DE2516004C2 - Fahrbahn für mindestens ein entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbares Wartungsgerät - Google Patents
Fahrbahn für mindestens ein entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbares WartungsgerätInfo
- Publication number
- DE2516004C2 DE2516004C2 DE2516004A DE2516004A DE2516004C2 DE 2516004 C2 DE2516004 C2 DE 2516004C2 DE 2516004 A DE2516004 A DE 2516004A DE 2516004 A DE2516004 A DE 2516004A DE 2516004 C2 DE2516004 C2 DE 2516004C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning
- maintenance device
- profile
- attached
- open
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/005—Service carriages travelling along the machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrbahn für mindestens ein verfahrbares Wartungsgerät entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Für Spinnmaschinen und insbesondere für Offenendspinnmaschinen werden verfahrbare Wartungsgeräte
vorgesehen, damit ein teilweise oder vollständig automatisch erfolgendes Anspinnen, Reinigen oder Spulenwechseln
o. dgl. durchgeführt werden kann. Diese Gerate werden nach dem gewünschten Zweck und den vorgegebenen
Verhältnissen in einem gemeinsamen Wanderaggregat untergebracht oder als unabhängig voneinander
verfahrbare Einrichtungen ausgebildet. Da die Wartungsgeräte mit Hilfsantrieben oder Schaltelementen
o. dgl. in Antriebe oder Schaltungen der einzelnen Spinnaggregate zum Durchführen der Wartungsarbeiten
eingreifen müssen, werden an die Genauigkeit der Zustellung des betreffenden Wartungsgerätes zu den zu
wartenden Spinnaggregate hohe Anforderungen gestellt, um die erforderliche Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Es muß auch sichergestellt werden, daß durch Unebenheiten der Fahrbahn oder durch eventuell
beim Überfahren auftretende elastische Verformungen die Genauigkeit der Zustellung nicht beeinträchtigt
wird. Dieses Erfordernis führte bei den bekannten Konstruktionen zu sehr aufwendigen Ausbildungen der
Fahrbahn, die einerseits eine genaue Fertigung und Montage erforderte und die andererseits auch derart
stark dimensioniert werden mußte, daß elastische Verformungen aufgrund des Eigengewichtes o. dgl. nur in
sehr geringem Maße auftreten konnten.
Bei einer bekannten Bauart (DE-OS 21 18 775) sind
als Fahrbahn für ein Anspinngerat zwei horizontal angeordnete Laufschienen vorgesehen. Da das Anspinngerät
sowohl mit mechanischen Teilen als auch mit elektrischen Verbindungen in das wartungsbedürftige
Spinnaggregat eingreifen muß, müssen hohe Anforderungen an die Präzision der Fahrbahn gestellt werden,
die nur mit einem ganz erheblichen Aufwand erreicht werden kann. Die in der Praxis nicht vermeidbaren
Montage- und Fertigungstoleranzen sowie eine im Laufe der Zeit erfolgende Abnutzung sind jedoch Ursache
dafür, daß weitere mit einem erheblichen Aufvand verbundene Maßnahmen getroffen werden müssen, damit
die Betriebssicherheit des Anspinngerätes nicht schon durch die Ausbildung der Fahrbahn nachteilig beeinflußt
wird.
Die gleichen Schwierigkeiten treten bei einer weite-
Die gleichen Schwierigkeiten treten bei einer weite-
U ren Bauart auf (DE-OS 23 47 783, Fig.3), bei welcher
als Fahrbahn für ein ein Spulenwechseln durchführendes Wartungsgerät zwei Laufschienen vorgesehen sind,
auf denen mit Spurkränzen versehene Laufräder des Wartungsgerätes laufen. Besondere Schwierigkeiten ergeben
sich bei dieser Bauart voraussichtlich auch dadurch, daß die beiden Laufschienen der Fahrbahn sehr
nah beeinander und in großem Abstand zu der Stelle angeordnet sind, an der die Wartungsarbeit durchgeführt
wird, so daß sich Ungenauigkeiten der Fahrbahn zu diesem Bereich hin noch verstärken.
Bei einer anderen bekannten Bauart (US-PS 36 40 059), besteht c?:£ Fahrbahn für ein als Knoteinrichtung
ausgebildetes verfahrbares Wartungsgerät aus zwei Führungsschienen, die oberhalb und unterhalb der
Spinnaggregate an dem Maschinengestell angebracht sind. Auch bei dieser Bauart ergeben sich die bereits
geschilderten Schwierigkeiten, die ein exaktes Einstellen des Wartungsgerätes zu dem betreffenden Spinnaggregat
erschweren.
Es ist auch bekannt (GB-PS 13 21 182), für ein verfahrbares Anspinngerät einer Ringspinnmaschine als
Fahrbahn eine Laufschiene an der Spindelbank und eine weitere Laufschiene wesentlich oberhalb der Spindeln
anzubringen. Bei dieser Bauart wird dafür Sorge gelragen, daß die Laufräder mit Hiife einer federnden Anordnung
sicher an die Laufschiene herangezogen werden. Es ist jedoch nach wie vor erforderlich, die Laufschienen
selbst mit hohem Aufwand bezüglich der Herstellungsgenauigkeit und der Dimensionierung anzufertigen, um
die bereits geschilderten Nachteile zu vermeiden, die auch hier die Betriebssicherheit negativ beeinflussen
könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrbahn für Wartungsgeräte so auszubilden, daß ein präzi-
SO ses Anfahren und Positionieren des Wartungsgerätes an
jedem einzelnen Spinnaggregat nicht durch die Fahrbahn erschwert wird, ohne daß jedoch die Laufschienen
der Fahrbahn besonders stark bemessen und mit sehr engen Toleranzen gefertigt und montiert werden müssen.
Des weiteren soll die Möglichkeit gegeben sein, diese Fahrbahn auch gegebenenfalls ohne Nacharbeiten
von leicht verformten Laufschienen an einer Offenendspinnmaschine anzubringen, ohne daß an dieser konstruktive
Änderungen vorgenommen werden müssen.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch I angegebene Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Fahrbahn ermöglicht es, F'crtigungstoleranzen
o. dgl. und gewichtsbedingte Verformungen in einfacher Weise auszugleichen, so daß das
betreffende Wartungsgerät zu jedem einzelnen Spinnaggregat exaki einjustiert werden kann. Die Laufschienen
selbst können materialsparend bemessen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
3ei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 werden Verformungen des Tragprofils mit Hilfe von Distanzstükken
ausgeglichen, so daß das Führungsprofil sich geradlinig durchlaufend montieren läßt. Dabei ist es vorteilhaft,
wenn das Führungsprofil eine geringere Biegesteifigkeit als das Tragprofil besitzt.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist es möglich, die Einstellung individuell für jedes Spinnaggregat
vorzunehmen, vobei unter Umständen noch Montagetoleranzen in den einzelnen Teilen des Spinnaggregates
ausgeglichen werden können.
Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert.
F i g. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Hälfte einer Offenendspinnmaschine mit einer verfahrbaren
Wartungseinrichtung,
F i g. 2 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Fahrbahn von vorne,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Laufschiene einer erfindungsgemäßen Fahrbahn,
F i g. 4 einen Schrillt durch eine weitere Ausführungsform,
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch die Hälfte einer Offenend-Spinnmaschine mit einer Meßeinrichtung für
die Fahrbahn,
F i g. 6 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrbahn,
F i g. 7 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform, und
Fig.8 einen vertikalen Schnitt durch zwei benachbarte
Offenend-Spinnmaschinen.
In F i g. 1 ist eine Hälfte einer Offenend-Spinnmaschine la dargestellt, die beidseits mit spiegelsymmetrisch
angeordneten Spinnaggregaten 1 ausgerüstet ist. Die Spinnaggregate 1 werden von einem Maschinengestell
2a getragen, das nach oben in einem weiteren Gestell 2b seine Fortsetzung findet, welches eine Aufspuleinrichlung
enthält. Die Spinnaggregate i bestehen im wesentlichen aus einem Gehäuse 3 mit einem Antrieb und einer
Lagerung füi einen Spinnrotor und einem Gehäuse 4, das als Abdeckung für eine Zufuhr- und Auflöseeinrichtung
ausgebildet ist. Der Zuführ- und Aufladeeinrichtung wird ein aus einer Kanne 5 entnommenes Faserband
6 zugespeist, das nach dem Spinnvorgang über einen Fadenabzugskanal 7, dessen Mündung mit einem
Fadenwächter 8 ausgerüstet ist. als gesponnener Faden
9 abgezogen wird. Das Abziehen erfolgt über ein Abzugswalzenpaar 10, an die eine von einer Wickelwalze
11 angetriebene, mittels eines Schwenkarmes 12a abhebbare
Spule 12 anschließt.
Für die Offenend-Spinnmaschine la ist wenigstens ein verfahrLares Wartungsgerät 13 vorgesehen, das in
bekannter und deshalb nicht näher erläuterter Weise dazu dient, bei Bedarf an einer Spinnstelle ein Reinigen
und/oder Anspinnen und/oder ein Wechseln der Spulen
12 durchzuführen. Hierzu kann ein einzelnes Wartungsgerät vorgesehen werden, das alle diese Funktionen
ausführen kann. Es ist selbstverständlich, möglich, für
jede dieser Funktionen ein eigenes Wartungsgerät vorzusehen, das unabhängig von den anderen verfahren
wird. Jedes Wartungsgerät 13 läuft mit wenigstens zwei Laufrollen 14 auf einer oberhalb der Spinnaggregate 1,
d. h. oberhalb der Spulen 12, an dem Maschinengestell 2b angebrachten Laufschiene 15, die in Längsrichtung
der Maschine durcMSuft. Wenigstens eines dieser vorzugsweise
zur Aufnahme horizontalen Führungskräfte profilierten oder mit Spu ,'kränzen versehenen Laufräder
14 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen. Die Laufschiene 15 dient in erster Linie der Aufnahme
des Eigengewichtes der Wartungsemrichtung 15. In Abweichung davon kann die Laufschiene 15 auch an
einem besonderen Gestell befestigt sein.
Eine zweite Abstützung der Wartungseinrichtung 13 erfolgt über wenigstens ein Laufrad 16, das um eine
vertikale Achse drehbar angeordnet ist und nur zur Aufnahme horizontaler Kräfte dient. Diesem Laufrad 16 ist
eine an der Offenend-Spinnmaschine angebrachte Laufschiene zugeordnet, die aus einzelnen Teilstücken 17
zusammengesetzt wird. Diese Teilstücke 17 sind in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar an dem Gehäuse
4 angeordnet. Die tragende Laufschiene 15 heia steht im vorliegenden Beispiel aus einem durchlaufenden
Tragprofil 18, auf welchem, wie später noch näher erläutert wird, Führungsprofile 19 in Form einzelner
Teilstücke aufgesetzt sind, auf denen die Laufräder 14 unmittelbar abrollen und die die genaue Position des
Wartungsgerätes 13 festlegen. Diese Führungsprofile 19 sind mittels Unterlagen 20 an der durrHaufenden Tragschiene
18 befestigt.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, ist die Laufschiene 15 nur in größeren Abständen von dem Maschinengestell
2b unterstützt Das Tragprofil 18 isi auf Grund des Eigengewichtes des Wartungsgerätes 13 einer
Durcnbiegung unterworfen. Damit die Wartungseinrichtung 13 gegenüber dem jeweiligen Spinnaggregat,
d. h. an jeder einzelnen Spinnstelle, eine genau definierte Position zu einem Bezugspunkt einnimmt, werden
die Durchbiegungen der Tragschiene 18 sowie weitere Verformungen und in der Fertigung kaum zu vermeidende
Toleranzen ausgeglichen. Hierzu werden die Teilstücke des Führungsprofiles 19 an jedem Spinnaggregat
ausgerichtet, die mittels geeigneter und genau bemessener Distanzstücke 2U auf dem Tragprofil 18 befestigt
werden. Man erkennt, daß im entlasteten Zustand, wie in F i g. 2 dargestellt, die Teilstücke des Führungsprofiles
19 unterschiedliche Abstände zu dem Tragprofil 18 aufweisen, je nach der Höhe und Anzahl
der untergelegten Distanzstücke 20. Es ist keinesfalls erfo'jerlich, daß die Oberkanten der Teilstücke des
Führungsprofils 19 in belastetem Zustand genau eine gerade Linie ergeben. Wichtig ist lediglich, daß der Abstand
der Oberkante der betreffenden Teilstücke zu einem Bezugspunkt an dem Spinnaggregat ι einen jeweils
genau vorgegebenen Abstand aufweist. Es ist somit auf einfache Art möglich, das Wartungsgerät 13 zu jeder
Spinnstelle 1 sehr exakt auszurichten, ohne daß dadurch die Ausrichtung zu den benachbarten Spinnaggregaten
gestört wird. Es ist auch möglich, während des Betriebes auftretende Fehler einfach und ohne großen Aufwand
zu beheben, sowie ein Nachstellen nach einer längeren Betriebszeit durchzuführen.
Fig.3 zeigt, daß die Teilstücke des Führungsprofils
19 durch Unterlegen von Keilen 20a auf de:n vorzugsweise einen hohlkastenförmigen Querschnitt aufweisenden
Tragprofil 18 mittels Schrauben 21 befestigt sind. Gemäß F i g. 4 ist ein winkelförmiges Tragprofil 18a
vorgesehen, auf weichem die Teilstücke des Führungsprofils 19a mittels Langlöchern und Schrauben 21a, 216
direkt befestigt sein können. Die Teilstücke sind vertikal in Richtung des Doppelpfeiles 22 nach Losen der
Schrauben 21a, 21 b gegenüber dem Tragprofil 18a verstellbar.
Weiterhin sind Unterlagen 23 vorgesehen, so daß auch der horizonule Abttand der Teilstücke gegenüber
dem Tragprofil 18a eingestellt werden kann. Es ist auch möglich, die Schraube 21a als Feststellschraube
it» UU4
auszubilden und die Schraube 21 ö mit einem nicht dargestellten
Einstellexzenter zu kombinieren, der die Teilstücke je nach seiner Verdrehstellung mehr oder weniger
anhebt.
F i g. 5, in welcher die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet sind, zeigt einen Querschnitt durch
eine nicht im Betriebszustand befindliche Offenendspinnmaschine. Auf dem Garnabzugskanal 7 ist ein Bezugspunkt
27 gewählt. Dies ist zweckmäßig, da beim Anspinnen beispielsweise der in den Spinnrotor zurückzuführende
Faden in den Garnabzugskanal 7 eingeführt werden muß. Dem Bezugspunkt 27 ist ein Meßpunkt 28
einer Meßvorrichtung 36 zugeordnet, die im wesentlichen aus einem Gestell 37 und einem dem Wartungsgerät
13 in Größe und Lage vergleichbaren Gewicht 26 besteht. Diese Meßvorrichtung stützt sich mit einer entsprechend
dem Abstand der Laufräder 14 Abstützpunkte aufweisenden Führung 24 auf der Laufschiene 15 und
über einen Bolzen 25 auf der unteren Schiene 17 ah. Die Maßvorrichtung 36 dient dem genauen Einjustieren der
Teilstücke 19 in bezug auf das Spinnaggregat 1. Je nach dem Abstand zwischen dem Bezugspunkt 27 des Spinnaggregates
1 und dem Meßpunkt 28 an der Meßvori ichtung 36 können im entlasteten Zustand der Fahrbahn
durch Unterlegen von Distanzstücken 20 unter die Teilstücke des Führungsprofils 19 der Laufschiene 15 sowie
durch vorzugsweise horizontales Verstellen der Laufschiene 17 Justierungen vorgenommen werden. Wenn
anschließend die Meßvorrichtung 36 an die gleiche Stelle gefahren wird, müssen Bezugspunkt 27 und Meß- jo
punkt 28 übereinstimmen oder es muß ein Nachjustieren vorgenommen werden. Durch Festlegen des Gewichtes
26 läßt sich die Meßvorrichtung 36 jedem einzelnen Wartungsgerät anpassen. Hierbei ist es möglich,
auch den Meßpunkt 28 entsprechend einem anders zu wählenden Bezugspunkt 27 zu verändern. Mit dem Beispiel
nach F i g. 5 ist also ein Verfahren angegeben, wie insbesondere die Teilstücke des Führungsprofils 19 in
bezug auf das Tragprofil 18 eingestellt werden. Nebenbei sei angemerkt, daß in ähnlicher Weise auch die nicht
dargestellten, auf einer separaten Schiene angebrachten sogenannten Indexbolzen, die das zeitlich und örtlich
exakte Anhalten eines Wartungsgerätes an einem bestimmten Spinnaggregat bewirken, einstellbar sind.
