DE2517428B2 - Gelenk fuer seitenbuegel von brillenfassungen - Google Patents
Gelenk fuer seitenbuegel von brillenfassungenInfo
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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- G02C5/22—Hinges
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk für Seitenbügel von Brillenfassungen, bei denen an der
Außenseite jedes Gläserringes in der Schwenkachse des Seitenbügels mindestens ein zylindrischer Achsansatz
angeordnet ist, der in eine zylindrische Aufnahmeöffnung eines mit dem metallenen Seitenbügel oder der
metallenen Seitenbügeleinlage verbundenen Gelenkteils hineinragt.
Üblicherweise sind Seitenbügel von Brillenfassungen mit dem Mittelteil der Fassung durch kleine Metall- («1
scharniere verbunden, wobei an dem Mittelteil zwei oder mehr übereinanderüegende Scharnierösen vorgesehen
sind, in deren Zwischenräume ein oder mehr am Seitenbügel befindliche Scharnierösen eingreifen. Alle
Scharnierösen werden durch eine gemeinsame, als 6s Drehachse dienende Schraube zusammengehalten.
Bei Brillenscharnieren ist es erwünscht, daß die Bewegung des Bügels nicht frei und praktisch
reibungslos, sondern durch Reibung gedämpft erfolgt Hierzu wird üblicherweise die Scharnierschraube
gerade so stark angezogen, daß sich zwischen den zusammenwirkenden Scharnierösen eine erwünschte
Reibungskraft ergibt Diese Reibungskraft bleibt bei den üblichen Scharnieren nicht lange erhalten, sondern läßt
durch Verschleiß oder geringfügige Verformung der relativ kleinen Scharnierschraube, z. B. durch unsachgemäße
Behandlung der Brille, schnell nach. Auch federnde Beilagscheiben od. dgl. an sich bekannte
Bauelemente ergeben insbesondere wegen der sehr kleinen Dimensionen von Brillenscharnieren keine auf
längere Zeit befriedigende Wirkung.
Um eine genau definierte Stellung des Seitenbügels zum BriUenmittelts.il in Gebrauchsstellung zu gewährleisten,
ist neben dem Brillenscharnier noch je eine Anschlagfläche am Mittelteil und Seitenbügel erforderlich,
wobei die Tolerierung dieser Flächen zum Scharnier in sehr engen Grenzen gehalten werden muß,
um die gewünschte Öffnung des Bügels zu erreichen. Oft ist Nacharbeit hier nicht zu vermeiden.
Aus der US-PS 3515 468 ist ein Brillenscharnier
bekannt bei dem zwei aufeinanderzu gerichtete Achsansätze in ein mit dem Sekenbügel verbundenes
Röhrchen von beiden Seiten hineinragen. Der öffnungswinkel wird durch einen am Ende des Röhrchens
hervorragenden Vorsprung in sehr unpräziser Weise begrenzt Der runde abgewinkelte Achsansatz liegt bei
vollem öffnungswinkel an einer Kante des dünnen Blechansatzes an, so daß sich eine mehr oder weniger
punktförmige Anlage ergibt deren Funktionsflächen sich durch Verschleiß während des Betriebes sehr
schnell verändern. Weiterhin ragt der den Anschlag bildende Vorsprung des Röhrchens frei vom Scharnier
weg und neigt so zum Festhaken in mit Stoff ausgekleideten Aufbewahrungsbehältern für die Brille.
Darüber hinaus stellt der Vorspning des Röhrchens eine Verletzungsgefahr während des Gebrauchs der Brille
dar. Ein über lange Zeit gleichmäßig und weich gedämpfter Gang ist bei einem Scharnier, bei dem
einfache Achsansätze in einem Metallröhrchen laufen, nicht zu erwarten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gelenk der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Reibungsdämpfung
über lange Zeit konstant bleibt und bei dem die Anschlagflächen zur Begrenzung der Bügelbewegung
verdeckt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in einem vom Gelenkteil umschlossenen Längenbereich
des Achsansatzes ein solcher Teil des Querschnitts des Achsansatzes fehlt, daß eine ebene, achsparallele
Anschlagfläche gebildet ist, und daß das Ende des metallenen Seitenbügels bzw. der Seitenbügeleinlage
durch die Wandung des Gelenkteils hindurch im Bereich der Anschlagfläche seltnen vor der Schwenkachse so
weit in die Aufnahmeöffnung des aus elastischem Kunststoff bestehenden Gelenkteils hineinragt, daß es
in Gebrauchsstellung des Seitenbügels an der Anschlagflache anliegt.
Das erfindungsgemäße Brillenscharnier ist von besonders robuster Bauart und erfordert im Gegensatz
zu allen bekannten Brillenscharnieren keine äußeren, d. h. außerhalb der eigentlichen Scharnierteile liegenden
Anschlagflächen. Eine vorzugsweise negativ tolerierte Passung zwischen Gelenkteil und Achsansatz ergibt
über einen praktisch unbegrenzten Zeitraum einen spielfreien weich gedämpften Gang. Ein weiterer in der
Praxis erheblicher Vorteil des anmeldungsgemäßen
♦οβ zwei MetaBfcäten, laaätdi dem Acbsansatz rad der
Stirnfläche des mctafleoen Seüenbögel« besännst wind,
die beide oboe Schwierigkeiten m der Fertigung mit
kJeioen Toleranzen bersteifcar sind, so daß
gg
nkfa mehr erforderSch sind
Da» Gelenkte»* kamt im Bngnfljbereich der Acfasaos&tze durch gegebenenfafl* geschStzte Büchsen oder
Beilagen ata MetaB oder SnterwerksU^i verstärkt sein.
Vorzugfweise können aa jedem Gläserring zwei
aufemanderzu gerichtete Adaansätze vorgesehen sein,
die axial von beiden Seiten in das Gelenkteil hineinragen, wobei ein Zwischenraum zwischen den
Stirnflächen der Achsansatze vom Werkstoff des GelenkteiJes ausgefüllt sein kann. Die Achsansätze
können hierbei so bemessen sein, daß sie mit einer
gewissen Vorspannung mit ihren Stirnflächen auf das Gclenkteil drücken, so daß sich hier eine weitere Fläche
zur Beeinflussung der Reibung zwischen den zueinander bewegten Gelenkteilcn ergibt
Zur Montage des Gelenkes kann der die beiden Achsansatze tragende Gläserring zwischen den Befestigungsorten der Träger der Achsansätze einen Schließblock aufweisen oder es kann einer der Träger vom
Gläseriing bzw. dem Brillenmittelteil abnehmbar
ausgebildet sein.
Es kann auch bei jedem Gelenk nur ein Achsansatz vorgesehen sein, der durch das Gelenkteil hindurchragt
und an seinem freien Ende von einem mit dem Mittelteil der BHtIc verbundenen Stützansatz gehalten wird.
Der Stützansatz kann auch das Abgleiten des Gclcnktcilcs vom Achsansalz verhindern.
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Brille mit
erfindungsgemäßeBBögefeefcjiken,
tem Mailstab,
und
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Lime IV-IV in F i g. 2.
Im einzelnen ist in Fig. 1 eine Brille gezeigt, die aus
den beiden miteinander verbundenen Gläserringen 1
und 2 sowie den Seitenbügeln 3 und 4 besteht Die
, 5 , Endbereich vom Gelenkteil 6 umgeben ist Zylindrische
Achsansätze 9 und 10 ragen von beiden Seiten her gleichachsig in entsprechende öffnungen des Gelenkteiles 6 hinein. Vorsprünge 11 und 12 sowie ein
Durchbruch 13 des Seitenbügels 4 gewährleisten eine
feste, formschlüssige Verbindung mit dem Gelenkteil 6.
F i g. 3 läßt erkennen, daß der metallene Seitenbüge! 4
mit seiner Stirnfläche 14 etwa bis zur Achsmitte des Achsansatzes 10 in das Gelenkteil 6 hineinragt, derart,
daß die Stirnfläche 14 bei entsprechender Stellung des
j5 Seitenbügels zum Achsansatz 10 an dessen Anschlagfläche 15 anliegt und die Schwenkbewegung begrenzt.
F i g. 4, die einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 darstellt enthält die gleichen Bezugszeichen wie
die vorgenannten Figuren und dient zum besseren
Verständnis derselben. Es ist erkennbar, daß die Stirnflächen 16 und 17 der Achsansätze 9 und 10 reibend
an einem Zwischenboden 18 des Gelenkteiles 6 anliegen.
Claims (6)
1. Gelenk für Seitenbügel von Brillenfassungen, bei denen an der Außenseite jedes Gläserringes in
der Schwenkachse des Seitenbügels mindestens eir zylindrischer Achsansatz angeordnet ist, der in eine
zylindrische Aufnahmeöffnung eines mit dem metallenen Seitenbügel oder der metallenen Seitenbügeleinlage
verbundenen Gelenkteils hineinragt dadurch gekennzeichnet, daß in einem vom Gelenkteil (6) umschlossenen Längenbereich des
Achsansatzes (9, 10) ein solcher Teil des Querschnitts des Achsansatzes (9, 10) fehlt daß eine
ebene, achsparallele Anschlagfläche (15) gebildet ist
und daß das Ende (114) des metallenen Seitenbügels (4) bzw. der Seitenbügeleinlage durch die Wandung
des Gelenkteils (6) hindurch im Bereich der Anschlagfläche (15) seitlich von der Schwenkachse
so weit in die Aufnahmeöffnung des aus elastischem Kunststoff bestehenden Gelenkteils (6) hineinragt
daß es in Gebrauchsstellung des Seitenbügels (4) an der Anschlagfläche (15) anliegt
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an jedem Gläserring zwei aufeinanderzu
gerichtete Achsansätze vorgesehen sind, die axial von beiden Seiten in das Gelenkteil hineinragen,
wobei die Endbereiche beider Achsansätze die Anschlagflächen bilden.
3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Stirnflächen
der Achsansätze vom Gelenkteil ausgefüllt ist
4. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil im Eingriffsbereich der
Achsansätze durch gegebenenfalls geschlitzte Büchsen oder Einlagen aus Metdll oder Sinterwerkstoff
verstärkt ist.
5. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Seitenbügel durch Umspritzen
oder Umgießen mit dem aus elastischem Kunststoff bestehenden Gelenkteil verbunden und
durch entsprechende Querschnittsunterschiede formschlüssig in diesem verankert ist
6. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Gläserring nur ein Achsansatz
angeordnet ist, der durch das Gelenkteil hindurch in einen Stützansat7 ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517428 DE2517428C3 (de) | 1975-04-19 | Gelenk für SeitenbUgel von Brillen fassungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517428 DE2517428C3 (de) | 1975-04-19 | Gelenk für SeitenbUgel von Brillen fassungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517428A1 DE2517428A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2517428B2 true DE2517428B2 (de) | 1977-05-18 |
DE2517428C3 DE2517428C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214531A1 (de) * | 1992-05-07 | 1993-11-11 | Tesch Ag Ennetbuergen | Brille mit gelenkig mit der Fassung der Gläser verbundenen Haltebügeln |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214531A1 (de) * | 1992-05-07 | 1993-11-11 | Tesch Ag Ennetbuergen | Brille mit gelenkig mit der Fassung der Gläser verbundenen Haltebügeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2517428A1 (de) | 1976-10-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
EI | Miscellaneous see part 3 | ||
EILA | Invalidation of the cancellation of the patent |
Free format text: 13.04.78 |
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |