DE2432965A1 - Baukastenartig erweiterbares regalgestell - Google Patents
Baukastenartig erweiterbares regalgestellInfo
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Description
GIBSON GREETING CARDS, INC.
2100 Section Road
Cincinnati, Ohio
2100 Section Road
Cincinnati, Ohio
Baukastenartig erweiterbares Regalgestell
Die Erfindung betrifft baukastenartig erweiterbare Regalgestelle und insbesondere ein Ausstellungsregal,
das für die Ausstellung von Waren verwendbar ist, die in Geschenkartikelgeschäften angeboten werden. In den
letzten Jahren wurde bei dem Anbieten und beim Zurschaustellen von Geschenkartikeln ein Trend festgestellt,
der von dem konventionellen Ausstellen in Verkaufstheken weg und hin zur Aufstellung der Waren in
attraktiveren und künstlerisch gestalteten Einrichtungen geht, in denen der Käufer die Waren ohne Hilfe
des Verkaufpersonals leicht betrachten kann. Zu diesem Zweck sind frei aufstellbare und baukastenartig erweiterbare
Regale bekannt geworden, in denen die Ware in verschiedenen Höhen leicht ausgestellt werden kann.
Dabei sind die baukastenartig erweiterbaren' Einheiten so angeordnet, daß die zur Verfügung stehende Fläche
maximal genutzt ist. Häufig werden die Einheiten zur
We/Na
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Aufteilung von Verkaufsbereichen als den Durchblick nicht hindernde Raumteiler verwendet, oder die Einheiten
werden zur Herstellung von vorgegebenen Wegen für die Kundschaft angewandt, auf denen eine Anzahl
von Käufern ohne gegenseitige Behinderung die ausgestellten Waren betrachten kann.
Bisher sind verschiedene baukastenartig erweiterbare Einheiten bekannt geworden, die Jedoch den Nachteil
eines komplizierten Aufbaues und einer großen Anzahl von verwendeten Teilen oder eine mangelnde Anpassungsfähigkeit
zur Herstellung gewünschter Regalanordnungen
aufweisen. Beispielsweise hat eine der einfachsten Formen eines baukastenartig erweiterbaren Regales rohr-,
förmige Eckstützen, die durch waagerechte Streben miteinander verbunden sind. Diese Streben besitzen an
ihren beiden Enden Klemmvorrichtungen, die um die Eckstützen in Eingriff kommen,und die Streben dienen als
Auflage für die Regalplatten. Da Jedoch die Streben um die Eckstütüen geklemmt sind, können an einer Eckstütze
in der gleichen waagerechten Ebere keine zwei urter einem Winkel zueinander angeordnete Streben mit
der Eckstütze in Eingriff stehen. Demgemäß kann eine rechteckige Regalplatte, beispielsweise nur längs ihrer
eatgegengesetzen Seitenkanten auf Streben aufgelegt werden, was insbesondere bei Glasregalplatten eine unzureichende
Abstützung darstellen kann. In gleicher Weise können zwei baukastenartig erweiterbare Einheiten
nicht durch eine gemeinsame Ecfcstütze miteinander verbunden
werden, bei der die Streben einer Einheit sich in den Streben der nächsten Einheit in der gleichen waagerechten
Ebene fortsetzen, da nur eine Strebe an einer Stütze in der gleichen Höhe angebracht werden kann.
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Es gibt auch baukastenartig erweiterbare Einheiten, bei denen mehrere Streben mit einer einzelnen Stütze
in der gleichen Höhe in Eingriff kommen können. Derartige Anordnungen erfordern jedoch zahlreiche Teile
und Verbindungen sowie Bohrungen und Gewindelöcher, Schwalbenschwanzschlitze und andere Einrichtungen zur
Verbindung der Teile untereinander. Eine derartige Vielfältigkeit On Verbindungen sowie komplizierten
Vorsprüngen erhöhen nicht nur die Herstellungskosten der Einheiten, sondern si3 erfordern auch einen erheblichen
Zeitaufwand bei dem Zusammenbau der Einheiten. Dementsprechend steht der Benutzer vor der Wahl entweder
einfache und billige Einheiten zu verwenden, die eine begrenzte Variationsmöglichkeit haben, oder sich
für eine größere Variationsmöglichkeit zu entscheiden, die jedoch mit höheren Kosten für die Einheiten verbunden
ist.
Im Gegensatz zu dem Vorgenannten sind durch die Erfindung Ausstellungseinheiten geschaffen, die eine
einfache und billige Ausführung darstellen und trotzdem ein Maximum an Einstellmöglichkeiten und an Variationsmöglichkeiten in der Anordnung bieten.
Gemäß der Erfindung ist eine Ausstellungseinheit geschaffen,
die im wesentlichen aus senkrecht angeordneten Eckstützen, waagerechten Streben und ebenen Regalplatten
besteht. Wie dies im nachfolgenden näher beschrieben ist, sind \ielfache Abwandlungen und Anpassungen möglich. Der
Grundgedanke der Erfindung liegt in der Schaffung von Eckstützen mit einer Vielzahl von in Winkeln zueinander
angeordneten, wulstförmigen Planschen, an denen die waagerechten Streben angeklemmt werden können. Bei dieser An-
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Ordnung kann eine Mehrzahl von Streben in der gleichen
waagerechten Höhe mit einer Eckstütze in Eingriff kommen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung haben die Eckstützen im Querschnitt vier Arme oder
Flansche, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, wobei jeder derartige Flansch außen in einer
Wulstecke oder in einer Verdickung endet. Die Materialauswahl für die Eckstützen erfährt durch die Erfindung
keinerlei Einschränkung, obwohl stranggepreßtes Aluminium bevorzugt wird, da es den Vorteil des geringen Gewichtes
mit einer ausreichenden Festigkeit verbindet und da es mit zahlreichen dekorativem Wirkungen versehen
werden kann.
Jede der waagerechten Streben besteht aus einem Paar von einander gegenüberliegenden Teilen mit vorzugsweise
identischer Form, die mit ihren einenderzugewandten
Flächen gegeneinander geklemmt werden 'iCÖnnen,- Die Streben
haben an ihren entgegengesetzten Enden auf Gehrung abgeschrägte Kanten sowie passende, mit einem Wulst in
Eingriff kommende Nuten angrenzend an ihren Enden. Die Streben können in üblicher Weise durch Maschinenschrauben
gegeneinander geklemmt we.?den, wobei sich die Mp.schinenschrauben
durch passende Schraubenlöcher in den Streben angrenzend an den eine Wulst aufnehmenden Nuten erstrecken.
Vorzugsweise hat eine der Streben zur Aufnahme der Muttern vertiefte Sacklöcher oder angesenkte Bohrungen. In diener
Ausführung können die Streben leicht an den Flanschen der Eckstützen festgeklemmt werden. Vorzugsweise ist die
obere Fläche jeder Strebe mit einem eine Schulter bildenden Rand versehen, der sich im wesentlichen über die
gesamte Länge der Strebe erstreckt. Die Schultern dienen
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als Auflage für die Ränder der Regalplatten. Durch die Erfindung ist für das Material der Streben keine Begrenzung
gegeben. Die Streben können nach Wunsch abhängig von den zu erzielenden dekorativen Wirkungen aus Holz,
Metall oder Kunststoff bestehen. Aus wirtschaftlichen Gründen oder der Einfachheit wegen wird es bevorzugt,
daß die einander gegenüberliegenden Streben die gleiche Form haben. Es ist Jedoch nicht zwingend erforderlich,
daß diese gegenüberliegenden Streben gleich ausgeführt sind. Der wesentliche Gedanke der Erfindung liegt darin,
daß die Streben leicht und sicher an den Eckstützen an einem gewünschten Ort angeklemmt werden können, ohne daß
sich zwei oder mehr an einer gemeinsamen Eckstütze in derselben Höhe in Eingriff stehende Streben gegenseitig
behindern.
Die Regalplatten, die auf den Streben aufliegen und von diesen abgestützt werden, bestehen aus einem ebenen,
plattenartigen Material, vorzugsweise aus durchsichtigem Glas oder aus Kunststoff. Abhängig von der gewünschten
dekorativen Wirkung können auch.andere Materialien für die Regalplatten verwendet werden. An Stelle von ebenen Regalplatten
können die Streben auch als Auflagen für Behälter, Schubfacheinheiten und dgl. verwendet werden,
d^e eine derartige Größe besitzen, daß sie in den Raum
hineinpassen, der von den Eckstützen begrenzt ist, die die Basis des Ausstellungsgestells bilden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar sind:
Pig.1 eine perspektivische Darstellung eines baukastenartig
erweiterbaren Regalgestells , ! gemäß der Erfindung,
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Fig.2 eine schematische Draufsicht auf mehrere
Einheiten, die die Art zeigt, in der eine Anzahl von Einheiten unter der Verwendung
gemeinsamer Eckstützen miteinander verbunden werden kann,
Fig.3 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie
3-3 in der Fig.1, der die bevorzugte Quer— schnittsform der Eckstützen zeigt,
Fig.4- eine Seitenansicht einer waagerechten Strebe,
Fig.5 eine Stirnansicht der rechten Seite der waagerechten
Strebe der Fig.4 und
Fig.6 ein Teil eines vergrößerten Schnittes längs der Linie 6-6 in der Fig.1, der die Verbindung
von zwei waagerechten Streben mit einer gemeinsamen Eckstütze zeigt.
Gemäß Fig.1 hat die Grundausführung der baukastenartig
erweiterbaren Ausstellungseinheit eine Reihe von gleichen Eckstützen 1, die durch waagerechte Streben 2 miteinander
verbunden sind. Die waagerechten Streben 2 erstrecken sich zwischen einem benachbarten Eckstützenpaar und sie
sind an diesem angeklemmt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das beispielhaft für die Verwendung der
waagarechten Streben ist, ist die unterste Strebenreihe mit 2a bezeichnet, die sich längs aller vier Seiten des
Gestells erstreckt. Das gleiche trifft für die oberste Reihe der mit 2b bezeichneten Streben zu. Die mittleren
ßtrebenreihen erstrecken sich lediglich längs der einander gegenüberliegenden Seiten des Gestelles, vorzugs-
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weise in abwechselnder Anordnung, wie dies beim Vergleich der Stellungen der Streben 2c und 2d ersichtlich ist. Es
sei bemerkt, daß die Anordnung der Streben nach Wunsch verändert werden kann, wobei sich eine ausreichende Anzahl
von sich zwischen den benachbarten Eckstützen erstreckenden Streben zur Sicherstellung einer Festigkeit
des Gestelles vorgesehen.-werden muß. Normalerweise werden
die Streben in waagerecht fluchtenden Reihen von zwei,
drei oder vier,-Streben angeordnet, die als Auflagen für
die Regalplatten 3 dienen. In dem dargestellten Avsführungs· beispiel besteben die Regalplatten aus durchsichtigem Glas
oder Kunststoff.
Die Grundeinheit des baukastenavtig erweiterbaren Regalgestells, wie sie vorstehend beschrieben ist, kann als
frei stehende Ausstellungseinheit verwendet werden oder es können mehrere Einheiten unter Verwendung gemeinsamer
Eclcstützen zusammengefaßt werden. Wie dies schematisch
in Fig.2 dargestellt ist, können eine Reihe von Einheiten in verschiedenen Anordnungen wirksam miteinander verbunden
werden. In der als Beispiel dargestellten Anordnung haben die Einheiten A und B zwei gemeinsame Eckstützen, während
die Einheit C mit Jeder der Einheiten B und D eine gemeinsame Eckstütze hat. In der dargestellten Anordnung
haben die vier Einheiten insgesamt zwölf Eckstützen. Wenn dagegen die Einheiten unabhängig voneinander aufgestellt
wären, wäre eine Gesamtanzahl von sechszehn Eckstützen erforderlich.
Gemäß Fig.? hat jede der Eckstützen einen kreuzförmigen
Querschnitt. Die ein Kreuz bildenden Flansche 4- enden außen in vergrößerten Wulsten 5i die selbst vorzugsweise
einen kreisförmigen Querschnitt haben. Es sei bemerkt,
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daß jedoch auch andere Formen verwendet werden können, beispielsweise
eine dreieckige oder vieleckige Querschnittsform oder eine andere Gestalt der Wulste, die wirksam mit den
passenden Nuten in den waagerechten Streben zur Verhinderung einer Längsverschietmng der Streben gegenüber den
Eckstützen in Eingriff kommen könnenJ>ementsprechend ist
der hier verwendete Ausdruck "Wulst" zur Bezeichnung einer Verdickun,«!; verwendet, wobei dieser JLusdruck unabhängig
von der speziellen Form sein soll. Jedoch ist aus Herstellungsgründen sowie aus Gründen des Aussehens
eine Wulst bevorzugt, die im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt hat. Die vorstehenden Bemerkungen
sollen auch für die Gesamtquerschnittsform der Eckstützen gelten. Während eine Kreuzform hinsichtlich der ■Variationsmöglichkeiten bevorzugt ist, bei der nach außen vorstehende
Flansche miteinander unter einem rechten Winkel verbunden sind, kann die Anzahl der unter einem Winkel zueinander
angeordneten Flansche verändert werden, und zwar abhängig von der gewünschten Geometrie der Grundeinheit sowie von
der Möglichkeit, die Einheiten durch gemeinsame Eckstützen niteinander zu '■erbinden. Beispielsweise können gemäß
der Erfindung sechseckige Regalgestelle ausgeführt; werden, wobei Eckstützen verwendet werden, die drei unter einem
Winkel von 120° zueinander angeordnete Flansche haben. Es können auch dreieckige Regalgestelle in Einheiten
mit Eckstützen verwendet werden, die sechs voneinander getrennte Flansche aufweisen, die zueinander in einem
Winkel von 60° angeordnet sind. In Jedem Fall kann die Anzahl! der Flansche an einer bestimmten Eckstütze auf die
minimale Anzahl verringert werden, die für eine bestimmte Regalform erforderlich ist, Das bedeutet, daß die Anzahl
der Flansche auf zwei verringert werden kann. In diesem Fall geht jedoch die Variationsmöglichkeit verloren, da
eine Eckstütze nicht mehr als eine gemeinsame Eckstütze für mehrere Einheiten verwendet werden kann.
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Gemäß Fig.4 und 5 besteht Jede der waagerechten Streben
2 aus einem gegenüberliegenden Paar von länglichen, im · allgemeinen rechteckigen Strebenteilen 6 und 6a, die
vorzugsweise eine identische Form haben. Jeder Strebenteil hat auf Gehrung abgeschrägte Enden 7 und einen
nach oben vorstehden Längsrand 8, der eine als Auflage für die Regalplatte dienende Schulter 9 bildet. In den
inneren Flächen der Strebenteile sind angrenzend an ihren beiden abgewandten Enden passende Nuten 10 ausgebildet,
die mit der Form der Wulste 5 übereinstimmen. Jeder Strebenteil hat einen passenden Durchgang 11, der von
jeder Nut 10 nach innen einen geringen Abstand hat. Die Durchgänge in den Strebenteilen 6 und 6a nehmen eine
Maschinenschraube 12 auf, die mit einer versenkten Mutter 13 in Eingriff kommt. Gemäß Fig.5 hat der gegenüberliegende
Strebenteil 6a in seinem Durchgang eine Ansenkung oder
ein Sackloch.
Fig.6 zeigt die Art, in der die waagerechten Streben 2
an den Eckstütnen 1 befestigt werden. Gemäß Fig.6 liegen
die einander gegenüberliegenden Strebentöile 6 und 6a gegen die einander abgewandten Seiten eines Flansches 4
der Eckstütze an, v/obei die Nuten 10 mit den einander abgewandten Seiten des dazwischenliegenden Wulstes 5
ii? Eingriff kommen. Entv?9der durch Lösen oder durch Abnehmen
der Schrauben 12 können die Strebenteile 6 und 6a ausreichend voneinander getrennt werden, damit sie über
den Wulst gehen. Ein Festziehen der Schrauben bringt die einander gegenüberliegenden Strebenteile in einen klemmenden
Eingriff sowohl mit dem Wulst als auch mit den einander abgewandten Seiten der Flansche selbst, und zwar
über einen wesentlichen Abschnitt der Flanschbreite. Auf diese Weise ergibt sich ein relativ großer Klemmbereich,
der die Streben wirksam an ihrem Platz verklammert. Dabei
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haben die Wulste zwei Funktionen. Erstens vergrößern sie wirksam den Klemmbereich und zweitens wirken sie als
positive Verklammerung, die ein Abziehen der Strebe von der Eckstütze verhindert.
Fig.6 zeigt auch die Art, in der mehrere waagerechte
Streben an einer Eckstütze in der gleichen Höhe angebracht werden können, ohne daß sich die waagerechten
Streben gegenseitig stören. Hierzu sei auf die auf Gehrung abgeschrägten Enden 7 der Streben verwiesen, die .pür eine
solche Befestigung das erforderliche Spiel schaffen. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß an den übrigen Flanschen
der Eckstütze weitere Streben befestigt werden können, so daß in einer gemeinsamen Ebeneso viele Streben befestigt
werden können, wie die Eckstütze Flansche aufweist. Wenn die Streben festgeklemmt sind, bilden die
innersten Schultern 9 Auflagen zur Abstützung der Ränder von Regalplatten 3. Die Ränder 8 ein den inneren Strebenteilen
6a verhindern wirksam eine seitliche Verschiebung der Regalplatte. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
daß bei einer Abstützung einer Regalplatte nur durch zwei gegenüberliegende Streben, wie dies
beispielsweise bei den Streben 2c oder 2d in Fig.1 gezeigt ist, eine Verschiebung der Kegalplatte in
Längsrichtung der Rändnr 8 durch die angrenzenden Flansche der Eckstützen verhindert wird, die als Anschläge zur Halterung
der Regalplatte in ihrer Stellung dienen. Wenn sich natürlich an allen vier Seiten einer Regalplatte
Streben erstrecken, wird die Hegalplatte gegen eine Verschiebung auf allen Seiten durch die Ränder 8 gehalten.
Zusätzlich zu der einfachen und leichten Montage weist das Ausstellungsregal der Erfindung weitere Vorteile
auf. Da die waagerechten Streben mit den Eckstützen an
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beliebigen Stellen über die ganze Länge der Eckstützen
in Eingriff kommen können, sind die Einheiten wirksam in der Höhe seIbstausriehtend und sie kompensieren Unebenheiten
in dem Fußboden oder in der Auflagefläche, auf der die Ausstellungsregale aufgestellt werden. Falls
beispielsweise der Fußboden aus der Waagerechten leicht geneigt ist, kann die Einheit trotzdem lotrecht aufgestellt
werden, wobei die Regalplatten einfach durch das Einstellen der waagerechten Streben in der gewünschten
Höhe genau waagerecht liegen. Dabei kommen die waagerechten Streben auf der abgesenkten Seite des Fußbodens
mit den Eckstützen in einem größeren Abstand von dem Fußboden in Eingriff als auf der ansteigenden Fußbodenseite.
In gleicher Weise sind die waagerechten Streben wirksam selbstausrichtend dadurch, daß die mit der Wulst
in Eingriff kommenden Nuten sich rechtwinklig zu den oberen, eine Auflage bildenden Kanten oder Schultern
der Streben erstrecken. Wenn demgemäß die beiden Enden einer bestimmten Strebe richtig an einem Eckstützenpaar
befestigt sind, ist die Strebe automatisch rechtwinklig zu jeder Stütze ausgerichtet. Wenn weitere
Streben hinzugefügt werden, befinden sich alle Teile im wesentlichen im Lot.
Mehrere waagerechte Streben können auch zur Ab stützung des Eegalgestells als ein Verschieben hemmende
Kufen verwendet werden. Durch ein Instellungbringen von
waagerechten Streben an den untersten Enden der Eckstützen dienen die Streben wirksam als Auflagerrahmen
und durch ein Anheben der Eckstützen über einen geringen Betrag gegenüber der untersten Fläche der Streben kommen
die Eckstützen von dem Fußboden frei,und das gesamte Gestell ruht auf den Streben. Falls natürlich die Eckstützen auf dem Fußboden stehen, können entsprechend ge-
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formte Kappen für die Enden der Eckstützen vorgesehen werden. In gleicher Weise können dekorative Kappen für
die oberen Enden der Eckstützen verwendet werden.
Unabhängig von dem Grundgedanken der Erfindung sind abgewandelte Ausführungsformen möglich. Vorstehend sind
bereits mehrere derartige Abwandlungen beschrieben, jedoch ergeben sich für den Fachmann auf Grund der vorstehenden
Beschreibung noch weitere Abwandlungsmöglichkeiten. Während beispielsweise als bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die waagerechten Strebenteile eine gleiche
Ausführungsform der einander gegenüberliegenden Strebenteile
beschrieben ist, können die zusammengehörigen Strebenteile eines Paares auch voneinander abweichende Ausführungsformen aufweisen. Dabei kann der äußere Strebenteil mit
einem schmückenden, gerippten oder geprägten Muster versehen sein, während der innnere Strebenteil glatt ausgeführt
ist. Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ist dabei nur wesentlich, daß die Streben sicher an den
Flanschen der Eckstützen angeklemmt werden können. Während in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
dargelegt ist, daß die Flansche der Eckstützen nach außen in wulutartigen Verdickungen enden, so können
derartige Verdickungen von den äußersten Seiten der Flansche nach innen einen Abstand haben. Gemäß dem
Grundgedanken der Erfindung ist die Schaffung einer Verdickung an dem Flansch wesentlich, die wirksam mit den
Nuten in den waagerechten Streben für eine Verklammerung zwischen den Streben und der VerdicJnng in Eingriff
kommen kann.
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Claims (12)
1., Baukastenartig erweiterbares Regalgestell mit
^ mehreren Regalplatten, die auf einer Reihe von in beliebiger Höhe an mehreren senkrecht stehenden,
den Umfang des Regalgestelles bestimmenden Eckstützen angeordneten waagerechten Streben aufgelegt sind,
gekennzeichnet durch mehrere entlang der Eckstützen verlaufende, nach außen gerichtete und in einom
Winkel zueinander angeordnete Flansche an den Eckstützen, durch sich in der Flanschlängsrichtung erstreckende
wulstartige Verdickungen an den Flanschen, durch an den waagerechten Streben in senkrechter
Richtung verlaufende, angrenzend an den einander abgewandten Enden der Streben angeordnete und mit
den wulstartigen Verdickungen an den Flanschen in Eingriff kommenden Nuten und durch Mittel zum Anklemmen
der waagerechten Streben an den Flanschen, wobei die !Tuten in einen klemmenden Eingriff mit den
wulstartigen Verdickungen an den Flanschen kommen, wodurch mehrere waagerechte Streben an unterschiedlichen
Flanschen einer bestimmten Eckstütze in der gleichen waagerechten Höhe befestigt werden können.
2. Regalgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede waagerechte Strebe aus einem Paar von gegenüberliegenden
Strebenteilen besteht, zwischen denen die Flansche der Eckstützen in Eingriff kommen können.
3- Regalgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander gegenüberliegenden Strebenteile auf ihren inneren Flächen für einen Eingriff mit
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den wulstartigen Verdickungen an den Planschen passende Nuten haben.
4. Regalgestell nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Strebenteile zur. Schaffung eines Spielraumes
zwischen mehreren waagerechten Streben zum Anklemmen en. den angrenzenden Flanschen einer Eckstütze in der gleichen
Waagerechten Höhe auf Gehrung abgeschrägte Enden haben.
5. Regalgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechten Streben eine Schulter bildende Ränder haben, die sich längs der oberen Kanten der
waagerechten Streben erstrecken.
6. Regalgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anklemmen der waagerechten Streben
an den Flanschen der Eckstützen mit Gewinde versehene Befestigungsmittel sind, die sich zwischen den einander
gegenüberliegenden Strebenteilen erstrecken und diese miteinander verbinden, und daß die Befestigungsmittel
von den senkrecht verlaufenden Nuten aus gesehen innerhalb der Strobenteile und dicht an
diesen Nuten angeordnet sind.
7- Regalgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wulstartigen Verdickungen an den Flanschen der Eckstützen sich längs der äußeren Kanten der
Flansche erstrecken.
8. Regalgestell nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckstützen eine Querschnittsform mit vier sich unter einem rechten Winkel zueinander erstreckenden
Flanschen haben.
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9· Regalgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die wulstartigen Verdickungen einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben.
10. Baukastenartig erweiterbares Regalgestell, gekennzeichnet durch senkrecht stehende Eckstützen, durch
mehrere in einem Winkel zueinander angeordnete Plansche mit verdickten äußeren Kanten an den Eckstützen,
durch waagerechte Streben, die sich zwischen den Flanschen der Eckstützen erstrecken und mit den
Planschen in Eingriff stehen, wobei die Streben aus zwei einander gegenüberliegenden, mit ihren Flächen
einander zugewandten Strebenteilen bestehen, durch in den Innenflächen der .Strebenteile ausgebildete,
in senkrechter Richtung verlaufende passende Nuten, die mit der zwischen den Innenflächen angeordneten
verdickten Kante eines Flansches in Eingriff kommen, und durch mit Gewinde versehene Klemmittel, die die
einander gegenüberliegenden Strebenteile für einen festen Klemmeingriff mit dem dazwischen eingesetzten
Flansch verbinden.
11. Regalgestell nach Anspruch 1O9 dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten in den Strebenteilen mit der Form der verdickten Kanten dei Flansche übereinstimmen und
daß die mit Gewinde versehenen Klemmittel dicht an den Nuten in den Strebenteilen angeordnet sind.
12. Regalgestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstützen vier unter einem rechten Winkel
zueinander angeordnete Flansche haben, daß die Strebenteile eine identische Ausführung aufweisen,
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daß Jeder Strebenteil eine eine Regalplatte abstützende
Schulter hat, die sich längs der obersten Kante des Strebenteiles erstreckt, und daß die Strebenteile
auf Gehrung abgeschrägte Enden haben, damit sie mit benachbarten Enden von weiteren Strebenteilen zusammenpassen,
die an benachbarten Flanschen einer Eckstütze in der gleichen Höhe befestigt sind.
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