F i g. 6 zeigt schematisch mehrere nebeneinander angeordnete Offenend-Spinnaggregate 1, die zu einer Offenend-Spinnmaschine
gehören, an deren Maschinengestell 2b ein durchlaufendes Tragprofil 18 befestigt ist. Im
Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen erstreckt sich das FührungsproFil 19 über mehrere Spinnaggregate
1. Dienes Führungsprofil 19 weist ein so geringes
Trägheitsmoment auf, daß es durch Unterlegen von Distanzstücken 20 nach oben durchbiegbar ist, so
daß im belasteten Zustand seine Oberkante gegenüber dem Offenend-Spinnaggregai 1 eingestellt ist. Falls die
einzelnen Stücke des Führungsprofils 19 nicht allzu lang sind, können sie, wie in F i g. 7 dargestellt, durch in
Längsrichtung verschiebbare und mit geneigten Flächen zusammenarbeitende Keile 20b an den gewünschten
Seiten angehoben werden. Wenn das Führungsprofil 19 relativ weich ausgebildet wird, so ist es zweckmäßig,
jedem Spinnaggregat 1 ein Distanzstück 20 zuzuordnen, das in Längsrichtung exakt zu der Stelle ausgerichtet
wird, in der das Wartungsgerät an dem betreffenden Spinnaggregat stehenbleibt, um die Wartungsarbeiten
durchzuführen. Bisweilen genügt es, nur an jedem zweiten oder dritten Spinnaggregat ein Distanzstück 20 vorzusehen.
Fig. 8 zeigt schematisch zwei Offenendspinnmaschinen
la, auf der Trager 34 befestigt sind, die durch einen Querträger 33 verbunden sind. Dieser Querträger
33 hält über einen Rahmen 31,32 die Laufschiene 15, die
aus in Längsrichtung der Spinnmaschine lasichersirck
kenden Tragprofilen 18 und. unter Zwischenschalten von Distanzstücken 20, aus Führungsprofilen 19 besteht.
Die Laufschienen 15 nehmen im wesentlichen das Gewicht des jeweiligen Wartungsgerätes 13 auf. Im vorliegenden
Beispiel stützen sich die unteren Laufräder 16 gegen Schienen 17a ab, die unter Zwischenlegen horizontaler
Distanzstücke 23a an einer durchlaufenden Schiene 29 befestigt sind, welche ihrerseits mittels Stützen
30 am Fußboden befestigt ist.
Bei allen Ausführungsformen besitzen die Führungsprofile 19 und 19a. die auch horizontale Führungskräfte
über die Spurkränze der Laufräder 14 aufnehmen, einen etwa halbzylindrischen Querschnitt, so daß das oder die
in crpwi«prri
die
profile 19 herumgeschwenkt werden können. Dies ist zweckmäßig, wenn die Laufschienen 17 und 17./. die
vorteilhaft aus einzelnen jeweils einem Spinnaggregat 1 zugeordneten Teilstücken zusammengesetzt sind, zum
Justieren mit Hilfe von Distanzstücken 23a o. dgl. in horizontaler Richtung eingestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung ist unabhängig davon, ob die Fahrbahn mit den Laufschienen 15 und 17 ganz oder
teilweis'! an der Offenend-Spinnmaschine oder aber an einem separaten Gestell befestigt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fahrbahn für mindestens ein entlang einer aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnaggregate
gebildeten Offenendspinnmaschine verfahrbares Wartungsgerät, mit aus Tragprofilen gebildeten
Laufschienen zum Aufnehmen der Laufräder des Wartungsgerätes, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Laufschiene (15) ein die Führung der Laufräder (14) übernehmendes
Führungsprofil (19) aufweist, das wenigstens in Richtung der auftretenden Belastung einstellbar an dem
Tragprofil (18) befestigt ist.
2. Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Tragprofil (18) und dem Führungsprofil (19) in regelmäßigen Abständen Distanzstücke
(20) angebracht sind.
3. Fahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil (19) aus mehreren
unabhängig voneinander einstellbaren Teilstücken besteht, deren Länge jeweils etwa der Breite eines
Spinnaggregates (1) entspricht.
4. Fahrbahn nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil
(18) an mehrere Spinnmaschinen miteinander verbindenden Querträgern (3Ξ) angebracht ist
5. Fahrbahn nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Spinnaggregat (1) ein Bezugspunkt (27) markiert ist, zu dem das Führungsprofil (19) einstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2516004A DE2516004C2 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Fahrbahn für mindestens ein entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbares Wartungsgerät |
US05/676,355 US4060963A (en) | 1975-04-12 | 1976-04-12 | Guide track arrangement and method of adjusting the same |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2516004A DE2516004C2 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Fahrbahn für mindestens ein entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbares Wartungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2516004A1 DE2516004A1 (de) | 1976-10-21 |
DE2516004C2 true DE2516004C2 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=5943685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2516004A Expired DE2516004C2 (de) | 1975-04-12 | 1975-04-12 | Fahrbahn für mindestens ein entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbares Wartungsgerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4060963A (de) |
DE (1) | DE2516004C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641480A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur hoehenregulierung eines bedienlaeufers an einer spinnereimaschine |
DE3641481A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur neigungsregulierung eines bedienlaeufers an einer spinnereimaschine |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379625A1 (fr) * | 1977-02-02 | 1978-09-01 | Alsacienne Constr Meca | Systeme de rattache de fil et de nettoyage pour machine de filature |
DE2711163C2 (de) * | 1977-03-15 | 1986-10-30 | Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen | Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten und wenigstens einem verfahrbaren Wartungsgerät |
US4275554A (en) * | 1979-12-05 | 1981-06-30 | Platt Saco Lowell Limited | Clearance-producing means for open-end spinning machine servicing apparatus |
JPS5915524A (ja) * | 1982-07-19 | 1984-01-26 | Murata Mach Ltd | 玉揚装置を具えた紡績機 |
GB2140553B (en) * | 1983-05-24 | 1988-03-23 | Rieter Ag Maschf | Automat location system |
DE4219683C2 (de) * | 1991-06-28 | 1997-05-07 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Offenend-Spinnmaschine |
DE4219701C2 (de) * | 1991-06-28 | 1997-12-04 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Offenend-Spinnmaschine |
US5431006A (en) * | 1992-06-29 | 1995-07-11 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag | Open-end spinning machine |
CZ264794A3 (en) * | 1994-10-27 | 1996-01-17 | Rieter Elitex | Travelling gear of a double-sided textile machine handling mechanism |
ITTO20050357A1 (it) * | 2004-05-29 | 2005-11-30 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Filatoio e procedimento per il montaggio |
CN109797464B (zh) * | 2017-11-17 | 2022-04-19 | 拉克施米机械制造有限公司 | 用于支撑纺织机器的拼接单元的平台和相关方法 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US701565A (en) * | 1901-10-19 | 1902-06-03 | William N Haring | Trolley-rail. |
US1536856A (en) * | 1924-09-23 | 1925-05-05 | Benjamin F Howse | Rail |
US1647665A (en) * | 1925-02-16 | 1927-11-01 | Jacob P Riche | Support for metal trays |
US3274951A (en) * | 1964-06-10 | 1966-09-27 | Mannix Internat Inc | Railroad track gripping apparatus |
US3640059A (en) * | 1968-10-17 | 1972-02-08 | Elitex Zavody Textilniho | Method of spinning-in yarn upon interruption of the spinning process in spindleless spinning machines and device for performing said method |
JPS5034649B1 (de) * | 1970-04-18 | 1975-11-10 | ||
US3651628A (en) * | 1970-09-10 | 1972-03-28 | Maremont Corp | Supporting means for automatic yarn piecing apparatus |
AT319993B (de) * | 1971-07-14 | 1975-01-27 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare Gleisnivellier-Stopfmaschine |
CS167565B1 (de) * | 1972-09-25 | 1976-04-29 | ||
US3827226A (en) * | 1973-09-19 | 1974-08-06 | Leesona Corp | Ring rail tracking arrangement for ring spinning machines |
-
1975
- 1975-04-12 DE DE2516004A patent/DE2516004C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-04-12 US US05/676,355 patent/US4060963A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641480A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur hoehenregulierung eines bedienlaeufers an einer spinnereimaschine |
DE3641481A1 (de) * | 1986-12-04 | 1988-06-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Vorrichtung zur neigungsregulierung eines bedienlaeufers an einer spinnereimaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2516004A1 (de) | 1976-10-21 |
US4060963A (en) | 1977-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2516004C2 (de) | Fahrbahn für mindestens ein entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbares Wartungsgerät | |
DE3241924A1 (de) | Vorrichtung zum fuehren von flexiblen versorgungsleitungen | |
EP0230569A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Warten der Arbeitsstellen von Spinn- oder Zwirnmaschinen mittels mehrerer an den Arbeitsstellen entlang fahrbarer Wartungseinrichtungen | |
EP0311862B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln von Vorgarnspulen an einer Textilmaschine | |
EP0698687A1 (de) | Stopfaggregat für Gleisstopfmaschinen zum Unterstopfen zweier unmittelbar benachbarter Schwellen | |
EP0127748B1 (de) | Spannvorrichtung für ein Förderband | |
DE19930644A1 (de) | Vorrichtung zum Warten einer verfahrbaren Wartungseinrichtung oder einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine | |
EP1981793A1 (de) | Aufspulmaschine | |
DE2641394A1 (de) | Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen | |
DE2454900C3 (de) | ||
DE2711163C2 (de) | Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten und wenigstens einem verfahrbaren Wartungsgerät | |
DE10130467B4 (de) | Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine | |
EP0187277B1 (de) | Schweissmaschine für Drahtgitter, insbesondere für Betonbewehrungszwecke | |
DE19501163C1 (de) | Streckwerk für Spinnmaschinen mit einer Leiteinrichtung zum Zuführen eines Kernfadens | |
EP2758576B1 (de) | Faltungsstreckwerk für eine spinnstrickvorrichtung | |
EP0099973B1 (de) | Streckwerk für eine Spinnmaschine | |
DE69026050T2 (de) | Verfahren zum Auswechseln von Vorgarnspulen in Ringspinnmaschinen | |
EP3670718B1 (de) | Ringspinnmaschine mit streckwerken | |
EP0311822A2 (de) | Vorrichtung zum Abtragen von Faserballen | |
DE10105270B4 (de) | Offenend-Spinnmaschine | |
EP1556531A1 (de) | STRECKWERK FüR SPINNAGGREGATE MIT EINEM HALTERUNGSELEMENT FÜR PUTZWALZEN UND OBERWALZEN | |
WO2024170247A1 (de) | Integriertes streckwerk | |
WO2024170248A1 (de) | Integriertes streckwerk | |
WO2024170245A1 (de) | Integriertes streckwerk | |
DE3729807C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D01H 15/02 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: D01H 15/00 D01H 7/882 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |