DE2658432A1 - Verfahren und vorrichtung zur anbringung von behaeltern an einem gestell und zu deren verschliessen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur anbringung von behaeltern an einem gestell und zu deren verschliessenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURTAM MAIN
TELEFON (06115
287014 Λ GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
21. Dazemher 1976
Baxter Travenol Laboratories, Ine, One Baxter Parkway
Deerfield, Illinois 60015 U.S.A.
Deerfield, Illinois 60015 U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von Behältern an einem Gestell und zu deren Verschliessen.
Die Erfindung bezieht ,sich im allgemeinen auf Gestelle, an denen
gleichzeitig miteinander eine Vielzahl von Behältern in Abstand voneinander angebracht, gehalten und verschlossen werden sollen,
und auf ein Verfahren zur Verwendung solcher Gestelle zum Verschliessen der Behälter und zum Rühren des Inhalts der verschlossenen
Behälter. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Gestelle, die einen Boden oder eine Grundplatte besitzen, die
bzw. der zum Tragen der Behälter dient, und die mindestens eine Vorrichtung zum Ausrichten der Behälter in im wesentlichen gleichmassigen
Abständen voneinander sowie einen Deckel zum Verschliessen der Öffnungen der aufgereihten Behälter aufweisen, wobei ein
Rahmen zum Zusammenbau oder ein System zum Zusammenklemmen vorgesehen sind, durch das der Deckel auf die BehälterÖffnungen
aufgesetzt wird und der Boden und die Vorrichtung zum Ausrichten der Behälter in fester Lage gehalten werden. Bei einer speziellen
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Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf Gestelle für Prüfrohre oder Reagenzgläser. Die Gestelle haben eine Bodenplatte
für diese Reagenzgläser oder dergleichen, ferner gelochte Platten, die im -wesentlichen parallel zu der Bodenplatte und
in Abstand oberhalb dieser angeordnet sind, wobei die Reagenzgläser oder Prüfröhren in Abstand voneinander aufrecht stehend
gehalten werden und der Deckel einen Teil aufweist, der über, in, auf, oder in anderer Weise an die zugehörige! Öffnungen der
Reagenzgläser passt. Eine biegsame Abdichtplatte ist zwischen dem Deckel und den Öffnungen der Reagenzgläser derart angebracht,
dass diese verschlossen werden. Eine Klemmvorrichtung klemmt den Deckel und die Abdichtplatte in die Arbeitsstellung
über den Reagenzgläsern. Die Erfindung bezieht sich insbesondere noch auf die Konstruktion, die dazu dient, die Öffnungen der
Reagenzgläser oder Prüfröhren zu verschlossen, und auf das dabei zum Verschliessen verwendete Verfahren.
Die U.S.-Patentschrift 2 725 782 zeigt ein Gestell für Reagenzgläser,
das einen angelenkten Oberteil besitzt, der auf eine im Gestell befindlichen Reihe von Reagenzgläsern herabschwingt
und dann in der vorhandenen Stellung verriegelt wird. Die Unterseite des Oberteils des Deckels ist mit einer flachen Platte
aus Verschlussmaterial verkleidet. Andere in diesem Zusammenhang interessierende Patente zeigen ein iGestell für Reagenzgläser
oder Prüfröhren, das einen Deckel mit angesetzten Kappen (US-Patent 3 483 997) oder angebrachten Absperrorganen (US-Patente
3 098 721 und 3 752 651) besitzt.
Ferner sind einzelne Behälter mit mit Gewinde versehenen Kappen oder elastischen Schnappverschlüssen als Verschlussmittel bekannt.
Die US-Patentschriften 2 585 566, 3 219 222 und 3 272 zeigen alle mit Gewinde versehene Kappen, die mit elastischen
Teilen versehen sind, welche sich zur Anpassung an die Lippe des Behälters verformen und auf diese Weise einen Verschluss
herstellen. Die US-Patentschrift 3 896 959 zeigt eine mit Schaumunterlage versehene elastische Dichtung für eine Schnappeverschlusskappe.
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' 40'
Die US-Patentschrift 3 682 323 zeigt die Verwendung von mit
axialen Flanschen oder mit Nuten versehenen Zylindern, die die zusammenzusetzenden Platten eines Gestells für Reagenzgläser
in Abstand voneinander halten.
Bei verschiedenen chemischen Verfahren, insbesondere Analyseverfahren,
ist es erwünscht, dass eine grosse Anzahl von Probereaktionen zugleich mit einem Minimum von von Handgesteuerten
Verfahrensstufen durchgeführt wird. Diese Verfahrensstufen
schliessen entweder das Mischen oder Suspendieren von Materialien oder beides ein. Es ist wichtig, dies durchzuführen, ohne dass
ein Verlust an Behälterinhalt eintritt, während die Vorgänge rasch und vollständig durchgeführt werden. Im übrigen ist es
oft erwünscht, die Vorgänge unter Verwendung eines Behälters durchzuführen, in welchem der Rest des Verfahrens stattfindet.
Aus diesem Grunde braucht man Behältergestelle für Proberöhrchen oder Reagenzgläser, die es der Bedienungsperson erlauben, eine
Mehrzahl von Behältern gleichzeitig zu verschliessen und dann das ganze Gerät zu schütteln, bis ein geeignetes Mischen oder
Suspendieren erreicht worden ist. Wenn das Gestell und der Deckel wiederverwendet werden sollen^ ist es notwendig, dass die Vorrichtung
einen schnellen Austausch der Behälter und der Verschlüsse erlaubt, ohne dass eine Verschmutzung oder die Notwendigkeit
auftritt, eines der Teile des Gestells zu waschen.
Bei dem Stand der Technik hat man die Erfüllung der vorgenannten Erfordernisse ausser acht gelassen. Dig bekannten Gestelle für
Prüfrohre oder Reagenzgläser erlauben keine schnelle Wiederverwendung,
weil dabei nicht vorgesehen ist, eine der Erneuerung fähige Verschlussflasche zu schaffen« Ausserdem haben die
Gestelle nach dem Stand der Technik mit Deckeln mit flachem Verschlussmaterial auf einer starren Unterlabe häufig keine
zufriedenstellende Abdichtung ergeben, insbesondere, wenn Behälter verwendet wurden, die ungleichmässige Lippen besitzen,
z.B. zum Wegwerfen
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bestimmte Proberöhren oder Reagenzgläser. Deckel, die vorspringende
Kappen oder Stopfen besitzen, können einen grossen Zeitaufwand für die Ausrichtung und für die Herstellung eines guten
Verschlusses benötigen.
Die Erfindung .hazweckt daher in der .Hauptsache, ein Gestell
zum Halten einer Vielzahl von Behältern, z.B. wegwerfbare/Reagenzgläser,
zu schaffen zum schnellen und wirksamen Verschliessen der Behälter.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Gestell zu schaffen, das einen Deckel zum Verschliessen einer Mehrzahl
von in dem Gestell gehaltener Behälter aufweist, wobei das Gestell für schnelles Erneuern oder Ersetzen eines biegsamen
Verschlussgliedes eingerichtet ist, das zwischen dem Deckel und den Öffnungen der in dem Gestell gehaltenen Behälter eingesetzt
ist.
Ferner bezweckt die Erfindung,ein Gestell zum Halten einer Vielzahl
von Behältern zu schaffen, v/obei die Behälteröffnungen dadurch verschlossen sind, dass eüae· biegsame Membran über die
Öffnungen in den Behältern gestreckt und festgehalten ist.
Ferner bezweckt die Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, bei dem das erfindungsgemässe Gestell verwendet wird, wobei eine
Vielzahl von Behältern verschlossen und geschüttelt werden kann.
Diese und andere Zwecke der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der Betrachtung der nachstehenden Beschreibung im
Ganzen.
Die vorstehenden Zwecke der Erfindung werden durch ein Gestell zum Halten und zum Verschliessen einer Mehrzahl von Behältern
erreicht, die Öffnungen besitzen, und zwar besitzt das Gestell in Kombination miteinander folgende Teile:
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a) "eine Lagereinrichtung zum Tragen und Ausrichten einer
Vielzahl won Behältern in vorgegebenen Abständen voneinander;
b) einen der Lagereinrichtung gegenüberliegenden Deckel, bei dem mindestens eine Oberfläche Verschlussteile aufweist, die
dazu bestimmt sind, zum Verschliessen der öffnungen der Behälter mit diesen zusammenzuarbeiten;
c) eine biegsame Platte zum dichtenden Verschliessen der Behälteröffnungen,
wobei diese Platte zwischen der Lagereinrichtung und den Verschlussteilen des Deckels angeordnet ist;
d) eine Abstandshalteranordnung, die dazu dient, den Deckel und die Lagereinrichtung in einem vorgegebenen Abstand
voneinander zu halten und die biegsame Abdichtplatte abnehmbar
zwischen den Verschlussteilen des Deckels und der Lagerte
inrichtung zu befestigen, wobei die Verschlussteile des Deckels bewirken, dass die biegsame Platte an den Öffnungen
der Behälter angreift und diese verschliesst.
Die Lagereinrichtung besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte
die dazu dient, die Böden der Behälter in ein und derselben Ebene zu halten, wenn auf die Behälter Druck nach unten ausgeübt
wird, und aus einer Vorrichtung zum Ausrichten, die Löcher oder Muffen aufweist, in welche die Behälter eingesetzt werden,
um sie in eine vorgegebene gegenseitige Lage zu bringen, in der eine wesentliche seitliche Bewegung der Behälteröffnungen
verhindert wird.
Der Deckel besitzt einen Verschlussteil, der aus mehreren Ausnehmungen oder Öffnungen bestehen kann. Die Ausnehmungen können
in Vorsprüngen angebracht sein, die von dem Boden des Deckels vorstehen; sie können auch durch Rippen gebildet werden, die
an einer ebenen Oberfläche des Deckels angebracht sind, oder sie können einfach Löcher sein, die teilweise oder ganz durch
den Deckel hindurchgehen.
Die Abstandshalteranordnung ist eine Vorrichtung, wie z.B. eine Klammer, ein Bolzen oder eine mit einem Schlitz ver-
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sehene Wandung, und diese Vorrichtung hält den Deckel von den Lagergliedern in Abstand und klemmt oder hält die biegsame
Platte zwischen Deckel und Lagergliedern. Die letztere Halterung dient dazu, die biegsame Platte, insbesondere deren
äussere Teile, in einer Stellung zu halten, in der sie durch die Behälteröffnungen, die sich in den Verschlussteil des
Deckels erstrecken, gestreckt wird. Dienerstgenannte Funktion
dient dazu, den Grad zu begrenzen, bis zu dem die Öffnungen in die Verschliessteile des Deckels vordringen dürfen. Die Abstandshalteranordnung
besteht aus einem einzelnen Element bzw. aus einer Vielzahl von Elementen.
Das erfindungsgemässe Gestell wird bei Verfahren verwendet, bei denen ein Mischvorgang oder Schütteln oder Rühren von in
der Mehrzahl der Behälter befindlichen Materialien stattfinden soll, obgleich die Vorrichtung auch mit einem einzelnen Behälter
brauchbar ist. Die Behälter, z.B. Reagenzgläser oder Proberöhrchen,
Küvetten oder Flaschen, dienen zur Aufnahme von Flüssigkeiten, Feststoffen und Suspensionen. Diese Materialien werden
zweckentsprechend eingebracht, während die Behälter auf der Grundplatte aufruhen, sich in aufrechter Lage befinden und in
Reihen angeordnet sind. Wenn die gewünschten Materialien in die Behälter eingebracht worden sind, wird die Verschlussplatte in
ihre Stellung über den Behälteröffnungen, und zwar an eine Stelle gebracht, an der die Abstandshalteranordnung angreifen
kann. Der Deckel ist dann fluchtend so über den Behältern angebracht, dass die Verschlussteile in der Ebene des Deckels, die
an den Behältern anliegen, mit den Öffnungen der Behälter zusammentreffen,
und dass die Abstandshalteranordnung an der Platte, dem Deckel und den Lagergliedern so angreift, dass
der Zusammenbau des Gestells vervollständigt ist. Die biegsame Platte wird dann durch die Abstandshalteranordnung in ihrer
Arbeitsstellung gehalten und dicht über die Behälteröffnungen gespannt, sobald die Öffnungen in die Verschlußstellung ge-
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bracht sind, in der sie mit den Verschlussteilen des Deckels zusammenarbeiten. Wenn dieser Zustand vorliegt, stossen die
Behälter an die Grundplatte an. Wenn nun irgendwelche Unregelmässigkeiten
der Behälteroffnungen vorliegen, so sind diese ohne Bedeutung, wenn die biegsame Platte in Übereinstimmung
mit jedem Mangel in der Öffnung über die Behälteröffnung gespannt ist. Die ganze Vorrichtung kann dann geschüttelt oder
nach Wunsch bewegt werden, ohne dass ein Lecken der Behälter eintritt..
Nach dem Bewegen oder Schütteln können die Organe, die das
Gestell zusammenhalten, gelöst, kann ferner der Deckel ent~ femt und die Platte von den Behälteroffnungen abgestreift
werden. Die Behälter können dann nach Wunsch verwendet, und es können neue Behälter in die Ausrichtglieder eingesetzt werden;
ferner kann eine neue biegsame Platte in Arbeitsstellung gebracht und das vorgenannte Verfahren wiederholt werden. Die
Vorrichtung erlaubt daher ein schnelles Erneuern der Abdichtplatte und ein bequemes, wirksames und gleichzeitiges Verschliessen
der Behälteröffnungen.
Nachstehend werden beispielsweise Ausführungen der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäss zusammengesetzten
Gestells, wobei der Deutlichkeit halber alle Behälter bis auf einen weggelassen sind;
Fig. 2a in grösserem Maßstab einen Teilschnitt nach der Linie 2a-2a der Fig. 1 in der Stellung, in der der Deckel
und die Abdichtplatte noch nicht eingreifen;
Fig. 2b in grösserem Maßstab einen Querschnitt nach der Linie 2b-2b der Fig. 1 in der Stellung, in der der Deckel und
die Abdichtplatte eingreifen;
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Fig. 3a - 3c je einen Schnitt, der der rechten Seite der
Fig. 2a entspricht, zur Darstellung mehrerer Ausführungen der Verschlussteile des Deckels;
Fig. 4 eine abgebrochen dargestellte Stirnansicht einer weiteren Ausführungsforra der Lagereinrichtung des Behälters,
und
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1.
Das zusammengebaute Gestell zum Halten und Verschliessen einer
Mehrzahl von Behältern ist in Fig. 1 dargestellt. Eine Grundplatte 10 trägt die Behälter, z.B. Reagenzgläser oder Proberöhrchen,
und diese passen mit sehr geringem Spiel in eine Vielzahl von Reihen von Löchern 11 und 11', die in Ausrichtplatten
12 und 12· vorgesehen sind. Die Platten 12 und 12' sind in Abstand von und oberhalb der Grundplatte 10 angebracht
und werden durch sechs Bolzen 13 in ihrer Stellung gehalten. Die Bolzen 13 weisen je eine Reihe von sich zunehmend verjüngenden
Schultern 14, 15, 16 und 17 auf. Die Schultern sind in entsprechende
Aufnahmelöcher 18 bzw. 19 bzw. 20 bzw. 21 eingesetzt, wobei die Grundplatte 10, die Ausrichtplatten 12 und 12! und
der Deckel 22 auf den Schultern 14 bzw. 15 bzw. 16 bzw. 17 abgestützt und durch diese in Abstand voneinander gehalten sind.
Somit wird das Gestell in seiner bevorzugten Ausführungsforin dadurch zusammengehalten, dass die Bolzen 13 durch die entsprechenden
Aufnahmelöcher der Grundplatte 10 und der Ausrichtplatten 12 und 12' hindurchgehen. Die Vorrichtung ist nun dafür
bereit, dass man Behälter 27 durch die Vielzahl von zur Ausrichtung
dienenden Löchern 11 und 11' hindurch einsetzt. Nach
dem Einsetzen der Behälter 27 wird eine Abdichtplatte 26 (die in Fig. 1 abgebrochen dargestellt ist) über die Behälter aufgesetzt.
Die Platte 26 wird dann straff gespannt, sobald die Bolzen 13 in die Aufnahmelöcher 21 eingesetzt sind, bis die
Schulter 17 an dem Deckel 22 anstösst und jeder der Behälter in die Ausnehmungen 28 des Deckels 22 eindringt. Die Abdichtplatte
26 wird auf diese
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dichtend
Weise in ihrer Lage festgehalten, und die Behälter werden/verschlossen,
sobald die Ausnehmungen die Platte 26 in die Verschließstellung an Öffnungen 27a der Behälter 27 drücken,
wie es in den Fig. 2a und 2h gezeigt ist.
Die vorstehende Folge der Schritte des Zusammenbaus ist in
Fig. 2a und 2b dargestellt. Fig. 2a zeigt einen Bolzen 13 und einen Behälter 27 in der Stellung, in der sie in das Aufnahmeloch
21 bzw. in die Ausnehmung 28 eindringen, die sich im Deckel 22 befindet. Die biegsame Platte 26 kann von Hand oder mittels
geeigneter Vorrichtungen straff gespannt werden. Dieser Vorgang ist jedoch im allgemeinen nicht wesentlich, weil die Vorwölbung
der Behälter 27 in die Ausnehmungen 28 hinein nach dem Zusammenbau dazu dient, die Platte 26 zwischen dem Deckel 22 und den
Bolzen 13 einzuklemmen und die Platte 26 zwischen dem Behälter 27 und der Unterseite des Deckels 22 zu verformen oder zu
strecken, um dadurch einen sehr dichten Verschluss herzustellen. Fig. 2b zeigt die Vorrichtung in der Verschlußstellung. Hier ist
die Platte 26/rudern Deckel 22 mittels der Schulter .17
des Bolzens 13 sowie mittels des Behälters 27 verbunden.
Fig. 3a und 3c zeigen abgeänderte Ausführungsformen für die Ausnehmungen
28 im Deckel 22. Die Ausführungsform nach Fig. 3a ist insbesondere geeignet für die Anwendung auf Reagenzgläser oder
Prüfröhren; die abgerundete Auswölbung 29 ragt in die Mündung des Reagenzglases oder Prüfrohres vor und verstärkt auf diese
Weise die Spannung der biegsamen Platte.
Fig. 3b zeigt eine Ausnehmung 28 mit abgerundeten Kanten 30 ,anstelle der scharfen bzw. rechten Winkel der Ausnehmungen
in Fig. 2a und 2b. Diese abgerundeten Ecken 30 und die in Fig. 3a gezeigten schrägen Kanten 31 dienen zur Führung
der Behälteröffnungen zwecks einer mittleren Ausrichtung in der Ausnehmung 28, wodurch verhindert wird, dass die öffnung
dazu neigt, die Verschlussplatte zu zerreissen. Gewöhnlich ist es erwünscht, dem Behälter eine gewisse Führung zu geben, weil
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die Behälter in den Ausrichtlöchern 11 und 11' etwas Spiel haben.
Diese Löcher sind etwas grosser als die äusseren Abmessungen des Behälters, so dass sie ein leichtes Einsetzen in die Ausrichtlöcher und ein leichtes Herauszihenen aus diesen gestatten.
Doch auch dann, wenn keine Führung des Behälters vorgesehen ist, reicht die Biegsamkeit der Verschlussplatte für gewöhnlich
dazu aus, den Verschluss herzustellen.
Fig. 3c zeigt ein weiteres Beispiel einer geeigneten Ausnehmung 28 am Deckel 22. Die Ausnehmung 28 ist hier durch Rippen 32
gebildet, die von der Ebene des Deckels vorstehen.
Fig. 4izeigt eine Lagervorrichtung 33, die eine Grundplatte 34 und aufrecht stehende Registerhülsen 35 aufweist, die als
eine einzelne Einheit ausgebildet sind, und nicht als eine Mehrzahl von Gliedern wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1
mit den Gliedern 10, 12 und 12'. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 ist bezweckt, das Spiel der Behälter 27 so weit wie möglich zu begrenzen und zugleich ein verhältnismässig leichtes
Einsetzen und Entfernen der Behälter zu ermöglichen. Dies wird nach Fig. 4 durch die Anbringung der Hülsen 35 anstelle der
Löcher 11 und 11f der Fig. 1 erreicht. Ausserdem sind bei der
Lagereinrichtung nach Fig. 4 die Funktionen der Grundplatte und der Ausrichtplatten in einer einzigen t in einem Stück hergestellten Einheit miteinander kombiniert. Die Lagereinrichtung
33 kann in Verbindung mit einem Deckel, einer biegsamen Platte und Bolzen in der gleichen Weise angewendet werden wie bei
Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Grundplatte 10, teilweise im Schnitt, nach der
Linie 5-5 der Fig. 1. Diese Ansieht zeigt Vertiefungen 36, die
mit dem Boden 27b des Behälters 27 zusammenwirken, wodurch dieser
besser fest in der Paßstellung gehalten wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Höhe der Schulter 17 optimal so gewählt, dass der Deckel 22
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und die Grundplatte 10 so, nahe aneinander kommen, dass die
Verschlußplatte 26 über der öffnung gestreckt wird, aber nicht so nahe, dass die Behälteröffnung in Berührung mit dem Deckel
22 an diesen anstösst oder an die Ausnehmung 28 des Decksl3
22 anstösst, wie dies im Fall der Fig. 2b der Fall isfc. Die Erfindung
soll sowohl den Fall, dass - wie eben beschrieben - irjdirekte
Verschlussberührung·stattfindet, als auch den Fall umfassen, dass die Öffnung des Behälters an den Deckel 22
anstösst und dabei die biegsame Platte 26 als Dichtung wirkt.
Die zur Verwendung bei der Erfindung gewählten Behälter sind
vorzugsweise wegwerfbare Reagenzgläser oder Prüfröhrchen, z.B.
solche, wie sie bei der Durchführung chemischer und biochemischer Analysen verwendet werden; unabhängig davon ist das Gestell auch in Verbindung mit vielen anderen Behältern verwendbar, wie der Fachmann ohne weiteres erkennt. Diese Reagenzgläser
sind billig und werden deshalb gewöhnlich mit relativ grossen . Toleranzen hergestellt. Im allgemeinen sind solche
Reagenzgläser klein, z.B. in der Grosse von 10 mm χ 75 mm.
Bei einem wegwerfbaren Reagenzglas dieser Grosse kann dde Länge
zwischen den Gläsern um etwa 3 mm variieren, während
die Lippe bei jedem der Gläser um etwa 0,795 mm variieren kann« Reagenzgläser mit derartigen Toleranzen werden durch die erfindungsgemässe
Vorrichtung leicht verschlossen.
Die Abdichtplatte kann aus irgendeinem biegsamen Material
bestehen, das sich in die Vertiefungen des Deckels unter Druck von den Behälteröffnungen her strecken lässt und daß unempfindlich gegen das Verfahren ist, das in den Behältern durchgeführt
wird. Somit ist die chemische Natur der biegsamen Platte nicht
von Bedeutung, solange $je mit dem Inhalt der Reagenzgläser
oder Prüfröhren nicht reagiert. Beispielsweise sind Platten
gut zu gebrauchen, die aus polymeren. Kohlenwasserstoffen, z.B. aus Polyvinylverbindungen, bestehen. Ein bevorzugtes Material
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(R)
für die biegsame Platte ist beispielsweise Parafilm v J , ein
mehrschichtiges Paraffin. Die Platte kann auch eine Oberfläche besitzen, die so behandelt ist, dass sie eine spezifische Dichtwirkung
hat; z.B. kann für diese Behandlung ein inerter Klebstoff aufgetragen werden.
Das Gestell besteht vorzugsweise aus polymerem Kunststoff, z.B. einem Acrylharz, da diese Stoffe verhältnismässig billig und leicht
zu bearbeiten sind. Ferner sind diese Stoffe in der Lage, eine im wesentlichen starre Gestalt zu behalten, wie sie beim Ver»
schliessen einer Mehrzahl von Behältern erwünscht ist. Ferner haben Kunststoffe den Vorteil, die Glasküvetten nicht abzuschleifen,
wenn solche Küvetten die gewählten Behälter sind. Ein Kunststoff ist zu bevorzugen, der die physikalischen Eigenschaften
von Methylmethacrylat oder von Polystyrol besitzt, auch hohe
mechanische Festigkeit, Steifigkeit und geringes Gewicht. Ferner können andere Materialien für das Gestell verwendet werden, z.B.
Metalle.
Die Grundplatte kann dazu verwendet werden, zum Ausrichten der Behälter beizutragen, wenn die Oberfläche der Grundplatte eingekerbt oder mit Riefen versehen ist, die mit den Böden der
Behälter zusammenpassen, z.B. mittels einer schalenförraigen Vertiefung, wenn Reagenzgläser verwendet werden. Ferner können
die Grundplatte und die Mittel zum Ausrichten in einem Stück mit den Bolzen oder sonstigen Mitteln zum Zusammenhalten als
einheitlicher Körper geformt werden, wie es oben beschrieben wurde. Der Deckel kann an dem übrigen Teil der Vorrichtung angelenkt oder in anderer Weise angebracht sein. Der Deckel soll
sowohl starr als auch abnehmbar sein, um das Abnehmen und das Einsetzen der Abdichtplatte zu ermöglichen. Derjenige Teil der
Abstandshalteranordnung, die dazu dient, die Abdichtplatte abnehmbar zwischen dem Deckel und den Lagergliedern zu befestigen, kann auf dem Deckel in Form einer Klammer, Schraube, eines
Zapfens oder anderen Befestigungsglieds angebracht sein, um die Abdichtplatte abnehmbar an
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dem Deckel zu befestigen. Die Ausnehmungen in dem Deckel können auch gänzlich durch den Deckel hindurchgehen und Löcher in diesem
bilden, solange der Deckel genügend starr bleibt, um den Verschluss
zu bewirken. Der Deckel und die Grundplatte können Greifglieder besitzen, z.B. Fingergriff-Vertiefungen, die es erleichtern, das
Gestell zu schütteln.
Die vorstehenden bevorzugten Ausführungsformen sind nur beispielsweise
beschrieben. Im Rahmen des Erfindungsgedankens
sind, wie für den Fachmann ersichtlich, Abänderungen und Abwandlungen möglich.
sind, wie für den Fachmann ersichtlich, Abänderungen und Abwandlungen möglich.
-Ansprüche-
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Claims (1)
- 21. Dezember 1976 Baxter Travenol Laboratories, inePatent- bzw. Schutzansprüche1. Gestell zum Halten und Verschiiessen einer Hehrzahl von Behältern mit Öffnungen,dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell eine Lagereinrichtung (12, 12f; 33; 10) zum Tragen und Ausrichten der Behälter (27) in vorgegebenen Abständen voneinander vorgesehen sind, dass ein Deckel (12) gegenüber der Lagereinrichtung vorgesehen ist, wobei mindestens eine Oberfläche des Deckels Verschlussteile aufweist, die als Verschluss mit den Behälteröffnungen • zusammenarbeiten,dass eine biegsame Platte (26) zum Abdichten der Behälteröffnungen vorgesehen ist, die zwischen der Lagereinrichtung und den Verschlussteilen des Deckels angebracht ist,-nalter-
und dass eine Abstancysanordnuiig (13) vorgesehen ist, die den Deckel (22) und die Lagereinrichtung (33; 12, 12', 10) in einem vorgegebenen Abstand voneinander hält und dazu dient, die Platte (26) lösbar zwischen den Deckel-Verschlussteilen und der Lagereinrichtung zu befestigen> wobei die Verschlussteile des Deckels (22) bewirken, dass die· biegsame Platte an den öffnungen der Behälter (27) angreift und die Behälter verschliesst.2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalteranordnung (13) die biegsame Platte (26) abnehmbar an dem Deckel (22) befestigt.3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalteranordnung (13) die biegsame Platte (26) abnehmbar an der Lagereinrichtung befestigt.4. Gestell zum Halten und Verschllessen einer Mehrzahl von Behältern mit vorstehenden Öffnungen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundplatte709829/0668(1O) die Behälter (27) trägt und verhindert, dass diese durch die Grundplatte hindurchgehen, dass mit der Grundplatte Ausrichtmittel (12, 12') zusammenarbeiten, die die Behälter in vorgegebenem seitlichen Abstand voneinander halten,dass ein Deckel (?2) vorgesehen ist, der mindestens eine von Ausnehmungen durchbrochene Oberfläche besitzt, wobei 3ede der Ausnehmungen mindestens eine der vorstehenden Behälteröffnungen aufnimmt,dass eine biegsame Platte (26) vorgesehen ist, die die Behälteröffnungen verschliesst und zwischen den Ausrichtmitteln (12, 12») und dem Deckel (22) angeordnet ist, dass eine Abstandshalteranordnung (13) sowohl mit dem Deckel als auch mit den Ausrichtmitteln zusammenarbeitet, dass die Deckelausnehmungen so ausgerichtet sind, dass sie mindestens einen Teil der vorstehenden Behälteröffnungen aufnehmen,und dass die biegsame Platte (26) an dem Deckel (22) so festgeklemmt ist, dass sie nach Abnehmen des Deckels und der Abstandshalteranordnung frei vom Deckel weg entfernbar ist.5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10) eine Platte ist.6. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10) Vertiefungen (36) aufweist, deren Form der Form des Behälterbodens entspricht.7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (36) schalenförmig sind.8. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10) und der Deckel (22) Griffe besitzen.9. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (12, 12') aus wenigstens einer Platte bestehen,7 0 9 8 2 9/0668die mehrere Löcher (11, 11') für die Behälter (27) besitzt.10. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (12, 12') eine Vielzahl von Löchern (11, 11') aufweisen, in denen die "Behälter (27) aufrecht gehalten werden.11. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (12, 12») eine Vielzahl von Hülsen (35) aufweisen, die die Behälter (27) aufrecht halten.12. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) aus einer Platte besteht, die auf einer Seite Axisnehmungen (28) besitzt.13. Gestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (23) abgerundete Ecken (30) aufweisen,,14. Gestell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dassdie Ausnehmungen (28) abgeschrägte Seitenwandungen (31) besitzen.15. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28) durch den Deckel (22) hindurchgehen.16. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28) in Reihen angeordnet sind und die Abstandshalt eranordnung (13) die Behälter (27) in Reihen derart ausrichtet, dass die Behälteröffnungen mit den Ausnehmungen fluchten.17. Gestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28) abgeschrägte Kanten besitzen.18. Gestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen-(28)'.abgerundete Kanten haben.709 8 29/066819· Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Platte (26) aus einem vielschichtigen Paraffin besteht.20. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalteranordnung aus einer Anzahl Bolzen (13) besteht, von denen sich jeder zwischen der Grundplatte (10) und dem Deckel (22) erstreckt.21. Gestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Platte (26) zwischen dem Deckel (22) und dem oberen Teil jedes der Bolzen (13 bis 17) eingeklemmt.ist.22. Gestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bolzen (13) mindestens vier Schultern (14 bis 17) besitzt, die vom oberen Ende /Aim unteren Ende hin mehr und mehr zunehmende Durchmesser haben.23. Gestell nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel zwei getrennte, mit Löchern versehene Platten (12, 12») besitzen, die zwischen der Grundplatte (10) und dem Deckel (22) angeordnet sind, wobei der Deckel, die Ausrichtmittel und die Grundplatte Aufnahmelöcher (19» 20) für die Bolzenschultern besitzen, die in diese Löcher einsetzbar sind, um ein starr zusammengesetztes Gestell zu erhalten.24. Gestell nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalteranordnung aus sechs Bolzen (13) besteht«25. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Platte (26) vom Deckel (22) starr hinterlegt ist, wenn sie in schliessender Berührung mit den Behälteröffnungen (27a) ist.26. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die709829/0 6 68biegsame Platte (26) quer zu den Ausnehmungen (28) aufgehängt ist, wenn sie sich in schliessender Berührung mit den Behälteröffnungen befindet.27. Gestell zum Halten und Varschliessen einer Anzahl von Prüfröhren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundplatte (10) ein Muster von schalenformigen Vertiefungen an ihrer Oberfläche besitzt,dass mindestens eine Platte (12, 12') zum Ausrichten gegenüber der Oberfläche der Grundplatte (10) vorgesehen ist und ein Muster von Löchern (11, 11') besitzt, das dem Muster von Vertiefungen in der Oberfläche der Grundplatte entspricht, wobei jedes Loch zum aufrechten Halten eines Prüfrohrs dient, dass ein Deckel (22) gegenüber mindestens einer der Platten (12 oder 12') vorgesehen ist und eine Oberfläche besitzt, die durch im wesentlichen rechteckige Ausnehmungen (28) durchbrochen ist, die im gleichen Muster angebracht sind wie die Löcher (11 bzw. 11') mindestens einer der Platten, dass eine biegsame Platte (26) zum Abdichten des Prüfrohres vorgesehen ist, die zwischen der Platte (12 bzw. 12') und dem Deckel (22) angeordnet ist,dass eine Mehrzahl von Bolzen (13) vorgesehen ist, die Schultern (14 bis 17) mit mehr und mehr abnehmendem Durchmesser haben und mit der Grundplatte (10), der Platte (12, 12'), dem Deckel (22) und der biegsamen Platte (26) verbunden sind, so dass die Grundplatte (10), die Platte (12, 12') und der Deckel (22) in Abstand voneinander gehalten werden, und die biegsame Platte (26) zwischen die oberen Schultern (17) der Bolzen und dem Deckel (22) so eingeklemmt ist, dass die biegsame Platte nach Lösen des Deckels und der Bolzen frei abnehmbar ist.28. Verfahren zum. gleichzeitigen Verschliessen einer Mehrzahl von Behältern, von denen jeder eine Öffnung besitzt, dadurch gekennzeichnet,709829/066 8dass eine Mehrzahl der B ehält ar (27) in Ausrichtmitteln eingesetzt vrird, die die Behälter tragen und ausrichten, dass eine biegsama Verschlussplatte (26) übar die Öffnungen der Behälter gelegt wird,dass ein Deckel mib Ausnehmungen derart über die Behälter gesetzt wird, da-?-, die Ausnehmungen den Behälteröffnungen entsprechen, unddass der Deckel auf die Behälter herabgedrückt wird, bis die Behälteröffnungen durch die Verschlussplatte verschlossen sind.29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter nach dem Verschliessen ihrer Öffnungen durch die Abdichtplatte eine Schüttel- oder Rührbewegung erhalten.30. Gestell zum Halten und Verschliessen einer Mehrzahl von Behältern, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 27, wobei Tragemittel und Ausrichtmittel einer Mehrzahl der Behälter in vorgegebenen Abständen voneinander vorgesehen sind und ein Deckel mit einem Verschluss für die Behälteröffnungen sowie eine Abstandshalteranordnung zum Auseinanderhalten der Teile des Gestells vorgesehen sind, die auch den Deckel in verschli es sende Berührung mit den Behältern bringt,dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtplatte (26) mittels der Abstandshalteranordnung (13) am Deckel (22) befestigt ist, die vom Deckel leicht abnehmbar und durch eine neue Verschlussplatte ersetzbar ist, und dass am Deckel befindliche Dichtteile dem Abstandsverhältnis der Behälter entsprechen und mit der Abdichtplatte derart zusammenarbeiten, dass die Behälteröffnungen verschlossen werden.70982 9/06 6 831. Gestell nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtteile Ausnehmungen (28) aufweisen und die At)-dichtplatte (26) in den Ausnehmungen aufgehängt ist, wenn eine verschliessende Berührung mit den Behälteröffnungen (27a) vorliegt.Der Patentanwalt709829/0668
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