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DE1908316A1 - Druckgiessmaschine - Google Patents

Druckgiessmaschine

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Publication number
DE1908316A1
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DE
Germany
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mold halves
die casting
casting machine
machine according
casting
Prior art date
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Granted
Application number
DE19691908316
Other languages
English (en)
Other versions
DE1908316C3 (de
DE1908316B2 (de
Inventor
Lewis Dong Sing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERITY SCHULTZ CORP
Original Assignee
GERITY SCHULTZ CORP
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Publication date
Application filed by GERITY SCHULTZ CORP filed Critical GERITY SCHULTZ CORP
Publication of DE1908316A1 publication Critical patent/DE1908316A1/de
Publication of DE1908316B2 publication Critical patent/DE1908316B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1908316C3 publication Critical patent/DE1908316C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Gerity-Schultz Corporation, 1810 Clinton Street, Toledo (Ohio),
U.S0A.
Druckgießmaschine
Die Erfindung betrifft eine Druckgießmaschine, hei der eine Anordnung zum Tragen der Gußteile nach dem Ausstoßen aus den Druckgießformen vorgesehen ist. Die Erfindung ist für Druckgießverfahren, Spritzgußverfahren und andere Gießverfahren verwendbar, bei denen Maschinen mit geteilten Gießformen verwendet werden. Die (Eraganordnung ist dazu ausgebildet, den jeweiligen Gußteil von den Gießformen zu entfernen und im Anschluß an das Abfördern aus dem Bereich der Gießstation zu drehen. .
Es sind bereits Gießmaschinen bekannt, bei denen, die Gußteile automatisch von den Gießformhälften entfernt und einer Station zum Entgraten zugeführt werden. In den US-Patentschriften 2 848 770 und 3 328 853 ist jeweils eine Vorrichtung beschrieben, bei der ein Gußteil zunächst an einer Stelle gegossen und dann mittels einer drehbaren Vorrichtung umgewendet wird -
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in Richtung auf eine am Umfang angeordnete Station zum Entgraten. Die US-Patentschrift 3 333 628 beschreibt eine Torrichtung, bei der der Gußteil auf einer !rag- bzw. Fördervorrichtung an einer Stelle gegossen und anschließend in Längsrichtung Stationen zum Kühlen und Entgraten bzw. Putzen zugeführt wird.
In erster Linie liegt der vorliegenden Erfindung unter ' anderem die Aufgabe zugrunde, eine Druckgießmaschine zu schaffen, mit der der Druckguß durch die Einführung einer Vorrichtung erleichtert wird, bei der die Stationen zum Gießen, Kühlen, Entgraten bzw. Putzen und Abstreifen automatisch und gleichzeitig durchlaufen werden. Die !Punktionen, die von der erfindungsgemäßen Kaschine ausgeführt werden, ermöglichen eine wirtschaftliche und automatische Herstellung von Gußteilen als Fertigerzeugnisse mit einem verM-tnismäßig geringem-Abfall- und Ausschußanteil.
Die Erfindung löst nicht nur die vorgenannte allgemeine Aufgabe sondern erfüllt noch eine Reihe anderer Zwecke, die durch die erfindungsgemäße Gießmaschine erreicht werden, welche ein Paar zusammenwirkender für den Druckguß bestimmter. Gießformhälften mit einander gegenüberliegenden Gießhohlräumen, eine Vorrichtung zum Bewegen der Gießformhälften in eine geschlossene Lage für den Gießvorgang
en und aus dieser geschlossenen Lage heraus, ein in Verbindung mit den Gießformhälften angeordneten Drehtisch, an dem Gießtisch angebrachte und mit den Gießformhälften zum Iragen eines Gußteils zusammenwirkende Arme, eine Antriebsvorrichtung zum Drehen des Drehtisches, wobei wahlweise einige der Arme mit den Gießformhälften ausgerichtet werden, und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Arme um eine Achse, die im wesentlichen quer zur Drehachse des Drehtisches verläuft, aufweist.
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Andere Zwecke, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sicli für den Fachmann aus der nachfolgenden genauen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung, in deren Verlauf auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Auf eine Hervorhebung der Erfindungswesentlichkeit einzelner HerknELe bzw. von Merkmalskombinationen wird im Interesse der Klarheit der Darstellung verzichtet. Stattdessen wird hiermit ausdrücklich erklärt, daß Merkmale und Merkmalskombinationen d«r nachfolgenden Beschreibung grundsätzlich erfindungswesentlich sind, soweit nicht ausdrücklich darauf hingewiesen ist, daß ihre Verwendung bekannt oder üblich ist. ■ "_■'-.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer GieMormmas chine mit einem. Aufbau nach dem Grundgedanken der Erfindung, wobei zum besseren Verständnis des Aufbaus auf die Darstellung, verschiedener !eile verzichtet wurde;
Pig. 2 eine teilweise Seitenansicht der in Pig. 1 dargestellten Maschine in einer geschlossenen Gießstellung der Gießformhälften;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht ähnlich der Ansicht von Fig. 2, wobei die Gießformhälften eine offene und der Drehtisch eine angehobene Stellung einnehmen;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines. Gießformhälftenpaars bestehend aus einer unteren geschlossenen Form und einer oberen Ausstoßform;
Fig. 5 eine Ansieht der in Fig. E dargestellten Maschine im' ■ Schnitt entlang der Linie 5=-5 von Fig. 2; . ...
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Pig. 6 eine Schnittansicht eines Teils der in den Pig. 1 - 4 dargestellten Maschine zur besseren Erläuterung der Haltevorrichtung für Gießteile.
In den Zeichnungen ist eine Druckgießmaschine dargestellt, die eine stationäre Platte 10 umfaßt, die auf einem Stützrahmen 12-ruht, der auf dem Boden aufliegt, und zu der ein Ofen 14 zum Schmelzen und Aufnehmen oder Pesthalten des geschmolzenen Metalls gehört, das zur Herstellung der Druck— gießteile dient.. Von jeder der vier Ecken der stationären Platte 10 erstrecken sich vertikale Pührungsstangen oder Führungssäulen 16 nach oben. Das. unterste Ende jeder Führungsstange 16 ist an der stationären Platte 10 in geeigneter Weise verankert, während die obersten Enden in ähnlicher Weise an eine stationäre Gegenplatte 18 angeschlossen sind.
Zwischen der stationären Platte 10 und der stationären Gegenplatte 18 befindet sich eine bewegliche Platte 20. Die bewegliche Platte 20 ist für eine hin- und hergehende Bewegung an den Führungsstangen 16 angebracht. Die bewegliche Platte 20 ist darüber hinaus mit geeigneten Öffnungen an allen vier Ecken versehen, um eine entsprechende Gleitöffnung für jede der Führungsstangen 16 vorzusehen. -
Ein Querarm 22 mit sich diametral gegenüberliegenden äußeren Portsätzen 24 befindet sich zwischen der Gegenplatte 18 und der beweglichen Platte 20. Der Querarm 22 ist an der beweglichen Platte 20 über Gelenkhebel 26 und 28 verbunden, die ihrerseits aneinander angelenkt und zwischen den sich nach außen erstreckenden Fortsätzen 24 des Querarms 22 und
Gabelköpfe 30 gekuppelt sind, die an die oben liegende Oberder
fläche beweglichen Platte 20 angeschlossen sind. Ein anderer Hebel 32 ist zwischen dem Hebel 28, der mit der beweglichen
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Platte 20 verbunden ist,und der Gegenplatte 18 vorgesehen.
Der Querarm 22 ist an eine Kolbenstange 34 eines hydraulischen Zylinders 36 angeschlossen, der auf der stationären G-egenplatte 18 angebracht ist. Der hydraulische, Zylinder 36 besteht aus einem herkömmlichen Druckzylindertyp, der an eine Quelle für ein Druckmedium mit geeigneten Steuervorrichtungen zur Einleitung und zum Abziehen des. strömungsfähigen Druckmediums angeschlossen ist. Die Quelle für das strömungsfähige Druckmedium, die Leitungen und die dazugehörigen Steuervorrichtungen für den hydraulischen Zylinder 36 sind für eine bessere Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht dargestellt. Es sei noch- angemerkt, daß der hydraulische Zylinder 36 dazu dient, wahlweise eine vertikale Belegung des Querarms 22 und der angeschlossenen beweglichen Platte 20 herbeizuführen, und zwar in einer Weise, die nachfolgend im einzelnen erläutert wird.
Aus JPig. 1 und 2 ist zu entnehmen, daß das Gewicht der beweglichen Platte 20, wenn sich diese' in ihrer untersten vertikalen Lage befindet, von der stationären Gegenplatte 18 über die G-elenkhebel 28 und 30 aufgenommen wird.
Auf der oberen Oberfläche der stationären Platte 10'ist eine geschlossene Gießformhälfte 40 mit einer Leitung oder einer Eingußstelle 42 für geschmolzenes Metall angebracht, die in Verbindung mit dem geschmolzenen Metall innerhalb des Ofens H über eine Düse 44 (vergleiche I1Ig. 2) steht, die an das Ende eines hohlen Zylinders oder eines im Bogen geführten AnschlußStückes 46 angesetzt ist. Das im Bogen geführte Anschlußstück 46 befindet sich teilweise innerhalb des geschmolzenen Metalls, das in dem Ofen 14 untergebracht ist, und ist mit nicht dargestellten Öffnungen versehen, die es zulassen, daß der Strom des geschmolzenen Metalls
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in das Innere des im Bogen geführten Anschlußstückes 46 eintritt. Geschmolzenes Metall wird in das Innere des ini Bogen geführten Anschluß Stückes 46 mittels eines Einspritz- oder Eindrücksystems für geschmolzenes Metall eingespritzt, welches System einen mit einem Druckmedium betätigten Zylinder 48 umfaßt, der an einen Α-Rahmen als Iragvorrichtung 50 und an einen zugeordneten Metallkolben 52 angeschlossen ist. . ' . ."■ ".'■■■-' ■■■.; V ,-. : - ;-./; ■'■;■ ..
ψ Eine Ausstoßform 60, die die obere» Hälfte der Gießform bildet, ist an der Unterfläche der beweglichen Platte 20 mittels eines herabhängenden Sragteils 62 befestigt, und dazu ausgebildet, in der Weise gehalten und getragen zu werden, daß die Hohlräume in der Ausstoßform mit den entsprechenden Hohlräumen in der stationären geschlossenen Gießformhälfte 40 ausgerichtet sind und diesen gegenüber liegen. Zwischen der geschlossenen Gießformhälfte40 und der Ausstoßformhälfte 60 muß eine genaue Ausrichtung bestehen, so daß die zusammengehörigen Hohlräume der einzelnen lOrmhälften einschließlich des Eingusses 42» des Gießkanals 43» der Entlüftungen und anderer wesentlicher iOrmbauteile
k" eine genau zugeordnete Lage einnehmen, wenn die Gießformhälften 40 und 60 für den Gießvorgang in'eine geschflossene Lage gebracht werden. Die geschlossene Gießformhälfte 40 und die Ausstoßformhälfte 60 müssen in einer genauen Pluchtlinie liegen, wenn sie sich in einer geschlossenen Lage befinden. Um ein genaues Ausfluchten zu. erreichen, sind Zentrierzapf en oder ähnliche Zentriervorrichtungen an der stationären geschlossenen Gießformhälfte 40 angebracht, die mit entsprechenden, die Vorrichtungen aufnehmeneSohlräumen in der Ausstoßformhälfte 60 fluchten.
Von der Gegenplatte 18 erstreckt sich ein Schaft 54 nach unten, der mit einer öffnung 56 in der beweglichen Platte
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20 ausgerichtet- ist und sich, durch diese hindurch erstreckt. .Der Schaft 54 ist von ausreichender Länge um in Berührung mit der Ausstoßplatte der Ausstoßformhälfte 60 zu gelangen, um zu veranlassen, daß die zum Ausstoßen ■ "bestimmten Zapfen der Ausstoßplatte niedergedrückt werden, wenn die bewegliche Platte 20 und die Ausstoßformhälfte 60 nach oben "bewegt werden. Die zum Ausstoßen "bestimmten Zapfen dienen dazu, die Gußstücke in geeigneter Weise schnell von der Ausstoßformhälfte 60 ohne nachteilige Verformung zu entfernen. Vorzugsweise werden die zum Ausstoßen bestimmten Zapfen mittels eines Zahnstangen-Ritzelgetriebes1 innerhalb der Vorbereitungen für den Gießvorgang in eine entsprechende Stellung gebracht. Da die besondere Ausbildung der zum Ausstoßen bestimmten Zapfen und der Ausstoßplatte für sich keinen Teil der Erfindung bildet, wurde auf eine besondere Darstellung innerhalb der Zeichnungen verzichtet.
Die Hohlräume der geschlossenen .Gießformhälfte 40 und der Ausstoßgießformhälfte- 60 sind in geeigneter Weise zur Ausbildung eines Hohlraums 64 (vergleiche -Mg. 4) zur Einführung des Arbeitsendes einer mit Armen versehenen Pörder- und Haltevorrichtung für die Gießstücke ausgerüstet, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Die mit Armen versehene 3?örder- und Haltevorrichtung umfaßt einen Drehtisch 70, der für eine Bewegung in der Vertikalen an eine Welle 72 angebracht ist, die sich von einem mittels eines Druckmediums betätigten Zylinders 74 aus im wesentlichen nach oben erstreckt, der unterhalb der stationären Platte 10 angebracht ist. Die Welle 72 erstreckt sich durch eine koaxial angeordnete Hohlwelle 75, die ihrerseits die stationäre Platte 10 durchzieht, in die die Hohlwelle mittels geeigneter Lager 76 eingesetzt ist, wie sich aus Pig. 6 ergibt, um eine relative Drehbewegung zwischen der Hohlwelle 75 und der stationären Platte 10 zu ermöglichen. Ein zweiter oder
' unterer Drehtisch 77 ist einteilig an das obere Ende der Hohlwelle 75 angeschlossen und ist auf diese Weise dazu ausgebildet, sich gemeinsam mit der Hohlwelle zu drehen. Das andere uder untere Ende der Hohlwelle 75 ist an die Ausgangswelle eines Reduktionsgetriebes 78 angeschlossen, das. der Hohlwelle 75 und dem angeschlossenen Drehtisch 77 eine Drehbewegung mitteilt. Der untere Drehtisch 77 weist eine Vielzahl von aufrecht stehenden Führungsstangen 79 auf," die dazu ausgebildet sind, sich durch entsprechend ausgerichtete und mit Lagern versehene Öffnungen in dem Drehtisch 70 hindurchzuerstrecken. Ss sei darauf hingewiesen, daß bei einer entsprechenden Betätigung des mit einem Druckmedium betriebenen Zylinders 74 die Welle 72 und der angeschlossene Drehtisch 70 in der Vertikalen nach oben oder nach unten bewegt werden können. . "
Die vertikale Bewegung des Drehtisches 70 wird nicht allein durch die Welle 72 geführt, sondern auch durch die aufrecht stehenden Führungsstangen 79. Außerdem kann dem Drehtisch 70 eine entsprechende Drehbewegung über eine geeignete Betätigung des Reduktionsgetriebes 78 mitgeteilt werden, wodurch die Hohlwelle 75 und der Drehtisch 77 ebenfalls zu einer Drehung veranlaßt werden. Wenn der Drehtisch 77 umläuft, wird zur gleichen Zeit durch eine entsprechende Verbindung der Drehtisch 70 in Drehungen versetzt.
In verschiedenen Quadranten angeordnet und in dieser.Weise voneinander getrennt befindet sich auf der oberen Oberfläche des Drehtisches 70 eine Vielzahl von Tragarmen 80 für G-ießstücke. Die Tragarme 80 sind derart angeordnet, daß sie eine Drehung um eine horizontale Achse durch Anwendung von .Stehlagern 82 ausführen können. Die Arbeitsenden der Tragarme 80 sind dazu ausgebildet, wahlweise innerhalb des Hohlraums 64 angeordnet zu werden, der zwischen der geschlossenen G-ießformhälfte 40 und der Ausstoßformhälfte 60 gebildet ist,
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wenn sich dieselben in einer geschlossenen Lage befinden, wie in Pig. 4 dargestellt ist.
Die inneren Enden der für die Gießstücke bestimmten Tragarme 80 sind an die Ausgangswelle 84 einer mit einem Druckmedium angetriebenen Schaltvorrichtung 86 mittels einer flexiblen Kupplung 88 verbunden, die die Drehkraft und die axiale Ausrichtung der Tragarme 80 und der angeschlossenen Ausgangswellen 84 ausgleicht. Im Ergebnis wirkt die flexible Kupplung 88 als Dämpfung für die Drehkraft, die von der Schaltvorrichtung 86 auf die Tragarme 80 ausgeübt wird. Das Schrittschaltwerk bzw. die Schaltvorrichtung 86 übt eine schrittweise erfolgende Drehbewegung auf die Arme 80 aus, sobald Druckmedium von einer entsprechenden Quelle her eingeleitet wird, die mit der Betätigung der anderen Bauteile der Gießmaschine synchron gesteuert ist, wie nachfolgend im einzelnen erläutert wird. Während die mit einem Druckmedium betriebene Schaltvorrichtung 86 in einer Lage dargestellt ist, in. der ire Längsachse im wesentlichen horizontal verläuft, sei darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung ebensogut in einer Lage auf dem Drehtisch 70 angeordnet sein kann, in der ihre Längsachse vertikal verläuft.
Das Druckmedium, das zur Betätigung des Schrittschaltwerkes bzw. der Schaltvorrichtung 86 dient, wird in den Hauptzylinder vorzugsweise über Öffnungen 88 geführt, die mit einer Quelle für Druckmedium über Leitungen in Verbindung stehen, die sich in der Mitte eines herabhängenden stationären hohlen Schaftes 90 und durch einen !Fortsatz 92 des Schaftes 90 erstrecken, welcher .Fortsatz an den Drehtisch 70 angeschlossen ist und sich mit diesem dreht. Selbstverständlich ist eine Dichtung gegen den Austritt von Druckmedium zwischen dem stationären Schaft 90 und dem Fortsatz
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92 des Schaftes 90 vorgesehen, so daß keine Verluste, an Druckmedium entstehen können. Ein mittels einer Hockensteuerfläche "betätigtes Ventil 94 ist zwischen den Hauptzylinder des SchrittSchaltwerkes 86 und die Leitungen innerhalb des · Schaftes 90 und des Fortsatzes 92 zwischengeschaltet. Es wird durch eine Manschette 96 mit einer daran 'befestigten Steuerfläche betätigt. Die Manschette 96 "befindet sich an dem Schaft 90, wo sie mit Gewindeschrauben 97 befestigt ist. Wenn man die Gewindeschrauben 97 lockert, kann die
" Manschette 96 gegenüber dem Schaft 90 verdreht werden, um die beigeordneten Steuerflächen an der Manschette 96 zu verstellen, um hierdurch ihre Lage zu verändern, in der sich der Drehtisch 70 und die Arme 80 im Augenblick der Betätigung der Sehaltvorrichtung 86 befinden. Infolgedessen wird, wenn der Drehtisch 70 zu einer Drehung veranlaßt wird, eine Relativbewegung zwischen dem mittels einer Steuerfläche betätigten Ventil 94 und der Steuerfläche der Manschette 96 herbeigeführt, um hierdurch eine intermittierende Betätigung des Ventils 94 für einen Durchgang des Druckmediums zum Einströmen in die Schaltvorrichtung 86 herbeizuführen, und zwar periodisch, um eine Drehung der Ausgangswelle 84 und
y des angeschlossenen Armes 80 zu bewirken. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Schaltvorrichtung 86 so eingestellt, daß der Arm 80 tun 180 ° in einer bestimmten Richtung nach Beginn der Betätigung verdreht wird, und der Arm 80 anschließend wiederum und um 180 °, jedoch in entgegengesetzter Richtung, in seine Ausgangslage zurückge- ' dreht wird.
Aus .Fig. 5 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Maschine bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier getrennte Stationen umfaßt. Hierau gehört eine Gießstation, auf die mit dem Buchstaben A Bezug genommen ist, eine Station zum Abkühlen oder Abschrecken, die mit dem Buchstaben B be-*· zeichnet ist, eine Station zum Abgraten bzw. Entgraten oder
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Putzen, die mit dem Buchstaben O bezeichnet ist, während eine. Abziehstat ion den Buchstaben D trägt c .
Die -vorhergehende Beschreibung ist in erster Linie auf den Mechanismus zum {Transport der Gußstücke von einer Station auf die andere gerichtet. An dieser Stelle wird eine genauere Beschreibung der einzelnen verschiedenen Stationen gegeben,- Zunächst ist es erforderlich, daß die Gießstation A, die die stationäre geschlossene Gießformhälfte 40 und die bewegliche Ausstoßformhälfte 60, das im Bogen geführte Anschlußstück, den geschmolzenes Metall einspritzenden Zylinder 48 und den Ofen 14 für geschmolzenes Metall umfaßt, eine Vorrichtung zum Auswechseln oder Ersetzen der Düse 44 an dem einen Ende des im Bogen geführten AnschlußStückes 46 aufweist. Zu diesem Zweck ist ein als Tragvorrichtung ausgebildeter Α-Rahmen vorgesehen, der von einem Paar horizontal im Abstand voneinander angeordneten Zahnstangen 100 und 102 getragen ist. Die inneren Enden der Zahnstangen 100 und 102 sind an der stationären Platte 10 befestigt. Geeignete Ritzel (nicht dargestellt) sind drehbar innerhalb der als Α-Rahmen ausgeführten tragvorrichtung 50 befestigt, und darüber hinaus gemeinsam an eine Welle 104 angeschlossen, die ein außen angebrachtes, von Hand betätigbares Rad 106 aufweist. Die Ritzel können mit den Zähnen auf den entsprechenden Zahnstangen 100 und 102 kämmen, Sie bewirken gemeinsam eine Bewegung der als Α-Rahmen ausgeführten Vorrichtung 50 in Richtung auf die stationäre Platte 10 hin und vom" dieser weg. Ihre eigentliche Wirkung besteht dabei darin, daß eine Bewegung der Düse 44 des im Bögen geführten AnschlußStückes 46 gegenüber der Eingußöffnung der geschlossenen Gießformhälfte 40 bewirkt wird. Da sich die Düse 44 nach oben über die untere Oberfläche der stationären Platte 10 hinaus erstreckt, muß Vorsorge getroffen sein, daß die Düse bis in einen Bereich unterhalb der-Platte 10 abgesenkt werden kann. Im Hinblick auf dieses Ende ist
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das im Bogen geführte Anschlußstück 46 drehbar mit der als A-Hahmen ausgeführten Vorrichtung 50 verbunden, wie allgemein mit dem Bezugszeichen 108 angezeigt ist. Das im Bogen geführte Anschlußstück 46 ist in einer bestimmten Lage mit der Düsenanordnung 44 neben dem Einguß 42 der.geschlossenen ' Gießformhälfte 40 mittels geeigneter Schraubbefestigungen 110 fest verbunden, wie aus I1Ig. 1 hervorgeht. Wenn die Schraubbefestigungen 110 gelockert werden, kann das im Bogen geführte Anschluß stück 46 einschließlich der angeschlossenen Teile, um den Schwenkpunkt 108 in der Weise vefschwenlrt werden, daß die Düse 44 abgesenkt wird und aus dem Bereich des Bodens der Platte 10 gelangt und schließlich von dort durch eine von Hand erfolgende Betätigung des Handrades 1Ό6 entfernt wird. Aus diesem Grunde kann die Düse 44 leicht ersetzt werden, und das im Bogen geführte Anschlußstück 46 kann anschließend wieder derart in seine Lage zurückgebracht werden, daß die Düse 44 neben dem Einguß 42 &er geschlos- . senen Gießformhälfte 40 liegt. '
Die nächste Station in einer im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Richtung von der Gießstation A in Fig. 4 aus gesehen aist die Kühls.tation B. Die Kühl- oder Abschreckstätion B umfaßt eine Sprühkammer 112 mit in geeigneter Weise angeordneten Sprühköpfen 114, um ein in Sprühteilchen aufgeteiltes Kühlmittel auf das Gußstück 116 zu führen, um eine, ausreichende Wärmemenge von dem Gußstück zu entfernen, damit das Metall kühlen und aushärten kann sowie in einen geeigneten Zustand versetzt wird, damit es eine Putzstation durchlaufen kann.
Die Kühlstation B dient dazu, die Gußstücke um einen ausreichenden Wärmebetrag abzukühlen, damit sichergestellt ist, daß der SchrumpfVorgang des Metalls soweit vollkommen äbge- ' schlossen ist, daß das Werkstück seine vorbestimmten Ab-
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.messungen "bereits eingenommen hat, bevor es der Putzstation zugeführt wird.
Die als nächste, folgende Station ist die Station O zum Putzen und Entgraten, die typische Gesenke 117 und 118 zum Entgraten und Säubern enthält, die zusammenwirken, um eine wirkungsvolle Säuberung des .Gußstückes von verlorenen Köpfen, 'überständen geschmolzener Schmelze und ausgeprägten Graten durchzuführen.Jedes Gußteil weist eine Eeilungslinie auf, an." der Stelle, an der die beiden Formhälften 40 und aufeinandertreffen. Diese !Eeilungslihie wird durch einen dünnen Metallgrät gebildet, der dort entsteht, wo das geschmolzene Metall unter Druck zwischen die aufeinandertreffenden Oberflächen der Formhälften gelangt. Die Grate und leilungslinien müssen, zusammen mit dem verlorenen Eingußkopf 142 und den Gießkanälen 143 entfernt werden, bevor das Gußstück brauchbar ist. Dieser Vorgang wird durch Entgratungsgesenke durchgeführt, auf die im allgemeinen unter der Bezeichnung Durchstoßgesenke Bezug genommen wird, die ■ aus einer Gesenkplatte 117 und einem Stoßgesenk 118 bestehen. Das Stoßgesenk 118 ist an der Ünterflache der beweglichen Platte 20 durch ein herabhängendes Tragteil befestigt. Die Gesenkplatte 117 ist mit einer Öffnung versehen, die der Form des Gußstücks entspricht, so daß, wenn das Gußstück zwischen die Gesenkplatte 117 und das Stoßgesenk 118 eingesetzt ist, das Stoßgesenk 118 das Gußstück durch die Gesenkplatte 117 hindurchtreibt. Die Grate werden zwischen den Kanten des Stoßgesenks 1.18 und den Kanten der Gesenkplatte 117 abgestanzt.
Das entgratete Gußstück bzw. die entgrateten Gußstücke, wenn es sich um ein aus mehreren Seilen bestehendes Gußgebilde handelt, fallen sodann auf eine Fördervorrichtung oder Abführrinne und gelangen von dort in bekannter Weise
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in einen entsprechend angeordneten Behaltet v!fÜr oder fur eine Weiterverarbeitung. * ".
lie letzte Station ist die AMehstation.D, die im besön-' deren in Mg. 6 dargestellt ist. Die Vorrichtung der-Äbziehstation D dient dazu, daß Metall zu entfernen* das veriörene Ivpfe, Grate und Einlaufkänäle von den tragenden 'Armen 80 her "bildet, indem man das Material nach unten in eine Abführrinne oder auf eine iördervörriehtung fallen läßt, von wo es in einen geeigneten Behälter ausgetragen wird, indem es zum Wiedereinschmelzen und für hachfolgende Gi eßvorgänge zur "Verfügung steht.
Die Abziehvorrichtung umfaßt eine Grundplatte 130, die in geeigneter YJeise an der stationären Platte 10 "befestigt ist. Eine Gleitführung 132 erstreckt sich in längsriehtung über die obere Oberfläche der Grundplatte 130 und dient dazu, einen mit einer Steuerkurve betätigten Aijstreiferschlitten 134 aufzunehmen. Unterhalb der Gleitführung 132 befindet sich ein langgestreckter Hohlraum 136, der dazu ausgebildet ist, einen Zapfen 138 zu führen, ;der von dem Boden des AbstreifSchlittens 134 nach unten steht. Eine Druckfeder 140 ist innerhalb des Hohlraums 136; angeordnet und weist ein Ende, auf, das an der Grundplatte 130 mit einer Haltevorrichtung 142 befestigt ist, wälirend sieh das andere Ende gegen den Zapfen 138 abstützt. Die Feder 140 dient normalerweise dazu, eine ausreichende Kraft auszuüben, um den Zapfen gegen die innen gelegene Schulter 144 des Hohlraumes 156 zu drücken, um dadurch denAbstreifschlitten 134 in einer links gelegenen Stellung festzuhalten, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Der Abstreifschlitten 134 ist mit einem Kanal 146 an der oberen Oberfläche des- · selben versehen, und eine Steuerfläche 148 ist ah der' linken Seite des^^ Schlittens ausgebildet, die aus Pigo 6 ersichtlich ist.
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An der innen gelegenen Seite der stationären Grundplatte 150 befindet sich eine rückwärtige, aufrechtstehende Platte ISO mit einer im wesentlichen U-förmigen Gabel 152, die am oberen Ende der Platte ausgebildet ist. In der relativen Lage der Bauteile der Maschine, die in Fig. 5 dargestellt ist, kann man feststellen, daß der !eil-des Tragarmes 80 zwischen dem Stelllager 82 und dem Bund 153 innerhalb des Bereichs oder der Zone-angeordnet ist, die durch die Gabel 152 der rückwärtigen Platte 150 gebildet ist, und die Innenfläche des Bundes 153 befindet sich im Eingriff mit der äußeren Hache der rückwärtigen Platte 150, um auf diese Weise einer nach innen gerichteten Bewegung des Zapfens während eines AbstreifVorgangs entgegenzuwirken.
Von der unteren Fläche der beweglichen Platte 20 erstreckt sich ein Stützteil 156 mit einem Steueransatz 158 nach-unten, an dessen Arbeitsfläche eine Steuerfläche 160 für einen ein Zusammenwirken herbeiführenden Eingriff mit der Steuerfläche 148 des AbstreifSchlittens 13.4 vorgesehen ist. Es sei darauf hingewesen, daß der Abstreifschlitteii in angehobener lage der beweglichen Platte 20 dazu veranlaßt wird, von der Feder I40 in eine Lage gebracht, zu werden, die sich links von der in Fig. 5 dargestellten Lage befindet. Der Abstreifschlitten wird dabei anschließend in die in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht, wenn die Platte 20 und der angeschlossene Stützteil 156 sowie der Steueransatz 153 abgesenkt sind, worauf das Zusammenwirken der sich nach unten bewegenden Steuerfläche 160 gegen die Steuerfläche "148 des AbstreifSchlittens 134 wirkt, um den Abstreifschlitten 134 gegen den Druck der Feder 140 zu verschieben.
Im folgenden wird im Besonderen auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen. Dort ist eine Vorrichtung dargestellt, die eine ein Gegengewicht zu der vorbeschriebenen Vorrichtung
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bildende Sanktion ausübt. Im einzelnen ist dort ein Paar von pneumatischen Zylindern 160 und 162 an der oberen Oberfläche der Gegenplatte 18 angebracht. Jeder der Zylinder 160 und 162 ist mit einem Einlaß 164 versehen, der über geeignete leitungen 166 mit einer Quelle für ein Bruclaaedium in Verbindung steht. Eine angeschlossene Kolbenstange 168 erstreckt sich von jedem der Zylinder 160 und 162 nach unten; und zwar durch eine geeignete Öffnung in de£ Öegenpla&ie hindurch. Die freien Enden der Kolbenstange 168 sind in entsprechender Weise an der beweglichen Platte 20 befestigt. Xm Betrieb wird ein konstanter luftdruck an den Einlassen 164 aufrecht erhalten, der dazu dient, dieKolbenstangen 168 und die bewegliche Platte 20 nach oben zu drücken. Bei einer nach unten gerichteten Bewegung der Platte 20 hält ein schnell wirkendes Entlastungsventil, das in den Einlaß eingesetzt ist, einen bestimmten Luftdruck innerhalb der Zylinder 160 und 162 aufrecht und sorgt für eine Entlüftung in die Atmosphäre während des nach unten gerichteten fafctteils. , \
Bei einer nach oben gerichteten Bewegung der Platte 20 werden die oberen Enden der Zylinder 160 und 162 in geeigneter Weise in die Atmosphäre entlüftet. Da jedoch die Zylinder 160 und 162 mit einem l&stanten Druck beaufschlagt werden* ; wirken sie als Ausgleich für das Gewicht der Platte 20 virährend der nach unten gerichteten Bewegung. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erreichen der Kolben unddie Kolbenstange 168 in keiner der Endstellungen, und zwar weder in der oberen noch in der unteren vollständigen Endstellung der Platte 20 eine vollkommen abgebremste Lage, in der der Kolben an irgendeinem inneren Anschlag stiegt·
Bei einem typischen Arbeitsgang der vorgeschriebeiien Vorrichtung befindet sich die Maschine anfangs in der in den
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Mg. 1 und 2 dargestellten Lage, wobei sich, die iOrmhälften 40 und 60 in Vorbereitung für den Gießvorgang in einer geschlossenen Xage "befinden. Der Zylinder 48 wird "betätigt, damit der Kolben 52 das geschmolzene Metall von dem Ofen 14 durch das im Bogen geführte Anschlußstück 46 in die Düse 44 drückt. Ton dieser aus wird das geschmolzene Metall in die einander ergänzenden iOrmausnehmungen der formhälften 40 und 60 eingespritzt. Das geschmolzene Metall, strömt in die lormeindrücke der Pormhälften 40 und 60 ein und strömt ebeiifalls um das Arbeitsende des Arms 80, der so angeordnet, ist, daß er sich in den Hohlraum .64 hinein erstreckt und dort vorsteht» Dann wird der hydraulische Zylinder 36 betätigt, um denQuerarm 22 und die bewegliche Platte 20 in die in Hg, 5 dargestellte lage zu bewegen. Die nach oben gerichtete Bewegung der beweglichen Platte 20 wird selbstverständlich von dem konstant gehaltenen, gewicht sausgleichenden Druck unterstützt, der durch die Zylinder 160 und 162 zwischen der Gegenplatte 18 und der Platte 20 ausgeübt wird. Wenn sich die Platte 20 nach oben bewegt, wird die Ausstoßformhälfte 60 ebenfalls mit nach oben getragen. Während der nach oben gerichteten Bewegung der Platte 20 erstreckt sich die Welle 54 durch die öffnung 56 der Platte 20 und gelangt in Berührung mit der Ausstoßplatte der Ausstoßformhälfte 60, wodurch die Ausstoßzapfen niedergedrückt werden und wodurch das Gußstück von der Ausstoßformhälfte 60 weggedrückt wird.
Gleichzeitig mit der nach oben gerichteten Bewegung der Platte 20 und derAusstoßformhälfte 60 werden der Drehtisch 70 und die mit ihm verbundenen Arme 80 durch die Wirkung des Zylinders 74 nach oben gesohoben. Bei einer Betätigung des Zylinders 74 wird die Welle 72 innerhalb der Hohlwelle 75 nach oben gedrückt. Ss ist ersichtlich, daß die nach oben gerichtete Bewegung des Gußstücks und des mit ihm in
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Verbindung stehenden Drehtische 70 und der Arme 80 naöh dem freikommen von der Ausstoßformhälfte 60 angehalten wirdund die Ausstoßformhälfte ihre nach oben gerichtete Bewegung fortsetzt, um die Voraussetzung dafür zu schaffen9 daß sich das Gußstück oder die Gußstücke in einer horizontale Ebene "Bewegen können. .
Der Drehtisch 77 wird dann mittels des Reäuktiönsgetrieljes 78 zu einer Drehung veranlaßt, das die Hohlwelle 75 antreibt, die an dem unteren Drehtisch 77 befestigt ist; Die aufrechten IHihrungsstangen 79 bewirken eine gleichzeitige Drehbewegraig des hin- und hergehenden Drehtisches 70 und der angeschlossenen Arme SO. Wen& der Drehtisch 70 gedreht wird,(verjLaufen auch die Schaltvorriohtungen 86 mit. Wenn der Drehtisch 70 gegenüber dem herabhängenden Schaft 90 verdreht wird, werden die von Steuerflächen betätigten Schalter 94» die den Zutritt des Druckmediums zu den Schaltvorrichtungen 86 steuern, durch die mit Steuerflächen versehene iäansehette 96 betätigt, die an dem Schaft 90 befestigt ist. Wenn die Manschette 96 eingestellt ist, um die Betätigung der Schalter 94 zu veranlassen, bevor der Arm 80 die Station B zum Abschrecken erreicht, dreht der das Gußstück an der Station A tragende Arm 80 das gesamte Gußstück um einen Winkel von 180 um eine horizontale Achse. Die. Stelle, an der das Gußstück von der Schaltvorrichtung 88 gedreht wird, hängt von der Mater des Gußstücks ab.
Anschließend wird das Gußstück zu der Station B zum Abkühlen bzw. Abschrecken transportiert, wo die Sprühköpfe 114 MOiI-mittelatrahlen auf das Gußstück lenken. Der abkühlende liaw. abschreckende Vorgang an der Station B ersoheint zur gleichen Zeit wie ein Gießvorgang, der an der Station A vorgenommen wird. Es sei darauf hingewiesen, daß "das Druckmedium in dem Zylinder J6 entweichen kann vor dem Beginn jedes Ciieß-
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Vorgangs, wodurch die bewegliche Platte 20 und die angeschlossene Ausstoßformhälf te 60 abgesenkt werden, bis die Ausstoßformhälfte in der vorgesehenen Weise auf der geschlossenen EOrmhälfte 40 angeordnet ist. Jm Vergleich mit der zuvor erwähnten nach unten gerichteten Bewegung der, Platte 20 wird der Drehtisch 70 veranlaßt, nach unten in seine anfängliche lage zurückzukehren, die aen Fig. 2 und 5 klar zu entnehmen ist. Der Gießvorgang wird sodann in der vorerwähnten Weise durchgeführt, Am Ende des Gießvorgangs werden die Platte 20 und der Drehtisch 70 angehoben, und der Drehtisch wird um die Achse der Welle 72 gedreht, und das Gußstück, mit der der beschriebene Arbeitsvorgang begonnen wurde, wird zu der Station G zum Entgraten geführt. Man erkenn^ daß die zum Entgraten vorgesehenen Gesenke 117 und 118 an der Station 0 im Abstand voneinander getrennt liegen, wodurch das Gußstück in geeigneter Weise zwischen beiden eingesetzt werden kann. Der Arbeitszyklus wird fortgesetzt, wobei die Gesenke 117 and 118 durch das Absenken der Platte 20 geschlossen werden. Dadurch wird das Gußstück vollständig und gründlich von Graten, verlorenen Köpfen, Eingußkanälen und anderen überflüssigen erstarrten Schmelzeteilchen befreit. Das auf diese Weise entnommene Gußstück fällt vorzugsweise in eine Abführrinne oder auf eine fördervorrichtung, die sich unterhalb der eben Tseschriebenen Vorrichtung befindet.
Der Arbeitstakt wird wiederholt, und derjenige Teil des Gußstücks, der die verlorenen Köpfe, die Einlaufkanäle und andere zusammenhängende überflüssige Gußteilstücke aufweist, wird zu der Abstreifstation D geführt, wo der noch verbliebene Abfall oder Überschuß von dem Arm 80 abgezogen wird. Wenn der Drehtisch 70 abgesenkt ist, befindet sich der Kanal 80 innerhalb des Kanals 146 des Abstreifsohlittens 134, zwar derart, daß das Metall, das entfernt werden soll, an
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der äußeren Seite des Schlittens anliegt und der Bund 153 gegen dieäißere Oberflache der rückwärtigen Platte 150 drückt* Bei einer nach unten gerichteten Bewegung der Platte 20 kommt die Steuerfläche 160 der Steueranordnung mit der Steuerfläche 148 des AbstreifSchlittens 134 in Berührung, um den Schlitten gegen das Metall zu schieben, das sich an dem Ende des Arms 80 "befindet, um dasselbe von dem Arm 80 abzuziehen. Das Metall wird auf diese Weise entfernt und . fällt nach unten in eine Abführrinne oder auf eine fförder-■ vorrichtung und wird sodann zum Wiedereinschmelzen dem Ofen 14 zugeführt. . . ■■·,
Während erwähnt wurde, daß bei der Station 0 zum Entgraten bzw. zum Abstoßen des fertijen Gußstücks ein Durchstpßgesenk benutzt wird, so sei darauf hingewiesen, daß ,e's für den auf diesem Gebiet erfahrenen Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet, zu erkennen, daß eine Vorrichtung nach, der Erfindung auch dazu geeignet ist, eine Anzahl anderer Arten von Gesenkvorrichtungen.und Anordnungen zum Abstoßen bzw. Ent- ' graten aufzunehmen. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung eigejat sich für viele Arten von Abstoßgesenken. - .
In der Beschreibung der Maschine wurde auf vier Arme 80 Bezug genommen. Natürlich kann die Anzahl der Arme 80 geändert werden, damit die Vorrichtung dem jeweiligen Anwendungsfall in geeigneter Weise angepaßt ist.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß eine erfiiidungsgemäße Druckgießmaschine der beschriebenen Art die Herstellung von Gußstücken mit.großer Wirtschaftlichkeit und lOrmbeständigkeit der Seile ermöglicht. Außerdem ist bei der Herstellung der Gußteile nur ein geringer Arbeitsaufwand erforderlich, um die. verschiedenen Arbeitsgänge, diirchzüführen.
' - Patentansprüche: 909844/11&6 > V ; ΐ -21 "

Claims (11)

M 01 453 Gerity-Schultz Corp, Patentansprüche ;
1. Druckgießmaschine mit einem Paar zusammenwirkender Gießformhälften, von denen jede Formeindrücke aufweist, die den Pormeindrücken der anderen Gießformhälfte entsprechen, g e k e η η ζ e i ohne t durch eine Vorrichtung für eine längsgerichtete Bewegung der Gießformhälften (40, 60) in eine geschlossene Gießlage und aus dieser heraus, Gußstücke tragende Haltevorrichtungen (80), die sum !ragen eines Gußstücks mit den Gießformhälften (40, 60) zusammenwirken, eine Vorrichtung zum Verschieden der Haltevorrichtungen (80) in den Bereich der Gießformhälften (40, 60) und aus diesem Bereich heraus und eine Vorrichtung (86) zum Drehen der Haltevorrichtungen (80).- um eine Achse, die im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Bewegung der Gießformhälften (40, 60) liegt.
2. Druckgießmaschine nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bewegen der Haltevorrichtung (80) in den Bereich der Gießformhälften (40, 60) und aus diesem Bereich heraus einen Drehtisch (70) umfaßt, der um eine vertikale Achse drehbar ist.
3. Druckgießmaschine nach Anspruch 2, d a d u r eh g β k en η ζ eic h η e t , daß der Drehtisch (70) auf einer sich in vertikaler Sichtung erstreckenden Welle (72) angebracht ist.
4. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, d a d u S? c h g,a -
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kennzeichnet ,daß die Welle (72) mit einer Vorrichtung (74) zur Ausübung einer wahlweisen vertikalen Bewegung versehen ist.
5. Druckgießmaschine nach Anspruch 1r d a du rc h gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Bewegen der Gießfonohälften (40, 60) eine -vertikal "bewegbare Platte (20) umfaßt, die mit einer Gießformhälfte (60) der beiden Gießformhälften (40, 60) verbunden ist. -
6. Druckgießmaschine nach Anspruch 5$ d a d u r c h gekennzeichnet , daß eine stationäre Gegenplatte (18) mit von dieser herabhängenden Hebeln (32) vorgesehen, ist, die mit der beweglichen Platte (20) verbunden ist.
7. Druckgießmaschine nach Anspruch 6, d a d u r c h gekennzeichnet , daß ein stationärer Schaft (90) von der Gegenplatte (18) für einen wafolweisen Eingriff mit der beweglichen Gießformhälfte der beiden Gießformhälften (40, 60) sum Ausstoßen des Gußstücks aus den üOrmhälften bei einer nach oben = gerichteten Bewegung* der beweglichen Platte (2O) "-■'_■ und der Gießformhälfte (.60) vorgesehen ist.
8. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dad u r eh. g e k e η η ζ β i c h η e t ,daß eine Station CT zum Abstoßen und Entgraten in radialer lage gegenüber dem Paar zusammenwirkender Gießformhälften (40, 60) angeordnet ist. - ;
9. Druckgießmaschine nach Anspruch 8, da du r c h.
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g eke η. η. ζ ei c h η e t , daß eine Station D zum Abstreifen in radial entfernter lage von den zusammenwirkenden Gießformhälften (40, 60) und der Station G zum Ausstoßen bzw. Entgraten angeordnet ist, wobei die Station D aus einer durch eine Steuerfläche betätigten Vorrichtug zum Entfernen des G-ießmaterials von den Haltevorrichtungen (80) besteht.
10. Druckgießmaschine nach Anspruch 9 »dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (80) einen Bund (153) aufweist und die Station D zum Abstreifen eine befestigte Stütze aufweist, die mit dem Bund (153) zusammenwirkt und die Haltevorrichtung (80) sicher festhält gegen eine axial nach außen gerichtete Bewegung aufgrund der Betätigung der mittels der Steuerfläche ausgelösten Abziehvorrichtung. .
11. Druckgießmaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Bewegen der Haltevorrichtungen (80) in den Bereich der Gießformhälften (4-0, 60) und aus diesem heraus einen zweiten drehbaren Drehtisch (77) umfaßt, der unterhalb des zuerst genannten Drehtischs (70) angebracht ist und nach oben stehende Glieder (79) aufweist, die dem zuerst genannten Drehtisch (70) eine Drehbewegung mitteilen, und zwischen beiden eine vertikale Versetzung zulassen.
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Lee rs e if e
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