DE2434878C3 - Steuerschaltung für ein Kopiergerät - Google Patents
Steuerschaltung für ein KopiergerätInfo
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
schaltung,
F i g. 5 ein funktionelles Blockschaltbild einer logischen
Schaltung, die für die erste Betriebsweise der Steuerschaltung benutzt werden kann,
F i g. 6 bis 11 die Steuerschaltung im einzelnen, wobei
die Figuren in der in Fig. 12 gezeigten Weise zusammengefügt werden,
Fig. 13 ein die Betriebsweise angebendes Flußdiagramm,
das die Arbeitsweise der Steuerschaltung beim Wechsel von der ersten zur GK-Betriebsweise zeigt,
Fig. 14 ein weiteres, die Betriebsweise angebendes
Flußdiagramm, das die Arbeitsweise der Steuerschaltung und verschiedener Baugruppen des Kopiergerätes
bei der GK-Betriebsweise zeigt und
Fig. 15 ein die Betriebsweise angebendes Flußdiagramm,
das die Arbeitsweise der Steuerschaltung angibt.
Die neue Steuerschaltung wird in Verbindung mit einem elektrofotografischen Kopiergerät beschrieben.
Trotzdem ist sie selbstverständlich jedoch nicht auf die besondere Ausbildung dieses Kopiergerätes beschränkt.
So kann die Steuerschaltung auch in Verbindung mit anderen Kopiergeräten benutzt werden, die gleichartige
Betriebserfordernisse haben. Wie in F i g. 1 gezeigt ist, weist ein elektrofotografisches Kopiergerät zur Durchführung
der elektrofotografischen Verfahrensschritte eine Bildtrommel 10 auf, die im Uhrzeigersinn um eine
Achse 11 angetrieben ist und eine lichtempfindliche Schicht 12 auf ihrer Mantelfläche aufweist, um deren
Umfang verschiedene Behandlungseinrichtungen angeordnet sind. Diese Behandlungseinrichtungen sind im
wesentlichen eine Aufladeeinrichtung A. eine Belichtungseinrichtung B, eine Entwicklungseinrichtung C,
eine Bildübertragungseinrichtung D, eine Reinigungseinrichtung E sowie eine Fixiereinrichtung F, um die
üblichen Verfahrensschritte eines elektrofotografischen Kopiervorgangs durchzuführen. Das Kopiergerät kann
außerdem mit einer Transporteinrichtung PF zum Fördern von Kopierblättern von einem Papiervorrat in
einer Kassette 15 her und mit einer Übergabeeinrich- 4u
tung 17 zum Übergeben des mit einem Bild versehenen Papiers in die Fixiereinrichtung F ausgestattet sein, in
der das Tonerbild auf das Papier aufgeschmolzen wird, wonach dann das Papier an eine geeignete Aufnahmeeinrichtung
19 gegeben wird.
Das Kopiergerät kann in verschiedenen Betriebsweisen arbeiten. Nämlich in einer ersten oder Grundbetriebsweise,
bei der Originale bis zu einer bestimmten Größe kopien werden, und in einer zweiten oder
GK-Betriebsweise, bei der größere Originale kopiert werden. Bei der ersten Betriebsweise benutzt das
Kopiergerät eine bewegbare optische Abtasteinrichtung 21 bis 24 dazu, ein auf einer Platte 20 ortsfest
angeordnetes Original abzutasten, um Kopien bis zu einer bestimmten Größe herzustellen. In der GK-Betriebsweise
wird die Abtasteinrichtung in einer ortsfesten Lage stillgesetzt und das zu kopierende Original an
der Abtasteinrichtung SS vorbeibewegt.
Wie in den F i g. 1 bis 3 gezeigt ist, wird bei der ersten
Betriebsweise die Abtasteinrichtung 21 über die Breite der Platte 20 mit Hilfe eines hier nicht gezeigten
Schlittens bewegt, so daß die zugehörigen optischen Einrichtungen 22 bis 25 das Bild des Originals auf die
Oberfläche der Bildtrommel 12 in der Belichtungseinrichtung B projizieren. Bei der ersten Betriebsweise
wird mit jedem Kopierdurchlauf nach der anfänglichen Aufwärmzeit jeder Kopiervorgang mit dem gleichen
vorgegebenen Zeitintervall durchgeführt. Der Kopiervorgang beginnt, wenn die Abtasteinrichtung ihre
Ruhestellung nahe einem die Startstellung der Abtastung erfassenden und als Einstelleinrichtung dienenden
Schalter S1 verläßt und sich über die Platte bewegt, und
endet, wenn diese die Endstellung der Abtastung am die Endstellung der Abtastung erfassenden und ebenfalls als
Einstelleinrichtung dienenden Schalter S 2 erreicht. Der nächste Kopiervorgang beginnt, wenn die Abtasteinrichtung
automatisch in ihre Ruhestellung zurückgeführt wird.
Bei der GK-Betriebsweise wird ein großes zu kopierendes Original über eine Transporteinrichtung 30
zugeführt. Die Transporteinrichtung 30 kann außerhalb der Platte 20 angeordnet sein und sich in einer außer
Eingriff befindlichen Lage befinden, wenn das Kopiergerät in der ersten Betriebsweise arbeitet, wie dieses in
F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist. Die Transporteinrichtung 30 weist einen Hebel 31 auf, bei dessen Bewegung
im Uhrzeigersinn die Transporteinrichtung in eine im Eingriff befindliche Stellung bringbar ist, wie dieses mit
durchgezogenen Linien gezeigt ist, so daß sie dann Originale für die GK-Betriebsweise zuführen kann. In
dieser Stellung kann das zu kopierende Original über die Abtaststelle SS geführt werden. Eine geeignete
Mechanik 33 ist im Kopiergerät vorgesehen, um die Transportrollen 34 mit dem Hauptantrieb Mzu koppeln,
wenn die Transporteinrichtung 30 in die GK-Betriebsstellung bewegt ist Die Rollen 34 fördern das zu
kopierende Original nach links über die Abtaststelle SS
hinweg. Die Fördergeschwindigkeit mit der das Original an der Abtaststelle SS vorbeibewegt wird, ist
synchron mit der Geschwindigkeit mit der das Kopierpapier 36 aus der Papierkassette 15 in eine
Bildübertragungslage an die lichtempfindliche Schicht 12 der Bildplatte durch eine geeignete Papier-Transporteinrichtung
PFgefördert wird. Soll das Kopiergerät in der ersten Betriebsweise betrieben werden, so wird
die Transporteinrichtung für das Original einfach aus dem Weg der Platte durch Drehen des Hebels 31 gegen
den Uhrzeigersinn bewegt Diese Bewegung des Hebels 31 bewegt die Transporteinrichtung 30 nach rechts in
die gestrichelte Stellung und aus der Bewegungsbahn der Abtasteinrichtung heraus. Gleichzeitig trennt die
Antriebsmechanik 33 die Transportrollen 34 vom Hauptantrieb M ab und schaltet die Transporteinrichtung
ab.
Für die erste Betriebsweise kann eine Steuerschaltung herkömmlicher Bauart benutzt werden, um die
erforderlichen Signale zum wahlweisen Einschalten bestimmter Baugruppen zu erzeugen, wie Lade-,
Belichtungs-, Entwicklungs-, Bildübertragungs-, Fixier- und Reinigungseinrichtungen, die die erforderlichen
Verfahrensschritte für den Kopiervorgang ausführen. Die Steuerschaltung kann elektromechanische oder
elektronische Bauteile aufweisen, die verschiedene elektrofotografische Verfahrensschritte in geeigneten
Zeitintervallen zu verschiedenen Zeitpunkten während des Kopiervorgangs unter Bedingungen veranlassen,
deren erforderliche Zeitpunkte von einer Taktquelle, einer Nockenmechanik oder einer anderen geeigneten
Einrichtung abgeleitet werden. Bei der ersten Betriebsweise
des Kopiergerätes wird die zeitliche Steuerung des Kopiervorgangs nach dem Abtastvorgang gesteuert
Auf diese Weise ist bei der ersten Betriebsweise jeder Zyklus der einzelnen Verfahrensschritte während
des aufeinanderfolgenden Herstellern von Kopien bei einem Kopierdurchlauf dem Beginn und Ende des
Abtastvorgangs zugeordnet wobei der Abtastschlitten
zwischen der Ruhestellung am Schalter 51 in den F i g. 1
oder 3 und der Endstellung für den Abtastvorgang am Schalter S2 bewegt wird. Zusätzlich ist die Steuerschaltung
in geeigneter Weise ausgebildet, um verschiedene Störungen des Kopiergerätes zu erfassen. So kann das
Kopiergerät z. B. eine Erfassungseinrichtung 37 für von der Bildtrommel nicht abgetrenntes Papier aufweisen,
wie dieses in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, eine
weitere Erfassungseinrichtung 38 zum Erfassen des Verklemmens von Papier längs der Papier-Transportbahn
sowie einen Wärmefühler 39 zum Erfassen der Temperatur der Fixiereinrichtung F aufweisen. Die
Ausgangssignale dieser Erfassungseinrichtungen bilden ein Teil der Eingangssignale für die Steuerschaltung.
Bei dem Kopiergerät werden verschiedene Einstelleinrichtungen
oder Fühler in Form von Schaltern benutzt, um bestimmte erforderliche Eingangssignale
für die Steuerschaltung zu erzeugen. Diese Schalter sind schematisch in den F i g. 2 und 3 gezeigt und üben, kurz
angegeben, folgende Funktionen aus:
Der Schalter S1 gibt ein Signal ab, das angibt, daß die
Abtasteinrichtung 21 sich in der Ruhe- oder Startstellung der Abtastbewegung befindet. Dieser Schalter wird
daher auch als Ruhestellungs-Schalter bezeichnet. Er wird betätigt, wenn sich die Abtasteinrichtung 21 in der
Ruhestellung befindet. In der betätigten Stellung ist er geschlossen und erzeugt Erdpotential oder ein logisches
Null-Signal. Der Schalter S2 erfaßt die Abtasteinrichtung
21 an der in den F i g. 1 und 3 gezeigten Endstellung des Abtastvorgangs. Dieser Schalter wird daher auch als
Abtastende-Schalter bezeichnet. Er ist im Ruhezustand geöffnet und wird geschlossen, wenn die Abtasteinrichtung
21 die Endstellung erreicht. Wenn er betätigt wird, gibt er Erdpotential oder ein logisches Null-Signal ab.
Der in Fig.3 gezeigte Schalter S3 wird zur
Erfassung der Hinterkante eines Blatts Kopierpapier benutzt. Er ist im Ruhezustand geöffnet. Bei Erfassung
der Hinterkante schließt er und erzeugt ein logisches Null-Signal.
Der Schalter 54 erfaßt das Vorliegen eines großformatigen Papiers oder einer GK-Papierkassette
15 in der Papieraufnahme. Er ist im Ruhezustand geöffnet und schließt beim Vorliegen einer GK-Papierkassette.
Der Schalter 55 erfaßt die Bewegung der Transporteinrichtung
30 in die Stellung für die G K-Betriebsweise. Er ist im Ruhezustand geöffnet Er ist als Momentan-Schalter
ausgebildet der nur kurzzeitig schließt, wenn die Transporteinrichtung 30 in die Arbeitsstellung für
die GK-Betriebsweise bewegt wird. Er ist so ausgebildet daß er die Steuerschaltung startet Der Schalter 55
ist derart geschaltet "«8 er bei seiner Betätigung eine
+ 18-Volt-Gleichspannung zu einer + 5-Volt-Gleichspannung
momentan herunterregelt, um damit die erforderliche +5-Volt-Gleichspannung zum Starten
verschiedener Schaltelemente der Steuerschaltung zur Verfugung zu stellen (F i g. 4). Der Schalter 55 kann ein
nur in eine erste Richtung ein Herüberrollen bewirkender Schalter sein, der in einer Richtung zu betätigen ist,
wenn das Kopiergerät von der ersten in die zweite Betriebsweise umgeschaltet wird, jedoch nicht in der
umgekehrten Richtung. Der Schalter 55 wird auch als Betriebsweisenwechsel-Schalter bezeichnet
Der Schalter 56 ist ein Schritt-Schalter, der geöffnet wird, wenn die Transporteinrichtung 30 aus der Stellung
für die erste Betriebsweise in die GK-Stellung bewegt,
wird. Er ist im Ruhezustand geschlossen. Bei seinem öffnen gibt er ein logisches 1-Signal an die logische
Schaltung. Das logische 1-Signal von diesem Schalter wird von der GK-Steuerschaltung als Anzeige für den
Wechsel der Betriebsweise des Kopiergeräts von der ersten Betriebsweise zur GK-Betriebsweise und zur
j Arbeitsweise des Kopiergerätes in der GK-Betriebsweise benutzt. Dieser Schalter wird andererseits auch als
GK-Betriebsweisen-Schalter bezeichnet.
Die zwei Schalter 57 und 58 werden zur Erfassung der Vorder- und Hinterkante des zu kopierenden
in Originals benutzt, das in die Transporteinrichtung 30
eingegeben wird. Die Schalter sind im Ruhezustand geschlossen und in Reihe geschaltet. Beim Auftreten
eines Originals öffnen sie jedoch, um das Vorliegen des Originals anzugeben. Sie sind in der Bewegungsbahn
des Originals so angeordnet, daß mindestens der eine oder andere das Vorliegen eines Originals selbst kleiner
Breite feststellt. Die Betätigung des einen oder beider Schalter wird zur Anzeige der Gegenwart eines zu
kopierenden Originals bzw. seiner Vorder- und
2(i Hinterkante benutzt.
Kurz gesagt, die Schalter 51 bis 58 sind zum
Betätigen und Erzeugen der folgenden Funktionen geschaltet. Der Ruhestellungs-Schalter 51 zeigt im
betätigten Zustand an, daß sich die Abtasteinrichtung in ihrer Ruhestellung befindet. Der Abtastende-Schalter
52 ist zu diesem Zeitpunkt nicht betätigt. Es wird angenommen, daß die Bedienungsperson jetzt das
Kopiergerät in der GK-Betriebsweise arbeiten lassen will. Der Hebel 31 wird in Richtung des Uhrzeigersinns
3D bewegt, um die Transporteinrichtung 30 in die linke
Stellung zu bringen und damit das Kopiergerät in die GK-Betriebsweise zu schalten. Bei der Drehung des
Hebels 31 wird der GK-Betriebsweisen-Schalter 56 betätigt und anschließend der Schaller 55 für einen
Augenblick betätigt. Dieses startet die Steuerschaltung für die GK-Betriebsweise.
In Abhängigkeit dieses Starts bewirkt die Steuerschaltung, daß die Abtasteinrichtung und die zugehörige
Optik sich in die GK-Stellung bewegen, d. h., in die dem Schalter 52 zugeordnete Abtastende-Stellung. Die der
GK-Betriebsweise zugeordnete Steuerlogik ist außerdem so ausgebildet, daß die Arbeitsweise eines
Transportmagneten II für das Kopierpapier unterbunden oder aber gesperrt wird, während die Abtasteinrichtung
und die zugehörige Optik 21 bis 25 sich in die Abtastende-Stellung bewegen. Die Ankunft der Abtasteinrichtung
an dieser Stellung wird von dem Abtastende-Schalter 52 festgestellt. Bei der Erfassung dieses
Zustandes erzeugt der Schalter 52 das Abtastende-Signal.
Die Abtasteinrichtung und die optischen Elemente werden durch Einschaltung einer geeigneten Klinken-Klirikeiifad-Mechanik
in der Abiastende-Siellung festgehalten.
Dadurch wird der Abtastschlitten daran gehindert in seine Ruhestellung automatisch zurückzukehren,
wie dieses bei der ersten Betriebsweise der Fall ist und beim Erreichen der Abtastende-Stellung durch
die Abtasteinrichtung treibt der Hauptantrieb M die Transportrollen 34 an.
In Abhängigkeit des Abtastende-Signals beendet die Steuerschaltung die Sperrung des Magneten II, damit
die Transporteinrichtung PF für das Kopierpapier wahlweise arbeiten kann. Bei betätigtem Magneten
können die Treibriemen 41' und 42' mit dem Hauptantrieb M nicht in Eingriff gelangen und es wird
kein Kopierpapier zugeführt Wird der Magnet II abgeschaltet so bringt die Steuerschaltung in Abhängigkeit
der Betätigung der Schalter 57 und 58, wenn an diesen sich ein zu kopierendes Original vorbeibewegt
die Treibriemen in Eingriff und der Hauptantrieb M
treibt die Transportrollen 44 synchron mit der Geschwindigkeit, mit der das zu kopierende Original an
der Abtaststelle SS vorbeibewegt wird. Die Schalter S 7
und S8 werden betätigt, wenn das zu kopierende Original an ihnen in der Transporteinrichtung 30
vorbeibewegt wird und erlauben der Steuerlogik den Kopiervorgang in der GK-Betriebsweise durchzuführen.
Treten keine Störungen auf, so setzt das Kopiergerät den Kopiervorgang bis zu dessen Ende
fort.
Bei der Abschaltphase der GK-Betriebsweise werden etwas andere Schritte durchgeführt, was im einzelnen
noch erläutert werden wird, in Abhängigkeit davon, ob der die Hinterkante des Kopierpapiers erfassende
Schalter S3 eher oder später betätigt wird als die Hinterkante des zu kopierenden Originals von den das
Original erfassenden Schaltern S 7 und SS erfaßt wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine Anzahl von Anzeigeeinrichtungen im Kopiergerät vorgesehen, die
die folgenden Funktionen haben:
WARTE
Dieses ist eine sichtbare Anzeigeeinrichtung 50, die so geschaltet ist, daß die »Warte«-Anzeige auftritt,
wenn die Transporteinrichtung 30 für das Original in die GK-Stellung bewegt wurde, und solange
beibehalten wird, bis die Abtasteinrichtung 21 in die Abtastende-Stellung bewegt wurde und das Kopiergerät
zur Aufnahme des Kopiervorgangs bereit ist. Die erleuchtete Anzeigeeinrichtung 50 veranlaßt
die Bedienungsperson, so lange zu warten, bis die Anzeige erlischt und bevor ein zu kopierendes
Original durch die Transporteinrichtung 30 geführt wird.
GEBE PAPIER EIN
Eine sichtbare Anzeigeeinrichtung 51 ist vorgesehen, um eine Bedienungsperson darauf hinzuweisen,
daß eine Prüfung des Papiervorrats erforderlich ist. Sie kann so geschaltet sein, daß sie von der
Steuerschaltung eingeschaltet wird, wenn der Papiervorrat zu Ende geht oder aber ein Papiervorrat
falscher Größe sich im Kopiergerät befindet.
KLÄRE DEN PAPIER WEG
Die Anzeigeeinrichtung 52 ist vorgesehen, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß eine Störung im
Papiertransport vorliegt und zu beseitigen ist.
Zusätzlich sind verschiedene Druckschalter im Kopiergerät vorgesehen, urn bestimmte Seferi!ss;gns!c
an die Steuerschahung zu geben. Zum Beispiel:
DRUCKE
Dieser Eingabe-Druckschalter 53 ermöglicht es der Bedienungsperson, das Kopiergerät in der ersten
Betriebsweise zu starten oder aber andererseits in der GK-Betriebsweise zu starten, wenn sich das
Kopiergerät bereits in dieser letzten Betriebsstellung befindet
SCHLECHTES ORIGINAL
Dieser Eingabe-Druckschalter 54 dient der Funktion des Starts eines geeigneten Kopiergerätedurchlaufs,
wenn das Original eine schlechte Hintergrundqualität hat
STOP
Dieser Eingabe-Druckschalter 55 dient zum Anhalten des Kopiergerätes inmitten seines Betriebsablaufs und veranlaßt die Steuerschaltung, das
' Kopiergerät am Ende des Kopiervorgangs abzuschalten.
Die Logik der neuen Steuerschaltung ist so ausgelegt, daß bei der GK-Betriebsweise das Kopiergerät im
κι Einzelkopie-Durchlauf arbeitet, bei dem eine Kopie von einem zu kopierenden Original zu einem Zeitpunkt
gemacht wird. Der Kopiervorgang in der GK-Betriebsweise ist so, daß ein Kopiervorgang begonnen wird,
wenn das Kopiergerät in die GK-Betriebsweise
ι ■> eingeschaltet ist, danach wird eine Kopie hergestellt und
eine Abschaltphase nach einer gegebenen Verzögerungszeit begonnen. Bei jedem Kopiervorgang wird bei
diesem Ausführungsbeispiel eine Kopie bis zu einer gegebenen Größe hergestellt. Ist das Original breiter, so
2(i kann ein anschließender Kopiervorgang benutzt werden,
um den verbliebenen Rest des zu kopierenden Originals auf ein nachfolgendes Kopierblatt zu kopieren.
Das Kopiergerät kann auch so betrieben werden, daß
y> in der GK-Betriebsweise das Kopiergerät für Einzelkopien
kleiner Größe benutzt werden kann, obwohl diese Betriebsweise grundsätzlich zum Herstellen größerer
Kopien ausgelegt ist. Das Kopiergerät kann aber auch als ein Mehrfachkopien herstellendes Gerät in der
ίο GK-Betriebsweise benutzt werden, wenn eine geeignete
Anordnung RDF{Fig. 1) vorgesehen wird, mit der ein zu kopierendes Original bei seiner Ausgabe aus der
Transporteinrichtung 30 automatisch wieder an ihren Eingang zurückgeführt wird, bevor das Kopiergerät von
ii> der Steuerschaltung abgeschaltet wird.
Anhand des in Fig.4 dargestellten Blockschaltbilds
werden die grundsätzlichen Funktionen der Steuerschaltung erläutert. Die Steuerschaltung weist Einstelleinrichtungen
60 zum Eingeben von verschiedenen Befehlen oder Eingangssignalen für die Steuerschaltung
auf, die erforderlich sind, um das Kopiergerät entweder in der ersten oder aber der GK-Betriebsweise zu
betreiben. Eine weitere Einstelleinrichtung 61 ist zum Eingeben weiterer erforderlicher Befehle oder Eingangssignale
für die Steuerschaltung vorgesehen, wenn das Kopiergerät in der GK-Betriebsweise betrieben
wird. Die Steuerschaltung weist außerdem eine erste logische Schaltung 62, eine zweite logische Schaltung 63
sowie eine logische Verknüpfungsschaltung 64 zum wahlweisen Weitergeben der Ausgangssignale der
beiden logischen Schaltungen zum Betätigen der gesteuerten Behandlungseinrichtungen des Kopiergerätes
auf.
Die von der Einstelleinrichtung 60 für die erste logische Schaltung 62 erzeugten Eingangssignale umfassen die von Hand auslösbaren Eingangsbefehle, wie die von den Druckschaltern DRUCKE, SCHLECH TES ORIGINAL und STOP erzeugten, und auch Fühlereingangssignale, wie die vom Ruhestellungsschalter Sl, vorn die Kopierpapierkante abtastenden Schalter S3, vom Störungsmelder FD, der die ein Verklemmen des Papiertransports, die ein Anhaften des Papiers an der Bildtrommel und die ein Oberhitzen der Hitzefixiereinrichtung erfassenden Einrichtungen u. dgl.
Die von der Einstelleinrichtung 60 für die erste logische Schaltung 62 erzeugten Eingangssignale umfassen die von Hand auslösbaren Eingangsbefehle, wie die von den Druckschaltern DRUCKE, SCHLECH TES ORIGINAL und STOP erzeugten, und auch Fühlereingangssignale, wie die vom Ruhestellungsschalter Sl, vorn die Kopierpapierkante abtastenden Schalter S3, vom Störungsmelder FD, der die ein Verklemmen des Papiertransports, die ein Anhaften des Papiers an der Bildtrommel und die ein Oberhitzen der Hitzefixiereinrichtung erfassenden Einrichtungen u. dgl.
umfaßt, und von einein das Kopiergerät sperrenden
Schalter SO, der das An- oder Abschalten einer Wechselspannungsquelle bewirkt Diese Eingangssignale
werden von der Einstelleinrichtung 60 über geeignete
Leitungen 64' an die erste logische Schaltung 62 gegeben. Die von der Einstelleinrichtung 61 erzeugten
Eingangssignale für die zweite logische Schaltung 63 umfassen auf die Bewegung des Hebels 31, auf den
Abtastende-Schalter 52, auf den GK-Kassetten-Schal- ·> ter 54, auf den Momentan- oder Betriebsweisenwechsel-Schalter
55, auf den GK-Betriebsweise-Schalter 56, auf die die Originalkante erfassenden Schalter S 7 und
58 ansprechende Signale. Diese Signale werden über eine Leitung 65 an die Schaltung 63 gegeben. m
Nach einem weiteren Merkmal der Steuerschaltung i»t diese so ausgebildet, daß, sofern möglich, die für das
Grundkopiergerät benutzten Eingangssignale auch für die Logik der GK-Betriebsweise mitbenutzt werden, um
dadurch das Kopiergerät zu vereinfachen und es η wandlungsfähiger zu machen. Daher werden z. B. die
Kingangssignale einer Anzahl von Eingabe-Einrichtungen,
wie z. B. der Druckschalter DRUCKE. SCHLECHTES ORIGINAL. GIB PAPIER EIN, KLÄRE DEN
PAPIER WEG, STOP, zur Erzeugung von Befehlssignalen
für den Betrieb des Kopiergerätes in der Grund-Betriebsweise benutzt und auch an die GK-Logik
63 über geeignete Verbindungen 66 geführt, um den Kopiervorgang auch in der GK-Betriebsweise zu
steuern. In gleicher Weise sind auch andere Eingabeeinrichtungen, wie die Störungsmelder für das Verklemmen
von Papier oder das Nicht-Ablösen von Papier von der Bildtrommel, ebenfalls als Eingabeeinrichtungen für
die zweite Schaltung 63 vorgesehen. In gleicher Weise sind verschiedene der Eingangssignale zur zweiten jo
Schaltung über geeignete Verbindungen 67 auch an die erste Schaltung 62 geführt. Aus der folgenden
Beschreibung wird klar, daß zusätzlich verschiedene Ausgangssignale der ersten Schaltung 62 auch in der
zweiten Schaltung 63 benutzt werden und umgekehrt, η wie dieses durch die Verbindungswege 68 und 69
gezeigt ist.
Allgemein gesprochen ist die zweite logische Schaltung der Steuerschaltung so ausgelegt, daß sie in
Verbindung mit der bereits bestehenden ersten logischen Schaltung 62 arbeiten kann, die zur Steuerung
der ersten Betriebsweise benutzt wird.
Wie in Fig.5 gezeigt ist, kann die erste logische Schaltung mehrere Verriegelungen 71A bis 7\G
aufweisen, die verschiedene Signale ENTWICKELN, HAUPTANTRIEB, AUFLADEN, BELICHTEN. AB
TASTEN, FIXIEREN zum Betätigen der Behandlungseinrichtungen abgeben. Diese Verfahrensschritte umfassen
das Aufladen, Entwickeln, Belichten, den Antrieb, das Abtasten, das Fixieren und Kühlen und dergleichen, so
Die Steuerschaltung weist einen Zähler CTR und mehrere logische Verknüpfungsglieder zum Setzen 72Λ
bis 72Goder Rücksetzen 72iwbis 725 der Verriegelungen
71i4 bis 7\G auf, um die elektrofotografischen
Verfahrensschritte in einer bestimmten zeitlichen Folge nach der Betätigung des Start- oder Druck-Schalters 53
zu bewirken. Außerdem kann auch die erste Schaltung 62 eine programmierbare Einrichtung 73 zum Setzen
verschiedener Unterbrechungspunkte und Abrechnungsuhren 74 zum Aufzeichnen der Anzahl der
gemachten Kopien umfassen. Die Einrichtung 73 speichert die Anzahl der von der Bedienungsperson
vorgewählten Kopien und fängt zu arbeiten an, wenn der Start- oder Druck-Schalter 53 gedrückt wird, zählt
und erzeugt Zählimpulse für die einzelnen Kopien und gibt diese an die Abrechnungsuhren 74. Sie gibt
außerdem ein Ausgangssignal ab, das die Übereinstimmung zwischen der Anzahl der gemachten Kopien und
der Anzahl der gewünschten Kopien angibt, die von der Bedienungsperson vorgewählt wurde. Dieses Übereinstimmungssignal
wird an eine Übereinstimmungs-Verriegelung ÜBEREINSTIMMUNG (Fig. 5) gegeben.
Diese Verriegelung gibt ihrerseits wieder ein Signal über einen Inverter 75 an die Verknüpfungsglieder 72M1
72N bis 725, um die Verriegelungen 71A bis 71G
zurückzusetzen, die zuvor von den Verknüpfungsgliedern 72/4 bis 72G zur Durchführung der verschiedenen
Verfahrensschritte gesetzt wurden. Die Steuerschaltung kann außerdem Störungsmelder FD umfassen, wie die
Erfassungseinrichtung 37 in F i g. 1 für sich nicht von der Bildtrommel lösendes Papier, die Erfassungseinrichtung
38 für verklemmtes Papier, den Überhitzungsfühler 39 und die Erfassungseinrichtung PDzum Erfassen eines zu
kleinen Papiervorrats vom Papierzuführungs-Schalter PAPS her. Wird ein zu kleiner Papiervorrai erfaßt, so
leuchtet die Anzeigeeinrichtung 51 GIB PAPIER EIN auf, um diese Bedingung anzuzeigen. Bei einer
Erfassung der zugeordneten Fehlerbedingungen werden die von den Erfassungseinrichtungen FD. PD
erzeugten Ausgangssignale an eine Zählerstand-Halteschaltung 70 gegeben, die die Einrichtung 73 so
beeinflußt, daß diese ihren Zählvorgang unterbricht und außerdem die Verriegelungen 7XA bis 71G durch
Erzeugen eines falschen Koinzidenzsignals abschaltet, wodurch der Betrieb des Kopiergerätes unterbrochen
wird, während Signale der Fehlererfassungseinrichtung FD zum unmittelbaren Zurücksetzen der Verriegelungen
71Cund71Gbenutzt werden.
Wie in F i g. 4 gezeigt ist. ist die zweite logische Schaltung 63 so ausgebildet, daß sie die Ausgangssignale
der ersten Schaltung 62 in geeigneter Weise mitbenutzt, die ihr über Verbindungen zugeführt sind. Außerdem ist
die zweite Schaltung so ausgebildet, daß wo irgendmöglich, von ihr erzeugte Ausgangssignale von der ersten
Schaltung 62 benutzt werden können, die über eine Verbindung 69 an die erste Schaltung 62 gegeben
werden, um damit die logische Arbeitsweise, die zur Erzeugung der Ausgangssignale erforderlich ist, zu
vervollständigen, wie dieses im einzelnen noch später erläutert ist.
Um die bereits vorhandenen logischen Elemente zur Verringerung des Schaltungsaufwandes in hohem Maße
mitzubenutzen, werden verschiedene logische Elemente zur Ausführung von Mehrfachfunktionen benutzt. So
wird z. B- wie in F i g. 4 gezeigt ist, die Verknüpfungsschaltung 64 zur Mehrfachverwendung der Signale der
zweiten Schaltung 63 über geeignete Verbindungen 75 und der Signale von der ersten Schaltung 62 über
geeignete Verbindungen 76 zur Betätigung von Steuerelementen für die verschiedenen elektrofotografischen
VeiTanrcM&sohnHc benutzt. In gleicher Weise
wird die Zählinformation von der Einrichtung 73 in F i g. 5 auch dazu benutzt, die Abrechnungsinformation
bei der GK-Betriebsweise anzugeben. Die erste und zweite Schaltung erzeugen auch weitere Ausgangssignale,
die, wie in Fig.4 gezeigt, über geeignete
Verbindungen 77 und 78 an verschiedene Einrichtungen, wie z. B. Anzeigeeinrichtungen, gegeben werden, um
einer Bedienungsperson den jeweiligen Betriebszustand des Kopiergerätes anzuzeigen.
Zum Zwecke der Mehrfachausnutzung der logischen Bauelemente wird ein in der ersten Schaltung 62
benutzter Zähler CTR1 auch zur Erzeugung der erforderlichen Zeitsignale für die Betätigung verschiedener
Baugruppen des Kopiergerätes bei der GK-Betriebsweise mitbenutzt Dieses ist schematisch in F i g. 4
gezeigt, wo der Zahler CTR 1 mit dem Ausgang eines
Oszillators 81 verbunden ist, um die erforderlichen Zeitsignale für die erste Schaltung 62 über eine
Verbindung 82 und für die zweite Schaltung über
weitere Verbindungen 83 zu erzeugen.
Weist der Zähler CTV? 1 für die Arbeitsweise der ersten Schaltung bei einem gegebenen Kopiergerät
keine ausreichende Zählkapazität auf, kann ein zweiter Zähler CTR 2 in Reihe mit diesem geschaltet werden,
um weitere Zeitsignale abgeben zu können, die von der zweiten Schaltung benötigt werden und über eine
geeignete Verbindung 84 an diese gegeben werden. Falls es während eines Kopiervorgangs erforderlich ist,
werden die Zähler CTR 1 und CTR 2 durch Ableitung und Eingabe von Löschsignalen von der ersten und
zweiten Schaltung gelöscht, die an die Zähler über geeignete Verbindungen 85 und 86 gegeben werden.
Wie nachfolgend erläutert ist, beginnt der Zähler CTR 1 zu zählen, wenn entweder der Druck-Schalter 53
oder der Schlechtes-Original-Schalter 54 bei der ersten Betriebsweise oder, wenn der Momentan-Schalter 55
betätigt wird, wenn die Transporteinrichtung 30 in die GK-Stellung bewegt wird. 1st der Verriegelungsschalter
50 für das Kopiergerät geschlossen, so bewirkt die Betätigung der Schalter 53 und 54 oder des Momentan-Schalters
S 5 ein Ansteuersignal zum Ansteuern eines Gleichspannungs-Reglers 88, der damit eine Gleichspannung
von z. B. +5 Volt abgibt. Nach der Ansteuerung formt der Regler eine Wechselspannung von
115 Volt und 60 Hertz in die Gleichspannung um. Die Gleichspannung wird über eine Verbindung 89 an die
verschi ädenen Bauelemente der Steuerschaltung, weitere Bauelemente der ersten und zweiten Schaltung sowie
den Oscillator gegeben.
Es werden verschiedene Zählsignale als Rückkopplungssignale über eine geeignete Verbindung 92 zum
Gleichspannungs-Regler 88 benutzt, die diesen abschalten und das Kopiergerät am Ende des Kopiervorgangs
in einen Bereitschaftszustand zurückschalten. In gleicher Weise kann bei verschiedenen Gelegenheiten nach
der Einschaltung ein weiteres Zählsignal über eine Rückkopplungsverbindung 93 gegeben werden, um den
Regler nach der Einschaltung eingeschaltet zu halten.
In der ersten Betriebsweise werden die Ausgangssignale der Steuereinrichtung in einer bestimmten
zeitlichen Folge von der ersten Schaltung 62 erzeugt, wobei die zeitliche Folge an die Arbeitsweise der
Abtasteinrichtung gebunden ist, die über das zu kopierende und festgehaltene Original bewegt wird.
