DE2500903A1 - Steuerungssystem fuer eine bremse - Google Patents
Steuerungssystem fuer eine bremseInfo
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- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
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Description
Hamburg, den 3. Januar 1975
166974 .1371 IUK
166974 .1371 IUK
Priorität: 21. Danuar 1974, U.S.A., Pat.Anm.Mr. 435 113
Anmelder:
Caterpillar Tractor Co.
Peoria, 111., U.S.A.
Peoria, 111., U.S.A.
Steuerungssystem für eine Bremse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerungssystem für aine
Bremse, insbesondere für eine Parkbremse in einem Erdbeuiegungsfahrzeug.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine
Steuereinrichtung, die es einer Bedienungsperson ermöglicht, die Parkbremse eines Fahrzeuges von Hand anzuziehen oder zu
lösen, während gleichzeitig eine automatische Betätigung der Bremse in kritischen Situationen oder Notfällen vorgesehen
ist.
Steuereinrichtung, die es einer Bedienungsperson ermöglicht, die Parkbremse eines Fahrzeuges von Hand anzuziehen oder zu
lösen, während gleichzeitig eine automatische Betätigung der Bremse in kritischen Situationen oder Notfällen vorgesehen
ist.
Dia meisten Erdbeiuegungsfahrzeuge sind mit Sicherheits- oder
ORIGINAL INSPECTED
Parkbremssystemen ausgerüstet, zu welchen im allgemeinen
ein federbetätigter, durch Druck gelöster Bremsmechanismus
gehört. Solche Systeme sollen gewöhnlich die Hauptbremssysteme ergänzen, um die Fahrzeugsicherheit im Falle eines
Versagens oder eines Ausfalles im Hauptsystem, d.h. beispielsweise
bei einem Bruch in einer Hydraulikleitung oder dergleichen, zu gewährleisten. Bei einem solchen Versagen im
Hauptdrucksystem würden z.B. die mechanisch betätigten Bremsen selbsttätig angezogen, um das Fahrzeug anzuhalten.
Häufig ist bei derartigen Systemen die Eigenschaft oder Fähigkeit erwünscht, die selbsttätige Bremswirkung von Hand
aufzuheben. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, die Maschine abzustellen und den Flüssigkeitsdruck in dem System zu verringern,
um ein Abschleppen des Fahrzeuges zu ermöglichen, ist es wichtig, daß die Parkbremse gelöst ist. Ferner ist
es häufig erwünscht sicherzustellen, daß die Bremsen auch dann angezogen werden, wenn keine kritische Situation oder
kein Versagen in dem Hydrauliksystem des Fahrzeuges vorliegt.
Eine solche filöglichkeit kann sich ergeben, wenn ein Fahrer
wünscht, seine [flaschine kurzzeitig zu verlassen, ohne den
Motor abzustellen.
Systeme, bei welchen versucht wurde, derartige Anforderungen
zu erfüllen, sind beispielsweise in den US-Patenten 3,168,353 (Horowitz), 3,589,484 (Lammers et al), 3,635,317 (Crabb et al)
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509830/0669
und 3,621,956 (Suckow et al) beschrieben.
Bei diesen bekannten Systemen ergeben sich Probleme durch ihren komplizierten und aufwendigen Aufbau und ihre Empfindlichkeit
auf momentane Änderungen des Druckes in dem Hydrauliksystem des Fahrzeuges. Ein durch eine Umschaltung der
Fahrzeugtransmission oder einen ähnlichen Vorgang hervorgerufener Leitungs-Druckabfall kann bei den bekannten Systemen
beispielsweise zu einem unbeabsichtigten Anziehen oder Lösen der Parkbremse führen, obwohl keine kritische Situation und
kein andauernder Druckzustand gegeben ist.
Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der bekannten Nachteile ein einfaches und zuverlässiges
Steuerungssystem zur- Steuerung der Betätigung einer durch Druck gelösten, mechanisch betätigten Parkbremse 6ines Fahrzeuges
zu schaffen, wobei sowohl eine Handsteuerung als . auch eine selbsttätige Steuerung möglich sein soll.
Die Erfindung sieht ein verbessertes Steuerungssystem für eine federbetätigte, unter Druck gelöste Fahrzeug-Parkbremse
vor, welche erfindungsgemäß mit einer handbetätigten Einstellventilanordnung
zum wahlweisen Anziehen oder Lösen der Bremse versehen ist. Die Einstellventilanordnung weist erfindungsgemäß
federnd nachgiebige Rastmittel auf, um die Ventilanordnung wahlweise in jeweils einer von zwei vorbestimmten
Betriebsstellungen zu halten. Das erfindungsgemäße
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SO98 3O/0SS9
System meist ferner Mittel auf, durch weiche die Einstell-Ventilanordnung
in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Niederdruckzustand im Drucksystem des Fahrzeuges selbsttätig aus
der einen in die andere vorbestimmte Stellung verstellbar ist,
Eine besonders vorteilhafte und bevorzugte Ausführung eines Steuerungssystems für eine federbetätigte, unter Druck gelöste
Fahrzeugbremse meist erfindungsgemäB in Reihe eine
Druckflüssigkeitsquelle, eine handgeschaltete Betätigungsventilanordnung,
eine selbsttätig auf Druck ansprechende Steuerventilanordnung und einen Bremsbetätigungsmechanismus auf.
Diese Teile des Steuersystemes sind erfindungsgemäQ über
Flüssigkeitsverbindungsmittel derart miteinander verbunden, daß wahlweise durch manuelle oder automatische Verstellung
Druckflüssigkeit von der Quelle zu und von dem Bremsbetätigungsmechanismus
geleitet wird, um diesen zu betätigen. Zu der Betätigungsventilanordnung gehört erfindungsgemäß ein in
zwei Stellungen bewegbarer Steuerschieber, welcher wahlweise eine Flüssigkeitsströmung von der Quelle zu der St&uerventilanordnung
zuläßt oder blockiert. Die Steuerventilanordnung weist erfindungsgemäß einen unter Federvorspannung stehenden,
auf Druck ansprechenden Steuerschieber auf, welcher für das Anziehen oder Lösen des Bremsbetätigers einen Flüssigkeitsabfluß von diesem zuläßt oder verhindert.
Das erfindungsgemäße Steuerungssystem zeichnet sich durch
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S0383Ö/06S9
einen sehr einfachen Aufbau aus und gewährleistet bei Handbetrieb
und bei automatischem Betrieb eine hohe Betriebssicherheit.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen souiie aus der nachfolgenden Beschreibung und
der Zeichnung, in welchen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt als schematische Darstellung die wesentlichen Bestandteile eines erfindungsgemäßen
Steuerungssystemes.
Hierzu gehört ein Betätigungsmechanismus 46 für eine Parkbremse. Der Betätigungsmechanismus 46 weist eine Kammer 50
und einen in dieser angeordneten Kolben 52 auf, welcher mittels einer auf den Kolben einwirkenden Schraubenfeder 56 in
der Kammer 50 nach rechts gedrängt wird. Der Kolben weist einen Stangenabschnitt 54 auf, wobei am Stangenende ein
Bolzengelenk 48 v/orgesehen ist, uielches gegebenenfalls über
ein Gestänge an eine in einer Antriebsleitung angeordnete, nicht dargestellte Parkbremsenanordnung anschließbar ist.
Das Betätigungsorgan ist derart konstruiert ist, daß die Feder 56 den Kolben 52 mechanisch zur rechten Seite hin
drückt, um die Bremse immer dann anzuziehen, wenn der Flüssigkeitsdruck
in der Kammer 50 nicht ausreicht, um die Kraft der Feder 56 zu überwinden.
-6f?
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(Seite 6fehlt, uieiter mit Seite Ί)
Das vorliegende System meist ferner eine allgemein mit 32
bezeichnete, auf Druck ansprechende Steuerventilanordnung auf. In einem Körper 33 dieser Steuerventilanordnung sind
mehrere sich kreuzende Durchlässe vorgesehen. Ein Durchlaß 42 und ein Zweigdurchlaß 43 sind in den Ventilkörper eingeformt
und stehen über eine Leitung 44 unmittelbar mit der Kammer 50 des Bremsbetätigungsorganes in Verbindung. Der
Durchlaß 42 kreuzt, wie in der Zeichnung dargestellt ist, einen quer verlaufenden Durchlaß 45 in dem Ventilkörper und
ist mittels einer Leitung 58 an einen Abflußpunkt mit verhältnismäßig niedrigem Druck oder einen Sammelbehälter 11 angeschlossen.
Der Zuieigdurchlaß 43 kreuzt ebenfalls einen Kammer·
abschnitt 38 des Querdurchlasses 45. In dem Zuieigdurchlaß ist ein federbetätigtes Eintueg-Kugel-Rückschlagventil 70 mit
einem eingeschränkten Sitzteil 36 angeordnet. Ein Durchlaß 34 mündet ebenfalls in den Kammerabschnitt 38 und ist mit
einer Leitung 24 verbunden. Der Durchlaß 34 ist mit einer Drosselöffnung 72 versehen, deren Zweck unten noch näher erläutert ujird.
In dem Querdurchlaß 45 ist ein druckbetätigter Steuerschieber 40 angeordnet. Der Steuerschieber ist durch eine Schraubenfeder
64 nach links vorgespannt und liegt an einem Abschlußorgan 35 an. Wie aus der Darstellung zu erkennen ist, meist
der Steuerschieber einen Abschnitt mit verjüngtem Querschnitt auf, der in der Kammer 38 angeordnet ist und an dem Abächluß-
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organ 35 anliegt. Am anderen Ende des Steuerschiebers ist eine Ausnehmung zur Aufnahme der sich an einem weiteren.
Abschlußorgan abstützenden Feder 64 vorgesehen.
Ferner gehört zu dem erfindungsgemäßen System eine allgemein
mit 14 bezeichnete, von Hand betätigbare Ventilanordnung. Die Betätigungsvorrichtung meist einen Körper 15 mit einer
in diesem axial angeordneten Bohrung 21 auf. Der Bohrung 21 sind drei Radialbohrungen 26, 30 und 62 zugeordnet. Die
erste Radialbohrung 26 ist unmittelbar mit einer Leitung 12 verbunden, welche mit einer Transmission des Fahrzeuges und
mit dem Auslaß einer Flüssigkeitspumpe 10 verbunden ist, welche vorgesehen ist, um Flüssigkeit aus dem Speichertank
11 anzusaugen. Die zweite radiale Bohrung 30 ist mit der bereits ermähnten Leitung 24 verbunden, welche wiederum an den
Durchlaß 34 angeschlossen ist. Die dritte Radialbohrung 62 ist über eine Leitung 60 mit dem Tank 11 verbunden.
In der Axialbohrung 21 ist ein Steuerschieber 16 verschiebbar angeordnet, an dessen einem Ende ein Griffknopf 18 sitzt.
Der Betätigungsschieber weist zwei mit axialem Abstand vorgesehene Nuten 22 und 23 derart auf, daß wahlweise jeweils
eine dieser Nuten mit einem Feder-Rastmechanismus 20 in Eingriff gebracht werden kann, um so den Betätigungsschieber
16 federnd nachgiebig in seiner jeweiligen axialen Stellung zu halten. Der Betätigungsschieber hat ferner einen Abschnitt
verjüngten Querschnittes, welcher zwischen den Nuten 22, 23 und 25 und einem vorspringenden Ansatz 29 größeren Durchmessers
liegt. Der vorspringende Ansatz 29, der querschnittsverjüngte
Abschnitt 28 und eine, der Nuten 25 enthalten einen axialen Durchlaß 66, welcher eine Kammer 66 der Axialbohrung
mit der dritten radiale Bohrung 62 und der Abflußleitung 60
verbindet. Der Betätigungsschieber 16 ist in ztuei mit einem
der Anordnung der Rastnuten 22 und 23 entsprechenden Abstand
angeordneten Einstellungen I und II verstellbar.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Steuerungssystemes erläutert.
UJenn der Schieber 16 wie dargestellt in seiner Stellung II
ist, sperrt der Ansatz 29 die erste Radialbohrung 26 und verhindert, daß Hochdruckflüssigkeit von der Pumpe 10 zur zweiten
radialen Bohrung 30, dem Durchlaß 24 und der Kammer 38
gelangt. U/enn nun in der Kammer 38 kein Restdruck vorhanden
ist, bewegt sich der Ventilschieber 40 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 64 nach links in die gezeigte Stellung.
Wenn der Schieber 40 weit genug nach links bewegt ist, um eine Durchgangsverbindung des Durchlasses 42 mit der Abflußleitung
58 zu öffnen, wird die Kammer 50 im Bremsbetätigungsmechanismus
unverzüglich entlüftet, und der Kolben 52 bewegt sich unter dem Einfluß der Schraubenfeder 56 nach rechts, um
die Parkbremse des Fahrzeuges anzuziehen. Wenn in der
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Kammer 38 ein Restdruck vorhanden ist, entweicht ein solcher Druck verhältnismäßig langsam durch die Drosselstelle 72 und
die Bohrungen 30 und 60, um eine Verstellung des Schiebers nach links zuzulassen.
UJenn der Betätigungsschieber 16 nach innen in die Stellung I
gedrückt wäre, wäre der Federraster 20 mit der Nut 22 in Eingriff ,und der Ansatz 29 wäre in der Bohrung 21 so weit nach
links verschoben, daß eine Verbindung zwischen den Radialbohrungen
26 und 30 vorgesehen wäre, während die Verbindung zwischen den Radialbohrungen 30 und 62 durch die der Nut 25
unmittelbar benachbarten Teile des Steuerschiebers selbsttätig voneinander gesperrt wären. Bei einer offenen Verbindung zwischen
den Radialbohrungen 26 und 30 fördert die Pumpe 10 Druckflüssigkeit durch die Leitung 24 und die Drosselöffnung
72 zur Kammer 38. Der Druck in der Kammer 38 würde dann ausreichen, um den Ventilschieber 40 nach rechts zu bewegen, um
die Verbindung zwischen dem Durchlaß 42 und der Leitung 58 zu unterbrechen. Gleichzeitig würde die dosierte Druckflüssigkeitszufuhr
zur Kammer 38 durch den verjüngten Sitzabschnitt 36 des Kugel-Rückschlagventiles 70, durch die Zweigleitung
43 und die Leitung 44 zu der Kammer 50 übertragen, wo sie gegen die Vorspannung der Feder 56 auf den Kolben 52
einwirken würde, um die Fahrzeugbremse zu lösen.
Es ist besonders hervorzuheben, daö bei Stellung I Des Betätigungsschiebers
dann, wenn ein vorübergehender Druckabfall
509630/0669
/ο
auftritt, tuie er beispielsweise durch eine Getriebaumschaltung
hervorgerufen werden könnte, daß also dann der Druck
in der Kammer 33 nicht sofort abfallen würde, um damit eine
Betuegung des Wentilschiebers 40 unter dem Einfluß der Feder
64 hervorzurufen. Dies beruht auf der die Rückströmung begrenzenden
Wirkung der Drosselstelle 72 im Durchlaß 34 und auf der Trennung des Durchlasses 43 von der Kammer 38 mit
Hilfe des Kugel-Rückschlagventiles 70.
Anhand der Zeichnung kann man sich auch anschaulich klar machen, daß dann, wenn bei Stellung I des Betätigungsschiebers
und gelöster Stellung der Bremse eine kritische Situation, wie z.B. ein fflotorausfall, ein Versagen der Pumpe oder ein Bruch
in der Leitung 12 auftreten sollte, die Bremse selbsttätig mieder angezogen würde. Dies ist so, u/eil beim Auftreten einer
anhaltenden Druckverringerung die Kammer 38 entlüftet würde oder ihr Druck über den Durchlaß 34, die Leitung 24, die
Radialbohrung 30 und die Radilbohrung 26 vermindert würda,
um zuzulassen, daß sich der Schieber 40 unter dem Einfluß der Feder 64 nach links bewegt, um die Kammer 50 für ihre
Entlüftung und das gleichzeitige Anziehen der Bremse zur Leitung 58 zu öffnen. Wie oben erläutert wurde, hat ein vorübergehender
bzw. kurzfristiger Druckverlust keine nennenswerte
oder spürbare Auswirkung auf die Stellung des Schiebars 40.
Der Tank 11 wird gewöhnlich auf einem verhältnismäßig niedrigen
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Zufuhrdruck gehalten. Wenn eine der oben erwähnten kritischen
Situationen eintritt, wird der durch Strömung zum Tank 11 hervorgerufene Rückdruck über den Durchlaß 68 zur Kammer
66 geleitet,und dieser Druck in der Kammer 66 wird normalerweise ausreichen, um die Federvorspannung der Rastvorrichtung
20 zu überwinden und damit zuzulassen, daß sich der Betätigungsschieber
16 selbsttätig aus der Stellung I, in der die Bremse gelöst ist, in die Stellung II bewegt, um die Bremse
mieder anzuziehen. Der Betätigungsschieber 16 bleibt dann in dieser Stellung, in der die Bremse.angezogen ist, solange,
bis der Fahrer ihn von Hand in seine Stellung I zurückbeuiegt.
- ANSPRÜCHE -
509830/0669
Claims (19)
- ANSPRÜCHEι 1. /System zur Steuerung einer Druckmittelströmung von einer Druckmittelquelle zu einer automatisch betätigten, unter Druck gelösten Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsventilanordnung (14) über eiste Verbindungswege (12,60) mit der Quelle (10,11) verbunden ist, daß eine Steuerventilanordnung (32) über zweite Verbindungswege (24,58) mit der Betätigungsventilanordnung (14) verbunden ist, daß die Steuerventilanordnung über dritte Verbindungswege (42,43,44) mit einem Bremsbetätigungsorgan (46) verbunden ist, daß die Betätigungsventilanordnung eine Bohrungsanordnung (21,26,30,62,66) sowie ein in einem Abschnitt (21) dieser Bohrungsanordnung angeordnetes Stellorgan (16) aufweist zur wahlweisen Durchschaltung des Druckmittels von der Quelle zum Steuerventil über Teile der ersten und zweiten Verbindungswege (12,24), daß die Steuerventilanordnung Durchlaßwege (34,38,42,43,45) und einen in einem Abschnitt (45) dieser Durchlaßwege angeordneten Steuerschieber (40) einschließt zur wahlweisen Verbindung von Teilen der zweiten und dritten Verbindungswege zur Druckmittelübertragung zu und von der Bremse für deren jeweiliges Anziehen und Lösen.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsanordnung eine Axialbohrung (21) einschließt, in welcher das Betätigungsorgan (16) angeordnet ist.-14-5O983O/066S
- 3. System nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Bohrungsanordnung zusätzlich eine erste, unmittelbar mit der Axialbohrung (16) verbundene Radialbohrung (26) einschließt, und daß die ersten Verbindungswege eine erste Leitung (12) einschließen, welche die Quelle (10,11) mit der ersten Radialbohrung (26) verbindet.
- 4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Bohrungsanordnung außerdem eine zweite mit der Axialbohrung (21) verbundene Radialbohrung (30) gehört, und daß die zweiten Verbindungswege eine zweite Leitung (24) einschließen, welche das Steuerventil (32) mit der zweiten Radialbohrung (30) verbindet. .
- 5. System nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (16) einen Ansatz (29) größeren Durchmessers aufweist und axial in eine erste (i) und eine zweite (II) vorbestimmte Stellung verschiebbar ist, daß in der ersten Stellung (i) der Ansatz (29) eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der ersten und zweiten Radialbohrung (26,30) über die Axialbohrung (21) freigibt, und daß in der zweiten Stellung (II) der Ansatz (29) eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der ersten Radialbohrung (26) und der Axialbohrung (21) sperrt, wahrend gleichzeitig eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der zweiten Radialbohrung (30) und der Axialbohrung (21) besteht..-15-509830/0669
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu dar Bohrungsanordnung eine dritte an die Axialbohrung (21) angeschlossene Radialbohrung (62) gehört.
- 7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsventilanordnung mit Federrastmitteln (20) versehen ist, daß das Stellorgan (16) zu/ei mit axialem Abstand angeordneten Nuten (22,23) derart aufweist, daß sie in jeweils einer der beiden axialen Stellungen des Stellorganes mit den Rastmitteln in Eingriff sind und das Stellorgan halten.
- 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung (21) eine an einem axialen Bohrungsende angeordaete Kammer (66) aufweist, welche einen ersten axialen Endabschnitt des Stellorganes (16) aufnimmt, daß das Stellorgan eine dritte mit axialem Abstand angeordnete Nut (25) und eine Verbindung (68) dieser Nut (25) mit der Kammer einschließt, und daß diese Nut (25) in der zweiten vorbestimmten Axialstellung des Stellorganes mit der dritten Radialbohrung (62) in Flüssigkeitsverbindung steht.
- 9. System nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verbindungswege eine dritte Lei-. tung (60) aufweisen ,welche die Quelle (11) mit der dritten Radialbohrung (62) verbindet.-16-50 9830- Ve- -
- 10. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan mit einem am zweiten axialen Endabschnitt
angeordneten Griffknopf (18) versehen ist. - 11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle eine Flüssigkeitspumpe (10) und einen Niederdruck-Flüssigkeitstank (11) umfaßt.
- 12. System nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßwege einen Querdurchlaß (38,45) einschließen , in welchem der Steuerschieber (40) angeordnet ist, und daß die Durchlässe außerdem einen ersten Durchlaß (34) einschließen, der mit dem Querdurchlaßin konstanter Flüssigkeitsverbindung steht, und daß der erste Durchlaß mit der zuleiten Radialbohrung (30) durch die zweite Leitung (24) verbunden ist.
- 13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Durchlaßmegen ferner ein zweiter Durchlaß (42) gehört, der mit dem Querdurchlaß (45) und über eine vierte Leitung (44) mit der Bremse in Flüssigkeitsverbindungsteht.
- 14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Durchlaßinegen ein Zuieigdurchlaß (43) gehört, welcher gleichzeitig mit dem Querdurchlaß (38) sowie dem ersten (34) und zweiten (42) Durchlaß in Verbindung steht.509830/0669 -17"
- 15. System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zu/eite Durchlaß (42) über eine fünfte Leitung (58) mit der Quelle (11) in Verbindung ist, und daß der Steuerschieber (40) in eine erste Axialstellung verschiebbar ist, in u/elcher eine Flussigkeitsübertragung zwischen dem zweiten Durchlaß (42) und der fünften Leitung (58) unterbrochen ist.
- 16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (40) in eine zu/eite axiale Stellung verschiebbar ist, in welcher eine Flussigkeitsverbindung vom zweiten Durchlaß (42) zur fünften Leitung (58) besteht, und daß dem Steuerschieber (40) eine Feder (64) zugeordnet ist, durch welche er in seine zweite Stellung vorgespannt ist.
- 17. System nach einem der Ansprüche 12 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventilanordnung (32) außerdem eine im ersten Durchlaß (34) angeordnete Drosselstelle (72) zur Uerlangsamung der Druckmittelströmungsgeschwindigkeit zwischen dem ersten Durchlaß (34) und dem Querdurchlaß (38) aufweist.
- 18. System nach einem der Ansprüche 14 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventilanordnung (32) ein in dem Zweigdurchlaß (43) derart angeordnetes Einweg-Rückschlagventil (70,36) aufweist, daß eine Flüssigkeitsströmung-18-509830/0609vom Querdurchlaß (38) zum Zweigdurchlaß zugelassen ist, mährend eine Strömung in umgekehrter Richtung verhindert ist.
- 19. System nach einem der Ansprüche 15 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Querdurchlaß eine Kammer (38) einschließt, in luelcher ein Endabschnitt des Steuerschiebers (40) angeordnet ist, und daß der Steuerschieber in der ersten Axialstellung (i) des Stellorgans (16) durch Ausüben eines Flüssigkeitsdruckes auf diesen Endabschnitt des Schiebers axial in seine erste Stellung verschiebbar ist.509830/0669ι * ·* Leerseite
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1977
- 1977-12-06 AU AU31288/77A patent/AU3128877A/en active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2805916A1 (de) * | 1977-02-17 | 1978-08-24 | Midland Ross Corp | Druckluftbremsanlage fuer fahrzeuge und ventil hierfuer |
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