DE2554866A1 - Fungizide zusammensetzung - Google Patents
Fungizide zusammensetzungInfo
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- DE2554866A1 DE2554866A1 DE19752554866 DE2554866A DE2554866A1 DE 2554866 A1 DE2554866 A1 DE 2554866A1 DE 19752554866 DE19752554866 DE 19752554866 DE 2554866 A DE2554866 A DE 2554866A DE 2554866 A1 DE2554866 A1 DE 2554866A1
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Description
255A866
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DipL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (0611)
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
Caset FP/M-7-185
Wd/Eh
MITSUBISHI CHEMICAL IM)USTRIES
LIMITED 5-2, Marunouchi 2-chome
...Chiyoda-rku-. ---, - —,.
Tokio / Japan
Fungizide Zusammensetzung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fungizid für
landwirtschaftliche Zwecke.
Es sind bereits viele !fungizide bekannt, von denen jedoch einige
aus ökologischen Gründen nicht angewendet werden, da sie zur Umweltverschmutzung beitragen.
3ei der intensiven Suche nach einem für die Landwirtschaft geeigneten
Fungizid, das sehr gute fungizide Eigenschaften, aber nur
609825/100Ö
eine geringe Toxizität aufweist, wurde nun gefunden, dass stimmte Urazol-Derivate eine ausgezeichnete fungizide Wirkung
zeigen.
Die vorliegende Erfindung schafft also ein neues Fungizid, das als wirksamen Bestandteil ein 1,2-substituiertes 4-(3',5'-Dichlorphenyl)-urazol
der folgenden allgemeinen Formel enthält:
In dieser Formel können R1 und Rp gleiche oder unterschiedliche
Bedeutung besitzen und stehen jeweils für eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe,eine Arylgruppe, die gegebenenfalls wenigstens
einen Substituenten haben kann, eine Acyl-, Alkylcarbamoyl-, Alkoxy carbonyl-, Alkylthiocarbamoyl- oder (Alkylthio)-thiocarbamoylgruppe, oder sie bilden zusammen eine Alkylengruppe mit 3 bis
8 Kohlenstoffatomen, die in Verzweigung einen Methylrest enthalten kann;X und Y können ebenfalls gleiche oder unterschiedliche
Bedeutung besitzen und stehen für Sauerstoff oder Schwefel.
Nach bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besitzen die oben genannte Alkyl-,Alkenyl-,Alkinyl- und Acylgruppe
etwa 1 bis 6 insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoff atome. Das gleiche gilt auch für derartige Gruppen innerhalb der genannten organischen Reste (beispielsweise in der Aloxycarbamoylgruppe). Die
Arylgruppe ist vorzugsweise ein Phenylrest.
Es wurde bereits gefunden, dass einige 1,2,4-substituierte
Urazol-Derivate fungizide, herbizide und.insektizide Eigenschaften besitzen. Die Verbindungen der obengenannten allgemeinen
Formel sind jedoch neu und zeigen eine ausgezeichnete fungizide
6098267-1000
Wirksamkeit gegenüber verschiedenen Pflanzenkrankheiten, sind
nicht pathogen gegenüber der Wirtspflanze und nicht oder nur geringfügig toxisch für Menscher, und Fische.
Das erfindurigsgemässe^ Fungizid eignet sich "besonders zur Bekämpfung
des Reisschalen-Meltaus (rice sheath blight disease),
des Botrytis-Grauschimmels, der Reis-Braunfleckenkrankheit
(rice brown spot disease)., der Sclerotinia-Fäule und der
Alternaria-Blattfleckenkrankheit und verhindert in einigen Fäl
JLen ^gJLeiqhz_eitig_zj^i^od . .._.^_
Die erfiriduhgsgemäss geeignete Verbindung kann auf verschiedene
Weris-e- hergestellt werden.
Ein Salz von-4-("5*,5*-Dichlorphenyl)-urazol wird einige Stunden
bei Zimmertemperatur bis erhöhter Temperatur mit einem Alkyl-'
halogenid in einem Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylformamid,
Alkohol oder Aceton, umgesetzt und liefert das gewünschte Produkt. ·
0^5/1000
In den' obigen Formeln können R und R gleiche oder unterschiedliche
Bedeutung "besitzen und stehen für eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Acyl-, Alkoxycerbonyl- oder Alkqxythiocarbonylgruppe;
M steht für ein Alkali oder Erdalkali oder die Gruppe NHa-»
und X ist ein Halogen.
Durch Ändern des Molverhältnisses der Reaktionsteilnehmer und der Art des Alkylhalogenids, werden mono- und disubstituierte
Derivate sowie disubstituierte Derivate mit unterschiedlichen Substituenten erhalten.
60 9 82 571&Q0
Weg B
In einem Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylformamid, Aceton oder Tetrahydrofuran, wird 4-(3,5-Dichlorphenyl)-urazol in Anwesenheit
eines basischen Katalysators, wie Triäthylamin oder Pyridin, mehrere Stunden "bei Zimmertemperatur bis erhöhter Temperatur
mit einem Isocyanat oder einem Thioisocyanat umgesetzt und liefert die entsprechenden 1-Mono- oder 1, 2-Di-alkylcarbainoylbezw.
-alkylthiocarbamoyl-Derivate.
HHNCX1 - N —
1 I ~ϊ RHNCX1 - N — -"
In diesen Formeln steht H für eine Alkylgruppe und X1 für
Sauerstoff oder Schwefel.
Wie in Weg A, können auch hier mono- oder disubstituierte Derivate
selektiv hergestellt werden, indem man das Mengenverhältnis der Heaktionsteilnehmer variiert.
609825/1000
Weg G
Eine Lösung von 1,2-substituiertem 4-(3', 5' -Dichlorphenyl)-urazol
in einem Lösungsmittel, wie Xylol oder Cumol, wird mehrere Stunden unter Rückfluss mit Phosphorpentasulfid behandelt, um
das Mono- oder Dithioderivat herzustellen.
R1-N —
In diesen Formeln besitzen gen.
und
die obengenannten Bedeutun-
Indem man das Verhältnis der Re akt ions te ilnehmer variiert, kann
selektiv Monothio- oder Dithiourazol hergestellt werden.
Weg D
Zu einer Lösung von 1,2-substituiertem 1-Alkoxycarbony!hydrazin
in einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Xylol, wird eine stöchiometrische Menge von 3,5-Dichlorphenylisoeyanat in
kleinen Teilmengen gegeben, um das 1,2-substituierte 1-Alkoxycarbonyl-2-(3',5'-dichlorphenyl)-hydrazin
zu bilden, das durch
609825/1000
Abdestillieren des Lösungsmittels ausgefällt, abfiltriert und getrocknet wird; anschliessend wird es unter Rühren und Erhitzen
in einer wässrigen lösung von Kaliumhydroxyd oder Natriumalkoholat
gelöst, abgekühlt und mit einer Säure versetzt, wodurch 1,2-substituiertes 4-(3',5'-Dichlorphenyl)-urazol ausgefällt
wird.
-N- I |
0 | |
Il | ||
- CNH | ||
R2 | -N-COOR" | |
■In .diesen !"orrneln besitzen R^ und. R2 die obengenannten Bedeutungen,
und R" steht für eine niedere Alkylgruppe.
Sine Dienverbindung und 4-(3',5'-Dichlorphenyl)-urazol werden
in Anwesenheit eines Oxydationsmittels, wie Bleinitrat, Bleiacetat
bzw.N2O/* einer Diels-Alder-Reaktion unterworfen und
liefern H-;5i,5'-Dichlorphenyl-1,2,3>6-tetrahydropyridazin-1,2-dicarbonsäureimid,
das dann in einem Lösungsmittel, wie Äthylacetat, Tetrahydrofuran, Essigsäure oder Alkohol, und in Gegenwart
eines Katalysators, wie Pd^C oder Pt^O, zu der gewünschten
Verbindung hydriert wird.
609 82 5/1000
Il
In diesen I1OrUIeIn. können-,H ; "bis R- gleiche oder unterschiedliche
Bedeutung besitzen: Sind rstehen jeweils für· Wasserstoff oder. eine;
Methylgruppe. ,
In eine Lösung, von. 1,2-suJbstitui-ertem ;iÄAlköxy car bony !hydrazin
in einem Iiosiingsmiirtel, wie'Benzol, ^Toluol, Xylol oder Cumol, '
wird tropfenweise eaine stöchiometrische Menge von 3,5-Dichlor-·
phenylisothiocyanat gegeben', um 1,2-^substituiertes 1-Alkoxy-'
carbonyl-2-(3',5'-dichlorphejaylthiocarbamoyl)-hydrazin herzustellen; die so erhaltene Reaktionsinischung wird dann einige
Stunden bis etwa 10 Stunden oder etwas darüber zum Rückfluss erhitzt und liefert das gewünschte Monothiourazol-Produkt.
carbonyl-2-(3',5'-dichlorphejaylthiocarbamoyl)-hydrazin herzustellen; die so erhaltene Reaktionsinischung wird dann einige
Stunden bis etwa 10 Stunden oder etwas darüber zum Rückfluss erhitzt und liefert das gewünschte Monothiourazol-Produkt.
- NH
+ SCN
R2 | - N-COOR |
H | S - N-CNH |
R2 | - N-COOR |
Ί l2
1 2
In diesen IOrmeln besitzen R ·und R die obengenannten Bedeutungen.
Bithiourazol-Derivate werden in ähnlicher Weise hergestellt,
wobei man 1,2-substituiertes 1-Alkoxycarbonylhydrazin verwendet.
Weg G
Ein Salz von 4-(31,5'-Dichlorphenyl)-urazol wird unter Rühren
eine halbe Stunde bis mehrere Stunden bei einer Temperatur von Zimmertemperatur bis 200° mit einem Alkylendihalogenid in einem
Lösungsmittel, wie Wasser, einem Alkohol, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder Benzol, umgesetzt.
609825/100Ö
N
I |
O | Cl | |
M - | N | — ^ | > |
M - | |||
fl | |||
O | Cl | ||
In diesen Formeln steht A für eine Alkylengruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
die in- Verzweigung-einen Methylrest- enthalten···■— kann;
X für ein Halogen; M für ein Metall oder ein Amin, das ein- oder zweiwertig sein kann; und X1 für 2, wenn H einwertig
ist, oder für 1, wenn M zweiwertig ist.
Die Herstellung der erfindungsgemäss als Wirkstoffe verwendeten Verbindungen wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
.
In eine Suspension von 3,2 g Dikaliumsalz von 4-(3',5'-Dichlorphenyl)-urazol
in 20 ecm getrocknetem Ii,!!-Dimethylformamid wurden
2,9 g Methyljodid gegeben, worauf die Reaktionsmischung
1 Stunde unter Rühren auf 60° bis 70° erhitzt wurde. Nachdem
das !!,!!-Dimethylformamid im Vakuum abdestilliert worden war,
wurde die Masse in 200 ecm Wasser gegossen, um das feste Material
auszufällen, das dann aus Äthanol umkristallisiert wurde
G09825/10Ö0
und 2,6 g 1,2-Dimethyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol lieferte.
Die Ausbeute betrug 95 >.
Schmelzpunkt und Elementar-Analyse des Produktes sind aus Tabelle
I zu ersehen.
In eine. Lösung von 2,5 g 4-(3' ,5'-Dichlorphenyl)-urazol und 1 g
Tr i äfhyj p-TTi j p., j η 10ecm. Ν,,ϊί-Dimethylf prmamid wurdenjunter Rühren
ί,ΐ g Xthylchlorformiat. getropft. Dann wurde die Reaktion eine
Stunden unter. Rühren bei Zimmertemperatur fortgesetzt. Die Reaktionsmasse
wurde mit Wasser gemischt, um Kristalle auszufällen, die dann filtriert und aus Aceton-Äthanol umkristallisiert
wurden. Es wurden 2,3 g 1-Äthoxycarbonyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
in 72 $iger Ausbeute erhalten.
In eine Lösung von 2,6 g 1-Methyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
— hergestellt durch Reaktion von 4-(3f,5'-Dichlorphenyl)-urazol
und Methylbromid in äquimolaren Mengen — und 1,0g Triäthylamin
in 10 ecm Ν,Ν-Dimethylformamid wurden unter Rühren bei
Zimmertemperatur 0,8 g Acetylchlorid in kleinen Teilmengen gegeben. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktion 2 Stunden
unter Rühren in einem Wasserbad durchgeführt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abdestilliert und die Masse zur Ausfällung von
Kristallen in Wasser gegossen. Die so erhaltenen Kristalle
60982ßV1ÖÖÖ
wurden aus Äthanol umkristallisiert und lieferten 2,3 g 1-Methyl-2-acetyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol; Ausbeute =
76 #.
Eine Lösung von 2,5 g 4—(3',5'-Dichlorphenyl)-urazol in 10 ecm
N,!!-Dimethylformamid wurde mit einem Tropfen Triäthylamin versetzt,
worauf anschliessend unter Rühren bei Zimmertemperatur
0,8 g Methylisocyanat zugetropft wurden. Die Reaktion wurde -eine -Stunde -unter -gleichen -Bedingungen■ fortgesetzt,--und-dann*·-- wurde
die Reaktionsmischung in Wasser gegossen, um Kristalle auszufällen, die filtriert und aus Aceton-Äthanol umkristallisiert
wurden. Es wurden 2,1 g 1-Methylearbamoyl-4-(3',5'-dichio:
phenyl)-urazol erhalten; Ausbeute = 68 $.
Eine Lösung von 2,7 g 1,2-Dimethyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
in 25 ecm Xylol wurde mit 4,4 g Phosphorpentasulfid
vermischt und 8 Stunden unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen und Filtrieren wurde das Piltrat im Vakuum
kondensiert. Der Rückstand wurde aus Äthanol umkristallisiert und lieferte 1,4 g 1,2-Dimethyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-dithiourazol;
Ausbeute = 47 i°.
609825/1000
In eine Lösung von 1,6 g 1,2-Dimethylätiioxycarbonylhydrazin in
25 ecm Benzol wurden unter Rühren bei Zimmertemperatur 1,9 g 3,5-Dichlorphenylisocyanat in kleinen Teilmengen gegeben. Durch
Abdampfen des Benzols im Vakuum wurden Kristalle von 1,2-Dimethyl-1-äthoxycarbonyl-2-(3',5'-dichlorphenylcarbamoyl)-hydrazin
erhalten; F = 161-163°.
Elementar-Analyse C 12H.| ,-ITgO^Cl0:
H N Cl
-Berechnet, ■# 45,01 4,7-2- -1-3,12—22-,-15
Gefunden, <f» 45,12 4,78 13,21 22,03
Das so erhaltene Produkt wurde mit einer äquimolaren Menge Hatriummethoxyd
in Methanol 6 Stunden unter Rückfluss umgesetzt. Nach dem Abkühlen wurde 'Jasser in die Reaktionsmischung gegeben,
um Kristalle auszufällen, die filtriert und aus Äthanol umkristallisiert wurden und 1,0 g 1,2-Dimethyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
lieferten; Ausbeute = 37 0M ? = 209-211°.
Element ar-Analyse C AHQlT^0oClo:
H Ή Cl
Berechnet, γά 43,82 3,31 15,33 25,87
Gefunden, #> 43,49 3,30 15,42 25,81
609825/1000
-H-
Das Verfahren des Beispiels 6 wurde unter Verwendung von 3,5-Dichlorphenylisothiocyanat
wiederholt. Als Produkt wurde 1,2-Mmethyl-1-äthoxycarbonyl-2-(3',5'-dichlorphenylthiocarbamoyl)·
hydrazin erhalten; P = 147-149°.
42 | ,86 | 4, | 50 | 1 | 2 | ,50 | 21 | ,09 | 9 | ,54 |
42 | ,91 | 4, | 47 | 1 | 2 | ,42 | 21 | ,13 | 9 | ,59 |
Elementar-Analyse C. pH<| cßJLo—2—2—
__C H N Cl Berechnet, fo
Gefunden, $>
Die Verbindung wurde 10 Stunden in Cumol zum Rückfluss erhitzt und lieferte 1,8 g 1,2-Dimethyl-4-(3f,5'-dichlorphenyl)-monothiourazol;
Ausbeute = 64 70.
In eine Lösung von 3,2 g 1-Äthoxycarbonyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
in 10 ecm Ν,ΙΤ-Dimethylformamid wurde zuerst ein
Tropfen Triäthylamin gegeben, und dann wurden unter Rühren bei
Zimmertemperatur 0,85 g Isopropylisocyanat zugetropft. Die Bedingungen wurden 1 Stunde beibehalten, und dann wurde die Reaktionsmischung
mit Viasser vermischt. Die so ausgefällten Kristalle
?iurden filtriert und aus Äthanol uma?kristallisiert und lieferten
3,0 g 1-Äthoxycarbonyl-2-(isopropylcarbamoyl)-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol;
Ausbeute = 75 f°.
609325/1000
In eine Lösung von 10,8 g Phenylhydrazin und 10,1 g Triethylamin
in 60 ecm Benzol wurde unter Rühren innerhalb von 20 Minuten
eine Lösung von 10,9 g A'thylchlorformiat in 40 ecm Benzol getropft,
während die Mischung auf einer Temperatur von 10° bis 15° gehalten wurde.
Die Reaktion wurde 1 Stunde unter Rühren "bei Zimmertemperatur
fortgesetzt. Nachdem Wasser eingerührt worden war, liess man
-die S-eakt-i-onsiai-sohung-stehenr--bi-s-s-iöfe-■d-i-e-P-has-en-von-einaHder-absetzten.
Die wässrige Phase, die das während der Reaktion gebildete Triäthylaminhydrochlorid enthielt,wurde entfernt.
Die organische Phase wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Bei Zimmertemperatur wurden dann 18,8 g 3,5-Dichlorphenylisocyanat
in die Benzollösung getropft und die Mischung zur Umsetzung auf einem Wasserbad erhitzt.
Das Benzol wurde im Vakuum abdestilliert, und es wurde ein
öliges Produkt erhalten, das mit 200 ecm 5 ^igem wässrigem
Kaliumhydroxyd vermischt und etwa 2 Stunden zum Rückfluss erhitzt
wurde. Nach dem Abkühlen und Filtrieren wurde das Filtrat
mit konzentrierter Salzsäure gemischt, und die ausgefällten Kristalle wurden filtriert und aus Äthanol umkristallisiert.
Es wurden 23,2 g 1-?henyl-4-(3',5!-dichlorphenyl)-urazol erhalten
; Ausbeute = 72 #; P > 250°.
609825/1000
Elementar-Analyse C^ »HrJU
-..■.-■■ ■ ■ ■ G .H N- Cl
Berechnet, ?° -52^19 2·,82 13,04 22,01
.Gefunden, $ 52,42 2,87 12,95 21,88
Eine Mischung aus 3,2 g des obigen Produktes, 20 ecm N,N-Dimethylformamid
und 0,6 g Kaliumhydroxyd in 5 ecm Wasser.wurde
30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt und lieferte ein Kaliumsalz, das mit 1,4 :g Methyljodid versetzt und eine weitere Stunde
...feei Ziimertemperatur....£erüta
wurde Wasser · in die ..Mischung .gegossen, und- die- so· ausgefällten
Kristalle'wurden abgetrennt und aus Äthanol umkristallisiert.
Als Produkt würde 1"-Phenyl-2-methyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
erhalten. .
Beispiel 10
:
In eine Suspensipn. von 29 g Dinatrium-4^(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
in 200 ecm getrocknetem !!,^-Dimethylformamid wurden
26,4 g 1,4-Mbrompentan gegeben, und die erhaltene Mischung wurT
de 1 Stunde unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nachdem das ΪΤ,Ν-Diinethylforinamid im Vakuum entfernt worden war, wurde der
Rückstand in 500 ecm Wasser gegossen und lieferte ein festes Material, das abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert wurde.
Es wurden 23,2 g 1,2-Pentamethylen-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
erhalten; Ausbeute = 74 f°t
60 9 8 25/1000
255A866
In einer Suspension von 2,85 g 4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol
wurden 0,7 g 1,3-Butadien absorbiert, und dann wurden innerhalb von 30 Minuten 6,7 g Bleitetraacetat in 100 ecm Dichlormethan
zugetropft, während die Suspension gerührt und unter Kühlen auf einer Temperatur von 0° bis 5° gehalten wurde. Nachdem weitere
2 Stunden gerührt worden war, wurde das Dichlorinethan im Vakuum
bei einer Temperatur unter 30° abdestilliert.
Der Ruckstand wurde nacheinander j^^^
0,1-n-Salpetersäure, wässrigem Oji-n-Natriumhydroxyd und erneut
mit Wasser gewaschen und aus Äthylacetat umkristallisiert. Es
wurden 2,8 g N-(3',5'-Dichlorphenyl)-1,2,3,6-tetrahydropyridazin-1,2-dicarbonsäureimid
erhalten ; Ausbeute = 82 $; 3? = 167-168°. Blementar-Analyse C^ pSq^P-^Si?—
C H H Gl
Berechnet, $> 48,34 3,04 H,09 23,79
Gefunden, # 48,31 3,01 14,25 23,82
Sun wurden 1,5g des so erhaltenen Produktes in 50 ecm Äthylacetat
gelöst, worauf in Anwesenheit von 0,1 g eines 5 5bigen
Pd-C-Katalysators solange Wasserstoff unter normalem Druck durch
die Lösung geleitet wurde, bis keine Wasserstoff-Absorption mehr
festgestellt werden konnte. Uach Abfiltrieren des Katalysators
wurde das Äthylacetat im Vakuum abdestilliert. Als Produkt Wurden 1,4 g 1,2-Pentamethylen-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol erhalten;
Ausbeute = 95 $.
609825/1000
Eine Lösung von 5,7 g 1,2-Trimethylen-4-(3f,5'-dichlorphenyl)-urazol
— hergestellt gemäss dem Verfahren des Beispiels 10 —
und 4,4 g Phosphorpentasulfid in 50 ecm Xylol wurde 4 Stunden
unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Dann durfte die Reaktionsmischung abkühlen, und das hierbei ausgefällte feste Material
wurde abfiltriert. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abgedampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden 2,5 g
1,2-Trimethylen-4-(3' ,5'-dichlorphenyl)-monothiourazol erhalten';
«Ausbeute -= ■ 41 -i°* -——■--—~- -~-~~—„»^.,^^-^__^^_^^ ^,^««*T,. -..--
Es wurden 2 g (0,01 Mol) 3,5-Dichlorphenylisothiocyanat in kleinen
Teilmengen mit einer Lösung von 1,7 g 1,2-Pentamethylen-1-äthoxycarbonylhydrazin
geschüttelt, wobei sich sofort 1,2-Pentamethylen-1
-äthoxycarbonyl-2-(3', 5'-dichlorphenylthiocarbamoyl)-hydrazin
in quantitativer Ausbeute bildete. Der Reaktionsmischung wurde eine Probe entnommen und von Lösungsmittel befreit, um
Kristalle auszufällen; P = 128-130°.
Slementar-Analyse C11-ILnCl0IUO0S:
Slementar-Analyse C11-ILnCl0IUO0S:
C H Bi Cl S
Berechnet, $ 47,88 5,09 11,17 18,84 8,25
Gefunden, j6 47,85 5,06 11,22 18,75 8,48
Die das obige Produkt enthaltende Reaktionsmischung wurde 8 Stunden
zum Rückfluss erhitzt, abgekühlt und mit Petroläther ver-
609825/1000
dünnt. Die so ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert, mit
Petroläther gewaschen und aus Äthanol-Benzol uinkristallisiert.
Sie lieferten 2,5 g 1,2-Pentamethylen-4-(3' ,5'-dichlorphenyl)-monothiourazol;
Ausbeute = 77 %.
Beispiel 14 :
Es wurden. 2 g 3,5-Diehlorphenylisocyanat mit einer Lösung von
1 »74 g 1,2-vTe.trameth-ylen-1-(äthylthio)-thiocarbonyl in 10 ecm
Benzol geschüttelt. Hierbei wurden Kristalle der folgenden
Cl
ρ = 147-1490.
Element ar-Analyse
Element ar-Analyse
Berechnet,
Gefunden,
Gefunden,
.IL
Cl
42,63 42,58
4,35 .10,65 17,98 24,39 4,31 10,62 18,04 24,33
Die Reaktionsmischung, die die Kristalle enthielt, wurde gemäss
dem Verfahren des Beispiels 13 behandelt und lieferte 2,4 g 1,2-Tetramethylen-4-(3',5'-dichlorphenyl)-dithiourazol; Ausbeute
= 65 $>.
609825/1000
Verschiedene Verbindungen, die geeignete Wirkstoffe für das erfindungsgeraässe Fungizid sind, sind in der nachstehenden
Tabelle I zusammengefasst.
609825/1000
Verbind.
Nr.
cn
to co N> GTI
O O O
Struktur
CH,N C2H5N.
Schmelzpunkt, 0G
275-276,5
189-192
209-211
115-117
Element ar-Analyse,
°/>
(3)
39,05 ί2,05
38,95 ]2,02
41,56 i 2,71
41,46 ;2,68
43,82 J3,31
£3,57 J3,29
45,85 ;3,85 45,83 )3,81
01
17,08 28,82
17.21 28,85
16,16 27,26
16.22 27,31
15,33 25,87
15,19 26,02
14,58 24,61
Η,47 24,55
Beispiel
1 bo
Verbind. Nr.
O CD CD ISO
OI
Struktur
Schmelzpunkt, C
90-91
83-85
92-92,5
109-111
91-94
Elementar-Analyse,
a/o
(3)
.' H
Cl
47,70 ;4,34 13,91 23,47 47,54 [4,31 13,87 23,52
47,70 j 4,34 13,91 23,47 47,81 :4,30 13,87 23,41
49,38 4,78 13,29 22,43
j
49,27 ;4,69 13,27 22,14
49,27 ;4,69 13,27 22,14
47,70 j 4,34 13,91 23,47
47,53 U,22 13,99 23,56
ι'
50,92 j 5,19 12,73 21,47
51,21 [ 5,20 12,69 21,57
Beispiel
ro icn
Verbind, Nr.
10
00 ΙΌ OI
11
12
13
Struktur
CH5CON HN
HN
Cl
Schmelzpunkt, C
n.
30 (4)
142-146
133-135
193-194
; H
Cl
53,64 5,90 11,73 19,79 53,58 5,79 11,73 19,67
45,85 ^,85 u»58 24,61
45,90 3,81 14,55 24,68
47,70 4,34 13,91 23,47
47,35 4,34 13,87 23,51
41 | ,69 | ψ | ,45 | 14 | ,59 | 24, | 61 | |
226-228 | ||||||||
41 | ,65 | b | ,43 | 14 | ,58 | 24, | 60 |
43 | ,73 | P | ,00 | 1 | 3 | ,90 | 23, | 47 |
43 | ,68 | h | ,02 | 1 | 3 | ,88 | 23, | 54 |
Beispiel
ro cn cn
Verbind. Nr.
15
cd 16.
17
18
19
Struktur
CH5CON CH3CGN
C2H5CON
Schmelzpunkt, C
226-227
257-260
185-188
211-213
220-222
43,09
42,98
42,98
39,62
39,49
39,49
:h
2,36
,42
',66
',59
',59
Cl
43,66 2,75 12,73 21,48 43,53 2,77 12,69 22,00
46,94 3,66 11,73 19,80
,1
46,79 5,58 11,65 19,76
41,53 2,85 13,21 22,29 41,49 f,84 13,09 22,34
10,77 18,17
10,75 18,19
18,49 23,29
18,47 23,45
Bei-
4 co
Verbind.
Nr.
20
co 21.
22
23
24
Struktur
CH3NHCN-
CH-NHCN
-> Il
CH-CON-
Schmelz- Elementar-Analyse, °/oK :?J
punkt, 0C
202-205
138-140
117-119
85,5-86,5
134-135
45.59 3,51 13,29 22,43
45.60 ;3,57 13,24 22,59
47,29
47,26
47,26
43,39
13,97 12,73 21,48 3,95 12,69 21,53
!3,34 12,65 21,35
43,33 |3,31 12,68 21,30
C | H | 1 | N | Cl S |
40,02 | 3,08 | 1 | 9,45 | 19,69 |
40,14 | 3,07 | 1 | 9,42 | 19,71 |
43,73 | 3,00 | 1 | 3,90 | 23,47 |
43,68 | 3,00 | 3,87 | 23,49 | |
Bei-
Verbind.
Nr.
S 26
Struktur
CH3N
CHxNHCN- ->
0
OH-NHON ■> ti
S
CH3N-
(0H-)2NS02N
Schmelzpunkt, C
151-153
187-189
125-127
119-121
163-165
39,57
39,51
39,51
Cl
41,66 p,18 17,67 22,36 41,69 Mo 17,59 22,43
^,04
^,01
43 | ,35 | B | ,08 | 1 | 1 | ,67 | 1 | 9, | 69 |
43 | ,34 | I Ϊ |
,08 | 1 | 1 | ,56 | 1 | 9, | 71 |
39, | 65 | ? | ,03 | 16 | ,82 | 21 | ,28 | 9, | 62 |
39, | 67 | 'i | ,00 | 16 | ,78 | 21 | ,20 | 9, | 69 |
35,98 p,30 15,26 19,31 8,73 36,11 ^,29 15,23 19,33 8,74
11 | ,54 | 1 | 9 | ,47 | 1 | 7, | 60 |
11 | ,56 | 1 | 9 | ,57 | 1 | 9, | 81 |
Verbind.
Nr.
30
O CO 00 ΙΌ
32
33
Struktur
0 C2H5OCN
i-C,H7NHCN
0
CH0=CH-CH0N
2 2I
CH9=CH-CH5N
CHSC-CH2N = C-CH2N
Schmelzpunkt, C
175-177
173-175
82-83
128-129,5
46,4-4 46,50
44,68 44,70
51,55 51,59
52,19 52,22
Cl
3,30 12,50 21,09
3,28 12,47 21,11
4,00 13,90 17,59
4,02 13,86 17,62
4,02 12,88 21,74
4,05 . 12,84 21,83
2,82 13,04 22,01
2,89 13,05 22,08
Beispiel
Verbind·.
Nr.
34
35
Struktur
Tabelle I (Fortsetzung) | C ! | H | . N | 50 46 |
21 21 |
01 | S | Bei- /px spielt |
Schmelz punkt ♦ 0 |
i I, 53,59 ;3 53,16 Ϊ3 |
,30 ,27 |
12, 12, |
,09 ,23 |
9 | |||
101-102,5 | ||||||||
246-248
125-127
37,42 J1,92 16,03 27,05 12,23 37,35 1,86 16,00 27,03 12,16
41,39 £,13 14,48 24,43 11,05
41 | ,18 | P | ,10 | 14 | ,51 | 24, | 38 | 11 | ,06 |
39 | ,22 | i | ,96 | 13 | ,72 | 23, | 16 | 20 | ,94 |
39 | ,23 | ,79 | 13 | ,68 | 23, | 20 | 20 | ,89 |
SK) CJI
Verbind, Nr.
Struktur
Schmelz- Slementar-Analyse,
Punkt, 0C 0
134-136
116-118
142-143,5
Cl
48,61 2,72 11,34 28,70 48,27 i2,75 11,22 28,59
54,87 ^3,74 12,00 20,25 55,02 ^3,77 11,81 20,17
46,17 53,17 16,69 24,78 46,00 ^3,09 16,34 24,56
Beispiel
10
OO CD CJ)
CM
I Q)
•Η ·Η (D p. PP
SO
co
(O | I | H | CM | to | ^— | O | CM | in | ιη | O | CM | O | <τ> | χ— | CM | τ— | to | Ο | |
CQ | t | O | O| | VO | I | LTi | O| | CM | VD | ol | VD | ^· | Ο| | Ε | 00 | ||||
- · | H | CM | CTv | ·. | CVJ | CVJ | κ | CM | •ι | , | ■> | CM | ·> | «ν | |||||
H | to | to | •to | H | CM | I | CVJ | H | τ— | I | τ— | H | σ» | Ι | cn | ||||
o| | CM | γ— | CM | o| | ^· | CM | ol | CM | C— | CM | ο| | Τ | Τ | *— | |||||
I | , l*f\ | CVJ | to | ΙΤ | |||||||||||||||
co | τ— | ^O | 00 | Ln | CTi | ||||||||||||||
-P | is; | τ— | O | t— | to | c— | ,— | O | CO | t— | Ο | er» | |||||||
Γ\Ι | O | Wl | to | to | Wl | 00 | VD | Wl | 00 | ||||||||||
(D | -Φ | to | T^ | to | CVJ | CM | T^ | T^ | t— | ||||||||||
a | οΤ | Τ™" | τ— | Ol | T~ | ol | ο| | ^~ | τ~ | ||||||||||
H | Ε | ||||||||||||||||||
W | cn | X— | ι— | 1— | O | ιη | CO | τ— | |||||||||||
VD | in | CM | VD | ιη | ΓΟ | tn | |||||||||||||
Vt | ·. | *> | |||||||||||||||||
to | to | ■«φ | ιη | in | |||||||||||||||
f5 | |||||||||||||||||||
N | O | ||||||||||||||||||
-P | CM | to | VD | to | CT* | c— | |||||||||||||
(D | O | CM | VD | CM | O | CTi | vo | ||||||||||||
-P | O | CtT | 00 | cn | τ_ | ^- | to | co | |||||||||||
Ph
O |
O | "*■ | Ln | ιη | Ln | Ln | |||||||||||||
1 | |||||||||||||||||||
H | H H | ||||||||||||||||||
<D -p | |||||||||||||||||||
(D | E | ||||||||||||||||||
H | |||||||||||||||||||
H | |||||||||||||||||||
Q) | |||||||||||||||||||
,Q | O 3 | ||||||||||||||||||
cd | CQ P | ||||||||||||||||||
■p to
O =
U ΰ U ©-His;
CM
KN
609825/1000
ORIGINAL INSPECTED
CVJ
H I Φ
O Pj
m ω
α)
φ
S
φ
VO
to
CVJ
O Ο
to
CVl
ol | cn | to |
CM | VO | in |
Ol | to | to |
to | ||
CM | cn | |
wT | O | cn |
CM |
T o I
t- T-
in ·^
CVJ CJ
co to
CM CM
CM
to to
Oj t>-Hl ^>
of «Φ o
to
ro
τ-Ο vo
Wl c- in
10 ·· ·«
T-cn (η
Ol -<ä- ^
in
CM
CVl
ω
to
Ol
CM
CM
in
CM
to to
CM
ol c-
CM
M τ
ι 'Φ
CO
to
to ·
τ-cn
Ol ·*
to
VO
cn
VO
co
to
CM
CM CM
ro
VO
CM CM
cm Ol O -Φ
CMVO -d-HJ » ·>
in
T- tO tO Wl CM ^
ol v\ in
O IO
H φ +» S M
ο 3 co Pj
in
CVJ
in
in C-
vo
CM CO
ΤΙ
-μ»
CQ
sO Os
so
UXU Φ-Ηίζ;
609825/1060
co
Verbind, Nr.
Struktur
SchmelzpUnktt 0C
246-248
164-165,5
199-200,5
168-170
: H
Cl
51,23 4,60 12,80 21,60 5.1,58 Λ,28 12,64 21,60
43,72 3,00 13,91 23,47 10,61 43,68 2,97 13,86 23,51 10,63
45,58 5,51 13,29 22,43 10,14 45,44 MO 13,21 22,19 10,00
Beispiel
(2)
11
12
13
λ ττ τντ | Tt | ,97 | 12 | ,72 | 21 | ,47 | 9 | ,71 | 13 | 1 | cn |
—13—13—: | 5c | cn | |||||||||
47,28 | ,86 | 12 | ,70 | 21 | ,53 | 9 | ,64 | ||||
. . ... | CO | ||||||||||
47,22 | b | ||||||||||
Verbind. Nr.
^ 54
Struktur
Schmelzpunkt,
>
Bei-
Cl
43,38 3,34 12,65 21,34 19,30
43,29 3,30 12,58 21,33 19,27
43,29 3,30 12,58 21,33 19,27
14
,29
(4) 54,87 5,74 12,00 20,25
:3,77 12,12 20,15
:3,77 12,12 20,15
Fussnoten:
(1) Bekannte Verbindung
(2) Die Verbindung wurde gemäss dem angegebenen Beispiel
(3) Die Werte der oberen Zeile wurden berechnet, die Werte
(4) Brechungsindex
hergestellt.
der unteren Zeile gefunden.
^554866
Von den in Tabelle I aufgeführten Verbindungen werden die folgenden bevorzugt als Wirkstoffe für das erfindungsgemässe
Fungizid eingesetzt:
1-Methyl-2-acetyl-4--(3',5 *-dichlorphenyl)-urazol,
1-Methyl-2-äthyl-4-(3', 5'-dichlorphenyl)-urazol,
1-Methyl-2-n-propyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol,
1-Methyl-2-isopropyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol,
1,2-Dimethy1-4-(3' , 5 '-dichlorphenyl)-urazol,
1-Methyl-2-phenyl-4-(3f,5!-dichlorphenyl)-urazol,
1 j2"(1"-^^yltZimethylen)-A-(3* ,5 '-dichlorphenyl)-urazol,
1,2-(1 "-Methyltetramethylen)-4-(3' ,5'-dichlorphenyl)-urazol und
1,2-Pentamethylen-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol.
Die 1,2-substituierten 4-(3',5'-Dichlorphenyl)-urazol-Derivate
können als solche auf die zu behandelnden Pflanzen aufgebracht werden. Zweckmässigerweise werden sie jedoch vor der Anwendung
mit einem üblichen Hilfsmittel verdünnt und zu einer Emulsion, einem benetzbaren Pulver oder einem Staub verarbeitet.
Als Hilfsmittel können alle für Fungizide üblichen Materialien
verwendet werden, wie z.B. flüssige oder feste Träger, Emulgiermittel, Dispergiermittel,Verteilungsmittel,Penetrierungsmittel
oder oberflächenaktive Mittel.
Beispiele für erfindungsgemäss geeignete flüssige Träger sind
verschiedene Lösungsmittel, z.B. Wasser; ein Alkohol, wie
609825/1000
Methylalkohol, Äthylalkohol und Äthylenglykol; Ketone, wie
Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon; Äther, wie Methyläther,
Dioxan und Cellosolve; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzin und Kerosin; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol, Xylol, Lösungsmittel-Naphtha. und Methylnaphthalin;
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlormethan, Trichlorbenzol
und Tetrachlorkohlenstoff; Säureamide, v/ie Dimethylformamid;
Ester, wie Äthylacetat, Butylacetat; Glyceride einer aliphatischen Säure, und Nitrile, wie Acetonitril.
Beispiele für erfindungsgemäss geeignete feste Träger sind Ton,
Kaolin, Bentonit, Talkum, Diatomeenerde, Gips, Vermiculit ,
Tonerde, Schwefel, ^eisskohle ("white carbon") und Carboxymethylzellulose.
Diese festen Träger können einzeln oder als Mischungen aus zwei oder mehreren Verbindungen angewendet werden.
Als oberflächenaktive Mittel eignen sich z.B. die nicht-ionischen Arten, wie PoIyoxyäthylenalkylarylather und Polyoxyäthylensorbitmonolaurat;
die kationischen Arten, wie Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid
und Alkylpyridiniumchlorid; anioni3che Arten, wie Alkylbenzolsulfonat, Ligninsulfonat und Sulfate
eines höheren Alkohols; sowie anphotere Arten, wie Alkyldimethylbetain und Dodecylaminoäthylglycin.
Die Hilfsmittel können allein oder als Mischung aus zwei oder mehreren Verbindungen eingesetzt werden.
609825/1000
Emulsionen können hergestellt werden, indem man 10 bis 50 Gew.—
Teile eines Wirkstoffes, 10 bis 40 Sew«-Teile eines Lösungsmittels
und 5 bis 20 Gew.-Teile eines oberflächenaktiven Mittels
zu einem Konzentrat verarbeitet, das dann mit Wasser bis zu einer vorherbestimmten Konzentration verdünnt und auf die
Pflanze oder den Boden aufgebracht wird, z.B. durch Aufsprühen.
Benetzbare Pulver können 10 bis 50 Gew.-Teile Wirkstoff, 10 bis 40 Gew.-Teile festen Träger und 5 bis 20 Gew.-Teile eines oberflächenaktiven
Mittels enthalten. Das Pulver kann vor der Verwendung mit Wasser verdünnt werden.
Staubförmige Zusammensetzungen können 1 bis 5 Gew.-Teile Wirkstoff
und 95 bis 99 Gew.-Teile eines festen Trägers enthalten.
Die erfindungsgemässen Fungizide können zusammen mit einem oder
mehreren anderen Wirkstoffen, wie z.B. Insektiziden, Mitiziden oder anderen !Fungiziden, verwendet werden, die die fungiziden
Eigenschaften der erfindungsgemässen Terbindungen nicht beeinträchtigen.
Das erfindungsgemässe Fungizid kann entweder auf das Blattwerk
oder den Äckerboden aufgebracht werden. Die Dosierung "beträgt
im allgemeinen bei Behandlung des Blattwerkes 500 bis 1500 ppia
und bei Behandlung des Ackerbodens 50 g bis 300 g pro 100 m ·
609825/1000
Es wurde gefunden, dass das erfindungsgemässe Fungizid ein breites Wirkungsspektrum als Fungizide besitzen besonders gut zur
Verhütung bestimmter Pflanzenkrankheiten eingesetzt
werden kann, die Früchte, wie z.B. Äpfel und Trauben, und Gemüse,
wie Tomaten, Gurken, Bohnen und Reispflanzen, befallen; derartige Krankheiten sind z.B. Reisschalen-Meltau, Botrysis-Grauschimmel,
Reis-Braunfleckenkrankheit, Alternaria-Blattfleckenkrankheit und Sclerotinia-Fäule. Ausserdem wurde gefunden, dass das Fungizid
auch gegen zwei oder mehr Krankheiten gleichzeitig wirkt, für Menschen undFische aussergewöhnlich wenig toxisch ist und eine
■geringe-- Phytotoxizität aufweist,--———«■—-=-—- ---.-·.-.... .,—,-■ -.—, -
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachstehend aufgeführten Zusammensetzungen und Versuche näher erläutert. Wenn nicht
anders angegeben, stehen alle genannten Teile für Gewichtsteile.
Die folgenden Bestandteile wurden gemischt und zu einem feinen
Staub pulverisiert:
Verbindung Nr. 3 3 Teile
Mischung aus Ton und Talkum 97 Teile
Anstelle von Verbindung Nr. 3 wurde Verbindung Nr. 40 zur Herstellung
der staubförmigen Zusammensetzung verwendet.
Die folgenden Komponenten wurden gemischt und zu einem
benetzbaren Pulver verarbeitet:
609825/1000
Verbindung ITr. 17 20 Teile
Mischung aus Ton und
Diatonieenerde 75 Teile
Natriumalkylbenzolsulfonat 3 Teile
Polyoxyäthylennonylphenylätiier 2 Teile
Anstelle der Verbindung Nr. 17 wurde die Verbindung 4-2 zur
Herstellung des benetzbaren Pulvers verwendet.
Die folgenden Komponenten wurden -unter Rühren- &u—einer·
verarbeitet:
Verbindung Nr. 34 50 Teile
Xylol 40 Teile
Polyoxyäthylennonylphenyläther 6 Teile
Natriumalkylbenzolsulfonat 4 Teile
Anstelle der Verbindung Nr. 34 wurde auch die Verbindung Nr.41 zur
Herstellung der Emulsion verwendet.
609825/1000
2554868
Versuch 1: Präventiv-V/irkung gegenüber Heisschalen-lüeltau
Reispflanzen (Sultur: Kinmaze), die 5 Ms 6 Blätter getrieben
hatten, in 9-cm-Töpfen in einem Gewächshaus wuchsen und auf eine
Höhe von 20 bis 30 cm zurückgeschnitten worden waren, y/urden mit
Suspensionen des benetzbaren Pulvers besprüht, die die Wirkstoffe in unterschiedlichen Konzentrationen enthielten; die Dosierung
betrug 20 cesi pro Topf. Nach dem Trocknen an der luft wurden
die Pflanzen mit dem pathogenen Mycel von Pellicularia sasakii
geimpft, das 7 Tage auf V/eizenkleie kultiviert worden war.
Die Töpfe wurden mit Polyvinylchlorid-Kästen bedeckt, um einen Feuchtigkeitsverlust zu verhindern, und zur Inkubation in eine
Kammer gestellt, die auf 25° bis 27° gehalten wurde. Nach 20 Tagen wurde die Schwere des Krankheitsbefalles ermittelt.
Das gleiche Verfahren wurde mit Eeispflanzen wiederholt, die
nicht mit dem Wirkstoff behandelt worden waren.
Dann wurde der Präventiv-Wert des Yiirkstoffes gemäss folgender
Gleichung errechnet:
Präventiv-Uert in $
Präventiv-Uert in $
_ (A) - Schwere des Befalls, behandelt
Schwere des Befalls, unbehandelt (entspricht A)
Die Ergebnisse sind aus Tabelle II zu ersehen.
609825/1000
Tabelle II | 500 ppm | 250 ppm | |
Verbindung Nr. |
Präventiv-Vfert, % | 97,4 | 86,3 |
3 | 1000 ppm | 81,4 | 70,8 |
4 | 100 | 74,3 | 68,5 |
5 | 93,2 | 80,5 | 75,5 |
6 | 79,6 | 78,0 | 64,8 |
9 | 92,0 | 89,6 | 85,3 |
10 | 76,3 | .... 79.,6 ,. | , .._73t1 _, _ |
__14 ..... _.-. | 91,4 | 72,9 | 60,4 |
15 | , £5,4... | 79,3 | 70,4 |
16 | 79,6 | 89,7 | 83,4 |
17 | 82,4 | 64,8 | 60,3 |
19 | 97,5 | 81,6 | 70,4 |
20 | 73,2 | 92,2 | 84,6 |
21 | 78,9 | 92,0 | 82,1 |
22 | 98,4 | 95,7 | 84,2 |
26 | 99,3" | 85,2 | 71,4 |
27 | 98,4 | 72,4 | 63,5 |
28 | 86,3 | 81,8 | 73,2 |
29 | 83,5 | 72,4 | 68,8 |
30 | 92,6 | 81,6 | 73,2 |
32 | 83,2 | 69,7 | 72,4 |
33 | 93,4 | 93,2 | 85,5 |
34 | 85,6 | 88,0 | 82,1 |
35 | 99,3 | 79,4 | 61,8 |
36 | 91,4 | ||
82,6 |
609825/1000
Tabelle II (Fortsetzung)
Verbindung Nr. |
Präventiv-Wert, % | 500 ppm | 250 ppm |
41 | 1000 ppm | 98,6 | 89,2 |
42 | 100 | 97,3 | 88,4 |
44 | 100 | 85.3 | 76,4 |
45 | 92,1 | 95,3 | 86,6 |
46 | 99,0 | 72,3 | 65,8 |
47 | 85,4 | 91,2 | 84,6 |
48- | 99,4 | — 72,0--.-^ | |
49 | —■83,4 -- - | 75,8 | 63,0 |
50 | 79,4 | 92,4 | 89,6 |
51 | 98,6 | 83,7 | 70,0 |
52 | 90,8 | 86,3 | 72,5 |
53 | 91,4 | 93,2 | 85,3 |
97,4 |
609825/1000
Versuch 2; Präventiv-Wirkung gegenüber Gurken-Grauschimmel
Keimblätter von GurkenSämlingen ( Kultur: Sagamihanziro) wurden
in wässrige Suspensionen des benetzbaren Pulvers getaucht, die die Wirkstoffe in unterschiedlichen Konzentrationen enthielten,
und dann an der Luft getrocknet. Die Keimblätter wurden mit dem pathogenen Mycel von Botrytis cinerea geimpft und in einer auf
25° gehaltenen Kammer mit Luftfeuchtigkeit inkubiert.Nach 7
Tagen wurde die Schwere des Krankheitsbefalles ermittelt.
Bas obige Verfahren wurde- v/iederholti*·-wo-bei--jedocii-die Keimblätter
nicht mit den Wirkstoffen behandelt wurden.
-Dann wurde der Präventiv-Y/ert gemäss der Gleichung des Versuchs
1 errechnet.
Die Ergebnisse sind Tabelle III zu entnehmen.
609825/1000
Tabelle | III | 500 ppm | 250 ppm | |
Präventiv-Wert, $> | 93,2 | 91,8 | ||
ν er d muting Fr. |
1000 ppm | 98,2 | 95,4 | |
2 | 96,5 | 95,4 | 90,6 | |
3 * | 100 | 91,5 | 82,3 | |
7 | 96,2 | 98,6 | 92,0 | |
8 | 98,4 | 72,3 | 69,8 | |
11 | 100 | ,.. 90*4 . ... | _ 83.,,4 | |
12 | 83,2 | 98,6 | 95,3 | |
13· | 97,3 | 82,6 | 80,4 | |
18 | 100 | 76,4 | 63,5 | |
23 | 97,4 | 96,3 | 91,5 | |
24 | 83,2 | 73,2 | 65,4 | |
25 | 100 | 92,4 | 86,3 | |
31 | 85,4 | 98,0 | 92,1 | |
37 | 100 | 92,3 | 88,5 | |
40 | 100 | 95,7 | 90,4 | |
41 | 96,4 | 82,4 | 72,3 | |
42 | 100 | 86,4 | 80,8 | |
43 | 86,2 | 79,0 | 68,4 | |
45 | 92,5 | 89,3 | 82,1 | |
49 | 85,3 | 80,4 | 73,8 | |
50 | 98,6 | 85,0 | 72,9 | |
51 | 85,3 | |||
53 | 91,6 |
609825/1000
Versuch 3'· Präventiv-Wirkung geganüber Reis-Braunfleckenkrankheit
Reispflanzen ("Kultur:. Kinmaze), die 4 bis 5 Blätter getrieben
hatten und in 9-cm-Töpfen in einen Gewächshaus wuchsen, v/urden
mit Suspensionen des benetzbaren Pulvers besprüht, die die ".wirkstoffe
in vorherbestimmten Konzentrationen enthielten; die Dosierung betrug 20 ecm pro Topf.
Nach dem Trocknen an der Luft wurden die Pflanzen mit einer Suspension geimpft, die pathogene Sporen von Cochliobolus
miyabeanuswas enthielt, und in einer feuchten Kammer mit Luftfeuchtigkeit bei 25° bis 27° inkubiert. Nach 48 Stunden wurde die
Zahl der Flecken ("lesions") ermittelt.
Das Verfahren wurde mit Eeispflanzen wiederholt, die nicht mit
den v/irkstoffen behandelt worden waren·
Dann wurde der Präventiv-Wert gemäss folgender Gleichung errechnet:
Präventiv-Wert in $
_ (A) - Zahl der Flecken, behandelt"
Zahl der Flecken, unbehandelt (entspricht A)
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefasst.
609825/1000
Tabelle IV | Präventiv-7/ert, $ | 125 ppm | 62,5 ppm | |
Verbindung Ur. |
250 ppm | 92,6 | 86,7 | |
3 | 500 ppm | 99,1 | 81,9 | 72,4 |
8 | 100 | 92,6 | 95,2 | 89,4 |
13 | 97,4 | 98,0 | 72,5 | 63,2 |
Vergleich | 100 | 91,3 | S-Dichlorsuccinimid | |
98,6 | wurde N-3, | |||
* Als Vergleichsverbindung | ||||
verwendet.
609825/1000
Versuch 4: Schutzwirkung gegenüber Grauschimmel an weissen
Bohnen
Y/eisse-Bohnen-Pflanzen, die 2 Blätter getrieben hatten, wurden
mit Suspensionen des benetzbaren Pulvers aus den Versuchsverbindungen besprüht und an der Luft getrocknet. Die Dosierung betrug
25 ecm pro Pflanze.
Dann wurde ein Blatt mit einem 6 mm grossen Agar-Scheibchen,das
pathogenen Myceüs von Botrytis cinerea enthielt, beimpft und
4 Tage bei 23° in einer Kammer mit Luftfeuchtigkeit inkubiert.
Der Schutzwert wurde gemäss der Gleichung des Versuchs 1 errechnet.
Die Ergebnisse sind aus Tabelle V zu entnehmen.
609825/1000
Tabelle V | |
Verbindung Ur. |
Schutzwert, |
40 | 100 |
41 | 96 |
42 | 89,7 |
43 | 78. |
45 | 100 |
46 | 93,3 |
47 | " 72 |
51 | 75 |
609826/1000
Claims (6)
- Patentansprüche :(T) Fungizide Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine wirksame Menge einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel und einen Träger enthält:wobei in dieser Formel X und Y jeweils für Sauerstoff und/ oder Schwefel stehen; S1 und R2 gleiche oder unterschiedliche Bedeutung besitzen können und für eine Alkyl-, Alkenyl-oder Alkinylgruppe eine Arylgruppe, die insbesondere wenigstens einen Alkyl- bzw. Halogen-Substituenten enthalten kann, Acyl-, Alkylcarbamoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylthiocarbamoyl- oder (Alkylthio)-thiocarbamoylgruppe stehen, und R1 und R2 zusammen eine Alkylengruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden können, die in Nebenkette einen Methylrest enthalten kann.609825/1000
- 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel I X für Sauerstoff und Y für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 und Rg gleiche oder unterschiedliche Bedeutung besitzen können und jeweils für eine Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Phenyl-, Acyl-, Alkylcarbamoyl- oder Alkoxycarbonylgruppe stehen und R., und Rp in. Seiten kette einen Methylrest enthalten können.
- 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel I X für Sauerstoff und Y für Sauerstoffoder Schwefel steht und R^ eins Methylgruppe und Rp eine Methyl-, Äthyl-, Phenyl- oder Acetylgruppe ist.
- 4. Zusammensetzung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass sie eine wirksame Menge von 1-Methyl-4-(3f,5'-dichlorphenyl)-urazol, 1,2-Dimethyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol, oder 1-Methyl-2-phenyl-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol und einen Träger umfaßt.
- 5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine wirksame Menge von 1,2-Trimethylen-4-(3',5'-dichlorphenyl)-urazol, 1,2-Tetramethylen-4-(3',5'-dichlorphenyl) -urazol, 1,2-Pentamethylen-4-(3·,5'-dichlorphenyl)-urazol oder 1,2-Trimethylen-4-(3',5'-dichlorphenyl)-thiourazol und einen Träger umfaßt.609825/1000255A866
- 6. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzbefall, dadurch gekennzeichnet, dass man für Pflanzen pathogene Pilze mit einer letalen Dosis einer fuhgiziden Zusammensetzung benach Anspruch 1 bis 5 behandelt.S09825/100U
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