DE2435412A1

DE2435412A1 - Einstueckige elektrische anschlussklemme

Info

Publication number: DE2435412A1
Application number: DE2435412A
Authority: DE
Inventors: Edward Camp Dowling
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1973-07-27
Filing date: 1974-07-23
Publication date: 1975-02-06
Also published as: FR2239023A1; JPS5043490A; GB1435457A; ES204774U; AR199751A1; NL7409777A; US3852702A; SE7409715L; CH570716A5; ES204774Y; BE817933A; FR2239023B3; IT1015335B; AU7070374A; BR7406145D0

Description

PATENTANWÄLTE

Dr.phil. G. B. HAGEN
DipL-Phys. W. KALKOFF 243 541

MÜNCHEN 71 (Solin)
Franz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 796213

AMP 3363 München, 15. Juli 1974

sch

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pa. (V. St. A.)

Einstückige elektrische Anschlußklemme

Priorität: 27. Juli 1973; V. St. A.; Nr. 383 368

Die Erfindung betrifft einstückige elektrische Anschlußklemmen. Die GB-PS 1 297 326 zeigt eine aus Metallblech gestanzte und geformte elektrische Anschlußklemme mit einem ersten und einem zweiten Schenkel und einem Bügel, um den die Schenkel schwenkbar miteinander verbunden sind, mit einem sich entlang einem Teil des ersten Schenkels erstreckenden durchgehenden Schlitz und einer aus dem Werkstoff des zweiten Schenkels geformten Zunge, die mit dem zweiten Schenkel verbunden ist und sich von diesem durch den Schlitz erstreckt, wobei die Zunge so biegbar ist, daß sie am ersten Schenkel anliegt und die Schenkel zusammenhält.

Diese bekannte elektrische Anschlußklemme wurde zur Andrückverbindung mit Leitungsdrähten entwickelt, die mit Leitungszügen auf einer gedruckten Schaltungsplatte zu verbinden sind.

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Es wäre jedoch nicht praktikabel, die bekannte Anschlußklemme zum Verbinden von Leitungsdrähten mit den sehr dünnen Drähten kleiner elektromagnetischer Spulen zu verwenden.

Eine erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz sich ferner um den Bügel und entlang einem Teil des zweiten Schenkels erstreckt, wobei die Zunge zur Bildung des Schlitzes aus dem von den Schenkeln und dem Bügel entfernten Werkstoff gebildet und so biegbar ist, daß sie sowohl am ersten Schenkel anliegt als auch diesen auf den zweiten Schenkel zu bewegt und die Schenkel in einer Leitungsdrahtanlagestellung hält.

Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme wurde zum elektrischen Anschließen von sehr dünnen Drähten, die sich von kleinen elektromagnetischen Spulen erstrecken, entwickelt. Der Vorteil, daß eine sich von einem Schenkel durch einen Schlitz im anderen Schenkel erstreckende Zunge vorgesehen ist, die so nach unten gegen den anderen Schenkel biegbar ist, daß dieser eng an den ersten Schenkel gedruckt wird, sorgt für eine sehr gute elektrische Verbindung mit feinen Drähten, und diese Verbindung bleibt über lange Zeit unversehrt, da die Zunge ein Entspannen der Verbindung unterbindet.

Die elektrische Anschlußklemme ist außerdem innerhalb eines weit gespannten Bereichs von Drahtdurchmessern verwendbar.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Perspektivansicht einer elektrischen Anschlußklemme;

Fig. 2 eine Seitenansicht der an einen Leitungsdraht angedrückten Anschlußklemme nach Fig. 1; und

Fig. 3 einen Querschnitt III-III nach Fig. 2.

Eine einstückige elektrische Anschlußklemme 10 ist aus elektrisch leitendem Blech geformt und hat einen ersten und einen zweiten Schenkel 12, 14 und einen Bügel 16, um den die Schenkel 12, 14 schwenkbar miteinander verbunden sind.

Der Schenkel 12 ist so gewölbt, daß er dem Schenkel 14 eine konvexe Innenfläche 18 zuwendet. Ein durchgehender Schlitz 22 erstreckt sich entlang einem Abschnitt des ersten Schenkels 12 sowie um den Bügel 16 und endet entlang dem zweiten Schenkel 14. Der zur Bildung des Schlitzes 22 entfernte Werkstoff bleibt mit dem Schenkel 14 verbunden und bildet eine Zunge 24. Die Zunge 24 erstreckt sich vom zweiten Schenkel 14 durch den Schlitz 22.

Der Fläche 18 unmittelbar gegenüber hat der Schenkel 14 an seiner Innenfläche 19 zwei Gruppen 28 von Zähnen 26, die sich in Axialrichtung des Schenkels 14 erstrecken. Jeder Zahn 26 ist im Querschnitt dreieckig, und die Höhe der Zähne 26 jeder Gruppe 28 nimmt allmählich von einer benachbarten Seitenkante zur Mitte des Schenkels 12 zu.

Ein Leitungsdraht 32 wird unmittelbar benachbart der Stelle, an der die Zunge 24 mit dem Schenkel 14 verbunden ist (Fig. 2), quer über den Schenkel 12 gelegt. Dann wird die Zunge

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so umgebogen, daß sie am Schenkel 12 anliegt und ihn auf den Schenkel 14 zu in eine Lage bewegt, in der er am Leitungsdraht 32 anliegt (Fig. 2). Beim Kontakt'mit dem Schenkel 14 wird der Schenkel 12 geradegerichtet, und der Leitungsdraht 32 wird auf die zähne 26 gedruckt. Im Fall eines Leitungsdrahts mit kleinem Durchmesser können die größeren Zähne den Leitungsdraht vollständig durchschneiden (Fig. 3). Mit abnehmender Höhe der Zähne zu jeder Seitenkante des Schenkels 14 nimmt die Eindringtiefe in den Leitungsdraht 32 ab. In der Drahtanlagestellung gemäß Fig. 2 hält die Zunge 24 die Schenkel 12, 14 zusammen.

Ein Vorteil der erläuterten Ausführungsform besteht darin, daß sie mit Leitungsdrähten innerhalb eines weiten Querschnittsbereichs verwendbar ist.

Ferner ist es vorteilhaft, daß die unterschiedlichen Eindringtiefen der Zähne 26 in den Leitungsdraht 32 guten elektrischen Kontakt sowie ein gutes mechanisches Greifen des Leitungsdrahtes bewirken.

Weiter ist es von Vorteil, daß beim Eindrücken des Schenkels 12 mit Hilfe der Zunge 24 auf den Leitungsdraht 32 durch das Ebnen der konvexen Fläche 18 eine Quetsch- oder Walzbewegung auf den Leitungsdraht 32 ausgeübt wird, wodurch der Eindringeffekt der Zähne 26 noch verstärkt wird.

Das freie Ende des Schenkeis 14 kann ringzungenartig ausgebildet sein zum Anschluß an ein passendes Kontaktglied.

Patentansprüche: 409886/0505

Claims

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Patentansprüche

Einstückige elektrische Anschlußklemme, mit einem ersten, und einem zweiten Schenkel und einem Bügel, um den die Schenkel schwenkbar miteinander verbunden sind, mit einem sich entlang einem Teil des ersten Schenkels erstreckenden durchgehenden Schlitz und einer aus dem Werkstoff des zweiten Schenkels geformten Zunge, die mit dem zweiten Schenkel verbunden ist und sich von diesem durch den Schlitz erstreckt, wobei die Zunge so biegbar ist, daß sie am ersten Schenkel anliegt und die Schenkel zusammenhalt,

dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22) sich ferner um den Bügel (16) und entlang einem Teil des zweiten Schenkels (14) erstreckt, wobei die Zunge (24) zur Bildung des Schlitzes (22) aus dem von den Schenkeln (12, 14) und dem Bügel (16) entfernten Werkstoff' gebildet und so biegbar ist, daß sie sowohl am ersten Schenkel (12) anliegt als auch diesen auf den zweiten Schenkel (14) zu bewegt und die Schenkel (12, 14) in einer Leitungsdrahtanlagestellung hält.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß eine dem zweiten Schenkel (14) unmittelbar gegenüberliegende Fläche (18) des ersten Schenkels (12) konvex ist, und daß eine dem ersten Schenkel (12) unmittelbar gegenüberliegende Fläche (19) des zweiten Schenkels (14) mehrere Zähne (26) aufweist, deren jeder dreieckigen Querschnitt hat, wobei die Höhe der Zähne (26) allmählich von einer benachbarten Seitenkante zur Mitte des Schenkels (14) zunimmt.

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