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DE2511242A1 - Schneidwerkzeug mit laminiertem karbideinsatz - Google Patents

Schneidwerkzeug mit laminiertem karbideinsatz

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Publication number
DE2511242A1
DE2511242A1 DE19752511242 DE2511242A DE2511242A1 DE 2511242 A1 DE2511242 A1 DE 2511242A1 DE 19752511242 DE19752511242 DE 19752511242 DE 2511242 A DE2511242 A DE 2511242A DE 2511242 A1 DE2511242 A1 DE 2511242A1
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DE
Germany
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carbide
core
cutting tool
crater
insert according
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DE19752511242
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English (en)
Inventor
Gerald R Abrahamson
Charles E Mereness
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3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C30/00Coating with metallic material characterised only by the composition of the metallic material, i.e. not characterised by the coating process
    • C23C30/005Coating with metallic material characterised only by the composition of the metallic material, i.e. not characterised by the coating process on hard metal substrates
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F7/00Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression
    • B22F7/06Manufacture of composite layers, workpieces, or articles, comprising metallic powder, by sintering the powder, with or without compacting wherein at least one part is obtained by sintering or compression of composite workpieces or articles from parts, e.g. to form tipped tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B27/148Composition of the cutting inserts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

1 BERLIN 33 8MÜNCHEN80
Auguste-Viktoria-StraBe 65 n η I I O^LJ U" C O DAOTMITD Pienzenauerstraße 2
Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschke LT. KUbOHKb & PAHTNtK Pat-An«, Dipl Ing
SiÄÄ1--1"9· PATENTANWÄLTE η.™ε.^,«*^ "
Telefon:!«./1»»* BERLIN - MÜNCHEN Telefon: 089/»««
Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Quadratur Berlin Qudadratur München
TELEX: 183786 TELEX: 522767
M 3581
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota 55 101 (V.St.VoAo)
Schneidwerkzeug mit laminiertem Karbideinsatz
Die Erfindung "betrifft laminierte und insbesondere beschichtete Karbideinsätze für Schneidwerkzeuge.
Als Beispiel für ein mit einer laminierten Karbidspitze ausgestattetes Schneidwerkzeug wird ein Werkzeug angeführt, bei dem ein zusammengeketteter Karbidkern an der Schneidbrust einen dünnen Belag eines widerstandsfähigeren zusammengekitteten Karbids trägt. !Der dünne Belag enthält wesentliche Anteile eines Karbids eines Metalls aus der Gruppe IVb oder Vb des Periodensystems. Dieser Aufbau stellte bisher einen Fortschritt der Technik dar, versagte (Jedoch, bei den hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten neuzeitlicher Werkzeugmaschinen, und zwar erfolgte in
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erster Linie bei den erzeugten hohen Temperaturen eine plastische Verformung der Schneidkante, die notwendigerweise aus einer Materialzusammensetzung besteht, die einen Kompromiß aus Verformungsfestigkeit, Verschleißfestigkeit und Zähigkeit darstellt.
Diese bekannten Schwierigkeiten werden nach der Erfindung beseitigt durch einen beschichteten und laminierten Schneideinsatz, der gegen einen vorzeitigen Ausfall bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten außerordentlich widerstandsfest ist. Der Einsatz weist einen zusammengekitteten Metallkarbidkern auf, der größtenteils Wolframkarbid und möglicherweise auch andere Metallkarbide enthält, die mit einem Metall der Eisengruppe gebunden sind, ZoBo mit Kobalt, Nickel oder Eisen, wobei ein zähes, formbeständiges Material geschaffen wird, das den Arbeitsbeanspruchungen widerstehen kann. Das Kernmaterial trägt an der Schneidbrustseite eine dünne Schicht eines verschleißfesten, zusammengekitteten Karbids, die Wolframkarbid und wesentliche Mengen eines Metallkarbids aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems enthält, wobei der Prozentsatz der Karbide aus der Gruppe IVb und Vb bei der verschleißfesten Schicht größer ist als im Kernmaterial« Durch einen dünnen Belag eines harten Oberflächenmaterials an der Schneidbrustseite und an den Planken des zusammengesetzten Substrates wird eine beschichtete, laminierte Struktur geschaffen, die auch bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten gegen eine Kraterbildung, Flankenabnutzung und Verformung widerstandsfest ist.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlieh beschrieben. In den Figuren der beiliegenden Zeichnung sind die einander gleichen oder entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt die
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1 eine sehaubildliche Darstellung eines mit einem Einsat» nach der Erfindung ausgestatteten Schneidwerkzeuges und die
fig· 2 einen Querschnitt durch das Schneidwerkzeug nach der Linie 2-2 in der Figd.
Ein beschichteter und laminierter Karbideinsatz 10 nach der Erfindung wird in einem Werkzeughalter 12 (der in eine Werkzeugmaschine, z.Bo in eine Drehbank eingespannt wird) mittels einer Schraube 13 befestigt, die in eine am Werkzeughalter vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt wird. Mach dem Einspannen in einer Maschine ist am Einsatz 10 eine Schneidkante 14 an der Linie, an der eine !Flanke 16 mit der Schneidbrustfläche 18 zusammenstößt, dem xu bearbeitenden Werkstück zugewandt. Während der Bearbeitung wird durch die Bewegung der vom Werkstück an der Schneidbrustfläche 18 abgehobenen Späne an der Schneidbrustseite in dem hinter der Schneidlr ante gelegenen Bezirk ein Krater erzeugt, während das Werkstück die Flanke 16 abnutztο Beide Abnutzungsarten tragen zum Ausfall des Werkzeuges bei und verkürzen dessen Lebensdauer we sent IiGh ο
Wie aus der Fig.2 zu ersehen ist, können beide Seiten 18 des Einsatzes benutzbare Sehne idbrust flächen bilden, wobei der Einsatz umgekehrt wird, wenn die Schneidkanten an der ersten Seite abgenutzt worden sind» Solche umkehrbaren Einsätze sind an sich bekannt und können viele geometrische Formen aufweisen, beispielsweise dreieckig, quadratisch uswo ausgestaltet sein. Ein zusammengekitteter Metallkarbidkern 20 weist an den Seiten 21 des Kerns zwei Schichten 22 aus einem kraterbildungsfesten Karbid auf, wobei ein laminiertes, zusammengekittetes und zusammengesetztes Karbidsubßtrat geschaffen wird. Das von dem Kern ^20 und der
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_ 4-' —
Schicht 22 gebildete zusammengesetzte Substrat ist weiterhin mit einem Belag 24· aus verhältnismäßig reinem Titankarbid versehen, welcher Belag nach der Darstellung das gesamte zusammengesetzte Substrat, in allen Fällen jedoch mindestens die Schneidbrustseite und die Flanken bedeckt·
Das Kernmaterial besteht größtenteils aus Wolframkarbid und aus einem kleinen Anteil eines Bindemetalls aus der Eisengruppe, die Eisen, Nickel und Kobalt umfasst« Im allgemeinen ist Kobalt als Bindemittel vorzuziehen wegen seiner überlegenen chemischen Kompatibilität und wird von Sachkundigen in den meisten Fällen verwendet. Als Zusätze können ferner geringe Mengen Karbide von Metallen aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems vorgesehen werden, z.B. Titan, Niobium, Tantal, Zirkonium usw. im zusammengekitteten Karbidkern. Sie chemische Zusammensetzung des Kernmaterials kann durch eine entsprechende Wahl der Anteile an Wolframkarbid, Bindemittel und Karbidzusätzen so bestimmt werden, dass ein Zähigkeitsgleichgewicht geschaffen wird (Widerstandsfähigkeit gegen Stöße bei rohen Schneidvorgängen) sowie Abrieb- und Verformungsfestigkeit.
Der Kern kann 85-98 Gewo% Wolframkarbid, 2-15 Gew*% Binde mittel und bis zu 13 Gew.% Karbide aus Metallen der Gruppen IVb und Vb des Periodensystems enthalten. Im allgemeinen weist der Kern die größte Zähigkeit auf, wenn er nur aus Wolframkarbid und Kobalt besteht, wobei die bevorzugte Zusammensetzung ungefähr 91% Wolframkarbid (WO) und 9% Kobalt (Oo) aufweist.
Sie kraterbildungsfeste Schicht 22 am Kernmaterial wird von einem zusammengekitteten Karbid gebildet, das aus Wolframkarbid, eine Bindemittel (aus der Eisengruppe) und aus einem oder
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mehreren zusätzlichen Karbiden aus Metallen der Gruppen IVb und Vb des Periodensystems besteht. Die zusätzlichen Metallcarbide erzeugen ein Material, das widerstandsfest gegen die Bildung von Kratern ist, wenn die Späne sich über die Schneidbrustfläche bewegen, welche Karbide in Mengen von ungefähr 2-54 Gewe% und vorzugsweise von 10 - 25 Gew©% zugesetzt werden«. Die am meisten bevorzugten zusätzlichen Metallkarbide sind TiO (höchst widerstandsfähig gegen die Bildung von Kratern) und TaO ( das dem Material Festigkeit und Arbeitsfähigkeit bei hohen Temperaturen verleiht), obwohl Je nach den gewünschten besonderen Eigenschaften auch andere Karbide verwendet werden können<> Als besonderes Beispiel für eine kraterbildungsfeste Schicht wird eine Zusammensetzung aus ungefähr 72% WO, 8% TiG, Λ2% TaG und 8% Oo angeführt· Der Kern mit der kraterbildungsfesten Schicht an der Schneidbrustfläche kann auf verschiedene Weise hergestellt werden· Fach einem Verfahren wird ein Pulvergemisch mit der gewünschten Zusammensetzung zu einem Eohkern verdichtet, wonach eine Schicht eines zweiten Pulvergemisches mit den gewünschten Anteilen für eine kraterbildungsfeste Schicht auf den Eohkern aufgebracht wird, wonach beide Gemische verdichtet und danach das resultierende Rohkernlaminat gesintert wird unter Anwendung herkömmlicher Verfahren, wobei ein fertiges verkittetes Karbidmaterial erzeugt wird. Andererseits könnten auch zuvor geformte rohe ungesinterte Schichten Karbidmaterialien mit den gewünschten Anteilen für die verschiedenen Schichten laminiert und zusammen verdichtet werden, wonach das Material gesintert wird, wie oben beschrieben, wobei ein zusammengesetztes Substrat aus laminiertem und verkitteten Metallkarbid erzeugt wirdo Abwandlungen und andere Verfahren
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zum Erzeugen verkitteter Werkzeuge sind an sich bekannt.
Mindestens die Schneidbrust se it e und die Flanken des zusammengesetzten Substrates aus laminierten Karbiden werden mit einem harten Oberflächenbelag versehen, dessen Dicke nicht mehr als ungefähr 0,0254 buh beträgt und vorzugsweise ungefähr 0,00254 bis 0,0254 mm beträgt. Trotz der geringen Dicke erhöht der harte Materialbelag sowohl die Kraterbildungsfestigkeit als auch die Verschleißfestigkeit des laminierten Einsatzes wesentlich im "Vergleich zu bekannten laminierten Einsätzen. Verwendbare Hartbeläge bestehen aus Karbiden, Nitriden, Boriden und Suiziden mindestens einem der Metalle aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems sowie aus Gemischen der genannten Hartbeläge. Als Beispiele für geeignete harte Oberflächenbeläge werden angeführt Titankarbid, Titannitrid, Titancarbonnitrid, Titanborid, Tantalkarbid und Tantalnitrid. Wegen der gewerblichen Brauchbarkeit sind die Karbide und Nitride zu bevorzugen, von denen wiederum Titankarbid zu bevorzugen ist.
Reines Titankarbid weist eine ausgezeichnete Kraterbildungsfestigkeit auf jedoch nur eine begrenzte Stärke; jedoch bewirkt das laminierte zusammengesetzte Substrat unter dem Titankarbidbelag eine Abstützung und Ergänzung des Titankarbidbelags und eine Verlängerung der Lebensdauer des Einsatzes selbst nach einem Abschleifen des Titankarbidbelags. Nach den bisherigen Erfahrungen setzt der TiG-Belag wegen des geringen Reibungskoeffizienten die Bearbeitungstemperaturen herab, obwohl der Belag sehr dünn ist und gegen eine Erhitzung im laminierten zusammengesetzten Substrates während der Schneidarbeit schützt. Ein weiterer harter Oberflächenbelag besteht aus Aluminiumoxid, das
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nach, dem Auftragen auf das zusammengesetzte Substrat einen Einsatz erzeugt, der die Zähigkeit des Karbids mit der Verschleißfestigkeit und der geringen Reaktivität des Aluminiumoxids verbindet*
Nachstehend wird ein Beispiel für die Erfindung angeführt, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, wobei alle Werte in Gewichtsproζentsätzen angegeben sind, sofern nicht anderes veraerkt ist·
Beispiel
Es wurden vier verschiedenartige Karbidschneideinsätze hergestellt«
(1) ein Kernmaterial aus gesintertem Wolframkarbid mit und ohne zusätzliche Metallkarbide,
(2) eine laminierte Struktur mit einem Kernmaterial, das eine kraterbildungsfeste Schicht auf der Schneidbrustseite aufwies,
(3) eine laminierte Struktir nach Beispiel (2) mit einem aufgedampften Belag aus Titankarbid und
(4) ein Kernmaterial nach Beispiel 1 mit einem aufgedampften Titanbelag.
Ein Gemisch aus Wolframkarbidpulver und Kobaltpolver mit einer Partikelgröße von 0,5-3 Mikron wurde in einer Kugelmühle gründlich durchgemischt, bei 7000G in H reduziert, wobei als Schmiermittel 2 Gew.% Paraffin zugesetzt wurde,wonach das resultierende Gemisch in eine Stahlform eingetragen und unter einem
Druck von ungefähr 5»6 kg/am schwach verdichtet wurde, wobei ein Kern mit einer glatten Oberfläche und mit einer Dicke von ungefähr 2,8 mm erzeugt wurde.
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Ein Gemisch aus Wolframkarbidpulver und zusätzlichen Karbid- und Kobaltpulvern wurden in einer Kugelmühle gründlich adt einander vermischt und in zwei Schichten axt einer Dicke von ungefähr 0,25 HH (0,060 inch) auf Jede Seite eines glatten und schwach verdichteten Kerns aufgetragen, wonach der resultierende Kern und die lockeren Pulverschichten bei einem Druck von ungefähr
21 kg/cm (15 tos·!«,) unter Bildung eines Laminates verdichtet wurden«
Das verdichtete Laminat wurde ungefähr eine Stunde lang in Hp auf 350° 0 erhitzt, um das vorhandene Paraffin zu entfernen, wobei ein poröses verdichtetes Material mit einer theoretischen Dichte von ungefähr 60% erzeugt wurde. Dieses Material wurde dann im Vakuum bei einer Temperatur von 1200 G gesintert, und nach dem Erhöhen der Temperatur auf 155O0O wurde das System auf 500 Mikron zusammengepresst, um eine Verdampfung des Kobalts aus dem verdichteten Material zu verhindern, das 45 Minuten lang bei einer Temperatur von 155O°O gesintert wurde, wobei ein zusammengesetztes und im wesentlichen vollständig dichtes Substrat erzeugt wurde.
Das zusammengesetzte Substrat wurde quadratisch mit einer Dicke von ungefähr 3,2 mm zugeschliffen, wobei das kraterbildungsfeste Material an der Schneidbrustseite eine Dicke von ungefähr 0,38 mm (0,015 inch) am niedergepressten Werkzeug aufwies. Der Radius der Schneidkanten betrug ungefähr 0,025 bis 0,05 aua am fertigen laminierten und zusammengesetzten Substrat.
Für die beschichteten Werkzeuge wurde ein dünner Belag aus im wesentlichen reinem TiG auf das Substrat aufgedampft bis zu einer Dicke von ungefähr 0,005 bis 0,008 mm.
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Die einzelnen Produkte wurden auf Kraterbildung und Flankenabnu'tzung untersucht, wobei die Einsätze an einem Werkzeughalter befestigt wurden, der seiner seite in einer Metalldrehbank eingespannt wurde* Die Einsätze wurden zum bearbeiten eines Rohres
aus einer AlSI-Stahllegierung mit einer Härte von 35 nach Rockwell 0 benutzt. Der Schnitt wurde mit einer Oberflächengeschwindigkeit Ton ungefähr 195 a pro Minute und mit einer Schnittiefe von ungefähr 0,25 w& (0,062 inch) bei 0,25 E& pro Umdrehung-Torschub durchgeführt. Die Lebensdauer des Werkzeuges wurde als beendet
angesehen, wenn das Werkzeug eine Flankenabnutzung von ungefähr
0,5 BBi aufwies.
Die Zusammensetzungen des Kerns und der kraterbildungsfesten Schichten und die Untersuchungsergebnisse sind in der nacnstehenden Tabelle I zusammengestellt:
Tebelle I
Kern Lamina Belag im 1 .Zeit bis
A keine kein Dureh- 1 zum End
£ keine kein Versuche schn„ 14 punkt
A B Schneid kein _ 14 Minuten
Beisp. A keine kante TiG 17 max
1 B keine A TiG 4 35 1
2 A B B TiO 6 6
3 B . 4 19
4 A 8 21
5 B 17
6 B 50+
A - 94% WO und 6% Go.
B - 72% Wc, 8% TiO, 12% TaG und 8% Co.
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Die in der Tabelle angeführten Ergebnisse zeigen, dass das im Beispiel 6 angeführte erfindungsgemäße beschichtete Laminat den Laminaten nach Beispiel 3 oder den beschichteten Materialien nach den Beispielen 4 und 5 überlegen ist. Tatsächlich ist die durchschnittliche Lebensdauer des Werkzeuges nach Beispiel 6
größer als die Summe der Lebensdauer der Werkzeuge nach Beispiel 3 und 5» die die Komponenten des Beispiels 6 sindo Wie aus der Tebelle zu ersehen ist, ist die längeste Lebensdauer des erfindungsgemäßen Werlzeuges ganz erheblich langer als die längeste Lebensdauer, die mit gesonderten Komponenten erreicht werden kann« Das erfindungsgemäße beschichtete Laminat stellt ein Erzeugnis mit einer nicht zu erwartenden besseren Leistung dar, als bei
der Summe deren Bestandteile zu erwarten wäre·
Patentansprüche
50983y/ü31 1

Claims (1)

  1. - 11 Patentansprüche
    1· / Laminierter und kraterbildungsfester Einsatz für Schneidwerkzeuge, der aufweist ein Substrat mit einem zusammengekitteten Metallkarbidkern, der größtenteils Wolframcarbid enthält, das mit einem Bindemittel der Eisengruppe gebunden ist, sowie eine dünne Schicht eines kraterbildungsfesten zusammengekitteten Metallkarbids, die eine andere chemische Zusammensetzung als der Kern aufweist und an der Schneidbrustseite des Kerns gelegen ist, welches kraterbildungsfeste Material größtenteils aus Wolframkarbid und aus mindestens einem zusätzlichen Karbid eines Metalls aus der
    Gruppe IVb und Vb des Periodensystems besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein harter Oberflächenbelag die Schneidbristseite und die !flanken des Substrates bedeckt, dessen Dicke nicht mehr als 0,0254- mm beträgte
    2· Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kern eine kleinere Menge eines zusätzlichen Karbids eines Metalls aus den Gruppen IVb und Vb des Periodensystems enthält, die kleiner ist als die Menge desselben Karbids in der kraterbildungsfesten Schicht, wodurch die Tendenz einer Wanderung des Kobaltes aus der kraterbildungsf esten Schicht in den Kern vermindert wird«,
    3· Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung des Kerns aus ungefähr 85 - 98 Gew,% Wolframkarbid und aus ungefähr 2-15 Gew.% eines Kobaltbindenittels besteht.
    5 0 S ü υ d / U 3 1 1
    4· Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kern aus ungefähr 9Λ% Wolframcarbid (WO) und 9% Kobalt (Oo) besteht.
    5* Schneidwerkzeugeineatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraterbildungsfeste Schicht aus ungefähr 72% WO, 8% TiO, 12% TaG und aus 8% Oo besteht·
    6· Schneidwerkzeugeinsatz nach einem der "vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte harte Oberflächenbelag aus einem Metallnitrid aus mindestens einei der fetalle der Gruppen ITb und Vb des Periodensystems besteht.
    Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 1, 2, 3, 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der harte Oberflächenbelag aus einem Metallkarbid mindestens einer der Metalle aus der Gruppe IYb und Vb des Periodensystems besteht.
    8β Schneidwerkzeugeinsatz nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der harte Oberflächenbelag aus Titankarbid besteht«
    609833/031 1
DE19752511242 1974-03-13 1975-03-12 Schneidwerkzeug mit laminiertem karbideinsatz Ceased DE2511242A1 (de)

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