DE2404425A1 - Verschiebbare duesenbaugruppe - Google Patents
Verschiebbare duesenbaugruppeInfo
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Description
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Di..-.-:, -ν. y
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Toi. ;Güb
Z/Stl/QP-1337-3
ΙΓΙΡΡΟΗ ΚΟΕΑ3Γ KABUSHIKI KA.ISHA
lokio/Japan
KOKAir KIKAI KOGTO KABUSHIKI KAISHA
Sokio/Japan TOKYO Y0&Y0 KABUSHIKI KAISHA
Sie vorliegende Erfindung betrifft eine verschiebbare
Dlieenbaugruppe, die in der Bodenplatte eines metallurgiechen
Behälters, wie z.B. eine Gießpfanne oder ein Trichter, angeordnet ist, und die als ZuftihrmechanisBus für die
Stahlschmelze dient«
Sin bekannter Mechanismus dieser Bauart umfaßt im allgemeinen eine stationäre Platte, die an der Unterseite einer
am Boden eines metallurgischen Behälters angeordneten oberen Düse angeordnet und mit einer einzigen Öffnung versehen ist,
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weiche mit der oberen Düse in Verbindung steht, und eine hitzefeste verschiebbare Platte, die in enger Berührung mit der
stationären Platte angeordnet und mit mehreren öffnungen versehen ist, wobei die verschiebbare Platte bewegt wird, um
eine Yerbindung zwischen, der oberen Düse und der öffnung in
der verschiebbaren Platte herzustellen oder zu unterbrechen·
Ein Faehteil dieser Bauart des bekannten Hechanismus besteht
darin, daß, wenn die verschiebbare Platte bewegt wird, um die Düse zu öffnen oder zu schließen, oder um die hindurchfließende
Stahlschmelze zu drosseln, die Umfangskante der öffnung in der verschiebbaren Platte infolge Abbrand
oder Abschmelzen ernsthaft verlorengeht, und der geschmolzene Stahl in den abgeschmolzenen oder abgebrannten Bereich
der öffnung eindringt und dort verfestigt, mit der folge,
daß, wenn die Terschiebebewegung der verschiebbaren Platte fortgesetzt wird, die Gleitflachen der stationären Platte
und der verschiebbaren Platte durch den verfestigten geschmolzenen Stahl ernsthaft beschädigt werden, was möglicherweise
•in Austreten von geschmolzenem Stahl durch die Gleitflächen hindurch zur folge hat« Bas Auftreten dieser Situation stellt
ein äußerst ernstes Problem dar, da das Austreten von geschmolzenem Stahl zu einem Abbrand der Metallkonstruktion führen
kann, welche die aus stationärer und verschiebbarer Platte bestehende Baugruppe abstützt, oder auch zu einer Gefährdung
des Bedienungspersonals führen kann«
Andererseits führt der Abbrand an der Umfangskante der
Öffnung in der verschiebbaren Platte natürlich zu einem Ab» brand an der Umfangskante der öffnung in der stationären Platte·
Sa die stationäre Platte an der Unterseite der oberen Düse
am Boden des Behälters befestigt ist, wird in diesem fall die von der öffnung in der stationären Platte entfernte Gleitfläche
trotz des Abbrandes an der Umfangskante der öffnung in der stationären Platte in einem im wesentlichen unbeschä-
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digten Zustand gehalten« Wenn daher möglicherweise der Zustand
erreicht ist, wo die stationäre Platte und die verschiebbare Platte ersetzt werden müssen, so ist es unwirtschaftlich,
die stationäre Platte zu ersetzen, welche praktisch unbeschädigte Bereiche aufweist«
Im Hinblick auf die Überwindung der vorstehend genannten Schwierigkeit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verschiebbare Düsenbaugruppe zu schaffen, bei der eine stationäre Platte in der herkömmlichen Vorrichtung
durch, eine horizontale Ebene in zwei Teile unterteilt ist, von denen der obere eine unbewegliche obere Halteplatte und
der untere eine bewegliche untere Halteplatte ist, die mehrere Offnungen aufweist, wobei eine der öffnungen in der unteren
Halteplatte zunächst verwendet wird, und wenn die obere TJmfangskante dieser öffnung infolge Abbrand oder Abnutzung
derselben unbrauchbar geworden ist, die untere Halteplatte bewegt wird, sodaß eine andere öffnung mit der öffnung in der
darüber angeordneten oberen Halteplatte in Verbindung kommt, wogegen, wenn geschmolzener Stahl beispielsweise in die Gleitflächen
der unteren Halteplatte und einer verschiebbaren Platte, die der verschiebbaren Platte in der herkömmlichen Torrichtung
entspricht, während des Abstichvorgangs des geschmolzenen Stahls eindringt oder entweicht, die untere Halteplatte benutzt
wird, um die Verbindung zwischen ihrer öffnung und der öffnung in der oberen Halteplatte zu unterbrechen, um dadurch
eine sichere Arbeitsweise zu gewährleisten·
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeipiels näher erläutert«
Es zeigt:
Pig ο 1 einen Längsschnitt durch eine verschiebbare M-senbaugruppe
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Pig« 2 ein Schaubild zur Erläuterung dee Grades der
BenutBungehäufigkeit der Düse in einer aus
einer stationären Platte (2A) und einer verschiebbaren Platte (2B) bestehenden herkömmlichen
Baugruppe;
Hg» 3 ein Schaubild zur Erläuterung der weit geöffneten
(3A) und der vollkommen geschlossenen (5B) Stellungen der Düse in der unteren Halteplatte,
wie sie in der Baugruppe gemäß der Erfindung benutzt
wird; und
Pi go 4 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Aus«
ftihrungsform der in der erfindungsgemäßen Baugruppe
benutzten oberen Halteplatte'»
In fig« 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 die Bodenplatte eines metallurgischen Behälters und mit 2 eine obere Düse
bezeichnet· An der Unterseite der oberen Düse 2 ist eine obere Halteplatte 3 angeordnet, die aus hitzebeständigem
Material besteht und eine flache Unterseite aufweist, und eine untere Halteplatte 4 ist an der Unterseite der oberen
Halteplatte 3 angeordnet« Die verschiebbare Platte 5 ist mit mehreren öffnungen 6^ und 6« versehen und in einem pfannenföraigen
Rotor 8 angeordnet, der an seinem Außenumfang mit einer Verzahnung 7 versehen und auf der Bodenplatte 1 des
metallurgischen Behälters mittels einer nicht gezeigten ϊβ-derabstützung
drehbar abgestützt ist· Die in enger Berührung mit der verschiebbaren Platte 5 angeordnete untere Halteplatte
4 ist mit einer flachen Oberseite und mehreren öffnungen 91 und 92 versehen, und an ihrem äußeren Umfang ist eine Terzahnung
10 angeordnet· Die untere Halteplatte 4 ist in ein ringförmiges Bauteil 12 ortsfest eingepaßt, das in einem Bereich
seiner Oberseite mit einer Eingriffsnut 11 versehen ist«
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Ein Übertragungszahnrad 14 zum Übertragen der Drehbewegung
eines Antriebezahnrads 13 auf die Verzahnung 7 des Rotors 8 weist eine solche Sicke auf, daß es entweder mit
der Verzahnung des Rotore 7 oder mit der Verzahnung 10 des
ringförmigen Bauteils 12 kämmt« Bas obere Ende einer Abstützwelle 15 für das Zahnrad 14 ist abgewinkelt und erstreckt
sieh in seitlicher Sichtung, und es ist an seinem vorderen Ende mit einem Verriegelungszapfen 16 versehen, der in die
Eingriffsnut 11 in dem ringförmigen Bauteil 12 eingreift«
Zn einem Bereich des oberen Endes der Abstützwelle 15 ist ferner eine Zahnstange 17 ausgebildet, eodaß die Zahnstange
17 mit einem Ritzel 19 kämmt, welches an der Unterseite der Bodenplatte 1 des metallurgischen Behälters angeordnet und
mit einem Handgriff 13 versehen ist· Weiter ist in Tig· 1 mit dem Bezugszeichen 20 eine Auffangdüse bezeichnet, die
an der Unterseite des Rotors 8 gehalten ist, und mit dem Bezugszeichen 21 ist eine Stahlplatte bezeichnet, die auf
einem Bereich der Oberseite der unteren Halteplatte 4 angeordnet ist·
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist die Arbeitsweise der verschiebbaren Düsenbaugruppe folgendermassen'e
Wenn geschmolzener Stahl abgegossen werden soll, so wird, wie dies in ]?ig0 1 gezeigt ist, eine der öffnungen in
der unteren Halteplatte 4» beispielsweise die öffnung 9-p mit
einer öffnung 31 der oberen Halteplatte 3 verbunden, und sodann
wird eine der öffnungen in der.verschiebbaren Platte 5t
beispielsweise die Öffnung O1 mit der öffnung 9^ in der unteren
Halteplatte 4 verbunden· Wenn die Düse gedrosselt werden soll, um die Durchflußmenge des geschmolzenen Stahls zu
regulieren, um die andere öffnung 6g in der verschiebbaren
Platte 5 anstelle der öffnung 6^ zu verwenden, oder um den
Fluß der Stahlschmelze abzusperren, wird die Drehbewegung des Antriebezahnrads 13 normalerweise über das Übertragungszahnrad 14 auf den Rotor 8 übertragen· In diesem Pail wird
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das Ritzel 19 ait dem Handgriff 18 verdreht, um die Abstützwelle
15 dee Übertragungszahnrads 14 abzusenken, sodaß das
Zahnrad 14 lediglich mit der Terzahnung 7 des Rotors kämmt und sich, mit der Terzahnung 10 des ringförmigen Bauteils 12
außer Eingriff befindet« Das Absenken der Abstützwelle 15 hat gleichzeitig zur folge, daß der Verriegelungszapfen 16
in die Ausnehmung 11 des ringförmigen Bauteils 12 eingeführt wird, mit der folge, daß die untere Halteplatte 4,
