DE2548652A1 - Schablonen(sieb)druck- und strahlungstrocknungsvorrichtung - Google Patents
Schablonen(sieb)druck- und strahlungstrocknungsvorrichtungInfo
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Description
8000 Manchen 40,
ΡΛ-Anw. H«rr««nn-T«n»M»oW DlDl -PhVS. Eduard ΒβΙΖίβΤ Fernsprecher: 36 3011
Fernsprecher: 510.13 ι» » 36 3012
Telex 08229853 Telex 5215360
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Bayerische Vereinsbank München 952 Dresdner Bank AQ Herne 7-520 499
*y C I ρ C C J Postscheckkonto Dortmund 558 68-467
ReI.: M 05 360 B/h-In der Antwort bitte angeben
Zuschritt bitte nach:
München
30. Oktober 1975
James A. Black, 13700 Sparta, N.W., Kent City, Michigan,
USA
Schablonen(siebdruck- und Strahlungstrocknungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf den Siebdruck von bahnförmigem Gut.
Siebdruck wird verwendet für Überzugsmaterialien, wie Tinten, Klebmittel und/oder funktionelle und/oder dekorative Aufdrucke
auf dem Gut in einem ausgewählten Musäter, wobei das Überzugsmaterial durch ein Schablonensiebmuster hindurchgedrückt wird,
Beispiele für Produkte, die nach diesem Verfahren hergestellt sind, sind Poster, Abziehbilder, graphische Muster, Klebstoffmuster
u. dgl.. Manchmal wird nur ein überzug aufgebracht, während häufig mehrere Überzüge, d. h. Überzüge in mehreren
Farben in aufeinanderfolgenden Siebdruckvorgängen aufgebracht werden, wobei jede Schicht vor der Aufbringung der nachfolgenden
Schicht getrocknet wird.
Die Trockenstufe für solche Überzüge oder Niederschläge erfordert normalerweise wesentlichen Raum und wesentliche Zeit, wodurch
die Geschwindigkeit des gesamten Arbeitsvorganges beschränkt
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wird, außerdem die Größe und die Kosten der Einrichtung unangenehm
vergrößert werden. Die durch diese Faktoren verursachten Schwierigkeiten steigern sich, wenn man das Gut mit Siebdruck
versieht und anschließend trocknet, wobei man konzentrierte Wärme auf örtlichen Gutbereichen vorsieht, und zwar durch die
Notwendigkeit, das bahnförmige Gut absatzweise durch die Siebdruckstation und dann kontinuierlich durch die Trockenstation
zu fördern, um ein Überhitzen der örtlichen Bahnbereiche in der Trockenstation zu verhindern,,
Die Schablonen(sieb)druck- und Strahlungstrockungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht einen gesteuerten Siebdruck von absatzweise gefördertem bahnförmigem Gut und eine
anschließende, rasche und einfache Trocknung von kontinuierlich vorgerücktem mit dem Siebdruck versehenen bahnförmigen Gut. Die
Steuerung des bahnförmigen Gutes von dem absatzweisen Vorschub auf dem kontinuierlichen Vorschub erfolgt mit Hilfe einer Druckdifferentialsteuereinrichtung
stromaufwärts vom Trockner, durch welche die Bahn in Schlaufenform vorrückt. Die Bahn wird außerdem
unter der richtigen Spannung durch diese Steuervorrichtung gehalten, die mit einer anderen Steuervorrichtung stromabwärts
vom Trockner zusammenarbeitet, um das Gut in der richtigen Lage auf einer umlaufenden Vorschubtrommel im Trockner zu halten.
Die Angabe dieser Merkmale bilden ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Trockner trommel wird in Übereinstimmung
mit den Ausmaß des Bahndurchhangs in der stromaufwärts
liegenden Spannungssteuervorrichtung gesteuert, während dieser stromaufwärts liegende Bahndurchhang in Schlaufenform unter einem
dynamischen . Druckdifferential gehalten wird. Das Bahngut stromabwärts vom Trockner wird ebenfalls in Schlaufenform gehalten,
die durch ein zweites dynamisches pruckdifferential reguliert wird, welches dort anliegt.
Diese und weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung
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ergeben sich aus der folgenden Einzelbeschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine etwas vergrößerte Teilseitenansicht des oberen Teiles der Trockenvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2 in
der Ebene III-III;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des unteren Teiles der Trockenvorrichtung in der Kombination nach Fig. 1;
Fig. 5a ein Teilschaltbild des fotoelektrischen Abtaststeuerkreises
für den Trocnertrommelantrieb; und in
Fig. 5b ein weiteres Teilschaltbild für den Trommelantrieb.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Kombination 10 enthält eine Gehäuse- und Rahmenanordnung 12, ein HauptSteuerpult 14, eine
Bobinenbahngutspindelanordnung 16, eine Spleißvorrichtung 18, eine Druckdifferentialsteuerung 20, eine Vakuumbahnrückzuganordnung
22, eine Schlitzbildneranordnung 24, eine Schablonensiebdruckstation 26 mit einem Druckzylinder 28, einem Siebdruckrahmen 30 und einem Wagen 32, eine Bahnausrichtvorrich»
tung 34 und einen Ultraviolettstrahlungstrockner 36. Die anschließende Bearbeitungsanordnung 38, beispielsweise eine
zweite Siebdruckvorrichtung mit einem Steuerpult 40 für die nachfolgende Bearbeitungsanordnung ist nur teilweise wiedergegeben.
Die Böblnenbahngutspindelvorrichtung 16 kann von üblicher Bauart
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sein und beispielsweise eine oder zwei Vorratsspindeln 110 und 110' zur Aufnahme von Spulen von Bahngut ¥ und ¥' enthalten.
Das Gut ¥ wird nach der Zeichnung zuerst aufgebraucht, wobei
das Gut ¥' in Reserve verbMbt. Das Bahngut ¥ wird von der
Spule auf der Spindel 110 um eine geeignete Führungswalze 114 und durch eine übliche Spleißvorrichtung 18 geführt, um das
hintere Ende der einen Bahn an das vordere Ende der nachfolgenden Bahn anzukleben. Ein Paar von Führungswalzen 116 und
118 dient zur Ausrichtung der Bahn ¥ in das offene obere Ende 120 einer Kammer 12O1, die im Gehäuse 122 der Anordnung 20 ausgebildet
ist. ..
Das Bahngut V/ wird nach unten längs einer Seitenwand des Gehäuses
122 und dann auf der anderen Seitenwand zurück nach oben in einem U-förmigen Schlaufenmuster innerhalb der Kammer
geführt. Ein Auslaß 124 am Boden des Gehäuses 122 ist vorzugsweise mit einer nicht gezeichneten Unterdruckquelle verbunden,
so daß ein dynamischer Luftstrom beim Eintritt von Luft durch das offene obere Ende 120 und nach unten über die obere innere
Oberfläche der Bahn ¥ um den Zwischenraum zwischen den Kanten der Bahn und den Enden des Gehäuses 122 und aus dem Auslaß
124 strömt. Das durch diese dynamische Strömung erzeugte Druckdifferential hält das Gut in der U-förmigen Schlaufe, um die
Zuführung zur Vorrichtung zu steuern, ein Verknittern zu verhindern, die Spannung einzuregeln und überschüssige Feuchtigkeit
zu beseitigen.
Nach dem Durchgang durch die Anordnung 20 bewegt sich die Bahn ¥ zwischen einer unteren Führungsfläche 140 und einer oberen
Vakuumrückzuganordnung 22, die Saugelemente 142 aufweist, die in Längsrichtung relativ zur Richtung der Bahnbewegung hin- und
herbewegbar sind, um eine umgekehrte Zugwirkung und Spannung auf die Bahn aufzubringen, die sich durch die Siebdruckstation
26 zur Ausrichtanordnung 34 erstreckt. Die Saugelemente 142 stehen mit einer nicht gezeichneten Unterdruckquelle in Ver
bindung und sind durch eine geeignete Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einen Luftzylinder oder eine mechanische Verschiebevorrichtung
gegen die ¥irkung von Rückholfedern 144
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hin- und herbewegbar« Stromabwärts von der Rückzugvorriehtung 22 befindet sich eine Bahnausricht-Schlitzbildneranordnung
Diese Schlitzbildneranordnung schneidet einen oder mehrere querorientierte Ausrichtschlitze durch das bahnförmige Gut
durch die Hin- und Herbewegung eines unteren Schneideelementes 160 vertikal nach oben längs eines festen oberen Schneidelementes
164 oberhalb* der Bahn. Das Element 16O wird durch die Betätigungsvorrichtung 162 verschoben. Diese Schneidelemente
sind an einem Träger 166 montiert, der längs der Schienen verstellbar ist.
Das bahnförmige Gut läuft zur Siebdruckstation 26 über eine geeignete Führung 180. Die Siebdruckstation enthält eine Auflageroberfläche,
beispielsweise einen Druckzylinder 28, der drehbar auf Trägern 182 für eine Drehung mit linearem Vorschub
des Siebdruckrahmens 30 während des Bedrückens der Bahn montiert ist.
Der Siebdruckrahmen 30 enthält ein Umfangsrahmenelement 200,
das als Auflager für das Drucksieb 202 dient, das sich mit seiner unteren Oberfläche in üblicher Weise in der Nähe des
Scheitels des Druckzylinders 28 erstreckt ist und das Siebdruckmedium in geeigneter Weise zurückhält. Der Rahmen ist
auf einem üblichen Wagen 32 montiert, der wiederum durch Lager 210 auf horizontal orientierten Führungsstangen 212 in
der Nähe des Scheitels des Zylinders 28 montiert ist, so daß Siebdruckrahmen und Sieb in Längsrichtung nach vorwärts und
rückwärts über den Scheitel des Druckzylinders hin- und herbewegt werden können.
Stromabwärts von der Siebdruckstation befindet sich die Schlitzausrichtanordnung
34. Diese Anordnung 34 enthält ein Aufnahmeelement 210, das eine mit dem Gut in Eingriff kommende Oberfläche
mit einer Ausnehmung 212 aufweist. Eine Anschlagausrichtschulter 214 ist auf dem stromauf wärtigen Ende der Ausnehmung,
relativ zur Bahnbewegung, angeordnet. Eine Unterdruckleitung 216 s'z-bht z.i.t ism Beden, der Ausnehmung und ■:* infer
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des bahnförmigen Gates unmittelbar in der Nachbarschaft des
Querschlitzes, der durch die Anordnung 24 hergestellt worden ist, kann somit zusammen mit dem benachbarten Bahnbereich quer
aus der Ebene des bahnförmigen Gutes in die Ausnehmung durch das Druckdifferential bewegt werden, das durch die Anlegung
von Unterdruck an die Ausnehmung hervorgerufen wird. Somit
verursacht eine leichte Rücklaufbewegung der Bahn durch die Unteranordnung 22 den Eingriff der versetzten Kante mit der
Ausrichtoberfläche 214, die quer zum Bahnvorschub orientiert ist, um die Bahn gegen eine weitere Rücklaufbewegung zu verriegeln,
die durch die Saugwirkung hervorgerufen wird und um das bahnförmige Gut auf dem Druckzylinder 28 genau einzustellen.
Dieses Ausrichtelement 210 läßt sich seitlich bezüglich des Bannvorschubs einstellen. Starke Längseinstellungen des Elementes
210 werden durch den Einstellknopf 220 erreicht, während die Feinlängseinstellung mit Hilfe des Einstellknopfes 222 vorgenommen
wird.
Stromabwärts von der Ausrichtanordnung 34 tritt das Gut in den Bahntrocknerkomplex ein. Dieser Komplex enthält den bereits
genannten Strahlungstrockner 36 und ein Paar von Steuerunteranordnungen 37 und 39. Die Anordnungen 37 und 39 weisen nach
oben offene Kammern 240 bzw. 280 auf, deren senkrechte Seitenwandungen mit der Bahn in Berührung stehen, die in den Kammern
ein U-förmiges Schlaufenmuster bildet. Außerdem weisen diese Kammern untere Abschlußwandungen und Absaugöffnungen 242 bzw.
282 am Boden der Kammern, d.h. am von den Eintrittsöffnungen entgegengesetzten Ende auf. Diese Anordnung hat eine kontinuierliche
dynamische Luftströmung in die oben offenen Enden der Kammern über die Oberfläche der Bahnschlaufe nach unten um die
Kanten der Bahn durch den Spielraum zwischen der Bahnschlaufe und den Enden der Kammern und durch den Auslaß oder Abzug zur
Folge.
Zwischen den Vorrichtungen 37 und 39 befindet sich eine kontinuierlich
angetriebene Trockentrommel 300, die auf Trägern drehbar montiert ist, so daß das bahnförmige Gut W5 das die
Steuereinheit 37 verläßt, über den oberen IeIl der Trommel und nach unten in die Einheit ?3 läuft. In der* axial&n Enden der
^rcaniel 3ir.:: Ven'lZ ^uioru^fj.„i,i£--:; "C'4 füi: "CüJiIar^ske vorgesehen.
Kühlen des Trommelumfangs und des darauf befindliehen Gutes
wird durch einen seitlldnen»Langgestreckten Auslaß der Luftdüse
310 erreicht, die tangential zum oberen Scheitel der Trommeloberflache
orientiert ist. Neben der Kühlung des Gutes und der Trommel zieht dieser Luftstrom auch Dämpfe von Lösungsmitteln
o. dgl. aus dem feuchten Medium auf dem bämförmigen Gut wtährend
des Trocknungsvorganges ab und trägt diese Dämpfe über die Ablenkplatte 316 und nach oben durch den Auslaß 314. Oberhalb der
Kammern 240 und 280 befindet sich ein entsprechendes Paar üblicher Lampe 246 und 286 zur Ausleuchtung der Kammern für
die Beobachtung der darin befindlichen Bahnschlaufen, wobei die Beobachtung durch die inneren Glaswände 248 und 288 unter
Verwendung des reflektierenden Bodenoberflächenspiegels 250 zwischen diesen Wandungen erfolgt.
Die Trommel 300 wird beispielsweise durch einen üblichen Gleichstrommotor
angetrieben, dessen Drehzahl durch eine Hauptsteuerung 510 geregelt wird. Das übliche Potentiometer, das einer solchen
Einheit im allgemeinen zugeordnet ist, ist entfernt und durch ein Doppelpotentiometer mit einer Einzelwelle für die Einstellung
ersetzt. Der Kontaktarm auf einem dieser Potentiometer wird annähernd 20 % bezüglich des Kontaktarms auf dem anderen Potentiometer
aus später noch näher zu erläuternden Gründen vorgerückt. (Vgl. dazu Pig. 5A).
Die Trommel 300 wird kontinuierlich in Umlauf versetzt, um das bahnförmige Gut aus der DruckdiffeMntialsteuereinheit 37 in die
Einheit 39 zu fördern und somit über die konzentrierte Strahlungsquelle, die auf einen örtlichen Bereich des bahnförmigen Gutes
am Scheitel der Trommel gerichtet ist. Die Drehzahl des Motors und der von ihm angetriebenen Trommel 30 wird durch die Größe
des an der Hauptsteuerung 510 anliegenden Gleichstromsignals gesteuert. Die Größe dieses von der Quelle 514 gelieferten Gleichstromsignals
hängt davon ab, ob eine Verbindung über das Potentiometer pot 1 oder das Potentiometer pot 2 hergestellt ist, wobei
die erstere einen geringeren Strom (annähernd 20 % weniger wie oben angegeben) durch die Hauptsteuerung 510 fließen läßt,
was eine geringere Drehzahl des Motors und der Trommelanordnung
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zur Folge hat. Die Auswahl des einen oder anderen Potentio? meters wird durch Ziehen des Zweistellungs-Dreipol-Relaisschalters
520 vorgenommen, dessen Relaisbetätigungsspule 520' absatzweise an eine geeignete Quelle eines Wechselstromsignals
angeschlossen wird, wie es päter noch näher erläutert werden soll, wobei dieser Spule in ihrer erregten Stellung durch Kontakte
R1 versperrt wird.
Die Relaisspule 520' wird durch ein Paar von fotoelektrischen
Tastorganen betätigt, die in der Kammer 240 der Steuerung 37 angeordnet sind. Das fotoelektrische Tastorgan 530 ist auf den
Boden der Kammer gerichtet*, während das fotoelektrische Tastorgan
532 im Abstand nach oben von diesem ersten Tastorgan zwischen dem oberen und unteren Teil der Kammer angeordnet ist.
Das Bodentastorgan 530 ist normalerweise geöffnet, während das obere Tastorgan 532 normalerweise geschlossen ist. Ist das obere
Fototastorgan 532 geschlossen und das untere fotoelektrische Tastorgan 530 geöffnet, dann ist der Kreis über das Potentiometer
pot 1 geschlossen, so daß die Trommel mit der geringeren der beiden Geschwindigkeiten betrieben wird, die durch Einstellung
der Welle vorgewählt ist, welche die Potentiometer pot 1 bzw, pot 2 steuert.
Das bahnförmige Gut wird absatzweise in die Kammer 240 aus der
Siebdruck- und Ausrichtanordnung vorgerückt. Wenn die Schlaufe in der Kammer 240 ausreichend lange ist, um sich dem Boden der
Kammer 240 zu nähern, und damit durch das am Boden befindliche fotoelektrische Tastorgan 530 festgestellt wird, schließt
dieses Tastorgan 530 und erregt die Relaisspule 520' mit Wechselstrom,
wie es in Fig. 5A angedeutet ist. Bei einer Erregung der Relaisspule 520' werden die Relaiskontakte R1, R2 und R3 verschoben,
wobei das Potentiometer pot 2 in Reihe mit der Gleichstromversorgung der Hauptsteuerung geschaltet und das Potentiometer
pot 1 aus dieser Gleichstromversorgung für das Hauptsteuerorgan abgeschaltet werden.
Da das Potentiometer pot 2 einen Widerstand aufweist, der an-
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nähernd 20 % kleiner als derjenige des Potentiometers pot 1
ist, nimmt die Größe des Gleichstromsignals zur Hauptsteuerung 510 zu und die Trommel läuft mit höherer Geschwindigkeit (annähernd
20 %) um, so daß das bahnförmige Gut aus der Kammer 240 rascher herausgezogen wird und sich damit der Durchhang
der Schlaufe anhebt.
Die gesteigerte Drehzahl des Motors zieht ziemlich rasch den Durchhang der Schlaufe außer Flucht mit der fotoelektrischen
Tastvorrichtung 530. Die Relaisspule 520' bleibt jedoch betätigt, bis die Schlaufe außer Flucht mit dem normalerweise
geschlossenen oberen fotoeiektrischen Tastorgan 532 kommt,weil der durch die Kontakte R1 vorhandene Sperreffekt vorliegt.
Hebt sich jedoch der Durchhang der Schlaufe über das Tastorgan 532, dann wird der Wechselstromkreis zur Relaisspule 520' stromlos,
die Reihenschaltung der Potentiometer pot 1 und pot 2 zur Hauptsteuerung 510 vertauscht und die Trommeldrehzahl nimmt
so weit ab, daß der Durchhang der Schlaufe wieder bis zur Flucht mit dem Tastorgan 530 absinkt.
Die Länge der Schlaufe wird somit derart gesteuert, daß ihr Durchhang sich im allgemeinen zwischen dem Tastorgan 532 und
dem Tastorgan 530 befindet. Somit fördert die Trommel kontinuierlich bahnförmiges Gut über die Strahlungsheizquelle, ohne
daß dieses bahnförmige Gut dort zum Stillstand kommt, obwohl das von der Siebdruckstation kommende bahnförmige Gut eine
absatzweise Bewegung ausführt, weil eine solche Bewegung wegen des wiederholten Anhaltens der Bahn an der Siebdruckstation
während der Ausrichtung notwendig ist. Das Halten der Bahnschlaufe in der Kammer wird durch das dynamische Gasdruckdifferential
in dieser Kammer gesteuert. Die beiden Motordrehzahlen lassen sich gleichzeitig durch Drehung der einzigen Potentiometerwelle
oder entsprechend durch Zunahme oder Abnahme der different!eilen Einstellung der Schleifarme einstellen. Ein
relatives Differential von annähernd 20% hat sich als zufriedenstellend
erwiesen. Wenn das besondere, über dem Trockner vorgerückte bahnförmige Gut dazu neigt, auf der umlaufenden Trom-
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mel zu gleiten, dann läßt sich das Reibungsverhältnis
zwischen Gut und Trommeloberfläche vergrößern. Ein wirksamer Weg hierfür liegt darin, eine Reihe von frei umlaufenden,
ähnlichen Metallkugeln 301 auf der oberen Oberfläche des bahnförmigen
Gutes aufliegen zu lassen, um dieses gegen die obere Hälfte der Trommel 300 anzudrücken. Diese Kugeln können in
einem geeigneten Kugelkäfig 303 untergebracht sein, Kugeln und Kugelkäfig sind im einzelnen in der oberen Reihe der Fig. 2 und
4 der US-PS 3 510 035 wiedergegeben.
Oberhalb der Trommel 300 befindet sich eine horizontale Trennwand 350 mit einer langgestreckten Mittelöffnung 352, die sich
längs des Scheitels der Trommel 300 erstreckt. Ein Gehäuse 356 oberhalb dieser Trennwand umschließt eine Ultraviolett-Strahlungsquelle
380 in Form einer üblichen Quarzlampe o. dgl.. Diese Heizquelle ist auf einer sich in Querrichtung erstreckenden
horizontalen Latte 382 montiert, die an einem Paar von im Abstand befindlichen Konsolen 383 aufgehängt ist, die schwenkbar
auf einer quer verlaufenden horizontalen Welle 392 gelagert sind. An beiden Konsolen ist eine vertikale Platte 385 befestigt,
an der ein L-förmiges Jodi 396 montiert ist. An einem Schenkel
dieses L-förmigen Joches ist schwenkbar die Kolbenstange 398 eines Druckmittelzylinders 400 befestigt, dessen anderes Ende
über eine Konsole 401 mit dem Gehäuse 356 verbunden ist (Fig. 2), Beim Ausfahren der Kolbenstange des Druckmittelzylinders 400
wird somit die ganze Anordnung um die Welle 392 verschoben, um die Strahlungsquelle von der Öffnung 352 und damit von dem Scheitel
der Trommel und darauf eventuell befindlichem bahnförmigem Gut wegzuführen und auf eine gewellte Wärmesenke 500 (Fig. 2
und Fig. 3) zu richten, die sich senkrecht längs des Austrittskanals 314 erstreckt. Diese andere Stellung der Wärmequelle ist
gestrichelt bei 384r' angedeutet. Sollte somit die kontinuierliche
Bewegung der Bahn über den Trockner aus irgendwelchen Gründen zum Anhalten kommen, dann kann die hochintensive Wärmequelle
rasch abgelenkt werden, um eine mögliche Überhitzung und Schädigung der Bahn zu vermeiden.
Die vertikale Stellung der Wärmequelle läßt sich zur Änderung
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ihres Abstandes von der Trommel und dem bahnförmigen Gut durch eine Zahnstangen- und Zahnrad-Anordnung ändern. Insbesondere
ist ein Stirnrad 390 auf der Welle 392 festgekeilt und greift in eine senkrechte Zahnstange 338, die sich nach unten durch die
Platte 382 erstreckt und das Schild 384 und die Quelle 380 trägt. Bei Drehung der Welle 392 durch den Knopf 393 sorgt somit das
Zahnrad 390 für ein Anheben bzw. Absenken der Zahnstange 388 und damit der Quelle uhd der Abschirmung über ein vorbestimmtes
Ausmaß, wie es durch die Skala auf der Zahnstange 388 angedeutet ist und zwar zwischen der voll-ausgezogen gezeichneten Stellung
bei 384 und der gestrichelt angedeuteten Stellung bei 384'.
Somit wird im Betrieb der Vorrichtung das von der Spule kommende bEnnförmige Gut um die Walze 114, durch die Spleißvorrichtung
18 um die Walzen 116 und 118, in U-förmiger Schlaufe durch die
Druckdifferentialsteueranordnung 20, über die Vakuumrückzuganordnung 22, durch die Ausrichtanordnung 24 und über den Druckzylinder
geführt. Die Bahn wird wiederholt während des Siebdruckes unter Drehung des Zylinders 28 und linearem Vorschub des Drucksiebrahmens
30 auf seinem Wagen 32 vorgerückt, gefolgt von einem Anhalten des bahnförmigen Gutes, vorübergehendem Rücklauf durch
die Anordnung 24 durch Ausfluchten an der Anordnung 34 durch Eingriff der versetzten Bahnkante in der Nachbarschaft des geformten
Schlitzes mit der Schulter 214 und dann wieder für den Siebdruckvorgang vorgerückt. Die Bahn wird dann absatzweise
in die Differentialdrucksteuervorrichtung 37 mit kontinuierlicher Führung zum UV-Trockner weitergefördert. Ein Pa;ar von
Steuereinrichtungen 37 und 39 beicfceits der Trockentrommel
halt die Bahn unter konstanter Spannung über der Trommel, während die Bahn kontinuierlich an der Strahlungswärmequelle
zum Trocknen und anschließend zum Kühlen durch Luftströmung vorgerückt wird. Der Vorschub der Bahn über die Trommel
wird durch einen Motor mit zwei Drehzahlen zum Antrieb der Trommel gesteuert, wobei die Steuerung durch obere und untere
fotoelektrische, auf die Bahnschlaufe gerichtete Tastorgane erfolgt.
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Weitere zusätzliche Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich für den Fachmann beim Studium des wiedergegebenen
Ausiührungsbeispiels von selbst. Die wiedergegebene
Konstruktion kann in verschiedenster Weise entsprechend der besonderen Anwendung, dem zu verarbeitenden Gut, dem
einzusetzenden Überzugsmaterial o. dgl. geändert werden. Diese möglichen Änderungen fallen selbstverständlich in den
Rahmen der Erfindung.
- Patentanprüche: -
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Claims (9)
1. !Schablonen (sieb)druckvorrichtung für bahnförmiges Gut,
e k e η η ζ e i c Ii η e t durch
wenigstens eine Siebdruckstation mit Einrichtungen zum Bedrucken
des bahnförmigen Gutes;
eine Bahnschlitsausrichtvorrichtung zur wiederholten Ausrichtung
bahnförmiger Gutteile an der Siebdruckstation; eine Trocknungsstation stromabwärts von der Siebdruckstation
mit einer Bahnführung zur Durchführung des Bahngutes sowie ferner gekennzeichnet durch Druckdifferentialsteuereinrichtungen
zwisehen der Siebdruckstation und der Troctoimgsstation zur Aufnahme und Halterung einer Bahnschlaufe
zwischen der Siebdruckstation und der Trocknungsstation, einschließlich Einrichtungen zum Anlegen eines Druckdifferentials
an der Bahnschlaufe mit einer dynamischen Gasströmung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net,
daß die Bahnführung für die Trocknungsstation eine umlaufende Trommel ist und änderliche Kraftversorgungsvorrichtungen
für den Antrieb der Trommel mit unterschiedlich schnelleren
bzw. langsameren Geschwindigkeiten vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch Bahnschiaufentastvorrichtungen an der Druckdifferentialsteuerung
zur Abtastung von Maximum- und Minimum-Stellungen einer Bahnschlaufe, die mit dem Trommelantrieb
zusammenwirken und den Trommelantrieb auf langsamere bzw. höhere Geschwindigkeit,stellen, wenn entsprechende Maximum- bzw.
Minimum-Bahnschlaufenstellungen angezeigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckdifferentialsteuerung eine Kammer zur
Aufnahme und Halterung der Bahnschlaufe aufweist und öffnungen
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vorgesehen sind, durch welche die Bahn in die Kammer eintritt und sie wieder verläßt, wobei die Bahnabtastvorrichtungen aus
im vertikalen Abstand on der Kammer angeordneten Abtastvorrichtungen bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß /lie Trockenstation eine Strahlungsquelle
zum Trocknen des bedruckten bahnförmigen Gutes und Einrichtungen zur Orientierung der Strahlungsquelle auf das bahnförmige Gut
zum Trocknen desselben und von der Bahnführung und dem Bahngut weg aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennz eichnet
durch eine zweite DruckdiffeiHntialsteuervorrichtung stromabwärts
von der Trocknung^vorrichtung, die mit der ersten Druckdifferentialsteuerungsvorrichtung
zur Anlegung einer gesteuerten Spannung
an das bahnförmige Gut auf der Trommel zusammenwirkt. <*
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Bahnschiitzausrichtvorrichtung schlitzbildende
Mittel enthält, die auf das bahnförmige Gut wirken und einen Querschlitz und zwei benachbarte Bahnkanten erzeugen, wobei Versetzvorrichtungen
für das Bahngut vorgesehen sind, die das Bahngut in der Nähe des Schlitzes und wenigstens eine der geformten
Kanten aus der Ebene des Bahngutes versetzen; sowie ferner g ekennzeichnet durch mit der Kante in Eingriff
kommende Einrichtungen zum Erfassen der versetzten Kante zur Ausfluchtung des Bahngutes, wenn das Bahngut umgekehrt verschoben
wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Vorrichtung zum Versetzen eine besonders ausgebildete Ausnehmung und eine damit zusammenwirkende, das Bahngut
hineindrückende Einrichtung umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennz eichnet
, daß die Vorrichtung zürn Versetzen Einrichtungen zur Ausbildung eines Gasdruckdifferentials an dem Bahngut in der Nähe
des Schlitzes umfaßt.
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