DE2542161B2 - Hochlöffelbagger - Google Patents
HochlöffelbaggerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochlöffelbagger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Hochlöffelbagger nach US-PS 36 48 863 besitzt eine Ausgleichs- bzw. Parallelführungseinrichtung,
die aus einem, teilweise als Leitfläche für ein Seil ausgestalteten, Führungshebel an der
Kopfwelle des Auslegers mit daran befestigtem Verbindungsseil zum hinteren oberen Ende des Löffels,
einem weiteren, zu einer am Fußende des Auslegers befestigten Führungsrolle führenden Seil und einem
vertikal an dem Traggestell befestigten, durch den Baggerführer betätigbaren Hydraulikzylinder besteht,
ίο an dessen Kolbenstange das zweite Seil befestigt ist.
Durch Ausfahren bzw. Zurückführen des zweiten Seils kann der Anstellwinkel des Löffels beim Eintauchen in
die zu baggernde Materialschicht eingestellt werden. Dieser Anstellwinkel wird dann durch die Parallelführungseinrichtung
über einen längeren Schürfweg so beibehalten, daß der Löffel seinen Anstellwinkel um
einige Winkelgrade verändert, während er einen horizontalen Weg durchläuft
Mit dieser Einrichtung wird zwar eine gute Parallelführung
des Löffels während des Schürfvorgangs erreicht und es ist auch das Abbauen von flachen
Schichten, beispielsweise von Kohle im Tagebauverfahren oder das Abräumen von über einer Kohleschicht
liegendein tauben Gestein gut möglich, jedoch ist diese Parallelführungseinrichtung konstruktiv aufwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Hochlöffelbagger so auszubilden, daß
auch bei Weglassen der besonderen Parallelführungseinrichtung die Schürfkante des Löffels während des
Schürfvorgangs einen günstigen Anstellwinkel über einen bestimmten Schürfweg im wesentlichen beibehält.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Hochlöffelbagger der eingangs genannten Gattung, der nach den
kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch 1 ausgebildet ist.
Es ist durch diese Ausbildung möglich, die besondere Parailelführungseinrichtung wegzulassen und trotzdem
einen nur durch Löffelstiel und Hebestange geführten Schürfweg des Baggers zu erreichen, der für die
genannten Abbauarbeiten gut geeignet ist. Damit wird eine weniger aufwendige Bauart von Hochlöffelbaggern
ermöglicht, die durch ungeschultes Personal nach kurzer Einarbeitungszeit sicher und zuverlässig bedient werden
kann. Die Bedienungsperson braucht nur je einen Hebel für die Schürf- bzw. die Anhebebewegung zu bedienen
und muß nicht die genaue Lage der Löffelunterkante beobachten und steuern, wie es sonst bei Löffelbaggern
ohne Parailelführungseinrichtung notwendig ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung nach den kennzeichen
nenden Merkmalen im Anspruch 2 ermöglicht eine genaue Parallelführung des Löffelbodens bzw. der
Schürfkante durch das abzuschürfende Material während des gesamten Schürfweges.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind durch die
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind durch die
γ, Ansprüche 3 und 4 gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel eines Hochlöffelbaggers nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Hochlöffelbaggers,
F i g. 1 eine Seitenansicht des Hochlöffelbaggers,
ho dessen Löffel den Schürfvorgang durchlaufen hat,
F i g. 2 den Hochlöffelbagger nach F i g. 1 in drei
Stellungen des Löffels während des Schürfvorgangs und F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des vorderen
Aufbaus des Hochlöffelbaggers nach Fig. 1 und 2 mit
μ aufeinanderfolgenden Lagen des Schnittpunkts der
Mittellinie von Löffelstiel und Hebestange während des Schürfvorgangs.
Der in der Zeichnung dargesteiite Hochlöffelbagger
besitzt ein mit Gleisketten versehenes Fahrwerk 10, ein darauf angebrachtes Traggestell 11, einen am vorderen
Ende des Fahrgestells befestigten vorderen Aufbau 12, mit einem am Traggestell befestigten Schürtantrieb 13,
der ebenso wie ein Hebeantrieb 14 am Traggestell befestigt und wirksam mit dem vorderen Aufbau
verbunden ist und ein am Traggestell angebrachtes Steuersystem für den Schürf- und den Hebeantrieb.
Das Fahrwerk 10 ist mit herkömmlichen Gleisketten versehen; an ihm ist ein Rollenkranz 15 angebracht Das
Traggestell 11 besteht aus einem Grundrahmen 16, der auf dem Rollenkranz 15 aufliegt und einem Gehäuse G
das an dem Grundrahmen 16 befestigt ist und in dem der zum Heben, Schüben und Schwenken sowie zum
Bewegungsantrieb nötige Motor mit Hilfsaggregaten sowie Bestandteile des Hebe- und des Schürfantriebs
enthalten sind.
Der vordere Aufbau 12 besteht in üblicher Weise aus einem starren Ausleger 17, einem Löffelstiel 18, einem
Löffel 19, einem Heberahmen 20 und einer Hebestange 21. Nach Fig. 1 ist das untere Ende des starren
Auslegers gabelförmig ausgebildet und schwenkbar mit dem vorderen Ende des Grundrahmens 16 über zwei
untere Schwenkbolzen 22 verbunden. Der Löffelstiel 18 ist am anderen Ende des starren Auslegers 17 über eine
Hauptwelle 23 schwenkbar befestigt Der LöPel 19 besteht (Fig.3) aus zwei Seitenwänden 24, einem
Löffelboden 25 mit einer vorderen Schürfkante 26, die mit Zähnen versehen ist und mit einem hinteren Absatz
27 und aus einer Klapptüre 28, die am oberen Ende schwenkbar bei 29 an die Löffelseitenwände angelenkt
ist und am anderen Ende lösbar mit dem Löffelboden 25 bzw. dem Absatz 27 verriegelt ist.
Der Heberahmen 20 ist im wesentlichen als Dreieck ausgebildet und umfaßt eine Grundstrebe oder hintere
Strebe 31, eine Spannstrebe 32, die etwa senkrecht zur hinteren Strebe 31 angeordnet ist sowie eine als
Hebestütze wirkende Zugstrebe 33, die die oberen Enden der hinteren Strebe 31 und der Zugstrebe 32
miteinander verbindet. Der Heberahmen 20 ist an der durch die hintere Strebe 31 und die Zugstrebe 32
gebildeten Ecke schwenkbar mit der Hauptwelle 23 verbunden. Eine Hebestange 21 ist zwischen dem
Heberahmen 20 und dem Löffel 19 so angeordnet, daß sie an einem Ende über ein Schwenklager 34 mit dem
durch die Spannstrebe 32 und die Zugstrebe 33 gebildeten Eck des Heberahmens 20 schwenkbar
verbunden ist, während das andere Ende über ein Schwenklager 35 mit abstehenden Teilen der Löffelseitenwände
verbunden ist. Damit bilden Löffelstiel 18, Löffel 19, Hebestange 21 und Spannstrebe 32 ein
Gelenkviereck, das schwenkbar an der am äußeren Ende des starren Auslegers 17 angebrachten Hauptwelle
23 befestigt ist.
Dieses Gelenkviereck ist geometrisch so ausgelegt, daß der Löffel 19 bestrebt ist, mit seinem vorderen Ende
in Bezug auf den Löffelstiel 18 nach oben zu kippen. Diese Kippbewegung des Löffels 19 nach oben wird
durch einen Kippanschlag 36 begrenzt, der beim Aufwärtskippen des Löffels mit zwei Anschlägen 37 am
unteren Ende der Hebestange 21 in Eingriff tritt. Diese Anschläge 37 können auch an den Löffelseitenwänden
24 befestigt sein. Statt dessen können auch andere Kippanschläge die Kippbewegung des Löffels 19 nach
oben in Bezug auf den Löffelstiel 18 begrenzen.
Der Schürfantrieb 13 umfaßt einen schwenkbar mit seinem unteren Ende am Grundrahmen 16 befestigten
Pfosten oder eine Stütze .18, einen starr über weitere Stutzen am Grundrahmen 16 befestigten Rollenbock 39,
zwei Verbindungsstreben 40 und ein Schürfseil 41. Nach F i g. 1 und 2 ist ein Ende des Schürf seils 41 in der Nähe
des oberen Endes der Stütze 38 fest abgespannt und das Schünseil 41 erstreckt sich von dort nach hinten um eine
am oberen Ende des Rollenbocks 39 befestigte Umienkrolle 43, läuft von dort wieder nach vorne, um
eine am oberen Ende der Stütze 38 befestigte Umlenkrolle 44, umläuft noch einmal beide Umlenkrollen
43 und 44 und geht von der vorderen Umienkrolle 44 schließlich nach hinten, wo es auf eine an dem
Rollenbock 39 befestigte Wickelrolle 45 aufgewickelt wird. Die Verbindungsstreben 40 sind mit ihrem
jeweiligen hinteren Ende schwenkbar am oberen Ende der Stütze 38 schwenkbar befestigt und mit dem
jeweiligen vorderen Ende am Heberahmen 20 des vorderen Aufbaus 12. Auf diese Weise wird bei
Abwickeln des Schürfseils 41 durch das Gewicht des vorderen Aufbaus der Löffel nach vorne gedrängt oder
geschoben und bei Aufwickeln des Schürfseils zurückgezogen.
Der Hebeantrieb 14 enthält ein H ebeseil 46, das bei 47
an einem Ende des Heberahmens 20 fest abgespannt ist und sich von dort um eine am unteren Ende des
Auslegers 17 befestigte Umlenkrolle 48 herum erstreckt,
dann aufwäru um eine am Heberahmen 20 befestigte Umienkrolle 49, von dort geht das Hebeseil 46 wieder
nach unten, um die Umlenkrolle 48 und gelangt so nach hinten zu einer am Grundrahmen 16 befestigten
jo Wickelrolle 50 für das Hebeseil. Beim Aufwickeln des
Hebeseils wird der Heberahmen um die Hauptwelle 23 nach oben geschwenkt und hebt den Löffel 19 an,
während beim Abspulen des Hebeseils sich der Heberahmen um die Hauptwelle senkt und den Löffel
r> absenkt.
So kann durch Einziehen des Schürfseils 41 und Abspulen des Hebeseils 46 der Löffel in die in F i g. 2
ausgezogen dargestellte Lage gebracht werden. Aus dieser Lage kann dann ein Schürfzyklus dadurch
durchfahren werden, daß anfangs nur das Schürfseil abgespult und das Hebeseil eingeholt wird, und damit
bewegt sich der Löffel im wesentlichen horizontal zu der in Fi g. 1 dargestellten Lage. Dabei schiebt sich der
Löffel in das zu ladende Material hinein. Daraufhin wird das Hebeseil weiter eingeholt und ebenfalls das
Schürfseil nun eingeholt, so daß der Löffel in seine Entleerungsstellung kommt. Daraufhin wird das Schürfseil
weiter eingeholt und das Hebeseil abgespult, so daß der Löffel wieder die Ausgangslage zurückkommt, die in
F i g. 2 ausgezogen dargestellt ist.
Nach Fig. 3 ist das Gelenkviereck, das aus dem Löffelstiel 18, dem zwischen den Verbindungsstellen mit
Löffelstiel 18 und Hebestange 21 gelegenen Teil des Löffels 19, der Hebestange 21 und der Spannstrebe 32
■v, des Heberahmens 20 gebildete Gelenkviereck in seiner
Geometrie so ausgelegt, daß der Schnittpunkt der Längsachsen von Hebestangen und Löffelstiel in dem
Hl. Quadranten eines Koordinatensystems liegt und dort verbleibt, das auf folgende Weise gebildet ist: Der
mi Schwerpunkt CG. des Löffels 19 bildet den Ursprung
des Koordinatensystems und die x-Achse liegt parallel und die y-Achse senkrecht zur Längsachse des Löffels
19. Dl; Schürfkante 26 des Löffels 19 liegt ebenfalls in
diesem III. Quadranten. Wie sich aus F i g. 2 ergibt, liegt
ti5 der Schnittpunkt bei im Ausgangspunkt eines Schürfzyklus
befindlichen Löffels, wenn dieser die größte Neigung gegenüber dem Löffelstiel 18 besitzt und die
Begrenzungen und Anschläge 36 bzw. 37 miteinander in
Eingriff sind, innerhalb des Gebietes des IN. Quadranten,
der durch die Fläche des Löffelbodens 25 begrenzt ist. Bei dem Ablauf der Schürfbewegung, die in F i g. 2 in
drei Stellungen dargestellt ist, bleibt der Schnittpunkt auf einen Bereich beschränkt, der sich in der Nähe der
vorderen Schürfkante 26 des Löffels 19 befindet, und zwar innerhalb des durch den Löffelboden begrenzten
Bereichs des III. Quadranten.
Nach Fig.3 ergibt sich so eine Lage A des Schnittpunkts, wenn der Löffel in Anfangsstellung ist;
der Schnittpunkt kommt in die Lage B, wenn der Löffel sich etwa in der Mitte seines Schürfweges befindet und
die Lage C erreicht der Schnittpunkt dann, wenn der Löffel 19 seinen Schürfweg voll durchfahren hat. Auf
diese Weise durchläuft der Schniupunkt einen Weg T,
der auf einen Bereich in der Nähe der Schürfkante 26 des Löffels 19 begrenzt ist, und zwar in dem genannten,
durch den Löffelboden 25 begrenzten Bereich des III. Quadranten.
Wenn der Schnittpunkt der Längsachsen der Hebestange 21 und des Löffelstiels 18 diesen Weg T
durchläuft, behält der Löffel eine im wesentlichen horizontale Lage während des Schürfweges, wobei der
Absatz 27 des Löffels 19 nur eine geringe Hemmung erfährt. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale
Betriebsbedingung für den Hochlöffelbagger.
Die Auslegung des Gelenkvierecks könnte zwar auch so getroffen werden, daß der Schnittpunkt der
Längsachsen von Hebestange und Löffelstiel einen Bereich durchwandert, der etwas weiter von der
vorderen Schürfkante 26 des Löffels entfernt ist und es könnte der Weg auch über den Löffelboden 25
hinausführen. Dadurch würde jedoch eine größere Instabilität des Löffels während des Schürfvorgangs
herbeigeführt und damit würde der Absatz 27 durch das Material in größerem Maße gehemmt. Dieser Zustand
soll jedoch nach Möglichkeit vermieden werden. Wird hingegen das Gestänge so ausgelegt, daß der Weg Tdes
genannten Schnittpunkts zu weit nach innen in Bezug auf den Löffelboden 25 verlegt wird, dann bewirkt die
auf den Absatz 27 des Löffels 19 ausgeübte Hemmkraft daß der Löffel nach vorne unten kippt und die hintere
Kante des Löffels zu weit nach oben gelangt. Wird der Weg T zu weit nach außen vor den Löffelboden
ausgelegt, dann kann die Schürfkante des Löffels aus dem Material »aussteigen«, wenn die Zähne an der
Schürfkante nicht sehr verlängert und mit einem großen Anstellwinkel unter den Löffelboden nach unten
herausgeführt werden.
Bei einem bestimmt ausgelegten Gelenkviereck bleibt die Gesamtkippung, d. h. der Winkel der Löffelachse,
bezogen auf das Traggestell, während eines im wesentlichen horizontalen Schürfvorgangs von der mit
B bezeichneten Lage des Schnittpunkts ab konstant, da der Absatz 27 des Löffels 19 dann auf der durch das
Schürfen entstandenen geraden Ebene aufliegt. Auf diese Weise ist für die Bedienungsperson eine indirekte
Kontrolle der Absolutkippung möglich. Nachdem der Absatz auf der entstandenen Materialfläche aufzuliegen
beginnt, kann über den Schürfantrieb die vertikale Kraftkomponente gesteuert werden, die vom Bagger
am Schnittpunkt auf den Löffel ausgeübt wird, da dieser Schnittpunkt sich verhältnismäßig nahe an der Schürfkante
des Löffels befindet. Diese trifft besonders für das Ende des Schürfweges zu, wenn der Schnittpunkt in der
Nähe der Lage C ist. Durch schnelleres Abwickeln des Schürfseils kann ein »schärferes Beißen« des Löffels
bewirkt werden, bzw. kann durch langsameres Abspulen des Schürfseils der Löffel zu einer Kippbewegung nach
oben veranlaßt werden.
Damit läßt sich durch die Auslegung der Geometrie des Gelenkvierecks, das durch Löffelstiel 18, Löffel 19,
Hebestange 21 und Spannstrebe 32 des Heberahmens 20 gebildet ist, eine Steuerung der horizontalen Lage
des Löffels während des Schürfvorgangs auch ohne eine Parallelführungseinrichtung erreichen, ohne die Bedienungsperson
bei der Steuerung zu überfordern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hochlöffelbagger mit einem Fahrwerk, einem darauf drehbar montierten Traggestell, einem
vorderen Aufbau mit einem am unteren Ende schwenkbar mit dem Traggestell verbundenen
starren Ausleger, mit einem schwenkbar mit dem starren Ausleger verbundenen Löffelstiel, mit einem
Löffel mit einer vorderen Schürfkante, der schwenkbar mit dem Löffelstiel verbunden ist, mit einer
Begrenzungseinrichtung, die den Anstellwinkel des Löffels bezüglich des Löffelstiels nach vorn oben
mittels eines Anschlags begrenzt, mit einem schwenkbar mit dem starren Ausleger verbundenen
Heberahmen und mit einer Hebestange, die an ihren Enden jeweils mit dem Heberahmen und dem Löffel
schwenkbar verbunden ist, wobei Löffelstiel, Löffel,
Hebestange und Heberahmen ein Gelenkviereck bilden, mit einem Schürfantrieb, der die Neigung des
vorderen Aufbaus gegenüber dem Traggestell beeinflußt und mit einem Hebeantrieb, der die
Neigung des Heberahmens gegenüber dem vorderen Aufbau beeinflußt, wobei der Schürf- und der
Hebeantrieb durch auf dem Traggestell montierte Steuereinrichtungen betätigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck geometrisch so gestaltet ist, daß der jeweilige
Schnittpunkt (A, B, C) der Längsachsen der Hebestange (21) und des Löffelstiels (18) sich im III.
Quadranten eines rechtwinkligen Koordinatensystems befindet, dessen Ursprung der Schwerpunkt
(CG.) des Löffels (19) ist und dessen Koordinatenachsen parallel (ty und senkrecht (y)zuT Längsachse
des Löffels (19) stehen, und daß die vorn gelegene Schürfkante (26) des Löffels (19) im III. Quadranten
gelegen ist und der Schnittpunkt (A) sich bei zurückgeschwenktem Löffelstiel (18) und bis zum
Anschlag an die Begrenzungseinrichtung gegen den Löffelstiel (18) hin gekipptem Löffel (19) zwischen
der Fläche des Löffelbodens (25) und der parallel zur Längsachse des Löffels verlaufenden Koordinatenachse
^befindet.
2. Hochlöffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (B)der beiden
Längsachsen während des Schürfens zwischen der längslaufenden Koordinatenachse (x) und der Fläche
des Löffelbodens (25) gelegen ist.
3. Hochlöffelbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schnittpunkt
(C) bei angehobenem Löffelstiel (18) und bis zum Anschlag an die Begrenzungseinrichtung gegen den
Löffelstiel (18) gekipptem Löffel (19) zwischen der Fläche des Löffelbodens (25) und der längslaufenden
Koordinatenachse ftj befindet.
4. Hochlöffelbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt
(A, B, C) während des gesamten Arbeitsablaufs des Schürfens infolge der geometrischen Gestaltung des
Gelenkvierecks einen Weg (T) durchläuft, der auf einen Bereich in der Nähe der vorderen Schürfkante
(26) des Löffels (19) begrenzt ist.
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