Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE2542161B2 - Hochlöffelbagger - Google Patents

Hochlöffelbagger

Info

Publication number
DE2542161B2
DE2542161B2 DE2542161A DE2542161A DE2542161B2 DE 2542161 B2 DE2542161 B2 DE 2542161B2 DE 2542161 A DE2542161 A DE 2542161A DE 2542161 A DE2542161 A DE 2542161A DE 2542161 B2 DE2542161 B2 DE 2542161B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spoon
dipperstick
lifting
bucket
intersection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2542161A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2542161C3 (de
DE2542161A1 (de
Inventor
George B. Marion Ohio Baron (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dresser Industries Inc
Original Assignee
Marion Power Shovel Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marion Power Shovel Co Inc filed Critical Marion Power Shovel Co Inc
Publication of DE2542161A1 publication Critical patent/DE2542161A1/de
Publication of DE2542161B2 publication Critical patent/DE2542161B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2542161C3 publication Critical patent/DE2542161C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/427Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms with mechanical drives
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/30Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/30Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom
    • E02F3/308Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom working outwardly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hochlöffelbagger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Hochlöffelbagger nach US-PS 36 48 863 besitzt eine Ausgleichs- bzw. Parallelführungseinrichtung, die aus einem, teilweise als Leitfläche für ein Seil ausgestalteten, Führungshebel an der Kopfwelle des Auslegers mit daran befestigtem Verbindungsseil zum hinteren oberen Ende des Löffels, einem weiteren, zu einer am Fußende des Auslegers befestigten Führungsrolle führenden Seil und einem vertikal an dem Traggestell befestigten, durch den Baggerführer betätigbaren Hydraulikzylinder besteht,
ίο an dessen Kolbenstange das zweite Seil befestigt ist. Durch Ausfahren bzw. Zurückführen des zweiten Seils kann der Anstellwinkel des Löffels beim Eintauchen in die zu baggernde Materialschicht eingestellt werden. Dieser Anstellwinkel wird dann durch die Parallelführungseinrichtung über einen längeren Schürfweg so beibehalten, daß der Löffel seinen Anstellwinkel um einige Winkelgrade verändert, während er einen horizontalen Weg durchläuft
Mit dieser Einrichtung wird zwar eine gute Parallelführung des Löffels während des Schürfvorgangs erreicht und es ist auch das Abbauen von flachen Schichten, beispielsweise von Kohle im Tagebauverfahren oder das Abräumen von über einer Kohleschicht liegendein tauben Gestein gut möglich, jedoch ist diese Parallelführungseinrichtung konstruktiv aufwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Hochlöffelbagger so auszubilden, daß auch bei Weglassen der besonderen Parallelführungseinrichtung die Schürfkante des Löffels während des Schürfvorgangs einen günstigen Anstellwinkel über einen bestimmten Schürfweg im wesentlichen beibehält. Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Hochlöffelbagger der eingangs genannten Gattung, der nach den kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch 1 ausgebildet ist.
Es ist durch diese Ausbildung möglich, die besondere Parailelführungseinrichtung wegzulassen und trotzdem einen nur durch Löffelstiel und Hebestange geführten Schürfweg des Baggers zu erreichen, der für die genannten Abbauarbeiten gut geeignet ist. Damit wird eine weniger aufwendige Bauart von Hochlöffelbaggern ermöglicht, die durch ungeschultes Personal nach kurzer Einarbeitungszeit sicher und zuverlässig bedient werden kann. Die Bedienungsperson braucht nur je einen Hebel für die Schürf- bzw. die Anhebebewegung zu bedienen und muß nicht die genaue Lage der Löffelunterkante beobachten und steuern, wie es sonst bei Löffelbaggern ohne Parailelführungseinrichtung notwendig ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung nach den kennzeichen nenden Merkmalen im Anspruch 2 ermöglicht eine genaue Parallelführung des Löffelbodens bzw. der Schürfkante durch das abzuschürfende Material während des gesamten Schürfweges.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind durch die
γ, Ansprüche 3 und 4 gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel eines Hochlöffelbaggers nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Hochlöffelbaggers,
ho dessen Löffel den Schürfvorgang durchlaufen hat,
F i g. 2 den Hochlöffelbagger nach F i g. 1 in drei
Stellungen des Löffels während des Schürfvorgangs und F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des vorderen
Aufbaus des Hochlöffelbaggers nach Fig. 1 und 2 mit
μ aufeinanderfolgenden Lagen des Schnittpunkts der Mittellinie von Löffelstiel und Hebestange während des Schürfvorgangs.
Der in der Zeichnung dargesteiite Hochlöffelbagger
besitzt ein mit Gleisketten versehenes Fahrwerk 10, ein darauf angebrachtes Traggestell 11, einen am vorderen Ende des Fahrgestells befestigten vorderen Aufbau 12, mit einem am Traggestell befestigten Schürtantrieb 13, der ebenso wie ein Hebeantrieb 14 am Traggestell befestigt und wirksam mit dem vorderen Aufbau verbunden ist und ein am Traggestell angebrachtes Steuersystem für den Schürf- und den Hebeantrieb.
Das Fahrwerk 10 ist mit herkömmlichen Gleisketten versehen; an ihm ist ein Rollenkranz 15 angebracht Das Traggestell 11 besteht aus einem Grundrahmen 16, der auf dem Rollenkranz 15 aufliegt und einem Gehäuse G das an dem Grundrahmen 16 befestigt ist und in dem der zum Heben, Schüben und Schwenken sowie zum Bewegungsantrieb nötige Motor mit Hilfsaggregaten sowie Bestandteile des Hebe- und des Schürfantriebs enthalten sind.
Der vordere Aufbau 12 besteht in üblicher Weise aus einem starren Ausleger 17, einem Löffelstiel 18, einem Löffel 19, einem Heberahmen 20 und einer Hebestange 21. Nach Fig. 1 ist das untere Ende des starren Auslegers gabelförmig ausgebildet und schwenkbar mit dem vorderen Ende des Grundrahmens 16 über zwei untere Schwenkbolzen 22 verbunden. Der Löffelstiel 18 ist am anderen Ende des starren Auslegers 17 über eine Hauptwelle 23 schwenkbar befestigt Der LöPel 19 besteht (Fig.3) aus zwei Seitenwänden 24, einem Löffelboden 25 mit einer vorderen Schürfkante 26, die mit Zähnen versehen ist und mit einem hinteren Absatz 27 und aus einer Klapptüre 28, die am oberen Ende schwenkbar bei 29 an die Löffelseitenwände angelenkt ist und am anderen Ende lösbar mit dem Löffelboden 25 bzw. dem Absatz 27 verriegelt ist.
Der Heberahmen 20 ist im wesentlichen als Dreieck ausgebildet und umfaßt eine Grundstrebe oder hintere Strebe 31, eine Spannstrebe 32, die etwa senkrecht zur hinteren Strebe 31 angeordnet ist sowie eine als Hebestütze wirkende Zugstrebe 33, die die oberen Enden der hinteren Strebe 31 und der Zugstrebe 32 miteinander verbindet. Der Heberahmen 20 ist an der durch die hintere Strebe 31 und die Zugstrebe 32 gebildeten Ecke schwenkbar mit der Hauptwelle 23 verbunden. Eine Hebestange 21 ist zwischen dem Heberahmen 20 und dem Löffel 19 so angeordnet, daß sie an einem Ende über ein Schwenklager 34 mit dem durch die Spannstrebe 32 und die Zugstrebe 33 gebildeten Eck des Heberahmens 20 schwenkbar verbunden ist, während das andere Ende über ein Schwenklager 35 mit abstehenden Teilen der Löffelseitenwände verbunden ist. Damit bilden Löffelstiel 18, Löffel 19, Hebestange 21 und Spannstrebe 32 ein Gelenkviereck, das schwenkbar an der am äußeren Ende des starren Auslegers 17 angebrachten Hauptwelle 23 befestigt ist.
Dieses Gelenkviereck ist geometrisch so ausgelegt, daß der Löffel 19 bestrebt ist, mit seinem vorderen Ende in Bezug auf den Löffelstiel 18 nach oben zu kippen. Diese Kippbewegung des Löffels 19 nach oben wird durch einen Kippanschlag 36 begrenzt, der beim Aufwärtskippen des Löffels mit zwei Anschlägen 37 am unteren Ende der Hebestange 21 in Eingriff tritt. Diese Anschläge 37 können auch an den Löffelseitenwänden 24 befestigt sein. Statt dessen können auch andere Kippanschläge die Kippbewegung des Löffels 19 nach oben in Bezug auf den Löffelstiel 18 begrenzen.
Der Schürfantrieb 13 umfaßt einen schwenkbar mit seinem unteren Ende am Grundrahmen 16 befestigten Pfosten oder eine Stütze .18, einen starr über weitere Stutzen am Grundrahmen 16 befestigten Rollenbock 39, zwei Verbindungsstreben 40 und ein Schürfseil 41. Nach F i g. 1 und 2 ist ein Ende des Schürf seils 41 in der Nähe des oberen Endes der Stütze 38 fest abgespannt und das Schünseil 41 erstreckt sich von dort nach hinten um eine am oberen Ende des Rollenbocks 39 befestigte Umienkrolle 43, läuft von dort wieder nach vorne, um eine am oberen Ende der Stütze 38 befestigte Umlenkrolle 44, umläuft noch einmal beide Umlenkrollen 43 und 44 und geht von der vorderen Umienkrolle 44 schließlich nach hinten, wo es auf eine an dem Rollenbock 39 befestigte Wickelrolle 45 aufgewickelt wird. Die Verbindungsstreben 40 sind mit ihrem jeweiligen hinteren Ende schwenkbar am oberen Ende der Stütze 38 schwenkbar befestigt und mit dem jeweiligen vorderen Ende am Heberahmen 20 des vorderen Aufbaus 12. Auf diese Weise wird bei Abwickeln des Schürfseils 41 durch das Gewicht des vorderen Aufbaus der Löffel nach vorne gedrängt oder geschoben und bei Aufwickeln des Schürfseils zurückgezogen.
Der Hebeantrieb 14 enthält ein H ebeseil 46, das bei 47 an einem Ende des Heberahmens 20 fest abgespannt ist und sich von dort um eine am unteren Ende des Auslegers 17 befestigte Umlenkrolle 48 herum erstreckt, dann aufwäru um eine am Heberahmen 20 befestigte Umienkrolle 49, von dort geht das Hebeseil 46 wieder nach unten, um die Umlenkrolle 48 und gelangt so nach hinten zu einer am Grundrahmen 16 befestigten
jo Wickelrolle 50 für das Hebeseil. Beim Aufwickeln des Hebeseils wird der Heberahmen um die Hauptwelle 23 nach oben geschwenkt und hebt den Löffel 19 an, während beim Abspulen des Hebeseils sich der Heberahmen um die Hauptwelle senkt und den Löffel
r> absenkt.
So kann durch Einziehen des Schürfseils 41 und Abspulen des Hebeseils 46 der Löffel in die in F i g. 2 ausgezogen dargestellte Lage gebracht werden. Aus dieser Lage kann dann ein Schürfzyklus dadurch durchfahren werden, daß anfangs nur das Schürfseil abgespult und das Hebeseil eingeholt wird, und damit bewegt sich der Löffel im wesentlichen horizontal zu der in Fi g. 1 dargestellten Lage. Dabei schiebt sich der Löffel in das zu ladende Material hinein. Daraufhin wird das Hebeseil weiter eingeholt und ebenfalls das Schürfseil nun eingeholt, so daß der Löffel in seine Entleerungsstellung kommt. Daraufhin wird das Schürfseil weiter eingeholt und das Hebeseil abgespult, so daß der Löffel wieder die Ausgangslage zurückkommt, die in F i g. 2 ausgezogen dargestellt ist.
Nach Fig. 3 ist das Gelenkviereck, das aus dem Löffelstiel 18, dem zwischen den Verbindungsstellen mit Löffelstiel 18 und Hebestange 21 gelegenen Teil des Löffels 19, der Hebestange 21 und der Spannstrebe 32
■v, des Heberahmens 20 gebildete Gelenkviereck in seiner Geometrie so ausgelegt, daß der Schnittpunkt der Längsachsen von Hebestangen und Löffelstiel in dem Hl. Quadranten eines Koordinatensystems liegt und dort verbleibt, das auf folgende Weise gebildet ist: Der
mi Schwerpunkt CG. des Löffels 19 bildet den Ursprung des Koordinatensystems und die x-Achse liegt parallel und die y-Achse senkrecht zur Längsachse des Löffels 19. Dl; Schürfkante 26 des Löffels 19 liegt ebenfalls in diesem III. Quadranten. Wie sich aus F i g. 2 ergibt, liegt
ti5 der Schnittpunkt bei im Ausgangspunkt eines Schürfzyklus befindlichen Löffels, wenn dieser die größte Neigung gegenüber dem Löffelstiel 18 besitzt und die Begrenzungen und Anschläge 36 bzw. 37 miteinander in
Eingriff sind, innerhalb des Gebietes des IN. Quadranten, der durch die Fläche des Löffelbodens 25 begrenzt ist. Bei dem Ablauf der Schürfbewegung, die in F i g. 2 in drei Stellungen dargestellt ist, bleibt der Schnittpunkt auf einen Bereich beschränkt, der sich in der Nähe der vorderen Schürfkante 26 des Löffels 19 befindet, und zwar innerhalb des durch den Löffelboden begrenzten Bereichs des III. Quadranten.
Nach Fig.3 ergibt sich so eine Lage A des Schnittpunkts, wenn der Löffel in Anfangsstellung ist; der Schnittpunkt kommt in die Lage B, wenn der Löffel sich etwa in der Mitte seines Schürfweges befindet und die Lage C erreicht der Schnittpunkt dann, wenn der Löffel 19 seinen Schürfweg voll durchfahren hat. Auf diese Weise durchläuft der Schniupunkt einen Weg T, der auf einen Bereich in der Nähe der Schürfkante 26 des Löffels 19 begrenzt ist, und zwar in dem genannten, durch den Löffelboden 25 begrenzten Bereich des III. Quadranten.
Wenn der Schnittpunkt der Längsachsen der Hebestange 21 und des Löffelstiels 18 diesen Weg T durchläuft, behält der Löffel eine im wesentlichen horizontale Lage während des Schürfweges, wobei der Absatz 27 des Löffels 19 nur eine geringe Hemmung erfährt. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Betriebsbedingung für den Hochlöffelbagger.
Die Auslegung des Gelenkvierecks könnte zwar auch so getroffen werden, daß der Schnittpunkt der Längsachsen von Hebestange und Löffelstiel einen Bereich durchwandert, der etwas weiter von der vorderen Schürfkante 26 des Löffels entfernt ist und es könnte der Weg auch über den Löffelboden 25 hinausführen. Dadurch würde jedoch eine größere Instabilität des Löffels während des Schürfvorgangs herbeigeführt und damit würde der Absatz 27 durch das Material in größerem Maße gehemmt. Dieser Zustand soll jedoch nach Möglichkeit vermieden werden. Wird hingegen das Gestänge so ausgelegt, daß der Weg Tdes genannten Schnittpunkts zu weit nach innen in Bezug auf den Löffelboden 25 verlegt wird, dann bewirkt die auf den Absatz 27 des Löffels 19 ausgeübte Hemmkraft daß der Löffel nach vorne unten kippt und die hintere Kante des Löffels zu weit nach oben gelangt. Wird der Weg T zu weit nach außen vor den Löffelboden ausgelegt, dann kann die Schürfkante des Löffels aus dem Material »aussteigen«, wenn die Zähne an der Schürfkante nicht sehr verlängert und mit einem großen Anstellwinkel unter den Löffelboden nach unten herausgeführt werden.
Bei einem bestimmt ausgelegten Gelenkviereck bleibt die Gesamtkippung, d. h. der Winkel der Löffelachse, bezogen auf das Traggestell, während eines im wesentlichen horizontalen Schürfvorgangs von der mit B bezeichneten Lage des Schnittpunkts ab konstant, da der Absatz 27 des Löffels 19 dann auf der durch das Schürfen entstandenen geraden Ebene aufliegt. Auf diese Weise ist für die Bedienungsperson eine indirekte Kontrolle der Absolutkippung möglich. Nachdem der Absatz auf der entstandenen Materialfläche aufzuliegen beginnt, kann über den Schürfantrieb die vertikale Kraftkomponente gesteuert werden, die vom Bagger am Schnittpunkt auf den Löffel ausgeübt wird, da dieser Schnittpunkt sich verhältnismäßig nahe an der Schürfkante des Löffels befindet. Diese trifft besonders für das Ende des Schürfweges zu, wenn der Schnittpunkt in der Nähe der Lage C ist. Durch schnelleres Abwickeln des Schürfseils kann ein »schärferes Beißen« des Löffels bewirkt werden, bzw. kann durch langsameres Abspulen des Schürfseils der Löffel zu einer Kippbewegung nach oben veranlaßt werden.
Damit läßt sich durch die Auslegung der Geometrie des Gelenkvierecks, das durch Löffelstiel 18, Löffel 19, Hebestange 21 und Spannstrebe 32 des Heberahmens 20 gebildet ist, eine Steuerung der horizontalen Lage des Löffels während des Schürfvorgangs auch ohne eine Parallelführungseinrichtung erreichen, ohne die Bedienungsperson bei der Steuerung zu überfordern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hochlöffelbagger mit einem Fahrwerk, einem darauf drehbar montierten Traggestell, einem vorderen Aufbau mit einem am unteren Ende schwenkbar mit dem Traggestell verbundenen starren Ausleger, mit einem schwenkbar mit dem starren Ausleger verbundenen Löffelstiel, mit einem Löffel mit einer vorderen Schürfkante, der schwenkbar mit dem Löffelstiel verbunden ist, mit einer Begrenzungseinrichtung, die den Anstellwinkel des Löffels bezüglich des Löffelstiels nach vorn oben mittels eines Anschlags begrenzt, mit einem schwenkbar mit dem starren Ausleger verbundenen Heberahmen und mit einer Hebestange, die an ihren Enden jeweils mit dem Heberahmen und dem Löffel schwenkbar verbunden ist, wobei Löffelstiel, Löffel, Hebestange und Heberahmen ein Gelenkviereck bilden, mit einem Schürfantrieb, der die Neigung des vorderen Aufbaus gegenüber dem Traggestell beeinflußt und mit einem Hebeantrieb, der die Neigung des Heberahmens gegenüber dem vorderen Aufbau beeinflußt, wobei der Schürf- und der Hebeantrieb durch auf dem Traggestell montierte Steuereinrichtungen betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck geometrisch so gestaltet ist, daß der jeweilige Schnittpunkt (A, B, C) der Längsachsen der Hebestange (21) und des Löffelstiels (18) sich im III. Quadranten eines rechtwinkligen Koordinatensystems befindet, dessen Ursprung der Schwerpunkt (CG.) des Löffels (19) ist und dessen Koordinatenachsen parallel (ty und senkrecht (y)zuT Längsachse des Löffels (19) stehen, und daß die vorn gelegene Schürfkante (26) des Löffels (19) im III. Quadranten gelegen ist und der Schnittpunkt (A) sich bei zurückgeschwenktem Löffelstiel (18) und bis zum Anschlag an die Begrenzungseinrichtung gegen den Löffelstiel (18) hin gekipptem Löffel (19) zwischen der Fläche des Löffelbodens (25) und der parallel zur Längsachse des Löffels verlaufenden Koordinatenachse ^befindet.
2. Hochlöffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (B)der beiden Längsachsen während des Schürfens zwischen der längslaufenden Koordinatenachse (x) und der Fläche des Löffelbodens (25) gelegen ist.
3. Hochlöffelbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schnittpunkt (C) bei angehobenem Löffelstiel (18) und bis zum Anschlag an die Begrenzungseinrichtung gegen den Löffelstiel (18) gekipptem Löffel (19) zwischen der Fläche des Löffelbodens (25) und der längslaufenden Koordinatenachse ftj befindet.
4. Hochlöffelbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (A, B, C) während des gesamten Arbeitsablaufs des Schürfens infolge der geometrischen Gestaltung des Gelenkvierecks einen Weg (T) durchläuft, der auf einen Bereich in der Nähe der vorderen Schürfkante (26) des Löffels (19) begrenzt ist.
DE2542161A 1975-03-19 1975-09-22 Hochlöffelbagger Expired DE2542161C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/559,963 US4044903A (en) 1975-03-19 1975-03-19 Specific linkage arrangement for bucket control

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2542161A1 DE2542161A1 (de) 1976-09-23
DE2542161B2 true DE2542161B2 (de) 1980-03-06
DE2542161C3 DE2542161C3 (de) 1980-10-23

Family

ID=24235801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2542161A Expired DE2542161C3 (de) 1975-03-19 1975-09-22 Hochlöffelbagger

Country Status (17)

Country Link
US (2) US4044903A (de)
JP (1) JPS51111701A (de)
AU (1) AU8409475A (de)
BR (1) BR7507554A (de)
CA (1) CA1024945A (de)
DE (1) DE2542161C3 (de)
GB (1) GB1485702A (de)
IN (1) IN144909B (de)
NO (1) NO760170L (de)
OA (1) OA05150A (de)
PH (1) PH12091A (de)
SE (1) SE7511624L (de)
SU (1) SU615873A3 (de)
TR (1) TR19041A (de)
YU (1) YU232275A (de)
ZA (1) ZA755297B (de)
ZM (1) ZM12775A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1129378A (en) * 1978-10-06 1982-08-10 Lawrence R. Hock Drive assembly for power shovels and the like
US4509895A (en) * 1978-10-06 1985-04-09 Dresser Industries, Inc. Crowd drive assembly for power shovels
US4795305A (en) * 1987-11-27 1989-01-03 Friend Russell P Cable operated loader apparatus
RU2485317C2 (ru) * 2011-04-22 2013-06-20 Общество с ограниченной ответственностью "ИЗ-КАРТЭКС имени П.Г. Коробкова" (ООО "ИЗ-КАРТЭКС имени П.Г. Коробкова") Способ формирования траектории движения ковша канатного карьерного экскаватора и рабочее оборудование для его осуществления
CN103781971B (zh) 2011-04-29 2016-05-04 哈尼施费格尔技术公司 控制工业机械的挖掘操作
RU2746122C2 (ru) 2012-01-31 2021-04-07 Джой Глобал Серфейс Майнинг Инк Добычной одноковшовый экскаватор, узел дужки и копающий узел для добычного одноковшового экскаватора

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US649244A (en) * 1899-09-07 1900-05-08 Olaf Hetlesaeter Excavator.
US649245A (en) * 1899-09-18 1900-05-08 Olaf Hetlesaeter Excavator.
US1622239A (en) * 1924-06-28 1927-03-22 Orton Crane & Shovel Company Dipper-operating mechanism for excavating machines
US1640565A (en) * 1926-08-18 1927-08-30 Dennis Arthur Crisfield Placer machine
DE1127823B (de) * 1959-03-12 1962-04-12 Liebherr Hans Als Hoch- und Tiefloeffel verwendbarer Baggerloeffel
SU139993A1 (ru) * 1961-01-02 1961-11-30 А.Л. Мельников Рабочее оборудование экскаваторов с пр мой лопатой и гидравлическим приводом
US3160298A (en) * 1962-06-25 1964-12-08 Bucyrus Erie Co Lowerable a frame
US3169649A (en) * 1963-07-12 1965-02-16 Priestman Brothers Excavators
DE1634850A1 (de) * 1965-11-09 1970-07-23 Liebherr Dr Ing E H Hans Drainageloeffel fuer hydraulische Bagger
FR1568877A (de) * 1968-01-26 1969-05-30
US3501034A (en) * 1968-02-29 1970-03-17 Marion Power Shovel Co Power shovel
US3556322A (en) * 1969-05-15 1971-01-19 Waite Inc J P Hydraulic system for a power operated apparatus
US3648863A (en) * 1970-01-26 1972-03-14 George B Baron Dipper pitch control for shovels
US3856161A (en) * 1973-11-02 1974-12-24 Marion Power Shovel Co Power shovel

Also Published As

Publication number Publication date
CA1024945A (en) 1978-01-24
BR7507554A (pt) 1976-09-21
DE2542161C3 (de) 1980-10-23
US4153166A (en) 1979-05-08
IN144909B (de) 1978-07-22
SE7511624L (sv) 1976-09-20
DE2542161A1 (de) 1976-09-23
ZA755297B (en) 1976-07-28
PH12091A (en) 1978-10-30
OA05150A (fr) 1981-01-31
SU615873A3 (ru) 1978-07-15
AU8409475A (en) 1977-02-24
ZM12775A1 (en) 1976-12-21
JPS51111701A (en) 1976-10-02
YU232275A (en) 1982-02-28
NO760170L (de) 1976-09-21
GB1485702A (en) 1977-09-14
TR19041A (tr) 1978-03-20
US4044903A (en) 1977-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2510477A1 (de) Hydraulischer schaufellader
DE19717567A1 (de) Tagebauschaufelbagger
DE2542161C3 (de) Hochlöffelbagger
DE1634994B2 (de) Fahrbarer Löffelbagger
DE1634943B2 (de) Hydraulisch betaetigbarer bagger
DE1634733C3 (de) Hochlöffelbagger
DE2262977C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasser-Ausbaggern von Material
DE1634735C3 (de) Hochlöffelbagger
DE647738C (de) Schaufelradbagger fuer Hoch- und Tiefschnitt
DE4238418A1 (en) Excavator for opencast working - has bucket on boom derricking on derricking jib by action of lifting mechanism and has slider to thrust bucket into earth
DE1634943C3 (de) Hydraulisch betätigbarer Bagger
DE2431114A1 (de) Tiefbaumaschine, insbesondere schaufellader
DE710490C (de) Kleinbagger mit Foerderband zum Ausheben von Baugruben, fuer Strassenbauarbeiten und aehnliche Erdarbeiten kleineren Umfangs
AT214374B (de) Löffelbagger
AT147524B (de) Fahrbarer Bagger, Kran od. dgl.
DE894979C (de) Schaufelradbagger mit am starren oder schwenkbaren Baggergeruest angebrachtem Fuehrerstand
DE1484608C (de) Als Schaufelradbagger ausgebildetes und zum Fördern von Abraum dienendes Tagebaugerät
DE641205C (de) In ein anderes Baggergeraet umwandelbarer Loeffelbagger
DE574624C (de) Tiefloeffelbagger mit einem am Ausleger vor- und zurueckbewegbaren Loeffelstiel
DE1127823B (de) Als Hoch- und Tiefloeffel verwendbarer Baggerloeffel
DE1634986C (de) Hydraulisch angetriebener Löffelbagger
DE1092394B (de) Bagger, dessen Grabwerkzeug aus einem sowohl als Greifer als auch als Tiefloeffel verwendbaren Schaufelpaar besteht
DE2439967C2 (de) Löffelbagger zum Bearbeiten von Böschungen
AT223135B (de) Löffelbagger zum Hoch- und Tiefbaggern
DE2752636B2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DRESSER INDUSTRIES, INC., 75221 DALLAS, TEX., US