Wird das Kopiergerät in der GK-Betriebsweise betrieben, so ist die zeitliche Folge und Betätigung der
Behandlungseinrichtungen dazu unterschiedlich. Beispielsweise erfolgt der Kopiervorgang nun mit der
ortsfesten Abtasteinrichtung und einem verschiebbaren Original. Während der GK-Betriebsweise ist daher z. B.
das Befehlssignal zum synchronen Bewegen der Abtasteinrichtung und der zugeordneten Optik mit dem
Kopierpapier nicht erforderlich. Außerdem ergeben sich Zeitdifferenzen bei der Betätigung der Behandlungseinrichtungen
wegen der Änderungen in der Größe des zu kopierenden Originals und des Kopierblatts.
Zur Anpassung an diese unterschiedlichen Gegebenheiten steuert die zweite Schaltung die
Betätigung der Behandlungseinrichtungen in der Weise, daß sie mit der Größe des zu kopierenden Originals
und/oder der des Kopierblatts übereinstimmen.
Außerdem ist die zweite Schaltung so ausgelegt, daß sie verschiedenen zusätzlichen Eingabe-Funktionen
zugeordnet ist, die ausschließlich der GK-Betriebsweise zugeordnet sind, wie z. B. die, die den Eingangssignalen
vom Betriebsweisenwechsel-Schalter S 5, vom G K-Betriebsweisen-Schalter
56 und den Originalzuführungs-Schaltern 57 und 58 zugeordnet sind Die zweite
Schaltung spricht auf diese dieser Betriebsweise zugeordneten Eingangssignale an, analysiert diese und
gibt Ausgangssignale an die Behandlungseinrichtungen des Kopiergerätes über die Verknüpfungsschaltung 64
ic ab, um die Kopierschritte in einer zeitlichen Folge
ablaufen zu lassen, die Kopien von Originalen großer Abmessungen auf Kopierblättern unterschiedlicher
Größenabmessungen herstellt.
Anhand der Fig.6 bis 11 wird die Steuerschaltung
beschrieben. Die zweite Schaltung 63 ist so ausgebildet, daß sie auf die verschiedenen Eingangssignale von den
Eingabeeinrichtungen 60 und 61, die über Verbindungen 65 und 66 zugeführt sind, und die Ausgangssignale von
der ersten Schaltung 62, die über eine Verbindung 68 zugeführt sind, anspricht, von denen einige Verbindungsleitungen
mit LD1 bis LD 21 bezeichnet sind. Die
Eingangsleitungen LDl bis LD 21 von der ersten
Schaltung 62 sind mit herkömmlichen Symbolen der binären Logik bezeichnet, um das Erkennen ihrejvArt zu
erleichtern. So -eben z.B. beim Signal FD vom
Störmelder FD in Fig.5 für ein Verklemmen des
Papiers oder eine andere Gerätestörung aus der ersten Schaltung die Buchstaben die Art des Eingangssignals
an, während der Querstrich oder die Negation den hohen Pegel dieses Eingangssignals oder eine logische 1
angibt, wenn die Fehlerbedingung nicht auftritt. Tritt dagegen eine solche Störung auf, so hat das Eingangssignal
einen niedrigen Pegel oder eine logische 0 und es wird über die Leitung LDl zugeführt, um die
Arbeitsweise der zweiten Schaltung zu unterbrechen oder anzuhalten. In gleicher Weise wird, wenn die
Entwicklungseinrichtung C in F i g. 1 abgeschaltet ist, d. h. nicht arbeitet, dieser Zustand von einer logischen 1
auf der Leitung ENTWvon der Entwicklungs-Verriegelung
714 in F i g. 5 der ersten Schaltung angegeben und über die Leitung LD 2 an die zweite Schaltung gegeben.
In ähnlicher Weise sind andere Eingangssignale:
HAUPTANTRIEB
bezieht sich auf den Zustand des Hauptantriebs M, wie er durch das Ausgangssignal von der
Verriegelung 71B in Fig.5 angegeben ist, wobei
dieses Eingangssignal hohen Pegel hat, wenn der Hauptantrieb M nicht läuft und einen niedrigen
Pegel hat oder eine logische 0 ist, wenn er läuft.
ABTASTEN
gibt das Ausgangssignal der Abtast-Verriegelung 71F der ersten Schaltung an. Es hat hohen Pegel
oder ist eine logische 1, wenn die in Fi g. 1 gezeigte Abtasteinrichtung 21 in der ersten Betriebsart
arbeitet, und hat niedrigen Pegel oder ist eine logische 0, wenn die Abtasteinrichtung nicht
arbeitet.
BELICHTEN
gibt den Zustand des Betätigungssignals für die Belichtungseinrichtung B an, das von der Belichtungs-Verriegelung
71E in Fig.5 in der erster
Schaltung erzeugt wird. Ein hoher Pegel oder eine logische 1 gibt an, daß ein Einschaltsignal erzeugt
wird, während ein niedriger Pegel oder ein« logische 0 den umgekehrten Zustand angibt.
DRUCKEN
gibt das Druck-Signal an. Eine logische 1 erscheint wenn der Schalter DRUCKEN oder SCHLECH
TES ORIGINAL gedruckt ist, während eine logische 0 erscheint, wenn diese Schalter nicht
gedruckt werden.
gibt das Ausgangssignal des das Kopierpapier überwachenden Schalters PAPS an. Ist Kopierpapier
vorhanden, so liegt eine logische 1 an dieser Leitung, während sonst eine logische 0 auf tritt.
GK-START
gibt an, ob ein GK-Kopiervorgang durch Drücken der Schalter DRUCKEN der SCHLECHTES
ORIGINA L eingeleitet wurde.
20
DRUCKEN
Eine logische 1 oder hohes Potential tritt auf, wenn
der DKLOC-Schalter 53 in Fig.3 nicht gedrückt
ist und das Kopiergerät sich in der GK-Betriebsweise befindet und der Start des Kopiervorgangs
durch Wechsel der Betriebsweise von der ersten Betriebsweise zur GK-Betriebsweise durch Bewegen
des Hebels 31 in Richtung des Uhrzeigersinns (vgl. F i g. 1 und 2) begonnen wurde.
CT13,22,23M, 21 U. 24M, 2° U
sind den Zahlen 13, 4, 8 und 2 des ersten Zählers
CTK 1 sowie 16 und 1 des zweiten Zählers CTR 2 entsprechende Zählsignale, wenn die entsprechenden
Zählerstände an den Zählern CTK 1 und CTR 2 auftreten, werden sie in Form von logischen l'sen
an die den entsprechenden Verbindungsleitungen LD9, LDIl, LD13, LD19, LD20, LD 21 zugeordnete
Eingänge und von diesen an die zweite Schaltung gegeben. Wird z.B. der Zählerstand 13
am Ausgang des ersten Zählers festgestellt, so wird eine logische 1 an die Leitung LD 9 gegeben.
Ist das Komplement zum Ausgangssignal ENTW, das von der Verriegelung 71/4 (Fig.5), wie
erwähnt, erzeugt wird. Werden daher Betätigungssignale für die Entwicklungseinrichtung C in F i g. 1
von der Entwicklungs-Verriegelung 71A in F i g. 5
der ersten Schaltung 62 erzeugt, so wird ENTW eine logische 0, und hohes Potential, wenn die
Verriegelung 71Λ zurückgesetzt ist, um die Entwicklungseinrichtung C des Kopiergerätes
abzuschalten.
RUHESTELLUNGS-SCHALTER
gibt einen Zustand an, bei dem der Ruhestellungs-Schalter Sl sich in seinem betätigten Zustand
befindet, d. h., daß die Abtasteinrichtung 21 F i g. 1 sich in ihrer Ruhestellung befindet. In diesem Fall
wird eine logische 1 am RUHESTELLUNGS- SCHALTER-Eingang, die einer logischen 0 am
Ruhestellungs-Schalter Sl entspricht, über die Leitung LD 12 an die zweite Schaltung gegeben.
45
50
55
60
RUHESTELLUNGS-SCHALTER
gibt das logische Komplement zum RUHESTEL- LUNGS-SCHALTER-Exngang an, wobei eine
logische 1 an diesem liegt, wenn die Abtasteinrich-
65 tung 21 ihre Ruhestellung verlassen hat, an der sich
der Ruhestellungs-Schalter S1 befindet Ist daher der Ruhestellungs-Schalter Sl abgeschaltet oder
führt er eine logische 1, so wird dieser Pegel an die Leitung LD14 gegeben.
10
15
ANFANG gibt den Zustand an, wenn die Steuerschaltung in ihren Anfangszustand versetzt wurde, wenn das
ANFA NG-Ausgangssignal einen niedrigen Pegel hat tritt eine Einschaltfolge auf und dieser Pegel
wird dazu benutzt, verschiedene Verriegelungen und Verknüpfungsglieder zurückzusetzen.
AUFLADEN gibt den Zustand der Verriegelung 71C der F i g. 5
der ersten Schaltung 62 an. Wenn AUFLADEN hohes Potential hat, so gibt dieser Pegel an, daß die
Verriegelung 71C ein Signal zum Einschalten bestimmter Aufladeeinrichtungen des Kopiergerätes
abgibt.
35
25
30
KOINZENTW gibt an, daß eine logische 1 auf der Leitung LD1
auftritt, wenn die Koinzidenz-Verriegelung gesetzt und die Entwicklungs-Verriegelung 7\A nicht
gesetzt ist.
PROG-TAKT ist ein dem Weiterzählen des Programmierertaktes zugeordnetes Eingangssignal. Eine logische 1 tritt
auf, wenn der Programmierer-Takt in der ersten Schaltung weitergezählt wird, während am Ende
jedes Weiterzählsignals eine logische 0 an diesem Eingang erscheint.
DRUCKEN
ist ein dem DRUCKEN-Schaher zugeordnetes
Signal. Eine logische 1 wird über die Leitung LD 7 an den GK-Entwicklungs-Verknüpfungskreis 123M
gegeben, wenn der DKLOiTZ-TV-Schalter gedrückt
ist.
Wie aus den Fig.8 bis 11 hervorgeht, weist die
Verknüpfungsschaltung 64 Verknüpfungskreise 121M bis 128M auf, die eine Gruppe der Steuersignale
entweder von der zweiten oder der ersten Schaltung auswählen. So weisen z. B. die Verknüpfungskreise
121M bis 128M eine Gruppe von UND-Gliedern, nämlich 141L bis 148L, auf, um mit diesen die
entsprechenden Ausgangssignale für die Behandlungseinrichtungen von der zweiten Schaltung zu verknüpfen,
und eine weitere Gruppe von UND-Gliedern, nämlich 141B bis 148B, um durch diese entsprechende
gleichartige Ausgangssignale von der ersten Schaltung zu verknüpfen. Während des Betriebs werden die
UND-Glieder 141Lbis 148L von einem GK-Betriebsweisen-Signal
der zweiten Schaltung über Inverter 153 und 155 angesteuert, die in dem Verknüpfungskreis
121M und 128M vorgesehen sind, wobei UND-Glieder 141L bis 144 L gemeinsam mit dem Ausgang des
Inverters 153 und UND-Glieder 145L bis 148Z. gemeinsam mit dem Ausgang des Inverters 155
verbunden sind. Die den Steuerausgängen der ersten Schaltung zugeordneten UND-Glieder 141B bis 148S
werden von dem gleichen GK-Betriebsweise-Signal gesperrt, das an Inverter 154 und 156 gegeben wird. Das
Auswahl verfahren für den Verknüpfungskreis 124 M, der die Abtastung steuert, geschieht z. B. in folgender
Weise: Arbeitet das Kopiergerät in der ersten Betriebsweise, so wird das von der ersten Schaltung
kommende Eingangssignal an das UND-Glied 144S gegeben und erscheint damit an dem Ausgang 164, wenn
das UND-Glied 1445 leitend ist Bei der GK-Betriebsweise wird das am Ausgang des ODER-Glieds 121 der
zweiten Schaltung auftretende Signal an das UND-Glied 144L gegeben und erscheint dann beim Durchschalten
des UND-Glieds 144L an dem Ausgang.
Die Ausgangssignale der Verknüpfungsschaltung und
der zweiten Schaltung sind an der rechten Seite der GIB PAPIER HINZU(OQ)
Fig. 8 und 11 gezeigt Kurz erläutert sind diese Ausgangssignale die folgenden:
AUFLADENMPX
Dieses Ausgangssignal auf der Leitung 168 wird eine logische 1, wenn der Aufladevorgang stattfindet.
Verschiedene Eingänge oder Ausgänge OO bis 016 der
zweiten Schaltung geben die folgenden Signale ab:
BELICHTEN(DRUCKEN)
ENTW χ MPX
Ist dieses Ausgangssignal ?63 am Ausgang des Verknüpfungskreises 123 Meine logische 1, so wird
es an die Spannungs-Verriegelung, die hier nicht gezeigt ist, des Kopiergerätes gegeben und bewirkt
einen normalen Spannungspegel.
ABTASTMPX
Wird dieses Ausgangssignal 164 vom Verknüpfungskreis 124M eine logische 1, so schaltet es die
Abtasteinrichtung des Kopiergerätes ein.
BELICHTUNG MPX
Ist dieses Ausgangssignal auf der Leitung 165 eine logische 1, so wird es an die Belichtungseinrichtung
gegeben, um diese in einem nicht betätigten Zustand zu halten. Das gleiche Signal wird
außerdem an den Verknüpfungskreis 121M als Eingangssignal für das UND-Glied 141 ßder ersten
Schaltung gegeben.
HA UPTANTRIEB MPX
Dieses Ausgangssignal auf der Leitung 166 wird zum Einschalten des Hauptantriebs M benutzt und
bewirkt sein Anlaufen, wenn eine logische 1 auftritt.
FIXIERER MPX
Dieses Ausgangssignal auf der Leitung 167 wechselt von einer logischen 0 zu einer logischen 1,
wenn die Fixiereinrichtung des Kopiergerätes einzuschalten ist.
15 Dieses Ausgangssignal wird an die entsprechende
Anzeigeeinrichtung gegeben, um anzuzeigen, daß der Papiervorrat zu Ende geht.
Dieses Ausgangssignal auf der Leitung 161 vom Verknüpfungskreis 121Mwird zur Betätigung der
Eelichtungseinrichtung benutzt, wenn das abzutastende Original bildmäßig auf die Bildplatte
projiziert werden soll. Ein 1-Signal auf der Leitung
161 wird zur Betätigung benutzt. Der Belichtungsvorgang wird an der Belichtungsstation B(Fig. 1)
vorgenommen. Dieses Signal sperrt gleichzeitig den DRUCKER Schalter in der ersten Betriebsweise.
Das Komplement dieses Signals ENTWwird außerdem an den Verknüpfungskreis 125M als
Eingangssignal für das UND-Glied 145ßgegeben.
30
Dieses Ausgangssignal auf der Leitung 162 vom Verknüpfungskreis \22M steuert die Entwicklungseinrichtung.
Ist ENTW χ MPX eine logische 1, so ist die Entwicklungseinrichtung nicht eingeschaltet,
während sie bei einem Pegel einer logischen 0 auf der Leitung 162 eingeschaltet ist.
GK ENTWSPAN RÜCKSETZMPX
KOiNZSETZEN(01)
Dieses Ausgangssignal wird an die erste Schaltung gegeben und setzt dort die Koinzidenz-Verriegelung
zurück, wenn es logisches 1-Signal annimmt.
GK ABRECHNEN(O 2)
Dieses Ausgangssignal auf der Leitung O 2 wird an
eine G K-Abrechnungsuhr gegeben.
FERTIG χ L(O4)
Dieses Ausgangssignal gibt an, wenn es eine logische 0 ist, daß das Kopiergerät sich in der
G K-Betriebsweise befindet und einen Kopiervorgang beendet hat.
L(Ol)
Dieses Ausgangssignal auf der Leitung O 7 gibt an,
wenn es eine logische 1 ist, daß sich das Kopiergerät nicht in der GK-Betriebsweise befindet
und damit die erste Betriebsweise ermöglicht.
GKBELICHTEN(OS)
Dieses Ausgangssignal setzt, wenn es eine logische 0 ist, die Belichtungs-Verriegelung in der ersten
Betriebsweise zurück, die beim normalen Betrieb die Erfassung einer Störung des Papiertransports
zeitlich steuert. Da die Erfordernisse für die Erfassung einer Störung des Papiertransports in
der GK-Betriebsweise unterschiedlich von der der ersten Betriebsweise ist, muß die Belichtungs-Verriegelung
zurückgesetzt werden.
ENTWSETZEN GK (O 9)
Dieses Ausgangssignal setzt, wenn es eine logische 0 ist, die Entwicklung-Verriegelung zu einem
geeigneten Zeitpunkt beim GK-Betrieb, da die zeitliche Steuerung für diese Verriegelung unterschiedlich
zu der für die erste Betriebsweise ist. Das Signal für die erste Betriebsweise wird durch das
L-Ausgangssignal gesperrt, das eine logische 0 ist, wenn das Kopiergerät in der GK-Betriebsweise
arbeitet.
M GK ¥ KOINZ RÜCKSETZEN(010)
Dieses Ausgangssignal setzt, wenn es eine logische 0 ist, die Koinzidenz-Verriegelung bei einem
Zählerstand von 24 zurück, was angibt, daß das Kopiergerät ein Blatt des Kopierpapiers noch nicht
zu Ende behandelt hat. Dieses Ausgangssignal wird zum Ändern des Signals KOINZ ENTWMPXeine:
logische 0, wodurch die erste Schaltung die GK-Logik nicht ungünstig beeinflussen kann.
GK EINMAL LÖSCHEN (OU)
Dieses Ausgangssignal gibt an, wenn es eine logische 0 ist, daß ein einmaliger Kopiervorgang
beim GK-Betrieb angesteuert wurde, wodurch die Zähler CTR 1 und CTR 2 gelöscht werden sollen.
GK HAUPTCTR LOSCHEN(012)
Dieses Ausgangssignal gibt an, wenn es eine logische 1 ist, daß der Zähler CTR 1 zählt, und wenn
es eine logische 0 ist, daß der Zähler gelöscht und auf einem Zählerstand von 0 gehalten ist.
(013) PWR ANFG + L
RUHESTELLUNG + L
(014)
Diese Ausgangssignale sind tatsächlich L, dem
Komplement von L·Sie sperren die Ruhestellungs-Schalter-Verriegelung,
die hier nicht gezeigt ist, in der GK-Betriebsweise und simulieren einen Speisungs-Anfangs-Impuls,
wenn das Kopiergerät von der ersten Betriebsweise in die GK-Betriebsweise
umgeschaltet wird.
HlSPERREN(OiS) ,5
Dieses Ausgangssignal sperrt, wenn es eine logische 0 ist, die Überwachung des Papiertransports
bei einem Zählerstand von 141, nachdem die Koinzidenz-Verriegelung gesetzt wurde. Die Überwachung
des Papiertransports ist nur in der ersten Betriebsweise erforderlich, bei der der Papiertransport
bei einem Zählerstand von 141 überwacht wird, wenn die letzte Kopie, die von der
Bedienungsperson eingestellt wurde, gemacht ist. Bei der GK-Betriebsweise ist dieses nicht erforder- J5
Hch, da die Überwachung des Papiertransports bereits für den Betrieb einer einzelnen Kopie
beendet wurde.
GK EXTABSCHALTERN(016) 4fl
Dieses Ausgangssignal schaltet den +5-VoIt-Gleichspannungsregler
ab, wenn es eine logische 0 ist. Das Ausgangssignal gibt eine Zeitzählung im zweiten Zähler CTR 1 an, wenn sich das Kopiergerät
in seiner GK-Betriebsweise befindet. Dieses verlängert die Abschaltzeit, nämlich 26 Sekunden,
von einer kürzeren Abschaltzeit, nämlich 16 Sekunden, wie sie in der ersten Betriebsweise
benutzt wird.
Im folgenden wird im einzelnen auf die zweite Schaltung selbst eingegangen, die verschiedene herkömmliche
logische Bauelemente, wie UND-, NAND-, ODER-, NOR-, NICHT-, VERRIEGELUNGS- und dergleichen Glieder aufweisen kann, die in geeigneter
Weise miteinander verknüpft sind, um logische Operationen entsprechend den verschiedenen Eingangssignalen
durchzuführen und Ausgangssignale zu erzeugen, die zum Betätigen der elektrofotografischen Behandlungseinrichtungen,
zum Aufleuchten von Anzeigeeinrichtungen und zur Durchführung weiterer Funktionen
erforderlich sind. Die zweite Schaltung wird jetzt im einzelnen beim GK-Betrieb und beim Abschalt-Betrieb
erläutert.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der zweiten logischen Schaltung ist in Fig. 13 ein
Flußdiagramm dargestellt. Dabei ist jedoch zu beachten, daß das dargestellte Flußdiagramm nicht den üblichen,
zeitabhängigen Ablauf in dem Sinn abgibt, daß jeder angegebene Verfahrensschritt zeitlich einem anderem,
als vorangehend gezeigtem Verfahrensschritt folgt. Es ist vielmehr ein funktionell abhängiges Flußdiagramm in
Fig. 13 gezeigt, bei dem die verschiedenen Verfahrensschritte von Ausgangsbedingiingen vorangehender
Bauelemente abhängen, wobei verschiedene Verfahrensschritte gleichzeitig auftreten können.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 13 ergibt, werden zur
Einschaltung der GK-Betriebsweise die folgenden Schritte durchgeführt: Die Bedienungsperson stellt fest,
daß sich das Kopiergerät in seiner ersten Betriebsweise befindet. Eine Kassette mit Papier größerer Abmessungen
wird eingelegt und der Hebel 31 im Uhrzeigersinn (Schritt 1) gedreht. Dieses bewegt die Transporteinrichtung
30 für das zu kopierende Original für die GK-Betriebsweise zur Platte 20 hin (Schritt 2). Eine
geeignete Mechanik bewegt die Antriebsmechanik in eine Eingriffstellung mit dem Hauptantrieb M (Schritt
3). Der GK-Betriebsweisen-Schalter 56 öffnet, wenn die Transporteinrichtung 30 in die GK-Stellung bewegt
wurde und gibt ein logisches J- oder +5-Volt-GJeichspannungs-Signal
an ein NAND-Glied 102 (F i g. 6) über eine Anstiegs-Schaltung 101A (Schritt 4). Der Momentan-Schalter
55 wird so eingestellt, daß er kurzzeitig schließt und öffnet (Schritt 5), nachdem der GK-Betriebsweisen-Schalter
56 betätigt wurde. In Abhängigkeit der Betätigung des Momentan-Schalters 55 wird
der Gleichspannungsregler 88 eingeschaltet, so daß dieser Speisespannung abgibt und verriegelt wird
(Schritt 6). Die zuvor beschriebenen Schritte 1 bis 6 schalten die Steuerschaltung in den GK-Betriebszustand
(Schritt 7). Die Schritte 1 bis 7 treten im wesentlichen gleichzeitig auf. Ihre hier angegebene
Reihenfolge bezieht sich lediglich auf ihre funktionell Auslösung und Wirkung.
Die in Verbindung mit F i g. 13 beschriebenen Schritte 1 bis 7 werden in der in den F i g. 6 bis 11 gezeigten
Steuerschaltung in der nachfolgend beschriebenen Weise festgelegt, wobei wieder angenommen wird, daß
das Kopiergerät sich ursprünglich in der ersten Betriebsweise befand und daß die Bedienungsperson die
Kassette mit dem größeren Papier geeignet eingelegt hat. Dadurch wird der die größere Papierkassette
erfassende Schalter 54 (Fig.6) geschlossen. Der geschlossene Zustand des Schalters 54 gibt der zweiten
Schaltung an, daß eine Kassette mit größerem Papier vorhanden ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ruhestellungs-Schalter
51 immer noch betätigt, d. h., die Abtasteinrichtung 21 befindet sich immer noch in ihrer
Ruhestellung, wie dieses in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Wechselspannung wird an das
Kopiergerät gegeben, wenn der Verriegelungsschalter 50schließt(Fig. 4).
Bei der Bewegung des Hebels 31 im Uhrzeigersinn werden beim Schritt 1 die Transportrollen 34 für das
Original in eine Lage gebracht, in der sie mit dem Hauptantrieb M über die Treibriemen 41 und 42 in
Eingriff bringbar sind, die von dem Hauptantrieb angetrieben sind. Der im Ruhezustand geschlossene
GK-Betriebsweisen-Schalter 56 öffnet, wenn die Transporteinrichtung 30 in die GK-Stellung bewegt
wird. Dadurch gibt die Anstiegs-Schaltung 101Λ ein + 5-Volt-Gleichspannungs- oder eine logische 1 an das
NAND-Glied 102 an einen ersten (a) seiner zwei Eingänge. Der andere (b) der Eingänge des NAND-Glieds
102 kann zum Aufnehmen eines Sperrsignals FD benutzt werden, wenn eine Störung, wie ein Verklemmen
des Papiertransports, festgestellt und auf der
Leitung LD 1 als niedriges Potential signalisiert wird.
Die Anstiegs-Schaltungen 101,4 bis 101 £ sind herkömmlicher Bauart und weisen Widerstände R 1 und
R 2 und einen Kondensator Cl auf. Die Schaltungen erzeugen zwei unterschiedliche Potentialpegel, die
logische 1 und 0 angeben. Zum Beispiel ist der Schalter 56 geschlossen ind der Widerstand R2 über ihn mit
Erde verbunden und gibt ein niedriges Potential an den
einen Eingang a des NAND-Glieds 102, was als logische
0 festgelegt ist. 1st dagegen der Schalter 56 geöffnet und das Erdpotential vom Widerstand R 2 abgetrennt
sowie -(-5-Volt-Gleichspannungspotential und der Kondensator
Cl unmittelbar an den Eingang a des NAND-Glieds 102 gelegt, so gibt dieses eine logische 1
an. Der Kondensator Cl bildet einen Wechselspannungskurzschluß für Impulse, die während des öffnens
und Schließens des Schalters 56 auftreten können, um das Rauschen so gering wie möglich zu halten, das sonst
das NAND-Glied 102 ansteuern könnte.
Bei sich in der ersten Betriebsweise befindendem Kopiergerät wird eine logische 0 infolge des geschlossenen
Schalters 56 an das NAND-Glied 102 gegeben, jedoch, da bei der Bewegung der Transporteinrichtung
30 in die Stellung der GK-Betriebsweise der Schalter 56 geöffnet wird, um das Erdpotential vom Widerstand
R 2 abzutrennen, wird eine logische 1 an den Eingang a des NAND-Gliedes 102 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt
kann das an den anderen Eingang ödes NAND-Gliedes 102 vom Eingang FD zugeführte Eingangssignal als
logische 1 angenommen werden, da keine Gerätestörung auftreten soll. Es ist jedoch darauf hinzuweisen,
daß bisher keine -(-5-Volt-Gleichspannung an die
Steuerschaltung gegeben wurde, da der Gleichspannungsregler 88 bisher nicht eingeschaltet ist. Solange
daher der Momentan-Schalter 55 den Regler 88 nicht angesteuert hat, sind auch die Anstiegsschaltungen
101Λ bis 101E unter den bereits erläuterten Bedingungen
noch nicht eingeschaltet.
Nachdem der GK-Betriebsweise-Schalter 56 geöffnet
hat (Schritt 6) gibt der Schalter 55 die w 18-Volt-Gleichspannung kurzzeitig an den + 5-VoIt-Gleichspannungs-Regler
88 (F i g. 4). Dieses kurzzeitige Signal steuert den Regler 88 in seinen Betriebszustand,
um die ihm zugeführte Wechselspannung in eine + 5-Volt-Gleichspannung umzuformen und diese an die
logische Schaltung zu geben. Die Betätigung des Schalters 55 schaltet daher die zweite logische
Schaltung ein. Die kurzzeitige Betätigung des Momentan-Schalters
55 ersetzt die Betätigung der Drucken-Schalter 53 oder der Schalter 54 für ein Schlechtes
Original (F i g. 3 und 4), soweit dieses den Beginn eines Kopiervorgangs betrifft und macht das Drücken des
Drucken-Schaiters zum Veranlassen eines Kopiervorgangs überflüssig.
Die zweite logische Schaltung ist jetzt eingeschaltet und zum Empfang und Verarbeiten weiterer Eingangssignale bereit. Jetzt wird eine logische 1 an das
NAND-Glied 102 gegeben. Dieses Eingangssignal am NAND-Glied 102_bewirkt zusammen mit der logischen
1 von Signal FD am Eingang b eine logische 0 als
Ausgangssignal vom NAND-Glied 102.
Die bisherige Erläuterung ging davon aus, daß die angegebenen Schritte stattfinden mußten, um das
Kopiergerät in die G K-Betriebsweise umzuschalten. Wird dagegen angenommen, daß das Kopiergerät sich
bereits in der GK-Betriebsweise befindet, d. h., daß der
Hebel 31 der Transporteinrichtung bereits in Richtung des Uhrzeigersinns geschwenkt war. so ist der
GK-Betriebsweise-Schalter 56 bereits geöffnet. Der GK-Betrieb wird durch Betätigung entweder des
Drucken-Schaiters 53 oder des Schalters 54 (F i g. 4) für ein Schlechtes Original eingeleitet, die parallel zum
Momentan-Schalter 55 geschaltet sind. Diese Betätigung legt kurzzeitig + 18-Volt-Gleichspannung an den
Regler 88 zu dessen Einschaltung, so daß dieser + 5-Volt-Gleichspannung an die logische Schaltung zu
deren Einschaltung (Schritt 7) gibt, wodurch diese betriebsbereit ist. Die Anstiegs-Schaltung erhält
+ 5-VoIt und gibt ein logisches 1-Signal an das NAND-Glied 102. Zu diesem Zeitpunkt ist, wie bereits
vorher angegeben, die Abtasteinrichtung 21 immer noch in ihrer Ruhestellung.
In Verbindung mit den in Fig. 13 dargestellten
Schritten 8 bis 10, bei denen die Einschaltung der zweiten logischen Schaltung stattfindet, treten die
folgenden Vorgänge auf. Die sichtbare Anzeigeeinrichtung 50 wird erleuchtet und gibt die Aufforderung
WARTEN (Schritt 8) an die Bedienungsperson. Dieses soll die Bedienungsperson daran hindern, das zu
kopierende Original bereits jetzt einzugeben. Sollte jedoch die Bedienungsperson fehlerhaft das zu kopierende
Original bereits jetzt eingeben, so wird das Original nicht festgestellt, da sich die Transporteinrichtung
PF(FJg. 1) für das Kopierpapier noch nicht in
Betrieb befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transport des GK-Kopierpapiers durch Betätigung der
den Papiertransport verhindernden Sperre (vgl. Fig. 1 und 8) unterbunden.
In Verbindung mit den Einzelheiten der in den F i g. 6
bis 11 dargestellten zweiten logischen Schaltung ergeben sich die zuvor beschriebenen Schritte des
Aufleuchtens der Anzeigeeinrichtung 50 (Schritt 8) und der Speisung der Papier-Sperre aus der Lage der
Abtasteinrichtung in seiner Ruhestellung und der Transporteinrichtung 30 in ihrer GK-Stellung. Die diese
Funktionen ausübenden logischen Bauelemente weisen den GK-Betriebsweisen-Schalter 56, die Anstiegs-Schaltung
101A das NAND-Glied 102, die NAND-Glieder
103 und 104, das ODER-Glied 111, das NICHT-Glied 113. einen Thyristor Q10, die Anzeigeeinrichtung
50, einen als 127-Voit-Gleichspannungsquelle dienenden
Thyristor Q 5, den Magneten II und die zugeordneten passiven Bauelemente R 6, R 18, R 24 sowie die eine
Diode R 1 und RC überbrückenden Schaltungen ßPlO
und BP11 auf. Beim Betrieb bewirkt das öffnen des
GK-Betriebsweisen-Schahers 56, daß die Anstiegs-Schaltung 1OM ein +5-VoIt- oder logisches 1-Signal an
das NAND-Glied 102 legi- Zu diesem Zeitpunkt erhält auch der andere Eingang b des NAND-Glieds logisches
1-Signal. Die Kondensatoren Cl bis CIl werden zum
Ableiten von Rauschsignaien benutzt.
Es ist zu beachten, daß beim Einstellen des Kopiergerätes in die GK-Betriebsweise und dem damit
verbundenen öffnen des GK-Betriebsweisen-Schalters
56 die Verknüpfungsschaltung 64 (Fig.4) ebenlalls in
die GK-Betriebsweise umgeschaltet wird. Dieses ist möglich, da das Ausgangssignal niedrigen Pegels des
NAND-Gliedes 102 unter diesen Bedingungen an die NICHT-Glieder 153 und 155 gegeben wird. Die
NICHT-GIieder 153 und 155 geben ihrerseits Einschaltsignale
in Form von logischen 1-Signalen an die UND-Glieder 141Lbis 148L· Diese gleichen Ausgangssignale
werden wieder invertiert und den UND-Gliedern 141B bis 148B über die NICHT-Glieder 154 und
156 zugeführt und sperren diese. Dementsprechend ist die Verknüpfungsschaltung 64 ebenfalls in die GK-Be-
triebsweise umgeschaltet.
Die übrieen Schritte 12 bis 19 in Fi g-13 bewirken die
Abschaltung des Ruhestellungs-Schalters 51 (Schritt 12), die Abschaltung des die Abtastung sperrenden
Magneten (Schritt 13), das Löschen und Festhalten des Hauptzählers CTR 1 im gelöschten Zustand (Schritt 14),
das Abwarten der Ankunft der Abtasteinrichtung an der Abtastende-Stelle (Schritt 15), das Wirksamschalten der
Klinkenmechanik zum Festhalten der Abtasteinrichtung und der Abtastoptik in der ortsfesten Lage an der
Abtastende-Stelle (Schritt 16) und das Freigeben des den Papiertransport sperrenden Elektromagneten II
(Schritt 18), um den Transport für das Kopierpapier freizugeben. Zu dieser Zeit erlischt die Anzeigeeinrichtung
50. Die Transportrollen 34 sind mit dem Hauptantrieb M verbunden, so daß sie während der
gesamten Dauer der GK-Betriebsweise arbeiten. Danach beginnt die Zyklusüberwachungszeit für das
lCopiergerät, so daß, wenn kein zu kopierendes Original innerhalb einer bestimmten Zeitdauer eingegeben wird,
das Kopiergerät abgeschaltet wird (Schritt 19). Wird dagegen das zu kopierende Original rechtzeitig
eingegeben, so findet dieser Abschaltzyklus-Schritt nicht statt und das Kopiergerät beginnt den Kopiervorgang
in der GK-Arbeitsweise.
Die zweite Schaltung weist verschiedene Verriegelungseinrichtungen
auf, die in F i g. 6 bis 11 als Abtast-, Belichtungs-, Fertig- und Fixierverriegelungen bezeichnet
sind. Während des Betriebes wird jede dieser Verriegelungseinrichtungen zurückgesetzt, wenn die
Steuerschaltung durch ein Eingangssignal ANFANG eingeschaltet wird, das an die Eingangsleitung LD15
und ein ODER-Glied 115 gegeben wird. Nach dem Zurücksetzen durch das Anfangssignal arbeiten die
Verriegelungen in der normalen Weise in Abhängigkeit der Eingangssignale, die an die Setzt-S- oder Rücksetz-R-Eingänge
der jeweiligen Verriegelungen gegeben werden.
Ist die Steuerschaltung einmal zur Durchführung der Schritte 10 bis 19 eingeschaltet, so beginnt der
Hauptzähler CTR 1 zu zählen (Schritt 10). Am Ende des Zählerstandes 8 wird der Abtast-Elektromagnet in der
folgenden Weise erregt (Schritt 11):
Ein Abtast-Verknüpfungskreis 124Ai umfaßt folgende
logische Bauelemente: Den Abtastende-Schalter 52, die Anstiegs-Schaltung 101B, das NAND-Glied 104, den
Inverter 118, das NAND-Glied 116, das ODER-Glied 121 und die Verknüpfungsglieder innerhalb des
gestrichelten Blocks 124Λ/selbst Wenn der Momentanschalter
55 (Fig.4) über den Regler 88 die Logik ansteuert, beginnt der Zähler CTR1 zu zählen. Zu
diesem Zeitpunkt nach der Einschaltung, ist das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 104 niedrig, da der
Abtastende-Schalter 52 noch nicht geschlossen ist Es ist darauf hinzuweisen, daß die +5-Volt-Gleichspannung
über den oberen Eingang der Anstiegs-Schaltung 101B an das NAND-Glied 104 gegeben wird und zu
diesem Zeitpunkt das NAND-Glied 103 ebenfalls logisches 1-Signal an dem unteren Eingang des
NAND-Gliedes 104 gibt Als Ergebnis gibt das NAND-Glied 104 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels
oder logisches 0-Signal an den Eingang des NICHT-Glieds
118. Das NICHT-Glied 118 gibt hohes Potential oder logisches 1-Signal an den einen Eingang des
NAND-Glieds 116. Da der Ruhesteuungs-Schalter Sl
betätigt bleibt wird ein logisches 1-Signal an den mittleren Eingang des NAND-Glieds 116 über die
Leitung LD12 gegeben. Erreicht der Zähler CTR1
einen Zählerstand von 8, so wird das 23-Signal eine logische 1 und dieses Signal hohen Pegels wird über die
Leitung LD13 an das NAND-Glied 116 gegeben. Beim
Zählerstand von 8 sind daher die Eingangsbedingungen des NAND-Glieds 116 erfüllt und ein Ausgangssignal in
Form eines logischen O-Signals wird an das ODER-Glied
121 gegeben. Das ODER-Glied 121, dessen Eingangssignale invertiert werden, gibt seinerseits
logisches 1-Signal an den Abtast-Verknüpfungskreis
ίο 124M. Dieser Verknüpfungskreis 124M verknüpft das
logische 1-Signal über die logischen Glieder 144JU 135 bis 124 und gibt ein logisches 1-Signal als Ausgangssignal
ABTASTEN MPX auf der Leitung 164 ab. Ein geeignetes Bauelement, wie der Elektromagnet 1 in
Fig. 1, spricht auf das logische 1-Signal des Verknüpfungskreises
124M an und bewirkt, daß die Abtasteinrichtung und die zugehörige Optik ihre Verschiebung in
Richtung auf die Abtastende-Stellung beginnen. Erreicht die Abtasteinrichtung die Abtastende-Stellung, so
schließt der Abtastende-Schalter 5 2. Dadurch wird eine logische 0 an den oberen Eingang des NAND-Gliedes
104 über die Anstiegsschaltung 101B gegeben. Andererseits
ändert das NAND-Glied 104 sein Ausgangssignal in logisches 1 -Signal und gibt dieses an den Inverter 118.
Der Inverter 118 gibt seinerseits ein logisches O-Signal
an die oberen Eingänge der NAND-Glieder 116 und 117. Das öffnen des Ruhestellungs-Schalters 51 hat
bereits das NAND-Glied 116 mit einem logischen 0-Signal an seinem mittleren Eingang gesperrt.
GK-Betriebsweise
Im folgenden wird ein Betriebszyklus des Kopiergerätes in der GK-Betriebsweise erläutert, bei dem
Kopien bei stillgesetzter Abtasteinrichtung und bei sich in der Wirkstellung befindender Transporteinrichtung
30 für das zu kopierende Original gemacht werden, wie dieses mit durchgezogenen Linien in F i g. 1 dargestellt
ist. Wie bei dem in Fig. 14 gezeigten Schritt 0 zu erkennen ist, können zwei Zustände beim Start des
GK-Zyklus auftreten. Der erste Zustand ist der, daß das Kopiergerät einen Betriebsweisenwechsel gerade beendet
und sich noch nicht ausgeschaltet hat. In diesem Fall muß das zu kopierende Original vor Ablauf des
Abschaltintervalls eingegeben werden, z. B. innerhalb von 26 Sekunden, nachdem der Schalter 5 2 geschlossen
wurde. Der zweite Zustand ist der, bei dem sich das Kopiergerät bereits in der GK-Betriebsweise befindet,
jedoch infolge einer beendeten Abschaltzeitfolge noch nicht eingeschaltet ist In diesem Fall muß die
so Bedienungsperson das Kopiergerät durch Drücken des Drucken-Schalters 53 oder des Schalters 54 für ein
schlechtes Original einschalten (Schritt 0).
Wird beirr, ersten Zustand des Kopiergerätes ein zu kopierendes Original eingegeben, so wird die Vorderkante
des Originals entweder einen oder beide der im Ruhezustand geschlossenen, das Papier abtastenden.
Schalter 57 und 58 betätigen (Schritt 1). öffnen die Schalter 57 und 58, so wird Erdpotential von einer
Anstiegs-Schaltung 101C beseitigt um ein logisches 1-SignaI an den einen Eingang a eines NAND-Gliedes
211 zu geben. Dadurch löscht das NAND-Glied 211 den
Zähler CTRl und schaltet die zweite Schaltung für einen Kopiervorgang ein. Im einzelnen bewirkt beim
Zuführen eines hohen Pegels an den Eingang b des NAND-Gliedes 211 vom Ausgang des NAND-Gliedes
103 beim zuvor erwähnten ersten Zustand das an den Eingang gegebene logische 1-Signal ein Ändern des
Ausgangssignals des NAND-Gliedes 211 von logischem
1- auf logisches O-Signal. Dieses Signal wird an einen
monostabilen Multivibrator 213 über ein ODER-Glied 214, dessen Eingangssignale invertiert werden, gegeben
und steuert diesen an. Der Multivibrator ändert damit sein Ausgangssignal von einer logischen 1 auf eine
logische 0. Dieses Ausgangssignal des Multivibrators wird an die Leitung 010 gegeben, wo es als Löschsignai
für die Zähler CTR 1 und CTR 2 benutzt wird. Wird dagegen ein Original nicht innerhalb des genannten
Zeitintervalls von z. B. 26 Sekunden eingegeben, so wird der Multivibrator 213 nicht angesteuert, da die Schalter
57 und S 8 geschlossen bleiben. Dadurch zählen die Zähler CTRl und CTR 2 weiter, und bei einem
Zählerstand von 2'u schalten die Regler für die Gleichspannung und das Kopiergerät ab.
Am Ende des Schaltzyklus des Multivibrators 213 endet der Löschimpuls, der durch das Öffnen der
Schalter S 7 und/oder S 8 erzeugt wird und läßt die Zähler CTR 1 und CTR 2 im gelöschten Zustand. Der
Zähler CTR 1 beginnt dann erneut von Null aus zu zählen und gibt Zählsignale ab. Gleichzeitig führt die
zweite Schaltung bestimmte logische Schritte aus und gibt Ausgangssignale ab, die zum Betätigen der
Behandlungseinrichtungen in der folgenden Weise erforderlich sind.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, beginnt der Zähler in
Abhängigkeit des öffnens der Schalter 57 oder 58 (Schritt 3) zu zählen, wobei die Anstiegs-Schaltung 101C
bewirkt, daß auch das NAND-Glied 211 ein logisches O-Signal in der zuvor beschriebenen Weise erzeugt.
Danach bewirkt das leitende NAND-Glied 211 seinerseits, daß eine Fertig-Verriegelung gesetzt wird (Schritt
4), und die darauf ansprechende zweite Schaltung gibt ein die Bildplatte ladendes Signal über den Auflade-Verknüpfungskreis
128Ai ab (Schritt 5).
Im einzelnen erzeugt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 211 unter Steuerung durch die Schalter
57 und 58 ein logisches O-Signal in der zuvor beschriebenen Weise, das von einem Inverter 212
invertiert wird, um durch das Durchschalten des NAND-Glieds 219 und das Arbeiten des monostabilen
Multivibrators 213, der über ein ODER-Glied 214 eingeschaltet ist, dessen Eingangssignale invertert sind,
die Fertig-Verriegelung zu setzen. Die Fertig-Verriegelung
war zuvor durch das Haupt-Rücksetzsignal oder MR -Signal zurückgesetzt worden, das durch das
AyVFy4NG-Signal erzeugt wurde, das über das Glied 115
von der Leitung LD15 zugeführt wird. Im Gegensatz
dazu wird die Fertig-Verriegelung am Ende eines Kopiervorgangs durch ein logisches 1-Signal am
Ausgang des NAND-Gliedes 211 zurückgesetzt, nachdem ein Original zugeführt wurde. Dieses 1-Signal wird
dann an das NAND-Glied 231 gegeben, das ein Rücksetzen der Fertig-Verriegelung bewirkt Das von
dem NAND-Glied 231 erzeugte logische O-Signal tritt bei der Durchschaltung dieses NAND-Gliedes beim
gleichzeitigen Auftreten von logischen 1-Signalen an seinen drei Eingängen auf. Diese logischen 1-Signale
werden in folgender Weise erzeugt: Der oberste Eingang erhält sein Signal von einem Inverter 217, der
ein logisches O-Signal von dem NAND-Glied 215 bei dessen Durchschaltung erhält, wobei das Eingangssignal
für das NAND-Glied _215, das hier grundlegende Bedeutung hat, vom (^-Ausgang des monostabilen
Multivibrators 213 zugeführt wird, wenn dieser angesteuert wird. Der mittlere Eingang des NAND-Glieds
231 erhält das Ausgangssignal vom NAND-Glied 211, das ein Original in der Transporteinrichtung feststellt
wenn sich das Kopiergerät in der G K-Betriebsweise befindet. Dieses Eingangssignal für das NAND-Glied
231 bekommt daher einen hohen Pegel, um das Rücksetzen zu ermöglichen, wenn das zu kopierende
Original hindurchgeführt und aus der Transporteinrichtung 30 herausgelangt ist. Der untere Eingang des
NAND-Glieds 231 erhält vom Inverter 242 ein Signal, der ein logisches O-Signal von der Belichtungs-Verriegelung
erhält, die damit angibt, daß die Belichtungseinrichtung abgeschaltet ist Daraus ist zu ersehen, daß die
F£7?77G-Verriegelung dann zurückgesetzt ist, wenn (1) das Rücksetzen der Zähler durch den monostabilen
Multivibrator 213 begonnen hac, (2) die Belichtungs-Verriegelung
abgeschaltet ist und (3) das zu kopierende Original von der Transporteinrichtung 30 abtransportiert
ist und damit die FE/?77C-Verriegelung während
des Kopiervorganges gesetzt und zurückgesetzt ist, wenn ein GK-Kopiervorgang beendet ist.
Wie zuvor erwähnt, wurde der monostabile Multivibrator 213 durch die Wirkung des ODER-Glieds 214,
dessen Eingangssignale invertiert werden, und das NAND-Glied 211 angesteuert, das das Vorliegen eines
Originals in der Transporteinrichtung beim GK-Betrieb erfaßt. Auf diese Weise ändert sich das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 214 von einer logischen 0 in eine logische 1 und bewirkt die Ansteuerung des Multivibrators
213- Nach der Ansteuerung erzeugt der monostabile Multivibrator 213_positive und negative Impulse an
seinen Ausgängen Q und Q, bis der Betriebsvorgang endet, wonach diese Ausgangssignale umgekehrt
werden. Der sich ergebende, ins Positive gehende Impuls am Ausgang Q wird an das NAND-Glied 215
gegeben.
Die vier Eingänge des NAND-Gliedes 215 steuern das wahlweise Durchschalten dieses NAND-Gliedes in
bekannter Weise, so daß nur dann ein Ausgangssignal niedrigen Pegels erzeugt wird, wenn alle vier Eingänge
hohen Pegel erhalten. Das Eingangssignal am ersten Eingang ist eine logische 1, wenn das Vorliegen einer
großes Papier enthaltenden Kassette vom Schalter 54 in der zuvor beschriebenen Weise erfaßt wird und der
GK-Betrieb stattfindet, oder jederzeit dann, wenn unabhängig von der Betriebsweise sich Kopierpapier im
Gerät befindet Das Vorliegen einer großes Papier enthaltenden Kassette wird vom Schalter 54 in der in
F i g. 6 gezeigten Weise angegeben, da der Schalter 54
beim Vorliegen einer großes Papier enthaltenden Kassette schließt und Erdpotential an die Anstiegs-Schaltung
101D gibt Seinerseits erzeugt die Anstiegs-Schaltung ein logisches 0-Signal und gibt dieses an den
Eingang a des NAND-Glieds 216. Dieses NAND-Glied 216 ist durch das Ausgangssignal, das niedrigen Pegel
hat des NAND-Gliedes 102 in diesem Augenblick gesperrt Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 102
hat niedrigen Pegel, wenn keine Störung im Papiertransport vorliegt, d. h. das Signal JAMF oder FD ein
logisches 1-Signal bei der GK-Betriebsweise ist Das NAND-Glied 216 gibt daher die Information, daß eine
Kassette mit großem Papier eingelegt ist in Form eines logischen 1-Signals an den ersten Eingang des
NAND-Gliedes 215. Der Ausgang des NAND-Gliedes 216 fährt 1 -Signal beim GK-Betrieb unabhängig von der
Größe der Kassette oder des Papiers, jedoch 0-Signal
bei der ersten Betriebsweise und einer großen Kassette in dem Kopiergerät Dieses verhindert den Betrieb des
Kopiergeräts in der ersten Betriebsweise mit einer großen Kassette. Enthält das Kopiergerät kein Kopierpapier,
so wird dieser Zustand durch den Papier-Fühl-
schalter PAP-SW (Fig.3) festgestellt und über die
Leitung LDft das ODER-Glied 216' an die Ausgangsleitung
OO in Form einer logischen O gegeben, um die Anzeigeeinrichtung 51 einzuschalten und die Bedienungsperson
darauf hinzuweisen.
Es wird angenommen, daß das Kopiergerät sich in seiner ersten Betriebsweise befindet und eine Kassette
mit großem Papier enthält. Die Kassette mit großem Papier wird durch den das Kopierpapier überwachenden
Schalter 54 erfaßt, während die erste Betriebsweise durch hohen Pegel am Ausgang des NAND-Glieds 102
angegeben wird Da beide Eingänge des NAND-Glieds 216 hohen Pegel erhalten, erzeugt dieses logisches
O-Signal, das ODER-Glied 216' erzeugt logisches O-Signal und bedingt das Aufleuchten der Anzeigeeinrichtung
51.
Befindet sich das Kopiergerät in der GK-Betriebsweise, so erzeugt das NAND-Glied 216 ein logisches
1-Signal am Ausgang, das an den ersten Eingang des N AN D-Gliedes 215 über das ODER-Glied 216' gegeben
wird und das Aufleuchten der Anzeigeeinrichtung 51 verhindert.
Diese Merkmale ermöglichen, daß das Kopiergerät Kopien auf großen oder kleinen Kopierblättern machen
kann, wenn es sich in seiner GK-Betriebsweise befindet, jedoch die Herstellung von Kopien auf großem Papier
verhindert, wenn es in der ersten Betriebsweise arbeitet.
Zur weiteren Betrachtung des Eingangssignals am dritten Eingang des NAND-Gliedes 215 wird festgestellt,
daß vor dem Beginn eines Kopiervorgangs die Belichtungs-Verriegelung durch das Anfangs-Signal an
seinem Haupt-Rücksetz-Eingang sich im zurückgesetzten Zustand befindet, so daß die Belichtungs-Verriegelung
zu diesem Zeitpunkt des beschriebenen Betriebes an ihrem Ausgang logisches O-Signal abgibt. Dieses
Ausgangssignal wird mit Hilfe eines NICHT-Gliedes 220 invertiert und in Form eines logischen 1-Signals an
den dritten Eingang des NAND-Gliedes 215 gegeben. In ähnlicher Weise ist das Eingangssignal für den vierten
Eingang des NAND-Gliedes 216 zu diesem Zeitpunkt logisches 1-Signal, da das Komplement des Anfangs-Signals
ANFANG von der Eingangsleitung LD15 an das
ODER-Glied 115 ein logisches 1-Signal ist, wie auch das
Ausgangssignal des NAND-Glieds 103, das auch an das ODER-Glied 115 gegeben wird.
Auf diese Weise wird bei Beginn eines Kopiervor^
gangs der ins Positive gehende Impuls vom Ausgang Q^
des Multivibrators 213 durch das NAND-Glied 215 hindurchgelassen, wenn Kopierpapier eingegeben ist
Das Glied 215 invertiert dann den ins Positive gehenden Impuls in einen ins Negative gehenden Impuls und gibt
diesen an einen Inverter 217 und an das NAND-Glied 241. Der Inverter 217 gibt seinerseits den ins Positive
gehenden Impuls an den unteren Eingang des NAND-Glieds 219 und den oberen Eingang des
NAND-Glieds 213. Der obere Eingang des NAND-Gliedes 219 erhält ein logisches 1-Signal, da das
invertierte Ausgangssignal des NAND-Glieds 211 über den Inverter zugeführt wird. Es ist daran zu erinnern,
daß zu diesem Zeitpunkt die Vorderkante des zu kopierenden Originals bereits erfaßt wurde, wenn die
Schalter 57 und/oder S 8 durch das Original geöffnet
wurden, um ein Eingangssignal hohen Pegels an den oberen Eingang des NAND-Glieds 211 zu geben,
während der untere Eingang ebenfalls hohen Pegel infolge des Schaltzustandes des NAND-Glieds 103
erhält Das Ausgangssignal niedrigen Pegels des NAND-Glieds 211 wird daher durch den Inverter 212
invertiert und als logisches 1-Signal an den oberen Eingang des NAND-Gliedes 219 gegeben. Das NAND-Glied
219 gibt daher einen ins Negative gehenden Impuls an die Fertig-Verriegelung zu deren Setzen. Ist
die Fertig-Verriegelung gesetzt, gibt sie ein logisches 1-Signal an ihrem Ausgang O ab. Es ist darauf
hinzuweisen, daß beim Rücksetzen der Fertig-Verriegelung durch das A/VFA/VG-Signal diese logisches
O-Signal an ihrem Ausgang Q bewirkt. Das Ausgangssignal der Fertig-Verriegelung wird außerdem direkt an
den Auflade-Verknüpfungskreis 128M über das UND-Glied 148/. und das ODER-Glied 138 und den Ausgang
168 gegeben. Kurz gesagt, bewirken die vorstehend genannten Bedingungen, nämlich die Erfassung der
Vorderkante eines zu kopierenden Originals und das Vorhandensein von Papier, daß die zweite Schaltung
arbeitet und am Ausgang der Verknüpfungsschaltung 64 ein Auflade-Ausgangssignal zur Betätigung der Aufladeeinrichtung
des Kopiergerätes erzeugt (Schritt 5 in Fig. 14). 1st dagegen ein zu kopierendes Original
hindurchgeführt und die Belichtungs-Verriegelung abgeschaltet, so wird die Fertig-Verriegelung durch die
Wirkung des NAND-Gliedes 231 zurückgesetzt, um den nächsten Kopiervorgang abzuwarten.
Es ist daran zu erinnern, daß bei geöffnetem GK-Betriebsweisen-Schalter 56 für die GK-Betriebsweise
das NAND-Glied 102 die invertierenden Glieder 153 und 155 setzt, um ein logisches 1-Signal an die
UND-Glieder 141L bis 148L für die GK-Betriebsweisenwahl
zu geben. Das gleiche GK-Betriebsweisen-Wahlsignal wird von den Invertern 154 bis 156 invertiert
und sperrt die UND-Glieder 141Bbis 148ßfür die erste
Betriebsweise. Daher wird das Ausgangssignal der Fertig-Verriegelung an den Auflade-Verknüpfungskreis
über das UND-Glied 148L gegeben und es bewirkt ein Auflade-Ausgangssignal zum Durchführen der Aufladung.
Bei der ersten Betriebsweise würde dagegen der Auflade-Verknüpfungskreis 128Mein logisches 1-Signal
oder ein Auflade-Ausgangssignal infolge eines logischen 1-Ausgangssignal von der Auflade-Verriegelung 71C in
F i g. 5 abgeben, das über die Leitung LD16 an den
ersten Eingang des UND-Glieds 1485und den Ausgang 168 des Auflade-Verknüpfungskreises 128M gelangt.
Jedoch ist bei den angegebenen Bedingungen jetzt das UND-Glied 148Sdurch das logische 0-Signa! an seinem
zweiten Eingang vom invertierenden Glied 156 her gesperrt
Wie anhand des Flußdiagramms in F i g. 14 gezeigt ist. ist beim Erreichen eines Zählerstands von 13 durch den
so Zähler CTR 1 (Schritt 6) der Abtast-Elektromagnet in der folgenden Weise erregt (Schritt 7). Wie bereits
erwähnt, wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds invertiert vom Glied 212 und an den oberen Eingang des
NAND-Glieds 241 gegeben und bereitet dessen Durchschaltung vor. Die drei weiteren Eingänge des
NAND-Glieds 241 werden von oben nach unten vom Ausgangssignal der Belichtungs-Verriegelung über
einen Inverter 242, vom Zählerstand-13-Ausgangssignal
des Zählers CTR1 auf der Leitung LD 9 und vom
invertierten Ausgangssignal der Entwicklungs-Verriegelung der ersten Schaltung auf der Leitung LDlO
gesteuert Zu diesem Zeitpunkt ist die Belichtungs-Verriegelung nicht gesetzt und erzeugt logisches 0-Signal
als Ausgangssignal. Das bedeutet, daß der Inverter 242 logisches 1-Signal an den jeweiligen Eingang des
NAND-Glieds 241 gibt Die Entwicklungs-Verriegeiung der ersten Schaltung erzeugt ähnlich ein logisches
O-Signal auf der Leitung LD10 zu diesem Zeitpunkt und
dieses logische O-Signal wird vom Glied 243 invertiert
und in Form von logischem 1-Signal an den untersten Eingang des NAND-Glieds 241 gegeben. Das Ausgangssignal
der Entw'cklungs-Verriegelung hat die
angegebene Größe, da sie anfangs (Fig.5, 7A) zurückgesetzt war und bisher noch nicht gesetzt wurde.
Wie in den F i g. 5 bis 11 dargestellt ist, kann das
Zuiücksetzen der Entwicklungs-Verriegelung bei Betriebsbeginn
so verstanden werden, daß eine Bedienungsperson einen Kopiervorgang im GK-Betrieb
beginnen muß, indem entweder der Hebel 31 in die GK-Lage bewegt oder aber der Drucken-Schalter 53
gedruckt werden muß. Dadurch öffnet der GK-Betriebsweisen-Schalter
56, so daß bei der Einschaltung der Anstiegsschaltungen durch Betätigung des Momentan-Schalters
SS eine niedrige Spannung am Ausgang des NAND-Glieds 102 erzeugt wird und vom NAND-Glied
103 in ein Signal hohen Pegels umgewandelt wird. Dieses Signal hohen Pegels wird vom Glied 295
invertiert, wodurch das PWR ANFANCS-S\gna\ auf der
Ausgangsleitung 014 niedrig wird, um das Rücksetzen
in der beschriebenen Weise zu bewirken.
Auf diese Weise sind drei der vier Eingänge des NAND-Glieds 241 mit einem logischen 1-Signal
versehen und damit vorbereitet. Wird daher vom Zähler CTR1 das Signal für einen Zählerstand 13 an die
Leitung LD9*gegeben, so wird das NAND-Glied 241
durchgeschallt und an seinem Ausgang erscheint logisches 0-Signal. Das den Zählerstand 13 angebende
Signal CT13 vom Hauptzähler CTR 1, das über die
Eingangsleitung LD 9 zugeführt wird, bewirkt auf diese Weise das Setzen der Abtast-Verriegelung und ein
logisches 1 -Signal. Das Ausgangssignal der Abtast-Verriegelung wird von einem Glied 245 invertiert und an
einen Eingang des ODER-Glieds 121 gegeben, dessen Eingangssignale invertiert werden. Das ODER-Glied
121 gibt seinerseits logisches 1-Signal an das UND-Glied 144Z. für die GK-Betriebsweise des Abtast-Verknüpfungskreises
124 M.
Der Abtast-Verknüpfungskreis 124Ai gibt ein Ausgangssignal
hohen Pegels oder als 1-Signal auf der Leitung 164 ab. Bei betätigtem Abtast-Elektromagneten
wird das Ausgangssignal des Abtast-Verknüpfungskreises 124 AY zum Zuführen von Kopierpapier benutzt.
Dieses Signal kann an eine geeignete Einrichtung, wie einen gesteuerten Gleichrichter und eine den Elektromagneten
betätigende Schaltung gegeben werden. Ändert sich das Ausgangssignal des Abtast-Verknüpfungskreises
124Mvon logischem O-Signal auf logisches
1-Signal beim Setzen der Abtast-Verriegelung, so wird
der Thyristor leitend und eine in F i g. 1 gezeigte Kupplung III ermöglicht eine Drehung während eines
einzelnen Zyklus. Dadurch kann die Transporteinrichtung für das Kopierpapier dieses fördern.
Wie in dem Flußdiagramm in Fig. 14 gezeigt ist, werden beim Zählerstand von 16 die Belichtungs- und
Fixier-Verriegelungen gesetzt, die die erforderlichen Ausgangssignale über zugeordnete Belichtungs-Verknüpfungskreise
125M und 127ΛΥ zur Verfügung stellen,
um den Belichtungs- und Fixier-Schritt (9 und 10) des elektrofotografischen Abbildungsverfahrens auszuführen.
Diese Behandlungsschritte werden in der zweiten Schaltung durch die Arbeitsweise der Abtastverriegelung
und des Zählers CTR1 veranlaßt. Ist die Abtast-Verriegelung gesetzt, so gibt sie logisches
1 -Signal an ihrem Ausgang ab, um das NAND-Glied 246 über dessen oberen Eingang am Ende des Schrittes 7
voraubereiten. Der Zähler CTR1 gibt ein den
Zählerstand 16 angebendes Signal (24AYJ in Form eines
hohen Pegels ab, so daß das komplementäre Eingangssignal auf der Leitung LD 20, die mit einem Inverter 247
verbunden ist, niedrigen Pegel hat. Vor dem Zählerstand
von 16 ist das Ausgangssignal des Inverters 247 eine logische 0 und beim Auftreten des Komplements zum
Zählerstand-16-Signal ändert der Inverter 247 sein Ausgangssignal auf logisches 1-Signal, das an den
ίο unteren Eingang des NAND-Glieds 246 gegeben wird.
Das Zusammenfallen der logischen 1-Signale an beiden Eingängen des NAND-Glieds 246 bewirkt, daß das
Ausgangssignal dieses Glieds 246 einen logischen 0-Zustand annimmt Dadurch wird die Belichtungs-Verriegelung
gesetzt, die ein Signal hohen Pegels erzeugt. Das Ausgangssignal des Inverters 220 ändert sich daher
auf logisches 0-Signal, das an den Belichtungs-Verknüpfungskreis
125Ai gegeben wird, damit diese ihr Ausgangssignal von logischem 1-Signal auf logisches
0-Signal durch die Wirkung des UND-Glieds 1451, des
ODER-Glieds 135 und des invertierenden Glieds 125 ändert Das logische 0-Signal auf der Leitung 165 wird
dann als Steuersignal BELICHTEN MPX zur Betätigung der Belichtungseinrichtung des Kopiergeräts
benutzt. Dadurch wird der Verfahrensschritt der bildmäßigen Belichtung des elektrofotografischen Abbildungsvorgangs
durchgeführt
Wie in den Fig.8 und 11 dargestellt ist, wird das
Belichtungs-Steuersignal auf der Leitung 165 auch an den oberen Eingang des UND-Glieds 141B zur
Erzeugung eines Signals gegeben, das ein weiteres Sperren des Drucken-Schalters 53 sicherstellt Das
UND-Glied 151 Bist bei der GK-Betriebsweise bereits gesperrt, da der mittlere Eingang des UND-Glieds 141E
logisches 0-Signal erhält Dieses rührt daher, daß das NAND-Glied 102 logisches 0-Signal an den Inverter 153
gibt und das dadurch erzeugte Ausgangssignal hoher Pegels nochmals durch das Glied 154 invertiert wird, se
daß logisches 0-Signal an das UND-Glied 141/?gegeben
wird. Dementsprechend gibt bei der GK-Betriebsweise das UND-Glied 141B ein Sperrsignal in Form eines
logischen O-Signals an die Ausgangsleitung 161, das zurr
Sperren des Drucken-Schalters benutzt wird. Solange das Sperrsignal für den Drucken-Schalter an da;
Kopiergerät gegeben wird, kann die Bedienungsperson das Kopiergerät in der GK-Betriebsweise durch
Drücken des Drucken-Schalters 53 nicht in Betriet
setzen.
Die Arbeitsweise der Belichtungs-Verriegelung be-
so wirkt auch, daß die Fixiereinrichtung des Kopiergerätes in der als Schritt 10 in Fig. 14 angegebenen Weise
eingeschaltet wird. Das Ausgangssignal der Belichtungs-Verriegelung
wird dazu benutzt, die Fixierer-Verriegelung über den Inverter 242 zu setzen. Die
Fixierer-Verriegelung wurde über die Haupt-Rücksetzleitung MR zurückgesetzt, als die zweite Schaltung
eingeschaltet wurde. Dadurch wurde ihr Ausgangssigna logisches O-Signal.
Die Änderung des Ausgangssignals vom Glied 24i vom logischen 1 -Signal auf logisches 0-Signal gibt einer negativen Signalsprung an den Setzeingang dei Fixierer-Verriegelung. Die Fixierer-Verriegelung wire daher gesetzt und ändert ihr Ausgangssignal auf 1 unc gibt dieses an den Fixierer-Verknüpfungskreis 127ΛΊ Der Fixierer-Verknüpfungskreis 127Af gibt daraufhii ein Fixierer-Ausgangssignal in Form eines hohen Pegel: an die Ausgangsleitung 167 ab. Dieses Ausgangssigna FIXIERERMPXwird von der in Fig. 1 dargestellte!
Die Änderung des Ausgangssignals vom Glied 24i vom logischen 1 -Signal auf logisches 0-Signal gibt einer negativen Signalsprung an den Setzeingang dei Fixierer-Verriegelung. Die Fixierer-Verriegelung wire daher gesetzt und ändert ihr Ausgangssignal auf 1 unc gibt dieses an den Fixierer-Verknüpfungskreis 127ΛΊ Der Fixierer-Verknüpfungskreis 127Af gibt daraufhii ein Fixierer-Ausgangssignal in Form eines hohen Pegel: an die Ausgangsleitung 167 ab. Dieses Ausgangssigna FIXIERERMPXwird von der in Fig. 1 dargestellte!
Fixiereinrichtung des Kopiergerätes zur Ausführung des Fixierschrittes, nämlich des Schrittes 10 benutzt
Zusammenfassend ist dazu festzustellen, daß die Belichtungs- und Fixierer-Verriegelungen beim Zählerstand
von 16 (24A/; durch den Zähler CTR 1 betätigt
werden und als Ergebnis die Belichtung und das Fixieren des Abbildungsvorgangs durchgeführt werden.
Der Zähler zählt weiter und setzt beim Erreichen eines Zählerstandes von 20 während des Schrittes 11 die
Abtast-Verriegelung während des Schrittes 12 zurück, wonach der Zähler während des Schrittes 13 gelöscht
wird. Das Löschen des Zählers und Zurücksetzen der Abtast-Verriegelung wird unter der Steuerung des
monostabilen Multivibrators 213 durchgeführt, der erneut beim Zählerstand von 20 angesteuert wird, um
beide Funktionen des Löschens des Zählers und des Zurücksetzens der Abtast-Verriegelung durchzuführen.
Die Ansteuerung des monostabilen Multivibrators wird unter diesen Bedingungen durch das Ausgangssignal des
NAND-Glieds 261 gesperrt, das mit dem oberen Eingang des ODER-Glieds 263 verbunden ist Das
NAND-Glied 261 wird zum Ansteuern des monostabilen Multivibrators 213 beim Zählerstand von 16
vorbereitet, wenn das Signal 24Ai auf der Leitung LD 20
über das invertierende Glied 247 als Eingangssignal hohen Pegels an das NAND-Glied 261 gegeben wird.
Beim Zählerstand von 16 sind die anderen Eingangssignale
an den oberen und unteren Eingängen des NAND-Gliedes 261 logisches 1-Signal infolge des
Schaltzustandes des Inverters 243 und der zuvor gesetzten Belichtungs-Verriegelung. Infolge dieser
Schaltzustände ist auch das Eingangssignal am invertierenden Glied 243 auf der Leitung LDlO logisches
0-Signal, da sich die Entwicklungs-Verriegelung im Schaltzustand der ersten Schaltung befindet. Die
Entwicklungs-Verriegelung 71/4 in Fig.5 der ersten
Schaltung ist so ausgelegt, daß sie mit einem Signal niedrigen Pegels gesetzt wird, wenn sich das Kopiergerät
in der GK-Betriebsweise befindet. Im einzelnen werden die Fertig- und Belichtungs-Verriegelungen
gesetzt, wenn das Signal ENTWSETZEN GK auf der
Leitung O9 vom Ausgang des NAND-Glieds 130 erzeugt wird, und beim Zählerstand von 8 ändert das
NAND-Glied 130 sein Ausgangssignal von 1-Signal auf 0-Signal. Das NAND-Glied 130 erhält an seinen oberen
beiden Eingängen die Q-Ausgangssignale der Belichtungs-
und Fertig-Verriegelungen und erhält daher logisches 1-Signal, wenn die Verriegelungen gesetzt
sind.
Bis zum Zählerstand von 8 (23M) erhält der unterste so
Eingang des NAND-Gliedes 130 logisches 0-Signal, da das Eingangssignal auf der Leitung LD13 logisches
0-Signal ist, beim Zählerstand von 8 jedoch hohen Pegel annimmt Daher wechselt das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes 130 nach dem Zählerstand von 8 und dem Setzen der Belichtungs- und Fertig-Verriegelungen
von 1 auf 0. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 130 wird an die Ausgangsleitung D 9 gegeben, um ein
Setzsignal ENTW SETZEN GK an die Entwicklungs-Verriegelung zu geben und um die Entwicklungseinrichtung
des Kopiergerätes zu betätigen. Auf diese Weise erhält der oberste Eingang des NAND-Glieds 261 einen
hohen Pegel, um dieses durchzuschalten.
Die Abtast-Verriegelung wurde zuvor beim Zählerstand
von 13 während des Schrittes 6 gesetzt. Dadurch wird der Elektromagnet I und die Kupplung III für einen
Zyklus betätigt und ein Blatt Kopierpapier gefördert. Da sie ihre Funktionen bereits ausgeübt haben, ist ein
Zurücksetzen der Abtast-Verriegelung durch die Wirkung
des NAND-Glieds 261 und des monostabilen Multivibrators 213 vorzunehmen. Bis zum Zählerstand
20 befinden sich, wie bereits erläutert, alle Eingänge des NAND-Glieds 261 auf hohem Potential mit Ausnahme
des mit dem 22-Eingang oder der Leitung LDIl
verbundenen Eingangs infolge der Arbeitsweise der Steuerschaltung bis zu diesem Zeitpunkt Beim Zählerstand
von 20 erhält daher das Eingangssignal auf der Zählleitung LDIl hohen Pegel, um das NAND-Glied
261 vollständig durchzuschalten. Das NAND-Glied 261 ändert daher sein Ausgangssignal von 1 auf 0.
Andererseits wird das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 261 an den Eingang des ODER-Gliedes 263, dessen
Eingangssignale invertiert werden, und den Inverter 264 zur Ansteuerung des monostabilen Multivibrators 213
gegeben. Beim Schalten des monostabilen Multivibrators 213 gibt dieser an seinen Ausgang ^ einen
Rücksetzimpuls oder niedrigen Pegel. Dieser Pegel dauert während der Einschaltzeit des Multivibrators an
und wird an den Rücksetzeingang R der Abtast-Verriegelung gegeben, um diese während des Schrittes 12
zurückzusetzen.
Der Multivibrator 213 gibt außerdem einen ins Negative gehenden Ausgangsimpuls an einem O-Ausgang
und einen ins Positive gehenden Ausgangsimpuls an seinem Ausgang Q ab. Der ins Negative gehende
Ausgangsimpuls wird als einmaliges Lösch-Signal über
die Leitung Oll an den Hauptzähler CTR 1 während
des Schritts 13 zu dessen Löschung gegeben.
Das Rücksetzen der Abtast-Verriegelung ändert deren Ausgangssignal auf 0-Signal. Die Glieder 245,121
und der Abtast-Verknüpfungskreis 124A/ sprechen darauf an und geben ein 0-Signal auf der Leitung 164 ab
und schalten die Abtasteinrichtung ab. Der einzelne Löschimpuls auf der Leitung Oll löscht den Zähler
CTR1 und erlaubt diesem seinen Zählvorgang beim Schritt 14 aufs neue zu beginnen, wenn der Impuls endet.
Dieser Zeitpunkt entspricht dem, bei dem der Abtastschlitten den Ruhestellungs-Schalter 51 bei der
ersten Betriebsweise nicht mehr betätigt. Bei der GK-Betriebsweise bewegt sich jedoch das zu kopierende
Original, während die Abtasteinrichtung stillgesetzt ist und die Relativbewegung zwischen dem zu
kopierenden Original und der Abtasteinrichtung zum Simulieren der ersten Betriebsweise des Kopiergerätes
benutzt wird.
Nach dem Löschen zählt der Hauptzähler CTR1
weiter. Beim Zählerstand von 8 beim Schritt 15 wird die
Entwicklungs-Verriegelung beim Schritt 16 gesetzt und die Kupplungs-Mechanik des Kopiergerätes eingeschaltet.
Der Zähler CTRl gibt ein den Zählerstand 8 angebendes Signal (2W^ an die Eingangsleitung LD13
und den unteren Eingang des NAND-Gliedes 130 (Fig.9). Zu diesem Zeitpunkt erhalten die oberen
beiden Eingänge vom Ausgang Q der Fertig-Verriegelung
und der Belichtungs-Verriegelung 1-Signal. Beim Zählerstand von 8 gibt das NAND-Glied 130 ein
0-Signal an die Ausgangsleitung O 9. Dieses Signal ENTW SETZEN GK gelangt von der Ausgangsleitung
O 9 an die zugehörige Entwicklungseinrichtung des Kopiergerätes, mit der die bildmäßig belichtete
Bildplatte 12 in der üblichen Weise während des Schrittes 16 zu entwickeln ist.
Der Zähler zählt weiter bis zum Zählerstand von 141 während des Schrittes 17 und setzt die Koinzidenz-Verriegelung
in der ersten Schaltung während des Schrittes 18 und löscht den Zähler CTR 1 während des Schrittes
19. In der ersten Schaltung wird die Koinzidenz-Verriegelung
zur Angabe der Tatsache benutzt, daß die Anzahl der Kopien, die von der Bedienungsperson
gewünscht wurde, hergestellt ist Die erste Schaltung ist so aufgebaut, daß die Koinzidenz-Verriegelung nach
dem Zählerstand von 141 gesetzt wird, nachdem Koinzidenz zwischen den hergestellten Kopien und den
eingestellten auftritt.
Für die GK-Betriebsweise ist die zweite Schaltung so aufgebaut, daß sie die zuvor erwähnten Merkmale der
ersten Schaltung, die ein Zählerstand-14 i-Ausgangssignal
erzeugt, benutzt Wie sich aus den F i g. 8 bis 11 im
einzelnen ergibt, wird ein Voreinstellungssignal für die Koinzidenz an ein NAND-Glied 291 über die Eingangsleitung LD17 gegeben. Dieses Signal wird an den
unteren Eingang des NAND-Gliedes 291 in Form von logischem O-Signal für den Zustand KOINZ-ENTW
MPX gegeben. Das NAND-Gliea 291 gibt seinerseits
1-Signal an die Ausgangsleitung 015, das als
141 -SPERR-Signal wirkt. Es ist darauf hinzuweisen, daß
das Kopiergerät bei der GK-Betriebsweise jeweils nur eine Kopie herstellt. Koinzidenz tritt daher nach der
Herstellung nur einer Kopie auf. Die Zählung von 141 Zeitimpulsen beginnt daher bereits nach dem Beginn
des Entwicklungsschritles für die eine Kopie. Die zweite logische Schaltung für die GK-Betriebsweise ist so
aufgebaut, daß sie die Ausgangssignale der ersten Schaltung zur Erzeugung des Zählerstand-141-Signals
und zum Löschen des Zählers benutzt. Wie bereits erwähnt wurde, wird dabei die erste Schaltung zum
Abschalten der Entwicklungseinrichtung bei einem Zählerstand von 8 und zum Zurücksetzen der
Koinzidenz-Verriegelung der ersten Schaltung beim Zählerstand von 141 und zum Löschen des Zählers
CTR 1 benutzt.
Die Schaltung zum Freigeben und Sperren der Fühleinrichtungen für die Papierbewegung, die der
Schaltung zur Feststellung einer Störung des Papiertransportes zugeordnet sind, werden bei der GK-Betriebsweise
ebenfalls von dem Kopiergerät benutzt. Bei der GK-Betriebsweise zählt die zweite Schaltung bis zu
einem Zählerstand von 84 (Schritt 20), wenn der Zähler in Abhängigkeit des Zählerstands von 141 gelöscht
wurde. Schaltungen zur Erfassung von Kopiergerät-Störungen, wie die Schaltung zur Erfassung einer
Störung im Papiertransport, erzeugen Fehlersignale bei der Erfassung dieser Störungen. Dieses Signal wird von
der zweiten Schaltung benutzt und an diese über die Fehlerleitung LDX zugeführt, die mit dem unteren
Eingang eines GK-Betriebsweisen-Glieds 102 verbunden ist. Wird durch Zuführung eines logischen O-Signals
an den unteren Eingang des Glieds 102 eine Störung angegeben, so wird dieses Glied gesperrt und der
Betrieb des Kopiergerätes unterbrochen, bis eine Störung, wie z. B. ein Klemmen im Papiertransport,
beseitigt ist. Wird keine Störung während einer durch Schritt 22 angegebenen bestimmten Zeitdauer erfaßt, so
werden bestimmte Einrichtungen während des Schrittes 23, die für die Erfassung eines Klemmens des
Papiertransports benutzt werden, gesperrt. Wird keine Störung erfaßt, so wird zu diesem Zeitpunkt das
Kopiergerät in den Abschaltzyklus weitergeschaltet.
Abschaltbetrieb
Im folgenden wird anhand der Flußdiagramme in Fig. 15 der Abschaltzyklus des Kopiergerätes in der
GK-Betriebsweise erläutert. Der Abschaltzyklus kann zwei Zustände benutzen. Der erste Zustand tritt auf,
wenn die Hinterkante eines Kopierpapiers von der Papierkassette von dem Schalter 53 für diese
Hinterkante erfaßt wird, bevor das Ende des zu kopierenden Originals in der Transporteinrichtung für
das Original von den Schaltern 57 und/oder 58 erfaßt wird. Beim zweiten Zustand findet der umgekehrte
Vorgang statt, d. h, das hintere Ende des zu kopierenden
Originals wird von den Schaltern 57 und/oder 58 zuerst erfaßt und erst danach wird die Hinterkante des
lu Kopierblattes von dem Schalter 53 erfaßt Der erste
der beiden Zustände wird jetzt zuerst erläutert
Die Hinterkante des Kopierpapiers aus der Papierkassette wird von dem Schalter 53 erfaßt und daraufhin
setzt die zweite Schaltung ihre Fertig-Verriegelung
zurück. Im einzelnen öffnet der Schalter 53, wenn er die
Hinterkante des Kopierpapiers feststellt und gibt ein logisches 1-Signal über die· Anstiegsschaltung 102£an
den mittleren Eingang des NAND-Gliedes 281, um dessen Durchschaltung vorzubereiten. Die anderen
beiden Eingänge des NAND-Glieds 281 werden von den Ausgangssignalen der Belichtungs-Verriegelung
über das Signal BELICHTEN und der Koinzidenz- und Entwiclc'ungs-Verriegelungen als Eingangssignal
KOINZ ENTWF MPX über die Leitung LD17
y, beaufschlagt Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die
Belichtungs-Verriegelung in ihrem gesetzten Zustand und gibt logisches O-Signal an die Ausgangsleitung O 8
über den Inverter 220 und umgekehrt gibt die erste Schaltung logisches 1-Signal an den oberen Eingang des
NAND-Glieds 281 über die Leitung BELICHTEN und die Leitung BELICHTEN. Auf diese Weise gibt das den
Zustand der Koinzidenz- und Entwicklungsverriegelungen angebende Signal KOINZ ENTW MP'das letzte der
erforderlichen Signale für den unteren Eingang des
NAND-Gliedes 281 an. Beim gleichzeitigen Auftreten aller drei logischen 1-Signale erzeugt das NAND-Glied
281 einen ins Negative gehenden Impuls. Das NAND-Glied 281 wird von den Signalen BELICHTEN
und KOINZ ENTW MPX gesteuert, damit, wenn sich kein zu kopierendes Original mehr in der Transporteinrichtung
befindet, das Kopiergerät in den Abschaltzyklus übergehen kann. Diese Bedingung wird erfaßt,
wenn die Entwickler-Verriegelung immer noch gesetzt ist und auch die Belichtungs-Verriegelung noch gesetzt
ist. Das gleichzeitige Auftreten dieser Signale bedingt logisches 0-Signal am Ausgang des NAND-Gliedes 281,
was die Fertig-Verriegelung zurücksetzt.
Dieser ins Negative gehende Impuls vom Ausgang des NAND-Glieds 281 wird an den Rücksetz-Eingang R
der Fertig-Verriegslung während des Schritts 26 gegeben, so daß diese in den Fertig-Zustand zurückgesetzt
wird, wobei logisches 1-Signal am Ausgang des Inverters 221 erzeugt wird. Die Fertig-Verriegelung gibt
logisches 0-Signal an ihrem (^-Ausgang im zurückgesetzten
Zustand an den Auflade-Verknüpfungskreis 128M, um einen ins Negative gehenden Impuls am
Ausgang 168 zu erzeugen, der zum Abschalten der Aufladeeinrichtung benutzt wird. Dieses Ausgangssignal
wird außerdem über das Glied 130 und die Leitung
O 9 als Signal ENTW SETZEN GK abgegeben, um die
Entwicklungseinrichtung abzuschalten, während über die Glieder 221, 222, 190, 191 und die Leitung 012
Löschsignale für den Hauptzähler während des Schritts 29 erzeugt werden.
f Der Zähler wird im gelöschten Zustand gehalten, bis
das zu kopierende Original die Schalter 5 7 und/oder 58 während des Schritts 30 schließt. Wenn diese Schalter
geschlossen sind, beginnt der Zähler erneut zu zählen.
Dieses wird über die Glieder 211,212, 222, 190,191 und
die Leitung 012 als der GK HAUPTZAH LER LÖSCH-Verbindung erreicht
Es ist darauf hinzuweisen, daß bei zurückgesetzter Fertig-Verriegelung und noch immer von einem
Original betätigten oder geöffneten Schaltern 57 und 58die Leitung 012 vom NAND-Glied 191 her O-Signal
führt, das logisches 1-Signal vom ODER-Glied 190,
dessen Eingangssignale invertiert werden, in Abhängigkeit eines logischen O-Signals vom NAND-Glied 222
erhält, das den Zustand der Fertig-Verriegelung erfaßt und logisches 1-Signal vom Inverter 212 erhält. Das
logische O-Signal auf der Leitung 012 löscht den Zähler
CTR 1 und hält diesen gelöscht, bis die Leitung 012 ihr
Signal auf logisches 1-Signal ändert Dieses geschieht, wenn die Schalter 57 und 58 geschlossen werden.
Sobald das Löschsignal verschwindet, beginnt der Zähler erneut zu zählen.
Erneutes Schließen der Schalter 57 und/oder 58
startet den Zähler CTR1 während des Schritts 31
erneut und gibt einen Impuls als Abrechnungs-Impuls über das NAND-Glied 286 während des Schritts 32 an
die Leitung O 2 ab. Beim Zählerstand von 8 schaltet das auf die Leitung LD 13 gegebene Signal 23M das
NAND-Glied 283 durch, um die Belichtungs-Verriegelung während des Schrittes 34 zurückzusetzen. Die
Belichtungs-Verriegelung schaltet daher die Belichtungseinrichtung über den Inverter 220 und den
Verknüpfungskreis 125M der Verknüpfungsschaltung 64 ab. Es ist darauf hinzuweisen, daß der obere Eingang so
des NAND-Gliedes 283 logisches 1-Signal von der zurückgesetzten Fertig-Verriegelung über den Inverter
221 und das NAND-Glied 284 erhält Der Fertig-Verriegelung erzeugt logisches O-Signal zu diesen Zeitpunkt
an ihrem Ausgang.
Infolge seiner Durchschaltung gibt das NAND-Glied 283 einen niedrigen oder ins Negative gehenden Impuls
an den Rücksetzeingang R der Belichtungs-Verriegelung, wodurch uiese während des Schritts 34 zurückgesetzt
wird. Während des Zeitintervalls, während dem die Fertig-Verriegelung zurückgesetzt und die Belichtungsverriegelung immer noch gesetzt ist, wird die Eingangs-Verknüpfung
für das NAND-Glied 286 erfüllt, so daß dieses ein Abrechnungs-Zählsignal an die Abrechnungsuhr gibt, die mit der zweiten logischen Schaltung «
verbunden ist.
Die Fixiereinrichtung wird, wie durch den Schritt 381 angegeben, abgeschaltet, wenn die Fixier-Verriegelung
durch ein den Zählerstand 256 angebendes Signal des zweiten Zählers CTR 2 zurückgesetzt wird, das an den so
Rücksetzanschluß R der Fixier-Verriegelung während der Schritte 37 bis 38 über die Leitung LD 21 angelegt
wird. Das Zurücksetzen der Fixier-Verriegelung bewirkt, daß das UND-Glied 147Ldas Abschalts;gnal oder
niedriges Potential für die Fixiereinrichtung über das ODER-Glied 137 und den Inverter 127 an die Leitung
167 während des Schritts 38 abgibt. Zählt der zweite Zähler auf den Zählerstand von 1536 während des
Schritts 39, so wird die Hauptspeisequelle-Verriegelung 71B in F i g. 5, die in der erstefl Schaltung enthalten ist,
während des Schritts 40 zurückgesetzt. Das Rücksetzen dieser Hauptspeisequelle-Verriegelung schaltet den
Hauptantrieb und den Gleichspannungsregler 88 ab. Mit dem Hauptantrieb wird auch das Kopiergerät abgeschaltet
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß der Hauptantrieb-Verknüpfungskreis 126W
den Hauptantrieb eingeschaltet hielt, während sich das Kopiergerät in der GK-Betriebsweise befand und die
Hauptspeisequelle-Verriegelung gesetzt war.
Beim zweiten Zustand, bei dem die Hinterkante des zu kopierenden Originals durch das Schließen der
Schalter 57 und 58 eher erfaßt wird als die Hinterkante des Kopierblattes von dem Schalter 53, tritt der
Abschaltvorgang in folgender Weise auf: Wird die Hinterkante des zu kopierenden Originals erfaßt, so
schließen die Schalter 57 und/oder 58. Die Koinzidenzverriegelung wird dadurch gesetzt, um den Koinzidenz-Zustand
anzugeben, und der Zähler CTR zählt weiter, bis die Hinterkante des Kopierblattes von dem Schalter
53 erfaßt wird. Beim öffnen des Schalters 53 wird logisches 1-Signal an den mittleren Eingang des Gliedes
281 gegeben. Der obere und der untere Eingang des Gliedes 281 erhalten aus den bereits oben angegebenen
Gründen 1-Signal, so daß das Glied 281 durchgeschaltet ist und O-Signal abgibt was die Fertig-Verriegelung
zurücksetzt. Dadurch wird wieder der monostabile Multivibrator 213 über die Glieder 284 und 283 in der
beschriebenen Weise angesteuert. Der Multivibrator 213 erzeugt an seinem φ-Ausgang ein Zählerlöschsignal,
das an die Ausgangsleitung 011 gegeben wird. Das Glied 215 wird zu diesem Zeitpunkt trotz der
Wirkung des Multivibrators 231 gesperrt, da die Belichtungs-Verriegelung immer noch gesetzt ist,
wodurch O-Signal an den dritten Eingang des Gliedes 215 gelangt Zu diesem Zeitpunkt wird die Abschaltfolge
die gleiche für beide Zustände und es treten die zuvor erwähnten Schritte 31 bis 41 auf, um die Hauptspeisequelle
und damit das Kopiergerät abzuschalten.
Mit Ausnahme einer Störung der Abtastoptik sind die Störungsabschaltung und Wiedereinschaltung der GK-Betriebsweise
identisch mit der der ersten Arbeitsweise. Wird die Störungs-Verriegelung FD in der ersten
Schaltung gesetzt, so simuliert das NAND-Glied 102 durch ein Ausgangssignal hohen Pegels, daß der
G K-Betriebsweisen-Schalter sich in der Stellung für die erste Betriebsweise befinden würde. Elektrisch bleibt
das Kopiergerät in der ersten Betriebsweise bis die Störungs-Verriegelung FD zurückgesetzt wird. Wird
nach der Störungsbeseitigung das Kopiergerät erneut eingeschaltet, so wird das gesamte in der Transporteinrichtung
für das Original befindliche Papier herausgefördert. Der Eingang des monostabilen Multivibrators
213 spricht nur auf positive Impulsübergänge des zweiten Eingangs des UND-Gliedes 266 an. Eine
Störung bewirkt, daß die Steuerschaltung auf die erste Betriebsweise des Kopiergerätes umschultet, wodurch
ein Rücksetzsignal an alle GK-Verriegelungen, einschließlich der Fertig-Verriegelung, gegeben wird. Da
die Fertig-Verriegelung sich im zurückgesetzten Zustand befindet, und die das Original überwachenden
Schalter betätigt sind, halten die Glieder 222, 190 und 191 den Zähler gelöscht. Da außerdem auch die
Abtasteinrichtung in der Abtastende-Position stillgesetzt ist, braucht keine Überwachung der optischen
Abtasteinrichtung auf Störungen bei der GK-Betriebsweise durchgeführt zu werden.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Steuerschaltung für ein Kopiergerät mit mehreren Behandlungseinrichtungen, einer bewegbaren
Abtasteinrichtung, einer das zu kopierende Original bewegenden Transporteinrichtung, einer
ersten Einstelleinrichtung zum Einstellen des Gerätes in eine erste Betriebsweise, bei der die
Abtasteinrichtung zum Erzeugen eines abgetasteten Bildes über das Original bewegt wird, einer zweiten
Einstelleinrichtung zum Einstellen des Gerätes in eine zweite Betriebsweise, bei der die Abtasteinrichtung
stillgesetzt ist und die Transporteinrichtung ein Original bewegt, wobei die Einstelleinrichtungen die
jeweils eingestellte Betriebsweise angebende Signale abgeben, dadurch gekennzeichne·, daß
für jede Betriebsweise eine eigene logische Schaltung (62, 63) vorhanden ist, daß Eingänge der der
ersten Betriebsweise zugeordneten ersten logischen Schaltung (62) mit einer die Bewegung der
Abtasteinrichtung (21) überwachenden und entsprechende Signale erzeugenden ersten Einrichtung (S 1,
52) verbunden ist, daß Eingänge der der zweiten Betriebsweise zugeordneten zweiten logischen
Schaltung (63) mit einer die Bewegung des Originals und/oder des Kopierpapiers überwachenden und
entsprechende Signale erzeugenden zweiten Einrichtung (S3, 57, S8) verbunden ist und daß
Ausgangssignale zum Betätigen der Behandlungseinrichtung abgebende Ausgänge der ersten und
zweiten logischen Schaltungen (62, 63) mit einer logischen Verknüpfungsschaltung (64) verbunden
sind, der die Signale der Einstelleinrichtungen (Si, S2, 31, S6) zugeführt sind, um die der jeweils
eingestellten Betriebsweise zugeordneten Ausgangssignale als Steuersignale an die Behandlungseinrichtungen weiterzugeben und die der jeweils
anderen Betriebsweise zugeordneten Ausgangssignale zu sperren.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopiergerät eine weitere
Transporteinrichtung (PF) für das Kopierpapier aufweist, daß die zweite Einrichtung (S3, 57, 58)
zur Erfassung der Vorderkante des von der ersten Transporteinrichtung (30) geförderten Originals ein
seiner Vorderkante angebendes Signal erzeugt, daß die zweite logische Schaltung (63) auf dieses Signal
anspricht, um ein Startsignal für die zweite Transporleinrichtung zu erzeugen, und daß eine
weitere, auf dieses Startsignal ansprechende Einrichtung (II) vorgesehen ist, mit der die zweite
Transporteinrichtung einschaltbar ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
(53, 57, 58) zur Erfassung der Hinterkante des Originals ein diese angebendes Signal erzeugt, daß
die zweite logische Schaltung (63) auf dieses Signal anspricht und daß eine Einrichtung zur Beendigung
des Kopiervorgangs ein bestimmtes Zeitintervall nach der Erfassung des die Hinterkante des
Originals angebenden Signals vorgesehen ist."
4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
(S3,S7,58) zur Erfassung der Hinterkante des f>5
Kopierpapiers ein diese angebendes Signal erzeugt, daß die zweite logische Schaltung (63) auf dieses
Signal anspricht und daß eine Einrichtung zur Beendigung des Kopiervorganges des Kopiergerätes
ein bestimmtes Zeitintervall nach der Erfassung des die Hinterkante des Kopierpapiers angebenden
Signals vorgesehen ist
5. Steuerschaltung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten
logischen Schaltung (63) der Kopiervorgang des Kopiergerätes ein bestimmtes Zeitintervall nach der
Erfassung der beiden, die Hinterkanten des zu kopierenden Originals und des Kopierpapiers
angebenden Signale beendigbar ist, wobei die Dauer des Zeitintervalls in Abhängigkeit davon unterschiedlich
ist, welches der die Hinterkanten angebenden Signale zuerst auftritt
6. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Kopien unterschiedlicher
Größe in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsweise herstellbar sind.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kopiergerät in der
ersten Betriebsweise Kopien bis zu einer bestimmten Größe und in der zweiten Betriebsweise Kopien
bis zu der bestimmten Größe oder aber Kopien, die größer sind als diese bestimmte Größe, herstellbar
sind.
8. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der logischen Verknüpfungsschaltung (64) die verschiedenen Behancilungscinrichtungen
ein bestimmtes Zeitintervall nach der Erfassung des die Hinterkante des Kopierpapiers angebenden Signals abschaltbar sind.
9. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite logische Schaltung (63) mehrere logische Glieder aufweist,
die bestimmte, auch bei der zweiten Betriebsweise anwendbare Ausgangssignale der ersten logischen
Schaltung (62) zur Betätigung der Behandlungseinrichtungen mitbenutzen.
10. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
zur Aufnahme von Kopierblättern bis zu einer ersten Größe vorgesehen ist und daß eine Einrichtung zur
Aufnahme von Kopierblättern einer größeren zweiten Größe vorgesehen ist, mit der ein diese
zweite Größe angebendes Signal erzeugbar ist.
11. Steuerschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einstellung der ersten
Betriebsweise und bei der Eingabe von Kopierblättern der zweiten Größe ein Fehlersignal erzeugbar
ist und daß eine weitere Einrichtung (216) zur Betriebsunterbrechung des Kopiergerätes in Abhängigkeit
dieses Fehlersignals vorgesehen ist.
12. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
logische Schaltung (62) mehrere Verriegelungen (71/4 bis 7\G) und zugehörige Schaltungen zur
Erzeugung von Signalen aufweist, die zur Betätigung mehrerer zugeordneter Behandlungseinrichtungen
dienen, wobei Entwicklungs-, Hauptantriebs-, Gebläse- und Belichtungs-Verriegelungen sowie eine
Koinzidenz-Verriegelung zur Angabe der Übereinstimmung einer von der Bedienungsperson eingestellten
gewünschten Anzahl von Kopien mit der Anzahl der hergestellten Kopien und ein Zähler
(CTR) zur Erzeugung von Zeitgeber-Signalimpulsen vorgesehen sind, und daß die zweite logische
Schaltung (63) die Ausgangssignale der genannten Verriegelungen und des Zählers der ersten logischen
Schaltung (62) zur Erzeugung ihrer eigenen Zählsignale benutzt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
Steuerschaltungen zum Erzeugen der erforderlichen Signale, um verschiedene Einrichtungen in einem Gerät
zu betätigen, oder Baugruppen zu steuern, sind allgemein bekannt So weisen z. B. auch elektrofotografische
Kopiergeräte Steuereinrichtungen auf, um die verschiedenen Verfahrensschritte zur Herstellung einer
elektrofotografischen Kopie durchzuführen, wie z. B. die lichtempfindliche Bildplatte aufzuladen, sie bildmäßig
zu belichten, das Ladungsbild mit Toner zu entwickeln, das Tonerbild auf ein Papierblatt zu
übertragen, das Papierblatt zu entfernen, dr ■>
übertragene Bild auf dem Papierblatt zu fixieren und schließlich die Bildplatte für ihre nachfolgende Benutzung zu
reinigen. Die Baugruppen zur Ausführung der verschiedenen elektrofotografischen Verfahrensschritte weisen
verschiedene gesteuerte Bauelemente auf, wie z. B. eine auf das Signal zum Betätigen des Hauptantriebs des
Geräts ansprechende Einrichtung, eine Korona-Ladeeinrichtung zum Aufladen der Bildplatte oder zum
Übertragen des Bildes von der Bildplatte auf ein Papierblatt eine magnetische Bürsten-Entwicklungseinrichtung,
eine Einrichtung zum Reinigen der Bildplatte, einen Abtastschlitten und eine optische Abtasteinrichtung
zum Projizieren des Bildes des zu kopierenden Originals auf die Bildplatte, auf Störungen ansprechende
Einrichtungen u. dgl. Das Kopiergerät ist gewöhnlich mit einer geeigneten logischen Steuerschaltung zur
Erzeugung der erforderlichen Signale ausgerüstet, um die verschiedenen gesteuerten Bauelemente in einer
zeitlichen Folge zu betätigen oder einzuschalten, so daß die elektrofotografischen Verfahrensschritte in geeigneter
Weise ausgeführt werden.
Die bisherigen derartigen Kopiergeräte waren so ausgelegt, daß sie in nur einer Betriebsweise arbeiten,
bei der Kopien des Originals hergestellt werden. So war ein typisches Kopiergerät z. B. derart ausgelegt, daß
seine optische Abtasteinrichtung sich über ein zu kopierendes Original bewegte, das selbst in einer
stationären Lage gehalten ist, oder aber andererseits so ausgelegt, daß die Abtasteinrichtung in einer ortsfesten
oder stationären Lage gehalten wurde, während das zu kopierende Original an der Abtasteinrichtung vorbeibewegt
wird, um Kopien bis zu einer bestimmten Größe herzustellen. Das Arbeiten des Kopiergerätes sowohl in
der einen als auch in der anderen Betriebsweise war jedoch bisher nicht möglich. Ein solches Kooiergerät
war auf die Herstellung von Kopien bis zu einer bestimmten Größe beschränkt, wie z. B. die übliche
Formblattgröße von 23 cm χ 35 cm, es konnte jedoch keine Kopien in einem größeren Format herstellen. In
jüngerer Zeit wurden Kopiergeräte entwickelt, die in mehr als einer Betriebsweise betrieben werden können,
um Kopien unterschiedlicher Größen herzustellen. Ein solches Kopiergerät ist z. B. in der nicht zum Stand der
Technik gehörenden DE-OS 23 11 862 beschrieben. Dieses Kopiergerät ist so ausgebildet, daß es in einer
ersten Betriebsweise eine bewegbare optische Abtasteinrichtung zum Abtasten eines ortsfesten Originals
benutzt, während in einer zweiten Betriebsweise die Abtasteinrichtung ortsfest ist und das zu kopierende
Original mit Hilfe einer Transporteinrichtung an der Abtasteinrichtung vorbeibewegt wird. Das Kopiergerät
ist so ausgebildet, daß es bei seiner ersten Betriebsweise Kopien in der üblichen Größe, z. B. von 23 cm χ 28 cm
bis zu einer Größe von 23 cm χ 35 cm, und in seiner anderen Betriebsweise, die im weiteren als zur
Herstellung von Großkopien geeignete GK-Betriebsweise bezeichnet wird, größere Kopien herstellen kann.
Aus der US-PS 36 90 760 ist ein elektrofotografisches
ίο Kopiergerät bekannt, das mit einer Vielzahl von
Aufzeichnungsträgern arbeitet die durch eine Reihe von elektrofotografischen Behandlungseinrichtungen
zum Erzeugen und Obertragen eines Bildes des zu kopierenden Originals auf ein Kopierblatt hindurchgeleitet
werden, wozu mehrere Transporteinrichtungen vorgesehen sind. Die einzelnen Behandlungseinrichtungen
und Transporteinrichtungen werden von einer elektronischen Steuerschaltung gesteuert, die eine
Programmeinrichtung, mehrere Fühleinrichtungen für die Aufzeichnungsträger und logische Schaltungen zum
Verarbeiten der verschiedenen Signale umfaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerschaltung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
während der jeweils gewählten Betriebsweise des Kopiergerätes nur die Signale an die Behandlungseinrichtungen
des Kopiergerätes gegeben werden, die dieser gewählten Betriebsweise zugeordnet sind und
nach Maßgabe von während dieser Betriebsweise zugeführten Eingangssignalen erzeugt werden.
Bei einer Steuerschaltung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die neue Steuerschaltung zeichnet sich dadurch aus, daß eine erste und zweite logische Schaltung vorgesehen sind, wobei jeweils eine der ersten und die andere der zweiten Betriebsweise zugeordnet sind. Die Ausgangssignale beider logischen Schaltungen sind an eine logische Verknüpfungsschaltung gegeben, die ihrerseits je nach der am Kopiergerät eingestellten Betriebsweise die Ausgangssignale nur der ersten logischen Schaltung oder aber die Ausgangssignale nur der zweiten logischen Schaltung an die Behandlungseinrichtungen weitergibt, um die letzteren ausschließlich nach Maßgabe der jeweils eingestellten Betriebsweise zu steuern bzw. zu betätigen. Auf diese Weise wird mit Hilfe einfacher logischer Schaltungen und einer logischen Verknüpfungsschaltung sichergestellt, daß bei einer jeweils eingestellten Betriebsweise am Kopiergeso rät die Steuerung des Kopiervorganges auch nur nach Maßgabe dieser Betriebsweise erfolgt.
Die neue Steuerschaltung zeichnet sich dadurch aus, daß eine erste und zweite logische Schaltung vorgesehen sind, wobei jeweils eine der ersten und die andere der zweiten Betriebsweise zugeordnet sind. Die Ausgangssignale beider logischen Schaltungen sind an eine logische Verknüpfungsschaltung gegeben, die ihrerseits je nach der am Kopiergerät eingestellten Betriebsweise die Ausgangssignale nur der ersten logischen Schaltung oder aber die Ausgangssignale nur der zweiten logischen Schaltung an die Behandlungseinrichtungen weitergibt, um die letzteren ausschließlich nach Maßgabe der jeweils eingestellten Betriebsweise zu steuern bzw. zu betätigen. Auf diese Weise wird mit Hilfe einfacher logischer Schaltungen und einer logischen Verknüpfungsschaltung sichergestellt, daß bei einer jeweils eingestellten Betriebsweise am Kopiergeso rät die Steuerung des Kopiervorganges auch nur nach Maßgabe dieser Betriebsweise erfolgt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht eines Kopiergerätes, bei dem die Steuerschaltung benutzt
werden kann,
Fig.2 eine schematische Draufsicht auf eine Hilfs-Transporteinrichtung für das zu kopierende Original, die als Zusatzgerät für das Kopiergerät benutzt werden kann, wenn dieses in der GK-Betriebsweise betrieben wird,
Fig.2 eine schematische Draufsicht auf eine Hilfs-Transporteinrichtung für das zu kopierende Original, die als Zusatzgerät für das Kopiergerät benutzt werden kann, wenn dieses in der GK-Betriebsweise betrieben wird,
F: g. 3 eine perspektivische schematische Darstellung
des Kopiergerätes, die bestimimte Schalter und von der Bedienungsperson gesteuerte Bauelemente zeigt, die für
den Betrieb des Kopiergeräts benutzt werden,
Fig.4 ein funktionelles Blockschaltbild der Steuer-
Fig.4 ein funktionelles Blockschaltbild der Steuer-
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |