DE2559193C2 - Webmaschine mit pneumatischer Schußeintragung - Google Patents
Webmaschine mit pneumatischer SchußeintragungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
-
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- D03D47/27—Drive or guide mechanisms for weft inserting
- D03D47/277—Guide mechanisms
- D03D47/278—Guide mechanisms for pneumatic looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit pneumatischer Schußeintragung. Derartige Webmaschinen
sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Bei einer bekannten Ausführung ist z. B. anschlagseitig vor dem
Riet ein aus Lamellen zusammengesetzter, an der dem Riet zugekehrten Seite offener Führungskanal für die
Schußfäden vorgesehen, welcher synchron mit der Hin- und Herbewegung des Riets aus dem Webfach heraus-
und wieder in dasselbe hineintritt.
Bei dieser Art von Webmaschinen werden Rietfunktionen
und die Schußfäden-Führungsfunktionen von gesonderten Elementen durchgeführt, im Gegensatz zu
einer anderen Art von Webmaschinen, bei welcher beide Funktionen von demselben Element, und zwar im
Riet durchgeführt werden, wobei die Lamellen mit anschlagseitig offenen Ausnehmungen versehen sind.
Bei beiden Arten dieser Webmaschinen wird die Wirkung einer vor dem Eintrittsende des Webfachs angeordneten
Hauptblasdüse von einer Anzahl über die Webbreite verteilt angeordneter, in der zurückgezogenen
Lage des Riets in das Webfach hineintauchender (nadelartiger) Hilfsblasdüsen unterstützt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Fadentransport durch das Webfach und insbesondere die erreichbare
Transportgeschwindigkeit stark davon abhängt, in welchem Maße die eingeblasene Transportluft von Hilfsblasdüse
zu Hilfsblasdüse zwischen den aufeinanderfolgenden Lamellen hindurch nach außen zu entweichen
vermag.
Bei Webmaschinen mit kombinierten Riet- und Schußführur.gsfunktionen besteht keine oder wenig
Freiheit bezüglich der Dimensionen der Leckwege für die Transportluft aus dem von den Lamellen gebildeten
Transportkanal. Bei diesen Maschinen wird sowohl die Dicke der Lamellen, wie auch ihr Abstand voneinander
durch die Art der Kettfaden sowie die Ketteneinstellung bestimmt.
Aufgabe der Erfindung ist eine derartige Ausbildung der Führungskanallamellen und gegebenenfalls der
Hilfsblasdüsen, daß zusätzliche Leckwege für die eingeblasene Transportluft entstehen, welche nach Wunsch
variiert werden können.
Es wird also daß Maß vergrößert, in welchem die eingeblasene Transportluft von Hülfsdüse zu Hilfsdüse
zwischen den einzelnen Lamellen hindurch nach außen zu entweichen vermag.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Lamelle des Führungskanals aus wenigstens zwei im Abstand
voneinander angeordneten dünnen Lamellen besteht,
ίο welche mindestens an dem Ende der Lamelle, welches
während der Rietbewegung in das Fach hinein- und wieder aus demselben heraustritt, miteinander verbunden
sind.
Für eine Webmaschine, bei welcher zwischen dem Schußführungskanal und dem Riet eine Anzahl über die Webbreite verteilter nadelartiger Hilfsblasdüsen angeordnet sind, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß jede Hilfsblasdüse an den dem Riet zugekehrten Längsrändern einer Lamelle befestigt ist.
Für eine Webmaschine, bei welcher zwischen dem Schußführungskanal und dem Riet eine Anzahl über die Webbreite verteilter nadelartiger Hilfsblasdüsen angeordnet sind, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß jede Hilfsblasdüse an den dem Riet zugekehrten Längsrändern einer Lamelle befestigt ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung mit zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch das Webfach, das Riet und den vor demselben angeordneten
Schußführungskanal einer erfindungsgemäßen Webmaschine,
F i g. 2 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Führungskanals, und
Fig.3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Lamelle, die mit einer Hilfsblasdüse kombiniert ist.
In Fig. 1 ist das Webfach 1 dargestellt, welches von den oberen Kettfäden 2, den unteren Kettfäden 3 und
dem sich in der zurückgezogenen Lage befindenden Riet 4 begrenzt wird.
Das Riet 4 ist ein normales Riet und besteht also aus geraden stabförmigen Lamellen, welche an der Unterseite
im Rietbalken 5 und am oberen Ende in einer Leiste 6 gehalten werden.
Vor dem Riet 4, und zwar anschlagseitig befindet sich der Schußführungskanal 7, bestehend aus einer Anzahl
Lamellen 8 mit dem Riet 4 zugekehrten Ausnehmungen 9. Der so gebildete Kanal dient zum Transport eines
Schußfadens mit Hilfe eines Strömungsmittels durch das Webfach hindurch. Über die Breite der Webmaschine
(d. h. senkrecht zur Zeichnungsebene) sind nadelförmige Hilfsblasdüsen 10 zwischen dem Kanal 7 und dem
Riet 4 angeordnet, von welchen die in der Zeichnung nicht dargestellten Austrittsöffnungen gegen die Ausnehmungen
9 weisen und mit ihren Achsen unter einem geringen Winkel zur Längsrichtung jenes Kanals gerichtet
sind. Die Hilfsblasdüsen 10 und der Kanal 7 sind in den mit 11 und 12 bezeichneten Teilen montiert bzw.
gehalten, welche Teile mit dem Rietbalken 5 zusammengebaut sind.
Mit 13 ist das Gewebe bezeichnet, während 14 den Breithalter darstellt.
In der in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellten Lage des ganzen Mechanismus, bestehend aus dem
Riet 4, dem Kanal 7 und den Hilfsblasdüsen 10 kann, ausgehend von einer in der Zeichnung nicht dargestellten,
am einen Ende des Webfachs angeordneten Hauptblasdüse ein Schußfaden durch den sich in jener Lage
innerhalb des Webfachs befindenden Transportkanal 7 hindurch zum anderen Ende des Webfachs transportiert
werden. Nach Vollendung eines solchen Schusses wird das Riet 4 zusammen mit dem Kanal 7 und den Hilfsblasdüsen
10 aus der betrachteten Lage in die in der Zeichnung mit gebrochenen Linien dargestellte Lage
bewegt. Bei dieser Bewegung treten die Lamellen 7 und
die Hilfsblasdüsen 10 zwischen den Kettfaden, welche
das Webfach begrenzen, hindurch nach außen, wobei die Lamellen 7 gerade vom Teil 14a des Breithalters 14
freilbleiben, welcher Breithalter, wie die Zeichnung zeigt, sich in einem sehr kurzen Abstand von der Linie
15 befindet, an welcher Linie entlang das Riet den in das Weibfach eingebrachten Schußfaden Δα das Gewebe anschlägt
Umgekehrt treten die Lamellen des Kanals 7 und die Hilfsblasdüsen 10 bei Bewegung aus der mit gebrechenen
Linien dargestellten Anschlaglage nach rechts, zwischen den unteren Kettfaden des neu gebildeten Webfachs
hindurch in eine Lage, in welcher sich der Transportkanal wieder innerhalb des Webfachs befindet
Für die spezielie Ausführung der Lamellen des Kanals 7 wi rd nun auf die F i g. 2 und 3 verwiesen.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, besteht jede Lamelle 8 aus zwei dünneren Lamellen 8', welche in einem gegenseitigen
Abstand a zueinander liegen und im betrachteten Ausführungsbeispiel am Kopfende 8a von einer
Brücke 8b zu einem Stück verbunden sind.
Abhängig von im Zusammenhang mit dem Lufttransport durch den Kanal gewünschten Leck zwischen den
Lamellen 8' hindurch können auch zwischen den Rändern der V-förmigen Lamellenöffnungen 9 ähnliche
Brücken vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
45
50
60
65
Claims (2)
1. Webmaschine mit pneumatischer Schußeintragung, bei welcher anschlagseitig vor dem Riet ein
aus Lameüefi zusammengesetzter, an der dem Riet
zugekehrten Seite offener Führungskanal für die Schußfäden vorgesehen ist, welcher synchron mit
der Hin- und Herbewegung des Riets aus dem Webfach heraustritt und wieder in das Webfach eintritt,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (8) des Führungskanals aus wenigstens zwei im
Abstand voneinander angeordneten dünnen Lamellen (8') besteht, welche mindestens an dem Ende der
Lamelle (8), welche während der Rietbewegung in das Fach hinein- und wieder aus demselben heraustritt,
miteinander verbunden sind.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, bei welcher zwischen dem Schußführungskanal und dem Riet eine
Anzahl über die Webbreite verteilter nadelartiger Hilfsblasdüsen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hilfsblasdüse (10) an den dem Riet zugekehrten Längsrändern einer Lamelle
(8) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7503375A NL7503375A (nl) | 1975-03-20 | 1975-03-20 | Weefmachine van het type, waarbij de inslag- draden met behulp van een stromend medium door het weefvak worden getransporteerd. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559193A1 DE2559193A1 (de) | 1977-02-24 |
DE2559193C2 true DE2559193C2 (de) | 1985-06-13 |
Family
ID=19823432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2559193A Expired DE2559193C2 (de) | 1975-03-20 | 1975-12-30 | Webmaschine mit pneumatischer Schußeintragung |
Country Status (12)
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JP (1) | JPS5936016B2 (de) |
AR (1) | AR208948A1 (de) |
BE (1) | BE836842A (de) |
BR (1) | BR7508692A (de) |
CH (1) | CH603858A5 (de) |
DE (1) | DE2559193C2 (de) |
DK (1) | DK587875A (de) |
FR (1) | FR2304704A1 (de) |
GB (1) | GB1503770A (de) |
IT (1) | IT1054768B (de) |
LU (1) | LU74111A1 (de) |
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JPS5930820B2 (ja) * | 1979-07-18 | 1984-07-28 | 株式会社豊田自動織機製作所 | 流体噴射式織機における緯入れガイド部の構造 |
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CS165002B1 (de) * | 1970-09-18 | 1975-11-28 |
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- 1975-12-19 BE BE162909A patent/BE836842A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-23 GB GB52646/75A patent/GB1503770A/en not_active Expired
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- 1975-12-29 CH CH1685575A patent/CH603858A5/xx not_active IP Right Cessation
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-
1976
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- 1976-03-17 AR AR262583A patent/AR208948A1/es active
Also Published As
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---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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