DE2643240C2 - - Google Patents
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- DE2643240C2 DE2643240C2 DE2643240A DE2643240A DE2643240C2 DE 2643240 C2 DE2643240 C2 DE 2643240C2 DE 2643240 A DE2643240 A DE 2643240A DE 2643240 A DE2643240 A DE 2643240A DE 2643240 C2 DE2643240 C2 DE 2643240C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auspuffschalldämpfer für Brenn
kraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Für die zum Betrieb von als Antriebsmotoren für tragbare
Motorsägen, insbesondere Motorkettensägen, vorgesehenen
Brennkraftmaschinen dienenden Schalldämpfer sind aus Sicher
heitsgründen strenge Schutzvoraussetzungen erforderlich,
welche bewirken sollen, daß die Temperatur an der Oberfläche
des Schalldämpfers höchstens 288°C und die Temperatur der
Abgase an der Austrittsstelle aus dem Schalldämpfer höchstens
246°C betragen darf.
Bei bekannten Auspuffschalldämpfern dieser Art (DE-OS
17 51 059) verläuft der Gasführungskanal außerhalb der
die Auspuffgase aufnehmenden Kammer.
Die Kammer ist durch ein Innenrohr begrenzt, während der
Gasführungskanal zwischen dem Rohr und einem Außenrohr
vorgesehen ist. Die Auspuffgase treten bei diesem bekann
ten Auspuffschalldämpfer zunächst in Axialrichtung in das
Innenrohr ein, strömen entlang dem Innenrohr und treten
durch Wandöffnungen in den Gasführungskanal ein, wobei
sie um etwa 90° umgelenkt werden. Sie strömen im Gas
führungskanal radial nach außen in Rohrabschnitte, in denen
sie entweder um 90° umgelenkt und nach unten versetzt strömen
oder als Nebenströme in gleicher Richtung weiterströmen und
durch Öffnungen austreten. Zur weiteren Kühlung der Abgase
ist der Auspuffschalldämpfer im Kühlluftkanal mit einer Ein
trittsöffnung für die Kühlluft und einer Austrittsöffnung
für die mit der Kühlluft vermischten Abgase angeordnet.
Die Abgase werden bei diesem bekannten Auspuffschalldämpfer
somit auf ihrem Strömungsweg nur zweimal, und zwar jeweils
nur um einen Winkel von etwa 90°, umgelenkt. Damit die Abgase
trotzdem auf einem langen Weg entsprechend stark abgekühlt
werden können, muß das Innen- und Außenrohr relativ lang sein.
Ferner ist zur Vermischung mit der Kühlluft ein gesondertes
Gehäuse erforderlich, das das Innen- und Außenrohr umgibt.
Der bekannte Auspuffschalldämpfer hat verhältnismäßig große
Abmessungen und kann anstelle der üblichen Auspuffschalldämpfer
ohne Kühlung der Auspuffgase und der Schalldämpferaußenwand
nicht eingesetzt werden. Solche Schalldämpfer sind wegen des
fehlenden Kühlluftkanales wesentlich kleiner als der gattungs
gemäße Schalldämpfer. Es hat sich gezeigt, daß für einige
Brennkraftmaschinen die Feuerschutzbedingungen verschärft
worden sind und ggf. noch weiter verschärft werden. Der
bekannte Auspuffschalldämpfer kann in solchen Fällen nur dann
verwendet werden, wenn der Einbauraum in der Brennkraft
maschine entsprechend vergrößert wird. Dazu sind aber erheb
liche Umkonstruktionen der Brennkraftmaschine erforderlich,
die kostspielig und aufwendig sind.
Ein anderer bekannter Schalldämpfer (DE-OS 24 23 307)
besteht aus einem Innen- und Außenrohr mit dem Unterschied,
daß der Gasführungskanal durch schaufelartige Trennwand
platten mit Durchtrittsöffnungen in drei in Umfangsrichtung
nebeneinander liegende Kanalabschnitte unterteilt ist. Sie
werden nacheinander von den Auspuffgasen durchtrennt. Bei
diesem Schalldämpfer werden die Auspuffgase innerhalb der
Kammer umgelenkt. Ein gesonderter Raum, in dem die Auspuff
gase in umgekehrter Richtung zurückströmen können, ist nicht
vorgesehen. Vielmehr strömen die in das Innenrohr an einem
Ende eintretenden Auspuffgase bis zu einer das Innenrohr
am anderen Ende verschließenden Endplatte, werden an ihr
umgelenkt und strömen wieder zurück bis nahe zum Eintritts
ende des Innenrohres. Durch Öffnungen im Innenrohr gelangen
dann die Auspuffgase in den benachbarten Kanalabschnitt.
Diese Führung der Auspuffgase hat den Nachteil, daß eine
Vermischung des eintretenden und zurückströmenden Auspuff
gasstromes nicht verhindert werden kann. Die eintretenden
Auspuffgase durchströmen das Innenrohr nicht vollständig,
sondern werden vorher durch den Rückstrom abgelenkt. Es
kann nicht verhindert werden, daß die einströmenden Aus
puffgase durch den Rückstrom unmittelbar in die am Eintritts
ende vorgesehenen Öffnungen in das Innenrohr umgelenkt werden,
so daß sie das Innenrohr überhaupt nicht durchströmen. Dies
führt aber zu einer erheblichen Verkürzung der Entspannungs
strecke und damit zu einer relativ geringen Abkühlung der
Auspuffgase. Darüber hinaus ist dieser bekannte Schalldämpfer
infolge des aus mehreren Einzelteilen bestehenden Innenrohres
konstruktiv aufwendig ausgebildet und teuer in der Herstellung,
zumal die Einzelteile sehr genau hergestellt sein müssen,
um sie dicht miteinander und flächig am Außenrohr befestigen
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auspuff
schalldämpfer der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß
unter Beibehaltung einer langen Entspannungsstrecke für die
Auspuffgase und einer damit verbundenen starken Abkühlung
dieser Gase die Abmessungen des Schalldämpfers möglichst ge
ring sind, so daß er gleiche Außenkonturen haben kann wie
herkömmliche Schalldämpfer, die ohne Kühlung der Auspuff
gase arbeiten.
Diese Aufgabe wird bei einem Schalldämpfer der gattungsbil
denden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist erreicht, daß
der Gasführungskanal relativ kurz sein kann, da die Auspuff
gase innerhalb des Kanales in zwei verschiedenen Ebenen
strömen. Dadurch ist die Entspannungsstrecke, die den Aus
puffgasen vom Eintritt in die Kammer bis zum Austritt aus
dem Gasführungskanal zur Verfügung steht, sehr lang. Die
Auspuffgase werden innerhalb des Schalldämpfers um 180°
und zusätzlich um mindestens 120° umgelenkt, so daß auf
kleinem Raum sehr lange Strömungswege erreicht werden können.
Das Wandteil trägt beide Kanalteile, so daß für sie keine
gesonderten Befestigungs- und Halterungsteile erforderlich
sind. Auf dem Wandteil ist außerdem die Abdeckung befestigt,
so daß auch für sie ein zusätzlicher Halterungsteil einge
spart werden kann. Die Abdeckung ist nicht als Gehäuse aus
gebildet, das die Kammer umgibt, sondern es ist eine Haube,
die auf das Wandteil aufgesetzt ist. Der erfindungsgemäße
Schalldämpfer ist somit relativ kurz und kompakt ausgebildet
und eignet sich zur Verwendung bei kleinen, leichten
Geräten, insbesondere tragbaren Brennkraftmaschinen. Da der
Gasführungskanal aus zwei Kanalteilen besteht, können sie
konstruktiv einfach hergestellt und jeweils an der Innen- und
Außenseite der Wandteile befestigt werden. Der erfindungs
gemäße Schalldämpfer kann dadurch einfach und mit geringen
Kosten hergestellt werden. Er gewährleistet ferner eine so
starke Abkühlung der Auspuffgase, daß diese nur noch eine
Temperatur haben, bei der sich von den Auspuffgasen beauf
schlagte Teile nicht mehr entzünden können. Der Schalldämpfer
weist infolge seiner kompakten Ausbildung nur geringe Außen
abmessungen auf. Er kann so gebaut werden, daß seine Außen
kontur trotz des Kühlluftkanales nicht größer ist als bei
Schalldämpfern ohne einen solchen Kühlluftkanal. Es ist
dadurch möglich, den erfindungsgemäßen Schalldämpfer in
Einbauräume einzubauen, die auf Schalldämpfer ohne Luft
kühlung abgestimmt sind. Die Brennkraftmaschinen lassen
sich dadurch ohne Schwierigkeiten umrüsten, wenn die Sicher
heitsbedingungen den Einbau von Schalldämpfern mit Luftküh
lung erfordern sollten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeich
nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schalldämpfer in Explosivdar
stellung und in teilweise aufgeklappter Stellung,
Fig. 2 den Schalldämpfer nach Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Gehäuseteil mit einer
Austrittsöffnung für die Auspuffgase,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Schalldämpfers in einer Darstellung entspre
chend Fig. 2.
Der Auspuffschalldämpfer nach den Fig. 1 bis 3 ist für
Klein-Brennkraftmaschinen zum Antrieb tragbarer Motorketten
sägen bestimmt. Er weist eine die Auspuffgase aufnehmende
Kammer 1 auf. Sie ist von einem mittleren plattenartigen
Wandteil 2 und einem schalenförmigen Wandteil 3 begrenzt, das
aus tiefgezogenem Stahlblech hergestellt ist. Der Wandteil 3
weist eine Eintrittsöffnung 4 für die Abgase der (nicht
dargestellten) Brennkraftmaschine auf. Die Abgase können durch
eine (nicht dargestellte) Auspuffleitung zugeführt werden,
welche in der unten näher beschriebenen Weise auf die Ein
trittsöffnung aufgesetzt ist und durch Schrauben befestigt
werden kann. An die Eintrittsöffnung 4 für die zu dämpfenden
Auspuffgase schließt sich ein an der Innenwand des Wandteiles
3 angeschweißter Eintrittsstutzen 5 an, mit dem die Auspuff
gase in die in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien (Pfeil 6)
angedeutete Richtung nach unten abgelenkt werden.
Die Hinweise "oben" und "unten" beziehen sich auf die in
den Zeichnungen verwendeten Darstellungen, nicht jedoch auf
die Gebrauchslage des Schalldämpfers. Er kann nämlich unab
hängig von den für die Darstellung gewählten Hinweisen auch
derart verwendet werden, daß die eingeführten Auspuffgase
von unten nach oben durch den Eintrittsstutzen 5 geleitet
werden.
Wie in Fig. 2 durch die Pfeile 6 angedeutet ist, gelangen die
Auspuffgase in den unteren Bereich 7 der Kammer 1. Der
Bereich 7 ist durch eine Schmalseite des im Querschnitt
rechteckförmigen Wandteiles 3 begrenzt. Die Schmalseite ist
vom Rand 8 und den beiden Längsseiten 9 begrenzt (Fig. 1).
Der Wandteil 3 ist durch das aufgesetzte Wandteil 2 abgedeckt.
Um möglichst geringen Außenabmessungen des Schalldämpfer
gehäuses eine möglichst lange Entspannungsstrecke für die
Druckwellen der Auspuffgase zu schaffen, ist ein Gasführungs
kanal 10, 10′ vorgesehen, der aus einem ersten Kanalteil 16
(Fig. 2) und einem sich anschließenden, um 90° versetzten
Kanalteil 15 besteht. Der Gasführungskanal 10, 10′ hat eine
von der Eintrittsöffnung 4 im Wandteil 3 abgewandte Eintritts
öffnung 11. Im Gasführungskanal 10, 10′ wird die kinetische
Energie der Auspuffgase weiter reduziert. Sie werden beim
Durchgang durch den Gasführungskanal 10, 10′ um wenigstens
annähernd 180° umgelenkt. Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich
der Kanalteil 15 des Gasführungskanals 10, 10′ etwa bis in
die Höhe der Eintrittsöffnung 4 und hat einen Umlenkabschnitt
12, mit einem im Wandteil 2 vorgesehenen Durchbruch 13.
Die Abgase werden (Fig. 2) zunächst an der Eintrittsöffnung
11 des Kanalabschnittes 10 um 180° umgelenkt und dann inner
halb des Gasführungskanales 10, 10′ infolge der besonderen
Lage der Kanalteile 15, 16 zunächst beim Durchbruch 13 um
90° und anschließend durch den Kanalteil 16 nochmals um
90° umgelenkt. Die zwei Kanalteile 15, 16, die jeweils aus
Blechzuschnitten kastenförmig gebogen sein können, über
decken den Durchbruch 13 von der Innen- und Außenseite des
Wandteiles 2 aus (Fig. 2).
Der Kanalteil 15 ist stirnseitig gegen den Einlaßstutzen 5
und die Einlaßöffnung 4 mit einer Querwand 17 abgeschlossen.
Die Kanalteile 15, 16 sind vorzugsweise aus einem Blech
streifen als U-förmige Teile gebogen, wobei ihr Querschnitt
wesentlich kleiner als der zugehörige Querschnitt der Kammer 1
wie auch des Durchbruches 13 ist. Die beiden Kanalteile 15,
16 überdecken den Durchbruch 13, wobei die stirnseitigen
Querwände 17, 18 der Kanalteile 15, 16 außerhalb des Durch
bruches 13 liegen und nach oben versetzt sind. Die Quer
wände 17, 18 schirmen dadurch die im Bereich des Durchbruches
13 liegende Umlenkzone 12 ab.
Der Kanalteil 16 verläuft parallel zum Wandteil 2 und weist
an seinem freien Ende eine Austrittsöffnung 20 auf, die
gegenüber dem unteren Bereich 7 des Wandteiles 3 um ein vor
gegebenes Maß zurückversetzt ist.
Um die angestrebte Abkühlung der Auspuffgase zu verbessern
und um etwaige Zündungen zu vermeiden, die durch Berührung
von anfallenden Sägespänen mit dem Gehäuse des Schalldämpfers
auftreten können, ist zusätzlich zu den beschriebenen Maß
nahmen vorgesehen, daß auf das plan ausgebildete Wandteil
2 der Kammer 1 eine als Haube ausgebildete Abdeckung 21 auf
gesetzt ist. Sie verläuft mit Abstand von dem an der Außen
seite des Wandteiles 2 angeordneten Kanalteil 16 und bildet
einen Kühlluftkanal 22. Er steht mit der
Umgebungsluft durch mindestens eine Öffnung 24 in Verbindung.
Durch die Öffnung 24 tritt ein Kühlluftstrom 25 (strich
punktierte Linien in Fig. 2) aus der Umgebung ein. Dieser
Kühlluftstrom vermischt sich unter Bildung von Wirbeln 26
mit den Auspuffgasen. Sie verlassen dann in stark abgekühltem
Zustand über einen rechteckigen Ausschnitt 27 der Abdeckung
21 den Schalldämpfer. Der Kühlluftstrom 25 streicht außer
dem dicht an der Außenfläche des Kanalteiles 16 entlang,
so daß sie stark abgekühlt wird und ihrerseits bereits
kühlend auf die im Kanalteil 16 strömenden Auspuffgase
wirkt.
Der vom Gasführungskanal 10, 10′ weitgehend abgedeckte Durch
bruch 13 ist zweckmäßig von einem aufgelegten Drahtsieb 28
abgedeckt, das einen Austritt von glühenden Teilchen verhin
dern soll. Das Drahtsieb 28 ist zwischen zwei beiderseits
des Durchbruches 13 verlaufenden Blechleisten 29 und 30 so ein
geschoben, daß es im Bedarfsfall leicht durch ein anderes
ersetzt werden kann. Die Lage des Drahtsiebes 28 ist mit
einer selbstschneidenden Schraube 31 gesichert, deren
(nicht näher bezeichneter) Schraubenkopf dicht unterhalb der
Austrittsöffnung 20 des Kanalteiles 16 derart angeordnet ist,
daß die Schraube über den Ausschnitt 27 leicht mit einem
Schraubenzieher erreicht werden kann.
Um die Steifigkeit der Abdeckung 21 zu erhöhen, können an ihr
Quer- und/oder Längsrippen 33 vorgesehen sein. Außerdem kann
längs des oberen Randes 32 des Ausschnitts 27 ein Blech
streifen 34 an der Innenseite der Abdeckung angeschweißt
sein. Das Wandteil 2 und die Abdeckung 21 können mit dem
Wandteil 3 verbunden sein, wobei jedoch vorteilhaft die
Berührungsquerschnitte der Verbindungsstellen der Abdeckung
21 zum Schalldämpfergehäuse möglichst klein sind, um den
Wärmeübergang so klein wie möglich zu halten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die mit den Bau
teilen des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 bis 3
übereinstimmenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
vom zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen
dadurch, daß der Kanalteil 15 quer zum Kanalteil 16 verläuft.
Demgemäß befindet sich die Eintrittsöffnung für den quer ver
laufenden Kanalteil 15 in einer um 90° versetzten Lage
zur Austrittsöffnung 20 des Kanalteiles 16. Die Kanalteile
15, 16 liegen jedoch in unterschiedlichen Ebenen.
Auch in diesem Falle wird der oben beschriebene Vorteil der
starken Abkühlung der Auspuffgase in ihrer Verwirbelungs
zone beim Verlassen des Kanalteiles 16 erreicht und gleich
zeitig sichergestellt, daß die sich auf wesentlich höheren
Temperaturen befindenden Bauteile einer unmittelbaren Berührung
entzogen sind.
Claims (10)
1. Auspuffschalldämpfer für Brennkraftmaschinen, insbesondere
für tragbare Motorkettensägen, mit einer die Auspuffgase
aufnehmenden Kammer (1), die von zwei einander gegenüber
liegenden Wandteilen (2, 3) begrenzt ist, von denen das
eine Wandteil (3) eine Eintrittsöffnung (4) für die
Auspuffgase und das andere Wandteil (2) an seiner Außen
seite einen ersten Kanalteil (16) eines Gasführungskanales
aufweist, der zur Vermischung der austretenden Auspuffgase
in einem Kühlluftkanal (22) liegt, der nach außen durch
eine Abdeckung (21) des Schalldämpfers und nach innen
durch das andere Wandteil (2) begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des anderen
Wandteiles (2) innerhalb der Kammer (1) ein zweiter, als
gesondertes Bauteil ausgebildeter Kanalteil (15) ange
ordnet ist, der über einen Durchbruch (13) im anderen Wand
teil (2) mit dem ersten Kanalteil (16) derart leitungsver
bunden ist, daß die Auspuffgase in dem aus den beiden Kanal
teilen (16 und 15) gebildeten Gasführungskanal (10, 10′)
beim Übergang vom zweiten in den ersten Kanalteil um
mindestens 120° umlenkbar sind, daß die Eintrittsöffnung
(4) der Kammer (1) zur Eintrittsöffnung (11) des Gas
führungskanales (10) so angeordnet ist, daß die Strömungs
richtung der Auspuffgase im Bereich der Eintrittsöffnung
(11) des Gasführungskanales (10, 10′) entgegengesetzt zur
Strömungsrichtung im Bereich der Eintrittsöffnung (4)
der Kammer (1) ist, daß die Abdeckung (21) als Haube aus
gebildet ist.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalteile (15, 16)
parallel zueinander verlaufen.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalteile (15, 16)
quer zueinander verlaufen und daß die Einströmrichtung
quer zur Ausströmrichtung der Auspuffgase liegt (Fig. 4).
4. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalteile (15, 16)
den Durchbruch (13) des anderen Wandteiles (2) über
decken.
5. Schalldämpfer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalteile (15, 16)
an einer von ihrer Einlaßöffnung (11) bzw. Austritts
öffnung (20) abgewandten Stirnseite eine den Gasführungs
kanal (10, 10′) abschließende Querwand (17, 18) auf
weisen, die außerhalb des Durchbruches (13) liegt.
6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalteile (15, 16)
kastenförmig gebogene Blechteile sind.
7. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (13) mit
einem auf der Außenseite des anderen Wandteiles (2)
abnehmbar befestigten Drahtsieb (28) abgedeckt ist.
8. Schalldämpfer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Drahtsie
bes (28) eine in Verlängerung des Gasführungskanales
(10) liegende Schraube (31) vorgesehen ist.
9. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21) wannen
förmig ausgebildet ist.
10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21) sickenförmige Ver
stärkungen und/oder verstärkende Zwischenträger aufweist.
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