DE2431825B2 - Digitale messchaltung fuer die momentane haeufigkeit von durch messimpulse darstellbaren ereignissen - Google Patents
Digitale messchaltung fuer die momentane haeufigkeit von durch messimpulse darstellbaren ereignissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Eine Frequenz- oder Häufigkeitsmessung kann dadurch erfolgen, daß man die Anzahl der während
einer vorgegebenen Zeitspanne auftretenden Ereignisse oder der sie darstellenden Impulse mißt. In vielen Fällen
muß jedoch eine Frequenz- oder Häufigkeitsmessung schneller durchgeführt werden als es möglich ist, wenn
man die vorgegebene Zeitspanne verstreichen läßt, insbesondere wenn diese relativ lang ist. In solchen
Fällen kann man die sogenannte »momentane« Frequenz oder Häufigkeit dadurch bestimmen, daß man
die Zeit zwischen den Impulsen mißt, z. B. durch Zählen von Taktimpulsen, und dann die Frequenz oder
Häufigkeit durch eine reziproke Umrechnung ermittelt. Die bekannten Reziprokzählersysteme sind jedoch
kompliziert und teuer.
Aus der DL-PS 68 560 ist eine digitale Meßschaltung für die momentane Häufigkeit von durch Meßimpulse
darstellbaren Ereignissen bekannt, die einen Zeitzähler zum Wählen der Anzahl von zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Ereignisimpulsen auftretenden Norm-Zählimpulsen und eine den Kehrwert dieser Anzahl
bildende Einrichtung aufweist, welche einen zweiten Zähler zum Zählen von innerhalb eines vorbestimmten
Zeitraumes auftretenden Bezugsimpulsen konstanter Folgefrequenz, eine bei Gleichheit der Zählerstände des
Zeitzählers und des zweiten Zählers einen den zweiten Zähler zurückstellenden Ausgangsimpuls abgebende
Vergleichsschaltung und einen dritten, diese Ausgangsimpulse zählenden Zähler enthält. Hierbei werden nur
während ungeradzahliger Zyklen (Zeitraum zwischen zwei Ereignisimpulsen) Taktimpulse gezählt, und nur in
den dazwischenliegenden geradzahligen Zyklen werden Bezugsimpulse für die Kehrwertbildung gezählt. Dieser
Wechsel zwischen Meßzyklen und (Kehrwert)-Berechnungszyklen erfolgt unter Steuerung durch ein Flipflop,
welches abwechselnd zwei Torschaltungen einschaltet. Bei dieser bekannten Anordnung wird festgestellt, wie
oft der zweite Zähler innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls Bezugsimpulse bis zum Erreichen des
Zählerstandes des Zeitzählers zählen kann. Hat der Zeitzähler den Zählerstand N, ist das vorbestimmte
Zeitintervall Tund die Bezugsfrequenz f, dann kann der zweite Zähler M-mal bis zum Zählerstand des
Zeitzählers zählen, wobei sich dieses M berechnet aus
M =
N-XIf
f-T
N '
Zur Steuerung der zeitlichen Abfolge werden auch monostabile Glieder herangezogen, mittels deren
Haltezeit Zeitverzögerungen bewirkt werden.
Ein Rechenzähler für ein Zählverfahren ist ferner
Ein Rechenzähler für ein Zählverfahren ist ferner
:ii durch die DT-OS 19 29 288 bekanntgeworden, bei
welcher die Reziprokwertbildung jedoch in anderer Weise durchgeführt wird, indem nämlich der Zählerstand
N immer wieder aufs Neue in einen Zwischenspeicher eingegeben wird, wobei dann festgestellt wird, wie
r> oft dieses wiederholte Eingeben möglich ist, ehe der Zwischenspeicher überläuft. Auch bei diesem Zähler
erfolgt ein Wechsel zwischen Meßzyklen und Berechnungszyklen für den Kehrwert, wobei eine periodische
Start-Stop-iichaltung in gleicher Weise wie der im
κι Zusammenhang mit der DL-PS 68 560 erwähnte
Flipflop arbeitet: In den ungeradzahligen Zyklen werden Taktimpulse von einem Oszillator einem als
Zeitzähler arbeitenden Register zugeführt, in den dazwischenliegenden Zyklen wird die Frequenz-Start-
r> Stop-Schaltung zur Einschaltung eines Tores angesteuert,
so daß jede Übertragung zu einem Zwischenspeicher mittels eines Frequenzregisters gezählt werden
kann. Die Taktimpulse sämtlicher Zyklen können nicht gezählt werden, da sich dann der Zählstand des als
4(i Zeitzähler arbeitenden Registers kontinuierlich ändern
wüide und eine Reziprokwertbildung keine Aussage ergeben würde.
Gemäß den beiden erwähnten Literaturstellen müssen also Taktimpulse während ungerader Zyklen
4") gezählt werden, und es verbleibt dann ein fester
Zählerstand in einem Register, der während der geraden Zyklen in einen Kehrwert umgewandelt wird.
Eine Frequenzmessung kann also n'cht für jeden, sondern nur für jeden zweiten Impuls erfolgen.
■ι» Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer digitalen Meßschaltung, welche bei mit unterschiedlichen Zeitabständen auftretenden Ereignisimpulsen
eine kontinuierliche Messung der Momentanfrequenz unter Berücksichtigung jedes Impulses erlaubt
V) und sich außerdem durch einen einfachen Aufbau
auszeichnet. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Meßschaltung erfolgt die
Bei der erfindungsgemäßen Meßschaltung erfolgt die
w) Bestimmung der Momentanfrequenz nicht, wie beim
vorstehend erörterten Stand der Technik, nur aufgrund jedes zweiten Meßimpulses, sondern aufgrund jedes
Meßimpulses, so daß man also eine wesentlich größere Genauigkeit der Messung erhält. Dies ist erfindungsge-
μ maß dadurch möglich, weil am Ende jedes Zyklus der
Zählerstand des Zeitzählers in einem Speicher übertragen wird und der Zeitzähler somit sofort wieder für den
nächstfolgenden Zyklus zur Zählung von Taktimpulsen
zur Verfügung steht, während inzwischen aus dem Inhalt des Speichers der Kehrwert gebildet wird. Die
Funktion dieses Speichers ist eine ganz andere als im Falle der DT-OS 19 29 288, so daß kein diesbezüglicher
Vergleich möglich ist. ί
Wenn der durch den Zeitzähler ermittelte Zählwert gleich der Zahl Wist und t die zwischen iwei Ereignissen
verstrichene Zeit ist, so gilt N — K\t, wobei K\ (und alle
anderen mit K und einem Index bezeichneten Größen) eine Proportionalitätskonstante bedeuten. Dia Anzahl η ι ο
der Ausgangsimpulse während der vorgegebenen Zeitspanne \zt offensichtlich gleich K2/N, und hieraus
folgt, daß η = K3Zt ist. Die Zahl π im dritten Zähler ist
also umgekehrt proportional zu t und damit ein Maß für die Frequenz ode·- Häufigkeit. Die Proportionalitäts- r>
konstante K3 hängt von der Frequenz der Taktimpulse,
der Frequenz der Bezugsimpulse und der Länge des vorgegebenen Zeitintervalls ab. Einer oder mehrere
dieser Faktoren sind vorzugsweise derart veränderlich, daß man K-Werte geben kann, die sich für die >o
verschiedensten technischen Anwendungen und Erfordernisse eignen. Es ist z. B. üblich, die Anzahl der
Ereignisse pro Sekunde oder pro Minute zu messen. Für seltene Ereignisse, z. B. Impulse, die die Eindringgeschwindigkeit
eines Bohrmeißels darstellen, kann es 2ϊ zweckmäßig sein, die Anzahl der Ereignisse pro Stunde
zu bestimmen. Allen diesen Anforderungen kann durch geeignete Wahl des Wertes von Ki Rechnung getragen
werden.
Die Taktimpulse werden vorzugsweise durch Frequenzteilung aus den Bezugsimpulsen abgeleitet; hierfür
kann man einen verstellbaren Frequenzteiler benutzen. Die vorgegebene Zeitspanne kann durch Zählen einer
vorgegebenen Anzahl der Bezugsimpulse festgelegt werden, die veränderbar sein kann. ;>
Im folgenden soll ein typisches Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
werden, deren einzige Figur ein Blockschaltbild dieses Ausführungsbeispiels darstellt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung 4» enthält einen Sensor 10, der Impulse u, t2 usw.
entsprechend den interessierenden Ereignissen liefert, die ganz verschiedener Art sein können. Der Sensor
kann z. B. Impulse liefern, die während einer Umdrehung einer Rolle, einer Riemenscheibe od. dgl. oder ■»>
durch irgendeine andere Vorrichtung erzeugt werden.
Die Ereignisimpulse fj, /2 usw. werden einem ersten
Monovibrator 11 (monostabile Kippschaltung) zugeführt, der eine kurze Haltezeit (z. B. 0,2 μϊ) hai und jeden
Ereignisimpuls in einen Impuls konstanter Breite >o
umwandelt. Der Ausgang des Monovibrators 11 ist mit einem Eingang eines zweiten Monovibrators 12 sowie
den Eingängen eines Zwischenspeichers 18 und eines Ausgangsspeichers 20 verbunden. Beim Setzen des
Monovibrators 11 wird der Inhalt eines Zeitzählers 16 ·« irn Zwischenspeicher 18 abgespeichert und der inhalt
eines Ausgangszählers 17 im Ausgangsspeicher 20 abgespeichert; der Inhalt des Ausgangsspeichers 20
wird durch eine nicht dargestellte digitale Anzeigevorrichtung wiedergegeben. wi
Der Ausgang des zweiten Monovibrators 12 ist mit den Eingängen des Zeitzählers 16, des Ausgangszählers
17, eines einstellbaren Frequenzteilers 13 und einer Zeitbezugseinheit 22 verbunden. Beim Auslösen des
zweiten Monovibrators 12 werden der Frequenzteiler μ 13, der Zeitzählter 16 und der Ausgangszähler 17 auf
Null zurückgestellt. Außerdem wird die Zeitbezugseinheit 22 in Betrieb gesetzt, so daß sie in der unten
beschriebenen Weise zu arbeiten beginnt. Die durch den Monovibrator 12 bewirkte Verzögerung ist kurz (z. B.
0,2 \is), so daß der Inhalt der Zähler Ϊ6 und 17 in die
Speicher 19 bzw. 20 übertragen wird, ehe die Zähler zurückgestellt werden.
Der Frequenzteiler 13 liefert typischerweise Ausgangstaktfrequenzen
im Bereich von 0,1 Hz bis 100 kHz und mit einer Auflösung von 0,01%. Er liefert als
Ausgangssignal eine voreinstellbare Frequenz, die durch einen mit binärcodierten Dezimulzahlen (BCD)
arbeitenden Schalter 14 bestimmt wird, welcher mit den Eingängen des Frequenzteilers 13 verbunden ist. Ein
weiterer Eingang des Frequenzteilers 13 ist mit dem Ausgang eines Quarzoszillators 15 verbunden, der
außerdem noch mit einem Eingang der Zeitbezugseinheit 22 und außerdem einem von zwei Eingängen einer
Torschaltung 25 gekoppelt ist. Der Oszillator 15 arbeitet vorzugsweise auf der Bezugsfrequenz 10 MHz und
liefert Ausgangssignale in Form von Zählimpulsen. Er steuert den Frequenzteiler 13, der seinerseits ein
Ausgangssignal mit einer Frequenz liefert, die von der Einstellung des BCD-Schalters f 4 abhängt.
Der Frequenzteiler 13 ist mit einem Eingang des Zeitzählers 16 verbunden, der die Ausgangsimpulse des
Frequenzteilers 13 vom Auftreten eines vorangegangenen Ereignisses an zählt, das im Monovibrator 12
gespeichert ;st, der den Zeitzähler 16 zurückgestellt hat.
Nachdem der Frequenzteiler 13 in der beschriebenen Weise zurückgesetzt worden ist, werden seine Ausgangsimpulse
im Zeitzähler 16 fortlaufend akkumuliert. Die im Zähler 16 akkumulierte Zahl ist schließlich eine
Funktion der Zeitspanne zwischen den beiden Ereignissen (t\ und ft). Da der Frequenzteiler einstellbar ist, kann
für seine Ausgangsfrequenz ein solcher Wert gewählt werden, daß die Aufnahmekapazität des Zeitzählers 16
während der Messung der Zeitspanne zwischen den beiden Ereignissen nicht überschritten wird, der
Zeitzähler aber andererseits bis zu einem wesentlichen Teil seines Aufnahmevermögens zählt. Man kann daher
Zeitmessungen in den verschiedensten Bereichen durchführen, z. B. während Zeitspannen von 0,0063
Sekunden bis zu einer Stunde zwischen zwei Ereignissen.
Es sei beispielsweise nun angenommen, daß der Zeitzähler bei der Messung der Zeitspanne zwischen
zwei Ereignissen bis 50% seines Fassungsvermögens zählt und daß dann der zweite Ereignisimpuls auftritt.
Der Inhalt des Zeitzählers 16 wird dann in den Zwischenspeicher 18 geschoben, und der Frequenzteiler
13 sowie der Zeitzähler 16 werden auf Null zurückgesetzt. Die zwischen den beiden Ereignissen verstrichene
Zeit ist nun in der Ablagespeichereinheit 18 enthalten.
Der Oszillator 15 liefert die Bezugsimpulse, deren Frequenz z. B. tausendmal größer sein kann als die der
dem Zeitzähler 16 zugeführten Zählimpulse, da man ja die Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers 13 praktisch
frei wählen kann. Wenn eine Messung zwischen zwei Ereignissen beispielsweise 10 Minuten dauert, kann die
Frequenz der Eingangsimpulse für den Zeitzähler 16 z. B. 100 Hz betragen.
Um ein Maß für die Frequenz oder Häufigkeit der Ereignisimpulse zu erhalten, wird festgestellt, wie oft
der erste Zählwert, d. h. die im Zwischenspeicher 18 gespeicherte Zahl, die die zwischen den beiden
Ereignissen verstrichene Zeit angibt, innerhalb einer Bezugszeitspanne von einem mit einer festen Frequenz
beaufschlagten Zähler erreicht werden kann. Dies wird mit Hilfe eines Vergleichers 19 erreicht, der in üblicher
Weise mit dem Zwischenspeicher 18 verbunden ist. Der Vergleicher 19 ist außerdem in üblicher Weise mit
einem 1/T-Umsetzer oder Synchronzähler verbunden.
Die Zeitbezugseinheit 22 ist mit einem zweiten Eingang der Torschaltung 25 gekoppelt, deren Ausgang an den
Synchronzähler 21 angeschlossen ist. Die Zeitbezugseinheit 22 macht die Torschaltung 25 für ein
vorgegebenes Zeitintervall durchlaßbereit, das durch eine vorwählbare Anzahl von Bezugsimpulsen bestimmt
wird. Eine Ausgangsleitung 23 des Vergleichers 19 ist mit einem Eingang eines dritten Monovibrators 24
verbunden, der seinerseits an einen Eingang des Synchronzählers 21 angeschlossen ist. Die Ausgangsleitung
23 des Vergleichers 19 ist ferner mit einem Eingang des Ausgangszählers 17 verbunden.
Immer wenn der Inhalt des Zählers 21 den Inhalt des Speichers 18 erreicht, wird dem Zähler 17 ein Impuls
zugeführt, und dann wird nach einer kurzen Verzögerung (etwa 0,06 μ5), die durch den Monovibrator 24
bestimmt wird, der Zähler 21 zurückgestellt und kann erneut zu zählen beginnen. Der Synchronzähler 21 wird
nach Eintreffen jedes Vergleichsimpulses aus 19 jeweils auf Null zurückgestellt, bevor der nächste Zählimpuls
vom Oszillator 15 über die Torschaltung 25 eintrifft, indem der dritte Monovibrator 24 durch den Ausgangsimpuls
des !Comparators 19 gesetzt wird. Wie oft der erste Zählwert im Zwischenspeicher 18 innerhalb einer
Bezugszeitspanne (die durch die Zeitbezugseinheit 22 festgelegt wird) erreicht werden kann, wird also mit
Hilfe des Vergleichers 19, des Umsetzers oder Synchronzählers 21, der Zeitbezugseinheit 22, des
Oszillators 15 und des dritten Monovibrators 24 bestimmt. Der Synchronzähler 21 hört am Ende der
durch die Zeitbezugseinheit 22 festgelegten Bezugszeitspanne mit dem Zählen auf. Der Ausgangszähler 19
enthält nun einen Zählwert, der ein Maß für die Frequenz oder Häufigkeit der ersten beiden Ereignisse
ist, und sein Inhalt wird durch den ersten Monovibrator 11 in den Ausgangsspeicher 20 verschoben, wenn das
nächste Ereignis durch den Sensor 10 wahrgenommen wird. Der dem Monovibrator 11 zugeführte Impuls leitet
dann einen neuen Zyklus der erläuterten Art ein.
Die Zeit zwischen einem Ereignisimpuls und dem nächsten wird also durch den Zeitzähler 16 festgehalten
und beim Eintreffen des zweiten Ereignisimpulses wird die der verstrichenen Zeit entsprechende Information
im Zwischenspeicher 18 gespeichert, um später in einen Frequenz- oder Häufigkeitswert umgesetzt zu werden.
Außerdem werden die Zeitschaltungen auf Null zurückgestellt, und die verstreichende Zeit wird wieder
durch Akkumulation von Impulsen gemessen, bis der nächste Ereignisimpuls auftritt. Das Ende jeder
Zeitbestimmung ist also gleichzeitig der Beginn einer neuen Zeitbestimmung. Während der Messung einer
neuen Zeitspanne wird das Reziproke der Information entsprechend der vorher gemessenen verstrichenen
Zeit durch Zählen der Ausgangsimpulse des Vergleichers 19 bestimmt und der dabei resultierende
Häufigkeits- oder Frequenzwert wird durch eine nicht dargestellte digitale Anzeigeeinheit angezeigt, die in
üblicher Weise mit dem Ausgangsspeicher 20 verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht also eine unkomplizierte, echte Häufigkeitsoder Frequenzmessung, die sowohl linear als auch
genau ist. Unabhängig davon lassen sich sowohl der Teilungsfaktor des Frequenzteilers 13 als auch das durch
die Zeitbezugseinheit 22 bestimmte Zeitintervall so einstellen, daß den verschiedensten Anforderungen
Rechnung getragen werden kann. Für langsame Vorgänge und seltene Ereignisse wird der Teilungsfaktor
groß gemacht, so daß die dem Zeitzähler 16 zugeführten Taktimpulse eine relativ niedrige Frequenz
haben. Gleichzeitig wird das durch die Zeitbezugseinheit 22 bestimmte Intervall relativ lang gemacht. Für
schnelle Vorgänge verwendet man entgegengesetzte Einstellungen. Die Einstellungen können immer so
gewählt werden, daß die im Ausgangsspeicher 20 übertragene Zahl die Frequenz oder Häufigkeit direkt
in Ereignissen pro Zeiteinheit angibt, gleichgültig, um welche Einheit es sich bei der betreffenden Anwendung
handelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Digitale Meßschaltung für die momentane Häufigkeit von durch Meßimpulse darstellbaren
Ereignissen mit einem Zeitzähler zum Zählen der Anzahl von zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Ereignisimpulsen auftretenden Norm-Zählimpulsen und einer den Kehrwert dieser Anzahl bildenden
Einrichtung, welche einen zweiten Zähler zum Zählen von innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes
auftretenden Bezugsimpulsen konstanter Folgefrequenz, eine bei Gleichheit der Zählerslände des
Zeitzählers und des zweiten Zählers einen den zweiten Zähler zurückstellenden Ausgangsimpuls
abgebende Vergleichsschaltung und einen dritten, diese Ausgangsimpulse zählenden Zähler enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zeitzähler (16) und die Vergleichsschaltung (19)
ein Speicher (18) eingefügt ist, in den auf jeden Ereignisimpuls hin der Inhalt des Zeitzählers (16)
unter gleichzeitiger Lösung des Zeitzählers (16) und des dritten Zählers (17) und Einleitung des
vorbestimmten Zeitintervalls für die Zählung der Bezugsimpulse übertragen wird.
2. Meßschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausgangsspeicher (20), dem bei jedem
Ereignisimpuls der Inhalt des dritten Zählers (17) zugeführt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |