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DE2544561B2 - Ophthalmologisches Gerät - Google Patents

Ophthalmologisches Gerät

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Publication number
DE2544561B2
DE2544561B2 DE19752544561 DE2544561A DE2544561B2 DE 2544561 B2 DE2544561 B2 DE 2544561B2 DE 19752544561 DE19752544561 DE 19752544561 DE 2544561 A DE2544561 A DE 2544561A DE 2544561 B2 DE2544561 B2 DE 2544561B2
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DE
Germany
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lens
ring
fundus
optical fibers
angle
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Application number
DE19752544561
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English (en)
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DE2544561A1 (de
DE2544561C3 (de
Inventor
Oleg Brookline Mass. Pomerantzett (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Retina Foundation Boston Mass (vsta)
Original Assignee
Retina Foundation Boston Mass (vsta)
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Publication date
Priority claimed from US05/512,327 external-priority patent/US3944341A/en
Priority claimed from US05/536,879 external-priority patent/US3954329A/en
Application filed by Retina Foundation Boston Mass (vsta) filed Critical Retina Foundation Boston Mass (vsta)
Publication of DE2544561A1 publication Critical patent/DE2544561A1/de
Publication of DE2544561B2 publication Critical patent/DE2544561B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2544561C3 publication Critical patent/DE2544561C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/125Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes with contact lenses
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B3/0008Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes provided with illuminating means
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Description

re Feld ist die Fläche des Fundus, über die das Gerät nicht hinausreichen kann. Durch die Erfindung wird auch eine einfachere Steuerung (bzw. Regelung) und daher auch eine gleichmäßigere Beleuchtung über den Fundus erreicht.
Durch das erfindungsgemäße Gerät wird ein sehr gutes Beobachten und ein Fotografieren in einem einzigen Bild der gesamten Retina erreicht. Außerdem erfordert das Gerät wesentlich geringere Erweiterung der Probanden-Pupille als herkömmliche Weitwinkel-Geräte. Dadurch ist eine ophthalmologischc Untersuchung bei Gegebenheiten möglich, bei denen dies bisher infolge von Beschränkungen der zulässigen Erweitcrung, wie z. B. bei unter Diabetes leidenden Probanden, nicht möglich war.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Ftp 1 srhpjTialicph im Tpilcphnilt
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 perspektivisch einen Beleuchtungs-Konus gemäß der Erfindung zur Verwendung mit einer Funduskamera,
F i g. 3 in Explosionsdarstellung perspektivisch verschiedene Bauteile eines Ophthalmoskops gemäß der Erfindung,
Fig.4 im Schnitt ein Ophthalmoskop gemäß der Erfindung,
F i g. 5 eine Darstellung zur Erläuterung des Verlaufs des Lichtes von einer Lichtleitfaser durch ein Auge,
F i g. 6 schematisch die Beleuchtung einer Retina mittels zwei Faserrineen gemäß der Erfindung und
F i g. 7 im Schnitt eine Linsenserie zur Verwendung bei einer Funduskamera gemäß der Erfindung.
Das Weitwinkel-Ophthalmoskop und die Funduskamera gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der ι Erfindung enthält faseroptische Lichtleiter, kurz Lichtleitfasern bzw. Lichtleitfaser-Bündel genannt, deren Austrittsenden oder -facetten in zwei Ringen zur Beleuchtung der Retina angeordnet sind. Die beiden Beleuchtungs-Ringe wirken mit einer Kontaktlinse ίο zusammen, um ein Weitwinkel-Sehfeld zu erzeugen, das durch die faseroptischen Lichtleiter gleichmäßig beleuchtet oder ausgeleuchtet ist. Ein wichtiges Merkmal des ersten Ausführtingsbcispiels der Erfindung ist die Anordnung der beiden Beleuchtungs-Faserringc. die r, Neigung der Fasern an der Bcrührungsstellc mit der Cornea und die numerische Apertur der Fasern.
Ein gemeinsames Merkmal sowohl der Funduskamera gemäß Fig. I als auch des Ophthalmoskops gemäß
icl oino
Knro ΙΑ' A „.!„-„ tr.- ,!„„j.; |„c IIIIJl ■»» I tllUVIV IUI UVI (Il Ugt
ophthalmologische Geräte wesentliche Bauteile sind die beiden L.ichtleitfaser-Ringe 16' und 18' der Funduskamera 12 bzw. die Lichtleit-Ringc 16 und 18 des Ophthalmoskops 14 in F i g. 4.
Vorzugsweise besteht die Kontaktlinse 10', 10
>■-, (F i g. 4) bzw. die Linse I gemäß F i g. 7 aus einem Glas mit einer Brechzahl /I1/«2,1. Ein anderes zur Bildung der Kontaktlinsen 10', 10 verwendbares Glas hat eine Brechzlh1 na= 1,96052. Weitere konstruktive Parameter der Kontaktlinsen 10', 10,1 sind in Tabelle A angegeben.
jo mit R = Krümmungsradius, T= Linsendicke. 5= Abstand zwischen gegenüberliegend'-n Linsenflächen.
Tabelle A
Radius
R (mm)
Dicke
7"(mm)
Brechzahl Abstand na 5 (mm)
Abbe-Zahl
(Dispersion)
R\ = 8,2 «2 = 10.2
Γ, = 9,2
2,1
S1 = 4,0
25,6
Die Kontaktlinse 10, 10', I ist eine konkavkonvexe Einzellinse und ist bei Anordnung auf einer Cornea positiv fokussierend.
Durch Durchmesser d\ des die Cornea berührenden Abschnitts der Kontaktlinse 10, 10', I (vgl. Fig. 1) beträgt 8 mm. Der nutzbare Bereich dieses Durchmessers d\ der Vorderseite der Kontaktlinse 10', 10. I beträgt 7 bis 8 mm. Dabei ist zu erwähnen, daß die hier angegebenen Abmessungen für ein Durchschnittsauge vorgesehen sind. Selbstverständlich können die Parameter der ophthalrnologischen Geräte (Ophthalmoskop, Funduskamera) so verändert werden, daß sie bei Probanden anwendbar sind, deren Augengröße von einem Durchschnittsauge abweicht, wie beispielsweise bei einem Kleinkind, da durch die erfindungsgemäße Lehre alle Hinweise gegeben sind, durch die ein ophthalmologisches Gerät zum Untersuchen und/oder Fotografieren der Retina von Kindern oder anderen Probanden mit von einem Durchschnittsauge abweichendem Auge angegeben werden kann.
Wie ausgeführt, verwenden die Geräte gemäß der Erfindung Lichtleitfasern zur Beleuchtung der Retina. Lichtleitfasern, wie die Lichtleitfasern 38 (F i g. 4) bzw. 38' (Fig. 1) wirken nach dem bekannten Prinzip der inneren Totalreflexion. Ein lichtdurchlässiger länglicher Körper mit glatter Oberfläche und mit höherer Brechzahl als seine Umgebung kann an einem seiner Enden zugeführtes Licht so übertragen, daß es mit geringen Verlusten wegen der Totalreflexion der von der Längsachse des Körpers divergierenden Lichtstrahlen an den Innenflächen am anderen Ende austritt. Zur Erzeugung von Totalreflexion in allen Fasern bestehen diese aus einem mittleren Glaskern, der durch einen Mantel aus Glas niedrigerer Brechzahl als der Kern umgeben ist. Wenn auch Glasfasern vorzuziehen sind, so können auch Lichtleitfasern aus lichtdurchlässigem Kunststoff verwendet werden. Der Aufbau dera .iger Lichtleitfasern aus Glas oder Kunststoff ist an sich bekannt Da die Lichtleitfasern bei den erfindungsgemäßen Geräten kein Bild übertragen, sondern lediglich zur Beleuchtung der Retina verwendet werden, müssen die Fasern nicht kohärent angeordnet werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Mantd-Fasem der numerischen Apertur NA =035 verwendet.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den herkömmlichen und den erfindungsgemäßen ophthalmologischen Geräten, insbesondere den Ophthalmoskopen und den Funduiskameras, besteht darin, daß die Geräte gemäß der Erfindung zwei Ringe aus Lichtleitfasern enthalten, nämlich einen Außenring 16', 16 und einen Innenring JS', J8. Beim dargestellten Äusführdngsbeispiel (vgl. Fig. 1, 4) liegt der Innenring 18', 18 an der Kontaktlinse 10', 10 an und umgibt diese. Auf diese
Weise beträgt der Innendurchmesser des Inncnriiigs 18', 18 8 min. Der Innenring 18', 18 isl etwa 0,5 mm dick. Der Außendurchmcsscr des Innenrings 18', 18 beträgt dither 9 mm. Der Außenring 16', 16 weist vom Innenring 18', 18 einen Abstund von etwa 0.5 mm auf. Der Innendurchmesser des Außenringes 16', 16 bctriigt daher 10 mm. Der von den l.ichlleiifascrn des Außenrings 16', 16 gebildete King ist cn. I mm dick, weshalb der Außti/durchmesser des Außenrings 16', 16 ca. 12 mm beträgt.
In der F i g. 2 sind die F-'ascrn der beiden Ringe 16', 18' stark übertrieben dargestellt. Die Einzclfascrn. die clic I asemngc If)', 18' bilden, können einen Durchmesser von lediglich etwa 0.05 mm besitzen.
(iemiiH der Erfindung und bei Käsern 38 einer numerischen Apertur von 0,55 haben die |-!ndcn 20 der Lichtleitfasern, die den Innenring 18, 18' bilden, einen Winkel mit der Kontaktlinsen Achse von cn. 18" bis 24 . Vorzugsweise bilden die Luden 20 der Fasern einen Winkel von in mit der Achse der Kontaktlinse 10, 10'. I (vgl. I- ig. 6).
Die linden 22 der I äscin, die den Außenring 16, 16' bilden, haben einen Winkel gegenüber der Achse der Kontaktlinse 10, 10'. I von ca. 35 bis 42 . Vorzugsweise bilden die linden 22 einen \'. mkcl von 39 mit der Achse der Kontaktlinse 10, 10'. I. wenn lasern der numerischen Apertur 0.55 \erwendet werden. Die Bedeutung dieser Ausrichtung der Ringe 16, 16' bzw. 18, 18' wird im folgenden erläutert.
Der llaiiptunlerschied zwischen dem Ophthalmoskop 14 gemäß Γ i g. 4 und tier l'unduskamcra 12 gemäß I' ig. ι liegt darin, daß beim Ophthalmoskop 14 Linsen 24, 26, 28(C i g. 4) bzw. Il bis Vl (F- i g. 7) direkt im Gerät eingebaut sind, während bei der Funduskamera 12 cmc einsprechende Linsenserie bzw. ein Okular, das in I ι g. 1 schematisch als Linse 30 dargestellt ist. zwischen einem Beleuchtungskonus 32' und einer Kamera 34 angeordnet ist.
Die erforderliche Stellung bzw. Ausrichtung der Lichtleitfaser-Ringe 16', 16, 18', 18 wird anhand der F-" i g. 3 und 4 naher erläutert. Die Fläche der Linse 10 mit dem Radius R? ist am Vorderendc einer Linsenfassung 36 eingeklebt oder -gekittet. Lichtleitfasern 38 sind fächerförmig über der Linsenfassung 36 und die Seite der Kontaktlinse 10 verteilt, um eine ringkomisförmigc Anordnung der Fasern 38 zu bilden, die an die Kontaktlinse 10 mittels eines opaken oder lichtundurchlässigen Epoxyharzes angeklebt oder angekittet ist. Die dem Auge abgewandte Fläche der Kontaktlinse 10 ist geometrisch so ausgebildet, daß die Enden der Fasern 38 einen Winkel von ca. 18" bis 24° zur Achse der Kontaktlinse 10 bilden. Vorzugsweise ist die Linsenfassung 36 so ausgebildet, daß ein Winkel von 20c für Fasern 38 einer numerischen Apertur von 0,55 gebildet ist. Anschließend daran ist ein Abstandsstück 42 auf der Kontaktlinse 10 und der ringförmigen Anordnung der Fasern 38, die den Innenring 18 bilden, angeordnet. Das Abstandsstück 42 isl so ausgebildet, daß es eine konisch geneigte Außenfläche 44 besitzt, die einen Winkel von ca. 35° bis 42°, vorzugsweise 39°, mit der Achse der Kontaktlinse 10 bildet, wobei die Innenfläche 45 unter einem Winkel geneigt ist, der dem Winkel der Enden 20 der Fasern 38. die den Innenring 18 bilden, entspricht. Nachdem das Abstandsstück 42 angeordnet ist, werden Fasern 38 über die geneigte Außenfläche 44 des Abstandsstücks 42 fächerförmig so verteilt, daß eine ringförmige Anordnung gebildet ist, und daran festgeklebt oder -gekittet. Danach wird ein Konusteil 46 zum
Sichern der genannten Anordnung angefügt. Das Koniisteil 46 kann mit der Linsenfassung 36 verklebt oder verkittet werden: die beiden Teile können aber auch mittels einer Reibverbindung aneinander gesichert sein. Es ist auch vorteilhaft, die aufgefächerte F-'aseranordnung mit einem lichtundurchlässigen Kunstharzklcbcr zu bedecken, um sie an der Kontaktlinse 10 und der Linsenfassiing 36 bzw. dem Abstandsstück 42 zu sichern. Das Gießharz kann auch zum Aufkleben oder -kitten des Konustcils 46 an die Linsenfassung 36 verwendet werden. FDas Vorderende 50 dieser Anordnung ist geschliffen, um die beiden I.ichtlcitfascr-Ringc 16, 18 freizulegen und um eine Kontaktlinse 10 zu schaffen, die durch ihre Ausbildung auf einer Cornea anbringbar ist. Das Ophthalmoskop kann auch einen Okular- oder l.insenhaller 52 aufweisen, der die Linse 28 hält und in die Linsenfassiing 36 geschraubt wird. Die Linsenfassiing 36. das Abstandsstück 42, das Konusleil 46 und der l.insenhaller 52 sind vorzugsweise aus korrosionsfestem Metall hergestellt. Im Gebrauch beobachtet ein Beobachter den Augenfundus über das rückseitige Ende 54. Das Bild des Fundus kann durch geeignete Feldlinscn (nicht dargestellt) zwischen der Rückseite 54 und dem Beobachter vergrößert werden.
Selbstverständlich kann der ßclciichtungskonus 32' der Funduskamera 12 gemäß Fig. I in gleicher Weise durch Kleben der Kontaktlinse 10' an eine Linsenfassung 36'. durch Legen von Fasern 38' über die Kontaktlinse 10'. durch Anbringen eines Abstandsstücks 42'. durch Legen von Fasern 38' über das Abstandsstück 42' und durch Anbringen eines Komiseils 46' hergestellt werden.
Die Fasern 38, 38' treten aus dem Gerät durch eine Öffnung im Konusteil 46,46' aus. wobei sie ein Kabel 56, 56' bilden, das in eine herkömmliche Faseroptik-Beleuchtungseinrichtung 58 eingesteckt ist. Dadurch wird Licht von der Lichtquelle oder der Beleuchtungseinrichtung 58(Fi g. I) durch das Kabel 56,56' in das Gerät zur Beleuchtung der Probanden-Retina geleitet. Für gute Ergebnisse ist es vorteilhaft, wenn die optischen Fasern in Kabel 56, 56' die gleichen Fasern wie im Gerät, d. h. die Fasern 38,38' sind.
Das erfindungsgemäße ophthalmologischc Gerät isl nicht nur so aufgebaut, daß es mit den Organen im Auge kompatibel ist, sondern daß es auch derartige Organe vorteilhaft verwendet. Beispielsweise reicht das Sehfeld eines normalen Individuums bis zu mindestens 90" im Bogen. Das heißt, daß die zur Beobachter-Pupille abgegebenen oder emittierten Strahlen von allen Punkten eines Feldes von etwa 180° im Bogen durch eine nicht erweiterte Pupille treten und Punkte auf der Beobachter-Retina erreichen. Strahlen, die die Retina vom nasenseitigen oder Nasalbereich des Feldes erreichen, treffen auf einen Bereich der Retina, der nicht fotoempfindlich ist. Andererseits emittieren bei Beleuchtung der Retina deren Punkte Strahlen, die beim Durchtritt durch eine nicht erweiterte Pupille ein Raumbild der gesamten Retina enthalten und einen Festwinkel von etwa 180° im Bogen bilden. Dadurch erlaubt ein Kleinpupillen-Ophthalmoskop mit einer optimal korrigierten Kondensor- oder Korrekturiinsc die Beobachtung der Peripheralretina durch eine nicht erweiterte Pupille. Um 150° der Retina in einem einzigen Bild zu beobachten, müssen jedoch (mindestens) 150° der Retina ohne lästige Reflexionen beleuchtet werden und muß der Festwinkel, der das Raumbild des Fundus enthält, ausgerichtet werden, um die gleichzeitige Projektion in die Retina des Beobach-
tcrs zu ermöglichen.
Urn 150° der Retina ohne Reflexionen zu beleuchten und um das Bild des Fundus zu korrigieren, sind zwei Ringe 16', 18'; 16, 18 aus beleuchtenden Fasern 38', 18 vorteilhaft, v/ie das unter Berücksichtigung der Optik einer Cornea anhand der Fig. 5 und 6 näher erläutert wird.
F i g. 5 zeiHt schematisch die Reflexionen durch eine Kristallinse ftO eines Auges 62 des durch einen Faserring 64 übertragenen Lichtes. Zwei Stellen am Faserring 64 sind mit A und B bezeichnet. Die entsprechenden Grenzen des beleuchtenden Strahls sind mit dünnen Volumen 66 angegeben. Die Bilder der Stellen Λ und Il auf der Vordcrfläehc der Kristallinse 60. die hier als Spiegelfläche betrachtet wird, ist mit C bzw. I) bezeichnet. Die gestrichelten Linien 68. die an ilen Bildern C und D beginnen, zeigen die Reflexionen enthaltenden Strahlen bzw. .Strahlenbündel. Die Reflexionen von den Stellen \ und //, die durch die iiiiiierfiiiche eier Kristaiiitise öö gebildet ist. sind mit /: bzw. /■' bezeichnet. Entsprechende Strahlen bzw. Strahlenbündel, die die Reflexionen einhalten, sind durch .Strichpunktlinien 70 angegeben, die bei Λ'bzw. /■' beginnen. Wie sich aus F i g. r> ergibt, muli die Fintrittspupille des Beobachlungssystems in der schraffierten !"lache 72 angeordnet werden, um zu verhindern, daß Reflexionen in das Beobachter-Auge eindringen. Der Faserring 64 muß daher auf der l'robanden-C'ornea so angeordnet sein, daß er das Beobachtungssystem nicht behindert. Im Idealfall hat der Faserring 64 einen solchen Innendurchmesser, daß er 4 mm von der Achse 74 der Kristallinse 66 entfernt ist. Folglich ist es vorteilhaft, daß der Faserring 64 aus beleuchtenden Fasern einen Innendurchmesser von 8 mm besitzt.
Ein zweiter Gesichtspunkt bei der Optimierung des Sehfeldes und des Beleuchtungsfeldes ist die Neigung bzw. der Neigungswinkel des Faserrings 64. Bei Fasern hoher numerischer Apertur (0,66), bei denen die Faserenden unter 30" zur Achse 74 geneigt sind, betragt das Beleuchuingsfeld etwa 100". Mit abnehmendem Winkel nimmt auch das Beleuchuingsfeld ab. Wenn der Winkel oder die numerische Apertur der Faser zunimmt, trifft jedoch vom Faserring 64 austretendes Licht auf die Vorderfläche 76 der Kristallinse 60. was unerwünscht ist.
Diese Vorderfläche 76 ist die Eintrittspupille für das Beobachtungssystem. Eine direkte Beleuchtung der Eintrittspupille ergibt eine Reflexion des Lichthofs, der vom Faserring 64 ausgesendet ist und verwischt den mittleren Teil des Bildes des Fundus. Wenn die Innenseite des ersten Faserrings 4 mm von der Achse der Linse entfernt ist, der aus Fasern der numerischen Apertur 0,55 besteht und unter dem Winkel von 20" zur Achse geneig' ist, wird ein Feld von 100" beleuchtet, ohne daß aus den Fasern austretendes Licht durch die Eintrittspupille mit I mm Radius tritt (vgl. Fig. 6). Durch den zweiten Ring aus Fasern der numerischen Apertur 0,55 und mit einem Innendurchmesser von 10 mm gegenüber der Achse der Linse sowie einer Neigung von 39" zur Achse wird das ßeleiichtungsfcld auf 150" vergrößert, ohne daß aus dem zweiten Ring austretendes Licht auf die Finlrittspupillc des Beobaehtungssystems trifft oder fällt.
Fs sei darauf hingewiesen, dal! der Neigungswinkel der Fasern unter Berücksichtigung der numerischen Apertur der lasern bestimmt ist. Wenn z. B. die numerische Apertur 0,5) ist. beträgt tier optimale Winkel für die Faserenden, die den Innenring bilden. 20 . Wenn jedoch Fasern einer numerischen Apeiuir von 0,6b gewählt werden, muß tier Winke! eier Faserenden, die den Innenring bilden, lediglich 12 betragen, um IOD ties icicles /ιι beleuchten, iJäher weist this Gerät eine Kontaktlinse auf. die von einem Faserring mit 8 mm Innendurchmesser umgeben ist. wobei die numerische Apertur und die Neigung der Faserenden so gewählt sind, dall 100 des Feldes beleuchtet werden und die Fintrittspupille frei von direkter Beleuchtung ist. und die von einem zweiten Faserring umgeben ist. der so angeordnet und so geneigt ist. daß die Peripherie bis etwa 1)0. wiederum ohne direkte Beleuchtung der Fintrittspupille. beleuchtet wird.
Wie erwähnt, kann das ophihalmologische Gerät, wie das Ophthalmoskop 14 oder die Funduskamera 12. die Linsenserie oder das Okular 50 zum Ausrichten und zum Fokussieren des Fundus-Bildes nach dem Durchtritt durch die Kontaktlinse 10, 10', I enthalten. Beim Ophthalmoskop 14 ist eine l.insenserie. wie in Fig. 4 dargestellt, direkt in das Gerat eingebaut und erzeugt zusammen mit der Kontaktlinse 10. I zweifache Vergrößerung. Die l.insenserie enthält eine Linse 24, die eine Dublette aus einer Bikonvexlinse Il in Flächenberiihrung mit einer Bikonkavlinse III ist. Fine zweite bikonvexe Einzellinse 26 ist mit einem Ac .land S> von der Dublette 24 entfernt. Fine zweite Dublette 28 ist in einem Abstand Sj von der Einzellinse 26 entfernt. Die zweite Doppcllinse oder Dublette 28 enthält eine Konvexkonkavlinse V in Ilächcnberührimg mit einer in Vorwärtsrichtung konvexkonkaven Linse Vl. Die Linsenparametcr sind in der Tabelle B angegeben. Dabei bedeutet ein Minuszeichen einen Mitlelpunktradius oder eine Krümmung, die auf der Objektseite des entsprechenden Scheitels liegt.
Tabelle B Radius. R Dicke. T Abstand. S Brechzahl Abbe-Zahl
(Dispersion)
Linse R, = -76,3872 mm
R4 = 33,2181 mm
T2 = 12 mm 1.85026 32,23
II R5 = 33,2181 mm Tj = 3 mm Sb = 5 mm 1,5168 64.17
III Rf1 = -963680 mm
K7 = 38,2638 mm
Ta = 10 mm Si = 4 mm 1,4645 65.77
IV K8 = 109316 mm
Rq = 9i,6508 mm
Γ5 = 4 nm 13168 64,17
V /?,o = 1260,0548 mm Tb = 8 mm 1.7215 29.25
VI
Il
Di<! Fimduskamera 12 gemäß F i g. 1 enthält eine entsprechende Linsenserie bzw. das Okular 30 /ur Verwendung zusammen mit der Kontaktlinse 10' und einer Kamera 34 mit (z. B.) 50 mm Brennweite. Diese Unscnscric erzeugt zusammen mit der Kontaktlinse 10' eine Vergrößerung von 1,8 des zu fotografierenden Hildes. Die Linsenscric ist in F-" ig. 7 dargestellt und enthält eine Dublette mit einer Bikonvexlinse Il in
Tabelle C
Flachenberiihrung irit einer Bikonkavlinse III in einem Abstand S\ von der Kontaktlinse 10'. Eine Plankonvexlinse IV ist von der Linse III in einem Abstand .V> angeordnet, und eine Dublette aus einer Bikonkavlinsc V in Flächenberührung mit einer Bikonvexlinse Vl ist von der Linse IV in einem Abstand .S3 ungeordnet Dip Linsenparaiiietcr sind in der Tabelle C angegeben.
.inse Kadiiis . H Dicke. r Abstand. S Hrcc'h/iihl Abbe-Zahl
(Dispersion)
Il /?. =
R, -
36 576 mm
I127.76I11H1
T2 = 20 mm ■V| = 1.85026 32,23
IV K-, =
Rh =
Ri =
- 1516.J8 111111
OO
1684.02 mm
T1 -
/ , ~
6 mm
I 5 nun
■V- =
•S'i =
1.5168
1.4645
64.17
65.77
V A» =
Ri =
4191.0 mm
-4292,6 mm
T; = 6 mm 1.5168 64.17
Vl Ru, = 2407.92 mm γ _ 20 111111 1.7215 29.25
= 23 111111
= 30 mm
= 20 mm
I lici/u .> IiInII /eicliiuiiucn

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Ophthalmologisches Gerät, mit einer Kontaktlinse, durch die das Augeninnere beobachtbar ist, und mit ersten Lichtleitfasern, deren Enden einen die Kontaktlinse umgebenden und der Cornea gegenüberliegenden ersten Ring bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden von zweiten Lichtleitfasern (38, 38') einen zweiten Ring (16, 16') bilden, der nach außen beabstandet vom ersten Ring (18, 18') ist und der Cornea gegenüberliegt,
daß die ersten Lichtleitfasern derart einerseits den ersten Ring (18,18') mit einem ersten Radius bilden und andererseits in diesem unter einem ersten Winkel enden, daß der erste Ring (18, 18') den mittleren Teil des Gesichtsfeldes der Kontaktlinse (10, 10') beleuchtet und die Eintrittspupille (72) des Beobachtungssystems nicht direkt beleuchtet ist, und daß die zweiten Lichtleitfasern (38, 38') derart einerseits den zweiten Ring (16, 16') mit einem zweiten Radius bilden und andererseits in diesem unter einem zweiten Winkel enden, daß der zweite Ring (16, 16') die Peripherie des Gesichtsfeldes beleuchtet und die Eintrittspupille (72) nicht direkt beleuchtet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des ersten Rings (18, 18') 7 bis 8 mm beträgt
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- jo net, daß der Innendurchmesser des ersten Rings (18, 18';64) ca. 8 mm beträgt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die numerische Ap-rtur der Lichtleitfasern (38, 38') 0,55 und der erste Winkel ca. 18° bis 24° r> betragen.
5. Gerät nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel 20° beträgt.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel ca. 35° bis 42° beträgt
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel 39° beträgt.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des ersten Rings (18, 18') 9 mm beträgt, daß die Differenz zwischen dem Innendurchmesser des zweiten Rings (16, 16') und dem Außendurchmesser des ersten Rinj.s (18, 18') 0,5 mm beträgt, und daß der zweite Ring (16, 16') I mm dick ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel durch die geometrische Form der Kontaktlinse (10) bestimmt ist,
daß ein Abstandsstück (42, 42') über den ersten Lichtfasern (38,38') angeordnet ist
daß die zweiten Lichtleitfasern (38, 38') auf dem Abstandsstück (42,42') angeordnet sind, und
daß das Abstandsstück (42,42') eine für den zweiten Winkel geneigte Außenfläche (44,44') aufweist
10. Gerät nach einem der Ansprüche '. bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein Ophthalmoskop (14) ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
eine erste Dublette (24) aus Linsen mit einem ersten Abstand (Si), von der Kontaktlinse (10, I), wobei die eine Linse eine Bikonvexlinse (II) in Flächenberührung mit einer Bikonkavlinse (Hl) ist,
eine bikonvexe Einzel-Linse (26, IV) in einem zweiten Abstand (S2) von der Bikonkavlinse (III).
eine zweite Dublette (28) aus zwei Konvexkonkavlinsen (V, Vl) in Flächenberührung und mit einem dritten Abstand (Sj) von der Einzel-Linse (IV),
wobei die einzelnen Linsen (1 —VI) folgende Parameter besitzen (F i g. 4):
Radius, R
Dicke. T
Absland, S
Brechzahl
Abbe-Zahl (Dispersion)
III
IV
R1 = 8,2 mm
R2 = 10,2 mm
7Ϊ = 92 mm 4,0 mm 2,1 25.6
Rj 763872 mm
R4 = 33.2181 mm
T2 = 12 mm 1,85026 32,23
R5 = 33,2181 mm Tj = 3 mm S2 = 5 mm 1,5168 64.17 R6 = -963680 mm
R7 = 38,2638 mm
Ta = 10 mm S) = 4 mm 1,4645 65.77
= 109,2916 mm
R9 = 91.6508 mm
Ά = 4 mm 1,5168 64,17
/ί,ο= 1260,0548 mm Tt, = 8 mm 1,7215 29,25
12. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine Funduskamera (12) ist, bei der ein Konusteil (46') über ein Okular (30) mit einem Kameraobjektiv (34) verbunden ist, wobei das Konusteil (46') die Kontaktlinse (10') enthält, durch die das Augcninncre fotografierbar ist (F ig. I).
I). Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kameraobjektiv (.34) mn
hr) 50 mm Brennweite das Okular (30) aufweist:
eine erste Dublette aus Linsen, die in einem ersten Absland (Sj) von der Kontaktlinse (10', I) angeordnet ist, wobei die eine Linse eine Bikonvexlinse (II) in Flächenberührung mit der anderen Linse ist, die eine Bikunkuvlinse(lti) ist,
eine plankonvexe Einzel-Linse (IV) in einem zweiten Abstand (S2) von der Bikonkavlinse (Il I),
eine zweite Dublette aus einer Konvexkonkavlinse
(V) in Flächenberührung mit einer Bikonkavlinse
(VI) in einem dritten Abstand (Si) von der Einzel-Linse (IV),
wobei die einzelnen Linsen (I —Vl) folgende Parameter aufweisen (F i g. 7):
Linse Radius, R Dicke, T Abstand, S Brechzahl Abbe-Zahl
(Dispersion)
I R\ = 8,2 mw
R2 = 10,2 mm
Ti = 9,2 mm 2,1 25.6
Il R1 = 36 576 mm
Ra= 1127,76 mm
T2 = 20 mm 5, = 1^5026 32,23
III A5= -151638 mm Tj = 6 mm S2 = 1,5168 64,17 IV R6 = oo
A7 = 1684,02 mm
Ti = 15 mm S3 = 1,4645 65,77
V Rs = 4191,0 mm
A9 = 4292,6 mm
Ti = 6 mm 1,5168 64,17
VI Rio = 240752 mm Tf, = 20 mm 1,7215 29,25 = 23 mm = 30 mm = 20 mm
Die Erfindung betrifft ein ophthalmologischcs Gerät >> nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ophthalmologische Geräte dieser Art dienen zur Untersuchung, Beobachtung und/oder insbesondere fotografischen Aufzeichnung des Inneren eines Auges und sind vorzugsweise Ophthaimoskope (Augenspiegel) «> bzw. Funduskameras (Netzhaut- oder Augenhintergrundkameras).
Ein herkömmliches Ophthalmoskop (vgl. DE-OS 22 22 378) und eine herkömmliche Funduskamera besitzen optische oder Lichtleitfasern, die in eine j> Kontaktlinse kreisförmig eingebaut sind und einen einzigen Ring um die Kontaktlinse bilden. Dieser eine Ring kann dabei auch radial aus mehreren aneinander grenzenden Enden von Lichtfasern bestehen (vgl. FR-PS 15 83 436). Der Ring wird gegenüber der 4i> Kontaktlinse fest ausgerichtet. Bei einem Ring einer numerischen Apertur von mindestens 0.66 ist es nun vorteilhaft, diesen so auszurichten, daß die Fasern einen Winkel von 25° bis 35° gegenüber der Achse der Kontaktlinse bilden. Bei einem Ophthalmoskop oder π einer Funduskamera mit einem derartigen Faserring hoher numerischer Apertur könmn 100° des Augenhintergrundes oder Augenfundus beleuchtet oder ausgeleuchtet werden. Das ßelcuchtungsfcld kann jedoch ohne schädliche Wirkungen bei Verwendung ίο üblicher Lichtleitfasern nicht weiter vergrößert werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein ophthalmologisches Gerät, insbesondere ein Ophthalmoskop und eine Funduskarnera, zu schaffen, dessen Beleuchtungsfcld so groß ist, daß der Augcnftindus mit einem Vj Gesichtsfeld vor mindestens ca. 150° ohne Abtastung mit herkömmlichen Lichtleitfasern als Bcleuehiungsqucllen beobachtet oder aufgezeichnet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches I bo gegeben.
Die Erfindung ermöglicht ein uphihalmologisches Gerat, das mit herkömmlichen optischen Fasern vergleichsweise niedriger numerischer Apertur (mindestens) 150° des Augenfundus beleuchtet, so daß ohne b~> Abtasten ein Sehfeld von 150° beobachtbar oder lufzeichenbar ist. Dazu enthält das ophlhalmologischt Gerät eine Kontaktlinse, die auf die Hornhaut (Cornea) des Probanden (z. B. des Patienten) aufgesetzt v,ird und die von zwei getrennten Lichtleitfaser-Ringen umgeben ist. Die Ausrichtung und die numerische Apertur der die Riiige bildenden Lichtleitfasern sind so bestimmt, daß eine maximale Fläche des Augenfundus beleuchtet wird, ohne daß das Licht von den Lichtleitfasern auf die Vorderfläche der Eintrittspupille des zu untersuchenden Auges auftrifft.
Die Erfindung sieht also z. B. ein indirektes Weitwinkel-Ophthalmoskop vor, das eine über einer Cornea anzuordnende Kontaktlinse besitzt, die von zwei Lichtleitfaser-Ringen zur Beleuchtung des Augenfundus umgeben ist. Die beiden Faserringe sind zum Erhöhen der Beleuchtung des Fundus unter Vermeidung schädlicher Reflexionen ausgerichtet. Der erste oder Innenring ist so aus Fasern einer numerischen Apertur gebildet und so geneigt, daß 100° der Netzhaut oder Retina beleuchtet werden. Der äußere oder Außenring aus Fasern beleuchtet den Randbereich oder die Peripherie der Retina bis 150°. Die Anordnung und die Neigung der Ringe sind so berechnet, daß eine Blockierung der Eintrittspupille des Reobachtungssystems verhindert ist, wobei eine direkte Beleuchtung der Eintrittspupille vermieden ist.
Eine mit dem ophthalniologischen Gerät zusammen mit der Kontaktlinse zu verwendende Linsenserie oder ein Okular ist in den Ansprüchen angegeben.
Weiter ist in dew Ansprüchen eine Funduskammer aus der Kontaktlinse, den beiden Lichtleitfaser-Ringen und der Linsenserie oder Jem Okular zusammen mit einer Kaiucra mit 50 mm Brennweite angegeben.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt ein ophthalmologisches Gerät eine besondere Beleuchtungseinrichtung, um den Augenfundus so zu beleuchten, daß Interferenzen bzw. schädliche Beeinflussungen beim Beobachten des Fundus durch die Kristallinse des Auges verringert sind.
Durch die Erfindung wird ein ophlhalmologisch.es Weitwinkel-Gerät mit sehr großem Sehfeld und sehr großem beobachtbaren Feld im Vergleich zu herkömmlichen Geräten ermöglicht. Das Sehfeld ist die Fläche des Fundus, die durch den Beobachter oder das Bcobachtungsgerät in jeder Richtung der Beobachtung in einem einzigen Bild erfaßt wird, und das beobachtba-
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