DE2512479C2 - Kaltstarteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kaltstarteinrichtung für Vergaser von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaltstarteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen mit einem
einenends mit der Atmosphäre und anderenends mit dem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine verbundenen
Ansaugkanal, in dem stromauf einer Drosselklappe eine exzentrisch gelagerte, in Richtung ihrer geschlossenen
Lage federbelastete, sich entsprechend der Luftmenge einstellende Luftklappe angeordnet ist, die
über ein temperaturempfindliches Federeiement bei
absinkender Temperatur mit zunehmender Kraft in Richtung ihrer geschlossenen Lage drückbar und über
ein unterdruckabhängiges Servoelement entgegen der Kraft des Federelements um einen vorbestimmten
Betrag in Richtung ihrer geöffneten Lage bewegbar ist, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr einen vorbestimmten
Wert erreicht, der anzeigt, daß die Brennkraftmaschine nach einem Startvorgang angesprungen
ist und von selbst weiterläuft
Eine Kaltstarteinrichtung dieser Art isi aus der DE-AS 13 00 731 bekannt. Bei dieser Einrichtung sorgt das temperaturempfindliche Federelement bei niedrigen Umgebungstemperaturen für eine weitgehend geschlossene Luftklappe, so daß ein für einen Startvorgang erforderliches reiches Treibstoff-Luft-Gemisch
Eine Kaltstarteinrichtung dieser Art isi aus der DE-AS 13 00 731 bekannt. Bei dieser Einrichtung sorgt das temperaturempfindliche Federelement bei niedrigen Umgebungstemperaturen für eine weitgehend geschlossene Luftklappe, so daß ein für einen Startvorgang erforderliches reiches Treibstoff-Luft-Gemisch
is bereitgestellt wird. Sobald die Brennkraftmaschine
anspringt und von selbst weiterläuft, sorgt ein unterdruckabhängiges Servoelement für ein öffnen der
Luftklappe um einen vorbestimmten Betrag, so daß das überreiche Startgemisch auf ein weniger reiches
Kaltleerlaufgemisch abgemagert wird.
Hierbei tritt der Nachteil auf. daß bei einer dem Startvorgang unmittelbar folgenden Belastung der
Brennkraftmaschine durch eine Drehmomentanforderung, z. B. zum Anfahren oder Beschleunigen des
Kraftfahrzeuges, der Unterdruck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine so weit abfällt, daß das unterdruckabhängige
Servoefement nicht mehr in der Lage ist, die Luftklappe um den vorbestimmten Betrag geöffnet zu
halten. Die Brennkraftmaschine erhält somit erneut das überreiche Startgemisch, das zu einem Aussetzen der
Brennkraftmaschine infolge zu reichen Gemisches führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kaltstarteinrichtung der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß mit einfachen Mitteln die vorzeitige Rückkehr der Luftklappe in die Schließlage verhindert
wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Kaltstarteinrichtung £ζτ genannten Art die
im Patentanspruch aufgeführten kennzeichnenden Merkmale aufweist
Eine erfindungsgemäß verbesserte Kaltstarteinrichtung sorgt dafür, daß die Luftklappe, sobald sie über das
unterdruckabhängige Servoelement um einen vorbestimmten Betrag geöffnet wurde, sich nicht ohne
weiteres wieder schließen kann, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr der laufenden Brennkraftmaschine unter
einen vorbestimmten Wert absinkt. Sie ermöglicht jedoch in herkömmlicher Weise das fortschreitende
Öffnen der Luftklappe über das temperaturempfindliche
Federelement sowie ein gegebenenfalls erforderliches erneutes Schließen der Luftklappe nach einem
erfolglosen Startvorgang.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Fallstrom-Doppelvergaser mit einer erfindungsgemäß
verbesserten Kaltstarteinrichtung;
Fig.2 zeigt eine Perspektivansicht der zusammenwirkenden
Teile der erfindungsgemäß verbesserten Kaltstarteinrichtung;
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der zusammenwirkenden Teile der erfindungsgemäß verbesserten
Kaltstarteinrichtung in F i g. 2.
Der in Fig. 1 gezeigte Fallstrom-Doppelvergaser weist im oberen Vergaserteil 12. Eine exzentrisch
gelagerte, drehbare Welle 30 mit einer Luftklappe 28 auf.
Im mittleren Vergaserteil 14 befinden sich die Ansaugkanäle 20 des Vergasers, die je einen Lufttrichter
22 und einen Vorzerstäuber 24 aufweisen. Im unteren Vergaserteil 16 sind die Drosselklappen 36 auf Wellen
38 drehbar gelagert angeordnet
Die Luftklappe 28 ist von einer geschlossenen Lage bis in eine voll geöffnete Lage verschwenkbar, in der sie
im wesentlichen unwirksam ist Die Bewegung der Luftklappe 28 wird Ober eine herkömmliche Kaltstarteinrichtung
40 gesteuert
Die Drosselklappen 36 sind aus einer nahezu geschlossenen Lage bis in eine voll geöffnete Lage
bewegbar, wobei die Bewegung der Drosselklappen 36 über ein Gestänge von dem vom Fahrer betätigbaren
Gaspedal her gesteuert wird.
Die herkömmliche Kaltstarteinrichtung 40 besteht aus einem Gehäuse 42, das am unteren Vergaserteil 16
ausgebildet ist. Eine Luftklappen-Betätigungswelle 44 ist in der einen Endwand des Gehäuses 42 und in einer
Konsole 46 am unteren Vergaserteil 16 drehbar gelagert Ein Luftklappen-Betätigungshebel 48 ist am
linken Ende der Luftklappen-Betätigun^swelle 44 angeordnet und weist einen sich axial erstreckenden
Finger 50 auf, der mit einem Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf zusammenwirkt wie es im einzelnen noch
beschrieben wird. Der Luftklappen-Betätigungshebel 48 ist schwenkbar mit einer Betätigungsstange 56 verbunden,
deren anderes Ende mit der Luftklappenwelle 30 in Wirkverbindung steht. Eine Drehung der Luftklappen-Betätigungswelle
44 im Uhrzeigersinn öffnet die Luftklappe 28, während eine Drehung der Luftklappen-Betätigungswelle
44 entgegen dem Uhrzeigersinn db Luftklappe 28 schließt.
Während eines Betriebes einer Brennkraftmaschine bei kalter Umgebungstemperatur ist es erforderlich, die
Drosselklappe aus ihrer Stellung für einen Normalleerlauf
etwas weiter zu öffnen, um ein erforderliches Treibstoff-Luft-Gemisch für einen schnelleren Kaltleerlauf
bereitzustellen, um zu verhindern, daß die Brennkraftmaschine infolge der durch die höhere
Viskosität des Schmiermittels und der damit verbundenen höheren inneren Reibung abstirbt Der Anschlag 60
für einen Kaltleerlauf sorgt hierbei für eine entsprechende Öffnung der Drosselklappe 36.
Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, ist an der
Luftklappen-BetäUgungswelle 44 <;in Anschlag 60 für
einen Kaltlceriauf angeordnet Der Anschlag 60 weist einen Vorsprung 62 auf, an dem eine Einstellschraube 64
angeordnet ist.
Die Einstellschraube 64 wirkt mit dem axial abgegrenzten Finger 50 des Luftklappen-Betätigungshebels
4f! zusammen. Der Vorsprung 62 ist mit einer
Verdickung versehen, die dafür sorgt, daß der Anschlag 60 infolge der Schwerkraft sich im Uhrzeigersinn zu
drehen sucht und somit stets einer Bewegung des Fingers 50 des Luftklappen-Betätigungshebels 48 folgt
Die andere Seite des Anschlags 60 ist mit drei Stufen 70, 72 und 74 versehen. Jede entgegen dem Uhrzeigersinn
aufeinanderfolgende Stufe hat eine geringere radiale Erstreckung als die vorhergehende und auf die
letzte Stufe 74 folgt eine radial abfallende Wand 76. Die Stufen 70, 72 und 74 und die Wand 76 bilden hierbei
Anschläge für die Bewegung einer Einstellschraube 78. Die Einstellschraube 78 ist an einem Hebelarm 80
angeordnet, der drehfest mit der Drosselklappenwelle 38 verbunden ist. Bei kalter Brennkraftmaschine kommt
die Einstellschraube VP in Anlage gegen die Stufe 70 des
Anschlages 60 und hält die Drosselklappe 36 in einer größeren öffnung für einen Kaltleerlauf. Mit fortschreitender
Erwärmung der Brennkraftmaschine und zunehmendem öffnen der Luftklappe 28 folgt der Anschlag 60
der Bewegung des Fingers 50 am Luftklappen-Betätigungshebel 48, wodurch die Einstellschraube 78
fortschreitend mit den radial niedrigeren Stufen am Anschlag 60 in Anlage kommt. Sobald die Einstellschraube
78 an die radiale Wand 76 gelangt, befindet sich die Drosselklappe 36 in ihrer normalen Leerlaufstellung
bei warmer Brennkraftmaschine.
Der Finger 50 am Luftklappen-Betätigungshebel 48 wird über den L-förmigen Hebelarm 80 veischwenkt,
dessen einer Schenkel mit dem rechten Ende der Luftklappen-Betätigungswelle 44 und dessen anderer
Schenkel 82 mit dem äußeren Ende eines spiralförmigen temperaturempfindlichen Federelements verbunden ist.
Der Schenkel 82 bewegt sich in einem Schlitz der Trennwand 86. Das innere Ende des spiralförmigen,
temperaturempfindüchen Federelements 84 ist an einem wärmeleitenden Bolzen 88 befestigt. Der
wärmeleitende Bolzen 88 ist in ei.^m schalenförmigen
Gehäuse 90 angeordnet und weist Bohrungen 92 auf, über die vom Auspuffsystem der Brennkraftmaschine
erwärmte Luft in die durch das am Gehäuse 42 über Schrauben 94 befestigte Gehäuse 90 gebildete Luftkammer
Ά geführt wird. Die Luftkammer 96 steht über einen Kanal 97 und einen Kanai 98 an einer stromab der
Drosselklappe 36 angeordneten öffnung 99 in Verbindung mit dem Ansaugrohr 18 der Brennkraftmaschine.
Das temperaturempfindliche Federelcment 84 wird sich in Abhängigkeit von Änderungen der Umgebungstemperatur
zusammenziehen oder ausdehnen und die Luftklappen-Betätigungswelle 44 und den Luftklappen-Betätigungshebel
48 in der einen oder anderen Richtung verschwenken.
Mit dem Luftklappen-Betätigungshebel 48 ist wie aus Fig.2 zu ersehen ist noch ein unterdruckabhängiges
Servoelement 100 verbunden. Das unterdruckabhängige Servoelement 100 besteht aus einem Gehäuse 102,
das über eine ringförmige, flexible Membrane 108 in eine Atmosphärendruck- und eine Unterdruckkammer
104 und 106 aufgeteilt ist. Die Atmosphärendruckkammer 104 steht über eine nicht gezeigte öffnung mit der
Umgebungsatmosphäre in Verbindung. Die Unterdruckkammer 106 steht über eine Unterdruckleitung
110 mit einer öffnung im Ansaugrohr 18 der Brennkraftmaschine in Verbindung. Die Membrane 108
ist mit einer Verbindungsstange 112 verbunden, deren anderes Ende gelenkig mit dem Luftklappen-Betätigungshebel
48 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 114 drückt die Membrane 108 normalerweise nach rechts,
wodurch über die Verbindungsstange 112 der Luftkiappen-Betätigungshebel
48 in Schließrichtung der Luftklappe 28 bewegt wird.
Bei einem Kaltstart der Brennkraftmaschine wird die Temperatur der Luft in der Luftkammer niedrig sein, so
daß sich das temperaturempfindliche Federelement 84 zusammenzieht. Dadurch wird die Luftklappen-Betätigungswelle
44 und der Luftklappen-Betätigungshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die
Luftklappe 28 in ihre geschlossene oder nahezu geschlossene Lage gebracht wird. Während des
Startvorganges der Brennkraftmaschine wird der in der Unterdruckleitung 110 auf die Membrane 108 einwirkende
Unterdruck im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine nicht ausreichen, um eine Bewegung der
Luftklappe 28 herbeizuführen. Die Brennkraftmaschine wird somit mit einem erwünschten, überreichen
Kaltstartgemisch gestartet. Sobald die Brennkraftmaschine anspringt und von selbst weiterläuft, wird der
Unterdruck in der Unterdruckleitung 110 ansteigen und
die Membrane 108 und die Verbindungsstange 112 nach links gegen den einstellbaren Anschlag 116 verlagern.
Dadurch wird der Luftklappen-Betätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Luftklappe 28 um
einen vorbestimmten Betrag geöffnet, so daß das überreiche Startgemisch entsprechend abgemagert
wird.
Der mit der Drosselklappenwelle 38 verbundene Hebelarm 80 weist neben dem die Einstellschraube 78
(ragenden Hebelarm einen weiteren V-förmig abgewinkelten Hebelarm 120 auf. Der Hebelarm 120 wirkt
hierbei mit einem nach unten gerichteten Hebelarm 122 an einem Sperrhebel 124 zusammen. Der Sperrhebel
124 weist an seinem anderen Arm eine rechtwinklig abgebogene Sperrzunge 128 auf. die mit einem
Vcrsnriinn 130 2ϊΤ! Lufikia^^sn-Bctali^uri^shcbc! 4S
zusammenwirkt. Der Vorsprung 130 weist eine Nockenfläche 132 auf, gegen die die abgewinkelte .Sperrzunge
128 anliegt, sobald der Sperrhebel 124 im Uhrzeigersinn und der Luftklappen-Betätigungshebel 48 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt wurde.
Die Anordnung des Hebelarmes 120 am Hebelarm 80 ist so gewählt, das der Hebelarm 80 über die
Drosselklappenwelle 38 in eine weit geöffnete Stellung der Drosselklappe 36 bewegt werden muß, bevor der
Hebelarm 120 in Anlage gegen den Hebelarm 122 des Sperrhebels 124 belangt. Der Sperrhebel 124 wird
hierdurch im Uhrzeigersinn verschwenkt und bringt seine Sperrzunge 128 außer Eingriff mit dem Vorsprung
130. Dadurch wird der Schraubenfeder 140 im unterdruckabhängigen Servoelement 100 ermöglicht,
den Luftklappen-Betätigungshebel 48 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und hierdurch die
Luftklappe 28 zu schließen. Wird das Gaspedal des Kraftfahrzeuges wieder entlastet, so kommt wieder die
Einstellschraube 78 in Anlage gegen die Stufen am Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf und die Hebelarme
120 und 122 gelangen außer Eingriff. Der Sperrhebel 124 verschwenkt hierbei durch die Schwerkraft
entgegen dem Uhrzeigersinn und liegt mit seiner Sperrzunge 128 gegen die Nockenfläche 132.
Ein Niederdrücken des Gaspedals des Kraftfahrzeugs im Stillstand und bei niedriger Umgebungstemperatur
wird die Drosselklappenwelle 38 und den Hebelarm 80 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken, wodurch
die Einstellscheibe 78 vom Anschlag 60 für einen Kaltleerlauf abhebt. Dadurch wird der Anschlag 60 für
einen Kaltleerlauf infolge der Schwerkraft im Uhrzeigersinn verschwenken, bis die Einstellschraube 64
gegen den Finger 50 des Luftklappen-Betätigungshebels 48 anliegt.
Gleichzeitig wird das weite Öffnen der Drosselklappenwelle 38 dazu führen, daß der Hebelarm 120 am
Hebelarm 80 in Anlage gegen den Hebelarm 122 am Sperrhebel 124 gelangt und diesen im Uhrzeigersinn
verschwenkt, bis die Sperrzunge 128 außer Eingriff mit dem Vorsprung am Luftklappen-Betätigungshebel 48
gelangt Dementsprechend kann das temperaturempfindliche Federelement 84 und die Schraubenfeder 140
im unterdruckabhängigen Servoelement 100 den Luftkiappen-Betätigungshebei 48 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken und damit die Luftklappe 28
schließen. Ein Entlasten des Gaspedales erlaubt dem Hebelarm 80 ein Verschwenken im Uhrzeigersinn,
wodurch die Einstellschraube 78 in Anlage gegen eine der Stufen 70, 72 oder 74 des Anschlages 60 für einen
Kaltlccrlauf kommt. Dadurch wird die Offnungsstellung der Drosselklappe für einen Kaltleerlauf festgelegt.
Gleichzeitig wird das Entlasten des Gaspedals ein Verschwenken des Sperrhebels 124 infolge der Schwerkraft ermöglichen, wodurch die Sperrzunge 128 gegen
ίο die Nockenfläche 132 des Vorsprungs 130 zu liegen
kommt. Die Brennkraftmaschine ist nunmehr für einen Startvorgang vorbereitet.
Sobald die Brennkraftmaschine anspringt und von selbst weiterläuft, wird der Unterdruck in der Leitung
HO ansteigen und die Membrane 108 nach links bewegen, wodurch über die Verbindungsstange 112 der
Luftklappen-Betätigungshebel 48 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis die Membrane 108 gegen den
einsieübären AnschlB17 1 \^ anlippt. DaHiirrh wird über
die Betätigungsstange 56 die Luftklappe 28 um einen vorbestimmten Betrag geöffnet, der ausreicht, das
zunächst überreiche Startgemisch entsprechend abzumagern. Gleichzeitig bewirkt das Verschwenken des
Luftklappen-Betätigungshebels 48 im Uhrzeigersinn,
daß die Sperrzunge 128 die Nockenfläche 132
hochgleitet und hierauf nach unten fällt und in Anlage gegen den Vorsprung 130 kommt. Diese Lage ist in
Fig.? gezeigt. Sobald diese Lage erreicht ist, ist ein Verschwenken des Luftklappen-Betätigungshebels 48
entgegen dem Uhrzeigersinn, also in Richtung des Schließens der Luftklappe 28 nicht mehr möglich.
