DE2546352A1 - Einrichtung zum seriellen drucken von schriftzeichen - Google Patents
Einrichtung zum seriellen drucken von schriftzeichenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/485—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes
- B41J2/50—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes by the selective combination of two or more non-identical printing elements
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- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
2.4.1976
Anmelder: YEB Kombinat ZEKTROIiIK Fo r s chungs ζ e ηt rum
Patentabteilung (EK2) DDR-523 Sömmerda
Weißenseer Str. 52
Einrichtung zum seriellen Drucken von Schriftzeichen
609830/0534
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum seriellen Drucken von Schriftzeichen, die aus mehreren Zeichenelementen
mosaikartig zusammengesetzt werden. Diese Einrichtung ist vorzugsweise zum Drucken der Ausgangsdaten
von Datenverarbeitungsanlagen mit hoher Geschwindigkeit geeignet, wobei diese Druckart zwischen dem
Typendruck und dem Punktdruck einzuordnen ist. Die Technik besteht darin, im Gegensatz zum Punktdrucker,
die Zeichen in einzelne identische Strichelemente zu zerlegen, mit dem Ziel, mit wenigen Druckelementen eine
möglichst große Anzahl von Zeichen zusammenzusetzen.. Hierbei sind zwei grundsätzliche Wege möglich:
- der Druckkopf, in dem die Stempel mit den Strichelementen beweglich geführt werden, ist /fest montiert,
- der Druckkopf, in dem die Stempel mit den Strichelementen beweglich geführt werden, ist drehbar gelagert.
Es ist offensichtlich, daß mit einem Druckkopf der zweiten Art mit einer geringeren Anzahl von Strichelementen
und damit anzutreibenden Stempeln eine größere Anzahl von Zeichen darstellbar sind.
Es sind bereits nach diesem Prinzip arbeitende Druckwerke bekannt. Bei einer bekannten Druckeinrichtung der
ersten Art befinden sich die Zeichenelemente auf den Stirnflächen von hammerbetätigten, in einer Trägerplatte
längsverschiebbaren Druckbolzen, wobei der jeder Trägerplatte zugeordnete Hammer über einen Elektromagneten
betätigt wird, dessen Steuerung über Lochkarten erfolgt. Mehrere Trägerplatten mit jeweils zwölf Druckbolzen sind
nebeneinander angeordnet (DRP 657 268). Nachteilig ist der komplizierte Aufbau und der große Bauelementeaufwand.
Es sind weitere Druckwerke der ersten Art bekanntgeworden mit zwölf nur waagerecht und senkrecht orientierten Strichelementen
(DT-OS 2 026 181), mit sieben oder zwölf waagerecht und senkrecht orientierten Strichelementen,
wobei die letztere Ausführung noch durch zwei zusätzliche diagonale Strichelemente erweitert ist (DT-AS 2 012 739),
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ORIGINAL INSPECTED
und mit sieben waagerecht und senkrecht orientierten Strichelementen, die durch zwei punktförraige Elemente
ergänzt werden (DT-OS 2 359 969). Nachteilig ist bei den vorgenannten Ausführungen, daß trotz der großen Anzahl
von bis zu 14 Strichelementen nur eine stilisierte Darstellung der Zeichen ermöglicht werden kann, die die
Lesbarkeit der Zeichen erschwert.
Bei einer bekannten Druckeinrichtung nach der zweiten
Art sind vier langgestreckte rechteckige in einem Druckkopf gelagerte Stempel vorgesehen, die an ihrer Stirnseite
einen schneidartigen Ansatz aufweisen, der bei drei Stempeln waagerecht und bei einem Stempel diagonal
verläuft.
Durch geeignete Betätigung der vier Matrizen während der aufeinanderfolgenden Umdrehung des Druckkopfes ist
ein Zeichenangebot von 40 alphanumerischen Zeichen und
zusätzlicher Sonderzeichen herstellbar. Die Zeichen werden durch Betätigung der Stempel während einer vollständigen
Umdrehung des Druckkopfes bei bestimmten Winkelstellungen des Druckkopfes strichweise zusammengesetzt,
wobei vier Winkelstellungen im Abstand von 90° vorgesehen sind und durch vier fest angeordnete elektromagnetisch
angetriebene Hämmer über je ein Hebelsystem wahlweise die Stempel in diesen Winkelstellungen angetrieben
werden. Das gesamte Druckwerk ist mit der Druckwalze auf einer Grundplatte fest montiert. Zwischen
Druckwerk und Druckwalze wird ein Papierstreifen und ein Farbband geführt. Auf dem Druckkopf ist eine Scheibe angeordnet,
die mit dem Druckkopf rotiert. In jedem Quadranten ist eine Öffnung vorgesehen, die mit je einer festen
Lichtschranke zusammenwirken. Bei Drehung der Scheibe werden entsprechend der jeweiligen Winkelstellung Ausgangssignale
erzeugt, die wahlweise die 4 Hämmer steuern, die über Hebel auf die Stempel einwirken,
die sich gerade im Wirkungsbereich der Hebel befinden.
Nachteilig ist, daß sich die mittels der vier Stempel druckbaren Zeichen nur stilisiert aus waagerechten,
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senkrechten und diagonalen Strichen zusammensetzen. Das Erkennen und Deuten der nur stilisierten Darstellung
wird dadurch allgemein erschwert. Rund 30 % der darstellbaren
Zeichen sind als Einzelzeichen nicht erkennbar, nur als Bestandteil mehrsilbiger Wörter kann ihre Bedeutung
vermutet werden. Die erschwerte Lesbarkeit der Zeichen schränkt die Anwendung der Druckeinrichtung erheblich
ein, außerdem ist diese Einrichtung nicht zur Anordnung auf einem Druckwagen geeignet, der längs der
Zeile bewegbar ist. !achteilig ist, daß die Kraftübertragung vom Druckmagneten auf den Stempel über einen
einseitig am Magneten gelagerten Hebel erfolgt. Durch die Hebelübersetzung wird zwar der Hub der Stempel vergrößert,
es sind Jedoch erhebliche Magnetkraft notwendig, die erforderliche Abdruckenergie zur Erzeugung eines
Schrifzeichens auf dem Aufzeichnungsträger zu erzeugen,
nachteilig ist, daß eine Erhöhung der Anzahl der Stempel nach dem angegebenen Lösungsprinzip zu unvertretbaren Abmessungen
und Massen führen würde, die auf einem Druckwagen nicht untergebracht werden können (DT-P 1 251 058).
Zweck der Erfindung ist, mit vertretbarem Aufwand die
genannten Mängel zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum seriellen Drucken von Schriftzeichen zu schaffen,
die aus wenigen Zeichenelementen mosaikartig zusammengesetzt dem Typendruck ähnliche Zeichenformen ein Zeichenangebot
von 60 alphanumerischer und Sonderzeichen ermöglicht und die auf einem Druckwagen anordenbar einen
zeilenweisen Druck mit hoher Geschwindigkeit im Start-Stop-Betrieb
gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem 8 Typenelemente in einem Führungsblock zum mosaikartigen
Zusammensetzen von Zeichen vorgesehen sind. Die einzelnen
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Typenelemente mit bogenförmigen, punktförmigen und geradlinigen
Druckschneiden sind auf oder zwischen den Begrenzungslinien eines in Oktanten aufgeteilten Mundstückes
des Führungsblockes derart angeordnet, daß die Druckschneiden innerhalb eines Begrenzungsquadrates
liegen, dessen Seiten parallel zu rechtwinklig aufeinanderstellenden Begrenzungslinien verlaufen, indem
- zwei Druckschneiden als Halbovale ausgebildet sind, die zu einer gleichen Mittellinie des Begrenzungsquadrates geöffnet und deren konvexe Seiten an den
Seiten des Begrenzungsquadrates anliegen,
- eine Druckschneide als Punkt ausgebildet ist, der mittig auf einer Begrenzungslinie eines Oktanten liegt,
- eine Druckschneide als Gerade, die längs und mittig einer Begrenzungslinie eines Oktanten angeordnet,
ausgebildet ist,
- eine Druckschneide als Gerade ausgebildet ist, die symmetrisch und rechtwinklig in der Mitte einer Begrenzungslinie
eines Oktanten angeordnet ist,
- eine Druckschneide als Viertelkreisbogen ausgebildet ist, der konzentrisch angeordnet, zum Drehpunkt des
Führungsblockes geöffnet und dessen konvexe Seite an den Seiten des Begrenzungsquadrates anliegt«
- zwei Druckschneiden als Gerade ausgebildet sind, deren Länge und Lage einer halben Seite des Begrenzungsquadrates entsprechen und die entweder von einer gemeinsamen
Mittellinie oder einer gemeinsamen Diagonale des Begrenzungsquadrates ausgehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung bestehen die Typenelemente aus der Druckschneide,
einem Koppelglied und einem Stoßende, wobei beispielsweise Druckschneide und Koppelglied einstückig umformtechnisch
aus Bandmaterial hergestellt wird oder die Druckschneide Teil eines prismatischen Körpers ist, das
Koppelglied einen runden, quadratischen oder rechteckigen
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Querschnitt aufweist und Druckschneide, Koppelglied und Stoßende fügetechnisch miteinander verbunden sind.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sind die Stoßenden in Aussparungen einer als achtarmigen
Blattfeder ausgebildeten Rückholfeder eingesetzt.
Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung der Druckschneiden
den Vorteil, mit einer relativ geringen Anzahl von 8 elektromagnetisch anzutreibenden Typenelementen
mindestens 60 alphanumerische und Sonderzeichen mosaikartig bei guter Lesbarkeit drucken zu können.
Die Zeichen sind durch die erfindungsgemäße Kombination von bogenförmigen, punktförmigen und geraden Druckschneiden
auch als Einzelzeichen erkennbar, wodurch ein breites Anwendungsgebiet in der Datenverarbeitung erschlossen
wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
das Bezugssystem für die Druckschneidenanordnung, die erfindungsgemäße Druckschneidenanordnung,
die schematische Darstellung der Zuordnung der Druckmagnete zu den Druckschneiden in der
Grundstellung,
die Phasen der Drehung des Mundstückes, ein Ausführungsbeispiel eines Typenelementes
mit prismatischem Körper,
Fig. 1f: zwei Ausführungsbeispiele eines Typenelementes
aus bandförmigem Material,
Fig. 2a: die teilweise geschnittene Darstellung der gesamten Druckeinrichtung,
Fig. 2b: die Darstellung nach Fig. 2a im Schnitt, Fig. 2c: die Rückansicht des Führungsblockes,
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Fig. | 1a |
Fig. | 1b |
Fig. | 1c |
Fig. | 1d |
Fig. | 1e |
Pig. 3a: die beispielsweise phasenweise Darstellung
der Ziffer "5",
Fig. 3b: die beispielsweise phasenweise Darstellung
Fig. 3b: die beispielsweise phasenweise Darstellung
der Ziffer "3",
Fig. 3c: die beispielsweise phasenweise Darstellung
Fig. 3c: die beispielsweise phasenweise Darstellung
des Buchstaben "R",
Fig. 4: das gesamte Zeichenangebot.
Fig. 4: das gesamte Zeichenangebot.
Die Gesamtansicht der Einrichtung zum seriellen Drucken von Schriftzeichen ist in Fig. 2a dargestellt. Der Antriebsmotor
Am treibt kontinuierlich den Führungsblock F an, in dem 8 Typenelemente K kreisförmig angeordnet und
verschiebbar gelagert sind. Die dem nicht besonders dargestellten Aufzeichnungsträger zugewandte vordere Seite
des beispielsweise als Kegelstumpf gestalteten Führungsblockes F ist als Mundstück M ausgebildet, das die Druckschneiden
D1 bis D8 aufnimmt und führt. Ein Typenelement T besteht aus der Druckschneide D, dem Koppelglied K und
dem Stoßende S. Zwischen dem Führungsblock F und dem Antriebsmotor Am ist auf dem nicht besonders dargestellten
Druckwagen ein Grundkörper G fest angeordnet, durch den die Antriebswelle P des Führungsblockes F geführt ist.
Auf dem Grundkörper G sind 8 Druckmagnete Hg1 bis Mg8
derart konzentrisch angeordnet, daß in Ruhezustand nach Fig. 1c jedem Stoßende S1 bis S8 der Typenelemente T1
bis T8 ein Druckmagnet Mg1 bis Mg8 zugeordnet ist, deren Anker A1 bis A8 bei Ansteuerung der Druckmagnete Mg1
bis Mg8 gegen die gegenüberliegendenstoßenden S1 bis S8 schlagen und die Typenelemente T1 bis T8 in Richtung
Aufzeichnungeträger antreiben. In Fig. 2b ist die Druckeinrichtung in geschnittener Darstellung gezeigt. Zur
Rückstellung der Typenelemente T1 bis T8 ist eine in Fig. 2c dargestellte achtarmige Blattfeder B vorgesehen,
in deren Aussparungen Ab die Stoßenden S der Typenelemente T eingesetzt sind. Zur rückwärtigen Anschlagbegrenzung
der Blattfeder B ist eine Anschlag-
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-s - 25Λ6352
schale AS mit dem Führungsblock P derart verbunden, daß
durch das Aufschieben der Blattfeder B auf die Antriebswelle P und durch eine leichte Linksdrehung gleichzeitig
alle 8 Stoßenden S in die Aussparungen A einrasten. Die Montage des Führungsblockes wird somit auf ein Minimum
reduziert.
Erfindungsgemäß sind die jedem Typenelement T1 bis T8 zugeordneten Druckschneiden D1 bis D8 derart geformt
und angeordnet, daß sich beispielsweise die in Fig. 1b dargestellte Draufsicht auf das Mundstück M ergibt.
Zum Verständnis dieser erfindungsgemäßen schneidenspezifischen Ausgestaltung und Positionierung ist das
Bezugssystem des Mundstückes in Fig. 1a getrennt dargestellt. Die Druckschneiden D1 bis D8 nach Fig. 1b
werden von einem Begrenzungsquadrat Bq eingefaßt. Das Mundstück M nach Fig. 1b ist in 8 gleiche Oktanten 0
eingeteilt, deren Begrenzungslinie Bl gleichzeitig Mittellinien Ml und Diagonale Dg des Begrenzungsquadrates
Bq sind.
Der Führungsblock F mit dem Mundstück M und dem fiktiven Begrenzungsquadrat Bq drehen sich um den Punkt P1 der
auf der Antriebswelle des Führungsblockes F liegt. Der eingezeichnete Pfeil Pf kennzeichnet die jeweilige Phase
des Mundstückes M während einer Umdrehung, in denen Typenelemente T angetrieben werden, wobei mit a in Fig. 1b
die Ausgangsphase bezeichnet ist.
In Fig. 1b ist als Draufsicht auf das Mundstück die Ausbildung der Druckschneiden D1 bis D8 dargestellt,
die als Halbovale 5 und 7, als Punkt 8, als Gerade 1, 2, 4j 6 und als Viertelkreisbogen 3 gestaltet sind.
Die geometrische Anordnung dieser Formelemente 1 bis 8 in Fig. 1b stellen ein optimiertes Ausführungsbeispiel
dar, weitere Anordnungen sind, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen, möglich.
In den Fig. 1e und 1f sind 3 Ausführungsbeispiele der
Druckschneide D und des Koppelstückes K dargestellt.
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In Fig. 1e ist die Druckschneide D Teil eines prismatischen Körpers Pk. Das Koppelglied K mit rundem,
quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ist mit dem Stoßende S und dem Körper Pk fügetechnisch verbunden.
In Fig. 1f sind zwei Ausführungsbeispiele gezeigt, die Druckschneide D und Koppelglied K einstückig umformtechnisch
aus Bandmaterial herzustellen, wobei eine Druckschneide D als Halboval und eine als Gerade ausgebildet
sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung zum seriellen Drucken von Schriftzeichen ist folgender
Der Druck erfolgt im Start-Stop-Betrieb, d.h. während
der Zeit in der ein Zeichen aus Strichelementen zusammengesetzt wird, befindet sich der Wagen mit dem ständig
rotierenden Führungsblock F in Ruhe und wird anschließend um einen Teilungsschritt weiterbewegt. Während des Stillstandes
des Wagens dreht sich der Führungsblock F mindestens einmal um seine Achse P, wobei in den Phasen
a bis h zur Darstellung eines bestimmten Zeichens entsprechende Druckmagnete Mg1 bis Mg8 erregt werden. Die
Stellung des Mundstückes"M in den einzelnen Phasen a bis h wird in Fig. 1c gezeigt, während die Magneten Mg1
bis Mg8 ihren Standort beibehalten, dreht sich das Mundstück M mit den Typenelementen T1 bis T8 und den
Stoßenden S1 bis S8 um die Achse P.
An drei Beispielen soll nach Fig. 3a, 3b und 3c das Zusammensetzen von Zeichen mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung und Anordnung der Druckschneiden D1 bis D8 gezeigt werden.
In Fig. 3a wird das phasenweise Zusammensetzen der Ziffer "5" dargestellt. In der Phase a - der Grundstellung
- v/ird der Druckmagnet Mg2 erregt, dieser stößt das Typenelement T2 mit der Druckschneide D2 an, die
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als Gerade 2 ausgebildet ist und es wird ein in Fig. 3a
fett ausgezogener waagerechter Strich gedruckt. In der Phase b, das Mundstück M hat sich um 45 im Uhrzeigersinn
gedreht, erfolgt kein Abdruck, da sich keine geeignete Druckschneide in Druckstellung befindet. Der
bereits gedruckte Strich ist deshalb in Pig. 3a nur dünn ausgezogen.
In der Phase c, das Mundstück M hat sich um weitere 45° gedreht, werden die Druckmagnete Mg8 und Mg7 erregt,
sie stoßen die Typenelemente T1 und T2 an und die Druckschneiden D1 und D2 mit den Geraden 1 und 2 erzeugen je
einen Abdruck. In der Phase d erfolgt kein Abdruck. In der Phase e, der Führungsblock Έ mit dem Mundstück M
haben sich nunmehr um 180° gedreht, werden die Druckmagnete Mg6 und Mg4 erregt, sie stoßen die Typenelemente
T2 und T7 an und die Druckschneiden D2 und D7 mit der Geraden 2 und dem Halboval 7 erzeugen je einen Abdruck.
Die bereits gedruckten Teile der Ziffer "5" sind dünn ausgezogen.
In der Phase f, das Mundstück M hat sich um weitere 45° gedreht, wird der Druckmagnet Mg1 erregt, dieser stößt
das Typenelement T6 an und die Druckschneide D6 mit der Geraden 6 erzeugt einen Abdruck. Damit ist die Ziffer "5"
vollständig gedruckt. In den Phasen g und h erfolgt deshalb keine weitere Erregung eines Druckmagneten D1 bis
D8.
In Fig. 3b wird die Darstellung der Ziffer "3" gezeigt.
In der Grundstellung - Phase a - werden die Druckmagnete Mg2 und Mg6 erregt, die die Druckschneiden
D2 und D6 mit den Geraden 2 und 6 antreiben und je einen Abdruck erzeugen. In der Phase b erfolgt keine Erregung
eines Druckmagneten D1 bis D8. In der Phase c wird der Druckmagnet Mg7 erregt, der die Druckschneide D1
mit der Geraden 1 antreibt. In der Phase d erfolgt keine Erregung eines Druckmagneten D1 bis D8. In der Phase e
werden die Druckmagnete Mg6 und Mg4 erregt, diese treiben
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die Druckschneiden D2 und D7 mit der Geraden 2 und dem
Halboval 7 an. Damit ist die Ziffer "3" vollständig gedruckt. In den weiteren Phasen f, g, h erfolgt deshalb
keine Erregung eines Druckmagneten D1 bis D8.
In Fig. 3c wird in analoger Weise der Buchstabe "R"
dargestellt. In der Phase a werden die Druckmagnete Mg1 und Mg5 erregt, diese treiben die Druckschneiden D1 und
D5 mit der Geraden 1 und dem Halboval 5 zum Abdruck an. In der Phase b erfolgt keine Erregung.
In der Phase c werden die Druckmagnete Mg7, Mg8 und Mg4
erregt, diese treiben die Druckschneiden D1; D2 und D6 mit den Geraden 1, 2 und 6 zum Druck an. In der Phase d
und e erfolgen keine Erregung der Druckmagnete Mg1 bis Mg8.
In der Phase f wird der Druckmagnet Mg1 erregt, der die
Druckschneide D6 mit der Geraden 6 zum Druck antreibt. Damit ist der Buchstabe "R" vollständig gedruckt. In
den Phasen g und h erfolgt deshalb keine Erregung.
In der nachstehenden Tabelle ist das Zeichenangebot nach Pig« 4 und die entsprechenden Druckschneiden D1
bis D8 dargestellt, die in den zugehörigen Phasen a bis h durch die jeweils den Stoßenden S gegenüberstehenden
Anker A1 bis A8 der Druckmagnete D1 bis D8 angetrieben werden. In den Spalten der Tabelle sind jedem Zeichen
die Druchschneiden zugeordnet, die in den einzelnen Phasen a bis h angetrieben werden. Beispielsweise
werden zum vollständigen Abdruck des Buchstaben "A" in der Phase a die Druckschneiden D1, in der Phase b
die Druckschneiden 6, in der Phase c die Druckschneiden D1 und D2, in der Phase e nochmals die Druckschneiden
D1 und D2, in der Phase f die Druckschneide D6 und in der Phase g die Druckschneide D6 angetrieben.
In den Phasen d und h verbleiben die Druckschneiden in Ruhe.
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Zeichenverschlüsselung
Zei chen/ Phase |
a | ,2,5 | b | C | d | e | ,2 | f | g | h |
A | 1 | 6 | 1,2 | - | 1 | 6 | 2 | - | ||
B | 1 | ,2,3 | - | 1,2 | - | 7 | ,3 | 6 | - | - |
C | - | ,2 | - | 3 | - | 2 | - | 1 | - | |
D | 1 | - | 1,2 | - | - | - | 3 | - | ||
E | 1 | 6 | 1,2 | - | 2 | 6 | 1 | — | ||
¥ | 1 | 6 | 1,2 | - | 2 | ,3 | 6 | 4 | — | |
G | 3 | 6 | 3 | - | 2 | — | - | - | ||
H | 1 | 6 | 2 | - | 1 | 6 | 2 | — | ||
I | - | ,6 | — | - | 6 | - | - | — | 6 | |
J | - | ,2 | - | 1,3 | 6 | — | - | — | 6 | |
K | 1 | ,6 | - | 2,6 | - | - | 6 | - | — | |
L | 1 | - | 2 | - | - | — | 1 | - | ||
M | 1 | - | 2 | - | 1 | - | 2,6 | — | ||
N | 1 | ,5 | - | 2,6 | - | 1 | - | 2,6 | - | |
O | 3 | 3 | - | 3 | - | 3 | — | |||
P | 1. | ,5 | - | 1,2 | - | - | 6 | — | ||
Q | 3 | ,7 | — | 3,6 | - | 3 | — | 3 | ||
R | 1i | - | 1,2,6 | - | — | ,7 | 6 | - | - | |
S | 2. | - | - | - | 2, | - | — | |||
T | - | - | 1 | 6 | 2 | - | — | 6 | ||
U | 3 | - | 2,3 | - | 1 | |||||
V | - | 4 | 2 | - | 1 | • 6 | — | — | 4 | |
W | 1 | - | 2,6 | — | 1. | — | 2 | |||
X | 6 | ,6 | — | 6 | — | 6 | — | 6 | _ | |
Y | 6 | 8 | - | — | 6 | _ | ,6 | 6 | ||
Z | 2, | 8 | - | 1 | - | 2, | ,2 | - | 1 | |
Ä | 1, | 8 | 6 | 1,2,8 | - | 1, | 6 | 2 | _ | |
ö | 3, | - | 3,8 | — | 3 | — | 3 | |||
ü | 3, | 5 | - | 2,3,8 | - | 1 | - | - | — | |
1 | - | 6 | - | - | 6 | 3 | 6 | - | - | 6 |
2 | 2, | mm | - | - | 3, | 7 | — | 1 | ||
3 | 2, | — | 1 | 2, | _ | |||||
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Zei | a | b | C | d | e | 7 | f | S | h |
chen/ | _ | 6 | 2 | 6 | _ | 3,7 | 6 | 6 | |
Phase | 2 | - | 1,2 | - | 2, | 6 | 6 | - | - |
4 | - | - | 3 | - | 2, | 7 | 6 | — | — |
5 | 6 | 6 | 1 | — | 2, | 6 | - | - | |
6 | 5,7 | - | - | - | 5, | - | — | ||
7 | 2,3,7 | 6 | - | - | - | -. | 3 | - | |
8 | 3 | - | 3 | - | 3 | - | 3 | - | |
9 | 5 | - | - | - | 3 | 8 | - | ||
O | 3,5 | - | 6 | — | 5 | - - - | 6 | ||
9 | MN | - | - | — | - | 6 | — | - | |
& | - | 6 | - | - | - | 8 | - | — | |
, | - | - | 4 | - | - | — | 4 | — | |
1 | - | 6 | - | — | - | 6 | - | ||
Il | 6 | - | 6 | - | 6 | - | 6 | ||
- | 4 | - | - | - | 4 | - | — | - | |
+ | - | 8 | - | - | 8 | — | |||
— | - | - | — | 8 | mm | ||||
• • |
6 | 6 | 6 | 6 | 6 | 8 | 6 | 6 | 6 |
• | 4 | «a· | 4 | - | 4 | — | 4 | — | |
6,8 | - | - | - | 6, | - | — | — | ||
- | - | 3 | 3 | — | _ | ||||
% | 3 | - | - | — | _ | 3 | |||
( | 6 | - | 6 | - | — | — | — | ||
) | - | - | - | - | 6 | 2 | 6 | _ | |
1,2 | - | 1,2 | - | - | 6 * | — | |||
- | - | - | - | 1, | — | 1,2 | |||
E | 3,6 | - | 3 | - | 3, | - | 3 | ||
I | 6 | «ν | 6 | ||||||
0 | |||||||||
/ | |||||||||
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Claims (6)
- - 14 PatentansprücheEinrichtung zum seriellen Drucken von Schriftzeichen, die aus mehreren Zeichenelementen mosaikartig zusammengesetzt werden, indem in einem rotierenden Führungsblock mehrere in Richtung zum Aufzeichnungsträger verschiebbare Typenelemente, deren Vorderteil als Druckschneide ausgebildet ist, gelagert sind, die Typenelemente durch fest angeordnete, wahlweise erregbare Druckmagnete kurzzeitig angestoßen und in Richtung auf den Aufzeichnungsträger beschleunigt werden, federnde Elemente zur Rückholung der Typenelemente vorgesehen sind und die Ansteuerung der Druckmagnete durch eine mit dem Führungsblock starr verbundene umlaufende Codiereinrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß 8 Typenelemente (T1 bis T8) mit bogenförmigen, punktförmigen und geradlinigen Druckschneiden (D1 bis D8) auf oder zwischen den Begrenzungslinien (Bl) eines in Oktanten (0) aufgeteilten Mundstückes (M) des Führungsblockes (F) angeordnet sind, derart, daß die Druckschneiden (D1 bis D8) innerhalb eines Begrenzungsquadrates (Bq) liegen, dessen Seiten (Sb) parallel zu rechtwinklig aufeinanderstellenden Begrenzungslinien (Bl) verlaufen, daß zwei Druckschneiden (D5j D7) als Halbovale (5;7) ausgebildet sind, die zu einer gleichen Mittellinie (Ml) des Begrenzungsquadrates (Bq) geöffnet und deren konvexe Seiten an den Seiten des Begrenzungsquadrates (Bq) anliegen, daß eine Druckschneide (D8) als Punkt (8) ausgebildet ist, der mittig auf einer Begrenzungslinie (Bl) eines Oktanten (0) liegt, daß eine Druckschneide (D6) als Gerade (G), die längs und mittig einer Begrenzungslinie (Bl) eines Oktanten (0) angeordnet, ausgebildet ist, daß eine Druckschneide (D4) als Gerade (4) ausgebildet ist, die symmetrisch und rechtwinklig in der Mitte einer Begrenzungslinie (Bl) eines Oktanten (0) angeordnet ist, daß eine Druck-609830/053Aschneide (D3) als Viertelkreisbogen (3) ausgebildet ist, der konzentrisch angeordnet zum Drehpunkt (P) des Führungsblockes (F) geöffnet und dessen konvexe Seite an den Seiten (Sb) des Begrenzungsquadrates (Bq) anliegt und daß zwei Druckschneiden (D1;D2) als Gerade (1j2) ausgebildet sind, die in Länge und Lage einer halben Seite (Sb) des Begrenzungsquadrates (Bq) entsprechen und die entweder von einer gemeinsamen Mittellinie (Ml) oder einer gemeinsamen Diagonale (Dg) des Begrenzungsquadrates (Bq) ausgehen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenelemente (T) aus der Druckschneide (D), einem Koppelglied (K) und einem Stoßende (S) bestehen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckschneide (D) und Koppelglied (K) einstückig umformtechnisch aus Bandmaterial hergestellt sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschneide (D) Teil eines prismatischen Körpers (Pk) ist, das Koppelglied (K) einen runden, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist und Druckschneide (D), Koppelglied (K) und Stoßende (S) fügetechnisch miteinanderverbunden sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßenden (S1 bis S8) in Aussparungen (A) einer als Blattfeder (B) ausgebildeten Rückholfeder eingesetzt sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (b) achtarmig ausgebildet ist.609830/0534Leer seite
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