obgleich sie infolge der durch die Verdrehung des Rotors 8 verursachte Gleitreibung zu einer Verdrehung neigen würde,
an einer solchen Verdrehung gehindert wird, weil das ringförmige Bauteil 12 von dem Verriegelungszapfen 16 stationär
festgehalten wird, sodaS sich lediglich die verschiebbare Platte 5 verdrehen kann«
Wenn andererseits festgestellt wird, daß der Abbrand an der Umfangskante der öffnung 9-j derart ist, daß anstelle
der öffnung 91 die andere öffnung 92 benutzt werden sollte,
oder wenn der Abbrand der gleitenden flächen der unteren Halteplatte 4 und der verschiebbaren Platte 5 ein Maß erreicht
hat, wo die Stahlschmelze in den Zwischenraum zwischen den gleitenden flächen eindringt und durch diesen entweicht, so
wird das Ritzel 19 verdreht, um die Abstützwelle 15 anzuheben, sodaß das Übertragungszahnrad 14 mit der Verzahnung 7
außer Singriff gelangt und mit der Verzahnung 10 des ringförmigen Bauteils 12 in Eingriff gelangte Wenn dies erfolgt,
so wird der Terriegelungszapfen 16 aus der Eingriffsnut 11 des ringförmigen Bauteils 12 herausgezogen, um die Drehbewegung
des Antriebszahnrade 13 auf das ringförmige Bauteil 12 zu übertragen, mit der folge, daß die untere Halteplatte
4 in eine gewünschte Lage verdreht wird und die öffnung 9-j
demzufolge außer Deckung mit der öffnung 3' der Halteplatte
3 gelangt«
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allgemein angenommen, daß die Lebensdauer der stationären Platte halb eo groß oder geringer iet als diejenige der
verschiebbaren Platte· Dies beruht auf dem Umstand, daß die herkömmliche stationäre Platte, wie aus Fig· 2 ersichtlich
ist, mit einer einzigen öffnung versehen ist, und demzufolge
wird diese einzige öffnung durch die Gleitbewegung der verschiebbaren Platte einer wiederholten Benutzung unterworfen,
woraus sich ein sehr rascher Abbrand an der Umfangskante der Öffnung ergibt· Bei der erfindungsgemäßen
Baugruppe ist die stationäre Platte der herkömmlichen Vorrichtung hingegen in zwei Teile unterteilt, von denen der
obere eine obere Halteplatte und der untere eine untere Halteplatte ist, sodaß die untere Hälfte als obere verschiebbare
Platte verwendet wird, die mehrere öffnungen aufweist und erforderlichenfalls verschiebbar ist, wodurch, wenn eine der
öffnungen in der unteren Halteplatte ernsthaft beschädigt ist, die andere öffnung verwendet wird, und die öffnungen
abwechselnd benutzt werden können, um dadurch die Lebenserwartung der Halteplatten im Vergleich mit der herkömmlichen
stationären Platte zu vergrößern· Palis geschmolzener Stakl
zwischen die gleitenden Flächen eindringen und cvurch dioao
oder irgendeinen anderen Bereich entweichen sollte, so besteht ein anderer Vorteil darin, daß die untere Halteplatte
bewegt wird, sodaß die öffnung 3* in der oberen Halteplatte
3 mit dem verhältnismäßig wenig beschädigten Bereich der Oberseite der unteren Halteplatte geschlossen wird, um dadurch
das Entstehen irgendeines Probleme infolge Eindringens oder Austretens von geschmolzenem Stahl zuverlässig zu verhindern«
Ba bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
die stationäre Platte einer herkömmliehen Vorrichtung in zwei Teile aufgeteilt und der untere Teil verschiebbar gemacht ist,
ist es weiterhin selbstverständlich möglich, die vorliegende Erfindung bei einer Baugruppe anzuwenden, in der eine hin-
und hergehende Verschiebebewegung benutzt wird· Weiterhin teann die obere Halteplatte 3 mit der oberen Düse 2 an der
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Bodenplatte des metallurgischen Behälters einstückig ausgebildet
sein, vie dies in fig· 4- gezeigt ist·
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Claims (1)
- Patentanspruch jVerschiebbare Düsenbaugruppe, die an der Bodenplatte eines metallurgischen Behälters angeordnet ist, um durch diese hindurch geschmolzenen Stahl abzugießen, gekennzeichnet durch eine obere Düse (2), eine untere Halteplatte (4) aus hitzefestem Material, die an der Unterseite der oberen Düse (2) angeordnet ist und mehrere Abstichöffnungen (9-j» 92) aufweist, eine verschiebbare Platte (5) aus hitzefestem Material, die unter der unteren Halteplatte (4) angeordnet ist und mehrere Abstichöffnungen (6.., 6«) aufweist, und Antriebsmittel (13, 14)» die auf einer Seite der unteren Halteplatte (4) und der verschiebbaren Platte (5) angeordnet sind» um die untere Halteplatte (4) und die verschiebbare Platte (5) unabhängig voneinander zu verdrehen«409835/0282
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