DE2409652A1 - Ueberwachungsanlage - Google Patents
UeberwachungsanlageInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/008—Alarm setting and unsetting, i.e. arming or disarming of the security system
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/016—Personal emergency signalling and security systems
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Description
08? 850 25
DIPL-PHYS. WILLY LORENZ, PATENTANWALT, 8035 GAUTINC, HUBERTUSSTRASSE 83Vi ■ « (iPW) MMM
27. Februar 1974 Meine Akte: g 48-j,DT
Jan VAN GELUWE
Saint-Gervais (Hte-Savoie, FRANKREICH)
Saint-Gervais (Hte-Savoie, FRANKREICH)
überwachungs anlage
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsanlage
zur Feststellung einer anormalen Situation an einem bestimmten Ort» bestehend aus mindestens einer
Überwachungsschleife mit mindestens einem Detektor, der auf die Veränderung mindestens eines Parameters des überwachten
Raumes anspricht und mit einer Zentrale verbunden ist, der er ein elektrisches Informationssignal über den
Zustand der überwachten Parameter liefert und die Mittel zum Auslösen eines Alarms besitzt.
Die bekannten Anlagen dieser Art arbeiten entweder mit einer offenen Überwachungsschleife oder mit einer geschlossenen,
oder auch mit einer Kombination aus offenen und geschlossenen Schleifen. In gewissen Fällen kann man nicht mit Sicherheit
damit rechnen, daß nach einem Alarm sofort jemand zur Stelle sein kann, und z.B. in einsam gelegenen Villen müssen
Mittel vorgesehen sein, um den Alarm nach einer bestimmten
A Ο 9840/0296
Zeit, insbesondere nach einigen Minuten? abzuschalten. Daraus
folgt, daß die Überwachungsanlage danach mindestens teilweise außer Betrieb ist, bis sie jemand wieder in Alarmbeschaft
versetzt. Auf diese Art ist es beispielsweise bei Diebstahl-Alarmanlagen den Einbrechern möglich, einen Alarm '
auszulösen und nachdem^ er beendet ist, an Ort und Stelle zurückzukehren, ohne von der Überwachungsanlage gestört zu
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil
zu vermeiden und ein automatisches Einschalten der Anlage, gleich nach Beendigung des Alarms, zu ermöglichen. Außerdem
besitzt sie den großen Vorteil, daß sie eingeschaltet werden kann, wie auch immer die Umstände am zu überwachenden Ort
sein mögen. Es ist tatsächlich nicht mehr notwendig, wie bei den bekannten Anlagen, daß sich alle Räume in einem bestimmten
Zustand befinden, daß z.B. die Türen geschlossen sind, damit das Einschalten der Anlage nicht zur falschen
Zeit Alarm auslöst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Anlage einen Stromkreis enthält, der auf den Übergang der Überwachungsschleife von ihrem geschlossenen in ihren offenen
Zustand und umgekehrt anspricht.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben;
es zeigen:
Fig. 1 das Schaltschema der Anlage gemäß dieser Ausführungsform;
Fig. 2 das Schaltschema eines Stromkreises der Fig. 1.
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In bezug auf Fig. 1 enthält die Anlage mehrere Überwachungsschleifen,
von denen drei dargestellt und mit A, B und M bezeichnet sind. Jede Schleife besitzt eine mehr oder weniger
große Zahl von Unterbrechern oder Schaltern, die sich an den zu überwachenden Stellen befinden, z.B. auf den Türen
und Fenstern, oder die, wie im Falle der Schleife M, aus dem Kontakt eines Relais 1 bestehen können, das durch die Unterbrechung
eines Licht- oder -InfrarotStrahlenbündels betätigt
wird, oder auch aus einem Signal, das von einer Radarüber— waehungsanlage betätigt wird.
Die Schleife A hat die Aufgabe, einen bewohnten Ort, wie z.B. eine Villa, zu überwachen und umfaßt in Reihe geschaltet
einen Schalter i ,., Umschalter i o.. .!,/„, - \ und einen
ai ad. a. ^n-1 /
zweiten Schalter i . Diese Schleife wird von einer Batte-
an
rie 2 gespeist und von einem Widerstand RA und einem Kondensator
CA geschlossen.
Jedes Mal wenn ein Schalter oder Umschalter der Schleife A durch das Öffnen oder Schließen einer Türe oder eines
Fensters, das er überwacht, betätigt wird, steigt die Spannung des Kondensators 2 von Null auf das Potential der Batterie
oder umgekehrt. Diese SρannungsSchwankung des Kondensators
tritt aufgrund des Widerstandes RA nicht plötzlich auf.
Die Spannung des -Kondensators ist an einen Stromkreis 3A
angelegt, dessen Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt sind. Wenn die Anlage mit einer 12 Volt Batterie gespeist wird,
wird der Kondensator CA durch einen Widerstand R1,. der mit
dem Winderstand RA einen Spannungsteiler bildet, in Nebenschluß gelegt. Das Verhältnis dieser Widerstände ist so gewählt,
daß ein Spannungsniveau in der Größenordnung von 4 Volt entsteht, das gut geeignet ist, um ein NAND-Gatter
der Familie TTL mit integrierter Schaltung zu betätigen.
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Die Spannung an den Klemmen des Widerstandes R ist an
einen Zweig mit zwei Dioden D und D2 angelegt, die mit
dem Widerstand Rp-in Reihe geschaltet sind. Der Ausgang
des Teilers ist mit dem oberen Eingang des NAND-Gatters verbunden, dessen unterer Eingang durch einen Umschalter 4
mit dem Verbindungspunkt der Diode D„ und des Widerstands R_ verbunden ist.
Wenn die Schleife geschlossen ist, beträgt die Spannung des Kondensators CA ungefähr 4 Volt, was der Einstellung von "1"
auf dem oberen Eingang des Gatters entspricht. Die Dioden D und Dp erzeuopn einen Spannungsabfall von ungefähr 1,4
Volt durch ihre Schwellenspannung, was eine Spannung von ca. 2,6 Volt an den Klemmen des Widerstandes R2 ergibt. Diese
Spannung entspricht der logischen Information von "1" für den Umschalter 4, der sie in eine "O" überträgt, die am unteren
Eingang des Gatters steht. An letzteres wird also eine "111 an den oberen und eine "O11 an den unteren Eingang geliefert.
Am Ausgang steht demnach "1".
Wenn die Schleife geöffnet ist, ist die Spannung des Kondensators CA Null, am oberen Eingang des Gatters steht eine "0"
und am unteren eine "1" durch den Spannungsabfall des Umschalters
4. Der Ausgang des Gatters ist also wieder "1". Wenn eine Schleife ihren Zustand ändert, fällt bzw. steigt
die Kondensatorspannung von Null auf 4 Volt bzw. von 4 auf
Null Volt. Beim Spannungsdurchgang des Kondensators bei ungefähr 2 Volt, erhält der untere Eingang des Gatters eine
"1", während der Eingang des Umschalters eine Spannung von
2-1,4 Volt =0,6 Volt aufweist, was einer logischen "0" entspricht, und so erhält
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der untere Eingang des Gatters vom Umschalter eine logische "1". Unter diesen Bedingungen liegt an beiden Eingängen
des Gatters eine "1" und an seinem Ausgang eine "0".
Der Ausgang des Stromkreises 3A kann durch einen Schalter 5A mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 6 verbunden
werden, der auf das Signal "0" reagiert. Während seiner instabilen Periode von etwa einer Minuten oder sogar
weniger, erzeugt der Multivibrator 6 ein Ausgangssignal, das mittels eines Schalters 7 auf eine Alarmvorrichtung
übertragen werden kann.
Die Alarmvorrichtung wird während der Dauer der instabilen Periode des Multivibrators 6 betätigt. Sogleich wenn er in
seinen stabilen Zustand zurückkehrt, ist die Anlage von neuem funktionsbereit. Diese Besonderheit ist sehr interessant,
denn sie ermöglicht die Betriebsbereitschaft der Anlage zur Überwachung von alleinstehenden Personen und
das Auslösen eines Alarms, wenn die betreffende Person verunglückt, Opfer eines Verbrechens wird oder sich in schlechtem
gesundheitlichem Zustand befindet und sich nicht mehr frei an dem überwachten Ort bewegen kann.
Zu diesem Zweck wird der Schalter 7 von einer Fernsteuerung 9 überwacht und ermöglicht das Anbringen des Ausgangs des
Multivibrators 6 an einem Nullstellungseingang des Zählers 10. Letzterer sendet ein Signal an den Signalapparat 11,
wenn er einen ersten Zählerstand erreicht hat, und an eine Alarmvorrichtung 12, wenn er einen zweiten Zählerstand erreicht
hat. Der ganze Stromkreis gemäß Fig. 1, mit Ausnahme der Überwachungsschleifen A, B und M, ist in dem gleichen
Gehäuse montiert und stellt die Überwachungszentrale dar.
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Wenn man den Multivibrator 6 an den Zähler 10 anschließt, ist es möglich, die normalen Bedingungen in einem, von einer
einzigen Person bewohnten Appartement zu überwachen, deren Gesundheitszustand einer Kontrolle bedarf. Wenn diese Person
normalerweise ihren Beschäftigungen nachgeht, öffnet oder schließt sie Türen oder Fenster, unterbricht beim Herumgehen
Strahlenbündel und die Zentrale gibt keinen Alarm. Wenn hingegen die Person während einer zu lang erscheinenden
Zeit keine Ortsveränderungen ausführt, wird der Signalapparat
11 im Appartement betätigt und zeigt der Person an, daß bald ein Alarm ausgelöst wird. Wenn sich die Person wohlauf
befindet, kann sie sich dann bewegen, eine Tür betätigen oder auch einen dafür vorgesehenen Knopf, um den Zähler 10
wieder auf Null zu stellen. Wenn sie hingegen von einem Unwohlsein befallen ist, oder nach einer gewissen Zeitspanne
nicht reagiert, wird die Alarmvorrichtung 12 ausgelöst. Diese Vorrichtung 12 kann z.B. aus einer automatischen Anrufvorrichtung
bestehen.
In dem beschriebenen Beispiel ist die Schleife B für die Überwachung eines Nebengebäudes, z.B. einer Garage, vorgesehen.
Sie besteht nur aus zwei Schaltern Xb1 und ib~, die
beispielsweise an einer Tür oder an einem Fenster des Gebäudes angebracht sind. Das ermöglicht die überwachung der
Garage während sich die Bewohner normalerweise in der Wohnung befinden, indem man den Unterbrecher 5B schließt und
den Unterbrecher 5A geöffnet läßt, so daß sich die Bewohner frei in der Wohnung bewegen können, ohne Alarm auszulösen.
Die Unterbrecher 5A und 5M können ebenfalls durch Fernsteuerungen
13, 14 betätigt werden, die an den gewünschten Orten,
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z.B. im Schlafzimmer und draußen an der Eingangstür der
Wohnung angebracht werden können.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Vorrichtung weder auf die Verwendung zur Diebstahlsüberwachung beschränkt
ist, noch auf die Überwachung der normalen Bedingungen in der Wohnung einer alleinstehenden Person. Sie kann
bei Gebrauch von geeigneten Detektoren zu anderen Überwachungsarten dienen, z.B. zur Überwachung von überhöhten Temperaturen
und/oder von Rauch (als Feueralarm), zur Überwachung der Luftfeuchtigkeit oder auch des Auftretens von bestimmten
Gasen, beispielsweise in der Industrie.
Patentansprüche
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Claims (7)
- Patentansprüchef 1./Überwachungsanlage zur Feststellung einer anormalen Situation an einem bestimmten Ort, bestehend aus mindestens einer Überwachungsschleife mit mindestens einem Detektor, der auf die Veränderung mindestens eines Parameters des überwachten Raumes anspricht und mit einer Zentrale verbunden ist, der er ein elektrisches Informationssignal über den Zustand der überwachten Parameter liefert und die Mittel zum Auslösen eines Alarms besitzt, gekennzeichnet durch einen Stromkreis (3A), der auf den Übergang der Überwachungsschleife (A) von ihrem geschlossenen in ihren offenen Zustand und umgekehrt anspricht.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verzögerungsstromkreis (1O) zum Zählen eines bestimmten Zeitraums vom Empfang eines Signals an gerechnet, das eine Veränderung eines der genannten Parameter anzeigt, wobei dieser Kreis (10) jedesmal nach Empfang eines solchen Signals in seine Ausgangszählstellung zurückversetzt wird, und die Alarmvorrichtung (12) auslöst, wenn während dieses bestimmten Zeitraumes kein Signal empfangen wird.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungsstromkreis (10) ein Signal (vom Signalapparat 11) auslöst, bevor er das Zählen des besagten Zeitraumes beendet hat.
- 4. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Schalter (7), der den Verzögerungsstromkreis (10) auslöst und die Zentrale direkt mit einem Alarmstromkreis (8) ver-409840/0296bindet, um schließlich den Alarm auszulösen, sobald eine Veränderung eines Parameters registriert wird.
- 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mehrere Überwachungsschleifen (A,B,M) und Umschal—
tungsmittel (5A, 5B, 5M) aufweist, die ein Ein- und Ausschalten dieser Schleifen (A,B,M) nach Belieben ermöglichen. - 6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Fernsteuerungsvorrichtung (9,13,14) des Schalters (7) oder der Umschaltungsmittel (5A, 5B, 5M) enthält.
- 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Hilfsmittel (6) besitzt, die einen ausgelösten Alarm auf eine bestimmte Zeit begrenzen und die Zentrale in ihre Überwachungsposition zurückversetzen.409840/0296Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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FR2495359A1 (fr) * | 1980-12-03 | 1982-06-04 | Gresset Rene | Dispositif d'alarme a securite positive |
GB2122002B (en) * | 1982-06-10 | 1986-02-19 | Spirax Sarco Ltd | Fluid flow monitoring |
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- 1973-03-01 CH CH315773A patent/CH583945A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-02-26 GB GB862974A patent/GB1468962A/en not_active Expired
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- 1974-03-01 FR FR7407118A patent/FR2220078B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1468962A (en) | 1977-03-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |