DE2641542C2 - Einrichtung zum Einführen eines elektrischen Anschlußkontakts in eine Ausnehmung einer Anschlußleiste aus Isolierstoff - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einführen eines elektrischen Anschlußkontakts in einer Ausnehmung einer Anschlußleiste aus Isolierstoff gemäß

Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Einrichtung ist z. B. aus der US-PS 37 39 446 bekannt Mit dieser bekannten Einrichtung werden Anschlußkontakte in Löcher einer gedruckten Schalungsplatte dadurch eingedrückt daß in öffnungen der Anschlußkontakte der Stempel eingebracht wird, der die vorausgehende Spitze des jeweiligen Anschlußkontakls sowuit in die zugehörige Ausnehmung drückt, bis der Stempel auf der Oberfläche der gedruckten Schallungsplatte aufsitzt. Der Arbeitshub des Stempels ist somit durch seine Anlage an der gedruckten Schaltungsplatte begrenzt. Die Einführtiefe des einzusetzenden Schenkels des Anschlußkontakts ist durch die Länge einer entsprechenden Vertiefung im Stempel vorgegeben.

Will man einen Anschlußkontakt vollständig in einer Ausnehmung einsetzen, so wäre bei der Einrichtung gemäß dem Stand der Technik nicht gewährleistet, daß der Anschlußkontakt unbeschädigt bleibt, da das Aufsitzen des Anschlußkontakts am Boden der Ausnehmung eine

Beschädigung bzw. Veränderung der Federeigenschaflcn des Anschlußkontakts hervorrufen kann.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Federeigenschaften des Anschlußkontakts auch nach dessen Einführung in die Ausnehmung der Anschlußleiste unverändert bleiben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch geeignete Wahl der Stempelführung mit dem daran ausgebildeten Anschlag läßt sich die Einführtiefe des Anschlußkontakts leicht vorgeben. Der Anschlußkontakt wird bei dem Einführvorgang nicht gegen den Boden der Ausnehmung gedruckt, so daß die Federeigenschaften des Anschlußkontakts unverändert bleiben. Die Stempelführung kann ohne Schwierigkeiten rasch ausgetauscht werden, so daß die Einrichtung mühelos an verschieden bemessene Ausnehmungen angepaßt werden kann.

In der US-PS 37 97 090 ist eine Anschlußkontakt-Einsetzvorrichtung beschrieben, bei der die Einsetzkraft, nicht jedoch die Länge des Arbeitshubs beim Einsetzvorgang vorbestimmt ist. Der Anschlußkontakt wird gegen den Boden der Anschlußkontakt-Aufnahme ge-

drückt. Gerade dies soll aber bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vermieden werden, so daß dieser Druckschrift folglich auch keine Anregung hinsichtlich der Erfindung entnommen werden konnte. Außerdem ist aus der DE-OS 20 48 888 eine Einrichtung zum Ein-

bo setzen von Kontakten in Löcher eines Isolierstoffkörpers bekannt, bei der ein Stößel den Anschlußkontakt so weit in die Ausnehmung des Isolierstoffkörpers drückt, bis ein an dem Anschlußkontakt ausgebildeter Ringbund an der Oberfläche des Isolierkörpers anliegt. Diese

b^ri Anordnung ist ebenfalls nicht mit der erfindungsgemäßen Ivinrichtung vergleichbar, da die erfindungsgemäßen Anschlußkontakte keinen Anschlag zur Begrenzung ihrer Kinsct/ticfe benötigen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Perspektivansicht der Einrichtung zum Einführen elektrischer Anschlußkontakte in Ausnehmungen in einem Isoliergehäuse, das von dem Ständer eines Asynchronmotors getragen wird;

F i g. 2 eine Perspektivansicht des Ständers mit einem zugeordneten Streifen elektrischer Anschiußkontakte und mit Teilen der Einrichtung, wobei einer der Anschlußkontakte vom Streifen getrennt ist;

F i g. 3 eine Schnittansicht einer Anschlußkontakteinführeinheit der Einrichtung vor Beginn eines Arbeitszyklus;

F i g. 4 eine Seitenansicht im Schnitt, die die Einführeinheit in einer ersten Phase während eines Arbeitszyklus zeigt;

Fig.5 und 6 der Fig.3 ähnliche Ansichten, die die E'nführeinheit in einer zweiten und einer dritten Phase während des Arbeitszyklus zeigen;

F i g. 7a bis 7c größere schaubildliche Schnitte, die aufeinanderfolgende Phasen während des Einsetzens eines Anschlußkontakts in eine Ausnehmung des vom Ständer getragenen Gehäuses zeigen;

F i g. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht der Einrichtung;

Fig.9 eine Seitenansicht der Einrichtung, wobei ein Ständeraufspanndorn in horizontaler Betriebsstellung gezeigt ist;

Fig. 10 ein Detail von Fig.9, wobei der Aufspanndorn in vertikaler Beschickungsrichtung gezeigt ist; und F i g. 11 einen Schnitt XI-XI nach F i g. 9.

Nach F i g. 1 umfaßt die Einrichtung einen C-förmigen Rahmen 2, der auf seinem unteren Arm 3 eine Anschlußkontaktzufuhr-, Ständerhalte- und Einführeinheit der Einrichtung und an seinem oberen Arm 5 ein Gehäuse 4, enthaltend einen Antrieb für einen Kontaktgliedstößel, trägt.

Nach F i g. 8 enthält das Gehäuse 4 einen Kolbcn-Zylinder-Antrieb 58, dessen Kolbenstange mit einer Schneideinheit 42 verbunden ist, die eine die Kontaktglieder durchtrennende Schneidvorrichtung 60 umfaßt, die durch den Antrieb 58 in Vertikalrichtiing hin- und herbewegbar ist. Die Einheit 42 trägt ferner einen Anschlußkontaktvorschub-Steuerkurvenkörper 70„ der eine horizontal verschiebbare Welle 56 über ein Steuerkurvenabtastglied 68 gegen die Kraft einer Rückzugfeder 64 am Ende des Aufwärts- oder Rückhubs der Schneidvorrichtung 60 nach rechts (vgl. Fig.8) treibt. Die Welle 56 ist durch eine Totgangverbindung mit einem Anschlußkontakt-Vorschubhebel 62 verbunden, der um einen Schwenkzapfen 63 schwenkbai ist, der mittels einer Stellschraube 7 (vgl. Fig. 1) längs einem Schlitz in einem den Schwenkzapfen 63 tragenden Haltearm verschiebbar ist. Ein Anschlußkontakt-Vorschubarm 46, der mit dem der Welle 56 fernen Ende des Hebels 62 schwenkbar verbunden ist, trägt an seinem freien Ende einen Anschlußkontakt-Vorschubfinger 66, wobei der Radius des Hebels 62 und damit die Vorschubbewegung des Fingers 66 mittels der Stellschraube 7 verstellbar sind. Der Vorschubfinger 66 ragt in eine Anschlußkontakt-Vorschubbahn 44 auf dem unteren Arm 3 und ist mit Löchern 24 (vgl. F i g. 2) in einem Anschlußkontakt-Streifen 23 in Eingriff bringbar, so daß der Streifen jedesmal einen Schritt nach links verschoben wird, wenn der Steucrkurvcnkörper 70 mit dem Steuerkurvenabtastglied f>8 in Anlage gelangt. Der Streifen 23 wird in der Vorschubbahn 44 durch einen unter Federvorspannung stehenden Druckblock 45 gehalten.

Ein Ständcruufspanndorn 50 ist in einem Halteblock

■3 51 drehbar, der in einem Halteglied 52 am unteren Arm 3 angeordnet und um einen Schwenkzapfen 53 zwischen der Stellung nach den F i g. 1 und 9, in der sich der Dorn horizontal erstreckt, und der Stellung nach Fig. 10, in der er sich vertikal erstreckt, verschwenkbar ist. An seinem linken Ende (gesehen in den Fig. 1 und 9) ist auf den Aufspanndorn SO ein Handrad 54 aufgekeilt, und sein anderes Ende weist einen Bund 116 auf, der einen sich in axialer Richtung des Aufspanndorns erstreckenden Ansatzbolzen 102 trägt; ein Ständeraufnahmeteil 106 des Aufspanndorns erstreckt sich in axialer Richtung des Bundes 116. In der Horizontallage des Aufspanndorns 50 betätigt der Halteblock 51 einen Grenzschaiter 104 (vgl. die Fig. 9 und 10). Der Bund 116 umfaßt (vgl. Fi g. 11) eine Anzahl Ausnehmungen 108 zur

2« Aufnahme der konischen Spitze eines unter Federspannung stehenden Fortschaltstößels 110. Jede Ausnehmung 108 enthält eine Stellschraube 118, die herausdrehbar ist und dadurch die Ausnehmung schließt, so daß der Stößel 110 nicht in sie eingreifen kann. Durch Eindringen des Stößels 110 in irgendeine Ausnehmung 108 wird ein Grcnzschalter 114 betätigt.

An dem C-förmigen Rahmen 3 ist ferner eine Anschlußkontakteinführeinheit (vgl. die Fig.3—6) angeordnet, die sich unterhalb einer Anschlußkontaktbestükkungsstation 90 der Vorschubbahn 44 rechtwinklig zu dieser erstreckt. Die Einführeinheit umfaßt eine Kolben-Zylinder-Anordnung 72, deren Kolbenstange mit der Halterung 73 eines Stempels verbunden ist. die einen Hohlraum 75 zur Aufnahme eines Stempels 74, der

j5 an der Halterung 73 befestigt ist, am linken oder hinteren (in den F i g. 3, 5 und 6) Ende des Stempels 74 aufweist. Der Stempel 74 hat einen Anschlag 84, der um etwa ein Drittel der Länge des Stempels von dessen Hinterendc entfernt ist, so daß der Stempel einen sich vom Anschlag 84 zum Aufspanr.dorn 50 erstreckenden effektiven Arbeitsteil 74a kleineren Querschnitts aufweist. Der Arbeitsteil 74a des Stempels ist in einer in Längsrichtung verschiebbaren rohrförmigen Stempelführung 80 aufgenommen, die lit der Halterung 73

4^r> durch eine Schraubenfeder 78 verbunden ist, deren eines Ende an einer Schulter 95 der Halterung 73 und deren anderes Ende an einem Block 94 an der Stempelführung 80 gesichert ist. Ein Ansatzstift 124 am Arbeitsteil 74a ragt in einen Schlitz 122 der Stempelführung 80

so (F i g. 5). Unter ist ist an der Halterung 73 des Stempels ein Leitertrennmesser 77 gesichert. Die obere (in den F i g. 4 —6) Wandung der Stempelführung 80 besitzt eine Öffnung 100, die in der Stellung der Teile nach den l^: i g. 3 und 4 mit der Vorschubbahn 44 fluchtet, die durch Anschlußkontaktgleitplatten 86 und 88 gebildet ist, und eine Schneidplatte 91 weist eine Schneide 92 auf, die an der Station 90 in die Vorschubbahn 44 ragt. Das linke (in den F i g. 4—6) oder hintere Ende der Stempelführung 80 bietet dem Anschlag 84 einen Anschlag 82, und das gegenüberliegende Ende der Stempelführung 80 bictet dem Aufspanndorn 50 eine Anschlagfläche 96. Ein Sieuerkurvenblock 97 ist am rechten (in den Fig. 4 — 6) oder Vorderende einer Grundplatte der Einführcinheit gesichert, hat eine geneigte Kurvenbahn 97' zum

hS Zusammenwirken mit der Schneide 76 und definiert ferner eine öffnung 98 zur Aufnahme der Schneide 76.

Nach F ig. 2 umfaßt der Streifen 23 einzelne Anschiußkontakte 25, die sich sämtlich von einer Seite ei-

nes Trägerstreifens 36 aus erstrecken, in dem die Löcher 24 ausgebildet sind. Jeder Anschlußkontakt hat gegenüberliegende Seitenwände 28 und 28', die je einen Leiteraufnahmeschlitz 30 aufweisen; diese Schlitze sind miteinander ausgerichtet und öffnen sich in einen Flansch 31 des Anschlußkontakts. Eine schräg nach innen gerichtete Zunge 26 ist mit der Seitenwand 28' durch einen Bügel 27 verbunden. Jeder Anschlußkontakt weist eine Anzahl Zacken 32 auf, die von den Seitenkanten jeder Seitenwand 28 und 28' vorstehen.

An einem auf dem Aufspanndorn 50 aufzubringenden Ständer 12, der ein mittiges Durchgangsloch 35 aufweist, ist (vgl. F i g. 2) ein elektrisches Isoliergehäuse 18 in Form einer Anschlußleiste gesichert, das vom nahen (in F i g. 2) F.nde des Ständers !2 vorsteht, und Ständerwicklungen 14 und 14' verlaufen durch Teile des Gehäuses 18. Das Isoliergehäuse 18 hat vier Anschlußkontaktaufnahmeausnehmungen 20, 20' auf jeder von zwei gegenüberliegenden Umfangsseiten, und diese Ausnehmungen sind durch einen Randabschnitt 34 des Isoliergehäuses 18 begrenzt. |ede Kontaktgliedaufnahmeöffnung 20, 20' besitzt zwei Schlitze 22a und 22ö, wobei jeweils einer in jeder von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 38 der öffnung ausgebildet ist; die Schlitze 22a sind in einer Seitenwand 38 ausgebildet, die mit dem Außenumfang des Ständers zusammenfällt, und die Schlitze 22b, die tiefer als die Schlitze 22a sind, sind in einer Seitenwand 38 ausgebildet, die mit dem Innenumfang des Ständers zusammenfällt. Um den Ständer zum Einsatz in der Einrichtung vorzubereiten, ist ein Anschlußleiter 16 des Ständers durch jedes Schlitzpaar 22a und 22b gefädelt.

Zum Beschicken der Einrichtung wird der Aufspanndorn 50 um den Zapfen 53 in die Vertikalstellung nach Fig. 10 geschwenkt, und ein Ständer 12 wird so über den Ständeraufnahmeteil 106 geschoben, daß das Isoliergehäuse 18 sich am Hinterende des Ständers befindet; der Ansatzbolzen 102 an dem Bund tritt in das Durchgangsloch 35 (vgl. Fig. 10) in dem dem Isoiiergehäuse 18 fernen Ende des Ständers ein, so daß der Ständer in bezug auf den Aufspanndorn 50 winkelmäßig festgelegt ist. Dann wird der Aufspanndorn in die Horizontallage zurückgeschwenkt (vgl. F i g. 9), so daß der Grenzschalter 104 eingeschaltet wird. Das Handrad 54 wird gedreht, so daß die Spitze des Stößels 110 in eine Ausnehmung 108 des Bundes 116 eindringt und den Schalter 114 einschaltet.

Durch das Betätigen der Grenzschalter 104 und 114 fährt der Kolben-Zylinder-Antrieb 58 seine Kolbenstange aus, so daß die Schneidvorrichtung 60, die die Lage

it. einen Abw

at 13IIUU ausund der vorderste Anschlußkontakt 25', der an der Beschickungsstation 90 liegt, im Zusammenwirken mit der Schneide 92 der Schneidplatte 91 vom Trägerstreifen 36 trennt Nach F i g. 4 wird der Anschlußkontakt 25' von der Schneidvorrichtung 60 durch die Öffnung 100 in die Stempelführung 80 getrieben, wobei der Flansch 31 des Anschlußkontakts 25' der Ausnehmung 20 zugewandt ist, die durch die Anlage des Stößels 110 in der Ausnehmung 108 unmittelbar vor der Stempelführung 80 festgelegt ist.

Ferner fährt durch das Betätigen der Schalter 104 und 114 auch die Kolbcn-Zylinder-Anordnung 72 ihre Kolbenstange aus, so daß die Halterung 73 des Stempels 74 vorgeschoben wird und den Stempel 74 aus der Stellung nach den Fig.3 und 4 in Anlage am Anschlußkontakt 25' bewegt (vgl. F i g. 5). Zu diesem Zeitpunkt wird die Schneidvorrichtung 60 angehoben, so daß der Steucrkurvenkörper 70 mit dem Steuerkurvenabtastglied 68 in Anlage gelangt und der Beschickungsstation 90 einen weiteren Anschlußkontakt zuführt (vgl. F i g. 5). Die vorwärisbcwcgte Halterung 73 schiebt die Stempelführung ^r> 80 über die Feder 78 zum Isoliergehäuse 18, bis die Anschlagfläche 96 am Randabschnitl 34 der Ausnehmung 20 anliegt; die Vorwärtsbewegung der Halterung 73 wird fortgesetzt, so daß die Feder 78 zusammengedrückt wird (vgl. Fig.6). Diese Feder bildet die Totgangvcrbindung zwischen der Halterung 73 und der Stempelführung 80. Der fortgesetzte Vorschub der Halterung 73 bewirkt, daß der Stempel 74 den Anschlußkontakt 25' längs der Stenipelführung 80 in die Ausnehmung 20 (vgl. F i g. 6) schiebt, und der Einführhub des ',·> Stempels 74 ist beendet, wenn sein Anschlag 84 an dem Anschlag 82 der Stempelführung 80 anliegt. Es ist daher ersichtlich, daß der Längenunterschied zwischen dem Arbeitsteil 74a des Stempels, d. h. der wirksamen Länge des Stempels, und der Stempelführung 80 die Endstellung des 25' in bezug auf den Randabschnitt 34 der Ausnehmung 20 bestimmt. Infolgedessen bildet dieser Randabschnitt 34 eine Be/.ugslage zum Bestimmen der Einführtiefe des Anschlußkontaktes in die Ausnehmung 20.

Das Einführen des Anschlußkontakts in die Ausnehmung 20 ist im einzelnen in den Fig. 7A—C gezeigt. Nach F i g. 7A liegt ein durch die Schlitze 22a und 22b in den Scitcnwänden der Ausnehmung 20 gefädelter Leiter 16 im Vorschubweg des Anschlußkontakts 25', woj(i bei der Leiter den Schlitzen 30 in den Seitenwänden 28 und 28' des Anschlußkontakts gegenüberliegend angeordnet ist. Da der Schlitz 226 tiefer als der Schlitz 22a ist, verläuft der Leiter 16 schräg durch die Ausnehmung 20. Nach Fig. 7B tritt der Anschlußkontakt 25' in die Ausnehmung 20 ein, wobei die Schneide 77 des Messers 76, das sich mit dem Stempel 74 bewegt, unmittelbar vor dem Anschlußkontakt 25' liegt. Die Schneide 77 wirkt mit dem Boden des Schlitzes 22a zusammen zum Beschneiden des Leiters 16 vor dessen Aufnahme in den Schlitzen 30, und zwar aufgrund der schrägen Erstrekkung des Leiters 16. Wie aus Fig. 7B ersichtlich ist, lenkt die Stcuerkurvenfläche 97' des Blocks 97 das Messer 76 erst zum Isoliergehäusc 18 hin ab. nachdem die Schneide 77 sich am Randabschnitt 34 des Gehäuses vorbeibewegt hat, so daß die Schneide 77 das Isoliergehäuse nicht beeinträchtigt. Nach Fig. 7C ist der Anschlußkontakt 25' völlig in die Ausnehmung 20 eingeführt, wobei zwischen der Wand 31 des Anschlußkontakts und dem Boden der Ausnehmung 20 ein Zwischenraum besteht. Da die Einführtiefc des Anschlußkontakts in die Ausnehmung nicht durch dessen Anliegen am Boden der Ausnehmung, sondern durch die relativen Längen des Arbeilsteils 74a des Stempels und der Stempclführung 80 bestimmt ist, wirkt auf das Isoliergehäuse keine zu große Kraft, so daß also keine Verformung des Anschlußkontakts erfolgt, die dessen Federkennlinien beeinträchtigen könnte. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 72 ist druckluftbetätigt und hat daher genügend Elastizität, um eine Beschädigung des Gehäuses 18 bo durch Anschlagen der Stempelführung 80 an dem Randabschnitl 34 zu verhindern. Wie aus Fig. 7C ersichtlich ist, wird das durchlrennte freie Ende des Leiters 16 infolge der Bewegung des Anschlußkontakts 25' zum Boden der Ausnehmung 20 in die Ausnehmung 20 hineingezob5 gen, so daß kein abisolierter Teil des Leiters außerhalb des Gehäuses 18 liegt. Der Anschlußkontakt wird durch die Anlage der Zacken 32 an der Wandung der Ausnehmung in dieser gehalten.

Nach Beendigung des Fiinführhubs kehrt der Stempel
in die Stellung nach I·" i g. i zurück; der Ansat/.bol/cn
am Arbeitsteil 74.7 wirkt dabei mit dem !linierende
des Schlitzes 122 in der Slcmpelführung 80 zusammen,
so daß diese in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht
wird. Der Leiter 16 ist an einen Außenleiter ansehlieübar, indem der Außenleiter mit der Zunge 26 des Anschlußkontakts 25' verbunden wird.

Der nächste Arbeitszyklus der Einrichtung wird
durch Drehen des Handrads 54 ausgelöst, so daß die
Spitze des Stößels 110 in eine weitere Ausnehmung 108
des Bundes 116 eindringt.

Wenn in eine der Ausnehmungen 20 oder 20' kein
Anschlußkontakt einzusetzen ist, wird die entsprechende Stellschraube 118 so verstellt, daß der Stößel 110
nicht in die entsprechende Ausnehmung eintreten kann.

Zusammenstellung der verwendeten Bezugs/eichen

15

2	C-förmiger Rahmen
3	unterer Arm
4	Gehäuse
5	oberer Arm
7	Stellschraube
12	Ständer
14	Ständerwicklungen
16	Anschlußleiter
18	Isoliergehäuse
20	Ausnehmung
22a, b	Schlitz
23	Anschlußkontakt-Streifen
24	Löcher
25	Anschlußkontaktc
26	Zunge
27	Bügel
28	Seitenwand
30	Leiteraufnahmeschlitz
31	Flansch
32	Zacken
34	Randabschnitl
35	Durchgangsloch
36	Trägerstreifen
38	Seitenwände
42	Schneideeinheit
44	Vorschubbahn
45	Druckblock
46	Anschlußkontakt-Vorschubarm
50	Ständeraufspanndorn
51	Halteblock
52	Halteglied
53	Schwenkzapfen
54	Handrad
56	Welle
58	Kolben-Zylinder-Antricb
60	Schneidvorrichtung
62	Anschlußkontakt-Verschubhcbel
63	Schwenkzapfen
64	Rückzugfeder
66	Anschlußkontakt-Vorschubfinger
68	Steuerkurvenabtastglied
70	Steuerkurvenkörper
72	Kolben-Zylinder-Anordnung
73	Halterung
74	Stempel
74a	Arbeitsteil
75	Hohlraum
76	Leitertrennmesser
77	Schneide

20

78 80 82 84 90 91 92 94 96 97 97' 98 100 102 104 106 108 MO 116 118 121 122 124

30

Schraubenfeder Stempclführung Anschlag Anschlag AnschliiLikonlaktbcstückungsstatiun Schneidplatte Schneide Block Ansehlagfläche Sleuerkurvenblock Kurvenbahn öffnung Öffnung Ansatzbolzen (Jrenzschalter Ständeraufnahmeteil Ausnehmungen Stößel Bund Stellschrauben Ansatzstift Schlitz Ansatzbolzen

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Einführen eines elektrischen Anschlußkontakts in eine Ausnehmung einer Anschlußleiste aus Isolierstoff, bei der die in Form eines durchgehenden Streifens vorliegenden Anschlußkontakte mittels einer Schneidvorrichtung von dem Streifen trennbar und in einer Halterung positionierbar sind, von der aus jeder der Anschlußkontakte mittels eines in einer Stempelführung gradlinig geführten Stempels in die jeweilige Ausnehmung einführbar ist, die in eine mit dem Stempel fluchtende Lage positionierbar ist, wobei vom Stempel aus einer von der Ausnehmung am weitesten entfernten zurückgezogenen Stellung beim senkrecht zum Streifen erfolgenden Arbeitshub der Anschlußkontakt mitnehmbar und mittels einer Steuervorrichtung zur Begrenzung der Einführtiefe in die Ausnehmungen einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einer in einer Führung von einer Kolben-Zylinder-Anordnung (72) gradlinig verschiebbaren Halterung (73) besteht, in welcher der Stempel (74) seinerseits in der rohrförmigen Stempelführung (80) in den gleichen Richtungen wie diese verschiebbar ist und beim Betätigen der Kolben-Zylinder-Anordnung (72) zunächst der jeweilige Anschlußkontakt (25) durch die Schneidvorrichtung (60) vom Streifen abtrennbar ist und anschließend die Halterung (73) in Richtung auf die Ausnehmung (20) der Anschlußleiste (18) bis zum Anschlag der Stempelführung (80) an die Randabschnitte (34) der Ausnehmung (20) verfahrbar ist und bei weiterer Bewegung der Halterung (73) gegen die Kraft einer Feder (78) vom Stempel (74) der Anschlußkontakt (25) soweit in die Ausnehmung (20) einführbar ist, bis ein am Stempel (74) ausgebildeter zweiter Anschlag (84) zur Anlage an einen an der Stempelführung (80) vorgesehenen ersten Anschlag (82) kommt und dabei ein sich quer zur Bewegungsrichtung des Stempels (74) in einander gegenüberliegenden Schlitzen (22a, 22b) der Wandung der Ausnehmung (20) erstreckender Anschlußleiter (16) in einen im Anschlußkontakt (25) vorgesehenen Leiteraufnahmeschlitz (30) einführbar ist, wobei der Abstand zwischen dem Grund der Ausnehmung (20) und dem ersten Anschlag (82) auf der Stempelführung (80) so bemessen ist, daß der Anschlußkontakt (25) nicht am Grund der Ausnehmung (20) anliegt.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelführung (80) eine öffnung (100) aufweist, durch die das Kontaktglied (25') in die Stempelführung (80) von der Schneidvorrichtung (60) einführbar ist, und daß die Stempelführung (80) vom Stempel (74) während dessen Rückhubs zurückgezogen wird, um die öffnung (100) mit der Schneidvorrichtung (60) auszurichten.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (74) ein Leitertrennmesser (76) zum Beschneiden des durch die Ausnehmung (20) und quer zum Einführweg des Anschlußkontakts (25') verlaufenden Leiters (16) trägt, wobei eine Steuerkurvenfläche (97') das Lcitertrennmesser (76) in Richtung auf die Anschlußleiste (18) drückt, um den Leiter (16) während des Arbeitshubs des Stempels (74) zu beschneiden.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (22;/,) der Schütze (22a. 226; in der Wandung (38) der Ausnehmung (20) weniger tief als der andere {22b) ist