DE2424918A1 - Faserschreiber mit auswechselbarer tintenpatrone - Google Patents

Description

• Faserschreiber mit auswechselbarer. Tintenpatrone Die Erfindung betrifft einen Faserschreiber mit auswechselbarer Tintenpatrone.
• Als Faserschreiber bezeichnet man in erster Linie solche Schreibgeräte, die eine Schreibspitze aus Faser- oder faserähnlichem Material haben, wobei z. B. auch gesintertes Kunststoffmaterial unter diesem Oberbegriff rangiert. Mit dem Aufkommen derartiger Schreibgeräte ging Jedoch eine weitere Entwicklung parallel, nämlich die Verwendung von Fasermaterial als Speicher für den Tintenvorrat im hohlen Schaft des Schreibgerätes. So entstanden unterschiedliche Vorschläge bzw. Produkte, nämlich: 1. Faserschreibspitze gespeist aus einem Vorratsdocht der mit Schreibflüssigkeit satt getränkt war.
• 2. Faserschreibspitze gespeist aus einem Vorrat freier Schreibflüssigkeit im hohlen Schaft des Schreibgerätes, gegebenenfalls austauschbar mit Hilfe von Tintenpatronen.
• 3. Schreibfeder aus Metall oder Kunststoff unmittelbar gespeist aus einem Tintenvorrat, der sich in einem kapillaren Fasermaterial befand.
• 4. System der Vorratsergänzung im Wege des Nachtränkens des leergeschriebenen Vorratsfilzes durch Einsetzen einer bis dahin nicht eingeschalteten- Vorratspatrone oder durch Einsetzen eines weiteren sattgefüllten Vorratsfilzes in Kommunikation mit dem leergeschriebenen Vorratsfilz.
• Es hat sich gezeigt, daß bei überfüllten Vorratsdochten und insbesondere bei Verwendung freier Schreibflüssigkeit im hohlen Schaft des Schreibgerätes eine erhebliche Neigung zum Klecksen bei Beginn der Benutzung des Gerätes besteht.
• Andererseits ist festzustellen, daß ein Vorratsfilz nicht seinen gesamten Tränkungsinhalt beim normalen Schreibvorgang abgibt und abgeben kann. Es bleibt dank seiner kapillaren Rückstellkraft eine erhebliche Restmenge, die nicht genutzt werden kann, womit aber die gesamte Schreibleistung des Gerätes erheblich herabgesetzt wird.
• Die Erfindung beseitigt die hierin liegenden Mängel auf einfache Weise: In gleicher Weise, wie dem Vorratsfilz (Docht) Schreibflüssigkeit beim Schreiben entzogen wird, kann nämlich auch eine entsprechende Menge Flüssigkeit nachgefüllt werden. Die Erfindung besteht somit darin, daß im hohlen Schaft eines Faserschreibgerätes sowohl am vorderen, als auch am rückwärtigen Ende des Vorratsdochtes je ein "Schreibdocht' kommunizierend angeordnet ist, wobei der vordere Docht die Schreibspitze bildet oder mit ihr unmittelbar in Verbindung steht, während der rückwärtige Docht in einen auswechselbaren Vorratsbehälter mit freier Schreibflüssigkeit hineinragt.
• Versuche haben ergeben, daß überraschenderweise weder ein Belüftungssystem noch irgendein anderes Regelsystem erforderlich ist,.um den gleichmäßigen Tintenfluß aus der Vorratspatrone über den Entnahme-Docht und den Vorratsdocht zum Schreibdocht hin sicherzustellen. Es wird nämlich Jeweils nur so viel freie Schreibflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter abgesaugt, als tiber die Schreibspitze dem Vorratsdocht entnommen worden ist.
• Anhand der beigefügten Skizze sei der Gegenstand der Erfindung noch einmal erläutert: Im hohlen Schaft des Schreibgerätes (1) befindet sich der mit Schreibflüssigkeit getränkte Faserspeicher oder Vorratsdocht (2), der an seinem vorderen Ende (3) mit dem Schreibdocht (4) in Verbindung steht. An seinem rückwärtigen Ende (5) steht er set dem Ubertragungsdocht (6) in Verbindung, der in einen mit Schreibflüssigkeit gefüllten Vorratsbehälter (7) hineinragt.

Claims (1)

1. Anspruch

   Faserschreiber, dessen Vorrat an Schreibflüssigkeit sich wenigstens teilweise in einer auswechselbaren Tintenpatrone im hohlen Halterschaft befindet und bei dem die Versorgung der Schreibspitze über einen Vorratsdocht aus dessen Tränkung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Vorratsdochtes in kommunizierender Verbindung zu einem, dem Schreibdocht gleichenden oder ähnlichen Ubertragungsdocht steht, dessen freies Ende in einen auswecheelbaren Behälter mit freier Schreibflüssigkeit hineinragt.