DE1964602A1 - Einsatz fuer die spanende Bearbeitung von Stahl oder einem anderen Material - Google Patents
Einsatz fuer die spanende Bearbeitung von Stahl oder einem anderen MaterialInfo
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Description
DIPL.-ING. KLAUS BEHN 196 A
DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 22 WIDENMAYEHSTR. β . TELKI'ON (Ο8Π) 22 2B3O, Ϊ
A 4γ669 22. Dezember 1969
A 47769 B/Sc
Firma SANDVIKENS JERNVERKS AKTIEBOLAG, Fack, S-8II 01 Sandviken
Schweden
Einsatz für die spanende Bearbeitung von Stahl oder einem anderen
Material
Die Erfindung betrifft einen Einsatz für die spanende
Bearbeitung von Stahl, anderen Metallen, künstlichen Materialien u.s.w.. Der Einsatz kann am Schneidwerkzeug durch Klemmen,
Löten oder auf andere Weise befestigt werden. Er kann z.B. die Form einer Platte haben, die mit Schneidkanten zwischen
einer oder beiden Endflächen und ihren Seitenflächen versehen ist. Die Endfläche oder die Endflächen bilden Spanflächen
und die Seitenkanten Freiflächen (clearance faces). Erfindungsgemäß besteht der Einsatz aus einem Schneidkörper
aus einer gesinterten Hartmetallegierung, die außer einem
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arkuHHo Bohrambertf 51 388 Hnukli. Merck, Fink & Co., Münehen, Nr. 2B 404 I Bankh. H. Aufhüuser, München, Nr. 201
Postscheck; München 208 01 Telegrammadresse: Patentaenlor
oder mehreren Karbiden, wie Wolfram-Karbid, Titan-Karbid, Tantal-Karbid
und/oder Niobium-Karbid, Bindermetall, wie Kobalt, Nickel und/oder Eisen enthält. Auf den Senneidkörper ist eine
Schicht mit größerer Verschleißfestigkeit als das Hartmetall aufgebracht.
Es ist an sich bekannt, wie man eine Schicht mit größerer
Verschleißfestigkeit auf Karbid-Hartmetall aufbringen kann. Die bekannten Schichten haben im allgemeinen aus einem Karbid-Hartmetall
bestanden, das eine andere Zusammensetzung, z.B. einen höheren TiC-Gehalt, als der darunter liegende Teil, die Unterschicht,
hatte. Die Herstellung des in Schichten angeordneten Gegenstandes erfolgte durch Sinterung, und es enthielt die
Schicht wie der darunter liegende Teil Bindermetall. Es istauch bekannt, harte und verschleißfeste Schichten aui" anderem
Wege auf eine metallische Unterschicht aufzubringen. Aus technischen
Gründen und auch -aus dem Wunsche heraus, eine bestimmte
Verschleißfestigkeit zu erreichen, sind diese Schichten verhältnismäßig dick gemacht worden, Einsätze dieser bekannten
Arten sind, wie sich herausgestellt hat, mit schweren Nachteilen behaftet und sind deshalb allgemein nicht verwendet
worden. So haben sich die härteren Schichten vollständig oder
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teilweise von der Unterschicht fcelöst oder sie sind nach kurzem
Gebrauch oder sogar vor der Ingebrauchnahme abgespalten. Die Schichten, die aus einem verschleißfesten Karbidhartmetall
bestanden haben, können an sich nicht eine außergewöhnliche Verlängerung der Lebensdauer der Einsätze ergeben, und
zwar auch dann nicht, wenn ein Bruch nicht erfolgt. Überraschender Weise ist nunmehr festgestellt worden, daß es möglich
ist, Einsätze für die spanende Bearbeitung von Stahl und ähnlichen Materialien herzustellen, die im Vergleich mit üblichen
Einsätzen eine um etwa das Zehnfache geringere Kolkbildung aufweisen. Diese Einsätze sind mit einer Oberflächenschicht
versehen, die während des Gebrauchs sich nicht löst und die nicht ausbricht.
Erfindungsgemaß besteht die Schicht aus einem extrem feinkörnigen
Titankarbid oder einer in gleicher Weise extrem feinkörnigen festen Lösung aus Titan-Karbid oder anderen Karbiden,
wie Wolfram-Karbid, Tantal-Karbid und/oder Niobium-Karbid, welches auf den Senneidkörper oder die Unterschicht bzw. Grundplatte
durch Ablagerung aus der gasförmigen Phase mit einem Druck unterhalb des Atmophärendruckes aufgebracht wird. Das
Titan-Karbid bzw. - 4 -
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die feste Lösung aus Titan-Karbiden und anderen Karbiden haben
dann eine Korngröße von etwa einem bis mehreren Zehntel eines Mikron, vorzugsweise von 1 bis 6 Mikron.
Wenn die Titan-Karbid-Schicht aufgebracht wird, ist
es zweckmäßig, von Titantetrachlorid und Wasserstoff, gemischt mit einem Kohlenwasserstoff ähnlichen Methan auszugehen. Die
Aufbringung erfolgt zweckmäßig bei einer Temperatur zwischen 700 und 11000C, beispielsweise zwischen 750 bis 10500C. Die
Aufbringung erfolgt vorzugsweise zwischen 750 bis 900°C, jedoch hat sich manehmal eine Temperatur von etwa 100O0C als geeignet
erwiesen. Der Gasdruck sollte zwischen 1 bis 100 Torr, gehalten werden, und es sollte das Gas durch das Gefäß strömen^ in welchem
die Ablagerung vorgenommen wird.
Um eine außergewöhnliche Qualitätsverbesserung zu erhalten, was für die Erfindung charakteristisch ist, hat es sich als erforderlich
erwiesen, daß die Schicht extrem dünn sein sollte, etwa zwischen 2 bis 6 M. Die Schichtdicke sollte allgemein unter
5 /U liegen und vorzugsweise 5 /U übersteigen. Wenn die
oben genannten engen Grenzen nicht beachtet werden, werden die
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hervorragenden Qualitäten nicht erreicht. Wenn die Schicht zu dünn ist, wird die gewünschte Verschleißfestigkeit nicht erreicht.
Wenn die maximale Grenze überschritten wird, neigt die Schicht dazu, sich schnell zu lösen und auszubrechen, und zwar durch
Spannungen, die bei Gebrauch zuerst zwischen der Schicht und Λ
der Unterschicht bzw. dem Grundkörper austreten. Bei einem Einsatz
gemäß der Erfindung sollte die Schicht wenigstens die Schneidkante
oder die Schneidkanten und die verbindende Spanfläche oderflächen
und insbesondere auch die verbindenden Phasen-Flächen umfassen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel umfaßt die
Schicht die Spanfläche oder- flächen und insbesondere die Freifläche oder- flächen, läßt aber die Schneidfläche oderflächen
frei. Häufig ist es Jedoch zweckmäßig, den Schneidkörper oder den Grundkörper vollständig mit einer Schicht der genannten
Art zu bedecken.
Der Schneidkörper oder der Grundkörper soll aus einer gesinterten Hartmetallegierung bestehen, die ein oder mehrere
Karbide, wie Wolfram-Karbid, Titan-Karbid, Tantal-Karbid und/ oder Niobium-Karbid und auch Bindermetall, wie Kobalt, Nickel
und/oder Eisen enthält. Er sollte in die gewünschte Form gebracht werden, bevor die Schicht aufgebracht wird. Die Karbidkörner
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in der Hartmetallegierung sollten ferner eine Hauptkorngröße zwischen 0,5 bis j5 yu haben.
Als Beispiel einer gesinterten Hartmetallegierung, die für
den Schneidkörper oder Grundkörper geeignet ist, kann folgendes angegeben werden, wobei die Angaben in Gewichtsprozent gemacht
sind:
4 bis 25 fr TiC, 0 bis 20 % TaC und/oder NbC, 7 bis 11 % Co
und/oder Ni und der Rest zweckmäßig alles WC. Ferner ist es häufig vorteilhaft, daß die Legierung Chrom-Karbid,
z.B. bis zu 10 #, enthält. Auf den Schneidkörper oder
den Grundkörper ist, wie vorher erwähnt, eine Schicht aus Titan-Karbid, z.B. mit einer Dicke zwischen 5 bis 5 /U, vorzugsweise
von etwa 4 /u, aufgebracht.
Es ist auch festgestellt worden, daß eine zusätzliche
wesentliche Verbesserung der Eigenschaften des überzogenen Hartmetallkörpers erreicht werden kann, wenn die Karbidschicht
so aufgebracht ist, daß sie eine besonders feinkörnige Schicht an der Grenze zum Grundkörper und eine etwas gröber gekörnte
Wachstumszone an der Oberfläche aufweist. Die Hauptkorngröße der inneren Schicht sollte in der Größenordnung von 0,02 bis
0,15 /U und diejenige der Wachstumszone bei etwa 0,2 bis 0,4 /U
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liegen. Als Beispiel kann hier erwähnt werden, daß die Hauptkorngröße
der inneren Schicht etwa 0,1 /U und diejenige der Wachstumszone bei etwa 0,3 ai lag. Die ungleichmäßige Struktur
in der Schicht wird erreicht durch Einstellung der Temperatur während des Ablagerungsprozesses, und zwar von niedrigen
zu höheren Temperaturwerten.
Es ist bekannt, daß verschiedene Hartkarbide, die normalerweise im gesinterten Hartmetall enthalten sind, sogenannte
ausgedehnte Bereiche der Homogenität aufweisen. Dies bedeutet, daß der Kohlenstoffgehalt des Karbides veränderbar
ist und auf einen bestimmten Bereich unter den stochiometrischen Gehalt abfallen kann. Unter solchen Karbiden seien TiC, TaC
und VC genannt, die Jedoch bei normaler Verwendun-g in gesintertem
Hartmetall Kohlenstoffgehalte haben, die nicht vom
stochiometrischen Gehalt abweichen.
s
Es ist nun überrachender Weise festgestellt worden,
Es ist nun überrachender Weise festgestellt worden,
daß eine wesentliche Verbesserung der Eigenschaften und eine
vergrößerte Gleichförmigkeit in der Qualität des beschichteten Einsatzes erreicht werden kann, wenn die harte Oberflächenschicht
eine solche Zusammensetzung hat, daß der Kohlenstoffgehalt des feinkörnigen Titan-Karbides und/oder die
feste Lösung, in welcher Titan-Karbid enthalten ist, sich wesentlich
unter der stöchiometrisehen Zusammensetzung jedes
Karbids befindet, welche Zusammensetzung von beispielsweise Titan-Karbid 80 Gewichtsprozent Ti, 20 Gewichtsprozent C entspricht.
Der Kohlenstoffgehalt der erfindungsgemäßen Oberflächenschicht soll somit höchstens 9/10 des stöchiometrisehen
Kohlenstoffgehaltes des Karbides betragen, was z.B. bei TiC bedeutet, daß der Kohlenstoffgehalt 18 Gewichtsprozent nicht
übersteigen darf. Der Kohlenstoffgehalt des Karbides sollte andererseits wenigstens gleich dem halben stöchiometrisehen
Gehalt sein, was beispielsweise bei TiC einem Kohlenstoffgehalt von wenigstens 10 Gewichtsprozent entspricht. Es hat
sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Kohlenstoffgehalt in den Bereich von 10 bis 15 Gewichtsprozent zu legen.
Das Aufbringen der Karbidschicht kann beispielsweise, wie vorher erwähnt, durch Niederschlagen aus einer gasförmigen
Phase erfolgen, und zwar mit der Abwandlung, daß die Bedingungen bei der Reaktion der Ablagerung einen Fehlbetrag
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an Kohlenstoff einschließt. Das kann auf verschiedenen Wegen möglich gemacht werden. Bei einer Alternative kann der
Schneidkörper oder Grundkörper eine vorherige Entkohlung durchlaufen, was z.B. durch Einpacken in ein entkohlendes
Medium, wie z.B. gewisse Arten von AIpO,, TiO2oder andere
Oxyde, beim Sintern erfolgen kann.
In manchen Fällen ist es ferner als vorteilhaft erkannt worden, einen aktiven Teil, wenigstens 0,5 $ und vorzugsweise
höchstens 5 bis 5 Gewichts^ 0 und/oder N, in das
hypostöchiometrische Karbid einzubringen, z.B. Titan-Karbid. Sauerstoff und/oder Stickstoff sollten in diesem Falle in
Form sehr fein zerteilter Verbindungen eingeschlossen sein, wie z.B. Ti-Oxyde und/oder -Nitride mit beispielsweise 0,01
bis 0,05 /U Korngröße.
Eine weitere wesentliche Verbesserung der Bindung zwischen Schicht und Grundkörper und ein erhöhter Widerstand
des Einsatzes gegen Thermoschocks und mechanische Schlagspannungen sind erreicht worden, wenn der Schneidkörper
nahe der Oberflächenschicht eine Zone mit auffallend niedrigerem Kohlenstoffgehalt als der Rest des Körpers erhalten
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hat. Diese entkohlte Zone oder Zwischenschicht kann beispielsweise
durch das vorgenannte Entkohlungsverfahren erzeugt werden, jedoch ist es besonders vorteilhaft, den Prozess des Kar»·
bidniederschlagens so zu steuern, daß der Hartmetallgrundkörper selbst im wesentlichen den erforderliehen Kohlenstoffanteil
bei der Bildung der Karbidoberflächenschicht ausscheidet und dadurch entkohlt wird. Der Hartmetall-Grundkörper muß in
diesem Falle außer Bindermetall, wie Co, Ni und/oder Fe solche Hartmetallbestandteile enthalten, die als veränderbar aktiv
festgestellt worden sind, um Kohlenstoff - Emitter zu bilden, wie z.B. Karbide von W, Mo und/oder Cr, wobei WC Vorzugsweine
eingsehlossen ist. Auf diese Weise entspricht die Zusammensetzung der genannten Zwischenschicht gewissen Phasen
mit niedrigem Kohlenstoffgehalt in dem Drei-Komponenten-System W-Co-C, hauptsächlich der sogenannten η-Phase, im allgemeinen
CO-JCC geschrieben, eine wohlbekannte wesentliche
Struktur im Bereich der Hartmetall-Karbide. Es ist oft vorteilhaft
gefunden worden,, in der erwähnten Phase Co ganz oder teilweise durch Fe, Ni und/oder Cr zu ersetzen.
Die entkohlte Zone der Zwischenschicht sollte gleichförmig gebildet werden und eine Dicke im Bereich von 1 bis 12 /U
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haben, vorzugsweise dicker als 5 Ai und zweckmäßig dünner als
10 /U sein. Unter den Paktoren, die zu den verbesserten Eigenschaften des beschichteten Produktes beitragen, kann auf die
Kompensation hingewiesen werden, die bezüglich ungünstiger Differenzen der Qualität in dem Grundkörper und zwischen
Grundkörper und Karbidschicht auftritt, beispielsweise bezüglich thermischer Ausdehnung und mechanischer Festigkeit.
Die beträchtliche Verbesserung der Verschleißfestigkeit, welche die Erfindung kennzeichnet, ergibt sich aus folgendem
Beispiel:
Gütegrad | Flankenbreite | Zeit |
S4 (normal) | 0,20 mm | 3 min. |
SIP | 0,20 mm | 15 min. |
S4 (beschichtet) | 0,20 mm | 40 min. |
Auskolkung: | ||
Gütegrad | Kolktiefe | Zeit |
S4 (normal) | 60 /U | 3 min |
SIP | 64 /u | 15 min |
S4 (beschichtet) | 70 /u | 40 min |
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Die Zusammensetzung in Gewichts£ betrug für SIP bzw. S4;
Co TiC TaC NbC WC
9,5 19 12,2 3,8 Rest
9,5 11,9 6 4 Rest
Patent/Schutzansprüche
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Claims (16)
- PATENTANSPRÜCHEEinsatz für die spanende Bearbeitung von Stahl oder ahnliehen Materialien, bestehend aus einem Einsatzkörper aus einer gesinterten Hartmetallegierung, die außer einem oder mehreren Karbiden, wie Wolfram-Karbid, Titan-Karbid, Tantal-Karbid und/oder Niobium-Karbid, Bindermetall,wie Kobalt, Nickel und/ oder Eisen enthält, wobe,i auf den Körper eine Schicht aufgebracht ist, die eine höhere Verschleißfestigkeit hat, als das Hartmetallkarbid des Einsatzkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht mit höherer Verschleißfestigkeit eine Dicke zwischen 2 bis 6 /U aufweist und aus einem extrem feinkörnigen Titan-Karbid und/oder einer Kombination von z.B. einer festen Lösung von Titan-Karbid und anderen Karbiden, wie Wolfram-Karbid, Tantal-Karbid und/oder Niobium-Karbid besteht, die auf den Schneidkörper durch Ablagerung aus gasförmiger Phase bei einem Druck unterhalb Atmosphärendruck aufgebracht ist.
- 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht wenigstens die Schneidkante oder- kanten und die
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- verbindende Spanfläche oder- flächen bedeckt.
- 5. Einsatss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht unter 5 /U ist und vorzugsweise 4 /U übersteigt.4. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper vor dem Aufbringen der Schicht in die gewünschte Form gebracht ist.5. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karbide in der gesinterten Hartmetallegierung eine Hauptkorngröße zwischen 0,5 bis 5 /U haben.
- 6. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesinterte Hartmetallegierung folgende Bestandteile in Gewichtsprozent enthält: 4 bis 24 % TiC, 0 bis 20 % TaC und/oder NbC, 7 bis 11 % Co und/oder Ni und Rest praktisch alles WC.
- 7. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht die Spanfläche oder- flächen- 15 009830/1171und vorzugsweise die Freifläche oder- flächen bedeckt, jedoch die Schneidkante oder- kanten freiläßt.
- 8. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Karbid oder die Karbide in der Oberflächenschicht einen Kohlenstoffgehalt wesentlich unter der stöchiometrisehen Zusammensetzung jedes Karbides aufweisen.
- 9. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht einen Kohlenstoffgehalt von maximal 9/10 und minimal 1/2 des stöchiometrischen Kohlenstoffgehaltes hat.
- 10. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht aus Titankarbid mit einem Kohlenstoffgehalt über 10 Gewichtsprozent und unter 15 Gewichtsprozent besteht.
- 11. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht als aktiven Teil wenigstens 0,5 % und vorzugsweise höchstens J bis 5 Gewichtsprozent Sauerstoff und/oder Stickstoff enthält, der- 16 -009830/ 1171in Form von extrem fein verteilten Oxyden und/oder Nitriden vorhanden ist.
- 12. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht aufgebaut ist aus einer inneren extrem fein gekörnten Zone mit einer Korn größe von 0,02 bis 0,15 /U in der Nähe des Schneidkörpers und einer äußeren, etwas gröber gekörnten Zone mit einer Korngröße von etwa 0,2 bis 0,4 /u«
- 1.3. Einsatz nach einem der Iji^-pfvahe 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, claß der Schnei ei 1-:οι·γγ-/- iiaLe eier Oberfl äelK-n-schie.M:- Gincn niedrigeren Kohlenst-offgei;-?.] i- είκ in aen übrigen Teilen hat.
- 1^i. Einsatz nach Anspruch Λ J:, dedurch gekennzeichnet-, dafö die Zone mit niedrigerem Kohlenstoffgehalt aus niedrigeren Kohlenstoff phasen in dem W-Co-C-.System, vorzugsweise der η-Phase (eta-Phase), besteht.
- 15. Einsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Co in den niedrig gekohlten Phasen vollständig oder- 17 -0 0 9 8 3 0/1171teilweise durch Pe, Ni und/oder Cr ersetzt ist.
- 16. Einsatz nach einem der Ansprüche 1j5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone mit merklich niedrigerem Kohlenstoffgehalt eine Dicke zwischen 1 bis 12 /U, jedoch vorzugsweise über J5/U un(l zweckmäßig unter 10 Ai hat.009830/1171
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