DE2404118C2 - Korrektureinrichtung zur Ausrichtung einer blattförmigen Vorlage in einem Wiederholungs-Kopiergerät - Google Patents
Korrektureinrichtung zur Ausrichtung einer blattförmigen Vorlage in einem Wiederholungs-KopiergerätInfo
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
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Description
Ein besonderer Vorteil der Erfindung.wird darin gesehen,
daß ein bei einem derartigen Kopiergerät normalerweise vorhandenes Transportrollenpaar ohne beträchtlichen
zusätzlichen Raumbedarf derart angeordnet und betätigt werden kann, daß durch das Transportrollenpaar
nicht nur eine schonende seitliche Verschiebung von empfindlichen Vorlagen durchgeführt werden
kann, sondern auch die geeignete Drehlage der Vorlagen in einfacher Weise dadurch erzielt werden kann,
daß das Transportrollenpaar zeitweilig abgeschaltet wird, so daß zu diesem Zweck eine zusätzliche Sperrklappe
oder dergleichen Einrichtung nicht erforderlich ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines WiederhoIungs-Xopiergeräts
mit einer Korrektureinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil der ersten
Transportbähn für die Vorlage in dem Kopiergerät gemaß Fig. 1-,-und
F i g. 3 eine axiale Schnittansicht durch eine der Rollen des ersten Rollenpaares in der Transportbahn des
Gerätes gemäß F i g. 1.
Das in F i g. 1 schematisch dargestellte Gerät weist im wesentlichen folgende Teile auf: einen Zuführabschnitt
A für eine Vorlage, eine erste Transportbahn B zum Befördern einer Vorlage zu einer Belichtungseinrichtung
C wobei bevor die Vorlage die Belichtungseinrichtung C erreicht, ein Kopierblatt von einer Einrichtung E
zum Zuführen von Kopierblättern zugeführt wird, und wobei das zugeführte Kopierblatt dann zusammen mit
der Vorlage durch die Belichtungseinrichtung transportiert wird; eine zweite Transportbahn D, in welcher die
Vorlage durch ein noch zu beschreibendes Führungselement geführt wird, und entlang welchem die Vorlage in
die erste Transportbahn A zurückgebracht wird. Ferner ist eine Einrichtung F vorgesehen, in welcher das Kopierblatt
weile, behandelt und aus der Einrichtung ausgeworfen wird.
Der Zuführabschnitt A für blattförmige Vorlagen weist einen Auflegetisch 1 mit einer seitlichen Führung
2 auf, mit welcher die Richtung und die Lage derart gewählt worden sind, daß wenn eine Vorlage in das
Gerät mit einer Seitenkante entlang de;· seitlichen Führung 2 eingeführt wird, diese Seitenkante genau mit der
Seitenkante eines Kopierblaues übereinstimmt, welches von der Einrichtung Ezugeführt wird.
Von dem Zuführabschniti A kommt die Vorlage in die
erste Transportbahn B, welche in der dargestellten Aus- so führungsform des Kopiergeräts die Rollenpaare 10,11;
12,13; und 14,15 aufweist, wobei sich obere und untere
Führungsteile 16 und 17 bzw. 18 und 19 zwischen den Rollenpaaren 10,11 und 12,13 bzw. zwischen den Rollenpaaren
12,13 und 14,15 erstrecken. Diese Führungsteile 16 bis 19 können Bleche sein, werden jedoch vorzugsweise
durch eine Anzahl paralleler stangenförmiger
Elemente gebildet.
Eine Zuführbahn für ein Kopierblatt, welche zwei Führungselemente 2Ö und 21 aufweist, endet an der erslcn
Transportbahn für die Vorlage genau vor dem RoI-lcnpaar
14und 15.
Die Einrichtung £zum Zuführen eines Kopierblattes isi. beispielsweise in der holländischen Patentschrift
1 24 076 beschrieben, obwohl auch andere Einrichtungen verwendet werden kfc'.nen , wie sie beispielsweise
in dem »Van der Grinten Bulletin Nr. 96«, Seiten 1 bis 5
beschrieben ist, oder es kafin ein Blattspender oder -behälter verwendet werden, wie er in der holländischen
Patentanmeldung 72 05 491 beschrieben ist
Ferner weist die erste Transportbahn nicht dargestellte,
allgemein bekannte Fühlelemente auf, welche sicherstellen, daß das Kopierblatt in der Weise zugeführt "'.
wird, daß die vordere Kante der Vorlage mil der Vorderkante des Kopierblattes übereinstimmt. Zwischen
dem Rollenpaar 14 und 15 hindurch wird die Vorlage, , wobei sie genau über dem Kopierblatt, in die Belichtungseinrichtung
Cbefördert
Die Belichtungseinrichtung C weist einen Belichtungszylinder
30-auf, in welchem eine oder mehrere röhrenförmige Lampen 31 angebracht sind. Die Ausführung
und die Form eines solchen Zylinders 30 sind allge- , mein bekannt Ein endloses Band 32 oder eine Anzahl
endloser Ränder sind um einen Teil des Außenumfangs des Zylinders 30 und über Rollen 33 bis 36 sowie die
Rolle 15 gespannt
Zumindest -dne der Rollen 15 oder 33 bis 36 kann
mittels eines nicht dargestellten Antrüissmechanismus
gedreht werden, wobei der Belichtungsiylinder 30 durch die Bewegung des endlosen Bandes oder der endlosen
Bänder mitgedreht wird. Um das endlose Band oder die Bänder ausreichend zu spannen, können die
Enden einer Rolle, beispielsweise der Rolle 35, mittels Zugfedern 37 mit dem Gestell des Kopiergeräts verbunden
sein. Weitere Einzelheiten bezüglich der Belichtungseinrichtung sind beispielsweise in der eingangs erwähnten
deutschen Patentanmeldung 22 20397 beschrieben.
Die Vorlage wird dann zusammen mit dem Kopierblatt zwischen dem Belichtungszylinder 30 und dem
Band oder den Bändern 32 hindurch befördert, wobei das Bild der Vorlage auf die lichtempfindliche Schicht
des Kopierblattes projiziert wird, um auf dieser ein latentes Bild aufzubringen.
Nach der Belichtung wird das Kopierblatt von der Vorlage getrennt, wobei die Trennung in der dargestellten
Ausführungsform mittels Saugkasten 40 und 41 erfolgt, wie sie bei dieser Art Geräte allgemein bekannt
sind. Das Kopierblatt wird dann zusammen mit dem Band oder den Bändern 32 zu einer Entwicklungseinrichtung
F befördert, welche zwei Rollen 42 und 43 aufweist, von welchen die Rolle 43 teilweise? in eine Entwicklerflüssigkeit
eingetaucht ist, so daß wenn das Kopierbmtt durch die Berührungsielie zwischen den Rollen
42 und 43 hindurch befördert wird, eine dünne Schicht Entwickler aufgetragen wird, wodurch das latente Bild
in ein sichtbares Bild umgewandelt wird. Danach wird , das Kopierblatt in einen Ablagebehälter oder -korb 44
befördert.
Die Vorlage wird dann über ein Führungselement oder über eine Anzahl paralleler Führungselemente 45
zu einem Ablenkelement 46 weiter befördert, welches zwei Stellungen einnehmen kann, nämlich die durch ausgezogene
Linien dargestellte Lage, in welcher die Vorlage zu einem Ablagebehälter oder -korb 47 gefördert
wird, und die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung, in welcher die Vorlage in eine zweite Transportbahn
D gefördert wird.
Die Stellung der Ablenkelemente 46 wirrt mittels eines
einstellbaren Zählmechanismus gesteuert, mit welchem die Anzahl der Kopien, welche von jeder Vorlage
herzustellen sind, eingestellt werden kann, und welcher gleichzeitig die Anzahl der von einer Vorlage hergestellten
Kopien registriert und anzeigt.
Das Ablenkelement 46 wird dann in der Weise betätigt, daß sie die obere durch ausgezogene Linien darge-
stellte Stellung einnimmt, wenn nur eine einzige Kopie
von einer Vorlage herzustellen ist, oder wenn die letzte Kopie einer Reihe von Kopien einer Vorlage hergestellt
ist. In allen anderen Fällen nimmt die Führungseinrichtung 46 die durch gestrichelte Linien dargestellte Stel- s
lung ein.
Wenn das Ablenkelement 46 die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung einnimmt, wird die Vorlage
in die zweite Transportbahn D weiter gefördert. Diese weist eine Anzahl von Rollenpaaren SO, 51; 52,53 und
54,55 auf, wobei die Führungselemente 56,57 bzw. 58,
59 zwischen den Rollenpaaren 50, 51 und 52, 53 bzw. zwischen den Rollenpaaren 52,53 und 54,55 erstrecken.
Hinter dem letzten Rollenpaar 54,55 der zweiten Transportbahn sind, in der Bewegungsrichtung der Vorlage
gesehen, zwei gebogene Führungsteile 60, 61 angebracht, entlang welcher die Vorlage in die erste Transportbahn
zurückgeführt werden kann.
Wie bereits oben ausgeführt, kann sich die Vorlage während ihres Transports in unerwünschter Weise bewegen,
was zur Folge hat, daß die Vorlage und das Kopierblatt während der Belichtung nicht mehr dekkungsgleich
übereinander liegen. Diese Bewegungen können eine Drehung der Vorlage um eine Achse sein,
welche senkrecht zu der Ebene der Vorlage verläuft, und/oder einer seitliche Versetzung der Vorlage. Um
diese Bewegungen zu korrigieren, ist in der Rücklaufbahn der Vorlage, welche aus den Transportbahnen D
und B besteht, eine Korrektureinrichtung vorgesehen, welche einerseits die Drehung und andererseits die Versetzung
der Vorlage in Querrichtung korrigiert
Bei der dargestellten Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung weist diese Korrektureinrichtung
das Rollenpaar 10,11 auf, welches mit Fühlelementen 70 bis 72 (s. F i g. 2) zusammenarbeitet Die untere
Rolle 11 (s. Fig.3) des Rolienpaares 10, 11 weist
eine Welle 81 auf, welche mittels Lager 82,83 in Gestellplatten 84 und 85 gehaltert ist Die Welle 81 wird mittels
eines nicht dargestellten Motors angetrieben.
Auf der Welle 81 sind Lagerbuchsen 86 und 87 verschiebbar
angebracht und tragen bzw. halten ein zylinderförmiges
Rohr 88; alle diese Teile sind so angeordnet, daß das Rohr 88 in axialer Richtung gegenüber der
Welle verschoben werden kann. Ein Stift oder Bolzen 89, welcher in der Welle 81 befestigt ist erstreckt sich in
axialer Richtung durch schlitzförmige öffnungen 90,91
in dem Rohr 88 um die Drehung der Welle 81 an das Rohr 88 zu übertragen. An dem Rohr 88 sind eine Anzahl
Gummiringe 91 angebracht, auf welchen die obere
Rolle 10 aufgrund ihres Eigengewichtes aufliegt In der Lagerbuchse 86 ist eine entlang des Umfangs verlaufende
Rille oder Nut 93 ausgebildet, in welcher ein Rad 84
sitzt welches in Lagern derart gehaltert ist daß es sich frei an dem Ende eines Hebels 95 drehen kann. Das
andere Ende des Hebels 95 drehbar mit dem verschiebbaren Kern eines Solenoids 97 und mit einer Zugfeder
98 verbunden, während der bewegliche Kern eines Solenoids
99 und das Ende einer Zugfeder IGO mit einer Stelle des Hebels verbunden sind, welcher zwischen den
beiden Enden liegt Die anderen Enden der Zugfedern 98 und 100 sind jeweils an einer Befestigungsstelle an
dem Gestell des Kopiergeräts befestigt
Wenn die Solenoids 97 und 98 erregt werden, werden die Kerne in die Spule mit einer Kraft hineingezogen,
welche ausreicht um die Zugkraft der Federn 98 und 99 zu überwinden. Wenn das Solenoid 97 nicht mehr erregt
ist wird der Kern dieses Solenoids durch die von der Feder 98 ausgeübte Zugkraft nach außen gezogen, so
daß der Hebel 95 sich um den Drehpunkt 100 zu drehen beginnt, wodurch dann das zylinderförmige Rohr 88 in
Fig.3 nach links bewegt wird. Wenn andererseits das
Solenoid 99 nicht langer erregt gehalten wird, wird der
Hebel 95 durch die Zugfeder 100 um den Drehpunkt 102 verschwenkt, wodurch dann das zylinderförmige Rohr
88 in F i g. 3 nach rechts verschoben wird.
Wie in F i g. 2 dargestellt, weist die erste Transportbahn
A für die Vorlage drei Fühlelemente 70 bis 72, beispielsweise Photozellen oder Mikroschalter auf, wobei,
in Transportrichtung der Vorlage gesehen, das Fühlelement 70 vor und die Fühlelemente 71 und 72
hinter dem Rollenpaar 10,11 angebracht sind. Die Fühlelemente
71 und 72 sind jeweils auf einer Seile der gewünschten Lage der linken Seitenkante der Vorlage
angebracht
Das Fühlelement 70 ist in eine Schaltung einbezogen, welche darüber hinaus ein Betätigungselement in der
Weise aufweist, daß wenn das Fühlelement 70 durch die vordere Kante der Vorlage betätigt wird, ein Signal
erzeugt wird, welches über das Betätigungselement eine Kupplung zwischen der Welle 81 und dem nicht dargestellten
Motor ausrückt, wodurch dann die Rollen 10,11 stehen bleiben. Das Betätigungselement weist einen
Zeitschalter auf, welcher nach einer bestimmten Zeit die Kupplung zwischen der Welle 81 und dem Motor wieder
betätigt bzw. einrückt.
Wenn die Rollen 10,11 zum Stillstand kommen, wird die vordere Kante der Vorlage an der Berührungsstelle
zwischen den Rollen 10 und 11 angehalten. Wenn die Vorlage aus der verlangten Lage gedreht worden ist,
gelangt deren vordere Kante genau mit der Berührungslinie zwischen den Rollen 10 und 11 in Obereinstimmung,
da die Vorlage beispielsweise durch das Rollenpaar 54,55 in der zweiten Transportbahn in Richtung
der Berührungs- oder Etnkicmmstclie gedruckt wird, oder mit anderen Worten, die Richtung der vorderen
Kante und damit auch die Seitenkaten der Vorlage verlaufen parallel zu der geforderten Richtung dieser Kanten.
Wenn dann danach die Kupplung wieder durch den Zeitschalter betätigt wird, wird die Vorlage in der gewünschten
Ausrichtung über die Berührungs- bzw. Einklemmstelle zwischen den Rollen 10 und 11 weiter
transportiert und die Querbewegung der Vorlage bezüglich der geforderten Lage der Vorlage wird mittels
der Fühlelemente 71 und 72 bestimmt Diese Fühlclemente sind so angeordnet, daß die Vorlage die richtige
Lage einnimmt wenn das Fühlelement 71 nicht be'^igt
oder erregt und das Fühlelement 72 betätigt bzw. erregt wird. Wenn die Fühlelemente 71 und 72 betätigt bzw.
erregt werden, liegt die Vorlage zu weit links, während
wenn keines der Fühlelemente 71 und 72 betätigt bzw. erregt wird, die Vorlage zu weit rechts liegt Die Fühlelemente
71 und 72 sind zusammen mit den Solenoids 97 und 99 in der Weise in eine Schaltung einbezogen, daß
wenn die Fühlelemente 71 und 72 von der Vorlage betätigt werden, die Erregung des Solenoids 99 unterbrochen
wird, und die Rollen 10, 11 nach rechts bewegt werden, und daß wenn keines der Fühlelemente 71 und
72 durch die Vorlage betätigt wird, die Erregung des Solenoids 97 unterbrochen wird und die Rollen 10, 11
nach links bewegt werden.
Die Bewegung der Roiien 10,11 führt zu einer Bewegung
der Vorlage in die genaue Richtung, d. h, die Abweichung
zwischen der geforderten Lage der linken Seitenkante und der tatsächlichen Lage der Seitenkante ist
kleiner bzw. verringert
Sobald die Vorlage die Berührungs- bzw. Einklemmstelle
zwischen dem Rollenpaar tO, II verlassen hat, wird das Solenoid, v.elches abgeschaltet worden sein
kann, beispielsweise mittels eines Zeitschalters von neuem
erregt, welcher auf den Durchgang der hinteren Kante der Vorlage an dem Fühlelement 70 vorbei anspricht,
s>daß die Rollen 10, 11 wieder ihre normale Lage einnehmen.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform der Korrektureinrichtung
werden sowohl eine Abweichung nach links als auch eine Abweichung nach rechts registriert
und festgestellt, und die Korrektur findet dann mit einer konstanten Bewegung statt. Bei den meisten
Kopiergeräten reicht dies unter der Voraussetzung aus, daß die Bewegung bzw. Verschiebung des Rollenpaares
nach links oder rechts mindestens gleich der Hälfte der Strecke zwischen den Fühlelementen 71 und 72 ist. Vorzugsweise
äst die Verschiebung des Roüenpaares größer
als die maximale Abweichung der Vorlage während eines Kopiervorgangs.
In der Praxis ist es auch oft möglich, gute Ergebnisse
mit nur einem Fühlelement 71 oder 72 zu erzielen. Bei Kopiergeräten dieser Art hat sich gezeigt, daß die eingeführten
Vorlagen sich immer in derselben Richtung bewegen, was wahrscheinlich auf der Gleichartigkeit
der Ausiührungsabweichungen innerhalb der zulässigen
Herstellungstoleranzen beruht. Das Fühlelement und das zugehörige Solenoid, welche auf eine Bewegung
oder Verschiebung in der anderen Richtung ansprechen müssen, können dann in solchen Fällen weggelassen
werden.
Für andere Geräte, beispielsweise Geräte zum Kopieren auf vorbedrucktes Material kann die oben beschriebene
Korrektur unzureichend sein, da die zulässige Abweichung gleich der Hälfte des Abstandes zwisehen
den Fühlelementen 71 und 72 ist. Wenn dieser Abstand so klein gewählt ist, muß auch die Bewegung
der Rollen kleiner sein, da diese Bewegung nicht größer sein kann als der Abstand zwischen den Fühlelementen
71 und 72. Dies kann bedeuten, daß die Verschiebung der Rollen kleiner ist als die maximale Abweichung
während eines Kopiervorgangs bzw. -durchlaufs.
Um sehr kleine Toleranzen zu erhalten, kann die Strecke, über welche die Rollen 10, 11 bewegt werden
können, einstellbar gemacht werden, wobei die Ver-Schiebungsrichtung
des Rollenpaars 10, 11 durch die Fühlelemente 71 und 72 gesteuert wird und die Größe
der Verschiebung beispielsweise mittels eines Fühlelements gesteuert wird, welches gegenüber der geforderten
Lage der Seitenkante der Vorlage angeordnet ist; dieses Fühlelement bringt dann die Bewegung des Rollenpaares
zum Stillstand, sobald die Seitenkante der Vorlage die verlangte Lage erreicht hat.
Claims (4)
1. Korrektureinrichtung zur Ausrichtung einer zahl von Kopien hergestellt wird, kanu es deshalb sogar
blattförmigen Vorlage parallel zur Transportrich- 5 vorkommen, daß die Vorlage nur teilweise auf ein Kotung
in einem Wiederholungs-Kopiergerät, in dem pierblatt abgebildet wird.
die Vorlage mit Hilfe mindestens eines Transport- In diesem Zusammenhang ist bereits eine KoiXekturpaars
entlang einer ersten Transportbahn durch eine einrichtung der eingangs genannten Art bekannt (DE-Belichtungseinrichtung
derart transportierbar ist, OS 22 20 397), mit der in der zweiten Transportbahn die
daß die Vorderkante der Vorlage mit der Vorder- 10 Vorlage in seitlicher Richtung bis zum Anschlag einer
kante des Kopierblatts fluchtet, sowie mit einer Ab- Seitenkante gegen eine seitliche Führung verschoben
hängigkeit von. einer Zähleinrichtung zur Vorlagen- werden kann. Dabei wird jedoch als nachteilig angese-Rückführung
verstellbaren Führungsweiche, um die htn, daß die Seitenkante leicht beschädigt wird. Insbe-Vorlage
zur Herstellung von Mehrfachkopien über sondere besteht bei Vorlagen aus empfindlichem Mateeine
zweite Transportbahn erneut der ersten Trans- 15 rial wie dünnem Luftpolsterpapier die Gefahr, daß die
portbahn zuzuführen, dadurch gekean- Vorlage zerrissen wird oder nicht richtig ausgerichtet
zeichnet, daß entlang der ersten Transportbähn werden kann.
(B) ein in Abhängigkeit von einem Vorlagen-Füh- Da die bekannte Korrektureinrichtung mit einer verrungselenicnt
(70) kurzzeitig stiüsetzbarer, Trans- hältnissr.äßig aufwendigen Konstruktion nur entlang
portroUenpaar (10,11) vorgesehen ist das im nicht 20 der zweiten Transportbahn angeordnet werden kann,
angetriebenen Zustand als ausrichtender Anschlag besteht außerdem die Schwierigkeit daß sich die Vorlafür
die Vorderkante der durch deren Transportbe- ge beim Transport zu der ersten Transportbahn wieder
wegung gegen den Rollenspalt angedrückten Vorla- aus der ausgerichteten Lage herausbewegt, wenn beige
dient und daß zumindest eine der beiden Rollen spielsweise Deformationen der an die seitliche Führung
(11) in Richtung ihrer Drehachse durch eine daran 25 angedrückten Vorlage verursacht werden,
angreifende Betätigungseinrichtung (94 bis 102) für Bei einer anderen bekannten Korrektureinrichtung eine vorgegebene Verschiebung der Vorlage in Ab- für Wiederholungs-Kopiergeräte (DE-AS 12 77 013) ist hängigkeit von einer eine Seitenkante der Vorlage entlang der ersten Transportbahn eine Sperrklappe vorabtastenden Einrichtung (71,72) quer zur Transport- gesehen, die derart steuerbar ist, daß der Eintritt eines richtung verschiebbar ist 30 Kopierblatts in die Belichtungseinrichtung der Freigabe
angreifende Betätigungseinrichtung (94 bis 102) für Bei einer anderen bekannten Korrektureinrichtung eine vorgegebene Verschiebung der Vorlage in Ab- für Wiederholungs-Kopiergeräte (DE-AS 12 77 013) ist hängigkeit von einer eine Seitenkante der Vorlage entlang der ersten Transportbahn eine Sperrklappe vorabtastenden Einrichtung (71,72) quer zur Transport- gesehen, die derart steuerbar ist, daß der Eintritt eines richtung verschiebbar ist 30 Kopierblatts in die Belichtungseinrichtung der Freigabe
2. Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, da- der zeitweilig angehaltenen Vorlage und deren gleichdurch
gekennzeichnet dad die abtastende Einrich- zeitige Einführung in die Belichungseinrichtung zur FoI-tung
(71, 72) in Transportrichtuiig gesehen hinter ge hat Mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung kann
dem Transportrollenpaar (10,11) angeordnet ist und erreicht werden, daß die Vorderkante der Vorlage mit
durch zwei Fühlelemente gebildet ist, die in einem 35 der Vorderkante des betreffenden Kopierblatts fluchtet
vorgesehenen Abstand quer zu der Transportrich- Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch noch
tung angeordnet sind. die Schwierigkeit, daß eine ParalleWerschiebung der
3. Korrektureinrichtung nach Anspruch 2, da- Seitenkanten der Vorlage relativ zu einer vorherbcdurch
gekennzeichnet daß die seitliche Vorlagen- stimmten Lage der Seitenkanten auftreten kann, so daß
verschiebung mindestens gleich der Hälfte des Ab- 40 beispielsweise bei der Herstellung einer großen Anzahl
stands der beiden Fühlelemente (71,72) ist. von Kopien von einer Vorlage nur eine teilweise Abbil-
4. Korrektureinrichtung nach Anspruch 1, da- dung auf den betreffenden Kopierblättern erfolgt
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrich- Es ist ferner bereits bekannt bei einer von einer Vortung (94 bis 102) einen elektromagnetisch gegen Fe- ratsrolle abgezogenen Materialbahn (US-PS 32 32 547) derkrafi (98. iOO) verschwerikbarefi Hebel (95) auf- 45 eine Korrektureinrichtung vorzusehen, um Abweichunweist, dessen freies Ende eine Ringnut (93) einer auf gen der Seitenkanten der Bahn relativ zu einer vorhereiner angetriebenen Welle (81) längsverschiebbaren, bestimmten Lage durch axiale Verschiebung der Vordie Rolle (11) tragenden Lagerbuchse (86) angreift ratsrolle zu korrigieren. Derartige Korrektureinrichtungen sind jedoch nicht ohne weiteres zur Herstellung von
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrich- Es ist ferner bereits bekannt bei einer von einer Vortung (94 bis 102) einen elektromagnetisch gegen Fe- ratsrolle abgezogenen Materialbahn (US-PS 32 32 547) derkrafi (98. iOO) verschwerikbarefi Hebel (95) auf- 45 eine Korrektureinrichtung vorzusehen, um Abweichunweist, dessen freies Ende eine Ringnut (93) einer auf gen der Seitenkanten der Bahn relativ zu einer vorhereiner angetriebenen Welle (81) längsverschiebbaren, bestimmten Lage durch axiale Verschiebung der Vordie Rolle (11) tragenden Lagerbuchse (86) angreift ratsrolle zu korrigieren. Derartige Korrektureinrichtungen sind jedoch nicht ohne weiteres zur Herstellung von
50 Mf hrfachkopien zu verwenden, weil die aufeinanderfolgenden blattförmigen Vorlagen nicht nur in seitlicher
Richtung verschoben werden müssen, sondern auch in
Die Erfindung betrifft eine Korrektureinrichtung zur gewissen Fällen in ihrer Ebene in eine Lage derart ge-
Ausrichtung einer blattförmigen Vorlage in einem Wie- dreht werden müssen, daß die Vorderkante der Vorlage
derholungs-Kopiergerät entsprechend dem Oberbegriff 55 und des Kopierblatts beim Transport durch die Belich-
des Patentanspruchs 1. tungseinrichtung miteinander fluchten.
Bei Wiederholungs-Kopiergeräten dieser Art besteht Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Korrck-
die Schwierigkeit, daß beim Transport der Vorlage tureinrichtung der genannten Art unter möglichst wcit-
durch das Kopiergerät Lageabweichungen von einer gehender Vermeidung der genannten Nachteile und
gewünschten Position der Vorlage auftreten können, 60 Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß in möglichst
weil es vorkommen kann, daß die Vorlage sich um eine einfacher und zuverlässiger Weise mit Hilfe der Korrck-
Achse senkrecht zu ihrer Ebene dreht und/oder quer tureinrichtung sowohl eine seitliche Verschiebung als
zur Transportrichtung seitlich verschoben wird. Derar- auch eine Drehung selbst einer empfindlichen Vorlage
tige Abweichungen von der gewünschten Lage können in eine vorherbestimmte Kopier- Lage durchführbar ist.
durch Herstellungstoleranzen des Kopiergeräts oder 65 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gc-
durch Führungs-Ungenauigkeiten verursacht werden. genstand des Patentanspruchs I gelöst. Vorteilhafte
In der Praxis können deshalb seitliche Verschiebungen Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
der Vorläse von etwa 2 mm auftreten. Wenn mehrere Untcrnnsprüchc.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL737301199A NL154838B (nl) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Inrichting voor het kopieren van velvormige originelen. |
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DE2404118A1 DE2404118A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2404118C2 true DE2404118C2 (de) | 1985-04-25 |
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ID=19818098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2404118A Expired DE2404118C2 (de) | 1973-01-29 | 1974-01-29 | Korrektureinrichtung zur Ausrichtung einer blattförmigen Vorlage in einem Wiederholungs-Kopiergerät |
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JP (2) | JPS552861B2 (de) |
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