftige Gase wie beispielsweise Chlorgas;
3. da die bekannten Einwickelfolien eine verhältnismäi3ig hohe
oprödigkeitsteraperatur bzw. einen hohen Brittel-Punkt
haben, lassen sie sich nur schwierig zum Einwickeln bzw. Verpacken von tiefgekühlten Nahrungsmitteln verwenden;
4. wenn die Einwickelfolien schmelz- bzw. heißverschweißt oder unter Aufwendung von Wärme durchgetrennt bzw. geschnitten
werden, wird Chlorgas erzeugt, das einen korrodierenden Einfluß auf die Verpackungsmaschine haben und die Umgebung
verschmutzen bzw. verunreinigen kann;
5 ο da die bekannten Verpackungsfolien nur eine niedrige Gasdurchlässigkeit
haben, ist es schwierig, verpackte verderbliche Nahrungsmittel frisch zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einwickel- bzw.
Verpackungsfolie zu schaffen, durch die das eingepackte Nahrungsmittel bzw. der eingepackte Gegenstand nicht verunreinigt
oder vergiftet wird, die keine giftigen und korrodierenden Gase wie beispielsweise Chlorgas erzeugt, wenn sie verbrannt
wird, und die einen verhältnismäßig niedrigen Brittel-Punkt und eine hohe Gasdurchlässigkeit hat.
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß Polyäthylen und Äthylen-Vinylazetat-i'Iischpolymerisate sich in vorteilhafter
Weise als Einwickel- bzw. Verpackungsmaterial verwenden lassen, welches nicht mit den obengenannten Nachteilen behaftet ist,
so daß verstärkte Studien zur Verwendung derartiger Stoffe angestellt wurden. Als Ergebnis dieser Bemühungen hat es sich
gezeigt, daß eine Einwickel- bzw. Verpackungsfolie aus einer Zusammensetzung, die Polyäthylen oder ein Äthylen-Vinylazetat-Mischpolymerisat,
Sorbitan-Monooleat und ein flüssiges
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Paraffin enthält, sich besonders gut für Verpackungszwecke
verwenden läßt, und zwar aufgrund des ausgezeichneten Antitrübungseffektes, der geringen Klebrigkeit, und aufgrund der
Tatsache, daß sie geruchlos ist. Die vorliegende Erfindung basiert im wesentlichen auf diese Überlegungen.
Demgemäß ist die erfindungsgemäße Einwickelfolie aus Kunststoffpolymer
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 100 Gewichtsteilen eines zu einer Folie verarbeitbaren Polymermaterials,
das ausgewählt ist aus der Gruppe von Polyäthylen, Mischpolymerisaten aus höchstens 25 Gew.-?ö Vinylazetat und mindestens
75 Gew.-/» Äthylen und Gemischen von zwei oder mehreren dieser
Stoffe, 0,5-6 Gewichtsteilen Sorbitan-IIonooleat und 0,5 -· 6 Gewichtsteilen eines flüssigen Paraffins besteht bzw.
hergestellt ist, das eine dynamische Viskosität von 30 - 80 Centi-Stoke, bestimmt bei einer Temperatur von 380C, hat.
Die für die Einwickelfolie verwendete Zusammensetzung hat vorzugsweise einen Schmelzindex unter 20. Zusammensetzungen
mit einem Schmelzindex von 20 oder darüber haben nur geringe filmbildende bzw. folienbildende Eigenschaften oder führen
zur Bildung von zahllosen kleinen Löchern in der Folie.
Bei dem verwendeten Polyäthylen kann es sich um Hochdruck-Polyäthylen
oder um Niederdruckpolyäthylen handeln, oder um eine Mischung aus diesen beiden Polyäthylenarten; das verwendete
Polyäthylen hat vorzugsweise einen Schmelzindex im Bereich von 1 - 15. Wenn das Polyäthylen einen Schmelzindex außerhalb
dieses Bereiches hat, können die Folienbildungseigenschaften der Zusammensetzung niedrig sein.
Das für die erfindungsgemäße Einwickelfolie verwendete Mischpolymerisat besteht vorzugsweise aus 25 Gew.-% oder
weniger Vinylazetat, während der Rest Äthylen ist. Andere Äthylenmischpolymerisate, die mehr als 25 Gew.-96 Vinylazetat
erhalten, sind nicht vorteilhaft, da sie nur geringe Folienbildungseigenschaften
haben. Das für die erfindungsgemäße
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Einwickelfolie verwendete .Mischpolymerisat bzw. Copolymer hat vorzugsweise einen Schmelzindex von 1-8. Bin
Schmelzindex des Mischpolymerisats außerhalb dieses Bereiches kann zu geringen film- bzw. folienbildungseigenschaften der
Zusammensetzung führen. Eine aus Polyäthylen oder einera
Athylenmischpolymerisat bestehende Einwickelfolie, die weniger als 15 GeWo-% Vinylazetat enthält, 1st insbesondere für
Haushaltszwecke geeignet, um Nahrungsmittel einzuwickeln und zu verpacken. Ein Äthylenmischpolymerisat, welches 15-25
Gew.-/-Ü Vinylazetat enthält, Iäi3t sich insbesondere industriell
verwenden, insbesondere wenn die verwendete Folie beim Einwickeln verschiedener Nahrungsmittel und Gegenstände gestreckt
bzw. gedehnt wird.
Das in der Einwickelfolie vorhandene Sorbitan-Monooleat hat die Funktion eines Antitrübungsmittels. ¥enn andere Verbindungen,
beispielsweise Sorbitan-Trioleat, Sorbitan-Monopalmitat, Sorbitan-Stearat und Sorbitan-Laurat als Antitrübungsmittel
verwenden werden, hat die resultierende Folie einen unangenehmen Geruch, eine geringe Durchsichtigkeit bzw.
Transparenz und eine geringe Verträglichkeit mit dem Polymermaterial.
Diese anderen Verbindungen sind demzufolge nicht als Antitrübungsmittel geeignet.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Einwickelfolie wird das Sorbitan-Monooleat in einer Menge von 0,5-6 Gew.-9'ό,
bezogen auf das Gewicht des Polymermaterials, zugemischt. Wenn als Polymermaterial Polyäthylen benutzt wird, ist es
vorteilhaft, wenn das Sorbitan-Monooleat, bezogen auf das Gewicht des Polyäthylens, in einer Menge von 0,5 - 2% zugemischt
wird. Wenn das Polymermaterial andererseits aus einem Äthylenmischpolymerisat besteht, wird das Sorbitan-Monooleat,
bezogen auf das Gewicht des Mischpolymerisats, vorzugsweise in einer Menge von 1,0 - 6,0$ zugemischt.
Wenn Sorbitan-Monooleat in einer Menge unter 0,5/b verwendet
wird, und zwar bezogen auf das Gewicht des Polymermaterials,
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hat die resultierende Folie nur geringe Antitrübungseigenschaften.
Wenn üorbitan-honooleat in Xengen über 6 Gew.-Jj
vorhanden ist, bezogen auf das Gewicht des Polymenaaterials, dann ist die resultierende Folie übermäßig klebrig, selbst
wenn sie flüssiges Paraffin enthält. Eine derartig übermäßig hohe Klebrigkeit hat mehrere ,.achteile, wenn ein Gegenstand
mit einer solchen Folie von Hand verpackt werden soll, läßt sich diese Folie nur schwer handhaben, da Abschnitte der
Folie in unerwünschter Weise aneinander festkleben. Wenn eine solche Folie zum automatischen Verpacken verwendet wird,
läßt sich die Folie ebenfalls nur sehr schlecht behandeln, und die fertige Packung hat ein unschönes Aussehen, da die
Folie sich infolge ihrer hohen Klebrigkeit auf den Förderrollen aufwickeln kann. Es treten häufig auch unerwünschte Einziehphenomene
auf, wenn die Folie i.iit Förderelementen oder Trögen
in Kontakt kommen, die die zu verpackenden bzw. einzuwickelnden Gegenstände aufnehmen, und zwar aufgrund der honen
Adhäsivität zwischen Film und Trog.
Bei der Herstellung des Materials für die erfindungsgemäße Einwickelfolie wird ein flüssiges Paraffin mit einer dynamischen
Viskosität von 30 - 80 Centi-ütoke, bestimmt bei einer Temperatur von 38° C, mit dem Polymermaterial und dem Sorbitan-Ilonooleat
gemischt.
Die Menge des zugemischten flüssigen Paraffins liegt im Bereich von 0,5 - 6$o, und zwar bezogen auf das Gewicht des
Polymermaterials. Wenn der Anteil des flüssigen Paraffins
unter 0,5% liegt, hat die resultierende Folie eine übermäßig hohe Klebrigkeit. Wenn der Anteil des flüssigen Paraffins
unter 6% liegt, ist die Adhäsivität der resultierenden .Folie
so niedrig, daß sie nicht für Verpackungszwecke verwendet werden kann.
Wenn ein flüssiges Paraffin mit einer dynamischen Viskosität unter 30 Centi-Stoke (bei 38° C) verwendet wird, hat die
resultierende Folie eine sehr geringe Klebrigkeit, und ein
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flüssiges Paraffin mit einer dynamischen Viskosität über
30 Centi-Stoke (bei 38° C) führt zu einem Film mit einer
unervrünsciit hohen Klebrigkeit.
•ύ'
Es ist vorteilhaft, wenn das Gewichtsverhältnis von Sorbitan-I-ionooleat
zu flüssigem Paraffin im Bereich von 1 : 3 bis 3:1, vorzugsweise 1:1, liegt.
Die erfindungsgemäße äinwickelfolie mit einer ausgezeichneten
Antitrübungseigenschaft und einer für eine gleichmäßige und
leichte Durchführung des Verpackungsvorganges geeigneten Klecrigkeit wird dadurch hergestellt, daß sowohl das Sorbitan-
;Ionooleat als auch das flüssige Paraffin in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dem Polymermaterial zugesetzt werden. Eine Folie aus dem Polymermaterial und nur Sorbitani-ionooleat
hat gute AntitrUbungseigenschaften, während sie jedoch außerordentlich klebrig ist, so daß sie sich nicht als
Verpackungs- bzw. Einwickelfolie verwenden läßt. Eine Folie aus dem Polymermaterial und nur dem flüssigen Paraffin hat
sehr geringe AntitrUbungseigenschaften und ist daher ebenfalls nicht geeignet.
Es bestehen praktisch keine Beschränkungen hinsichtlich der Art und Weise des Vermischens des Sorbitan-Monooleats und des
flüssigen Paraffins mit dem Polymermaterial. Die einzelnen Stoffe können mittels üblicher Mischapparate, beispielsweise
Knetmaschinen, Extrudern und dergl. miteinander vermischt werden.
Die erfindungsgemäße Einwickel- bzw. Verpackungsfolie läßt
sich aus der Zusammensetzung, welche das Polymermaterial, das Sorbitan-Monooleat und das flüssige Paraffin enthält, bei
einer Temperatur zwischen 150 - 230° C auf einer üblichen Folienmaschine beispielsweise im Blasverfahren, auf Folienkalandern
und derglo herstellen und hat vorzugsweise eine Dicke von 10 - 30/U.
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Hit der erfindungsgemäßen Einwickelfolie lassen sich die
einzelnen Nahrungsmittel und Gegenstände entweder von Hand einpacken oder mittels automatischer Verpackungsmaschinen,
wobei die Folien gegebenenfalls während der Verpackung gestreckt bzw. gedehnt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des Anmeldungsgegenstandes, ohne daß der Anmeldungsgegenstand
auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist. In den folgenden Beispielen wurden die Zugfestigkeit und die prozentuale
Zerreißdehnung der Folie gemäß der Methode A von ASTl-I D-S82
und die Elastizitätsmodule des Films gemäß ASTH D-638 gemessen bzw. bestimmt.
Die Antitrübungseigenschaften der Folie wurde in der Weise bestimmt, daß ein Einliter_Becher, der 800 ml Wasser bei
einer Temperatur von 20 C erhielt, mit der zu untersuchenden B'olie verschlossen wurde, bevor der auf diese Weise mit der
Folie abgedichtete bzw. verschlossene Becher 30 Minuten lang in einem Kühlschrank auf einer Temperatur von -10° C gehalten
wurde. Der Becher wurde anschließend wieder aus dem Kühlschrank herausgenommen und die Trübungsphenomena an der Unterseite
des Filmes wurden untersucht.
Die prozentuale elastische Erholung der Folie wurde in der folgenden Weise bestimmt. Eine zu untersuchende Folie wurde
gemäß ASTM D-638 zu Proben (Typ I) verarbeitet. Gemäß Methode A von ASTM D-882 wurden die Enden der Probe von Greifern einer
Testmaschine festgehalten, und die Greifer wurden mit einer konstanten Geschwindigkeit von 50 cm/min, auseinanderbewegt,
um die Probe bis zu einem-bestimmten Dehnungsprozentsatz zu
strecken; anschließend wurden die Greifer wieder mit einer Rückwärtsgeschwindigkeit von 50 cm/min, aufeinander zubewegt,
so daß die gestreckte Probe wieder elastisch schrumpfen konnte, und anschließend wurde die prozentuale elastische
Erholung der Probe gemessen.
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Es wurde eine Zusammensetzung hergestellt, indem 100 Gewichtsteile
Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 5,0 mit einem Gewichtsteil Sorbitan-kOnooleat und einem Gewichtsteil
flüssigem Paraffin mit einer dynamischen Viskosität von 43 Centi-Stoke, "bestimmt "bei 38 C, gemischt wurden. Die
Zusammensetzung wurde bei einer Werkzeugtemperatur von 200° C mittels einer ΐ-öpritzform für Folien zu einer Folie mit einer
Dicke von 18/u verarbeitet.
Im YergleiCiisbeispiel 1 wurde in der gleichen ¥eise vorgegangen
wie im Beispiel 1, wobei jedoch bei der Herstellung der Vergleichsfolie
kein flüssiges Paraffin verwendet wurde. Die unter Verwendung von flüssigem Paraffin hergestellte erfindungsgemäße
Einwickelfolie zeigte ausgezeichnete Antitrübungseigenschaften
und eine erwünschte Klebrigkeit, während die Vergleichsfolie übermäßig klebrig war. Die erfindungsgemäße
Sinwickelfolie ließ sich zum Einwickeln verschiedener Artikel außerordentlich gut verarbeiten und war in der Lage, sich
eng an die Oberflächen der verpackten Artikel anzuschmiegen.
Beispiel 2 bis 4 und
Vergleichsbeispiele 2 bis 4
Bei jedem der Beispiele 2 bis 4 wurde eine Zusammenstellung hergestellt, indem 100 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats,
das aus 20 Gew.-% Vinylazetat und als Ausgleichsmenge Äthylen
bestand, und das einen Schmelzindex von 2,5 hatte, mit Sorbitan-Monooleat und flüssigem Paraffin mit einer dynamischen Viskosität
von 43 Centi-Stoke, bestimmt bei einer Temperatur von 38° C, jeweils in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen miteinander
vermischt wurden,, Die Zusammensetzung wurde bei einer
Werkzeugtemperatur von 180° C mittels einer T-Spritzform für Folien zu einer Folie mit einer Dicke von 18/u verarbeitet.
Die gemäß den Beispielen 2 bis 4 hergestellten Folien hatten die in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften.
Mit den resultierenden Folien wurden verschiedene Gegenstände automatisch verpackt, wobei die Folien eine Streckung bzw.
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— Q _
iig erfuhren. Die folien Iiel3en sich ohne Schwierigkeit
in einer derartigen Veisc verwenden.
Bein Vergleichsbeispiel 2 v/urde die gleiche Verfahrensweise
angewandt wie im Beispiel 2, wobei ,jedoch weder Sorbitanilonooleat
noch flüssiges Paraffin verwendet wurden. Die
resultierende Vergleichsfolie hatte die in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften. Die Vergleichsfolie hatte insbesondere schlechte Antitrübungseigenschaften und eine unerwünschte
Klebrigkeit.
resultierende Vergleichsfolie hatte die in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften. Die Vergleichsfolie hatte insbesondere schlechte Antitrübungseigenschaften und eine unerwünschte
Klebrigkeit.
3eim Vergleichsbeispiel 3 wurde die gleiche Verfahrensweise
wie im Beispiel j5 angewandt, wobei jedoch kein flüssiges
Paraffin verwendet wurde. Die resultierende Vergleichsfolie hatte die in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften, wobei insbesondere die übermäßige Adhäsivität ins Auge fiel. Die Vergleichfsolie wurde dazu verwandt, verschiedene Gegenstände
automatisch bei gleichzeitiger Dehnung bzw. Streckung der
Folie zu verpacken. 3s ließ sich jedoch keine dichte Verpackung erreichen, da, wenn ein Abschnitt der Folie in Kontakt nit dem die Gegenstände aufnehmenden Trog kamen, dieser Folienteil deutliche Einziehphenomena zeigte, so daß Abschnitte der Folie, die sich gegenseitig überlagerten, nach Beendigung des Verpackungsvorganges voneinander wieder getrennt wurden.
Paraffin verwendet wurde. Die resultierende Vergleichsfolie hatte die in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften, wobei insbesondere die übermäßige Adhäsivität ins Auge fiel. Die Vergleichfsolie wurde dazu verwandt, verschiedene Gegenstände
automatisch bei gleichzeitiger Dehnung bzw. Streckung der
Folie zu verpacken. 3s ließ sich jedoch keine dichte Verpackung erreichen, da, wenn ein Abschnitt der Folie in Kontakt nit dem die Gegenstände aufnehmenden Trog kamen, dieser Folienteil deutliche Einziehphenomena zeigte, so daß Abschnitte der Folie, die sich gegenseitig überlagerten, nach Beendigung des Verpackungsvorganges voneinander wieder getrennt wurden.
Beim Vergleichsbeispiel 4 wurde in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 3, wobei jedoch kein Sorbitan-aonooleat benutzt
wurde. Die resultierende Vergleichsfolie hatte die in Tabelle 1 wiedergegebenen Eigenschaften, insbesondere schlechte
Antitrübungseigenschaft.
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ittof.f jDeispiel | 755-: 100$< |
Beispiel | j | Kr. | Vergleichsbei spiel Nr. |
4 |
125;: | 2 | 3.0 | 4 | 2 3 | 0 | |
Sorbitan-IIonodeat (Gew.-Teile) |
Elastizitätsmodul (kg/cnT) |
2.0 | 3.0 | 5.0 | 0 3.0 | 3.0 |
flüssiges Paraffin | Antitrübungs eigen schaft |
2.0 | 5.0 | 0 0 | ||
(Gew.-Teile) | 198 | 174 | ||||
Zugfestigkeit (kg/cm ) |
203 | 385 | 193 | 210 191 | 392 | |
proz. Bruchdehnung | 380 | 75.0 73.0 |
370 | 410 404 | 85.2 87.6 |
|
elast. Erholung (%) |
76.5 74.2 |
69.0 | 74.: 73.( |
91.0 86.5 33.0 80.5 |
70.5 | |
68.8 | 271 | 68.ί | 72.2 71.0 | 285 | ||
289 | gut | 265 | 438 361 | schlecht | ||
gut | gut | schlecht gut | ||||
Bei federn der Beispiele 5 bis 7 wurden die Verfahrensweisen
gemäß Beispiel 2 wiederholt, um eine Folie mit einer Dicke
von 18/U zu erhalten, wobei jedoch das Sorbitan-Monooleat und
das flüssige Paraffin in den Mengen zugesetzt wurden, wie sie in Tabelle 2 neben den Eigenschaften der resultierenden
Folien angegeben sind.
Die Folien wurden einem automatischen Verpackungsprozeß bei gleichzeitiger 3?oliendehnung bzw· -Streckung unterworfen.
Die· Verpackungsprozesse ließen sich einfach und reibungslos durchführen, ohne daß die Folie irgendwelche Einziehphenomena
zeigte. Auch dann, wenn sich nach Beendigung der Verpackungsvorgänge einige Folienabschnitte überlagerten, zeigte es sich,
daß diese sich gegenseitig überlagernden Folienabschnitte
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ohne Abziehen weiter erhalten blieben.
Stoff -... ^ Beispiel | 7550 | ρ Elastizitätsmodul (kg/cm ) |
1.5 | Beispiel \. | r. | 7 |
100?ä | Antitrübungseigenschaft | 2.5 | 6 | 2.5 | ||
Sorbitan-Monooleat (Gew.-Teile) |
1255ί | 209 | 2.0 | 2.5 | ||
flüssiges Paraffin (Gew.-Teile) |
385 | 3.0 | 201 | |||
Zugfestigkeit (kg/cm ) |
77.4 | 194 | 391 | |||
proz. Bruchdehnung | 73.6 | 390 | 76.1 | |||
elast. Erholung | 68.0 | 75.6 | 74.4 | |||
(#) | 285 | 72.6 | 69.4 | |||
gut | 67.0 | 283 | ||||
270 | gut | |||||
gut |
Es wurde eine Zusammensetzung hergestellt, indem 100 Gewichtsteile eines Mischpolymerisats (Copolymeren), das aus 10 Gew.-%
Vinylazetat und ansonsten aus Äthylen bestand, und das einen Schmelzindex von 4,0 hatte, mit 1,0 Gewichtsteil Sorbitan-Monooleat
und 1 Gewichtsteil flüssigem Paraffin gemischt wurden. Die Zusammensetzung wurde dem gleichen Folienprozeß
wie im Beispiel 2 unterworfen, um eine Folie mit einer Dicke von 15/U zu erzeugen. Die resultierende Folie hatte gute
Antitrübungseigenschaften und ließ sich in einfacher Weise zum Einwickeln bzw. Verpacken verschiedener Gegenstände verwenden,
wobei die Folie in engem Kontakt mit den verpackten Gegenständen verblieb.
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3s wurde eine Folie nit einer Dicke von 15/u hergestellt, indem
im v/esentlichen in der gleichen Weise verfahren wurde, wie im
Beispiel 3, wobei jedoch ein i-iischpolyraerisat verwendet wurde,
das aus 15 Gew.-^ Vinylazetat und ansonsten Äthylen bestand
und einen Schmelzindex von 2,0 hatte.
Die resultierende Folie zeigte gute Antitrübungseigenschaften
und ließ sich einfach zum Verpacken verschiedener Gegenstände verwenden, wobei die Folie in engem Kontakt mit den
Gegenständen verblieb.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 5 bis 10 wurden die gleichen Verfahrensweisen wie im Beispiel 9 wiederholt, wobei jedoch
an Stelle von Sorbitan-Monooleat die in Tabelle 3 angegebenen
Verbindungen verwendet wurden, um eine·Folie mit einer Dicke
von 15/U herzustellen. Die Antitrübungseigenschaften der
resultierenden Vergleichsfolien sind in Tabelle 3 wiedergegeben. *
Vergleichs beispiel |
Verbindung | Antitrübungs- eigenschaft |
5 6 7 8 9 10 |
Sorbitan-Triooleat Sorbitan-Monopalmitat Sorbitan-Mono stearat Sorbitan-Tristearat Glyzerinester von Fettsäure (*) Sorbitan-Honolaurat |
schlecht It Il Il Il Il I |
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Tabelle 3 zeigt, daß die resultierenden Vergleichsfolien derart schlechte Antitrübungseigenschaften hatten, daß keine
dieser Folien als Sinwickel- bzw. Verpackungsfolien zu verwenden WSvI-. Das gemäß Vergleichsbeispiel 10 verwendete
Sorbitan-IIonooleat war zusäxzlich flüssig und hatte nur eine
geringe Verträglichkeit mit dem iVchylen-Yinylazetat-raschpoiymerisat.
Es war außerdem außerordentlich schwierig, gemäß dem Vergleichsbeispiel 10 eine gute Folie zu erzeugen.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 11 bis 13 wurde ira wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 3, um
eine Vergleichsfolie mit einer Dicke von 18/u zu erzeugen,
wobei ,jedoch an Stelle des flüssigen Paraffins die in Tabelle 4 wiedergegebenen Verbindungen verwendet wurden.
Vergleichs beispiel Kr. |
Verbindung | Antitrübungs- eigenschaft |
11 12 13 |
liutylstearat Glyzerin Triäthylenglykol |
schlecht gut schlecht |
Die resultierenden Vergleichsfolien waren alle außerordentlich klebrig. Wenn diese Folien zum automatischen Verpacken von
verschiedenen Gegenständen benutzt wurden, wobei die Folie einem Dehn- bzw. Streckprozeß unterworfen wurde, traten an den
Folienabschnitten, die in Kontakt mit einem Endabschnitt des die Gegenstände zuführenden Troges bzw. der die Gegenstände
zuführenden jßahn kamen Einziehphenomena auf. Wenn die Vergleichsfolien
gemäß den Vergleichsbeispielen 11 bis 13 verwendet wurden, ließen sich somit keine ordnungsgemäßen Verpackungen
erzeugen.
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Es v/urcle eine Yergleichszusauiaensetzuiig hergestellt, indea
100 Gewichtsteile eines riischpolymerisats, cias 15 Gew.-^
vinylazete/D und ansonsten Äthylen enthielt, und das einen
Schmelzindex von 2,0 hatte, mit 3 Gewichtsteilen Sorbitan-Monooleat
und drei uewichtsteilen flüssigem Paraffin, das
eine dynamische Viskosität von 21 Cerrti-Stoke, bestimmt bei
38 G, hatte, miteinander vermischt wurden. Aus dieser Vergleichszusamraensetzun,; wurde mittels einer T-Spritzforn
.für Folien bei einer ^verkzeugteLiperatur von 200° C eine Folie
mit einer Dicke von 18 /u hergestellt. Das verwendete, oben beschriebene
flüssige Paraffin hatte nur eine geringe Wärmefestigkeit und wurde bei der FolienMldungstemperatur themisch
zersetzt. Viahrend der ^·ΌIienlierstellung \furde somit von der
Spritzform eine große !!enge an Zersetzungsprodukten, beispielsweise
Rauch, erzeugt. Die Zersetzungsprodukte wurden abgekühlt und auf einer Kühlwalze abgelagert und die resultierende
i?'olie wurde damit in Kontakt gebracht. Die resultierende i?'olie war aufgrund des Zersetzungsproduktes rissig und
fleckig eingefärbt, so daß diese j'olie sich nicht: als Einwickel-
bzw. Verpackungsmaterial verwenden Iiei3. Die Folie
hatte außerdem noch eine sehr schlechte Adhäsivität und blieb demzufolge nicht in dichtem bzw. engem Kontakt mit dem eingewickelten
Gegenstand.
Ss wurde im v/es entliehen in der gleichen Weise verfahren wie
im Vergleichsbeispiel 14, um eine Folie mit einer Dicke von 18/u herzustellen, wobei Jedoch, ein flüssiges Paraffin mit
einer dynamischen Viskosität von 95 Centi-Stoke, bestimmt bei
einer Temperatur von 38° C, verwendet wurde. Die resultierende B1OlIe war übermäßig klebrig und ließ sich nur schlecht
zum-Zwecke der Verpackung verarbeiten.
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Eg wurde eine Verjleichszusammensetzung hergestellt, iiideia
100 Gewichtsteile eines Polymerisats, das aus 20 Gew.-%
Vinylazetat und ansonsten Äthylen bestand, und das einen Schüielzindex von 2,5 hatte mit 2,0 Gewichtsteilen Sorbitan-Rionooleat
und 7*0 Gewichtsteile flüssigem Paraffin gemischt
wurden, das eine dynamische Viskosität von 45 Centi-Stoke
bei einer Temperatur von 38 C hatte. Die resultierende
Vergleichszusammensetzung wurde unter Verwendung einer ϊ-Spritzform für Folien zu einer Folie mit einer Dicke von
18/u verarbeitet, wobei die Tverkzeugteaperatur 180° C betrug.
Da die Vergleichs zusammensetzung einen Schrnelzindex von 20
feine hatte, enthielt die resultierende Folie zahlreiche/Löcher,
selbst wenn die Folie entweder mit einer T-Form für Folien oder im Blasverfahren hergestellt worden war. Eine derartige
Folie Iie3 sich nicht als Einwickel- bzw. Verpackungsfolie
verwenden.
Es wurde eine Vergleichsfolie mit einer Dicke von 18/u hergestellt,
und zwar im wesentlichen in der gleichen Weise wie im Beispiel 2, wobei jedoch das Sorbitan-Iionooleat in einer
Menge von 7,0 Gewichtsteilen verwendet wurde.
Die resultierende Folie war außerordentlich klebrig. Wenn diese Folie zum automatischen Verpacken verschiedener Gegenstände
verwendet wurde, wobei die Folie gedehnt bzw. gestreckt wurde, traten unerwünschte Einziehphenomena an den
Folienabschnitten auf, die in Kontakt mit einem Endabschnitt eines die Gegenstände zuführenden Troges bzw. einer die
Gegenstände zuführenden Bahn kamen. Es ließen sich demzufolge keine ordnungsgemäßen Verpackungen herstellen.
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Claims (9)
1. JEinwickelfolie aus Kunststoffpolymer, dadurch gekennzeich-V
/net, daß sie aus 100 Gewichtsteilen eines zu einer Folie
verarbeitbaren Polyraermaterials, das ausgewählt ist aus der
Gruppe von Polyäthylen, liischpoiyrnerisaten aus höchstens
25 Gew.-/'i Vinylazetat und mindestens 75 Gew. -% ILthylen und
Gemischen von zwei oder mehreren dieser Stoffe, 0,5-6 Gewichtsteil en Sorbitan-Iionooleat und 0,5-6 Gewichtsteilen eines flüssigen Paraffins besteht bzw. hergestellt
ist, das eine dynamische Viskosität von 30 - 80 Centi-Stoke,
bestimmt bei einer Temperatur von 38° C, hat.
2. Einwickelfolie, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Polymermaterial
aus Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 1-15 besteht.
3. Einwickeifolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymermaterial aus einem Vinylazetat-Äthylen-Mischpolymerisat
mit einem Schmelzindex von 1-8 besteht.
4. Einwickelfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymermaterial aus Polyäthylen besteht, und daß
das Sorbitan-Monooleat, bezogen auf das Gewicht des Polyäthylens,
in einer Menge von 0,5 - 2.% vorhanden ist.
5. Einwickelfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymermaterial aus einem Vinylazetat-Athylen-Mischpolymerisat
besteht, und daß das Sorbitan-Monooleat, bezogen auf das Gewicht dieses Mischpolymerisates, in
einer Menge von 1,0 - 6,0%vorliegt.
6. Einwickelfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Sorbitan-Monooleat zu dem
flüssigen Paraffin in einem Bereich von 1 : 3 bis 3:1 liegt.
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7. ,Jinwickelfolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gewichtsverhältnis 1 : 1 beträgt.
8. Einwickelfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dicke von 10 - 30 /u hat.
9. verfahren zur Herstellung einer lüinwickelfolie aus einem
Kunststoffpolymer, dadurch gekennzeichnet, dai'3 100 Gev.'ichtsteile
eines zu einer i/olie verarbeifbaren Polymernaterials,
das- ausgewählt ist aus der Gruppe von Polyäthylen, Mischpolymerisaten aus höchsten 25 Gew. -% Vinylazetat
und mindestens 75 Gew.-£ iithylen und Gemischen von zwei oder mehreren dieser Stoffe, 0,5-6 Gewichtsteile
5orbitan-2ionooleat und 0,5-6 Gewichtsteile eines flüssigen
Paraffins, das eine dynamische Viskosität von 30 - 30
Centi-Stoke, bestimmt bei einer Temperatur von 38° C hat,
miteinander vermischt v/erden und daß diese Ilischung auf
einer l'Olienherstellungsinaschine zu einer Folie verarbeitet
wird.
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