Dementsprechend ist ein Absterben der Brennkraftmaschine infolge überreichen Gemisches, wie es früher
durch Ausfall des unterdruckabhängigen Servoelemen
tes 100 infolge zu geringen Unterdruckes auftrat, nicht
mehr möglich.
Andererseits kann das temperaturempfindliche Federelement 84 bei sich erwärmender Brennkraftmaschine den Luftklappen-Betätigungshebel 48 im Uhrzeiger-
sinn verschwenken, so daß die Luftklappe 28 entsprechend der fortschreitenden Erwärmung der Brennkraftmaschine geöffnet werden kann.
Dies ergibt sich durch die Lage der Sperrzunge 128 des Sperrhebels 124 am Vorsprung 130 am Luftklappen-
Sollte die Brennkraftmaschine in noch verhältnismäßig kaltem Zustand erneut absterben, so muß um einen
neuen Kaltstartvorgang zu ermöglichen, das Gaspedal des Kraftfahrzeuges voll niedergetreten werden, wo-
so durch der Hebelarm 122 des Sperrhebels 124 durch den Hebelarm 120 des Hebelarmes 80 betätigt wire1 um die
Sperrzunge 128 außer Eingriff mit dem Vorsprung 130 am Luftklappen-Betätigungshebel 48 zu bringen. Die
Sperrzunge 128 liegt nun wieder gegen die Nockenflä
ehe 132 und das temperaturempfindliche Federelement
84 und das unterdruckabhängige Servoelement 100
können die Luftklappe 28 in die für einen neuen
tung vermeidet somit mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein Absterben der Brennkraftmaschine infolge
überreichen Gemisches, wie es bei herkömmlichen Kaltstarteinrichtungen bei einer unmittelbaren Belastung der Brennkraftmaschine durch eine Drehmoment-
anforderung z. B. zum Anfahren oder Beschleunigen des
Kraftfahrzeuges auiiraL
Claims (4)
1. Kaltstarteinrichtung für Vergaser von Brennkraftmaschinen mit einem einenends mit der
Atmosphäre und anderenends mit dem Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine verbundenen Ansaugkanal,
in dem stromauf einer Drosselklappe eine exzentrisch gelagerte, in Richtung ihrer geschlossenen
Lage federbelastete, sich entsprechend der Luftmenge einstellende Luftklappe angeordnet ist,
die über ein temperaturempfindliches Federelement bei absinkender Temperatur mit zunehmender Kraft
in Richtung ihrer geschlossenen Lage drückbar und über ein unterdruckabhängiges Servoelement entgegen
der Kraft des Federelements um einen vorbestimmten Betrag in Richtung ihrer geöffneten
Lage bewegbar ist, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr einen vorbestimmten Wert erreicht, der
anzeigt, daß die Brennkraftmaschine nach einem Startvorgäng angesprungen ist und von selbst
weiterläuft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (128/130) vorgesehen ist, die
die Luftklappe (28) daran hindert, sich erneut zu schließen, sobald der Unterdruck im Ansaugrohr bei
laufender Brennkraftmaschine unter den vorbestimmten Wert absinkt.
2. Kaltstarteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (128/130)
aus einem Sperrhebel (124) besteht, der bei einer über den vorbestimmten Betrag hinausgehenden
Öffnungsbewegung der Luftklappe (28) und damit des Luftklappen-Betätigung-ohebels (48) eine Rückkehr
des Luftkiappe.i-Betätigungshebels (48) in seine Ausgangsstellung bei gt ;chlossener Lage der
Luftklappe (28) über eine abgewinkelte Sperrzunge (128) verhindert, die in Eingriff mit einem Vorsprung
(130) am Luftklappen-Betätigungshebel (48) gelangt.
3. Kaltstarteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (124) über einen
unteren Hebelarm (122), der bei voll geöffneter Stellung der Drosselklappe (36) mit einem Hebelarm
(120) an einem an der Drosselklappenwelle (38) befestigten Hebelarm (80) zusammenwirkt, aus
seiner Sperrstellung lösbar ist.
4. Kaltstarteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (124) eine
Drehung des Luftklappen-Betätigungshebels (48) in Öffnungsrichtung der Luftklappe (28) ungehindert
zuläßt, eine Drehung in Schließrichtung der Luftklappe (28) nach vorhergehendem Überschreiten
eines vorbestimmten Betrages einer Öffnungsbewegung der Luftklappe (28), jedoch auf diesen Betrag
begrenzt.
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